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Riesaer Tageblatt Postschockkont« UNS Etro kaffe: DMs« «Q M y«»r»s »»7 V°ftf«d «L M I a«d Avselger MrdlM uuL An-eiga). » „.».5K LNL'.ELEM' K LS?--. «nd de» vanptzollamte» Meißen -s. Jehrg. Am«»«,, SV. April 1«4«, abends J-101 Dat^tesär^äge? Zustellgevühr», brt Lrlchet««» an test, Ziffer,ebühr L7 R, trucktechntscher Art WLMMMWZLMZ^ZMU «ervffichtunaen «e,«L,Mela, »wch-ftr-b- " gnm 1. Mai 1. Mai 19SS - 1. Mat 191» »SS ist nicht nützlich, dem Arbeiter seine Bedeutung klar zu machen: nicht nützlich, dem Bauer« di« Rot«««» digkeit seiner Existenz z« beweise«; nicht nützlich, zum Intellektuellen zu gehe«, zum Geistesarbeiter, um ihm die Wichtigkeit seiner Tätigkeit beiznbringe« .... SS mag einer tätig sei« wo immer, er soll and dars nie vergesse«, daß sei« Volksgenosse, »er, ebenfalls ganz gleich wo immer, so wie er seine Pflicht erfüllt, ««entbehrlich ist; daß di« Nation nicht besteht durch die Arbeit einer Regierung, durch die Arbeit einer bestimmten Klaffe, dnrch die Arbeit ihrer Intelligenz; datz sie «nr lebt dnrch die Arbeit aller." Diese Sätze sprach der Führer am 1. Mat Id», am erste« „Nationalen Feiertag »es Dentschen Volkes". Siebe« Fahr« find seither i«S Land gegangen, a«S Sleindentschlaad ist Großdeutschland geworden. Der dentsche Nam« in der Welt klingt wie »nr jemals in der dentsche« Geschichte. Millionen von Volksdeutschen find ans einem «»würdige» Zustande heranSgehoben und Bürger beS einen Vaterlan des. Sin stilles, aber kräftiges Selbftbewnßtfei« lebt in dentsche» Männern und Frauen, in der dentschen Fügend und... in de« alternden Volksgenossen, die «in« grotz« Hossnnng reifen sehen. Dentschland ist in der Welt voran gekommen: als Schrittmacher des Geiste« der Zeit des LN. FahrhundertS. SS ist die Verkörpern«« der soziale« Volksgemeinschaft, der Anwalt alles Kräftigen und Inn» gen. WaS jnng «nd krästig ist, ist der Feind der Ver gangenheit. Dentschland hat seine Feind«: sie habe» de« Krieg erzwungen, um beim 19. Fahrhnndert stehe« z» blei ben. — Der deutsche Philosoph Johan« Gottlieb Fichte ries in ähnlich bewegter und drangvoller Zeit — wie e« auch die Fahre zwischen 1918 und 199» waren — «ach de« „Zwingherr« zur Dentschheit". Sin Dichter sang: „Da ganze Deutschland soll e« sein." Unsere dentsche Geschichte ist unendlich belastet mit de« Gefühlsrückstände« einer jahrhundertelangen Zeit völkischer Zersplitterung. Ul» der Diktatsriebe von Versailles jede- Hoffe» erstickte und Ver zweiflung schuf, kamen alle trennenden und hemmende« Kräfte der Vergangenheit im neue« Gewand« z« einer Herrschaft ohne Fdre. Was Fahrbnndert« vorher di« Lan- dcosürjten in Deutschland waren, wnrde« jetzt die politisch parlamentarischen Parteien in verschlechterter Ausgabe. Das groste Problem, vor dem Hiller an diesem erste« Nationalseiertaa des dentschen Volke- von 1999 stand, »ar dasselbe, das schon Fichte formuliert hatte. Und Hitler griss auch diesen Gedanken ans: „Wir habe« de« unerschüt terlichen Entschluß, diese große Ausgabe vor der deutsche« Geschichte zu erstillen, haben den Sntschlnß, die dentsche» Menschen wieder zueinander zu sühren, und ckn« sie nicht wollen, sie z« einander zu zwinge«. Wir sehen dabei als notwendig an, daß sie in dem, was sie bisher vielleicht trennte, in der Zukunft das große Einigende er blicken. Das ist der Sin« des I.Mai, der von nun an dnrch die Fahrhunderte hindurch in Deutschland geseiert wer den soll " Rudolf Heft spricht am 1. Mat Uebertragnng um 18,99 Uhr aus alle dentschen Sender ss Berlin. Der Stellvertreter des Fithrers, Reichs» Minister Rudolf Heß, spricht am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes auf einer Kundgebung bei Krupp in Essen. Die Rede wird am 1. Mat um 18,30 Uhr von allen deutschen Sendern übertragen. Landverbtndunq Oslo—Dronthelm hergestellt )s Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die von tSlo über Tquset »ach Nord«« und die von Dronthei« «ach Süden vorgegangene« dentschen Truppe« haben sich heut« an der Bahn südwestlich Störe» die Hand gereicht. Die Landverbindung zwischen Oslo und Dront hei« ist damit hergestellt. Frankreich streicht Unterstützungen ff Brüssel. Tie französische Regierung hat, wahr scheinlich au- Geldmangel, beschlossen, die Unterstützung, die sie bisher an nach Fnnerfrankreich geflüchtete Familien bezahlte, mit dem 1. Mai auszuheben. Dem „Four" zufolge werden von jetzt ab nur noch in Gonderfällen derartige Unterstützungen an Greise und kinderreiche und bedürftige Familien gewährt. Der Feind rum Aittrirg gezwungen Norwegisches Infanterie - Regiment streikt die Waffen - Feindliche Londuuge« von der Luftwaffe bekämpft — 6 Schiffe und 2 bis S feiubliche U-Vooke berseuft )( Verli«. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die ans allen Straße« in Richtung Drontheim und Dombaa» vordringende« deutsche« Truppe» haben de« Feind auch am 29. April überall geschlagen «nd zum Rückzug gezwungen. Bo« Otta au», wo große Vorräte «nd Lager aller Art erbeutet wurden, ist die Verfolgung in Richtung Dombaa» im Sange. Auch die Bewegungen und Kümpfe in der Richtung auf Berge« schreite« rasch vorwürl». Da» »eit hinter der Front in« Gebirge abgedrüngte norwegische Sufanterieregiment 4 hat in Stärke von 2S00 Man« mit seinem Kommandeur nordwestlich Lillehammer die «assen gestreckt. Bo« Boß ostwürt» Berge« versolgende Truppen nahmen 2S0 «an» gefangen «nd erbentete» S Geschütze. Die seindliche« Landungen, Versammlungen und Bewegungen in «nd Au» dem Ran« um Ramso» und Andal»ne» erlitten durch die Angriffe unserer Lustwaffe schwerste Einbuße. Barackenlager, Speicher, Kaserne« und Lankanlagen wurden in Brand gesetzt, 6 Schiffe versenkt «nd «eitere schwer beschüdigt. Nordwestlich Kristiansand schossen wir am 28. April ei« britische» Flugzeug ab. Unserer U«Voot«3agd im Skagerrak und Kattegatt find zwei bi» drei weitere seindliche L-Voote znm Opfer gefallen. An der Westfront keine besonderen Ereignisse. Ve. Leh rvm ersten Kriegsmai 1S4V Arbeiter «nd Soldaten? Werktätig« »nd Schassend« in Stadt und Land? Wenige Monate nach der Machtübernahme in> Fahre 199» hat der Nationalsozialismus den 1. Mai zum «atio, nale» Festtag der Arbeit »nd damit der deutschen Volks- gemeinschaft proklamiert. Dadnrch sollt« nicht nur «in alter Wunsch der deutschen Arbeiterschaft seine Erfüllung finde«, sonder« «S wollte damit da» Nene Reich vor alle« seine Einstellung znr Arbeit symbolisch bekunde«. Der Nationalsoziali-mn- batte «in Rech« dazu. Er übernah« «ine vernichtele Wirtschaft, ein verelendetes Volk. Nach dem Willen der Macher von Versailles schiene« di« dentsche Nation, da- dentsche Volk dem langsame« Ansfterbe» anSgelieserl zu sein. Diese Not konnte nicht durch Proklamationen oder schöngeistige Ideen ihre Ueberwindnng finden, sonder« nur dnrch die höchste Answertnng der nationalen schöpsertsche« Kraft nnd der «ehr »der weniger reichen Schätze, die unser dentscher Bode« in sich birg«. Deshalb setzte sofort «ach der Machtübernahme durch de« Nanonalsoziali-mn- jener gigantische Prozeß «in, der in seiner enorme» Steigerung der Produktion dem Kon- snmbedürfniS d«S dentschen Volke- zu gelte» versuchte. Die Arbeit wurde damtt zu« Regenten des öffentlichen und private« Leben». In dieser Arbeit sollte aber auch die Einigung »er zersplitterten Volksgemeinschaft ein« ihrer edelste» Grundlage« finde«. Da- Maß der Wertnng aller Menschen lag von jetzt ab in der Zugehörigkeit znr dentsche» volksgemeinschast und in der Uebernahme de, daran- entstehende« Pflichte«. F« der Arbeit liegt der höchste Adel der «ene» Zeit. De-Halb hat das Nene Reich auch arbeitende« Menschen den «ns- stteg »« jeder Stell«»« de» öffentlichen nnd private« Le- b««S erschlossen. Sa- in frühere« Zeiten bürgerlicher Be engung fast «in« gesellschaftliche Belastung »ar, wnrde seit »em Januar 1999 zur alleinige« BoranSsetznug jeder höhere« Wertnug. Die deutsch« Nation hat sich seitdem de« deutschen Arbeiter erobert, »er dentsche Arbeiter aber er hielt seine« Staat «nd damit endlich anch sei» Vaterland. Diese» Taa »er «rbeit «nd der Volksgemeinschaft habe« wir in der Zeit de» Friedens gefeiert. In der Zeit de- Krieges bekenne« wir «»- i« erhöh te« Maß« ,« dem Sru«»ge»a»keu dieses dentsch«« Festes. Denn dieser Krieg tobt al- ei« Kamps »er intnrnatio, nale« Plutokratie gegen die dentfche Arbeit. Es ist der Staat de- «ationalfoztali-mn», de« »G jüdisch-dritischc« und französisch«, Kapitalisten »nd Kriew», gewinnler am meiste« Haffen, in dem sie ein verderbliche» Vorbild sehen, den sie als böse» Beispiel fürchte». Sie labe« i» der Sorge, daß ihre eigenen Völker von diese« Ge bauten der sozialen Gerechtigkeit angesteckt »erde« künnn tea «nd daß das Regime ihrer kapitalistische« Plntnkrati« dann ins Wanken kommt. So ist der Kamps, der Henle «»-gefochten mir», et« Kamns des Staates, de- soziale« Leben- nnd damit «Her, dings ein Sntscheidangskamps nm Sein »der Nichtsein de» deutschen Volkes. Diese» Kamps aber sühren an der Fro«t seit de» September des vergangen,» Jahres in altem dentschen Heldenmut die Löhne unseres Volkes ans Stadt >«d Land und au- alle» Bernsen. Sie setzen ihr Blnt et« für de» dentschen Staat der Arbeit. Der dentsch« Staat der Arbeit aber hat sein« Kraft einznsetzen für sei«« Soldat««. Indem wir diese« Tag heute stier», bekenne» wir «ns erst recht znr verpslichtnug, nnnmehr die letzte Faser an- zuspanneu in der Arbeit sür »en schicksalentscheide«»«» Freiheitskamps unseres Volke«. Am 1. Mai des KriegSjahres 191» verpslichtet sich di ganze deutsche Nation, Man» n«d Ara«, vom höchsten Greisenalter bi- zum Jüngste« nnseres Volke-, z, schasse» nnd ,« arbeite», um ««- alle« da- tägliche Brot ficherzn. stellen, die Heimat «nd die Front z» ernähren »nd ihr die «assen ,» geben, die sie braucht, »m de« Feinde ,» widerstehen. Es soll in keiner Seknnde der dentsch« Soldat verbluten, «eil di« Heimat ihm nicht di« Mnnition liefert, die er znr Verteidigung dieser seiner Heimat selber be- nötigt. So soll dieser Kriegsmai stattfinde» im Zeichen der «»lösbare« Verbundenheit de- Arbeiters ,»» des Sol daten, der Schassende« der Stadt »nd anf dem Lande nnd der Kämpsenden an alle» Fronten. Wen« wir diesen Gedanken befolge«, »an« mir» der Ta« »er Rationale« «rbeit, das Fest der dentsche» Volk», gemeinschast, eine neue Glorifizierung ersah««. I« schwersten Kampf nm Sein oder Nichtsein unsere» Volkes erhärtet sich di« dentsch« Volksgemeinschaft in dem Bekennt«,-: Alles, was «S ans Erde» gibt, einznsetz«« sür die Freiheit, das sozial« Leben-recht «nd damit die Zn. knnst nnseres Volkes? Soldat undArbeiter 9um 1. Mai Wie der Soldat in steter Einsatzbereitschaft vor dem Feinde seinen Mann steht, so wirken auch die Männer und Frauen der Heimat auf ihre Weise an der Verteidigung des Vaterland«» mit. Bild links: In der Heere» Munitionsanstalt. Gra naten am laufenden vanb. — vtld recht»: „Alarmübung bet einer Arttllerie.Vatterte." Ge schütz feuerbereit? Jeder Mann ist an seinem Platz (PK.-Weltbtld.?ltlantik- Wagenborg-M.j