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vrlndefonebletbtStegerlmPommery-wetr- bewerb. Der Flieger Guilbert wird nun trotz srinrr hervorragenden Flugleistung den Pommery-Pokal nicht erhalten, «eil er »um Durchfliegen der V7L Kilometer langen Strecke Paris» Pvtnitz «Pommern) SO Minuten zu lang« Zeit brauchte, sodaß seine mitt, ler« Geschwindigkeit anstatt «00 Kilometer nur ISO Kilometer be trägt. Di« offiziellen Leiten liegen »war noch nicht vor, doch gilt bereit« al« sicher, daß Gutlbert au« dem Wettbewerb auSschcidet. Brindejone de« Moulinai« wird also durch seinen Flug Pari«. Warschau der definitiv« Besitzer de« Pommery-Pokal« werdrn und die autgrsetzten 100000 Franken erhalten. vom Flug Part«. Kairo. Der französische Flieger Daueourt ist aestern um 1»/, Uhr nachmittag« auf dem Rakofer Flugfelde bet Budapest gelandet. Rrneste Rachrichte« ««d Telegramme vom s. November ISIS. )( Berlin. Im Laufe des Sonnabend und Sonn tag erkrankten mehrere Familien im Osten der Stadt unter schweren BergiftungSerscheinungen. Die Erkrank ten, mehr als 20 Personen, leiden an heftigem Fieber und Erbrechen. Die Vergiftung wird auf den Genuß von Hackefleisch zurückgeführt. Reste desselben wurden beschlagnahmt und zur Untersuchung dem Institut für Infektionskrankheiten zugestellt. — IN der Nacht zum Sonntag wollte eine 20 jährige Buchhalterin auf dem Bahnhofe WaidmannSlust einen Borortszug verlassen. AuS Versehen stieg sie an der verkehrten Seite aus und stürzte neben den Trennungszaun; durch den sich wieder in Bewegung setzenden Zug wurden ihr beide Beine ab- gefahren. Sie starb auf dem Transport nach dem Krankenhaus. )(Berli n. MS ein Wagen der Bornim—Bernstedter Motor-OmnibuSgesellschaft gestern abend mit 16 Personen in der Richtung nach Potsdam fuhr, erlosch plötzlich das Licht; der Chauffeur verlor in der Dunkelheit die Orien tierung und der Wagen sauste in den Straßengraben. DaS Mrauchwerk milderte die Wucht deS Sturzes. Der Schaffner erlitt im Gesicht Verletzungen, auch einige Fahrgäste trugen durch Glassplitter leichte Verletzungen davon. — DaS Zeppelin-Luftschiff „Hansa" unternahm gestern von Potsdam aus zwei Fahrten. Die zweite war die 300. — Der große EröffnungsproiS der Pariser Winterbahn endete gestern mit dem Siege des deutschen Weltmeisterfahrers Rütt. * Brüssel. Ein großziigigeS Eisenbahnprojekt für Belgisch-Kongo, das mit Hilfe deutscher Finanzleute durch geführt werden soll, wird, wie in hiesigen Eingeweihten Kreisen erklärt wird, anläßlich de» Besuche» König Albert» von Belgien in Berlin erörtert werden. S» handelt sich nm den Bau einer Bahnlinie von Bhopi in der portugie sischen Kolonie Angola nach Katanga in Belgisch-Kongo. Deutsche Ftnanzleute haben sich bereit erklärt, da» Projekt mit 75 Millionen Franken zu finanzieren, während bisher angenommen wurde, daß zur Beschaffung de» dazu benötig, ten Kapital» nur englische» Geld in Frage kommt. * Genf. Ein schwerer Automobilunsall ereignete sich gestern im Kanton Waadt. Der Wagen eines reichen Jta- lieners Castagli stürzte bei einer Vergnügungsfahrt zwi- schen Lausanne und Genf infolge falscher Steuerung in einen 8 Meter tiefen Abgrund. Castagli und seine Schwägerin wurden sofort getötet, während Frau Ca stagli, zwei Kinder und eins Erzieherin schwer verletzt wurden. )( Rom. Bon den vorgestrigen 101 Stichwahlen sind nunmehr 83 Wahlresultate bekannt. Es wurden gewählt 46 Ministerielle, 17 Sozialismen, 3 Katholiken- 12 radikale Sozialisten, 4 Republikaner, 1 reformistischer Sozialist. )(Paris. Dem Exelsior zufolge hat der französische Generalstab seit etwa Jahresfrist an der französisch-italie nischen Alpengrenze eine Reihe neuer Befestigungswerke aufsühren lassen, welche die Verteidigung dieser Grenze erleichtern und es ermöglichen sollen, einen Teil der Truppen von dort nach der Ostgrenze zu verlegen. Weitere große Befestigungsarbeiten sollen in der nächsten Zeit in Angriff genommen werden. .Insbesondere das Gebiet des kleinen St. Bernhardts und die Umgebung von Mo- dane sind in einem den modernen Befestigungen ent sprechenden Verteidigungszustand zu versetzen. * Marseille. Einen Schad enersatzprozeß in Höhe von 400000 Franken sowie auf Zahlung einer lebens länglichen Rente von 6000 Franken hat die auch in Deutschland gut bekannte Serpentin-Tänzerin Lidia d'Orna gegen eine französische Eisenbahngesellschaft durch ihren Gatten anstrengen lasten. Die Künstlerin war letzthin da» Opfer eine» Eisenbahnunfaller geworden, der sie zwang, ihren Beruf aufzugrben und durch den sie nach ärztlichem Gutachten auch einen Teil ihrer Geisteskräfte eingebüßt hat. Die erst« Verhandlung in dem Prozeß hat am Sonnabend stattgefunden, doch wird da» Urteil erst im Lauf« der Woche gefällt werden. In juristischen Kreisen ist man der Ansicht, daß der Prozeß für die Klägerin einen günstigen Aukgang nehmen wird. * Bombay. Trotz de» heftigen Kampfe», den die englische Regierung gegen die Wttwenverbrennung führt, huldigen wette Volk»krets« bi» in di« höchsten Schichten diesem barbarischen Brauch. Bor dem obersten Gerichts hof in Allahabad standen gestern einige den höchsten Kasten angehörige Eingeborene, die gegen ihre Verurteilung wegen Hilfeleistung bei einer Wttwenverbrennung Berufung ein- gelegt hatten, vor einiger Zeit war der Maharadscha von Matnpoore gestorben und seine Witwe erklärte sich nach alter indischer Sitte bereit, lebend den Scheiterhaufen zu besteigen, auf dem ihr Gatt, verbrannt werden sollte, um mit ihm zu verbrennen. Die Verbrennung »ar ganz im Verborgenen vollzogen worden. Di« englische Polizei hatte jedoch durch einen Zufall davon Kenntnis erhalten und fünf verwandte der Witwe wurden verhaftet und weg«, Beihilfe zum Morde zu drei Jahren Grfängni» verurteilt. St« legten gegen da» Urteil Berufung «in und erklärten, rin« himmlisch, Flamm« habe die Witwe im Augenblick ter Verbrennung erfaßt und »um Scheiterhaufen empor gehoben. Dl« Angeklagten bekräftigten Lief« Behauptung mit ihren Biden unterstützt von zahlreich« Zeuge«. Der Gerichtshof verwarf die Revision und verurteilt» di« An geklagte« noch zu einer Zusatzstras« vo« «ine« Jahr« Ge fängnis. * * Lonbon. . Die Regierung in Washington triff» nach einer Depesche der «Daily Mail* ernsthaft« vorbrret- tungen zu einer bewaffneten Demonstration gegen Mexiko zu Wasser und zu Lande, fall« General Huerta, der von den vereinigten Staaten al» Präsident nicht anerkannt wird, sich weigern sollt», freiwillig von der Präsidentschaft zuräckzutreten. Präsident Wilson wird «in« öffentlich« Not« über die Pläne der Bundesregierung Mexiko gegenüber ver öffentlichen. Die Möglichkeiten, die durch eine bewaffnete Intervention der vereinigten Staaten in Mexiko entstehen können, werden in politischen Kreisen mit großer Unruh« betrachtet. Kenner der Verhältnisse glauben, daß «in der- artiger Schritt der Beginn de« Raffenkampfe» wäre und daß sich da« ganz« Land wie ein Mann gegen dl« ver haßten AmertkanoS erheben würde. Der frühere Präsident Porfirio Diaz hat mehrfach erklärt, daß ein amerikanischer Angriff auf Mexiko die Parteistreltigkeiten in Mexiko mit einem Male beendigen und einen Zusammenschluß aller Mexi kaner gegen di« Eindringlinge herbeiführen würde. )(Sofi a. Danew versuchte gestern aus dem Kongreß der Danewpartei alle Schuld an der Katastrophe Bul gariens auf das Hauptquartier abznwälzen. Er erklärte die Führerschaft der Partei nicht niederlegen, sondern auf seinem Posten ausharren zu wollen, um den Parteikampf zu Ende zu führen. )( Rastatt. Gestern nachmittag gab der Arbeiter Scham auf offener Straße mehrere Schüsse ab, welche zwei Schutzleute und einen Passanten schwer verletzten. Scham, der wie man annimmt, die Tat in der Trunkenheit be gangen hat, wurde verhaftet. )( Balo na. In Tirana sollen gegen 40000 flüchtige Mbaner aus Dibra und Umgebung angekommen sein. Die Zahl der albanischen Emigranten aus den von Serbien okkupierten Gebieten beträgt 100000. *New Castle. Eine Massenerkrankung an Fleisch vergiftung ereignete sich auf der hiesigen Polizeistation. Sieben unverheiratete Schutzleute, die in der Nähe der Station in Baracken wohnen, und die in einer Kantine verpflegt werden, mußten, da sich schwere Vergiftungs erscheinungen bei ihnen zeigten, ins Krankenhaus ge bracht werden. Auch zwei Kinder des Kantinenwirtes und ein Aufwärter zeigten Spuren von Fleischvergiftung. Bisher ist noch kein Todesfall zu verzeichnen, doch schwe ben drei Polizeibeamte in Lebensgefahr. * Edinburgh. Eine neue Art Unfug zu stiften haben die Edinburgher Suffragetten entdeckt. In der vergangenen Nacht zerschnitten sie mit Hilfe von Dya manten Dutzende von Schaufensterscheiben in der ganzen Stadt. Die Scheiben sind völlig unbrauchbar. Der Scha den ist sehr bedeutend und beträgt mehrere tausend Mark. ' Aum Eiujug des Herzog« Trust August iu Braunschweig. )( Braunschweig. Au» Anlaß de« heute statt- findende« Einzüge» de» Herzog« Ernst August und seiner Gemahlin ist die ganze Stadt feierlich geschmückt. Bon allen öffentlichen und privaten Gebäuden wehen Flaggen in den deutschen, preußischen und braunschweigischen Farben. Tannengirlanden, mit farbigen Bändern durchflochten, win- den sich von Han» zu Hau». Auf den Plätzen erheben sich Ehrenpforten. Die Schaufenster zeigen inmitten Pracht- voller Blumenarrangement» die Büsten de» neuen Landes herrn und der Herzogin. Durch besonder» reichen Schmuck zeichnen sich au« da» Landschaftliche Hau», die Herzogliche Kammer, da» Landgericht und die Poltzetdirektion. Den BahnhofSplatz zieren zahlreiche Flaggenmasten. Auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz, wo die Begrüßung selten» der städtischen Körperschaften erfolgt, ist ein prächtige» Zelt errichtet. )( Braunschweig. Seit den ersten Morgenstunden herrscht «in lebhafte» Treiben in der Stadt. Besonder» zahlreich ist die Landbevölkerung vertreten. Diele Sonder- züg« au» allen Richtungen bringen Scharen von Schau- lustigen au« der näheren und weiteren Umgebung. Schon lange vor der Ankunft de» HerzogSpaare» umsäumte eine dicht gedrängte Menschenmenge Kopf an Kopf die Einzug», straßen. Da» Wetter ist trübe und regendrohend. )( Rathenow. Heute vormittag um F Ubr 58 Minuten haben Herzog und Herzogin Ernst August von Braunschweig und Lüneburg im Sonderzuge Rathenow vrr- lassen. Gegen S'/i Uhr fuhren sie von ihrer Villa durch die reich beflaggte Bahnhofstraße zum Bahnhose. In den Straßen h«tten Ziethenhusaren Ausstellung genommen. Eine große Menschenmenge brachte dem jungeu Paare Herz- liche AbschtedSgrüße dar. Auf dem Bahnhof« hatte die 4. Schwadron, die der Prinz Ernst August geführt hatte, mit Standarte und RegimentSmufik sich elngefunden. Ebenso waren dl« direkten Vorgesetzten, der KorpS-, Divi- stonS- und Brigadekommandeur, sowt« Vertreter der Kreis- und Stadtbehvrden erschienen. Der Herzog und die Her- zogln schritten di« Front der Schwadron ab und verab- schiedet«» sich von allen Offizieren, dem Bürgermeister, Landrat usw. Unter begeisterten Kundgebungen de» Publikum» verließ der Sonderzug den vahnhof. )l vraunschweig. Der Herzog Ernst August nebst Gemahlin ist mittag» um 12 Uhr 37 Mtn. auf dem hie- flgen Hauptbahnhof« eingetroffen. Die Mitglieder de« Staai»minist«rium» waren dem HerzogSpaare bi» an die LandeSgrenz« bei Velpke entgegen gefahren. Auf dem vahnhof« waren di« Vertreter der staatlichen Behörden, die Hofstaaten usw. zur Aufwartung erschienen. Der Herzog und die Herzogin traten dann unter dem Jubel der ve- völkerung ihren feierlichen Einzug in di« neu« Residenz an. Auf dem Friedrich WUHelm-Platze wurde da» Her- zog-paar den städtischen Körperschaften empfangen. Prazetz vraaö». (»er «wette Krupp-Prozeß.) S. verhandlungStag. X Berlin. Da der Gerichtshof einig« wichiiD» Ve- schlußsoffungen vorzunehmen hat, wird Li« heutig« Sitzung erst um -V« Uhr eröffnet. Nach dem Bsugenausruft wird dem Abg. Dr. Liebknecht eröffnet, daß er in etwa 1 Stund« vernommen werden würde. Außerdem gibt der Borfftzeud« den Beschluß de« Gerichtshof«» bekannt, wonach Li« tele graphisch« Ladung de« Generalleutnant« v. Bücking für er forderlich erachtet werden würde und daß auch der Dezerneut der Feldzeugmeisterei, Major Ader«, geladen werden sollte. Bücking« Adresse ist nach Auskunft von zuständiger Stell« Darmstadt. Auf die Vernehmung August Thyssen« wird auf Wunsch de« Vorsitzenden von der Verteidigung ver zichtet. Sodann wird in di« Beweisaufnahme wieder ein getreten, und zwar erfolgt zunächst »ie Vernehmung Le« Direktor» Dreger. Zeug« bekundet, Herr v. Metzen fei al« Nachfolger de» Herrn v. Schütz für den verliner Posten deshalb auSerwählt worden, well man glaubte, daß er di« Berichterstattung Brandt» unnötig machen würde. An di« Möglichkeit strafbarer Handlungen Brand« hab« man dabet jedoch nie gedacht. Man wußte aber, da« Indiskretionen vorgekommen waren, und wollte deshalb die Sache abftellen. Der Zeuge berichtet nun über ein« Unterredung, die er am 28. März 1012 in Essen mit Dr. Mühlon hatte. Sie seien beide übereingekommen, daß die Sachen in verltn aufhören müßten. Dr. Mühlon sagte, er sei über die Tätigkeit vrandt« wenig informiert, habe aber den Eindruck, daß sie für die Firma Krupp von geringem Werte seien. Dagegen sagt« Herr v. Dewitz, er entbehr« die Berichte vrandt» nicht gern, da er sie zur Kontrolle notwendig habe. E» kommt darauf ein« Unterredung zur Sprache, di« der Zeug« «inige Wochen später in Berlin mit vrandt hatte, vrandt sprach über seine Einkünfte und sagte, er habe viele gesellschaftliche Verpflichtungen und steh« sich infolgedessen trotz der Höh« seine» Gehalt» nicht bester al» in Esten. Der Vorsitzende befragt den Zeugen, ob er sich damals nicht gesagt habe, Brandt müsse diesen gesellschaftlichen Verkehr pflegen, weil er sonst keine Informationen mehr bekomme. Der Zeuge gibt zu, daß er bis KU einem gewissen Grade zweifellos dies erwogen habe. An etwas Strafbares habe er aber nicht gedacht. Der Zeugs berichtet nun, daß er eines TageS Dr. Mühlon und Herrn v. Metzen aus dem Bureau getroffen habe. Beide äußerten die Absicht, mit Brandt über eine den Leugen bis dahin unbekannte Angelegenheit zu sprechen. Metzen kritisierte dabei das hohs Gehalt Brandts und machtet ihn überhaupt schlecht. Nach dieser Unterredung habe sich der Zeuge entfernt und nichts weiter gehört. Bei eurem späteren Frühstück erzählte ihm Mühlon summarisch, was Brandt gesagt habe. Dabei sei ihm insbesondere als beweiskräftig der Ausdruck im Gedächtnis ge blieben, Brandt habe gesagt, er wolle ein anständige^ Mansch bleiben. Er hab« dabei, wie es ihm schien, daS Wort „bleiben" besonders betont. Der Zeuge erklärt- er sei darüber nicht weiter unterrichtet. Dann sei .Herr v. Mietzen entlassen worden und er, Zeuge, habe di« vorläufige Leitung dos Berliner Bureaus in der Voß- straße übernommen. Der direkte Vorgesetzte Brandt wurde er jedoch zunächst noch nicht, sondern erst nach der Direktorialsitzung. In dieier Sitzung beantragte der Zeuge, das Jnteregnun aufzuheben. Da jedoch darüber keine Uebereinstimmung erzielt wurde, wurde die Be setzung schließlich vertagt. Darauf habe der Zeuge seine Bedenken wegen der Person Brandts zur Sprache ge bracht. Von einzelnen .Herren wurde betont, daß sie auf die bisherige Tätigkeit Brandts keinen Wert legten. ES wurde als taktischer Fehler bezeichnet, Brandt mit größe rer Selbständigkeit zu betrauen. Der Zeuge habe den Herren mitgeteilt, daß ihm Brandt die Versicherung ge- geben habe, daß in seinem Handeln nichts! Strafbares zu finden sei. Daraufhin wurde der Zeuge beauftragt, die Sache nochmals aufs schärfste ihm vorzuhalten. Bon den Berichten sollte aber noch nicht endgültig Abstand genommen werden, weil sie harmloser Natur seien. Da rüber, wie Brandt seine Berichte fertigstellte, wurde nicht mehr gesprochen. Der Zeuge erklärt, vor der Derek- torialsitzung noch niemals Kornwalzer gesehen zu haben. Der Vorsitzende macht ihn auf eine früher« Aussage auf- merksam, -oobei er gesagt hatte, daß diel Kornwalzer streng vertrauliches Material enthielten und nur auf Grund eines Vertrauensbruches zu Stande gekommen sein könnten. - (Fortsetzung folgt.) Literarisches. Bek der Redaktion cingcgangcn: Ausfüllung der Stenerdeklarattonsformulare. Die Steuer, beklarationrn für da« kommende Jahr sind in diesen Tagen ein- zureichen. Zu diesem Zwecke sei das im Verlage von T. Heinrich, Dre»den-N., erschienene Schriftchen „Deklaration und Reklamation in Einkommensteuer, und Ergänzungssteuersachen" (Preis SS Pf mit Porto) empfohlen. Wassers»,»Le. L «oltau Ist- Eger Elbe s Q Bud- weis Jung, bunj- lair Laun Raud- »i, Par- Kubitz Mel. nik Leit, meritz Aus. sig DreS- den Riesa 2. - 1b - 1 - 42 - S3 - 74 LV — 42 — LS -174 -112 3. - 1b - 36 - b7 - 70 -t- SO - 41 — 32 -163 -114 Di« Firma «. Wolf, Magdebure-Buckau, Begründerin des Heißdampf»Lokomobilenbaues hat auf den diesjährigen inter nationalen Ausstellungen wieder verschiedene bemerkenswerte Er- folge davongetraaen. So erhielt N. Wolf für seine großen Heiß- dampf-Verbund-Lokomobtlen mit neuester patentierter RWD-Steue- rung sowohl in Wien, Adria-Ausstellung, al» auch in Leipzig, Bau- fach-AuSstclluna, die höchsten Auszeichnungen, eine golden« Medaille und den Kgl. Stichs. Staatspreis. In Komotau, Böhmen, errang R. Wolf für seine Heißdampf-Lokomobilrn und Dreschmaschinen zwei höchst« Preis«, «ine goldene Medaille mit besonderer An erkennung und den silbernen StaatSpreir.