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V«L isäir» i«.e rr,.- Jahr. tckz»a, i Zu war, hatte, , war n alle Welse ehmcr »Las, »Äanz eutlae wohl, aft stc reiben le» — !ll» er .Und nhcit!» ende ielen roße stets inte siche an IMS vor Er- ihm itzte, ran, )der »off- IN — INS IN.— nge, UNg. sein ! er sehr > er rdste eren ließ, eine iröge ge- arte um- am )lug, uar- pielt hten ; an tags dere I1L— ,r«— ir,.7, INS IN — 1«1 - Zlv-slir. u kau raßes. sesucht. aße IS. n gebr. eu ll. mit tte «nt. Riesa, re kaufen. »Sera«, NM fmng Riesaer Tagevlatt uud Aureiger jElbtblM mü> Lnirigaj. Laaeblatt Mas» Dked«» 1880 ,2», Dteke Leitung ist da» ,ur Veröffentlichung der amtlichen vekanatmachuagen de» Sandrat» »irokaff« »» »roßenba^ behördlich bestimmt» Blatt und enthüll amtlich vekanutmachuugen de« »tnaneamte» Biese vostfaa Rn » „vtz de» Hauvtiollamte» Meißen ^°7S Sonnavend/Sonntag, 4./L. April 1942, avenvs SS. Jayrg. >la» «lch^nt U»« r«, »r«nd» V.» Uhr mit «n»x»n», »bholunr t» der »eMst»st«llr Wocheukart« l» «lktinatU mm«eu Laaea u-d Pltssen wird nicht übernommen, »rioe^ «an». «U> strstta«. vev»««,»^». »at «or»u»»ahI»»L ftk et«»» vi»»M I »«L »h» Züstellgebllyr, durch Postbezug RM 1,14 rt-lchl. Postgeta-r lob« >lg«ube Nr.l » Stph «tnzelnummer 1» Rps Nmzei,«» fltr dt« Nummer »«» Ualgabetagel sind bi» 10 Uhr vormittag» »uszugeben; eine Gewähr für da» 4 lür die geletzt« Ämm breit« mm.Zetle oder deren Raum » Ros, dt« »mm »rett«, dgespaltene mm.Zetle tm rextteil W Npf swrundschrist: Petit »mm hoch», Niikstblaa Bet sernmündltchrr «ütbeiaen-Beftellurig oder fernmllndltcher «biinberuna «iugesaudter «nzeigeuterte »der Probeabzüae schließ» der «erlag die ynanspruchnahme au» Mängeln uicht A, LWÄ "L'^.,,»°ergl!i»iW Nachlass biufiilltg. «rsSllung»°rt ,ür Lt.serun, uud Zahl»», u»L idertLt»ft-u» ist «les» HäLer. LtemaU. de.r.eb.vbrunge» »,w e»lbi»d^> Merlan von alle» «tnaeaangene» Berpsttchtungen GeschSIt»stell«: Riesa, Goettzestrah» M, Vas Eegeduis im erste« Vierteljahr 1942: Uebee IWVW gefangene Sowjets 2720 Flugzeuge der Volfchewiften vernichtet )l Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Donezgebiet und im mittleren Ab» schnitt der Ostfront führte» die Sowjets vereinzelte An griffe. Sie wurden unter schwere» Verlusten des Gegners abgewiesen. Eigene Angrisfsnnternehmunge» waren erfolgreich. Fr» nördlichen Front abschnitt stärkere Kampstätigkeit. Allein im Abschnitt eines Armeekorps wurde« IS feindliche Panzer vernichtet. Kampf- und Jagdsliegerverbände griffen militärische Anlage» in Mnrmansk mit starker Wirkung au: im Hase» wurde ein Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Die Sturmgeschiistabteilung 197 hat seit Begiuu des Ostfeldzuges Lilli feindliche Panzer abgeschossen. I« den ersten drei Monaten dieses Jahres erlitten die Sowjets bei ihren erfolglosen Versuchen, die deutsche Ost front ins Wanken z« bringen, sowie bei deutschen An- grisssuuternehmuugen schwerste Verluste au Men schen uud Material. Neben besonders hohen Aus fälle« au Toten verlor der Feind in der Zeit vom 1. Jan. bis 81. März 1942 404128 Gefangene 2167 Panzer und «819 Geschütze. Die sowjetischen LuststreitkrLste verloren wäh rend der gleichen Zeit il 708 Flugzeuge iu Luftkämpfeu, 250 Flugzeuge durch Flakartillerie, 895 Flugzeuge durch Zerstörung am Boden «nd 110 Flugzeuge, die durch Verbände des Heeres abge schossen wnrden. Millionengrenze dreimal überschritten )s Berlin. Durch bas Versenkungsergebnis des Monats März sind in der Statistik des Handels krieges gegen die britische und amerikanische Bersor- gungsschiffahrt drei neue Millionenziffern überschritten worden. Kriegsmarine und Luftwaffe zusam men liegen mit ihren Erfolgen über 16 Millionen BRT Die Kriegsmarine überschritt die 12-Millionen-Zisfer, da von allein die U-Boot-Waffe die S-Millionen-Zisfer. Es wurden seit dem 3. September 1089 versenkt: Durch Kriegsmarine «ub Luftwaffe 16,274 Mill. BRT., durch die Kriegsmarine 12,078 ckill. BRT., davon durch Unterseeboote 9,082 Mill. BRT., durch die Luftwasse 4,108 Mill. BRT. Die Luftwaffe hatte die 4-Millionen-Grenze mit dem Januar-Ergebnis überschritten. Die Unterseeboote haben feit ihrem ersten Auftreten vor der amerikanischen Küste die 8- und 9-Millionen-Grenze überschritten. Auch die Ueberwasserstrcitkräste der Kriegsmarine sind laufend an den steigenden Erfolgen beteiligt. Eisenbahnlinie Alexandria—Marsa»Matruk unterbrochen )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cyrenaika stießen feindliche Aufklärungs abteilungen auf den schnellen Widerstand unserer vorge schobenen Abteilungen, die den Feind überall zurückwarsen und ihm Verluste an Menschen und Fahrzeugen beibrach ten. Die Luftwaffe war besonders aktiv und erzielte be trächtliche Erfolge. Bei einem Angriff im Tiefflug gegen britische Lastwagenkolonnen wurden einige Fahrzeuge in Brand geschossen oder stark beschädigt. Unsere Jäger stießen in mehreren Lusikämpfen mit einem mehr als doppelt so starken englischen Verband zusammen. Unsere Piloten zeichneten sich wieder einmal durch ihren Mut und ihre Erfahrenheit aus. Sechs Curtiß wurden abge- sch offen und andere wirkungsvoll getroffen. Fünf weitere Mafchinen wurden von deutschen Flug zeugen zerstört. Eines unserer Flugzeuge kehrte nicht zurück. Die Eisenbahnlinie Alexandria —Marsa Matruk wurde von unseren Bombenflugzeugen getrof fen und an mehreren Punkten unterbrochen. Die Angriffe von Lnftverbänden der Achsenmächte gegen kriegswichtige Ziele der Intel Malta wurden heftig fortgesetzt. Im Luftraum von Malta verlor die eng lische Luftwaffe im Kamps gegen deutsche Jäger 6 Flug zeuge. Im westlichen Mittelmeer gelang es einem unserer Unterseeboote unter dem Kommando von Kapitän leutnant Paolo Monelli nach langer siegreicher Verfolgung einen Tanker mittlerer Tonnage auf dem Weg nach Malta zu torpedieren und zu versenken. Vei Tag und Nacht gegen Malta Stellt Malta, der zentrale britische Luft- und Flotten stützpunkt im Mittelmeer, durch natürliche Anlage und das System seiner Befestigungswerke, Forts und Batteriestel lungen eine Jnselfestung ersten Ranges dar, so kann sic mit der ganzen Summe ihrer Verteidigungsstärke doch nicht verhindern, -aß deutsche und italienische Bomber ihre Ziele immer dann zu finden wissen, wenn der Befehl zum Einsatz gegeben ist. „Bei Tag und Nacht", diese Formulierung lesen wir häufig im OKW.-Bericht, bei Tag und Nacht starten die deutschen Jäger, Kamps- und Sturzkampfflieger gegen Malta, um nach de« Maßen einer auf wette Sicht ange legten Luftoffensive mit planmäßiger Zähigkeit die man nigfachen militärischen Anlagen der Briteninsel heimzu suchen. Immer wieder stürmen sie gegen die harte Mauer der britischen Flaksperre an, um in hervorragender Zu sammenarbeit dem Fein- Verlust um Verlust auf den Flug- und Schiffsliegeplätzen, an Befestigungen, Material- und Munitionslagern, Docks und Flakstellungen zuzu fügen. Ein Blick auf die Karte lehrt, daß Malta im wesent lichen von der nach Norbwesten als Verteidigungswall er richteten Victoria-Linie ab gegen Osten und Süd ost en zu -en Kranz seiner Befestigungen besitzt, währen- der breit« Süden im naturgegebenen Schutz des Felsens liegt, der zur Küste ein qiehr als 200 Meter hohes steiles Abfallbollwerk bildet. Ueber das Jnselinnere ver teilen sich von Nordwesten nach Sübosten die Flugplätze Ta Venezia, Luca und Halfar, die wiederholt den deutschen Bombenangriffen ausgesetzt sind. Die Herzstellung Maltas aber ist der Hafen La Valetta, Englands wichtigster Flottenstützpunkt im Mittclmecr, Ausfangorl für Geleitzüge, Handels- und Kriegsschiffe und ein bevor zugter Untcrseebootliegeplatz. Valetta ist darum ein zen trales Ziel der deutschen Luftoffensive. Von La Valetta aus führen und in La Valetta münden alle Verbindungs straßen und Wege der 246 Quadratkilometer umfassenden und von gut 256 000 Menschen bewohnten Insel. Eine Eisenbahn stellt die Verbindung mit der Garnison stadt her. Im Südosten, in der Bucht von Marsa Scirocco, befindet sich der Seeflughafen der RAF. Die planmäßigen deutsch-italienischen Angriffsflttge gegen die Mittelmeerfestung Malta bewirken immer nach haltiger die Umwertung Maltas von einer feindlichen Offensiv- in eine D e f e n s i v st e l l u n g. Malta hat unter den rollenden Einsätzen der Achsenluftstreitkräfte die ganze Last der Abwehr und der Beschädigungen lebenswichtiger Militäranlagen zu tragen und sieht so seine Kräfte gebunden. Seine Zufahrtswege sind Linien tödlicher Gefahr für britische Schiffe geworben, während die Initia tive der deutsch-italienischen Verbündeten sich die Offen- haltung des Transportweges nach Afrika sichert. Bei Tag und Nacht gegen Malta — der Feind auf der Festung bekommt es hart zu spüren! Die Zerstörungen auf Malta )l Rom. Eine Reihe von Luftaufnahmen der Aufklä rungsflugzeuge zeigen, daß der Hafen von La Valetta auf Malta einen furchtbaren Anblick bietet. An Stelle der Docks, so meldet der Sonderberichterstatter der Stefani, Arsenale und Lagerbestänbe, seien Riesenkrater. Die ge samten Hafenanlagen seien fast unbrauchbar geworden Auch seien der U-Boot-Liegeplatz wie auch die Torpedo fabriken in der Marsabucht unbenutzbar. Auf den Flug plätzen von Micabba, Gudia, Halfar und La Venezia seien die Rollfelder zerstört. Auf dem Gelände sähe man eine große Zahl von Bomben beschädigter Flugzeuge. Die deut schen und italienischen Flugzeuge belegten anch eine Reihe anderer wichtiger Ziele der Insel, darunter auch Flak- batterien, mit Bomben. Die Mannschaften der Flugzeuge stellten ausgedehnte Brände fest. Sftern 1942 Unsere Vorfahren haben das Osterfest gefeiert, um der Göttern für das Ende des Winters zu danken und um sich der Sonne zu freuen, die allem Leben neue Kraft gab. Die ersten Blumen zeigten sich, die junge Saat keimte im Schoß der Erde und drängte nach oben: die Zeit deS Wachstums, der Reife und der Ernte war nahe. Wir denken auch an den Winter, der unserem Volk viel Prüfungen brachte. Es war nicht leicht, die Folgen des frühen Einsetzens der Kälte zu überwinden. Die Bauern hatten im Herbst den Segen der Ernte noch nicht ganz ge borgen, da legte sich der Frost wie ein Panzer über die Felder. Tie Arbeit im Freien stockte, die Verkehrsbedin gungen waren unsagbar erschwert, 'der Winter führte ein hartes Regiment. Die Soldaten an der Front standen einem Feind gegenüber, der seine ganze Hoffnung nur auf die Unbilden der Witterung gesetzt hatte: er dachte an die Zeit zurück, in der ein fürchterlicher Winter das Heer Napoleons zerbrochen hatte. Wir wollen es nicht vergeßen, daß seit mehr als einem Jahrhundert kein Frost in Ruß land io hart war wie dieser, der aus unserem stürmischen Angriff eine erbitterte Abwehr werden ließ. Tie Bolsche wisten wußten, baß von den Kämpsen dieser Monate ihr Schicksal abhing. Alles, was in den fernen Distrikten Sibi riens an Truppen verfügbar war, wurde herangeschafft und in Manenangriffen immer wieder stur gegen die deutschen Linien geworfen. Tie Front verkürzte sich, vor springende Keile wurden zurückgenommcn, zurückhäflgende Abschnitte drückten nach vorn, und so entstand die Wiirter- front, die allen Stürmen standhielt. Was die Heimat an Wollsachen und Pelzen besaß, wanderte in den Wochen des grimmigsten Frostes an die Front und half den Soldaten bei der Ueberwindung der entfesselten Naturgewalten. Die Sowjets blieben unter rücksichtsloser Aufopferung «hrer Truppen bei der Methode deS Durchbruchs um jeden Breis. Die gegnerische Propaganda tat alles nur irgend Mögliche, um die innere Haltung der Heimat zu zermürben und zu zerbrechen. Ebensowenig wie die sowjetischen Sturmkolonnen ihr Ziel erreichten, ebensowenig hatte die Sügenkampagne einen Erfolg. Der Winter in der Heimat hat dem Frühling Platz gemacht, der Winter im Osten hat seine größte Kraft bereits verloren. Das Schwerste liegt hinter uns, hinter der Front und hinter der Heimat. Wir denken heute nicht io sehr an Osterspiele und sin nige Osterbräuche: wir haben keine Zeit zu Spiel und Tanz. In diesen Ostertagen geht es nicht nur um das Er wachen der Natur, sondern um das Erwachen aller Völker, die aus der Nacht der Not zum Licht des Glückes und der Freiheit drängen. Heute spüren wir alle den Atem der Weltgeschichte. Mit einer Unerbittlichkeit sondergleichen werden Länder und Erdteile vom Strom der Erneuerung erfaßt, der alles Morsche zerschlägt und die Trümmer der alten Zeit ans Ufer spült. Tas britische Empire, das noch vor wenigen Jahren sicher und fest dastand und für die Ewigkeit begründet erschien, kracht heute in allen Fugen. Völker, die Jahrhunderte lang unter der Peitsche lebten, stehen auf, und Nationen, die von dem Herrn des Weißen Hauses als erbärmliche Habenichtse beschimpft wurden, stürmen in Europa und in Asien gegen die Zwingburgen -er plutokratischen Sklavenhalter an. Die deutschen Män ner, die in den Jahren des Weltkrieges um die Früchte ihrer Siege betrogen wurden, gleichen heute das Unrecht von damals aus. Die Söhne dieser Männer, unsere deut sche Jugend, ist jetzt zum höchsten Einsatz und Opfer ihres persönlichen Schicksals aufgcrnfen. Die großen Zeiger der Weltenuhr sind im letzten Bierteljahrhundert mit einer Schnelligkeit vorgerückt wie nie zuvor. In uns allen ledt das Bewußtsein, daß jetzt die große Zeitenwende einge treten ist, die über das Leben unseres Volkes und über den europäischen Kontinent hinaus die ganze Welt von Grund aus ändert. Was sich vor unseren Augen vollzieht ist ein gigantischer Aufbruch junger Kräfte, die für viele Generationen den Ablauf der Geschichte bestimmen. Des halb fordert die Vorsehung auch mehr von uns als von vergangenen Geschlechtern. Sie fordert die uneingeschränkte Willens- und Kampfkraft des einzelnen: sie fordert, daß aus -en millionenfachen Einzelenergien eine stählerne Willens- und Kampfgemeinschaft des ganzen Volkes wird. Wir wißen, daß uns die Zukunft vor große Aufgaben stellt. Wir Heutigen sind die Wegbereiter dieser Zukunft Das Bewußtsein unserer Kraft, die innere und äußere Wiedergeburt der Nation, der fanatische Glaube an unsere Sendung ist nach den langen Zeiten der Zerrissenheit und der Zersplitterung ein nationales Wunder: es ist wie das österliche Erwachen aller Kräfte der Natur nach den lan gen Monaten der Oede und der Finsternis. ' Der Kampf geht weiter. Wir sehen mit Stolz die Hel denleistungen unserer Wehrmacht an allen Fronten: unsere Gedanken sind bei jedem Soldaten des Heeres, bei jedem Flieger und vei jedem Matrosen,- unsere Gedanken sind bei all denen, die im Kampf um Deutschlands Größe ge fallen sind. In den stillen Stunden der Osterfeiertage wollen wir neue Kraft sammeln, um mit verstärktem Eifer von neuem ans Werk zu gehen. Wir schmieden die Waffen, um unseren Soldaten das Rüstzeug zur Erkämpfung deS Endsieges zu geben, dem ein Friede der Gerechtigkeit, der tapferen Arbeit, des Segens und des Wohlstandes folge« wird.