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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193911101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19391110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19391110
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-10
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1939
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Viktor Emanuel IH. und Benito Mussolini i an dm Führer Ver Wortlot der Glückwunschtelegramme — Di« Antwort» telegramme des Führers ft Berlin. Das Telegramm de- Königs und Kaiser viltor Emanuel NI. an den Führer bat »olgenben Wort laut: »Ich Sitte Euer Exzellenz, meine lebhaftesten Glück wünsche entgegenzunehmen, daß Sie der Gefahr des ruchlosen Attentats entronnen sind, bas meine tiefste Entrüstung hervorgerufen hat. Bittorio Emanuel.* Das Telegramm des italienischen Regierungschef» M»ffoll«i tautet: ' . , „Die Nachricht von dem verbrecherischen Anschlag gegen Ihre Person hat in Italien tiefste Empörung bet Regie rung und Volk ausgelöst, zugleich aber auch das Mit gefühl für di« Opfer aus den Reihen Ihrer treuen Ge fährten aü- der ernsten Stunde. Im eigenen Namen so wie namenS beS faschistischen Italiens sende ich Ihnen den Au-druck meiner tiefen Befriedigung darüber, -ab St« diesem verabscheuungSwürdtgen Attentat, da- di« Berbundenhrit des deutschen Volkes mit Ihnen und mit Ihrer Regierung nicht berühren kann, glücklich entronnen ftnd. Mussolini.* DaS Autworttelegramm des Führers an de« Sv«ig vo« Jtalie» u«d Kaiser von «ethiopieu hat folgende» Wortlaut: „Eure Majestät bitte ich, für die telegrafisch übermit telten freundlichen Worte meinen tiefgefühltesten Dank «ntgegenzunehmen. Adolf Hitler.* Der Dank des Führer» ax de« D«ce lautet: „Für die mir im eigenen Namen wie im Namen de» faschistischen Italien übermittelte Anteilnahme an dem Tode metner alten Mitkämpfer und für Ihre freunbschaft- lichen Worte für mich selbst banke ich Ihnen herzlichst. Ich habe sie als einen erneuten Beweis der kamerad schaftlichen Gefühl«, die uns verbinden, mit dankbarer Befriedigung entgegengenommen. Mit meinen besten Grüben und meinen aufrichtigen Wünschen für Sie und da« faschistische Italien verbleibe ich Ihr freundschaftlich ergebener Adolf Hitler.* Auf frischer Lai erlavvt r ft Berlin. Die Lügenwut, die sich von London und Pari« über die Länder und Völker ergießt, ist nach dem ruch losen Attentat von München wieder einmal besonders stark angeschwollen. Alle Schleuse« der feindliche» Lügenkünale stad «eit geöffnet. WaS überhaupt an Lüge erdacht und von verbrecherischen Gehirnen an unsinniger Verlogenheit produziert werden kann, geht in die Welt hinaus: alles, was der Bevölkerung der feindlichen Länder an Unsinn nur irgend zugemutet werden kann, wird aus Ne loSgelas- sen. So meldet - nm nur ein Beispiel zu nennen — da» detttsche Lügenmi«ifteri«m über Reuter und Radi» Pari», der Führer fei vo» München in «»bekannter Richtung ab- aereift. Ma« vermut«, dak> er sich in eine klein« Ortschaft in Thüringen begeben habe. Gleichzeitig lei auch eine be trächtliche Menge von Dokumenten aller Art aus der Reichskanzlei fortgeschasft und einem unbekannten Bestim- munaSort zugeführt worden. Z« der gleichen Stunde, in der di« feindlich« Prefse diese« Blödsinn ihre« leichtgläubigen Leiern oorseüt, nimmt der Führer in der Reichskanzlei in Berlin Besuche ent gegen. Um 12 Uhr heute mittag emvfing er nämlich in der Neuen Reichskanzlei den apostolischen Nuntius Orirnigo, der ihm die persönlichen Glückwünsche des Papste» und die Anteilnahme des diplomatischen Korp» zum Ausdruck brachte. Während als» der Führer diplomatische« Vertretern der Welt in der Reichskanzlei gegenüberfteht, setzt da- britisch« InsormationSmlnifterin« den Bvlk«r« di« Lüg« vor, daß der Führer sich in einer kleinen Ortschaft Thüringen» »er stecht halt«. Leitspruch für 11. November 1»N Niemand kann von einer kommenden Generation erwarten, wa« die lebende versäumt, und ihr Auf gaben anfbürden, die sie selbst zu lösen nicht den Mut und den Charakter besitzt. Joseph Goebbels. Ungediente Jahrgänge im Polizeidtenst Si«e Berordnnng de- Mi»tft«rr«te- für die Retch-verteidigung )s Berlin. Der Mtnisterrat für die Reich-verteidt- gung hat soeben mit Gesetzeskraft «ine Verordnung über »io Einstellung von Wehrpflichtige« in di« Schntzpolizei br» Reiche- verfügt, nach der im Einvernehmen mit dem Ober kommando der Wehrmacht Wehroflichtige bet der Schutz polizei de» Reiche» eingestellt werden können. Sie werden al- Polizeianwärter ober Polizetwachtmeister eingestellt und sind Polizeivollzug-beamte im Sinn« -e» Deutschen Poltzetdeamtengesetze». Die tn der Schutzpolizei abgeletstete Dienstzeit der «in- gestellten Wehrpflichtigen wird nach Mabgabr besonderer Richtlinien auf die Wehrdienstzeit angerechnet. SS handelt sich hierbei um ungediente Wehrpflichtige der Geburt-jahrgäng« IVOS bi» ISIS und i» beschränkter Auzahl der Seburt-jahrgäng« 1918 bi» ISA). Di« end gültige Einstellung erfolgt auf Lebenszeit tn t^n verschie- denen Teilen der Deutschen Polizei, vet der Besoldung wird auf LaS Lebensalter des einzelnen Rücksicht genom- «««. Meldungen nehmen entgegen all« Dtenststellen der uniformierten Polizei lOrdnungSpolizetj und der ff, wo auch Merkblätter über alle- weiter« erhältlich find. Ferntrauung für tm Felde stehende Wehrmachtsangehörige etngeführt )f Berlin. Die Reich-Minister der Justiz und de» Jnnern und der Chef de» Oberkommando» der Wehrmacht haben «tn« am 7. November verkündet« Perso«enfta«d-ver- »rdtz«»g der Wehrmacht «klaffen. Durch diese Verordnung wird die Beurkundung des Personenstand«» von Angehöri ge« der Wehrmacht einheitlich für da» Grobdeutsch« R«tch geregelt. von gröb«r«m Interesse dürft« r» sein, dab durch di«se Verordnung «tn« Stzeschliehung zuaelafle« wird, »h«e daß der Ma«« zu« Zwecke der Eheschließung vor de« Standesbeamte« z« erscheine« braucht. Die Regelung ist in -er Weise getroffen, das der Mann, der im Felde steht, feinen Wille», die Ehe ein,«gehen, vor seinem Bataillons- kommanbeur erklären kann, während die Krau vor dem Standesbeamten erscheinen und ihre EheschliebungSerklärung abaeben muß. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, baß Ver- lobte, die die Absicht der Eheschließung vor dem Einrücken de» Manne» tn» Held nicht mehr verwirklichen konnten, die- ohne Zeitverlust nunmehr nachholen. In der Verordnung ist ferner Vorsorge getroffen, -aß die Sterbefälle von Soldat«« mit tunlicher Beschleunigung in den Personenstandsbüchern beurkundet werden, damit die Angehörigen tn kürzester Frist in den Besitz der zur Rachlatzregulierung und zum Bezug« von Witwen- und Waisenrente» und dergleichen unentbehrlichen Sterbeurkunde -elaugeu. Gauletter Mutschmann überreichte wetteren Blutorden *Dre-»e«. Am Donnerstag überreicht« Gauleiter Marti« Mutschmann dem Parteigenossen Alfred Zöllner tn Dre-den, geboren tn Kunner-dorf a. b. Eigen, den vom Führer verliehenen «lutorden. Zöllner wurde am 6. No- vember 1981 bei einer Großkundgebung in RÜckmarSdorf bet Leipzig, al» er dort seinen SA.-Dienst versehen wollte, von LtnkSradikalen überfallen. Die dabei erlittenen Kopf- wunden waren so schwer, dab er mehrere Monate im Kran kenhaus behandelt werben mußte. Trotz wiederholter Ope rationen ging ihm da» recht« Auge verloren. Seit Frühjahr diese» Wahres ist Zöllner al» Amt»g«htlfe zur Sächsischen StaatSkanzlet abgeordnet. Aiela und Umgebung Nächster Sonntag — Etntopf'Opferfonntag! Die Pfundsammlung kommt im KrtegdwinterhtlfSwerk 89/40 in Wegfall. Der bisher bet Pfundspenden gegebene Wert wird jeweils am Sintopf-Opfersonntag mit gespendet. Der NSV.-Blockwaltrr sammelt also am kommende« Son«, tag für de« Eintopf und nimmt di« Barablösung der bi». Hertz«« Psunbspeude mit in Empfang. Fwei Grotzkundgebungen der NSDAP. Am kommenden Dienstag, 14. November, finden abend- 8 Uhr zwei Großkundgebungen der NSDAP, statt. Jeder Volksgenosse sollt« sich über die letzten groben Er eignisse und di« brennenden Fragen der Gegenwart in diesen Kundgebungen Aufklärung holen, da ja die Partei da» Rückgrat und der Treuhänder der innere» Front ist. Df« Ortsgruppe Grüba führt ihr« Kundgebung im Gasthof Große durch. Redner ist dabei der Reichs redner, Gauschulungsleiter S t u d« n t k o w s k t, der durch seine vielen früheren Besuche tn Riesa hier ja kein Unbe kannter ist. Erst vor etwa einem Vierteljahr weilte der sächsische ÄeichStagSabaeordnet« tn Riesa und sprach anläh- llch brr Tagung -er Sächsischen Borgeschichtsforscher tn der Aula der Abolf-Hitler-Oberschule. Pg. Wtesenborn sDresbenj spricht tn einer Kund gebung der Ortsgruppe Riesa-Ost. Pg. Wiesenborn ist SchulunaSlelter bet der Dresdner SÄ. tm Range eine» SA.-Gturmführer», der sicherlich die Hörer zu fesseln ver stehen wird. Die Kundgebung findet im Hotel „Stern* statt. Altmetallsammlung An die Einwohner der Ortsgruppe Riesa-West ergeht der Aufruf, die gesammelten Tube», Kapseln ««b Folien dem Fähnlein 8/1M zur Verfügung zu stellen, damit dieses das Altmaterial der wetteren Verwertung zusühren kann. Die Pimpfe ber genannten Einheit holen da» Altmetall morgen Sonnabend, b. 11. November, von 14 Uhr 80 Mtn. an in den einzelnen Hau-Haltungen ab. Wann beginnt die Derdunklungspfltcht? Sonnabend, 11. November Sonnenaufgang 7,18 Uhr Sonnennnteraang 16,IS Uhr Mondaufgang 7,7 Uhr Monduntergang 16,81 Uhr Neumond 8,V4 Uhr Zn »«rdnnkela ist «ine halbe Stunde «ach Sonnenuntergang —* Bezugsscheine betr. Im vorliegenden amt- lichen Teile erläßt der Land rat eine Bekanntmachung über Aenderung der Zuständigkeit der Ausstellung von Bezugsscheinen für Leben-mittel. —* 40 Jahr« am gleichen Arbeitsplatz. Der Werkmeister Hermann Georgi, Grvba, Oststrabe 6 wohn- hast, konnte gestern Donnerstag auf eine 40jährige un unterbrochene Tätigkeit bei den Hafen-Hobel- und Säge werken »urückbltcken. — Wir gratulieren! —* Büchersammlung für die Wehrmacht! Für die Büchersammlung zur Verfügung gestellte Bücher, die bisher noch nicht abgeholt worben sind, werben am Sonntag, dem IS. November 198», durch die NSB.-Block- walter mit tn Empfang genommen. —* Dem Fleiß folgt ber Lohn! Vor längerer Zeit konnten wir an dieser Stelle über einen Erfolg eine» heimischen SoldatenltederbichterS berichten. Bet einem der letzten Wehrmacht-Wunschkonzerte sand die erneute Arbeit de- Dichters H. Eckardt, Riesa-Weida, Heibebergstraße 10 lz. Zt. Uffz. tn einer leichten Flak-KompI eine wettere Krönung. Da» von ihm verfaßte Lied „Wir Flaksoldaten singen . . .* fand dabei eine Erstausführung durch den Reich-sender Leipzig, «» wurde prämiiert und mit einer Heß-Harmonika ausgezeichnet. Da» Lieb ist ferner in einem Leipziger Musikverlag auf Veranlassung de» Musik meister» Pallmann in die Fliegerltrdrrsammlung aufae- nommen worden und neuerdings auch ber Sammlung „Die Wehrmacht singt* eingereiht. DaS Lied ist verfaßt in Einzelausgaben, Potpourri» usw. —tz. —* Geschäftsstenographenprüfung. Die In dustrie- und Handelskammer Dre-den hält bi« nächst« Ge- schäftSstenographenprüfung am Sonntag, dem 8. Dezember 1VSV, vormittag» ab Anmeldeschluß ist am 28. November. —ndz. Die Polizei steht allen gleichmäßig zur Verfügung. Bisher war e» vielfach üblich, daß Anzeigende, die zur Aufklärung einer strafbaren Hand lung besondere FahndungSmaßnahmen wünschten, die Kosten hierfür übernahmen. Der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei stellt in einem Erlaß fest, daß diese» Verfahren mit den nationalsozialistischen Grund sätzen nicht vereinbar ist. ES sei nicht angängig, baß ver mögende Volksgenossen besondere Hilfsmittel der Polizei in Anspruch nehmen könnten, die weniger vermögenden Volksgenossen versagt seien. Der zuständige Poltzeibeamte habe nach pflichtmäßigem Ermessen zu ent scheiden, welche NufklärungSmaßnahmen notwendig seien, und die Kosten gingen dann tn jedem Falle zu Lasten der Polizei. - —nd». Die Verleihung von Flieg er abzei- chen während des Kriege». Der ReichSmimster der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat für die Kriegsdauer die Bestimmungen über die Verleihung von Fliegerabzeichen wie folgt festgesetzt: ES werben ver liehen: 1. für aktive Soldaten, die auf Planstellen be fliegenden Personals stehen, a) da» Luftwaffen-Flugzeug- führerabzeichen nach Erwerb de» Luftwaffen - Flligzeug- ührerschein», b) da» Luftwaffen-lLw.)-Beobachterabzeichen ür Beobachter. Htlfsbeobachter und Bombenschützen frühe- ten» nach fünf Feindjlügen bezw. Lei Verwundung bereit» nnerhalo dieser fünf Feinbflüge ober zwei Monate nach Erwerb de» betr. Scheine», c) da» Lw.-Flietzerschützen- abzeichen für Bordfunker, Bordmechaniker, Fliegerheck schützen nach fünf Feindflügen bezw. bet Verwundung be reit» innerhalb dieser fünf Feinbflüge oder zwei Monat« nach Erwerb deS betr. Scheines. 2. Für Reservepersonal gellen die Bestimmungen wie unter 1. mit der Aus nahme, daß ehern. KrieaSfliegern, die entsprechend ver wendet werden und im Besitz des KrtegSfliegerabzeichens sind, daS leweilige Abzeichen sofort verliehen werden kann. Sozialversicherung der Dienstver pflichteten. Zum Schutze von Versicherten, die auf Grund der Verordnung zur Sicherstellung de- Kräftebe darf« für Aufgaben von besonderer staat-politischer Be deutung durch die Arbeitsämter dienstverpflichtet worden sind, hat der Reichsarbeitsminister Bestimmungen iiber ihre Behandlung in der Sozialversicherung erlassen. Hier nach bleiben Dienstverpflichtete, die vor ihrer Dienstver pflichtung der Bersicherungspflicht in der Angestelltenver- sicherung oder der knappschaftlichen Pension-Versickerung unterlagen, aber auf Grund der erwähnten Verordnung für eine zeitlich begrenzte Dauer eine invalidenversiche rung-pflichtige ober nicht knappschaftliche Beschäftigung ausüben, weiter in ihrem bisherigen Versicherungszweig versichert. Maßgebend für die Höhe deS Beitrages ist der zuletzt an den bisherigen Versicherungsträger gezahkt« Bei trag. Für selbständige Handwerker gilt da- Gesetz über die Altersversorgung für daS Deutsche Handwerk weiter. Der Unternehmer erstattet einem dienstverpflichteten .Hand werker die Hälfte deS vor der Verpflichtung regelmäßig entrichteten Beitrages oder der entsprechenden Leben-Ver sicherungsprämie. Waren Dienstverpflichtete unmittelbar vor ihrer Heranziehung zu einer zeitlich begrenzten Dienst verpflichtung Mitglied eine» anderen Träger» der sozialen Krankenversicherung, ko ruhen die Mitgliedschaft bet dem bisherigen Träger und die sich hierau» ergebenden Rechte und Pflichten für die Dauer der Dienstverpflichtung. kslvso kür ll-lksg» ttoncl« ilau»»-b»U dlnw-sttjg InlckU tzAhtlch« Zpurnn, ab— dtzv», mockl, gut. 5«dv«tl »Inck cklv it-nä» gEp uns g«cknn»iäig. zu»»»-a,»m« i- o«»»» rr—*oe>. —* Straßensperrungen. Wegen Scharfschießen» wird ber gesamte Truppenübungsplatz Zeithain, mit Aus nahme beS westlich der Eisenbahnlinie Riesa—Röderau—Fal kenberg gelegenen Teiles, in den nachstehend genannten Zetten gesperrt: Am Sonntag, dem 12.11., von 7 bi» 17 Uhr, am Montag, dem 1» 11-, von 7 bi» 17 Ubr, am Diens tag, dem 14. 11., von 7 bi» 17 Uhr, am Mittwoch, -em 18.11., von 7 bi» 17 Uhr, am Donnerstag, dem 16.11., von 7 bi» 17 Ubr, am Freitag, dem 17.11., von 7 bi» 17 Uhr, am Sonn abend, dem 18.11., von 7 bi» 17 Uhr. Außerdem ist da» durch schwarze Flaggen kenntlich gemacht« Gebiet, außerhalb de» Platzes — ostwärts ber Ostgrenze de» Platze» — in Richtung Lichtensee vom Sonntag, dem 12., bis 18. 11. von 7 bi» 17 Uhr, ferner da» im Westen anliegende Gebiet der Nie»kaer Flur vom Sonntag, dem 12., bi» 18. 11. von 7 bi» 17 Ubr und da» tm Westen anliegende Gebiet ber Schmanne- witzer, Boragker, Altenauer und Krvbelner Flur vom Sonn tag, dem 12., bis 18. 11. von 7 bi» 17 Uhr gefährdet! Die Rrich-strabe Nr. 169 zwischen Zeithain und Lichtensee, ebenso di« Landstraße 1. Ordnung Nr. 167 von Nteöka bi» Lichtensee sind frei. Ein Umgeben ber Schranken ist ver boten. PlatzauSwetse haben innerhalb de» abgesperrten Platz- teileS kein« Gültigkeit. Da» Sammeln von Pilzen und Beeren auf dem Tr.-Ueb.-Vl. Zeithain ist verboten. Di« Brück« über den Lteiggraben dicht an der Oftseit« der Truppen» Übungsplatzgrenze lAbzwetgung der Landstraße 1. Ordnung Nr. 167 Lichtens««—NteSka) ist au» Sicherheitsgründen ge sperrt. A«> Sachse« * Leipzig. Auf ber Straße gestorben. Am Mittwoch abend wurde in der Eilenburger Straß« ber 67 Jahre alt« Gesangslehrer August Wilhelm Leukel tot aufgefunben. Möglicherweise liegt ein Unglücksfall vor. * Chemnitz. Ehrenamtlicher Straßenbahnerdienst durch Studenten. Die Studenten der Akademie für Tech nik in Chemnitz haben sich der Städtischen Straßenbahn für Dienstleistungen zur Verfügung gestellt. Der Dienst ist im Einvernehmen mit dem Direktor der Akademie und der Führung der Studentenschaft so eingerichtet worden, daß die gerade unter den jetzigen Verhältnissen auf äußerste zu fördernde Ausbildung der Studenten an der Akademie durch diesen Dienst in keiner Weise beeinträchtigt wird. — Beim Abkoppeln tödlich verunglückt. Beim Ab koppeln eines Anhänger» verunglückte im Hofe eine« Grundstückes der Limvacher Straße ein 60 Jahre alter Beifahrer. Der Bedauernswerte trug schwere Verletzun gen davon und starb kur» nach seiner Einlieferung in« Krankenhau». — 4000 Mark lagen auf der Straße. — Ehrlicher Finder. Bor dem Gebäude der Industrie» und Handelskammer fand ein Lehrling einen unverschlossenen Briefumschlag, in dem sich «in Barscheck über 4000 Mark befand. Der Lehrling gab den Scheck sofort bet seiner Firma ab, die dann da» weitere unternahm. ES stellte sich heraus, baß «in Kassenbote einer Chemnitzer Firma den Umschlag verloren hatte, dessen Verlust noch gar nicht bemerkt worden war. * Zwickau. Beim Absprung von ber Straßenbahn tödlich verunglückt. Al» der öüjährtge Schmied Paul Silber- mann au» ber Karlsbader Straß« «tn« Straßenbahnhalte- stelle verpaßt hatte, sprang er von dem fahrenden Wagen. Er kam dabei zu Fall und zog sich schwere Verletzungen zu, die bereit» auf dem Transport tn da» Krankenhaus zum Tobe führten. * Pla « « n t.B. Bon einem Zug tödlich verletzt. Zwischen den Bahnhöfen Plauen und Jocketa ist der Arbeiter Aloin Metzner au» Plauen, al» er sich mit den Signallaternen auf dem Wege zu den Signalen befand, von einem Per- sonenzUg angefahren und tödlich verletzt worden. Vereinfach«», »«» «erfahre«» in der Reich-Versicherung «nd der ArbeitSlosenverfichernng * Dresden. Eine Verordnung vom 28. 10. 1939 bringt, wie die Landesversicherungsanstalt Sachsen mitteilt, eine Vereinfachung de» Verfahren- in der Reichsver sicherung und der Arbeitslosenversicherung. Nach ß 1 dieser Verordnung ergeht die Entscheidung d«S Dersiche- runß-amte» und des Oberversicherung-amte» tm Spruch verfahren in allen Fällen durch den Vorsitzenden de» Aus schusses und der Kammer allein, und zwar nach seinem Ermessen mit oder ohne mündliche Verhandlung. Ent scheider der Vorsitzende ohne mündliche Verhandlung, so ist binnen einem Monat Antrag auf mündliche Verhandlung zulässig. . Gegen eine Entscheidung de» Oberversicherungsamte» sind Revision und Rekurs an da» Reich-versicherüngSamt, sofern sie nicht schon nach den allgemeinen Vorschriften ausgeschlossen sind, nur zulässig, wenn der Kammervor- sttzende sie wegen der grundsätzlichen Bedeutung oder wegen der besonderen Umstände o«S Falles für zulässig erklärt. Beim Retch»versich«rung»cunt entscheidet in Spruchsachen der Vorsitzende de» Senat», wenn er mit ..dem. Berichterstatter Übereinstimmt, allein, und zwar nach seinem Ermessen mit oder ohne mündliche Verhandlung. Nur wenn der Vorsitzende mit dem Berichterstatter nicht übereinstimmt, oder wenn e» sich um eine Frag« von grundsätzlicher Bedeutung handelt, entscheidet der Senat in der bisher vorgeschriebenen Weik
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