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Im Westen rüsteten England und Frankreich zu neuen Offen siven. General Kitchcner stellte ein neues Heer auf den britischen Inseln ans. Tatsächlich hat sich herauSgestellt, baß die große Schlacht an ber Somme, die im Sommer 191» loSbrach, schon seit den Tezembertagen 1915 vorbereitet wurde. Der Kampf um Verdun verzögerte ihren Anfang. ES kam der deutschen Heeresleitung darauf an, den Gegner noch vor Beendigung seiner Vorbereitungen zu fasten. Die Franzosen erwarteten einen Angriff in der Champagne und waren darauf gerüstet. Der Chef des deutschen GcneralstabeS, General von Falkenhann, glaubte den Moment der Ueberraschung am besten im Ab- schnitt von Verdun anwcnden zu können. Hier waren die Fronten seit 1914 fast unverändert geblieben, die Besatzung auf der anderen Seite schwach, da sie sich auf die Ueber- legenheit der starken Fcstungsanlagen verlosten konnte. Trotzdem hatte Falkcnhann es nicht leicht, den Kaiser für den Plan einer großen Offensive an dieser Stelle zu ge winnen. Noch stärker waren die Bedenken, die der Kron prinz als Befehlshaber der Front zwischen Argonnen und Belfort gegen dieses Unternehmen hatte. ES sollte eine Matertalschlacht im großen Stil werden. Mit aller Sorgfalt wurden die Vorbereitungen getroffen, Truppen und Munition heranaeholt und da» Geheimnis mit allen Mitteln gewahrt. Als der französische Gene ralissimus erstmals von deutschen Absichten bei Verdun erfuhr, schüttelte er ungläubig den Kops. Im Januar und In der ersten Hälfte des Februar rüstete sich di« Armer de» Kronprinzen ans dem östlichen Ufer der Maa» und in der Moevrc znm großen Sturm. Da, gerade als er loSbrechen sollte, vom 1». Februar an, entwickelte sich heftige» Schnee treiben, ES gab keine Sicht, keine Artilleriebeobachtung mehr, man konnte sich nicht einschießen. Der Angriff mußte von einem Tag znm andern verschoben werdrn. Diese» tagelange Unwetter war die Rettung für Frankreich» stärkste Festung. Inzwischen hatte mau aus der anderen Seite eigens über den deutschen Plan erfahren und schleu nigst an Verstärkungen herangeholt, wa» irgend möglich war. Al» am 21. Februar der deutsche Angriff bei Azanue» g»f dem östlichen MaaSufer eröffnet wurde, war der Geg ner nicht mehr unvorbereitet. Zwar vermochte er sich nicht gegen den heldenhaften Ansturm der deutschen Kolonnen zu halten, die eine starke Stellung nach der anderen erober ten und die sogar in einem Angriffsgeist, der ohne Beispiel war. die mächtige Feste Douaumont erstürmten. Die ganze französische Linie ans der rechten Sette ber Maa» und in der Moevrc Ebene begann zn wanken, schon erwogen die französischen Generale die Räumung diese» Sektor». Da gab Ioffre den Befehl: „Jeder Führer, der unter den gegenwärtigen Umständen einen Rückzugsbefehl gibt, wird vor ein Kriegsgericht gestellt werden.- Elitetruppen zog der Feind heran, nm Verdun zu halten. Als der Angriff ins Stocken geriet, wurde die Schlacht auch aus da» westliche User der Maa» ausgedehnt. Nach dem ». März begannen die unsagbar schweren Kämpfe um die Berge und Schluchten dieses Abschnitte». Man braucht nur die Höhe „Toter Mann- zu nennen, um die Erinne- rnng an senc Tage wachznrnsen. Der Einsatz an Menschen «nd Kriegsmaterial in dieser Schlacht wurde ungeheuer. Tie Wälder nnd Befestigungen ans der Cdte Lorraine er- sorderten Ströme von Blut. Die Franzosen haben nach ibren eigenen Angaben vom Febrnar bis zum Juni 1915 dort über 449 9M Mann verloren, eine Zahl, die weit über den deutschen Verlusten steht. Man sprach in den Kreisen der Militärkritik von der „Mühle von Verdun-, di« die Kräfte deS Kriege» zermahlen werbe, die Truppe wußte von der „Hölle von Verdun- furchtbar« Einzelheiten zu be richten. Noch gelang es ber tapferen deutschen Mannschaft, im Juni da» Fort Baur in ihre Hand zu bekommen, aber der Uebcrgang vom Angriff zum Stellungskrieg war schon vollzogen. Als Falkenhann von seinem Posten abtrat und tzinden« tnra nnd Ludendorsf an die Spitze der Heeresleitung traten, wurde die Schlacht um Verdun auf deutscher Seit« abge brochen. Aber noch lange Monate tobten die Kämpfe wei ter, da ber Gegner bestrebt war, die verlorenen wichtigen Positionen zurückzuerobern. In den schweren Kämpfen nm die MaaSfestnng haben sich beste Kräfte deutschen und französischen Soldatentum» erprobt. Zu letzten Entscheidungen ist e» nicht gekommen. Sils im Sommer Franzosen und Engländer da» grandiose Ringen an der Somme begannen, hatten sie einen großen Teil der besten Truppen bereits auf den Höhen der Maas .'ingebüßt. Siegerfeter» i» N«Ne» Der Sieg von Amba Aradam wurde am Dienstag m ganz Italien mit reichem Flaggenschmuck «nd großen Um zügen gefeiert. In Rom fand em Aufmarsch der Studenten statt. Lange Kolonnen durchzogen, Sreoeslieder und Spott» verse auf den Negus singend, die Straßen, um sich abschlie ßend aus der Piazza Bepezia zu versammeln und in stür mische Hochrufe auf Mussolini auszubrechen. Auf die sich immer wiederholenden Rufe der Meng« hin zeigte sich Mus solini zweimal auf de« Ballon seines Regierungsqalalles. Die KatisirienmgSmisfteache in der französischen Kammer Vie »echte gegen da» Sowjetdiindniü )f Pari». Die Sammeraussprache über die Ratifi zierung des französtsch-sowietrussischen Pakte» eröffnete am DtenStagnachmittag ber rechtsgerichtete Abgeordnete Ballat. Nach einem Ueberblick über die früheren Pakte wies er darauf hin, daß der »erliegende srauzSsisch-sowsetrnsfische Pakt nicht mit den alte« Bünbnifle» verglichen »erde« könne. Bisher seien Bündnisse immer nur zwischen Län dern, also geographisch bestimmten Einheiten, abgeschlossen worden, diesmal scdoch verhandele Frankreich nicht mit einem Lande, sondern mit ber Dritten Internationale, die sich auch auf andere Gebiete als auf das gegenwärtige Sowsetrußland auSdrhnen könnte. Der Abgeordnete be tonte ferner, daß der militärische Beistand Sowsetrußlands nicht verglichen werden könne mit dem etwaigen Beistand, den Frankreich gegebenensalls z« leisten hätte. Es würden mindestens 6 Wochen vergehe«, bi» die sowsetrnsstsche Armee an der russischen Grenze zusammen gezogen wäre, und dann müßte sie noch durch vier neutrale Staaten marschieren, um mit der dentschen Armee in Be rührung zn gelangen. Der italienisch abessinische Krieg habe im übrigen be wiesen. -aß eine Luftflotte zwar zur Aufklärung eingesetzt werden könne, nie aber feindliche» Land besetzen könne. Die russischen Flugzeuge müßten viele hundert Kilometer zurücklegen, nm Deutschland zu erreichen. Die Behauptung, daß die Ratifizierung de» französisch.sowfefrnsffschen Pak te» im Interesse ber Kleine« Entente liege, träfe nicht zu: würde die» der Fall sein, so könne Deutschland annehmen, daß man eS elnkr«isen wolle. Ballat glaubt nicht an einen baldigen deutsch-französischen oder deutsch-russischen Krieg, ist aber der Ansicht, daß der vorliegende Vertrag einen Streit zwischen dem Panslavismn» und dem PangermaniS- mu» beschleunigen würde. Der Abgeordnete Marcel Hsraud lrechte Mitte) äußerte sich zunächst gegen de« Vertrag und erklärte bann, Deutsch- land habe nicht Unrecht, wenn e» behaupte, daß ber fran- zösisch-sowsetrussische Pakt mit dem Geist von Locarno nicht in Einklang gebracht werden könne. Ader hätte «an nicht Deutschland gegenüber eine aktivere Politik der Znsam» men arbeit treibe« sollen, al» «an es bisher gela« hab«? lZwischenruf von Herriot: „Lag der Fehler auf französi scher Seite?-) HSraud antwortete, daß da» Scheitern einer Politik noch kyin Grund dafür wäre, daß man sie nicht auf» Neue versuchen sollte. Warum sollte man Deutschland gegenüber nicht «ene, herzlichere «nd wärmere Geste« fin den, anf die man vielleicht jenseits des Rheines warte? Es sei ein Fehler gewesen, immer an den „Erbfeind- z« dcnken, nachdem schon so viel Blut von beiden Seiten ge flossen sei. Ter rechtsgerichtete Abgeordnete Taittinger erklärte, er sei überzeugt, daß Rußland gar «ich« i« der Lage wäre, einen Krieg gegen eine europäische Macht erster Ordnung durchzuhalten. Die russische Armee zähle 989999 Mann. Sie müsse aber ein Land verteidigen, das 49mal größer als Frankreich sei. Frankreich verfüge nicht über Armeen, die notwendig wären, um einer anderen Macht zu Hilfe zu eilen. Das müsse offen gesagt werden. Wenn der Pakt ratifiziert werden sollte, müßte man sehr bald große finan zielle Opfer ins Auge fassen, nm in der Zukunft den ein gegangenen Verpflichtungen entsprechen zu können. So wie Barthou den Vertrag anfgefaßt hatte im Rahmen anderer Pakte, könnte man den franzüstsch-sowjetrussischen Beistandspakt verteidigen. Aber so, wie er sich heute dar stelle, erscheine er wie eine Drohung gegen Deutschland. Ter Berichterstatter Torres warf ein, daß der sran« zöflsch-sowjetrufstsche Vertrag Deutschland ausdrücklich offen stehe. Man müsse sich also wundern, daß Deutschland, dem man den Frieden anbiete, antworte „man kreist und ein-. Taittinger wünschte, daß sich Flandin die Erklärungen Lavals über diese Frage zu eigen mache nnd daß man ganz allgemein in Frankreich dem Widerhall senseitS deS Rheines größere Aufmerksamkeit schenke. Er sei ber Ansicht daß Frankreich alles tu« müsse, um eine deutsch-sranzöflsche Annäherung zu erleichtern. Ter Abgeordnete Franklin-Bouillon forderte den Red ner auf, die kürzlich vor dem Unterhaus gehaltenen Reden Ansten Chamberlains und Attlees zu lesen. — Taittinger wiederholte, man könne das Land nicht ewig in dem Glau ben lassen, daß eS morgen einen Krieg zu fuhren habe. Tie Sowjets hätten bereits durchblicken lasten, daß sie vor allem an einen Kreuzzug gegen den Faschismus für den Bolschewismus denken. Von zahlreichen Zwischenrufen der Linken, besonder» der Kommunisten unterbrochen, wandte sich der Abgeord nete ber Rechten, Heuriot, aus bas schärfste gegen die Ein mischung der Dritten International« in die inneren An gelegenheiten Frankreichs. Er erinnerte daran, baß neben Stalin eine ganze Reihe von französischen Kommunisten in ber Leitung der Komintern säßen. Gestützt anf zahl reiche Unterlagen berichtete er über die Machenschaften deS in Straßburg seinerzeit verhafteten russischen Agenten Eberlein, ber beträchtliche Summen in Frankreich für die kommunistische Arbeit verteilt habe. Henriot schloß, zum Ministerpräsidenten gewandt, mit der Bemerkung, er und seine Freunde würden erst dann für den sowjet-rnsstsch- französischen Pakt stimmen, wenn er eingedenk einer frühe ren Aeußerung von ihm selbst „die rote Kanaille- verhaften lasten würde. Tie Ausführungen Henriot» lösten stürmische Zurufe aus Seiten der Kommunisten aus. Ratifizierung^stussprache vertagt Tie Kammer vertagte die weitere Aussprache über den sowjetrussisch-franzvsischcn Pakt am Dienstagabend ans Donnerstag. ES ist anznnehmen, daß am Donnerstag die Regierung zu den bisherigen Angriffen gegen den Pali Stellung nehmen wird. In parlamentarischen Kreisen hält man eS für möglich, daß die endgültige Abstimmung über dir Ratifizierung am Dienstag nächster Woche eriolgen wird. Tann würde die RatifizicrungSvorlage an den Senat überwiesen werden, ber aber voraussichtlich keine groß« Eile an den Tag legen dürste. Zum Schluß der gestrigen Sitzung sprach nach dem kommunistischen Abgeordneten Peri, der die Vorzüge deS Paktes hcrvorhob. der elsässische Abgeordnete Oberkirch Ter Redner lcbntc die Ratifizierung namens seiner Par teifreunde ab nnd forderte eine unmittelbare Anosprache mit Dentschland. Er befürchtet, daß der Rnstenpakt die Beziehungen zwischen Frankreich nnd Deutschland belasten werde. Tie Vorteile des Paktes seien aber geringer als seine Nachteile. M SiWkhkl WM der La«deSlettu»s »Ad der SreiSleit««seu der NSDAP. Gerade jetzt, wenige Tage nachdem der LanbeSgruppcn- leiter Gustloff das Opfer eine» feigen jüdischen Mordes geworben ist, wirkt der Beschluß des Schweizer BundeS- rateS, die LandeSgrnppen- »nd KreiSftelle« der NSDAP, in der Schweiz z» verbiete«, höchst befremdend. Abgesehen davon, daß der Beschluß einen schweren Eingriff in die Rechte, die jeder Fremde in seinem Gastland beanspruchen kann, barstellt, ist das verbot «m so «»verständlicher, da eS zu einem Zeitpunkt erfolgt«, in dem der Mörder «och gar kein« Strafe erhalte« hat. Die Schweizer Linkspreste hat nach zähem Kampf nun eine Demütigung der Reichsdeut schen in der Schweiz erreicht, die aber äußerst beschämend für die Vertreter des Bundesrates ist, znmal BnndeSrat Nauman« erst im vergangenen Mär, die ausdrückliche Fest stellung getroffen hat, daß GustlossS Tätigkeit weder illegal «ar, noch daß dabnrch das Gaftrecht in der Schweiz miß braucht werde. Durch das verbot stellt sich ber Schweizer Bundesrat mit der marxistischen Presse aus den Stand, pnnkt, daß nicht der Mörder, sonder« der Ermordete der schuldige Teil sei. Gegen den Beschluß deS schweizerischen Bundesrates, der einem meuchlings Ermordeten «in schädliches Verhalten porwirst, »hne dafür den geringsten Neweis »«treten z« können, muß schärfste Bcrwahrnng eingelegt werden Bis her war allen Fremden in der Schweiz gestattet, Zusam- menschMk i« Hilden, iLiu» Ke sich auf die Staatsange hörigen deS betreffenden Lande» beschränken nnd sich nicht in tnnerschweizer Angelegenheiten einmischen. Will man aus einmal den reichsdeutschcn volksgenoffen durch das verbot die -tcrbindung zu ihrem Mutterlande abkchnciden? Der Beschluß ist so weittragend, daß wir ihn nicht ohne weiteres hinnehmen können, dem sich kein souveräner Staat zn beugen braucht. Wie wäre es, wenn wir schon aus dem Grunde menschlicher Gerechtigkeit die Forderung stellen, daß sämtliche Vereinigungen von Schweizern in Deutschland, politischer und kultureller Art, verböte» würden? Rechtfertignnqsversuch des Schweizer VundeSrnts )l Bern. Zu den Kommentaren der deutschen Preise zum Beschluß des schweizerischen Bundesrats, nach dem eine Landeslcitung und Kreisleiinngen der NSDAP, nicht mebr zugelasien seien, wird nach der schweizerischen Depeschen-Agcntur im Bundeshaus bemerkt, baß diese Kommentare zum größten Teil von grundfalschen Voraus setzungen auSgehcn. Ter Beschluß des Bundesrates sei in ruhiger Ueberlegnng und «ach reiflicher Prüfung gefaßt worden. Er werde vo« dem Schweizer Volk sozusagen einmütig gebilligt. Es wirb die Auffassung zuriickgewiesen, als hätte der Bundesrat seinen Beschluß auf Anregung der Marxisten «nd Emigranten gxsaßt. Maßgebend seien einzig und allein die bestehenden schweizerischen Gesetze und das Bestreben eine Entwicklung der Dinge zn verhüten, die das gute Ein vernehmen mit den Nachbarländern zu stören geeignet tet» könnte.