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an M «sm- ei zm mi nn Ro reff r» trc 1« So rüg ein« Un ein« mi 8i si p a Po, seh, Lv besi Ozean so schnell wie eine Lokomotive auf dem Lande. ES ist jetzt möglich, in 14 Tagen von London »ach New-Kork und zurück zu fahren. Jemand kann jetzt in 13 Lagen von London nach Bombay und von Southampton nach dem Kap in 13»/, Tagen fahren. Bon dem Luxu» auf den heutigen Ocean« dampfen« haben sich sicher die alten Reisenden nichts träumen lassen. Ein Opfer seines Berufes ist der Förster Wolff aus Zepernick bei Bernau geworden. Weiss ist den schweren Verletzungen, die er am Anfang diese- Monats in einem Kampfe mit Wilddieben davontrug, am Sonnabend Nachmittag in einer Berliner Privatklinik erlegen. Er hatte, auf der Zepernicker Feldmark den Weber Heinrich Plüschke und den Arbeiter Robert Hantz beim Wildern getroffen. Als er ihnen die Frettchen, mit denen sie Kaninchen fingen, wegnehmen wollte, schlugen die Wilddiebe den Förster mit einem Spatenstiel und dem Kolben der Büchse, die sie ihm entrissen hatten, zu Boden. Die beiden Wilderer sitzen in Untersuchungshaft zu Moabit. Kirchrnnachrichten für Riesa. Mittwoch, den 18. Dezember, Abends 7 Uhr 3. Advents gottesdienst. Die abgezogenen Rümpfe werden in Leipzig als beliebter Fleisch marktartikel zu billigen Preisen veräußert. Es stehen noch bedeu tende Aufträge der Leipziger Lieferanten in Aussicht, falls der Frost dos Versenden der frischen Federhäute nicht verbietet. Ei nst und jetzt. Man berichtet aus London: DieFahr- Haus eingetreten geschwindigkeit der atlantischen Oceandampfer hat sich in den »»» u, i Knoten die Stunde gestiegen. Dir damaligen Schiffsmaschinen Der Reisende, der äußerst vergnügt darüber war, daß seine > hatten 700 Pfcrdekräfte, die heutigen Palastdampser 10,000. - - ' - ' " » ^r Dampfdruck har sich von 13 Pfund auf den Quadratzoll auf 200 erhöht. Alltzrdngs bringt man auS einem Pfund Kohle jetzt vier mal so viel Kraft heran» als früher. Die Post und Passagiere befördern die heutigen Dampfschiffe über den Mt Halle a. V., 14. Deeember. Die Frau des Liechen- ! zündete heute eine Kochlampe au. ! mit Spiritus gefüllte Flasche, wodurch Kleider der Krau in Brand geriethen. In ihrer Angst Einmal I und Verzweiflung sprang die BedauernSwerthe aus de« t, sich aus I Fenster mehrer« Stockwerke hinunter in den Hof. Sie war ! I sofort todt. , j Lübeck, 1». Decrmber. Ein UuglückSsall, de« ein Neueste Nachrichten aat keleg»m«e vom 17. Dccember 8195. 1- Berlin. Der „Nordd. Allg. Ztg." zufolge errichtet die italienische Regierung zur Erleichterung des sogenannten Affidavits die Stelle eines Deligirten im Staatsministrrim in Berlin Die Stelle ist dem Vernehmen nach dem Sekre tär im Staatsministerium Ambaragio Rizzi übertragen. ch Hamburg. Wie verlautet, hat der Kaiser gestern in Friedrichsruh neuerdings den Fürsten Bismarck zur Teil nahme an der Feier am 18. Januar in Berlin etngelareo. -s- Kiel. Der schwedische Dreimaster „Freda" ist an der Rordküste Schleswig Holstein» gestrandet. Die aus 12 Mann bestehende Besatzung »st ertrunken. ch Brüssel. Der „Jnvependance beige" zufolge mel det ein Telegramm vom Congo, daß Lieutenant Lothaire in einem Gefecht, welches am 18. October auf dem rechten Ufer des Lomami stattgefunden hat, die Aufständischen von Lualaba, denen sich die bedeutenden Häuptlinge der aufstän dischen Eingeborenen angeschlossen hatten, geschlagen und zer streut hat. ch Konstantinopel Reschid Bey, bisher Mitglied de- Kassationshofe», ist zum Hustiziuspektor in Konstantinopel ernannt worden. Kremtl Pascha, welchem in Smyrna nahe gelegt war, es bestände die Absicht, ihn zurückzurufen, hat unter Hinweis auf seine angegriffene Sesundhett abgelrhnt, dem Rufe Folüe zu leisten. Arbeiter ziemlich erhebliche Brandwunde« i« Gesicht und an ch« Hände». I1A1. SMt im N- Vch - gu >1/»' bei Marktberichte. Dresden. Auf dem gestrige ' Schlachtvlehuchrkte waren 721 Rinder, einschließlich t8 österreichischen. 2160 Lanchchweine, 761 Hammel und 302 Kälber oder in Summa 3970 Stücke, 875 mehr alS aus dem vorwöchigen Hauptmarkte, zum Berkaus gestellt Der Geschäftsgang gestaltete sich in Folge - es nahen Weihnachtsfestes im Allgemeinen leidlich, wenn auch in einigen Sorten einzelne Posten unverkauft stehen blieben und Landschwe'ne einen nicht unbedeutenden Preisrückgang zu verzeichnen hatten. Für Centner Schlachtgewicht von Prtmaqualität der Rinder wurden nur in österreichischen Stücken über 66 bis 68 M. angelegt, während Mirtelwaare 63 bis 65 M. und geringe Sorte 15 bis 55 M. erzielte. Für Primaware von Hammeln bezahlte man ab-rmalS 65 bi» 68 M, sür solche zweiter Güte 60 bis 64 M. und sür jene dritter Wahl 45 bis 5 ) M pro Centner Schlachtgewicht Der Cen ner lebendes Vernicht von Prima qualität der Landschweine wurde diesmal mit 39 bis 41 M. und nur in einzelnen ausgesuchten Stücken darüber hinaus gehandelt, lu dest geringe Sorte im Preise auf 36 bis -<8 M. zurückwich. Tara vergütung fiel in allen Sorten der Landschweine weg. Der Centner Fleischgewicht von den Kälbern zahlt: man, je nach Güte der Stücke, atennals mit 55 bis 65 M. pro Ctr. Fleischgewicht. Während der vorigen Woche sind in den Schlachthäusern des Etablissements 4.4 Rinder, 919 Hammel, 2l69 Schwene und 977 Kälber rder in Summa 4479 Stücke, 18 weniger als im Laufe der vcrvergangenen Woche geschlachtet werden. d !iV3f se Briefkasten. H. S., Riesa. „Zu welchem Fache wird man in einer Real schule vorbereitet?" — Wer sich daS Reisezeugniß auf einer Real schule erwirbt, erlangt dadurch die Berechtigung 1) zum einjährigen Militärdienste, 2) zum Eintritt in die höhere Gewerbeschule zu Chem nitz, 3) zum Eintritt in die Königlichen Baugewerkcnschulen, 4) zur Feldmesseoprüsung. 5) zur Apothekcrlaufbahn (nach Ablegung einer Prüfung im Lateinischen an einem Realgymnasium), 6) zur Assisten- tenprüsung und nach Bestehung derselben zur SekretärpBfung im Anstellungsbereich des Ministeriums deS Innern, der Justiz und des Kultus und öffentlichen Unterrichts, 7) im Bereiche des Finanzministe riums a. zur Assistenten- und Sekretärprüfung bei der Verwaltung der Staatsschulden, 6. zur Assistentenprüsung 1. bei der Verwaltung der direkten Steuern, II. bei der Landeslotterie und der Lotterie- Darlehnskasse. III. bei der fiskalischen Bau- und Fmstverwattung, IV. bei der BortragSkanzlei und den übrigen Dependenzen des Finanzministeriums, V. bei der Land-, Landeskultur- und Alters rentenbank, VI. bei der Berg und Hüttenverwaltung für daS w.der technisch noch kaufmännisch vorgebildete Bureauperjonal. o. zur Prüfung für StationSassistenten und Ausseher II. und I. Klaffe, so wie für Burcauassistenten, Betriebssekretäre und Kassenassister.ten der König!. Sächs StaatSeisenbahnen, 8, zur Postgehilsenlaus ahn. 9) in Preuyen außerdem zum Eintritt in die höhere Eärtnerschnle bei Potsdam (unter Nachweis gewisser Ke ntniffe in der lateinischen Sprache). 6. Wer die II. Klasse der Realschule mit gutem Erfolg durch laufen hat, kann von der Prüfung zum Eintritt in die Postgehilsen- lausbahn entbunden werden. 0 Wer die III. Klasse der Realschule durchlauscn hat, ist a zum Besuche der König!. Akademie der bildenden Künste in Dresden be rechtigt, b. von dem Besuche der öffentlichen Fortb ldungsjchule besreit, ! auch wenn er nicht in die II. Klasse versetzt werben kann, falls er s 15 Jahre alt ist und in den Fächern Religion, Deutsch und Rechnen . die Zensur Eut" erhalten hat. I I). Außerdem dient die Realschule als Vorbereitungsanstalt sür ! daS Realgymnasium (Obersekunda), die landwirthschaslliche Schule in Döbeln, das KadettenhauS, das Gymnasium (Untertertia) und das Seminar (VI.-IV. Klasse). SP> 37,« hausinspektors Bonge zündete heule eine Kochlampe an. Bautzen. Raubmörder Kügler hat in den letzten ! Hierbei rxplodirte eine mit Spiritus gefüllte Flasche, wodurch Lagen ta, Gefängniß zu Th« wieder verschiedene Ausbruch. I die Kleider der Krau in Brand geriethen. In ihrer Angst versuch« gemacht, die jedoch fämmtlich «ipanäe» s" »ar es de« gefährlich« Verbrecher sogar geglückt, sich au« der Kelle durch da« Fenster in« Freie zu arbeiten, indem er eine doppelte Eisentraille durchfeilte, allein bei« Hiaablasse« , ... auf den drei Stockwerke tiefer liegenden Hof kam er x» Falle i junge« Menschenleben zum Opfer gefallen ist, ereignete sich und brach dabei da« Bein, sodaß er wohl bi« auf Weitere« I hier in letzter Nacht. Al« der Sohn de« Formermeister« nicht wehr an« Ausbrrchen denken dürfte. Kögler scheint I Sien in der Augustenstraße heute früh trotz mehrfachen jetzt Furcht vor dem Galgen in Oesterreich und de« Richt-1 Weckens nicht ausstand, begab sich der Vater nach dessen beil in Deutschland bekommen zu haben. Jetzt, wo er zu I Schlafzimmer, aus dem ihm ein erstickender Qual« entgegen« der Einsicht gelangt ist, daß es ihm in Reichenberg, wo er, I drang; trotzdem der Fußboden qualmte, eilte er an da« ver- usie seiner Zeit mitgetheilt, ebenfalls einen Raubmord ver- I brannte Bert und fand dort die völlig verkohlte Leiche feine« übte, unzweifelhaft an« Leben gehen wird, unternimmt er I Sohne«. Wahrscheinlich hat sich dieser mit der brennenden alle- Möglich«, um di« golden« Kreihrit wirdrr zu gewinne». I Cigarre ins Bett gelegt und dadurch seinen Tod herbetgeführt. Man nimmt an, daß er auch nur darum die Untersuchung I «egen Ermordung de- Abbee Olivier bei Beatenbucht zu I GrittA^NkAll HA pitkk llsllök ^ktj verschleppen trachtet. Allerdings hat diese bi« jetzt so über« ! . 7777"» . zeugende Belastungsbeweise noch immer nicht erbracht, um I (KriegSnachrichlen au» 1870/71« Zeitungen.) mit Aussicht auf Erfolg wider Kogler auch in Thun die An- I IT» Dezember. klage »egen Mordes zu erheben. Es ist darum wahrschrin- ! Dijon. General Goltz meldet soeben au« Longeau lich, daß unter Einstellung des Verfahren« in Kürze seine I vor Langres, den 16. Dezember: Den Feind in seiner Auslieferung an Oesterreich erfolgen wirb. I starken Stellung bei Longeau heute Mittag angegriffen und Colditz, Ib. December. Nachdem gestern an die «-ficht in Festung zurückgewo^ Privat.Lonsumenten zu« ersten Male probeweise Strom H-uptsächlichengagirt 34. Regiment und Artllene. Unser zum elektrischen Licht- durch unser städtische« Elektrizitätswerk Verlust 1 Offtzrer verwundet und uns-sähr 30 Mann, abgegeben worben war, erfolgte heute Abend auch probeweise Um» war 6000 Mann stark; sein Verlust ungefähr 200 die Erleuchtung der Straßen durch Bogenlicht. Die Straßen- Mann, darunter 64 unverwundele Gefangene. 2 Geschütze beleuchtung erfolgt nach dem Dreileitrrsysteme und wird von I Munitionswagen »m Feuer genommen. der Centrale aus durch zwölf verschiedene Stromkreise ge- I 3-i- v. -Werder, speist. Die i in« und Ausschaltung der Bogen« und regulären I 18. Dezember. Glühlampen, sowie der Nachtbeleuchtung erfolgt ausschließlich I Berlin. Preußen» Bevölkerung wird von dem Kriege vom Elektrizitätswerk« aus. Die Anlage, welche ganz geregelt I auf furchtbare Weise in Anspruch genommen. Nicht allein, zu funktioniren verspricht, ist von Herrn Ingenieur Kretzschmar > daß aus den Kriegsschauplatz in der vorigen Woche wieder hier au-geführt worden. I ibO 000 Mann, darunter Männer bis zu 38 und 40 Jahren, Chemnitz. Die Unart, am Sedantage mit Schießen I abgegangen sind, werden jetzt auch die 6. Schwadronen der sich zu belustigen, hat einem hiesigen Schlosserlehrlinge eine I Landwrhr-Cavallerie mobil gemacht und mit In anteriewaffen einmonatige G-fängnißstrafe eingetragen. Er hatte eine so- I ausgerüstet; dieselben sollen als Besatzungstruppen dienen, genannte Schlüsselbüchse übermäßig mit Zündblättchen ang«. I Versailles. Am 16. Dez. nahm das 10. Armee- füllt. Bei der Explosion traf der Bolzen einen achtjährigen I corps bei dem Gefecht, durch welche« es in den Besitz von Knabe« so unglücklich an den Kopf, daß das Stirnbein zer- I Vendome gelangte, 6 Geschütz: und 1 Mitraillruse. Am 17. trümmert wurde und der Knabe am 29. September verstarb. I Dezember wurde von den Teten des den Feind verfolgenden Wegen fahrlässiger Tödtung wurde vom hiesigen Landgerichte I Corps Epuisay nach leichtem Gefecht besetzt, 230 Gefangene die erwähnte Strafe über den Urheber des Unglücks verhängt. I gemacht. Aufgefangene Dienstpapirre des nördlich der Loire Schneeberg. Die hiesige Stadtgemeinde, die größere kommandirenden Generals Chanzy konstatiren ein Zusammen- Waldgrundstücke besitzt, führt seit 1886 gegen eine Dampf- N«elzen der feindlichen Truppenstärke quf die Half e Die ziegelei in Auerhammer einen Rauchschädenprozeß. In der ! Tete der von Chartres aus S-3-n den Femv dingnten zweiten Instanz vor dem König!. Oberlandesgericht find die I Kolonnen hatte ein siegreiches Gefecht gegen 6 Batoillone. Besitzer der Ziegelei verurtheilt worden, Vorrichtungen zu Der Gegner verlor hier über 100 Todte, mehrere Proviant- treffen, welche da« übermäßige Eindringen von Ruß, Rauch, I wagen und einen Viehtransport; diesjeitiger Verlust 10ffizier, Dunst und Kohlenstaub in die benachbarten Waldungen der I 35 Mann, meist leicht verwundet, gez. v. Podbielslt. Stadtgemeinde verhindern, desgleichen diejenigen Schäden zu I ersetzen, welche bi« Ende 1893 in den Waldungen der Stadt- I Berauschte«. gemeinde durch diese Immissionen entstanden find. Dir Höhe I „ Mogeln" im Skat wird mit Gefängniß und Ehrverlust dieses Schadens, drr bedeutend ist, wird durch Rechnung«- I bestraft, dieses mußte kürzlich der Kaufmann und Gastwirth Prozeß ermittelt werden. Mit einer weitergehenden Fest- I Johann Reußner in Insterburg erfahren, der wegen vollendeten steUungSklage ist die Stadtgemeinde abgewiesen worden. Da- I und versuchten Betruges in zahlreichen Fällen, sowie wegen Unheil ist sicher für weitere «reise von Interesse. I Duldens von Hazardsptel vor dem Schöffengericht stand. Reußner O elSnitz i. B. Ein 62 Jahre alter Maurer, Namens I hat u. A. „Nullouvert" im Skat gespielt, und zwar mit neun Johann Bogel, verlor am Freitag gegen Abend auf einem I Karten. Die zehnte - ein blankes Aß — hatte er bei Seite hiesigen Rrubaue das Gleichgewicht und stürzte aus de« I geschafft. Infolgedessen hatten die Spieler natürlich das Spiel zweiten Stockwerke bis in den Keller hinab. Die Verletz«,. I verloren. Als R. von dem anwesenden Gendarm zur Rede gen d-S alten Mannes waren so schwer, daß er noch an I gestellt wurde, räumte er die „Mogelei» ein, während seine demselben Abende starb. I Mutter äußerte, ihr Sohn betrüge stets und dies würde noch P . l^tn frecher Raub ist am Freitag Abend I ihr Tod sein. Ferner hatR. beim „Gottessegen" Karten zurück- zwischen BarthMühle und I behüten und sich später die darauf fallenden Gewinne auszahlen lassen. Beim Skat hat er oft falsch gestochen und sehr ost falsch LAgknachM wollte. Er saß mit noch eimm L Manne in einer Wagenabtheilung allein und war, von seiner sich selbst die vi r Wenzel zu geben Ferner ha R. beim Tagesarbeit ermüdet, etwas eingeschlafen. Als der Zug in K°lt-ngeb-n von unten gezogen und sich b- m D ib att oft Rentzschmühle einsuhr, erwachte der Reisende, und es war I ^bst vier Karten gegeben. In einem Falle hat er beim ihm, als ob der ihm gegenübersitzende Mann ihm am Kör- 1^-"° Karten verschwinden lassen. Als em Mitspieler sehr per umhergetastet habe. Da der Erwachte in Brieftasche I Verlust war und die Karten nachgezahlt wurden, sand und Geldbörse eine größere Summe Geld bei sich trug, so man eine Karte aus dem Schenkel des R. und eine zweite in fühlte er sofort nach diesem, und als er bemerkte, daß das- I seinem Ärmel. Das Gericht erkannte gegen Reußner aus 9 selbe noch vorhanden war, beruhigte er sich. Auf die Frage I Monate Gefängniß, 1 Jahr Ehrverlust und 100 Mk. Geldstrafe, an seinen Rcisegesährten, was dieser ihn anzufassen habe, i Ahlwardts Aufnahme in Amerika, wohin er antwortete derselbe, er sei nur beim Ausstehen etwas an den I bekanntlich eine Vortragsreise unternommen hat, war keines- Reisenden gestvßen. Unterdessen hielt der Zug, und der I Wegs eine enthusiastische. Wie nämlich die Pariser Ausgabe Fremde stieg aus und entfernte sich schnell in der Dunkel- ! des Newyork Herold meldet, wurde er am Freitag bei seinem heit. Kaum aber hatte sich der Zug wieder in Bewegung ! ersten Auftreten in Newyork mit faulen Eiern beworfen und gefetzt, so bemerkte der Reisende, daß ihm seine schwere gol- > vom Publikum gestoßen. Die Times bringt dieselbe Meldung dene Uhrkette sammt Uhr gestohlen worden sei. Er fuhr I und bemerkt: Ahlwardts Kreuzzug in Amerika endete damit, nun nicht nach Greiz, sondern stieg in Elsterberg aus und t das; man ihn derartig anulkte, daß er nicht mehr zu Worte kam. li. ß in der BahnhofSezpedition ein Telegramm nach Station I Die Mode hat jetzt eigen neuen Schmuck auf den Markt Rentzschmühle mit Angabe de- Sachverhalts gehen. Umgehend I gebracht, welcher vielen der gefiederten Retterinnen des Capitols kam die Antwort zurück, daß in Rentzschmühle nur eine Per« I frühzeitiges Ende bereitet. Ueber 4000 Stück Gänsehäute son ausgestiegen und als em Bewohner des benachbarten mir Federn wurden kürzlich von einer Leipziger Firma nach c bekannt sei. Der Bestohlene lttß sich I London geliefert, da für die englischen Ladies der Gänsedaunen- L IM.- Cossengrün, wo er gegen 1 Uhr Nachts ankam. Dort weckte cr den daselbst stationirten reußischen Gendarm, sowie den OrtSvorstand und den Wirih des Hauses, in welchem der muthmaßliche Räuber wohnte. Auch dieser wurde aus dem Schlote aufgeweckt, leugnete aber die That. Als er aber de« Bestohlenen, der v'rerst nicht Mit ins Haus eingetreten . , . . - - ,, .. ° . war, ghenübergeftellt wurde, gestand er den Raub zu und letzten fui-zig Jahren fast verdreifacht. Sie ist von 8 auf 24 brachte denselben au« seinem Versteck in der Kammer hervor, ' nächlliche Fahrt de» gehofften"Erfolg gehabt hatte, erhielt natürlich fein Eigerchum zurück. Der freche Räuber wird feiner verdienten Strafe nicht entgehen. Ml: in ä,