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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". AoMtlonIdenck «ud B«Iaa von Laug«» t ««»»erllck tu Rlela. — Für bl, NedaMo» »««mtmortllLr Herman« Schmidt »n Rlel«. Freitag, SS. Rabemver lWl>, abeu»S. S7». SS. Aabra Nr A«nl«ch»>ln, lrs Snsnntim Äüe- «ni«r I> MMch ö>tk» and a« gestrigen Donnerstag nachmittag unter großer Anteilnahme aus allen Teilen de» Lande» und im Beisein ^zahlreicher Mitglieder beider Ständekammern statt. Der Vorsitzende, Reich»1ag»abgeordneter Dr. Wagner, leitete die Versammlung uud führte zunächst au», daß die hinter un» liegende Landtag»wahl unter außergewöhnlichen Umständen stottgefunden habe. Alle seien darauf vorbereitet gewesen, daß di« Sozialdemokratie durch da» neue Wahlrecht eine Anzahl Mandate auch von den Konservativen erobern werde und daß die konseroattve Mehrheit nicht behauptet werden küsse. Wenn auch jede Partei Wert darauf legen müsse, die Mehrheit im Parlament zu erlangen, so wäre der Ver lust dieser Mehrheit an sich doch für die konservative Partei kein Grund zur Enttäuschung. Gewiß sei die ihre»gleichen suchende Tatsache, daß die konservative Partei, auch unter dem alten gleichen Wahlrecht», drei Jahrzehnte lang die Mehrheit besaß, zugleich der schlagendste vewet» dafür, daß, di« Partei, jedem Extreme abhold, unter gerechter Aus gleichung der verschiedenen Interessen sich den stetig und unmerklich sich ändernden Verhältnissen stets anzupassen verstanden und dar Gemeinwohl in bester Weise gefördert habe. Und doch biet« die bloße Tatsache einer so langen Mehrheit den vom „Willen zur Macht" getriebenen anderen Parteien schon für sich allein einen willkommenen Hebel beim Ansturm in dem der menschlichen Natur innewohnen den Triebe nach Veränderung, zumal e» sehr leicht sei, einer so lang« herrschenden Partei allein die Verantwortung auch für jene Schäden aufzubürden, die allem Menschen werk eigentümlich seien und natürlich auch im staatlichen Leben Sachsens nicht beseitigt werden könnten. Wenn jetzt die Verantwortung hierfür nicht mehr von den Konserva tiven getragen zu werden brauche, so gebe da« ihnen in dieser Beziehung keinen Anlaß zur Aufregung. Außer gewöhnlich sei aber vor allen Dingen die allgemeine poli tische Lage. Dann wie» der Vorsitzende die während de» Wahl kampfe» gegen die sächsischen Konservativen erhobenen Vor würfe betreffs der Finanzreform zurück, insbesondere trage seine Partei keine Stbuld hinsichtlich der Steuern auf Streich hölzer, Lee und Kaffee. Diese Steuern seien erst daun an- genommen worden, nachdem alle diejenigen indirekten Steuern, die Arbeiter und Mittelstand viel weniger ge troffen hätten, von den Liberalen im Bunde mit Zentrum, Polen und Sozialdemokraten abgelehnt worden seien. Be dauerlich sei es, daß nunmehr da« frühere freundschaftliche Verhältnis zwischen den beiden großen bürgerlichen Parteien so tief gestört sei, denn auch davon werde in Zukunft nur die äußerste Linke Vorteil ziehen, wie die Nachwahlen zum Reichstage bereit» bewiesen hätten. Die konservative Partei Sachsen» seh« mit einem guten Gewissen, mit dem Bewußt- sein steter treuester Pflichterfüllung auf die Vergangenheit zurück. Da» konservative Prinzip sei nie ein starre» Fest halten an dem, was einst bestand, sondern ein bedachtsame» Mttgehen mit den Wandlungen der Zeit mittel« einer Ge setzgebung, die stets anknüpfe an dem, «a» sich bewährt habe und noch Lebenskraft besitze. Weiter erklärte Herr LandgertchtSrat Dr. Wagner, daß er den Vorsitz des Lande«. Vereins niederlegen werde, weil sich Exzellenz Dr. Mehnert bereit erklärt habe, die Leitung des LandeSoereinS wieder zu übernehmen. (Lebhaftes Bravo!) Exzellenz Dr. Mehnert dankt« für da« ihm entgegen- gebracht« vertrauen und erklärte sich bereit, den Vorsitz zu übernehmen, da di« Arbeiten in der Ersten Kammer doch nicht so anstrengend seien, wie seine Tätigkeit in der Zweiten Kammer. Jeder bewußt konservative Mann müsse auch in Zukunft seine Pflicht weiter tun, dann würden die Landtaq«wahlen in S Jahren ganz ander» au«falleu. — Herr Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. Beutler betonte, daß vor allen Dingen in den Städten eine durchgreifende Organisation notwendig sei. E« werde die Zeit kommen, wo auch die Konservativen wieder gesucht seien, und zwar nicht nur von den Landwirten, sondern auch von anderen Ständen. Weller sprachen noch die Herren Dr. v. Frege, Abgeordneter Schmidt, Wtrkl. Geb. Rat Dr. Mehnert. Vbg. Dr. Spieß ufw., worauf die Versammlung einstimmig nachstehende Resolution annahmen: „Die konservative Partei Sachsen« blickt mit Genugtuung auf di« ver- gangenen Jahrzehnte zurück, in denen die wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Verhältnisse unsere» Sachsen lande» unter ihrer Mehrheit im Landtage einen glänzen- den Aufschwung genommen haben. Wenn auch die eben, unter den für unsere Partei denkbar ungünstiosten Umständen, stattgehabten Landtagswahlen ün» Verluste gebracht und die au«schlaggebende Stellung, die wir in der Zweiten Ständekammer hatten, beseitigt haben, so liegt doch keinerlei Anlaß zur Entmutigung vor. Ver trauensvoll sehen wir der Zukunft entgegen in der lieber» zeugung, daß die Schlagwort« und Versprechungen unserer politischen Gegner sich bald genug al« haltso« und nichtig erweisen werden, und daß dann da« sächsische Volk in alter Weise wieder der konservativen Partei sich zu wenden wird, die ruhig, besonnen und energisch die Interessen aller Stände der Bevölkerung gleich mäßig vertreten hat. Die konservative Partei Sachsen« wird auch in Zukunst als eine wahrhafte BolkSpartei einen Sammelpunkt bilden sür all« Männer, die auf dem Boden christlicher Weltanschauung und monarchischer Gesinnung zur Mitarbeit an den Aufgaben unsere« Volkes bereit sind. Parteizwang und ein Gchablonisieren der Meinung ist in der konservativen Partei niemals heimisch gewesen. Bei dem Ernste der Zeit muß es aber jetzt die Pflicht eines jeden konservativen Mannes sein, die Verschiedenheit der Ansichten in Einzelheiten hintenanzustellen und sich fest -usammenzuschlteßen zu gemeinsamer Abwehr, wie zu gemeinsamer treuer Arbeit. Die Generalversammlung beauftragt ihre Delegierten, in diesem Sinne auf dem allgemeinen konservativen Delegiertenlag in Berlin die Vertretung der Konser vativen Sachsen« zu führen." Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Die 8er „Braunschw. Lbsztg." gemeldet wird, Kiben der Kaiser und die Kaiserin ihre Teilnahme an den Ver- mählungofeierlicht'eiten sür den Herzog-Regenten Johann Albrecht und die Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla in sichere Aussicht gestellt. Tas Kaiserpaar wird danach voraus, ichtlich am Mittag des IS. Dezember in Braun schweig eintreffen. Dis eine Lchulkorrespondenz meldet, hat der Lehrer Friedrich VI von der 208. Gemeindeschule, Gothen- Lurgec Straß» 1 in Berlin seine Stellmrg im Gemeinde- schutdienst aufgegebe», da er vom Fürsten Bülow unter sehr günstigen Bedingungen als Privatsekretär engagiert worden ist. Tie Gemetnderatswah» in Gera hat einen bollstän digen Sieg der Sozialdemokraten ergeben. Tie Toztal- demoltaten haben von 13 neu zu besetzenden Sitzen im Gemeinderat 11 errungen. Tie Zahl der sozialdemokra tischen GemeinderatSMitglieder schnellt damit von 1 auf 11. Tie Wahl ist ein Beweis für die.allgemeine Unzu friedenheit über die Wirtschaftspolitik des Reiches. Ta» Luftschifserbataillon in Tegel hat die Fahrten mit dem Luftschiff „Groß l", welches um 8 Meter verlängert wurde und an dem viele Verbesserungen an gebracht wolden sind, wieder ausgenommen. Tas Luft schiff manüverierte gestern nachmittag Stunde über dem Schießplätze, wobei alle Bewegungen vorzüglich ge langen. A Tor dem Gericht in Keetman Shoop hatten, wie < > die „Lüderitzbuchter Ztg." berichtet, sich kürzlich zehn Eingeborene der sogenannten Rolsbaude zu verantwor ten. Sie halten sich den Umstand zunutze gemacht, daß namentlich die Südostecke Teutsch-Südwestafrikas viel zu - wenig Polizei und Truppenstationen erhält. Tie Bande, die etwa vor Jahresfrist 13 Köpfe stark auszog, besaß zunächst nnr vier Gewehre, doch verstand sie es, binnen kurzer Zeit sich durch Rauben und Morden, dem zunächst i , mehrere Buren zum Opfer fielen, Waffen, Pferde und Vieh zu beschaffen. Ta» erste Feld ihrer Tätigkeit war hart südlich der großen Charrasberge. Nach weiteren ' Plünderungen zog die mittlerweise auf 20 Mann ange wachsene Räuberbande in der Richtung auf Springvütz. Auf dem Wege dorthin wurden zwei Reiter der Schutz truppe aus dem Hinterhalt uiedergeschossen. Danach wandte sich die Binde nach Fettkluft. Hier wurden zu nächst zwei deutsche Farmer, als sie nichtsahnend beim Mittagsessen saßen, ermordet, einem dritten gelang es zunächst, sich zu verstecken. Er wurde hervorgeholt und ihm in scheinbarer Gutmütigkeit erlaubt, sich zu ent fernen. Doch kaum war er einige Schritte gegangen, brach er, hinterrücks getroffen, schwerverletzt zusammen. Man ließ ihn zunächst in glühender Sonnenhitze liegen, um ihm schließlich mit seinem Gewehr den Tod zu geben. Dem Morden und Rauben wurde erst ein Ziel gesetzt, als sich die Bande sogar gegen einen Militärposten wandte. Tiefer fügte ihr einige Verluste bei und kurz darauf gelang es einer entsandten Patrouille des Leutnants Müller sie zu stellen, doch entkam die Bande über die englische Grenze. Tort stellte sie sich schließlich aus Wassermangel der englischen Polizei. Neun von ihnen sind an die deutsche Behörde ausgeliefert worden; fünf wurden wegen vorsätzlichen Mordens zur Todesstrafe, die anderen Räuber zu lebenslänglichem Zuchthaus und viermal 25 Hieben verurteilt. Tie Bestätigung des Ur teils steht noch aus. Tie mit »/i Milliarden bilanzierende Heereswirt- schaft veranlaßt die M. N. N., in einem größeren Artikel die Forderung kaufmännischen Arbeitens (Ausnützung der Konjunktur, Studium der Marktlage bei den Posten für Verpflegung, Bekleidung und Ausrüstung, Unterkunft, Be leuchtung und Heizung) eingehend zu begründen. Tie Vorschläge der finnländischen Kommission, die unter anderem die Einbeziehung des bisher selbstän digen finnländischen Zollgebietes in das Zollgebiet des russischen Reiches vorsehen, sind für Deutschland ange sichts seiner stark entwickelten Ausfuhr nach Finnland ton großer Bedeutung. Im Schlußprotokoll des letzten ! l.' .. >'^vl MW „Der alte Kanadier wird uns doch nicht etwa für Hoch stapler halten," lachte Wendeborn. „Ach was! kommen Sie Doktor, machen wir einen Spaziergang! Die Sache wird sich schon aufklären. Nötigenfalls stürze ich mich mit Todes verachtung in die Schlucht, die sich plötzlich zwischen Ihnen und Ihrem Glück geöffnet hat. Kommen Sie! Kopf hoch! Sie werden Ihren Schatz von Boscoreale schon erobern. Mary scheint ein ebenso kluges wie energisches Mädchen zu sein, und im Nehmen von Hindernissen ist bekanntlich ein verliebtes Mädchen uns sogenannten Herren der Schöpfung immer um eine ganze Nasenlänge voraus. Ich glaube, cs wird mir viel schwerer fallen, von dem alten Bäuerlein in Boscoreale den eusgegrabencn Schatz zu erwerben, als es Ihnen fallen wird, die Hand MaryS zu erringen. Ich habe mich entschlossen, den Schatz für tausend Lire zu kaufen und habe heute nach Berlin geschrieben um weiteres Geld, da meine Reisekasse ans solche Extraausgaben nicht eingerichtet ist." „Ich würde Ihnen mit Vergnügen aushelsen", sagte Dr. Holberg, sich zur Heiterkeit zwingend, „aber zu meinem Bedauern kann auch meine Nrisekaffc eine solche Summe nicht entbehren." „Ach was, daS Bäuerlein wird auch etwas länger a!» drei Tage warten. So leicht verirrt sich kein Mensch und namentlich kein Kenner von alten Kunstsachen nach Boscoreale. Und in spätestens vier Tagen muß ja das bestellte Geld aus Berlin eintreffen. Also kommen Sie! Machen wir einen Bummel durch die Stadt, um die Zeit bis zum Diner tot- zuschlagrn." Die Stunden bis zum Abend schienen für Doktor Hol- berg die doppelte Länge zu haben und alle Bemühungen WendrbornS, ihn aufzuheitern, blieben erfolglos. Ms die beiden abends gegen sechs Uhr ins Grand Hotel traten und sich in den Lichthof begeben wollten, kam ihnen rin Kellner entgegen und fragte: ,Herr Doktor Holberg?" „Mein Name ist Holberg", antwortete dieser. „Ich habe Ihnen diesen Brief von Fräulein Buchwald abzugeven." „Fraulein Buchwald ist doch nicht erkrankt?" fragte Holberg bestürzt. „Nein. Aber die Herrschaften sind heute nachmittag abgereist." .Abqereist?" fragte Holberg, wie geistesabwesend. Der Schatz von Boscoreale. L Humoristische Novelle von M. O. Talberg. Holberg war im ersten Augenblick ganz verwirrt. Er verbeugte stch mehrere Male ohne em Wort sprechen zu können. Wendeborn dagegen erfaßte sofort die Situation und mit einem unhörbar gemurmelten „Jetzt, Berliner Frechheit, steh mir bei!" trat er vor und sagte: „Hier muß wohl ein Irrtum vorliegen. Ich war «S, der sich gestern nach zwei Bekannten erkundigte, nach einem Herrn Berg und einem Herrn Winter aus Milwaukee, mit denen ich mich hier in Neapel treffen wollte. Mein Name ist Wende born aus Berlin. Mein Freund und Landsmann Doktor Holberg!" fügte er hinzu, dreien vorstellend. „Holberg?" fragte der Amerikaner aufhorchend und sein Gesicht nahm einen finstern Ausdruck an. Er schien eine Anstrengung zu machen, um eine innere Erregung nieder- zukämvfen. Nach einer kurzen Pause fuhr er zu Wendeborn gewanot, sott: -Und Sie erwarten, wie Sie sagen, einen Herrn Winter au» Milwaukee? Ich finde daS etwas auffallend. Ich wohne seit dreißig Jahren in Milwaukee und war bis zu meiner Abreise der Einzige meines NamenS dort." Aber Wendeborn ließ sich nicht so leicht aus der Fassung bringen. , „DaS mag sein. Meine Bekannten wohnen auch, soviel ich weiß, nicht in Milwaukee selbst, sondern in einer kleinen Stadt in der Nähe von Milwaukee, deren Namen mir augen blicklich nicht einsallt." „So so! Jedenfalls ein eigentümliches Zusammentreffen," meinte Herr Winter. Za, der Znfall spielt zuweilen merkwürdig." „Und Sie wollten sich wohl heute wieder erkundigen, ob Ihre Bekannten eingetroffen sind?" „Ja, — nein — wir kommen heute her, um zwei Damen zu einem AvSfluge ah, da kommen ja die Damen," rief Wendeborn froh, daß die ihm peinliche Unter redung mit dem allen Amerikaner unterbrochen wurde. Auch Holberg wandte sich z« den Damen, die jetzt in den Flur traten und begrüßt« sie, während Herr Winter «in ge- dehnte» „Ah" hören ließ und Holberg wiederholt scharf mustert«. „Guten wiorgen, lieber Onkel, kennst du die Herren schon?" wandte sich dann Mary an den alten Herrn, der die Be- grüßungSszene mit eigentümlichen Blicken beobachtet hatte. „Herr Doktor Holberg und Herr Wendeborn aus Berlin. Mein Onkel, Bankier Winter." „Wir haben unS bereits vorgestellt, siebe Mary!" ant wortete Herr Winter kühl. „Die Herren erwarten, wie sie sagen, einen Herrn Winter und einen Herrn Berg aus Mil waukee und ich bedauere lebhaft, daß ich nicht einer der Ermatteten bin." Mary ließ verständnislos ihre Blicke von einem zum andern schweifen. Doktor Holberg machte ein verlegenes Gesicht und Wendeborn murmelte einige unverständliche Worte, die wie „Ei, verflixt!" klangen, in fick hinein. Herr Winter machte der peinlichen Situation ein Ende indem er seiner Nichte den Arm bot, der Gesellschafterin eine» Wink gab und, die beiden Herren mit einem kühlen Kopfnicken grüßend, daS Hotel verließ, vor dessen Tür eine Equipage bereit stand. Deine Nichte hatte sich willenlos hinauSführen lassen und schien wie betäubt zu sein. Am Wagen angelangt, sich sie jedoch den Arm ihres Onkels fahren und eilte in den Flur des Hotels zurück, wo Holberg und Wendeborn noch immer fassungslos standen. „Was ist das, Ernst? Hier muß ein unbegreifliches Miß- Verständnis vorlirgen," sagte sie, Holbergs Hand ergreifend. „Ich werde meinem Onkel alles aufklären. Sei keilte Abend mit Deinem Freunde hier im Hotel! Wir treffen unS im Lichthofe. Auf Wiedersehen!" Damit verschwand sie und gleich darauf hörten Holberg und Wendeborn den Wagen davonfakrcn. „DaS ist ja eine ganz verteufelte Geschichte, die ich Ihnen da in meinen Leichtsinn «ingebrockt habe, lieber Doktor. Ich bitte sehr um Entschuldigung, aber wer konnte sich denken, daß der Name Winter, der mir gestern morgen zn- fäUig aus d»r Zunge mm, auch dem Omel Jyrerv>erzeu->königin angehört und daß außer diesem kein anderer Winter in Mil waukee Sistiert. Jetzt heißt» KriegSrat halten, was zu machen ist." „Wir «erden vor der Hand schwerlich etwas tun können," antwortete resigniert Holberg. „Herr Wmter glaubt augen scheinlich, irgend einen Grund zum Mißtrauen zu Haber und da un» die Erkundigungen, die wir beim Oberkellne «ingrzogen haben, fraglos in ein falsche» Licht setzen, so wirc eS wohl nicht leicht sein, ihn "