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Eine «ewgeime »eile bemidet durch« ««bbranböbal , die Gewehrgeschoste umher, «ollen» und grollend bricht sich an den Felsschluchten da» millionenfache Echo dtefed höllischen Lärm». An vielen Stellen schon niedergerungrn. sitzt der Engländer noch hinter einer Sperre am Dorfeingang, mit einem Panzerabwehrgeschütz gut getarnt hinttr einem Pioniertruvv Mrd »um Stürm auf da« Hinder ns» angesetzt. Geduckt und tm Straßengraben gedeckt, seht e« vor. Wenn einer der Männer ein wenig den Kopf hebt, fegt rasendes MG.-Feuer über den Trupp hinweg. 100 Meter vor der Sperre liegen die PtöNitre fest. Erst al» erneut schwere» deutsches Feuer den Gegner für Minuten niederhält, gelingt ihnen der Einbruch. Zugleich mit der von den Gtittn umfassenden Infanterie dringen sie in da» Dorf ein. 30 bi» 40 Engländer können sich ' mit ihrem Gro» nicht mehr vor dem deutschen Angriff lösen und werden gefangen. Kvam brennt. Gchwarzblau wälzt sich eine dicke Rauchwolke durch da» Gudorand-dal, zwängt sich zwi schen den Felsen durch. Die Artillerie verfolgt mit ihren Granaten die weichenden Briten, legt berstende» krochen- dell Feuer ans ihren Weg. Dann brechen Panzer vor, er reichen den Nordrand de» Kessels und lassen die zweit« An griffswelle der Infanterie vorbei Kvam ist genommen. Ein Aufklärer kurvt suchend und beobachtend im Tal. Cr schießt al« vereinbarte« Zeichen Leuchtkugeln ab, die blitzend in die Schluchten de» Gud- brand«dale« sinken, Auf dem Grat der Berge klimmen deutsche Alpenjäger über vergletscherte Bergwasser. Und hoch über dem Gebirge zieht Achtung gebietend ein« Staffel derltscher Bomber nordwärts. .In einer Gefechts- pause hört man au« der Ferne dumpfe Detonationen. Bet Otta und Dombaa« wird der Verbindungsweg de» englischen Expeditionskorps in Trümmer gelegt. Wie ein Stück der Erde selbst liegen die Infanteristen auf dem kühlen Boden des norwegischen Lande». Heiß aber brennt über ihnen die Sonne vom blauen Himmel, und heiß ist der Laus de» Karabiner» in ihrer Hand. Einer erhebt sich und fpringt vor, der andere erhebt sich und stürmt, und noch einer, und noch einer — eine Gruppe, eine Kompanie — eine feldgraue Delle. Tie bran det durch da» Gudbrand-dal, begräbt unter sich die ver lorene britische Brigade in Norwegens Bergen. Leutnant Ktekheben-Schmidt. " )s.. . . T v. (PK.) Seit »er Einnahme von Lilleham mer bestnden sich die Briten im Rückzug durch da» Gud» brandSbal nach Norden. Hartnäckig versuchen sie, sich immer wieder festzusetzen. Nicht «in einzige» Mat ist e» tönen aber gelungen, zum Angriff zu schreiten. Gläubig sind sie durch »en deutschen Angriffsschwung in die Verteidigung gedrängt. Trotz be» gerade für die Abwehr vorzüglich geeigneten Gelände» weichen sie vor dem ungestümen Bor- , wärt-brang der deutschen Kräfte zurück, deren Truppe» hier in einem unvergleichlich kühnen und todesmutigen Einsatz Stück um Stück de» Tale» erobern. Um da» Gud- brandSbal, Norwegens Schlagader, legt sich mit eisernem Griff die harte Faust des deutschen Heeres. Bet dem Dors Kvam öffnet sich da» Tal zu einem breiten Kessel, besten nördlicher Rand von ftttlragendtn FtlShöhen eng zusammengedrückt ist. In kaum mehr alS KM Meter Breite verläuft hier die Front. Zu beide« Setten de» Fluste» an den vergbänge« und über die Wiesen, und Ackerpläne der Talsohle geht Infanterie vor. Auf und an der Straße folgen Artillerie, Infanterie- und Pakgefchütze, Panzerwagen. Ueber den Kam« der ostwärttgen Höhen züge hinweg decken Gebirgsjäger die recht« Flanke. In dem Dorf Kvam und in den FelSwänben haben sich die Engländer eingentstet. Di« erste deutsche AngrtssSwelle empfänat der Gegner mit Gewehr- und MG.-Feuer. In ihre« Nestern bald erkannt, prasselt auf di« Briten «in Hagel schwerer Maschtnengewehrgarbe« nieder. I« einem Waldstück am Osthang de» Gebirge» trifft deutsche Infan terie auf feindliche Borpostenstellungen. Mit Gewehr- und MG.-Feuer und mit Handgranaten wirb di« Stellung »ufgerollt. Der Tommi« räumt nach fchwrrrm Kampf br« Platz und läßt zahlreich« Tot« zurück. Drüben am tensettt- -en Talhang wirb ber Engländer gleichfalls zum Rückzug «nötigt. Schritt für Schritt arbeiten sich die Landser durch Wald und Felsen vor. Granatwerfer de» Gegners setzen Gehölz und trockene» Pflanzenwelt tu Brand. Knisternd und schwelend srist sich daS Feuer am Boden entlang, zün- zelt in Hellen Flammen an de» Bäume» hoch und legt sich qualmend, gleich einem Nebel, zwischen die kämpfenden Linien. Unten hat inzwischen deutsch« Artillerie in da» Gefecht eingegrifsen. Brummend richten sich die Rohr« ber Kanonen aus die Widerstandsnester der Engländer. Ge fährlich fauchen dazwischen dir breiten Mäuler der Infan teriegeschütze. Hell und scharf bellt bi« Vgk auf. Unheimlich rauschend tacken die MGs.; surrend, singend, zirpend fliegen Lb 1. Oktober rote» Schlußlicht a« Fahrräder«! )s Berlin. Der Reich»mintster de»*Innern hat unter arm 24. April 1S4N «in« Verordnung erlassen, nach der alle Fahrräder ab 1. Oktober 1S40 «in rote» Schlußlicht führen müssen. Die Verordnung gilt für da» gesamt« Retch»gebiet mit Ausnahme ber «ingegltederten Ostgebiete, in denen ihr« Einführung einem späteren Zeitpunkte vorbehalten bleibt, vorerst wird noch nicht zwingend ein elektrische» Schluß licht verlanat; auch durch die Führung roter Sturmlaternen wird ber Verordnung genügt. Die» ist für zahlreiche, vor allem auf dem Lande noch vorhandene Fahrräder ohne Licht maschine von Bedeutung. Der Zeitpunkt, zu dem die noch tm Gebrauch befindlichen Schlußlichter durch vorschriftsmäßige elektrisch« Schlußlichter ersetzt werden müssen, wird durch die Phystkaltsch-Techntsche ReichSanstalt, durch die «tue genau« Prüfung vorgeschrteben ist, dekanntgeben werden. Di« Schlußlichter sind mit einem Rückstrahler kombiniert, so daß sie nach Verlöschen der Lichtquelle noch al» Rückstrah ler wirken. Elektrische Schlußlichter, die btesen Anforberun- gen nicht entsprechen, dürfen jedoch vorerst weiter benutzt werben. An allen neu in den verkehr gelanaenben Fahr- rädern muß neben dem Schlußlicht auch noch der Pebalrück- strahler geführt werben. Die Notwendigkeit zu dieser in erster Linie im Interesse der Sicherheit der Radfahrer liegenden Maßnahme hat sich unter den AuSwirkuuge« der verduuklu«, ergeben. Nur gering« Frostschäden bei Kartoffel« Vielfach ist die Sorge verbreitet, baß der lange und scharfe Winter zu besonder» starken Schäden und Verlusten bet den Kartoffelvorräten geführt haben könnte. Tatsächlich ist die» jedoch nicht ber Fall. Die bet den Kartoffelvorräten entstandenen Schäden sind sogar überraschend gertug. Nach einer Erhebung de« Reichsnährstände» belaufen sie sich für Troßbeutschlano nur auf v Prozent ber Vorräte. Da» ist im Hinblick auf den langen und schweren Winter außer ordentlich wenig, wenn man berücksichtigt, daß in jedem Winter mit einem Verlust von etwa 8 Prozent gerechnet wird. In milden Wintern erhöht sich ber Verlust sogar oft infolge ber bann stärker auftretenb^n Fäulnis auf IN Prozent ber Ernte. Hinzu kommt, baß in diesem Jahr die etngetretenen Frostschäden keineswegs wie früher, zu einem Totalverlust ber Kartoffeln geführt haben, weil im großen Umfange Kortosfeldämpfkolonnen eingesetzt wurden und dadurch die froftgeschäbigten Kartoffeln zu einem gro ßen Teil, für bi« versütterung gesichert werden konnten. Ueberbur'chschntttlich waren die Frostschäden vor allem in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Schleswig - Holstein. In Mecklenburg und Pommern, die al» Kartofselliefergebiete besonder» wichtig sind, waren demgegenüber die Schäden erfreulicherweise erheblich geringer. Hausfrau«», v«rd«stert da» gekocht« ober gedämpft« Gemüse ft«t» durch Zngabe von «twa» roh«« v««üs«. - Für ave lst die Natur da! Nicht nur dir, auch mir leuchtet der Frühling mit seinen ersten Blüte« entgegen. Die Schlüsselblumen und Märzbecher erschließen ihre Blütenkelche und scheinen mit ihren. Glöckchen das Erwachen der Natur einzuläuten. Glücklich wir Kinder ber Stadt, wenn wir aus unserer Wochenendwanderung diese Sendboten de» Frühling» aus den Wiesen und in hen^Wälbern finden und un» freuen können, wenn der liebe Nachbar, ber sich schon früher von d« Arbeit sreimachen konnte, nicht alle» schon abgepflückt und eingepackt hat, um den Frühltna int Sau» zu ver- pslanzen^oder einen schwunghaften Handel damit aufzu ziehen. WeShalb alle», wa» Blume heißt, abtzflücken und die Natur zerstören, die nur in ihrem eigenen Leben-raum sich zu Wittlicher Schönheit entfalten kann und auf die wir alle ein Anrecht haben? Da» Gesetz hat die Natur gegen*U«b«ltSter in Schutz gekommen und bestraft die. bie in unverant wortlicher Weise in gewinnbringender Absicht oder fahr lässig wildwachsende Pflanzen, soweit sie durch die Natur schutzverordnung vom 18. März 1936 unter Schutz ge stellt sind, abpflücken oder auöaraben. Hier sei besonders auf die allgemein bekannten Pflanzen hingewtesen, die durch Verordnung vollkommen geschützt sind: Türkenbund, Gelbe Narzisse, Frauenschuh, Kuckucksblume, Troßes Wind röschen, Akelei, Küchenschelle, Seerose, Seidelbast, Aurikel, Gelber Fingerhut u. a. m., sowie auf die Pflanzen, deren Schneeglöckchen, iihristrofen, tue meisten Steinbrech-Arten, Himmelschlüssel, Primel. Jeder Naturfreund achte aui die Durchführung ber Naturschutzverordnung und bringe Verstöße gegen diese zur Anzeige oder mache den LanbeSverein Sächsischer Heimatschuß, den berufenen Hüter der Naturschätze Sach sen», auf solche Fälle aufmerksam. Wenn einer Pfingsten reisen will... ... sind ihm vorher diese Verse mm T i« vorzulese» Wer Pfingsten auf die Reise geht ' , und an den Schaltern Schlange steht, wer glaubt, daß man aus Retfekarten , speist bester al» im Schrebergarten, wer sich in dichtgesüllten Gängen läßt gern und schweißgebadet dränge«, ber ist gewiß nicht zu beneiden und außerdem nicht gut zu leiden, weil'» ihn trotz aller ernste» Bitten doch nicht zu Hause hat gelitten. Er pfeift darauf. Er fährt spazieren, Doch die-mal kann e» ihm passieren, daß ein Beamter sehr bestimmt ihn unter seine Lupe nimmt. Er fragt ihn nach dem Grund der Reis« —, und da» nun auch nicht «twa leise! —» tm Gegenteil, e» ist ganz gut, wenn andere hören, wa» sich tut. Wer heute keine Rücksicht übt, wer einfach tut, wa» ihm beliebt, wer jede Bitte überhört, wen keine Mahnung warnt und stört, der bat im Krieg sich nicht bewährt. iAuch wenn er zweiter Klaffe fährt!)- Ein Zug von fern ist auch ganz schön, denn — wandernd — kann man viel mehr seh« ES ist drum jedem anzuraten, den Platz zu lasten für Soldaten, » di« über» Fest nach Hause kommen. Die sind nicht gern nur .mitgenommen*! Im übrigen ist » angebracht, zu schaun de» Frühling» Älütenpracht in der Umgebung unserer Wohnung, die Deutsche Reichsbahn braucht jetzt Schonung! Lm zeitgemäßer Mschküchmknijf: gründlich mit Kenko eimoeichen! Das nimml O den gröbsten Schmutz vorweg. And die Hauptsache: man spart Waschpulver. Mutter treffen, wenn sie erfährt, daß du um etwa» weißt, da» sie dir sicher nur au» reinster Liebe ver schwiegen hat." Er nahm ihre Hände empor und küßte sie: .Wfrst du mir dann noch angehören wollen, wenn ich dir alle» gesagt habe, Bebest ^mmer!" versicherte sie. .wa» ändert da» an unse rer Liebe, wenn deine Eltern nicht Frobentu» geheißen haben, sondern anderswie? Oder hältst du mich für so kleinlich, daß ich Wert darauf lege, ob du in einem Spitzenkissen zur Taufe getragen wurdest, oder nur in einem Lumpenbltndel? Meinetwegen darfst du ruhig in einem Wanderzirkus geboren sein, oder in einem Obdachlosenasyl. Für mich bleibst du immer, wa» Lu bisher gewesen bist. Einfach: du!" .Ich danke dir, Bebe!"' .Lieber!" rief sie verzweifelt. .Ist e» denn so schlimm? Ich kann da» nicht sehen, wenn du weinst! Ich kann alle» andere ertragen, aber da» nicht! Sag mir schon: meine Mutter hat Zigaretten in einer Fabrik gedreht, oder für andere Leute gescheuert und gewaschen. Wa» liegt daran, wenn dein Vater Straßenkehrer war, oder ein Handwerksbursch, oder Knecht bet irgendeinem Bauern? Deswegen kann er doch ein ganzer Kerl ge- wesen sei», der seinen Platz ausfüllte, so gut er konnte. — Die Hauptsache ist. daß du mir lebst, und bist wie Lu bist. DaS werde ich Leinen Eltern immer danken. Sag mir, wo ich sie finden kann und ich werde, so bald eö gebt, zu ihnen fahren und sie bitten, daß sie mich auf- nehmen, weil ich nun doch einmal ihre Tochter werde, wie du bereit» ihr Sohn bist. — Sprich Loch etwa»!" rief sie verängstigt, ^sst dir denn da» alle» noch immer nicht genug Beweis meiner Liebe und Verbundenheit!" .Ja, Bebe, ja!" sagte er verwirrt, ^vu mußt Geduld mit mir haben. ES ist ja alles ganz ander», al» du Lenkst. — Mein Vater ist schon ertrunken, ehe ich zur Welt kam." .Du Armer!" bedauerte sie und hielt seine beiden Hände fest. — -Und deine Mutter? Ist auch sie tot?" .Nein! St« lebt!" Eie fragte nicht. Nur ihre Augen bettelten, Li» er von selber Antwort aab. Bebe unterbrach ihn mit keinem Wort und streichelt nur ab und zu seine Hände, «ährend er ihr berichtete, wie sich alle» verhielt. Nur einmal sagte sie flehend: .Laß et genug sein. Lieber! Ich begreife ja Nun alle», ich kann mir ja nun alle» zu Ende Senken." Aber er schüttelte den Kopf, bi» auch da» letzte noch gesagt war. Al» er geendet hatte und kein Laut von ih, kam, bat er: .Ich fühle mich nicht berechtigt, ein Urtest zu sprechen, Bebe. — Verdamme auch du nicht!" .Um Gotte» willen, nein! Wie sollte ich denn!" ries sie erschüttert. .Ich wüßte gar nicht, wo hier die größere Schuld liegt, bet deiner Mutter, oder bet Krau Nowak, obgleich ich deine Tante viel mehr bedauere, denn ich denke e» mir fürchterlich, solch eine Last so viele Jahr« mit sich herumzutragen, ohne sie sich von der Seele wälzen zu können. E» muß entsetzlich sein! — Du hättest mir ja auch alles verschweigen können, aber e» ist sicher besser so. Wir tragen eS dann zu gleichen Teilen und du weißt ja, daß dein Geheimnis bei mir gut verwahrt ist. — Ich nehme an, daß vorläufig nie mand davon erfahren soll. Oder will man die Exzellenz Herwig jetzt schon darum wissen lasten?" .Für keinen Kall! — Später vielleicht, wenn Minister Herwig nicht mehr im Amt ist, werde ich mich meiner Mutter sicher vorstellen. Dann ergeben sich keine Ver wicklungen und Folgen mehr, die tm Augenblick ganz unheilbringend sein könnten. Erst war e» retneS Ent setzen mit noch einer ganzen Skala anderer niederer Gefühle gemischt. Nun schwingt schon eine kleine Freude mit. Franz ist mein Bruder! Kannst du fühlen, wa» da» für mich bedeutet, Bebe? Ich war ihm ja immer schon so sehr zugetan, gerade al» ob die Stimme Le» Blute» in mir gesprochen hätte. Ihm gegenüber von allem zu schweigen, dünkt mich eigentlich am schwersten." .Und wenn du » ihm sagst?" -Nein, nein! Er ist zu impulsiv und würde trotz bestem Willen bet irgendeiner Gelegenheit sich bestimmt einmal verplaudern. Da» mutz unbedingt vermieden werden. Schon Krau Nowak» wegen, die auch erst später, wenn Minister Herwig bereit» im Privatleben ist, ihrer Schwester, meiner Mutttr also, alles beichten will. — Guck einmal, ob La» nicht La» blaue Boot von Onkel Westelkamp ist?" Sie mußten sich beide die Auge« mit der Hand be« schatten, denn La» Master flimmerte wie flüssige» Silber. Ein seiner, sanstblauer Nauch sog Schleier über Len See, Latz er ganz unwsickltch in Karbe und Form unter der Weite de» Himmel» lag. Ein Stück urparabie», herau»gehoben au» den Tiefen -er Erde, den Menschen zur Schau gestellt. ,E» ist wirklich Herr Wesselkamp," sagte Bebe. .Wol len wir sie nicht empfangen?" So kam e», daß sich Amalie vier Hände entgegen streckten, «m ihr beim AuSsteigen behilflich zu sein. ^Fortsetzung folgt.» (VL Fortsetzung.) »Ja," sagte sie kaum verständlich. Die Kehle war ihr Wie zugeschnürt. Sie mußte mit Gewalt gegen die Tränen ankämpfen. Weffelkamp griff wortlo» nach ihrer Hand und brückte sie, denn Amalie und Lothar kamen ihnen eben ein Stück entgegen. .Wollen Sie nicht ein bißchen durch den Park gehen?" fragte Amalie. .Lothar leistet Ihnen Gesellschaft. Aber, bitte, nicht leichtsinnig sein! Der Boden ist noch stellen weise sehr feucht." .Wir werden un» bestimmt nicht auf den Boden setzen, gnädige Frau. Ich habe so viele schöne Bänke gesehen," sagte Bebe und schob d«n Arm durch de» de» Verlobten. .Willst du nicht mit mir kommen?" fragte sie lächelnd, al» er sich noch einmal frei machte und Amaliens Hand an die Lippen führte. -Ich glaube, er ist wirklich bet den Nixen gewesen, gnädige Frau, so verzaubert kommt er mir vor." .Vielleicht," sagte Amalie, ihn mit einem zärtlichen Blick streifend. .Und bleibt zusammen, bis wir von Ihrer Mutter zurück sind. Ja, Fräulein Bebe?" .Aber gewiß, gnädige Frau! — Ich kenne mich nicht mehr aus," jagte sie, als Amalie und Wesselkamp ge gangen waren. Was ist eS denn. Lieber? Etwas Schlimmes? — Der Kommerzienrat hat so eigentüm lich zu mir gesprochen. Hat das etwas mit dir zu tun?" .Ja, Bebe!" .Wa» den«? Dars ich'» wissen? E» kann sein, wa» immer, ich steh zu dir!" Er zog ihr Gesicht dicht an da» seine und sah st« an: ^Jch bin ein angenommene» Kind, Bebe!" .Um Gotte» willen!" rief sie aufgebracht. -Wer konnte denn so grausam sein, dir La» zu sagen? Wer hat sich denn da wieder bemüßigt gefühlt, den Sittenrichter zu spielen und dir einen Himmel etnzureitzen, in dem ou Li» heute glücklich gewesen bist? Und wie mag e» detve