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N»»n»er der 8«k»»st bekannt. Danach soll sich der Fürst in private« Unterhalt»»,»« au« politische« Gründen für da« L-roasolgerrcht der vtefterfelder 8t»ie ««gesprochen -ade». Ha« «»»sie, «et»1e er, »ach der eitirte« Quelle selbst «en« die Rechttlagr weniger klar wäre, al« sie ta Wirklichkeit sei, sch« «« die sür di« ReichSetnheit wichtige Stimmung der Bundesfürsten «tcht «nnöthtg zu verbittera, den Schein ver meide», al« könne der Schwager de« Kaiser« mit besonder« zärtlicher Rücksicht behandelt werde«, wir übernehmen die Nachricht, ohne Gewähr für der«» Richtigkeit. Ueber «angelhaste« Schutz der Fischer wird in einer Kieler Zuschrift de« „Verl. Tgbl." geklagt. „Augenblicklich ist i« ganzen deutsche» Sregebtet kein einzige« Krteg«schiff al« Fischereischutz'reuzer ftationirt. Gleichzeitig häufen sich die Fälle, daß deutsche Fischereifahrzeuge durch ««ländische Schutz kreuzer aufgegriffen werden. An verhältaißmäßtg kurzer Zeit wurde eia ostfriefische« Schiff von Dänen nach Eebjerg, da« Eckernförder Schiff „S. H. 1000" durch den dänischen Kreuzer „Falken" nach Aeröskjöbing, der Bremer Dampf trawler „Hannover" durch da« dänische Kanonenboot „Suld- borgsund" nach Frederikshavn eingeschleppt. Geldftraf.n und ConfiSeationrn folgten, da die Fahrzeuge innerhalb de« däni schen Seegebiet« gefischt hatten. Merkwürdigerweise kommt e« neuerdings nicht mehr vor, daß Ausländer auf deutschem Gebiet dem Fischfänge obliegen. Da« ist eine ganz auffällige Thatsache, zumal die Hochseefischerei von allen Nationen stärker betrieben wird und in früheren Jahren au«ländische Fischer wiederholt innerhalb unserer Grenzen angehalten und einge- schleppt wurden Die bedauerliche Gestaltung der Dinge ist in dem geringen Schutz begründet, der den deutschen Fischern jetzt zu Theil wird. Weder in der Nordsee «och in der Ostsee kreuzt ständig ein Ftschereischutzschiff, da« den Ueber- griffen fremder Schiffer Einhalt gebieten könnte Wir Deutschen müssen da« beschämende Zugeständniß machen, daß trotz de« große« Aufschwunges unserer Hochseefischerei nicht ein einzige« Kriegsschiff in der Nordsee ftationirt ist. Unsere Fischer werden fistgenommen, ausländische bleiben auf deut schem Gebiet unbehelligt." Die Ditcusfion über die Stellung de« Tentrum« zum Wahlrecht hat den Abgeordneten Lieber veranlaßt, sich in einer in' der „Oberschl. Bolksztg." abgedruckten Er klärung darübeic zu äußern. Er sagt: „Alle«, was wir von Plänen wider da» allgemeine, gleiche, unmittelbare und ge« Heime Wahlrecht und für «in neues Socialiftengesctz in ver änderter Gestalt, besonder« schärferer Umgrenzung, und von einem Tauschgeschäft damit gegen Aufhebung de- Jesuttrnge- setze« und Einbringung eine» neuen Bolk«schulgesetzentwurfeS in Preußen nachgesagt wird, ist von A bi« Z au« den Fingern de« Gewährsmannes der „Volkszeitung" gesogen, freie und noch dazu recht stümperhafte Erfindung und in allen seinen Theilen erlogen. Mit stärkstem Nachdruck und nach drücklichster Betonung erkläre ich vom ganzen Centrum ohne Ausnahme, daß es nach aller seiner Angehörigen Ueberzeugung ein Verbrechen wäre, das einmal verliehene Wahlrecht in irgend einem der vier wesentlichen Merkmale desselben anzu tasten. Bornab ist die entschiedenste Erneuerung und kräftigste Unterstützung früherer Anträge auf wirksameren, gesetzlich vollkommenen Schutz gerade des Wahlgeheimnisses von mir «gekündigt worden." — Die Erklärung ist unzweideutig und klar. Daß Herr Lieber so entschieden vom ganzen Centrum ohne Ausnahme spricht, läßt darauf schließen, daß sich die Partei officiell mit der Frage beschäftigt hat. Spanien—Amerika. Londoner Privatmeldungen aus Madrid und Nrwhork stellen die Aussichten der Frie- den-verhandlur gen al« hoffnungsvoll dar. Die spanische Re- girrung und Presse soll die gerächiwrffe gemeldeten Beding- ungen Mc Kinley» für annehmbar halten. Sagasta drängt vor Allem auf einen baldigen Waffenstillstand, da er fürchtet, daß die kommenden Ereignisse in Manila und Portorico die spanische Position verschlechtern werden. Wenn verlautet, die Verhandlungen würde» «» Pari« »der 8o»don geführt «er de», so scheint die« ei« spanischer Wunsch zu sein, während in Amerika da« verlangen wächst, über de» Frieden in Was hington z« verhandel». Bericht über die öffeutl. Sitzung des Lk. Schöffen gericht» zu Rief« am 27. Juli 1898. Vorsitzender: Assessor Dr. Tittel. s Schöffen: Kaufmann und Fabrikbesitzer O. Reuschel und Fabrikbesitzer Richter, Beide zu Riesa. Vertreter der Königl. Staat«an»altschaft: Referendar v. Schrtbnrr. Gerichtsschreiber: Aktuar Sänger. ü. Der GutSbefitzrr E. F. E. zu P. wurde wegen ge fährlicher Körperverletzung »ach 88 223 s, 223 de« R St.G.» B«. unter Annahme mildernder Umstände zu einer G-ld» strafe von 300 M. an deren Stelle im Uneinbringlichkeit«- falle 30 Tage Gekängniß zu treten haben, zur Zahlung einer Buße von ISO Mark an den verletzten und zur Tragung j der Kosten des Verfahren« verurtheilt. Am Morgen de« 3. Mai er. hatte der 17 Jahre alte Pferdejunge O. P. Z. nach Ansicht seine- Dienstherr«, des Angeklagte', die Pferde, die er soeben au« dem kleinen Pferdestalle gezogen, um sie ! vor den Wagen zu spann-n und auf das Feld zu fahren, nicht genügend geputzt. Der Angeklagte, der über derartige Lässigkeiten de« Jungen des Oefteren schon Klage zu führen Veranlassung gehabt haben will, kam desbalb mit diesem in Streit, welcher schließlich in Thätlichkrite« auSgeartet sein soll, in Folge dessen der Junge nach dem mehrere > Schritte entfernten großen Pferdeftalle flüchtete, um auf der au« diesem nach dem Bodenräume führenden Treppe in seine Kammer zu gelangen und, wie er sich beim Weglaufen aur- drückte, den Dienst zu verlassen. Der Angeklagte lief, nach den beeideten Zeugenau«sagen, in der einen Hand eine Pferde- striegel, in der anderen eine Peitsche habend, dem Jungen in den Stall nach, erwischte ihn hier auf den nstm Treppen stufen, zog ihn rückwärts an den Kleidern herunter, so daß dieser zu Falle kam. Nunmehr schlug er auf den Jungen lo» und zwar mit der Stiieg'l auf den Kopf, so daß an der linken Kopfseite eine 3 em lange Wunde entstanden war die die Kopfhaut stark verletzt hatte, während die rechte Kopfseite eine geringere Wunde daoontruq. Auch der Peitscheustock spielte eine Rolle bei diesem K rmpfe, eine I5err» lange, ziemlich zwei Finger strrke Schwiele am linken Oberschenkel des Verletzten legte Zmgniß davon ab. Während dieses Vorganges brüllte der Mißhandelte aus Leibeskräften, wo durch die Mägde de« Angeklagten aufmerksam wurden und den Hergang von Frne beobachteten. Blutüberströmt kam > schließlich der Verletzte aus dem Stalle, der Angeklagte, Striegel und Peitsche noch in den Händcn, hinter ihm her. Al« nach einiger Zeit der Verletzte sich vom Blute gereinigt hatte, verließ er den Dienst und begab sich Mitttgs zum Arzt. Die Verletzungen haben eine 7 wöchige Arbeitsunfähig- f keit de« Jungen im Gefolge gehabt. Der Angeklagte bestritt die Anwendung der erwähnten serächr bei der vorgenommenen Züchtigung, die er nicht in Abrede stellte, er wollte jedoch nur die blose Hand in Anwendung gebracht haben. Es sei wohl möglich, daß die Verletzungen am Kopfe von de« scharfen Pflaster, auf da« der Junge gefallen sei, oder aber auch von dem di« Kette an den Standkau« der Pferde be festigenden Knebel, den er beim Fallen gestreift haben könne, herrührten. Der ärztliche Sachverständige konnte dirie Mög lichkeit nicht in Abrede stellen, da« Schöff ngericht beschloß deshalb Vertagung der Hruptoerhandlung bi« zum Abende und vorherige örtliche Besichtigung. Letztere hatte ergeben, daß weder da« Pflaster de- Stalles, noch der Knebel der Kette geeignet waren, Wunden, wie die dcS Verletzten, her beizuführen. Anscheinend durch Zufall entdeckte der Ange klagte während der Besichtigung im Stalle einen im Pflaster steckenden, einige Lentimeter über dasselbe« herausragenden, leicht mit Dtng'r hrdeckcen langen starken Nagel, auf den „Selbst Männer, die mit den hiesigen Aufständischen nähere Beziehungen gepflogen, wußten mir von dem wah ren Zusammenhänge der damaligen Ereignisse nichts zu berichten." 27 „ES war die edelste Rücksicht auf Franziska, welche die Mitglieder Eures Komitees bewog, Dir ein Anden ken, wie Du eS gewünscht hattest, nicht zu trüben." „Ah, so weiß auch Franziska am Ende wirklich bis heute noch nicht, daß ihr Vater durch mich ..? Hm, Du hast auch ihr nicht die entfernteste Andeutung gemacht?" „Ich hatte Dir ja mein Wort gegeben," entgegnete Feldeck schlicht. Siuvwka biß sich auf die Lippen und fingerte an sei nen» Schnurrbart, einige Sekunden lang starr zu Boden sehend. „Nun ja," stieß er dann mit einem erzwungenen La chen hervor; „und Du konntest es um so leichter halten, als D»« ja Dein Ziel am Ende auch so erreicht hast. Was stierst Du mich so an? Du liebst sie doch, Deine Frau, nicht wahr? Und hast einen Herzenswunsch befriedigt, als Du sie nahmst?" „Ich liebe sie, daß eS keinen Namen dafür giebt," ent schlüpfte er Feldeck beinahe unwillkürlich. „Und führst mit ihr ein glückliches, behagliches Leben. Franziska hat die Vergangenheit abgethan, natürlich, da» ist ja Weltlauf, und ich hab's auch gar nicht ander» er wartet! Ich sage Dir ja, unter Verhältnissen, wie ich sie durchgemacht habe, unterm harten Ringen um die ma terielle Existenz, da lernt man die Dinge dieser Welt so ansehen, wie sie sind, und sich mit der Wahrheit abfinden, daß nichts Beständiges im Menschen ist al» der Trieb zum nackten Leben." Die Verachtung in Worten und Geberben Adolar» em pfand Feldeck al» eine Beleidigung Franziska», die sein gerechter Sinn nimmer dulden konnte. „Du thust ihr unrecht," fuhr er entrüstet heraus. „Du hast nicht den geringsten Anlaß, sie zu schmähen." „Fällt mir ja gar nicht ein. Ich sag' Dir doch, ich nehme es nicht übel, daß sie sich ihr Leben neu bestellt hat. Unvergeßlich und unersetzlich ist niemand auf dieser Erde, und sie hat lange genug das Trauerkleid um mich getragen, ehe sie sich von Dir trösten ließ." „Meinst Du? So laß Dich beschämen durch die Er- kenntnis, wie weit Du davon entfernt warst, ihren wahren Wert zn begreifen! Kein Tag vergeht, an dem sie nicht zu dein Grabe wallfahrtete, das sie für da» Deine hält; in ihrem Zimmer hat sie Dir einen Opferaltar errichtet, den sie täglich mit Blumen schmückt und mit ihren Thränen netzt; Dein Bildnis hütet sie als ihren köstlichsten Schatz; Dein Andenken erfüllt ihr ganzes Sein, und die Thatsache, daß sie meiner Werbung in kindlicher Unschuld nachgab, ist ihr ein Frevel, unter dessen Buße ihr Herz verblutet. Geliebt hat sie mich nie!" Sinowka schnellte wie von einem elektrischen Strom berührt voy seinem Sitze auf. Dann that er sich Gewalt an, um mit kalter Ruhe die grausame Frage hinzuwer fen : „Da» muß Dir, mein armer Emanuel, doch peinlich sein?" Feldeck erwiderte nicht», er drückte nur die Hände vorS Gesicht. Die Worte hatte»» ihn wie Schläge getroffen. Der andere wandte sich gegen das nahe Fenster und verfolgte den Zug eines Wölkchens am blauen Lenzhimmel. Er drehte erst wieder da» Gesicht herum, al» endlich die Stimme des Vetters an sein Ohr schlug. Feld eck hatte die momentane Schwäche, unter der fast die ganze Fülle seines Schmerze» ausgebrochen wäre, schon überwunden. Die Totenblässe seines Antlitzes störte nicht den Ausdruck der mannhaften Entschlossenheit, der jetzt in seinem Äuge lag. „Ich hätte vielleicht klüger gehandelt. Dein falsche» Urteil über Franziska unberichtigt zu lassen und Dir kei- nen Einblick in da» Leid zu gönnen, in dem ich mich ver zehre, aber.. „Verzeih', mein Freund i" fiel ihm da der andere in die er «nn»Hr die Verletzungen verwies. Bei »Her« V«^ sichtigung de« Nagel« gelangte «an jedoch zu der sichere» Annah»»«, daß dieser verrostet« Nagel, wie die glatte» «d -i blanken Stellen de« N-grlkopfeS zeigten, «st an» NachMitta* zwischen da» enganschließende Pflaster eiogrschlagen «ar. Diese Annahme wurde «och bestärkt durch da« Zengntß pveirr Mägde de« Angeklagte«, die am Nachmittage rin parke» Pochen t« Stall« gehört hatten. Da« Schöffengericht erkannte de« Angeklagten «Ubernde Umstände zu, indem e« annah«, daß derselbe sich in einer g-wtssen Erregung befunden, daß aber auch die Arbeitgeber gegen da« Gesinde geschützt werde» «äffen, andererseits aber war bei Abmeffung der Strafe die Rohheit tu Betracht zu ziehen gewesen, mit der die That begangen worden war. L. Der Schweivekäodler E. L. K. S. zu S. wurde wegen unberechtigter Züchtigung des Schul knaben O. L. daselbst nach tz 223 de« R St.G.B«. zu einer Geldstrafe von 5 Mark, an deren Stelle im Falle der Un einbringlichkeit 1 Tag Gefängniß zu treten hat, zur Zahlung einer Buße von 1b Mark an den Verletzten und in die Kosten de« Verfahrens »erurlh'ilt. S. In der Privatklag- sache der Gefindev-rmietherin H. verw. N. zu P. gegen den Handarbeiter I. G. daselbst wegen Beleidigung schlossen die Parteien vor Eintritt in die Hruptverhandlung einen Ver gleich. 4. Wegcn Übertretung nach tz 361 d des R S'.G^ BS. wurde di- bi-ver unbestrafte 18 Jahre alte ledige I. M. B. au« 8. zu einer Haftstrake von zwei Tagen verurthrUt, sie hat auch die Kosten dc« Verfahrens zu tragen. Airchemr«chLick>te» für Riesa «eit Weid«. Dom. 8 P r>in. (3 t. Juli) 1,9». In Riesa vorm. 9 Uhr PresigtgorteSdienst in der Trinitati-kirche (Pfarrer Friedrich), nachm. 2 Uhr kirchliche Unterredung wir d-r konfirmivten Jugend ebendaselbst (Pfarrer Friedrich) und naLm. 5 Uhr Prrdigtgoltesdienst mit Lom- wunion nach der Predigt in der Klosterkirche (Hilfs geistlicher Oert-l). In Weida vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (HilsSgrist- licher O-rt-l). Wochen amt vom 31. Juli bis 6. Aujust für Riesa und W tda Hilfsgeistlicher Oerrel. Et». Minner- und JnnglingSverein abeud« » Uhr im VereinSlokale. Kirchemmchrichteu für Gröba. Dom. 8. p. Tria, frth 8 Uhr Predigt. Abeud r/,8 Uhr JänglingSoeretn. Wegen wichtiger Besprechung alliettige» Erschein »! für un8srs Zibonnentsn! Die bereits früher empfohlene Wandkarte des deutschen Reiches kann von de« Abonnenten d. Bl. für de« ge ringe« Preis von nur 75 Pf« «och entnommer» werden in der Srpkd. dcs „Watt Tagrbktlcs." UsL. Wir haben von derKart« nur noch eine be schränkte Anzahl zu vergeben und machen insbesondere ssotel- unä 6s8lkof8d88itrsn sowie keslaurrtleure auf dieselbe aufmerksam. Rede. „Di» hast mir eigentlich nur bestätigt, was ich au» der Stimme der öffentlichen Meinung hätte erraten kön nen. Ich wollte es nur nicht recht glauben, ich habe e» als die fromme Legende der sentiincutaleu Volksseele ge nommen, was man n»ir von der Witwe Sinvwkas in so rührsamen Worten zu erzählen wußte." „Nun, ich bereu's auch nicht, der Wahrheit die Ehre gegeben zu haben. Mag es Dir zum Tröste gereichen, daß Franziska Dir ein schöneres Gedenken widmet, als Du e» eigentlich verdienst!" „Ei, ei'." Feldeck schnitt jede Einwendung mit einer entschiede nen Pantomime ab. „Und wem» Du gekommen bist, Dir in erster Linie von mir die Bestätigung zu holen, daß Dir die ÄolkeSstiinme, die Franziskas Witwentrauer wie eine erbauliche Legende »ns Land hinausgetragen, die Wahrheit meldete, so hät test Du keine Uniwege und diplomatische Kniffe anznwen- den brauchen; ich hätte Dir auf eine ehrliche Frage ebenso ehrlich geantwortet. Mein Unglück wird nicht größer, wenn Du darum weißt, und daß Du Deine äußere Lage voll kommen erkennst, das hast Du mir ja angedeutet, indem Du mich versicherst, Du sähest jetzt die Diuge in ihrem natürlichen Lichte und hättest Dich bescheiden gelernt." „Allerdings, aber Du scheinst mich mißverstanden zp haben." „Wie?" „Nun, ich will so offen und ehrlich reden, wie Du e» wünschest. Ich habe mir natürlich gleich von Anfang ge sagt: dieselben Gründe, die dich damals bewogen haben/ zum Selbstmorde zu greifen oder, wie'S dann gekommen ist, die Welt an deinen Tod glauben zu lassen, dieselben Gründe müßten dich abhalten, in die Heimat zurückzukeh- ren, mn da deine alten Rechte in Anspruch zu nehmen» wenn du e» mittlerweile nicht gelernt hättest, dich übe» da» Urteil deiner einstigen Genossen hinwegzusetzen." (Fortsetzung folgt.) 62,18