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Ware und billig Wohnung, simmer, Küche, Innen- Jeinde und Freunde. Kriminalroman von R. MandowSly. SS .Nun, dann sagen Sie ihr selbst, wa» Sie sür sie anS- -rrtchtet." Ein Freiidetistrahl huscht« über daS Gesicht des jungen Mädchens, al« sie erfuhr, dab der Plan von gestern sich ver wirklichen sollte, und sie fand heute Worte, um dem Doktor herzlich für seine Freundlichkeit zu danken, waS er übri gens kurz ablehnte. Man besprach alles Nötige, und schon am Ende der Woche übersiedelte Margit zu ihrer n«uen Be schützerin, wo st« neue Rosen aus di« blaffe«» Wangen bekom men sollte. sich erst, wen Sie mit Ihrem Vertrauen beehren. Inder nächsten Woche, wenn Sie sich informiert haben, wird man Ihnen di« Fortsetzung dieser sür Sie so interessant«» Ge schichte erzählen.* Wie alle anderen Empfänger von anonymen Briefen zer knitterte Herr von Gyarmathy in der Aufwallung des Zor ne- daS Schreiben nnd wollte eS vernichten. Dann aber regte sich in ihn» die Eifersucht. Wie, wenn der anonym« Briefschreiber doch die Wahrheit gesprochen hätte? Wenn ihn die Liebe mich blind »nacht«, so hatte er doch mancherlei über Ira» Alain lästern gehört. Bisher hatte er freilich nicht darauf geachtet, weil «r diese Stimmen nicht hatte hören wollen. Aber jetzt wies „man* sogar auf bestimmte Tatsachen hin, bei denen er „nur die Augen anfzuinachen brauche." Bet einigem Nachdenken fand Herr vor» Gyarmathy, dab daS den»» doch über den Spatz ging. Nur, datz mai» nicht vergessen durfte, wie viele Anfein dungen er in letzter Zeit erfahren und wie viele Neider er uin die Gunst der schönen, gefeierten Fran hatte. Und anderer seits gab «» sicherlich auch weiblich« Schandmäuler genug, welche Frau Alain den reichen Mann, sowie di« doch ini- lengbar gute Partie nicht gönnte»» und versuchten, die Hei rat noch un letzten Moment zunichte zu machen. Dabei war ihnen sicherlich kein Mittel zu schlecht, auch Li« Lüg« in anonymen Briefen nicht. Aber, wa« er sich auch vorredet«, immer kam er wieder darauf zurück, datz er die Augen offen halten wollt«. An diesem Tag« hatte Frau Alain «inen oerdrietzlichen, zerstreuten Gast an ihm, der sich vergeblich bemüht», seine schlechte Laune zu verbergen. St« tat aber anfang«, al» be merk« sie daS gar nicht, und war von bestrickender Liebens würdigkeit, ließ st« doch jetzt all« Minen springen, um d«»l Mann unlösbar zu fesseln. Eie hatte ihrem unsichtbaren, g«sährlichen Gegner den Handschuh hingeioorsen, nnd fl« »nutzte und wollt« siegen. An diesem Abend — Gyarmathy pflegte meist den Te« h«t ihr zu nehmen — trug Fra« Alain et» ganz «igeuar- Gewand, welche» st« erst vor einigen Lagen au» Pa- bekommen haste. E» war «in Rrformkleid au» feinpiis- Perlen», feuerroten» Krepp, ans welche,n riesengrobe, schwarze Wohnung. 2 St., K. od. 1 St., 2 K. n. Zub., f. 1. 4. 15 z. Nl. stes. Off u.U12S r.d.Exv.d Vl.«rd. Aeltere Leute ohne Kinder suchen zum 1. 4. 15 Samtlilien in stilisierten Mustern appliziert erschienen. Für eine Glratzentollette wäre der Anzug natürlich als viel zu kühn nnd auffallend gar nicht in Frage gekommen, aber zu Hans« bet sich aestattet« sich Fran Alain hier und da kleine Extravaganzen. Besonder», wenn sie sie so vorzüglich kleide ten, wie daS eben beschriebene StaatSgewand von Madame Beelzebub. lieber dem Abend schien Übrigen» ein eigener Unstern zi» walten. Go vassiert« eS dem sonst so tadellosen Herrn James, datz er beim Anbieten de» Lee» stolperte und einige Tropfen d«8 Traiike» auf Gyarmathy» Smoking sielen. Dieser gering fügige Unfall, welchen,er sonst sicherlich mit einem Scherzwort abgetan, mutzte heute zmn Ableiter schlechter Laune dienen und wurde mit ein paar scharfen Worten gerügt. Kein Zug in dem glatten, undurchdringlichen Gesicht des Diener» verändert« sich bei dieser ungewohnten Behandlung. Aber al» «r da» Zimmer endlich verlieb, murmelte er, mit ei nem bösen Blick di« Faust ballend: „Aufgeblasener Dummkopf, wer Dir Deine Unverschämtheit vergelten könnte!* Marie, di« zufällig diese Wort« hörte, horchte auf. «Hat » wa» gegeb««?* fragte fl». „Ach, Unsinn, aber wenn der Mensch wirklich Herr hier - wird —* „Glanb'S noch immer nicht I* „Dann schnür' ich mein Bündel!* vollendete der Diener wü tend, al» babe sie gar nicht» gesagt. „Na, in dem Fall bekäme»» wir ohnehin bei» Lanfpatz", meint« di« Zof« gleichmütig. „Glauben Sie?* „Freilich, aber jetzt lassen Sie mich in Ruhe meinet» Brief lesen* Er sah nun erst, datz in dem Täschchen ihrer Spitzenschürz« »in Brief steckte. J«tzt trug sich der „schöne" James mit der Absicht, späterhin einmal Mari» mit s«tn«r Hand zu beglücken. Nicht datz ihr« Suberen Reiz« ««ihm angetan hätten, die Schön heit „plagte* Ne durchan» nicht, darüber gab er sich keinen Illusion«» hin. Aber fl« sah .distinguiert" an» und hatte ein hübsch,» Sümmchen Geld erspart. In «iner vertrante,» Stunde halt, sie ihm ihr Sparkassenbuch g«zet-t, und da er beabstch- tigte, später einmal «in kleine Hot«l zu pachten, war ihm da» lieber al» Jugend und Schönheit. 226,20 stehe»» zum Verkauf Lent,Witz Nr. SS. Kinderbett mW Kinderftithl -m kaufen gesucht. Off. mit. X 128 in di- Sxo. d. vl. erb. Schlitten <. Ai,»», kl. Ander, sowie 1 Paar Schutze (SS) ,» »erk. Gaettzeftr. 88, 2. l Uetrauchte Nähmaschine, 10 M., zu verkaufen «oeiheftr. 17. 2. Prima Str»wienNoA>t«n, 8tz«inlrokl»i», Snwunöroldlwn- dnlNtvääO, Sächlntzcedlbl«»«- di-iNwäch», Gnäke-w«», SwwNotz», rttv. »vkwittvkwni-vvldä«« SLieGvItiol» — empfiehlt billigst — 29. Kapitel. Tropfenweise Gift. In seinem Arbeitszimmer satz Herr von Gyarmathy und beschäftigte sich damit, seine Frühpost durchznsehen. In dem hübschen eleganten Raum hatte sich fett Frau OliviaS Lod« «licht» grändert. Gearbeitet wurd« darin noch ebenso we nig wie früher. Ebenso wie damals, diente «» hauptsächlich dazu, daß der Herr derselben aus dem breite»» persischen Di wan seine tägliche Siesta hielt und unzählige Zigaretten dabei räuchte. Gyarmathy sah sehr verdrletzlich drei»», al» er inner sei- n«n Briefen eilt Schreiben entdeckte, welche» weder Aus-noch Unterschrift trug „Ein anonymer Wisch,* brummt« »r bei sich, „sicherlich eine Perfidie — nnd ich habe doch in der letzten Zeit Aerger geling gehabt. Na, sehen wir, wa» mir der feig« Kerl zu sagen hat." « - Und er la«: „Ftir ein«» Gimpel sind Sie eigentlich nicht wehr jung genug, werter Herr, aber e» heitzt mit Recht: M- lir schützt vor Torheit nicht! Wenn Sie sich wirklich wie ein müner Junge von Frau Alain eins«,gen lassen, daun haben Sie da» Schicksal, welche« Ihrer wart»», vollauf verditut. Sollten Sie wirklich nicht wissen, datz ihr« Angebetete eine Abentenerin schlimmster Sorte ist und sich sogar jetzt nicht eutblödet, «och ander« Anbeter neben Ihnen zu hab«»? Ma^ He» Sie doch ein wenig di« Augen aus und «rlundtzAk'St« mit Lazuae, Fleischbrühe mb Kakao. MlUAmkie Ma Vrleckrl«» Hüttner Bahnhofftratze 16. Ast. Verschiedene Krieger im Felde forderten von ihren Angehörigen ausdrücklich den Rnm aus d Ankerdrogerie. Stube,möglichst 2 Kammern, Küche. Adr. unt. 1° 124 in die Exved. d. Bl. Versetzung-Halber ist da» 1. ölMtzveW. bestehend au« 6 Zimmern und Zubehör, ab 1. April oder später anderweit zu ner- mieten Seorgstratze 2. MItzl. sofort »der späi-r zu vermiete« Pappitzer Str. »1. 8. r. Si»e tleioe »vtzuuu, im Pretf, bi, zu 1SV «. wird bi» I. April 1S15 zu mieten gesucht. Grtztztt, Strchloer Gtr. 57, r. Wirtschafterin auf» Land sucht Fr. Kitzler, Stell,nvermtttl.Schutftr. 17. St» saubere« Mäöchr», 15—16 Jahr, al» Aufwar tung für 1. Januar gesucht. «etttnerftr. 2, Zia.-Gelchäst. Suche »um sofortig»« An- tritt bet hoh»m Jadr»»lohn «inen tüchtige«, «Lchterne« Großknecht, da mein jetzig r z m Militär geht. Reinhold Kniffe, Poppitz. 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Schneider, Otto Hugo, Sold, au» Zschochau — bi»h. I. v., dann gestorben gemeldet, i. nicht gestorben, am 21. Noo. ». Tr. zur. (B.-L. 27/51). Kleebero, Fran» Otto, Gold, au» Löbschütz — bi»h. verm., ist am 4. Dez. z. Lr. zür. (iv.-L. 27). 15. Anfmtterte-Neoitnntt Nr. 181, Ch.mnttz. Berichtigungen früherer Verlu st liste». Sachse, Emil Max, Gest. d. L. au» Kroptewitz — bi»h. v., ist am 22. Noo. gestorben (V.-L. 68). Nejertze-Feldarttüerte-Aegtwent Nr 24. Stab 2. Abteilung. (Baudesincourt 5. Dez.) Schneider, Ernst Paul, Waffenm. au» FremdtSwalde — s. v., Kopf, Vein und Arm. Heerklotz, Paul Ottomar, Gest, au» Grünlichtenberg — l. v., l. Vein. 2. Batterie. (Dontrien 18. Okt.) Domann, Otto, Kan. au« Grotzgestewitz — s. v. 4. Batterie. Baumann, Paul Max, Kan. au» Mittweida — v. 2. leichte Reserve-MunitionSkolonne. (Dontrien 7. Dez.) Schönherr, Dust. Paul, Kan. a. Dorfschellenberg — s. v. u. gestorb. Verlust durch Unglücksfall: 2. Batterie. Hertel, Max, Fahrer au« Rehau (Bayern) — 80. Noo. gestorben. I. Ptonier-Vataillon Nr. 22, Utes». 1. Feldkompagnie. (Rue du Bois 27. Noo., 6. und 8. Dez.) Richter, Otto, Fahnj., Gefr. au» Herrnhut — l. v., r. Dein. Haupt, Otto, Pion, aus Strehla — l. v., Kopf. Bauer, Arno, Pion, au» UnterkoSkau, Reus; j. L. — gefallen. Berichtigungen früherer B rrlu st listen. 1. Feldkompagnie. Gripel, Richard, Pion. auS Bärendorf — bisher s. v., a. 81. Okt. gestorben (B.-L. 54). Gaitzsch, Hermann, Pion, au» Leisnig — bisher s. v., am 2. Nov. gestorben (B.»L. 54). 2. Feldkompagnie. Beckert, Paul Otto, Gest, aus Posta — n. gefallen, i. verm., ver mut!. i. Gesgsch. (V.-L. 2V). Km WhiiMn (braun- und weitzüichlich) ist zngela fen. Adzubolen Klelurstbev» Rr. 38. Ein grotzer Hund mit Kett-zugelaufen. Abzu holen Rüderau, Georgstr. 37.