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. . ""'".-7^ -- ^,-0 na»iua««ii, I»«, !«vr «rioizinun verlausen, vor vunoerriamenoen ""unterbrochen Looping», ettrrtflüg»,Fallschirmabsprün,e, vaLpttnbfchjeßen und kombtnlerte Staffeln ab. Besondere« Auf- lebet» erregt, da« va« d«, Spanier de la «iera erfunden, «ntoglro, da« eluer der besten brlW-e» »Heger. Lauri«», fteuerto, und di« «uaststüge Met«. . Grsßflsßüiß O«f tze» Verlichk WlS^tttz. Eonntaa auf den» verliner Siuavlad Tempslhofer Feld ftattfandea. find fichr erfolgreich verlaufen, vor Hunderttausende» Der ebemalio» Kronprinz «recht«) im GesprSch mtt dem Kunstflieger Udet. Blick über das Tempelhofer Feld Mährend des Aufstiegs der Freiballons und des Autogiro (links). Am 8. Septemper fand die Grundsteinlegung zu einem Ehrenmal statt, das zum Andenken an die in Flandern gefallenen Marinesoldaten auf dem Marinesportplad in Kiel-Wyk, der den Namen „Flandernplatz" führt, errichtet werden wird. Jabrfeiev der Stadt Leb»«. Di« Stadt LMS L/O. feiette dieser Time ihr 70(> jähriges Ttadtjubiläum. Unsere Aufnahme zeigt aus dem Feftiuge Knappen tstchlfto^ischen Trachten, die das Model der ehemalige» vurg Lebus tragen. Deotsch« eßortSlntte »er.«! AlS ber unvergeßliche Münchener" Leichtathlet HannS Brau» vok dem Weltkriege LreÜual vt« englische Halb- meilenmeisterschaft im Läufen gewäp«. bedeutete die» für die deutsche Letchtathletik einen utrgcheÜreä Erfolgund Aufschwung. SS hat laug» gebauert, b« "Braun Nachfolger gründen Lü. Der Krieg «uL^ seine Nmtzrirkungen.»or alle» die jahrelange unzureichende/ ErnRruna ' unserer tzeramoachsenoen Fugend und die Nnvwgllchreit eine» «eäftemesseu» «U dem Auslande, haben einer schnelleren Aufwärtsentwicklung unseres Sport», aus welchem Gebiete auch immer, fast «nüLerwtnbbareHindervtsse in den Weg gelegt. LS wollte ««»wollte nicht werden. .; Nun aber ist der Bann gebrochen. Daß die deutsche Leichtathletik bei den englischen Meisterschaften durch Dr. Peltzer in der halbe« Mette (804d Meter) und Lurch Len Stuttgarter Loris, den berUschen Kurzstreckenmeist«r. i« de« IM UardS lS1,4 Meter) zwei großartige Liege erringe», durch den Mittelstreckenläufer Bücher-Berlin, Lurch Küruig- BreSlan, BÜchuer-MagbeSurg und Hoffmeister etuig« «ei tere -weite und dritte Plätze belegen konnte, zeigt, daß wir ßttzt auf -em richtigen Wege sind u«d im internationale« ^Wettbewerb et« gewichtiges Wort mktsvrecheu küunen. , . Dte vebeutung derartiaerGportsiege wird keiuEtustch- tiger verkennen küunen. Hat eS doch erst Nd» krude» der deutfch« Botschafter ia Washington, Freiherr Maltzah«, ausdrücklich ausgesprochen. Laß der Triumphzug d-sdeut- schen Schwimmer» Rademacher durch die Bereinigte« Staa ten unsere« Ansehen jenseits deS WeltmeertS außerorbeut- ltch genützt habe. Und daß die Anleihe -e» klein«« Finn- land seinerzeit vo« den Bereinigte» Staate« ohne Zögern bewilligt worbe« ist, wirb Nicht -«letzt auf dis Bewunderung -«rückgeführt, die di« Leistung«« de» Läuferwunders Nnrmi »et den sonst so nüchterne« Amerikaner« hervorgerufen habe«, «in Land, daß solche SoortSleute bervordringt — so folgerte man drüben — mutz für eine Anleihe die genü genden Garantien bieten. ES wird heutzutage von Staatswesen für mancherlei Dinge viel Geld ausgegeben, aber noch immer nicht genug für Li« Ertüchtigung unserer Jugend. Es ist vielleicht eiu Zufall, daß dasjenige Land, das im Sport anerkanntermaßen an überragender erster Stelle steht, die Bereinigten Staaten heute auch LaS mächtigste, reichste und größte ist. Möglicher- weise ist sein Reichtum gerade ber Grund für seine hervor ragenden Leistungen auf allen Gebieten des Sports. Aber Las eine ist wohl sicher und unbestritten: die kräftigste, ge sündeste und demzufolge leistungsfähigste Jugend stellt die besten Staatsbürger und bietet die sicherste Gewähr für die Aufwärtsentwicklung eines Staatswesens. Immer wieder sollte daher an die Regierungen des Reiches und der Länder die Mahnung gerichtet werden, nicht nachzulaffen in der Förderung des Sports und der Leibesübungen jeder Art, Spiel- und Sportplätze für die Heranwachsende Jugend zu schaffen und ihr Gelegenheit zu geben, sich in freier Luft und an der Sonne zu tummeln. Die Svielplatzfrage ist noch immer nicht ganz gelöst, und auch die Frage der billigere« Beförderung der Sport- und Turnjugend aus den Eisen bahnen bedarf noch der Lösung. Wichtige Aufgaben sind noch zu erfüllen. Leibesiibung ist Bürgerpflicht, Pflicht b«S Staates aber, sie mit alle« Mittel« zu fördern. Das Radfahren der Sinder. Während der Erwachsene bei fortschreitendem Aller nur Le« Umfang feines Leibes konvex oder konkav zu verändern pflegt, verändern sich beim Kinde die Körpermaße, man möchte sagen, von Tag zu Tag. Der Vater seufzt, weuu die Mutter ihm LaS bittere Geheimnis inS Lhr flüstert, die Jacke paff« dem Jungen und das Klei- dem Mädchen nicht mehr, aber gegen das Wachsen der Kinder kommt er mit feinem Seufzer nicht an, und wohl ober übel muß eine neue Jacke oder «in neues Kleid, wenn nicht gar beides, ange- fchafft werden. Dieser Vorgang wiederholt sich, sobald der Jung« oder das Mädel in ihren ausgewachsenen Kleidern „zum Gespött der Menschen" herumlausew, aber zu den Diu- gen- die von Knaben und Mädchen in heutiger Zeit ausge wachsen werden, gehören nicht nur die Kleidungsstücke. Zu ihnen gehört auch das Fahrrad, und da es den meisten Eltern nicht auffällt, wenn die Kinder das Fahrrad „ausgewachsen" haben, und die Kinder in ihrem jugendlichen Äorwärtsdrang auf die Notwendigkeit einer „Anpassung" des Fahrrades an ihre veränderten Körpermaße nicht achten, soll auf die Not wendigkeit, LaS Fahrrad je nach der Entwicklung der Kin der zu verändern, hingewiesen werden. - Abgesehen davon. Laß es für ein Kind eine Qual ist. auf eine» ihm uicht „passenden" Fahrrade zn fahren, birgt der gezwungene Sitz, bas zn gering« Beugen der. Arme und Betne Gefahren für die Körperentwicklung. Sus dem der Entwicklung dienlichen Radfahren kann leicht eine Schädi gung der Gesundheit werden, wenn man beim Fahrrad« nicht aus das gleiche achtet, was bei der Bekleidung augen fälliger in di« Erscheinung tritt. Run ist es nicht nötig, jede Woche nachzusehen, ob der Junge ober das Mädel auch noch in sein Fahrrad paßt, aber nach einigen Wochen soll man sich darum kümmern, und Sattel oder Lenker verstellen. Ganz besonders muß auf die Haltung der Kinder nach einer längeren llute'-brechuug des Radfahren» (nach Le« Ferien, »ach der Winterszeit) geächtet werden. Die Prüfung auf guten Sitz ist einfach«, als viel« Elter« annehme«. Zur Feststellung, ob die richtige Bein beuge vorhanden ist, setzt man das Kind in Len Sattel, stellt ei« Pedal la sein« tiefste Stellung und veranlaßt Las Kind, seine Fußspitze unter LaS Pedal zu schieben. Kann das Kind LaS Vein bei dieser Beugeprobe ohne Anstrengung strecken, hat da» Pedal die richtig« Stellung. Vermag LaS Kind den Fuß nicht unter das Pedal -u bringen, oder vermag es Kies sehr leicht -«tun, muß der Sattel entweder tiefer oder höher gestellt werden. Bei diesem Verstellen de» Sattels wird «S stchnur um Millimeter handeln, wenn die Kinder nicht in kurzer Zeit in Li« Höhe geschossen sind. Die Lenkstange wird seltener -« verstellen sein. Ist der Raum zwischen Sattel und Lenker infolge der Verlängerung der Arm« »« eng gewor den^ schiebt man den Sattel auf der Sattelstütz« etwa» nach hinten. Die moderne Jugend ist technisch versierter al» 1h« Bitter «» gewesen sind. Die Kinder lebe« im Zettalter der Technik, und unser« Knaben und Mädchen wissen mit dchc Mechanik «ine» Fahrrades meist gut Bescheid. ES genügt, sie auf LaS „Auswachsen" de» Fahrrades aufmerksam zu machen, um sie -ur Veränderung des Rade» zu veranlaffe». Haben die Ellern keinen vlick für dieses „AusgewachseN- fein", müsse» sie ab und -u «ine« fachkundigen Radfahrer mit ber „Besichtigung" der Kinder auf dem Rade beauftragen, damit da» Radfahren -en Kindern auch in der Zeit ton stärksten Wachstum» ein Berallüaen bleibt und ihre Ent wicklung fördert.