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-—-7--^-.^^^ -,1-7 — V - Urahtanschrtstr raMIt Nies«. Fernruf Nr. SO. Ls» «tesger Ta-ettttt ntthtll die aattltche» «chuulMschmP« Her »»1»h«cht»«»schgft «rotzenhsin, de» »mtSgerichtt. der «mteeilwettlchest del« «wtSgerichte >md. des Mete» der Stadt «tese. de» Finanzamt» Riesa »ad de» -«vtz»lla«t» Meißen. Postscheckkonto: Dk«edtn1539 «lrokafse Riesa Nr. VL 168. Freita,, 1«. Juli ISS«, «deaes 7S. Jahr«. ^«s Nias»« dar Gönn^md^fttäg«^8ep!g«ä?!etH «-an Vorau«»a-lu»a, für «inan Monat 2 Mark 25 Pfennig durch Post oder^ durch Vota«. Für da« Fall da« Eintreten» vpa Produktionlverteuerungen, Erhöhungen der Löhn» und Materialienprets, behalten wir una da« Recht du Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeloen für di, Numm« de« Ausgabetage« find bi« 2 Uhr vormittag« auhuaeben und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Seit einigen Woche» schweben zwilchen dem Reichs, sinanzministerrum, dein ReichsarbeltSnttmsterium u führen den Kreisen der Privatwirtschaft Verhandlungen über tne Finanzierung des Regierungsprogrammes für die pro duktive Erwcrbsloseiifursorgc. Ls hat ziemlich lange ge dauert bis man an osftzieller Steile einsah, da« das Arbeitslosenproblcin nicht dadurch zu lösen ist, daß man den Erwerbslosen Woche für Woche ihre kärglichen Unter- stützungen auSzahlt. Daß eS viel wichtiger war, den Erwerbslosen Arbeit, statt Unterstützung zu geben, daß ist wohl tausendmal ausgesprochen worden. Man tann eigentlich kaum annchmen, daß sich der produktive» Er- werbsloscnsürsorge, d. h. der Arbeitsbeschaffung für Er werbslose so große Hindern,sse in den Weg stellten, daß man erst kurz vor den Sommerferien des Parla mentes daran gellen konnte, das Arbeitslosenprobiem seiner Lösung näher zu brmgen. Natürlich ist die Frage »er Unterbringung der Erwerbslosen auch damit noch nicht erledigt, wenn das Programm der ReichSregrerung durchgeführt ist, aber dieses Programm bedeutet doch wenigstens den erste» Schritt auf einem Wege, der zu einem großen Ziele führt. ' Es gibt in Deutschland gegenwärtig annähernd zwei Millionen Arbeitslose. Eine Arbeitsbeschaffung für eins derartige Menschenmasse ist natürlich nicht möglich, da d,e Mittel des Reiches begrenzt sind. Auf jede» Fall aber wird das Programm der Regierung verhindern, daß, wie es bisher oft vorgekommen ist, Hunderttau. scndc von Menschen jahrelanger Arbeitslosigkeit auSge- lcht sind. Es ist zunächst beabsichtigt, den Mittelland kanal auSzubanen, einen neuen großen Kanal u, Meoer- SchlesiH, anzulegen und den Bau von neuen Straßen und Chausseen zu fördern» Diese Arbeiten fverden zu nächst eine Summe von etwa 200 MillwNen Mark er fordern. Bevor das Kabinett m die Ferien gmg, hat es Ken Reichssinanzmiüister ermächtigt, eine Anleihe auf-- ^lnehmen, um mit den projektierten Arbeiten schon im sommer beginnen zu können, Zunächst sollen 200 Mil lionen Mark auf dem Änleinewcge beschafft werden, und wenn die Lage des deutschen Geld- und Kapitalmarktes :s gestattet, wird die Reichsregierung über diesen Betrag voraussichtlich noch hinausgehen. Das Programm der Reichsregierung sieht ferner die Kultivierung von Deoland, den Bau von Wohnungen, die Nutzbarmachung von Wasserkräften für die Elektri zitätsversorgung, die Elektrisierung der Bahnen, den Bau von Schnellbahnen und Aehnllches vor. Es ist selbstver ständlich, daß be, diesen Unternehmungen auch die Wirt schaftlichkeit berücksichtigt werden muß; denn diese Ar beiten sollen nicht den Charakter von Notstandsarbciten tragen. Die Ertragsmüglichteiten der durch das Regie rungsprogramm projektierten Anlagen dürfen dayer nicht rnßer acht gelassen werden. Wolken Wer Albion. Die Stärke des britischen Weltreiches liegt zu einem großen Teile zweifellos in der Großzügigkeit, mit der England gegenüber feinen Kolonien verfuhr. Nur durch die Dezentralisation war es England möglich, seinen Besitz zu halten. Wenn jetzt aber die Dezentralisationsbestre bungen soweit gehen, daß Irland und Canada z. B. auf eigenes Gesandtschaftsrecht, d. h. also auf aktiver Außenpolitik unter Aushebung der Alleinsouveränität der Londoner Zentralregierung bringen, so scheint doch all mählich der Zusammenhang im britischen Weltreich ins Wanken zu geraten. Mit Mühe hat sich der afrikanische Bund davon abbrmgen lassen, an Stelle des Unionjack «ine eigene Landerflagge zu hissen. Die Dominions ver langen ständige Gesandtschaften, die nicht mehr wie bis her die kommissarischen Vertretungen dem Kolonialamt unterstehen, sondern b«m Auswärtigen Amt vertreten sind. ES überrascht deshalb nicht mehr, daß Südafrika und Canada sowie der irische Freistaat für die dies- jährige ReichSkonferenz de» Antrag gestellt habe», daß in Zukunft die Generalgouverneure — die sichtbare Ver körperung der Reichseinheit — von den Dominions selbst ernannt weichen sollen. ES scheint, als ob die Dezen tralisierung der Imperiums feinem Zerfalle voparbeitet. Die australischen Starren mit Au-nahme des picht von einer Arbeiterregierung beherrschten Victoria habe» mit ihrem Schriftwechsel mit der Zentralregkerung verlangt, daß nur geborene Australier zu StwitSgouverneuren er nannt werden sollen. Vergeben- Lammert sich der Ko- lonialminister Amery an dre Loyalität des Staates Vic toria, aber auf die Dauer wird der Einheitswille der Dominions zu weitgehender Unabhängigkeit nicht ge hemmt werden könne». Dl« canadlsche Krisis hat den Glauben an die Unparteilichkeit der Vertreter des eng- lischen Königs so schwer erschüttert, daß nur durch weit gehendes Entgegenkommen Londons «ne StaatskrtsiS per- mieden werden kann. Der wachsende Druck der Dominions wird auch bewirken, daß die auswärtige Politik des euro päischen Mutterlandes mit den Interessen der über seeischen Kolonien positiv m Einklang gebracht wird. Bischof Ke-tzler -efturLe«. Natt,»bürg. Dr. »nnl »Ultzel» dm» Rebbler, Ae chlMMikkM ter ÄiWiMift. vdz. Berlin. Auf «in« im Preußischen Landtag vor gebrachte deutschnationale Beschwerde über di« erhebliche« Koste«, die de« Landwirte« durch Beschafft«»« der schrift liche« Unterlage« für daS Ersuche« u« Goldbiskont- bankkredite entstehe« und eine nicht zu rechtfertigende Be lastung darstellen, zumal die meisten Gesuche abgelebnt würden, antwortet der Preußische Landwirtschaftsminister im Einvernehmen mit dem Finanzminister, daß die Tat» sache der Ablehnung zahlreicher Anträge auf Gewährung der GolddiSkontbankkredit« wegen Erschöpfung der zunächst verfügbaren Mittel dem Staatsministerium bekannt sei. Die hierdurch entstandene Enttäuschung in den Reihen der Landwirtschaft sei bei derartigen Aktionen kaum zu ver meiden. solange di« verfügbaren Mittel hinter der Nach- frage nach Krediten zurückbleiben. Da die öffentliche» Mitteilungen über die Kreditaktion soweit dem Staats- Ministerium bekannt, nicht zu der Auffassung Anlaß geben konnten, daß jeder Landwirt bei Einreichung der zur Prüfung der Anträge erforderlichen Unterlagen Anspruch auf Zu- teilung eine« Kredit« habe, mutzten sich die Antragsteller über die Möglichkeit einer Ablehnung ihrer Gesuche im Klaren sein. ES ist jedoch zu hoffen, baß den Landwirte« in den kommenden Monaten noch weiter« Beträge au« Mittel» der GolddiSkontbank zuflietzen werde». Auch ist bei dem gegenwärtigen Stande der Pfandbrieskurse der Unterschied zwischen den Bedingungen der DarlrhnSae- Währung durch di« Realkreditinstitute einerseits und die Rentenbankkreditanftalt au« den Dritteln der Golddiskont. bank andererseits nur noch gering. Immerhin wird di« Aufnahmefähigkeit der inneren Markts eine Unterbringung von Pfandbriefen in einem Umfange, wie er durch di« Kreditnot der Landwirtschaft an sich geboten wäre, nicht »ulaffen, und «S wird deshalb leider auch künftig damit ge rechnet werden müssen, datz nicht alle Kreditgesuche der Landwirtschaft berücksichtigt werden können. ÄcklsnckWnsnilmm »ii la AHMaM ft Berlin Die HandelsvertragSverhendlnnae« zwi schen Deutschland und der Tschechosloioakei sind gestern in Berlin begonnen worden. Die Tschechoslowakische Delcga ttou wurde von Ministerialdirektor Dr. Ritter vom Aus wärtige« Amt im Namen der Reichsregierung herzlich will kommen geheißen, worauf der Gesandte -er Tschechoslowaki sche» ««publik tn Berlin, Exzellenz Dr. Krofta, in ebenso herzlichen Ausführungen erwiderte. Die Beratungen der Delegation werd« auf deutscher Sette von be« Bortragend«« Le-ation-rat Windel und von knMS s«I8k»lM SW» Mi. Sin Borschlag de» Matt«. Paris. Bon französischer Seite wird in letzter Zeit mit allen Mitteln versucht, den Zusammenhana zwftchcn den deutschen Zahlungen ans dem DaweSplan und den franzö. fischen Schuldenzahlungen zu konstruieren, den die Eng länder bisher nur teilweise zugegeben, die Amerikaner jedoch entschieden abgelehnt haben. Ma« lucht mit alle» Mitteln zu ei»«« Zustand zu komme», bei dem tatsächlich nicht Frank» reich, so«»«« Deutschland di« Amortisation «nd di« Zinsen» zahl»»« der französische» Schnlde» zu übernehme« hätte. Gauerwein kam gestern inr Matin auf den Gedanken, die GesämthLit der deutschen Leistungen sei im DaweSplan nicht festgesetzt worden. Man habe zwar tu London von einer Zahl von 37 Jahresleistungen gesprochen und angenommen, daß dies ein Maximum darstelle. Der DaweSplan selbst setze die Zahlungen der Jahresleistungen nicht fest. Man müsse dieie Lücke ausfüllen. Die französischen Abmachungen über die Kriegsschulden seien nur gerecht und durchführbar, wen« Deutschland gleichfalls 82 Jahre lang zahle. Renn cs anders wäre, so würde Frankreich 25 Jahr hindurch seine Verpflichtungen nicht mehr erfüllen können, da die deutschen Zahlungen auSblieben. Es wäre unmöglich und nicht an ständig, einen Vertrag mit Frankreichs Gläubigern zu un terzeichnen, der andere Bedingungen enthalte, als die Ver pflichtungen der Schuldner Frankreichs. Nr Nmlö 8iM knMer HMM j, HM. * London. Der König Kat gelter« abend die Er- «ennnng deS bisberige« Botschafter» in Konstantinopel Sir Ronald Lindsav zum Botschafter in Berlin unter- zeichnet. Zum Nachfolger Sir Lindsav? in Konstantinopel wurde der bisherige Gesandte in Prag Sir George Clerk ernannt. * Berlin. Sir Ronald Lindsav, der »um englischen Botschafter in Berlin ernannt worden ist, entstammt einer allen schottischen Ades«famili«. Er trat als Attache 1898 in den diplomatischen Dienst, wo er in Petersburg. Teheran, Washington und Poris tätia, bis er im Jabrc 1908 Ver wendung im Auswärtigen Amt fand und »war als zweiter Privatsekretär von Lord Grey bis Mär, 1909. Don 1911 ab war er wieder im onSwLrtigen Dienst, bi« 1913 im Haag, dann bis 1919 als Unterstaat«sekretär im ägyptischen Finanzministerium, danach Botschaftsrat in Washington und Paris, kam 1921 als Unterstaatssekretär in« Aus wärtige Amt und ging im Mär» 1925 als Botschafter nach Angora (Türkei). Als Nachfolger von Sir Henry Rumbold bat er sich besondere Verdienste um da« Zustandekommen des englisch-türkischen MossulabkommenS erworben. Seit 1924 ist er in zweiter Ebe mit Elisabeth Hoyd, einer Tochter deS verstorbenen Newyorker Finanzmannes Hoyd verheiratet. Rückkehr Les Reichskanzlers. Berlin. (Funkspruch.) Reichskanzler D r. Marx ist »»« seiner Rette durch die befreiten Gebiete kente vor. mittag nach Berlin znrückgekehrt. an: Die heute im „Eldorado" versammelten Dresdner Klein- rentner protestieren in ihrer Gesamtheit mit dem Landes verband der Klein- und Mittelrentner im Freistaat Lachsen gegen die entwürdigende Behandlung, wie solche seitens der Fürsorgeämter und deren über- und untergeordnete Stellen geübt wird. Unter schwerstem seelischem Druck und größten Entbehrungen leiden heute die Alten, di« einst als festeste und treueste Stützen durch körperliche und geistige Arbeit das frühere Deutschland ausbauten und in schwersten Zeiten ihre sämtlichen Ersparnisse bis zum letzten Lcherslein auf dem Altar des Vaterlandes opferten. Einst der goldene Mittelstand, bilden dies? Besten jetzt die Aermsten und Armen, als Folge der Maßnahmen der verflossenen und zum Teil noch bestehenden Regierungen. Die ReichSfürsorgepslicht-Berordnung setzte den Kreis der Kleinrentner unter die Fürsorgebednrftigen, die ein« qe hobene Fürsorge erhalten sollten. Für diese gehobene Für sorge scheint ober bei den aussühreudcn Stellen sehr wenig, teils gar kein Verständnis zu bestehen, wie die überaus zahl- reichen Anstände und Beschwerden immer wieder aufs neue beweisen. Wir wollen keine Arweuuutcrüüvung, kein Almosen! Wir fordern mit unserem heiligsten Reckt die Gleichstellung mit den vielen Taufenden, zum große» Teil noch sehr rüst: gen Pensionären des Reiches, der Länder und Gemeinden, und damit auskömmlichen Rentenbezug, entsprechend unserem früheren vom Reiche vernichteten Vermögen. Wir fordern, daß die entwürdigende Behandlung der Kleinrentner, wie solche durch di« Geltendmachung des Pfandrechtes an deren noch verbliebenen Bermögensstücken zutage tritt, ausnahms los in Wegfall kommt. Wir fordern, daß die spärlichen Der dieustgroschen di« ein alter Kleinrentner günstigenfalls noch zn verdienen in der Lage ist, sowie die ihm aus Altersrenten eoentuell zustehenden Beträge niemals auf die Fürsorge bezüge anzurechnen sind, solange diese letzteren nicht die Höhe erreicht haben, die den Rentnern wieder erlaubt, sich in men schenwürdiger Weise zu nähren und zu kleiden. Sir fragen Li« Regierung: Was gedenkt die Regierung zu tun, de» in alten Be ziehungen überaus berechtigten Wünschen und Forderungen der Kleinrentner im ganzen Deutschen Reiche entgegenzu. kommen? Der Leutsch-euzlische Luftverkehr. Berlin. Aus London wird aemeldet: In Brant- Wartung von Anfragen erklärte der UnterftaatSsekretSr für da« Luftfahrtwesea Sassan im Unterhaus, der Entwurf de» «ene» dentsch-enalifchen Lnftverkehrsabkommens fei Vorbereitet. Er würde binnen kurzem so weit fertig ge stellt sein, datz er den deutschen maßgebenden Stellen zur Prüfung vorgelegt werden könne. Während der Äerhaad- lungen über das Abkommen sei die Erlaubnis für den englischen Luftdienst zum Verkehr nach Berlin und Köln bi« zum 31. Dezember verlängert worden, jedoch für andere Flüge über deutsches Gebiet fei «ine besonder« Berechtigung erforderlich. Sta-ellauf von drei deutsche» Zerstörer«. X Wilhelmshaven. Aus der Marinewerft in Wilhelmshaven liefen gestern di, Zerstörer Greif, Seeadler und Albatros glücklich vom Stapel. Die Tanfrede hielt Vizeadmiral Bauer. Die Unruhen i« Kalkutta. X London. Einer ergänzende» Meldung aus Kal- kutta znfolge ist rS im Anschluß an die Unruhen vom gestrigen Morgen zahlreichen Ueberfällen und Messer- ftechereieu gekommen, bis di« Polizei feuerte. Ueber LOK Personen wnrden ins Hospital „bracht, von denen S ge storben find. SO Personen, zumeist Mohamedan«r, wurde« »«haftet. Bewaffnet« Polizisten ziehen durch das Unruhe viertel. tschechoslowakischer Seite von dem Legationsrat im tschecho- slowakischen Ministerium des Aeußeren, Dr. Jbl, geführt, der bis vor kurzem bei der Tschechoslowakischen Ge sandtschaft in Berlin mehrere Jahre iätig war. Tie Ver handlungen sollen zunächst nur von kurzer Tauer sein und sodann im Herbst d. I. sortacsctzt werden. Zur Lage ver Kleinrentner. Der Dresdner «leinrentncrverein stielt am Donnerstag im Saal« des Eldorado im Beisein von Vertretern des Land tages, des Stadtverorbnetenkollegiums und des Fürsorge amtes ein« öffentliche Mitgliederversammlung ab. Hieraus erstattete di« Vorsitzende des Sächsischen Klcinrentnernerban- des, Frau Stadtverordnete Lasse, Bericht über die Notlage der Rentner. Ihre sachgemäße» und tresfenden Ausführun- gen gipfelten in dem warmen Appell an alle Kleinrentner, in starker Organisation zusammenzustcben und dem Landes verbände in seinen energischen Bestrebungen zu Helsen, die Forderungen der Kleinrentner durchzudrücken. An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Debatte an. Als Gesamter gebnis der Aussprache nahm die Versammlung schließlich die nachfolgende Entschließung