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schenk« »«Hb« ipauut sich der blaue Himmel, schimmert dst »ach blaaere Ostsee. Ein dewoßfust, sstht »«rlmrdeskundtge Ob«st am Raab« b«, Schiff« u»d «klirtstaige» »ißd«gststgeu Da»« u»VH«rrr» »st Gegend. b. « LE MMMffOMWMM». HO DEWOMUz, WEtR MOTA XU. -tNH VON OOkI e» zwischmi »en Schw«-«n »ad Dänen er Buchenwald, »st Stübnitz genannt, »«W »«, WWu«,»«»o»ea Hertas««, des,«» Sag« ich d«n -«sschofst» am Ort «,» Steil« erzähle« w«d«." Dir Dampf« hat bi« Landungsbrücke erreicht, di« MuMapelst spielt einen Tusch. Stimmengewirr, Sichln »ach Mänlst» »ad Schinnen, — jene» bunt« Durch "in- anber, da» der Aufbruch einer größer« Gesellschaft mit sich bstngt, — s» — «m ist glücklich alle» an Land, di« Ordonnanzen, mit Prost antkör den beladen, bilden den Schluß. — Im Walde wird Halt gemacht, und di« Ge- sMchoft lagert sich dn Schatten der alten, herrlichen Bucht». Dienstbefliffen trogen die Herren Holz zn amn en, nn» »al» brodelt »er »«fiel iib«r «inem Hellodern den Sen«. Uat«r»«ff«» hab«, die jungen Damen weihe Tücher ans dem Moos« anogebreistt und di« Kuchentell« gefüllt. «Ai« sch», mundet e» doch im Freien »nd nun gar, wenn d« würzig« Trant von so gart« Damenhand ge wicht wirb," schmunzelt der gemütliche Vlwrst. «r ist ein behnid«« Liebüng der jungen Mädchen nnd ied« ist eifrig ststwsstmstn Gebanst»?" ruft ränlein» nnn Sindhedm «Ich »ab nt« »öß WEO^OW^ «nnertwm^ damit sie Mas M°eM»b0ch nicht««t^ehen.ad«r lassenestIsttgute^Herzdenn «^ch list mich sprechen nnd townstn Sst haut wstdep zNruck« Werd« hipz« ad« schnei tritt wieder »er schalthafte Ausdruck in Annie» Gesichtun» — sort ist fi«i—Scho» hört man vomNeben- tisch ihr herzliche» Lachen. Di« simge Lett hat Ach zum Spielen geordnet. „Eins, zwei, drei, da» letzte Paar heroet l St« müssen sich vor» hinstellen, Herr »o» Werd«, und un» greife^/ dirigiert Annie, dl« sich den „Onkel Oberst" zum Pan>« erkoren. Annie liebt e» ihren treuen Bewerber auf die Probe zu stellen, d« fi« tm stillen oft mit Freytags Leonor« vergleicht, nicht oha« zu stutze», denn — wird es ihm je gelingen, sie zu bezwingen 7 Ar hat ja so gar keine FlnkNatur in sich. Uebermtztig, ganz Sporstlady, wie auch Leonore, ist Annie nie glücklich«, al» wenn sie auf dein Rücken ihre» flotten Rappen durch di« schön« Gotteswelk fli«g«n oder auf d«m T«nni»platze ihr« Geschicklichkeit zeigen kann. Wie atmet sie erleichtert auf, sobald die gestrenge Mama, di« ihr einziges Töchterchen gern zu «in« rechten, deutschem Hausfrau erziehen möchte, sie von den häuslichen Pflichten erlöst. Ach, Aval« weiß viel besser in der Rangliste Bescheid al« im Kochbuch, — ja, hierin rivali siert sie mit den Trägern de» bunten Rockes selbst — die Lüche aber ist ihr ein verhaßte» Territorium. Der spprt- li«bend« Major unterstützt Di« arme Mama auch gar zu wenig, hat er doch im Men di« größt« Freude an d« Lörpergewaadtheit seine» Liebling». Ein», zwei, drei! Annt«, flink wie «Ine Gemse, steht mit dem pustenden Oberst schon wieder am Platze, noch «h« der bedächtige Werder sich recht besonnen. So vergehen die Stunden unter fröhlichem Lachen, Annie ist unerschöpflich im Ausdenken neuer, hübscher Spiel«, «nd al» di« sich dem Westen zugewandte Sonn« mahrch daß jede» Vergnügen einmal ein Ende nehmen muß, gelingt e» dem Oberst nur mit Mühe, seine Schar zu sammeln. Der herrkche Waldweg von Stubben kammer nach Saß nitz — dort wird man da» Schiff besteigen — soll zu Fuß zurückgelegt werden. Bergauf, bergab, von hohen Buchen beschattet, üb« malerische Brücken, an sprudeln: en Quellen vorüber, schlängelt sich der Pfad — und durch das Grün der Buchen lugt da» blaue Meer — so bietet dieser so abwechslungsreiche Weg an jeder Biegung eine neue Ueberraschung, di« da» Auge entzückt. Frau Oberst Wittendorf und Frau von Lindh«lin haben ihre Schritte verlangsamt, schweigend bleiben sie stehen, ganz vLLUSkea in Da» berrliche NaturlchauloieL dH Machh« mllsseN m«t»<pl»g«n Frevndmnen au« ihr Berg»»,«» hab«, »t« Musik soll fielen, dann wird ans den» Moos« gestnzt — ob« LouW« — was ihr wollt." O»eist" mich mttfpielen/sonst ist'» nur »er ^as^ ja, bitte, bttstl" schm«ich«lt oer jugendliche Dammchoe. „Rq, woVm mol seh««, wwW »le ölten Knochen e» noch au»hatten, nnd ihr De« otti» Kost «vstMich dabei hob«» wollt. Ab«," s^t « lächeln», »tzb »«m Fing« »«ohW», hiapt, nttr Ai>wM.tW Waßdo Mrint «I» nnversthen« an »«»Hertas« gelangt, denn kein nngeweib es Ang« darf di« Göttin bäl.usthen; w«r flo «rschaut, «rsälltz dem Laub« «nd wir» mtt unwiderstehlicher Gewalt tu de« Se« hiuabgezogen." Hoch«»» «Wirt sich jede jeglichen» d« Mr glaubten von hi« an» ein« schön«« Wwsicht Dam« «i ort««»«» »«ade« sich dl« Dom«» o fehlt Ihn««. li«br» Kind?" ..... Statt ihrer «greift Degenhardt do» Wort: - Fräulein Schal« hat sich de» Foß «u «Hwr vomH- twirzä verletzt — mir machten hier Röfh »m donfettw» gn MißbMaend blickt Fra» Witte»dorf de» stmge» Lentz' tmnt anr„Wst kam «» ab«, daß Sie sich »onder übrigen »ach ds Sitzytz hdtwendend, Aon «scher di« Tön« kommen ÄliS« d«ch d«g SÄfch et» hlan«, Kattunürtd. da§ »lcht die kleine bcholer? Das ar« Dina noch verirrt, wir «lle» hoch «al«ihr gehen,* gutherzige Fra» »o« Lindyeim. Run ob« «» möanttch« Stimm«, welch« auf di« weinend« zureden scheint, «nd z« ihr« Verwunderung sie t» de« Sprech« d«n Leutnant von Degen» vor «inig«» Stund«« erst sich »stech di« Majori« »edeustud« Ding", wie «sich «»»drückst, hott« lasse«. Und «tarn recht »»»«denstnb«», kmdtschen ot «» i» dies«» Augenbttck« auch »ar, da» Lmdhei» nimmt ihre« Arm in »en ihrigen. „S«ht do» Auftreten wie»«? Nrm, dann schlleße« Si« sich jetzt un» o«. Stütze» Sst sich n« fest «us «ich, Nebe» Kind." Einig« Rachztigstr erschein«», UN» di« SjM« ist bald W« den Unbeteiligten vergessen. — Li« Rückfahrt in d« Abendtühle ffi töstlich. H«icht«sttstt do» Schiff auf d«r flimmernd«» See dahin. — Am Himmel Glänzen schon die «Pen Sterne nun steig«« leuch ¬ tend« Feuerkugeln in die Lust und solle» zischen» iw» Meer, «» beginnt «in Wettstreit zwischen »«» künstlichen Lichttörpern und den Himmel-lichter», »oll Entzücken Höngen all« Augen an diesem wechselnden Farbeuspiel. Und jetzt lassen bengalische Flammen da» Schiff und sei« Insassen bald rot, bald grün erscheinen, fleh« da — — roelche Ueberraschung! Od« «ar «ein« Sinnestäuschung? Im Schatten de» über ihn«« schwebende» Rettungsboote« sitzen Hand in Hand Leutnant von Degenhardt und »sto Schaler «inen Augenblick leuchtend rot au, der Dunkelheit auftauchend l ' „Sehen Sie Dort -ätz Rekuttat de» Waldspazstrgange» ?" raunt Frau Heimbott der Fran Oberst zm „Er hat sich da» »unbedeutende Ding" dbch näher angesehen." In der kleinen Garnison herrscht große Aufregung! Leo von Degenhardt hat sich mit Asta Schöler in Stettin verlobt l So hatte der Kein« Abstecher im Walde doch etwa« an bedeuten gehabt. Asta» Tränen gatten ohne Zweifel dem ersten Erschrecken bet d« so »««warteten, ihr kaum verständlichen Werbung. Dan» aber hatten die Schönheit^ di« unwiderstehlichen Augen und da» bestrickende Wesen de« jungen Offiziers ihr leicht «mpsängliche», unerfahrenes Herz im Sturm bezwungen. Und ebenso leicht mär'» ihm ge worden, sich dir Zuneigung der guten, alten Großeltern zu erringen, di« sich arglo» am Glück ihr« Asta freuen, Unbekümmert um das Urteil der Wett. „Degenhardt, der verwöhnt« Damenheld, und dies« vnfertige Backfisch? Ra, muß d e r tief drin gesessen haben. S'ist nicht möglich! Das halt' ich dem nicht zugetraut," rufen sich die Kameraden zu. „Unglaublich" findet es die Damenwelt. „Aber so find die Männer heutzutage: sie hat Geld, «nd das deckt alle Mängel zu." Nur die muntere Frau Hctmbolt triumphiert: „Eine Verlobung! So hat die Wasserfahrt sich doch verlohnt!" * * „Alle diese Herrlichkeiten soll ich haben? Tausend, tausend Dank, du guter Leo, du bist doch d« beste Mensch unter der Sonne." Zärtlich schmiegt sich die junge Frau an den Gatten: „Aber dieser Brillantstern ist doch viel zu schön für mich, du verwöhnst mich, mein Leo." Innerlich seufzend, hält dieser Attas Dankesbezeigungen stand; sie hat eigentlich recht, solch Schmuck verlohnt sich bei ihr «ar nicht. He verltebt ibn »bst — Bewegung«» drückt er «s»e« Seitz« ßlststbWH stßchtem«»». LrH Monate pn» M her von Deaeahardt ist heut« ach! Der äußeren Erscheinung »ac Figur bedach »och d«r Entaste — wt« i» ihrem ganzen Auftrete» ist «chte« Mn» NN» sttt »« oberflächlich« nichtssagend «md «ittawreffanLW« fl aibt, dew^dlchf«, vo» öschblpn»«M H «m schön IN wwsto r inu»«r »oeh «i» DUMWW EU MHWWM , . . k «mrahntt« Mw fichicheutznE «np»»«,, »«rAihtt sich,««» h«G«fP» v»rschl«i«t«» Augen, die so ttch mi» stelenvost tzM« »nn«, siMp-fhisch angttog«. Ad« »io'« Müh« tzö»« die sthöne» Lug«» s«in« jung« F NLF denkbar, duß: fl« «rod« t st»i^Lkbenaetreten, -- höttt «r » am Halst gchffhkh — ob« Lted« «mi ja, a» Gab «ugendvckL st» denest st !Äf«, kindisch«, West», ihr« « «eödiÄU ckdstietz. tt»b «in« Fra« mtt bilde», sie nttt Sedul» «ich GichW vi da« tza, nicht in L«oa Ratnr. Da« W IdEL^ WOViWM OH» OWk vOOMHhOWM dÜWLOWHW M «»tziehe». U-chsetz»»» jSGL) Der Neuer»-Siechrie». und »em runzeligen Gesicht. D«r war d«r Fimnd« «, »st te «ad zog demütig den breitkrempig «bei « nach vettlerart durch u»v« Worte seh war st»« trübsesig« finke», so daß d« Mund oßst« Pani et» «krlhafter Branntwetndunst daraus entstieg. ^von wo sstd Ihr?" eottderholle d« Pfarrer Frage, da « keine Antwo „von Altdoch," lstß Bettstr oernel „Hm, von Altdorf," setzte hinzu, «st konnte er sich bst seiner ersten Aussage «strrt hab«». «ne Paus« trat «in. Der FremL« lehnst sich uttid« a» da« Gartenstaket. „Arm« Mann—Hunger," murmelst « nach stnerWeist. stammt in« Ha« l" lud ihn Ehristoph ein. „Sstd ein rstch« Mana? — Schentt «st was, Herrt Ja, schentt mir was l" Da bst streckte der Bettstr die offen« Han» aus. „Eine kleine Gab«," fuhr «r weinerlich solch „eine klein« Sabel Hart" Christoph griff mitleidig in die lasch«. „Nichts dal" sprach o« Gststllche voll Nachdruck „Ihr — hört Ihr? Gehl erst tu« Haus «nd sättigt Euch l" Lana reichst « Christoph die Hand zum Abschied«. „Mache» Sie, daß Sie ihn bald los werden. Er erweckt wenig Vew stauen. Alkoholistl" Labst machst er mtt der Hcmd di« Bewegung, wie wenn jemand die Flasche an den Mun» fühich und ging davon. Ehristoph schritt seinem hinkenden Gaste voran« de» Hause zu und scheuchte die kläffenden Hunde zurück, di« die zerlumpte Gestatt anzufallen drohten. Dst Hausfrau brachte Brot, Käse und Echinkm für den Fremden, d«r auf der Bank vor dem Hause Platz genommen halst. Auch «in Fläschchen mit Landwein wurde ihm vorgesetzt. Hastig griff er danach, schenkst sich stn, ohne de« Brote« zu achtes und stank gierig Glas auf Gtzas, bi« der Inhalt der Flasch« geleert war. Dann lehnst er sich müve zurück und starrst stumpffinni« in« Weit«. Ei» von den er fort. „Ihr tommt wohl weither?7