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Lear Raume herauögeschafst und werde» bestimm»««»- »erb« «d die Immar«8k5«n<t »erd« NenLefieHnnge» «s AG MRsa« Tageblatt" »«, al«, SRtt»ng»t,fi»e« und ,«r Vermittlung « dies« »« »«»«»eblalttGeschäst», Höchstvezugsdauer in der Erwerbsloseufürsorge. Berlin. sFnnksprmh.) »«-«ficht» »er gfinfifg« Ent. «icklung Le» ArbeitSmarktc» hat »er ReichSarbeitsmiuister »i« allgemeine HöchstbezuaSdauer i« »er SrwerbSlosenfür- sorge mit wirk««- vom 1k. September 1227 ab grundsätzlich »Wer a«s baS regetmäßige Ma» »« 26 Woche« festgesetzt. vis ,« SS Woche« darf »ie Untersttttznug ««, «och t» folg««»«, Berufe« gewährt werd«,: Gärtneret, Metall»«« arbeit««- «a» Judnftri« »er Maschine«, Lederindustrie, Hol,. «nL Schnttzstofsgewerbe, kSekleibungSgeneerbe, Ange» fiälte. Die 2-efngnis der örtttch« Stell«, ,«r verweibuug unbilliger Härten die UnterstütznngSdaner im Etnzelkall bis z« 12 Woche« zu verlängern, »leibt «aberfihrt. Marttverichte. Amtliche Nett«««-« »er Prvdnkt«-Vbrs« ,« Themniß oom 7. Septrmb«, nach». » Uhr. Stimm«»-: befestigt. Wei««, inländ., nm 271—27», da. —. Rogaea, söws^ «««, 244-404 do. —. Sanbroggen, «ru, SSO—224. Sommergerste, um, 200-27». Wintergerste, neu 2SS-28S. Hafer, aü LSO—M). da. »en 220-220. Mai« 208-210, da. Änouanti, 220-M. Weigmmehl 70*/, 44,00. Roagmmehl SO*/, SS,00. WaioanUet« 14,SO. Roggenllei» 1»,VO. Wiesen»««, drahwepreßi —, »v. »en 8,00. Klreye« —. Eet«ide-Str0h, lose —, do. drahtgepreßt 4^0. UrNUtenism^SllterdimL m» paMUctz« ll«RMl« RPRPWst. GUUM DOtOTllOOU Es MM b»rft« nmrg« »armitta- «derSache, spreche«. viel, leicht k«,« « mö ge« a»a«» «ach Perlt« reif«,. »« an »er 8LNMM ta-m,-. wart« »er ktzertcht »er ««Rtttkvmmisfiv» «arge» »rächt wer»«, mir», mit de» Votum, daß ei» ständig erSitz mehr -«schaff«, ««» Reie» De«tschla«d «»ertrage, «er»«, sei. MMG M IIMMSk -MN MAlwillll-. venf. (Kunkspruch.) 9« der heutige«, wiederum stark besuchten BormittagSsttzung der BölkerbunbSoersam«. lung entwickelte der litauische Ministerpräsident Wolbema» ra» in wettauSgedehnten Darstellungen die Entstehung», -«schichte «ad die vemiih«»«e» »«» «ölkerbnnde» seit seiner Entstehn««. insoweit sie auf die Sicherung des Frieden» Bezug haben und gelangte zu der Aeststellung: »Der Böl- kerinnb hat »ie Pflicht, de« Arie»«, «, ,rga«ifiere«r kau« er »aS «icht, f, wir» er »erfchminb«*'. Außerdem behandelte Wolbemaras da» Problem »er osteuropäisch« Staate», die, wie er betont«, «inen bebeutenben Aaktor für den Frieden Europa» darstellen. Hambro, Präfib«t »er »»«oe-ische« Delegierte«, -riss di« Grvßmächte »e» Rate» mit verbältniöwäßtg scharf«» Worte» a« und warf ihnen vor, Latz noch kein «tn»tge» ständiges Rat»mitglieb den Artikel »0 de» Statut» de» stän digen Internationalen Gerichtshöfe» i« Haag über die Po- link de» Schiedsgerichte» bt»her unterzeichnet habe. Ferner beschwert« er sich über die Geheimpolitik har RatSmitgneder, besonder» einer Gruppe von Grotzmächten, wodurch »le Ge» fahr -«schaffe» war»«, fei. »atz »i« össtntlich« Mei««»- der Welt sich -ege« »ie Arbeit«» i» v«s menbet. H ambro glaubt «i« Nachlasse« de» dfs««tliche« Futeresse» gegenüber dem v»lkerb««d bereit» Henle feftstell«, g» kb«««. Er bestreitet die Zweckmäßigkeit der Entsendung von diploma tischen Vertretern zur Teilnahme an den Genfer Arbeiten. Im einzelnen «ar Hambro in seiner mit starkem Bei fall ausgenommen«, Rede bet seinen Ausführungen von der Enttäuschung darüber auSgegangen. daß die Arbeiten des vorbereitenden Ausschusses noch zu keinem Ergebnis ge- führt haben, so daß noch nicht an die Einlösung der allge meinen AbrÜstungSverpsltchtung de» Art. 8 de» Völker- bundSvakte» gegangen «erden konnte. Trotzdem gla«be er, Latz mit veharrlichkeit ««d Geduld da» Ziel erreicht «erde» kö««e. »ab er hoffe, Latz die auf November «»gesetzt« zweite Tagung de» Vorbereite»»«« Abrüstu»g»a«Ssch«sseS «icht weiter hl«<m»geschob«r werde. Mit dem holländischen Vor schlag erklärte er sich einverstanden. Am Zusammenhänge mit seiner Kritik an der Geheim, diplomatte de» Rate» verlangte Hambro, daß sich die 22 zur Zeit i» G«»f weilend«, «utzenmiuifter Ve»«tzt sei« sollte«, »atz fie nicht bloß al» Außenminister, soaderu al» Vertreter »e» Völker»»«»«» »ach Genf komme». Al» ein besondere» «glückte» Beispiel der öffentlichen Behandlung einer politischen Frage führte schließlich Hambro die Asm,« »er S-arfra-e im vergangenen Mär» an, wobei er die Verdienste Stresemann» und vriand» besonder» Hervorbob. Die ovatorisch und gedanklich interessanteste Rede der bisherigen Tagung hielt der griechische Delegierte Politik Sr bestritt »«nächst die Berechtigung de» Vorwurf», »er Völkerbund »eia« «1« Nachlasse« »der ei« versag«, i« be stimmte» SousltistSfSlle». Gleichviel, ob ma» da» al» Wach», tum», ob« al» konstitutionelle Krise bezeichne, feie« diese Vorwürfe unberechtigt. Den» weder sei bisher «in Fall vorgekommen, wo direkte Verhandlungen der Beteiligten ein«» Nachteil für den Völkerbund erbracht hätten, noch «in rungen werden von allen anderen elsässischen Parteien und Heimatsgruppen mit der gleichen Schärfe vertreten, wie fie im Manifest der VolkSpartei Ausdruck fand. So in», besonder« die Forderung auf di« Durchführung der Zwei- kprachigkrtt in Schul», vor Gericht und im öffentlichen Leben, ferner auf Gewährung der regionalen VerwaltuugSantono- mi« mit einem autonomen Verwaltungsorgan, sowie auf di« Aenderung von Bestimmungen der Sozialgesetzgebung Elsatz-Lotvrinaen». Dies« Forderungen find alle fror weit- gebend, so sehr man auch dem elsaß-lothringischen Volk« wünschen würde, daß seinem gerechten verlangen Rechnuna aetragrn würde, so sehr ist e» leider unwahrscheinlich, daß Paris diesen Wünschen ein geneigte» Ohr leihen wird. MAWkO-MiNW MAlWMlk vom 8. September 1027. Dentschu-tional, ««« Oberbfirgmemeifter vststz» Berlin. tFuukspruch.) Sm Preußisch«« Landtaa haben di« L«utschnational«n ein« Klein« Anfrage eingebracht, in dir di, Angriff« r«chtSg«richteter Blätter g«g«n Ober- bürgerm«ift«r Böß-Berlin weg«u sei««» Flaggenftreit«» mit d«n Berliner Hotel« zitiert werden. In einer dieser Bresse- äutzerunaen wird dem Magistrat „Tliquen-Wtrtschast", ^KorruptionSerscheinunaen- und »Unfähigkeit, di« groß« Gemeinde Berlin sachkundig und sparsam zu verwalten . vorgeworsen. Di« Klein» Anfrage will nun wissen, ob der Sanenmintfter al» «ommunalaussicht»iaftan» angewiesen worden ist. di« Lliquen-Wirtschakt und di« Korruption ab- zuftellen. und ob da» Staatsmtnifterium sachunkundig« und uvsparsam« Amtsinhaber «ntierueu «erd«. tzßer»o»»l»«O<» im Br-okoWlenbor-b-». Berlin. sFunksoruM Nachdem die Bergarbeiter- verbände ihre Lohnforderung«» an Leu Arbeitgeberverband kür »en mitteldeutsch«, Braunkohlenbergbau ein-er eicht patte«, find laut ^vorwärts* »t« Lohuv erhanRung« für morgen Freitag. 0. September, in Berk« anberaumt worbe«. RegiernugSpräfiüent Dr. ». »inierstei« scheibet a«S be« tzstnt, .. Mfische». tFn»kfprMH) Der Sie-ternn-Spräfident der Vbervsal» und von Rog«sOburL Dr. v. Winterst ei», tritt, nachdem er vor estrige« Monat«, da» «. Lebensjahr vollendet hat, nunmehr st, den dauernden Ruhestand. Dr. von Winter stein ist in «t«e« Handschretbe» de» Minister» de» Innern tm Auftrag de» Gefamt-Mini fiert um» der Dank der GtaatSregieruna für seine Dienste au »gesprochen wor- de». An de« Sanbsivretbeu wird «. a. auf die Verdienste von »aus besonderer Art hingewlesen, die sich der aus dem Amt Scheidende tm Abwehrkampf gegen di« versuche zur LoSlüsung der Pfalz von Bayern und de» Reiche «> Politische T-fieSiibersicht. m«»» kneoa -M- Weltestenrat de» Reicht Rag» ist»unmehr endgültig aus Mittwoch, den 14. September, nachmittag» 4 Uhr «tuberufe«. K wir» fowobl über d« Zeitpunkt dr» Zusammentritt» b«S NeichStag» wie auch über di« Odegenständ«, bie in diese« Herbsttagung berat«, werben sollen. Beschluß kaffen, »m Oktober-Tagung des Reichstag» wird nur acht bi» vierzehn Tag« dauern. S« seiner große« Herbst-Winter-T-gun- Hotrd der Reich»««- erst Mitte November wieder zusammen- E»t« polnischer Schritt t» Berlin. Wie dem Expreß Porannv au» Berlin gemeldet wird, hat de, dortige vol- Mch, Gesandt« 0lfchow»N im «uRvLrttg« Amt «ine Pro- «astnot« gegen den tätlichen Angriff aus die Frau «ine» Ve- bmoerkscheft«. An einem vom Generalrat »«» Gewerk- sihoft»ko«gr«ffe» erstattet«, Bericht über die Beziehungen in den Sowjetgewerkschasten heißt «», eine Fortsetzung der BerbanLlunae« diene solang« keinem nützlichen Ziel, al» kwdkommtfston hat entschiede«, daß di« Nr. 8ö de» Kladdera- -e-sch vom 20. August 1027 wegen einer sür die »Besatzung». pp«n beleidigenden Zeichnung" tm besetzten Gebiet« nicht kauft werden darf und der Beschlagnahme unterliegt. Bersamml««- de» Vorst«,»«» der Z«ttr««»Partei. Am chlutz an de» Katholikentag fand in Dorstnund unter Vorsitz de» RetchSkanzler» Dr. Marr eine versamm- de» Vartetvorftande» der Zentrumdpart« statt. Di« «ar streng vertraulich. Am Verlaufe der Sitzung wurde u. a. der Fall Wirth besprochen. Dmttsch«atio«Mle WirtschaftS-Ta-«,-. I« Rahmen de» Lentschnattonalen ReichSpartrttageS, der bekanntlich vom 20. vt» SS. September in Königsberg t. Pr. staitffnbet, per- knftaltet Ler ArbeitSauSschutz deutschnattonaler Industrieller nur SO. September «ine WirifchastStagnng, zu Ler auch der L«rtschnationale Ausschuß für Landwirtschaft «inladet. ES werden sprechen Dr. Moritz Klünne-Dorimund, M. d. R., über »Industrie und Landwirtschaft und die ReichStagSab- tzeordneten": Thoulsen-SchleSwig-Holstein und Dr. Reichert- Berlin über .Zoll- und Handelspolitik". Ferner wird «och mo SiedluugSpolittk behandelt werben. RAtzdmmister Schiele i» Württemberg. ReichSmtntster Schiel« traf mit seiner veglettung gester« abend gegen ö Uhr vom Kempten kommend im württembergischen Allgäu ein. Di« Herren nahmen in Wangen im Allgäu Wohnung. Zur Begrüßung de» RrtchSminister» waren im Verlaufe des M«rdS in Wangen Staatspräsident Bazille und verschie dene Herren aus seiner Umgebung «ingetroffen. Im ver kaufe de» Abend» fand ein zwanglose» Betfammensein mit K« Minister statt. solcher wo ber Ersola völlta auS-ebliebeu sei. Auch ooae» ^verwirf del^bWU « äNlL'L Schutz nehmen, denn der effektive Stand der Di«»« gestatte «och nicht «nb werde vielleicht nie gefkttte«, 1« Fnlerrff« de» Erfolge» auf derarttge vorbereitend« Handlungen zu Der Völker»««» lei ««r et»e frei« «erbi«Rm- Gleich-«,», «eter. die der eigene« Initiative »er Mitglieder frei«» Gpielronm laste. , M Alk I« Rkl. Gens, iFmlkfpruch.j Die Disposition«,, dl« sstr heute ziemlich sejt,«stehen ««» eine Erklär««- einer Mächtegruppe über Re verpb«,«- de» Krieges, sowie Rede« führender R-tS«,tt-lte»er ,« bringe« schie««,, find a« heutige« »och, mittag wieder d«rcha«S t« Frage geftellt. F« de» Waudel- halle« verlautet darüber, Latz die polnisch« Delegation be, rett» Die»Stag ab««d «««« Instruktiv«« an» «arschan er- bete« hätte, batz R, Antwort ab« bis zur Stunde «och »icht vorliege. Auch die Zustimmung Roms scheint i« Augen blick »och zweifelhaft. Anderseits wolle» die Holländer ihr«« eigen« Antrag »icht zurückzieheu. Di« in de, Tendenz ziemltL übereinstimmende« Rede« der Vertreter »er klei neren Mächte «eaen eine angeblich« Souderpolitik «»d b«S UeLerwteg« des Einflüsse» der Großmächte kennzeichn« vielleicht treffend Re augenblicklich«« Widerstände, die einer -«plant« gemeinsame« Snndgebuna der BnndeSoersamw- lnng auf Grund einer Initiative führender Ratsmächte «t- aeaenftehe«. Ob sich diese überwind«» lass«, ist im Ang«- blick «och nicht ad,«sehe«: jedenfalls sind die sür heute «ach, mittag vorgesehen« Ereignisse »«nächst big morg« vertagt. Polttt» ließ sich dann geistreich über die Wechselbeziehun gen zwtsch« Fried« und Gerechttgkeit au». Die Definition de» Kriege» al» ein« gerechten oder ungerechten sei. so führte er weiter aus. eine Vorstufe zu seiner Verdammung, d. h. zum Fortschritt auf dem Wege zu internationaler Ge rechtigkeit gewesen. Das Entstehen des Völkerbünde» und seine Praxi» habe diese Arbeit überstürzt und «» sei eigent lich nur noch eine Lücke zu schließen, die Le» Art. 1ö, der Konflikte politischen Charakters nicht unter bie SchiedSae- richtsbarkeit oder die Jurisdiktion de» Bunde» stelle. SmS dem Ehrgeiz, diese Lücke zu schließen, sei die Krise de» Genfer Protokoll» entstanden. »Der Tag wird ko«««," so rief Po- litt» auS, »wo di« Prinzipien LeS Protokolls da» Gesetz der Menschheit sei« werden!" In diesem Zusammenhang ging er ans die Vorschläge de» holländischen Delegierten ein und kritisierte sie. Schiedsgerichtsbarkeit ohne Sanktion« sei «nfatzbar. (Hier wurde der Redner durch Len Applau» der französischen Delegation unterbrochen.) Da» Genser Pro tokoll könne ans daS Reif« der öffentlich« Meinnng «art« und dstrse «icht ftiickwise verwirklicht werden. Polttt», der al» ein Mitverfasser de» Genfer Protokoll» R« aktuellen Kragen stark nnter den Schatte« diese» ersteren gestellt hatte, fand bet Schluß seiner einstünbigen Rebe den lebhaftesten Beifall. „Wartet!" so schloß er seine Rede, die im Hause vielfach al» Unterstreichung seiner Kandidatur für ein« RatSsitz aufgefatzt wurde. Wahl der drei nichtständige« Ratsmitglieder am 1K. S )k Genf. Die Wahl der drei nichtständigen RatSmit- glieder, Re an die Stelle der auSschetdenben RatSmächte Belgien, Salvador und Tschechoslowakei treten sollen, ist ans Donnerstag, den 1ö. September, angeletzt worben. Künftig soll« Li« RatSwahle» jeweils am »wetten Montag im September, also eine Woche nach Beginn der Bülker- bmndSversammlung. erfolgen. Im Kalle, daß ein auSschei- dendes RatsmitglieL einen Antrag aus Wtederwählbarkeit stellt, soll die BölkerbundSversammlung darüber apr Vor mittag -e» Wahltages entscheiden. Dementsprechend wird über den vorliegenden WiederwShlbarkettSantrag Belgiens ebenfalls am Donnerstag, den 1v. September. Beschluß ge faßt werden. Die Bluttat im Schnellzug Paris-«mien». Paris. (Funkspruch.) Der Täter, der den Bankbeam ten gestern nacht im T-Zug PariK-Amien» ermordete, ist in Ler Person eines Fleischers au» Pari» verhaftet worben. Er hat bereit» ein Geständnis abgelegt. Man nimmt ah daß der Betreffende bet der Tat betrunken ivar. Der HarrShaltsansschutz deS Reichstages ist für Freitag, den 22. September, einberufrn worden, um über di« Höh« der »Vorschüsse für die kommende« Neuregelungen der «eamtenbesoldung zu beraten. § Gefundene waff«. Der Polizeipräsident in Berlin teilt mit: Am 6. d. M. wurde auf dem Boden der Gemeinde- schule l in Steglitz, Ringstrabe öS. bet Au»sührung von -achdeckerarvetten «ine Anzahl von Waffen vorgefunb«« »L zwar: öl Jnfanteriesettengewehre, 7 Ersatzlauf« für K^G.. S Uebungshandgranaten. 3 Köpfe von Stielhand- ranateu ohne Zünder sowie etwa hundert Stahlhelme und test« von militärische» Ausrüstung»-egenständen. Munition «rb« enta«g«n anderslautende» Pressemeldungen nicht ge- «nüen. — Di« Gegenstände, die durchweg unbrauchbar sind, kämmen offenbar von Truppenteilen, die 1018 und 101V in «r Schule «inanartiert waren. Der Bode« ist nach An- !<che de» Schulwarts seit jener Zeit nicht wieder betreten pwrden. Sämtliche Gegenstände wurde» durch Li« Polizei an» dem Raume herauSgeschafft und werde» bestimmungs gemäß vernichtet. Dentschvölkischer ReichSvertretertug. Die LeutschvöMsche ZrethettSbewegung hält ihre diesjährig« ReichSvertreter- agung am Sonnabend und Sonntag in Porta bei Minden Westfalen) ab. Das Thema der Tagung am Sonnabend ! autet: „Unser FreiheitSkampf". Ueber den „Völkischen Frei- ! «USbampf in seiner weltpolitischen Bedeutung" spricht Vanb- sgSabgeordneter Dr. Wulle, über di« kulturelle Bedeutung iandtagSabgeordneter Dantcke und über die soziale Bebeu- mlg ReichStagSabgeorbneter Henntng. Am Sonntag hält er Parteiführer. ReichStagS-abgeordneter v. Graefe, «inen svrtrag über La» Thema: „Wehrlos — ehrlo»!" Am Sonn, rag nachmittag findet eine «roße Kundgebung am Kaiser- Wtlhelm-Denkmal an der Porta Westfalica statt, mit brr Fahnenweihen und ein Fackelzug verbunden werden. » Di« Mehrkosten ans dem Reich»schnl»esetz«tw«rs trägt RO Reich. Wie Ler Demokratische ZettungSdtenst au» Reich»rat»kretsen erfährt, fei damit zu rechne», daß di« RetchSregierung den Reichsschulgefftzentwurs in einer Dop- pelvorlag« beim Reichstag einbringen werbe. Nach Ler bis herigen Fühlungnahme könne ferner damit gerechnet «er- -e», Lab Ler ReichSrat dem Schulgesetzeniwurf eine« Para- graphen anfügen werd«, in dem e» hettzt: Die Mehrkosten!, die den Ländern und Gemeinden au» der Durchführung de» Gesetze» zum Artikel US der ReichSverfaffung entstehe», trägt da» Reich. Einer solchen Regelung «erd« sich vorau»- nchtlich auch Bayern nicht entziehe» könne», umsoweniger da Bayern schon bei Ler Befoldungäreform erklärt habe, di« dazu notwendigen Mittel nicht zu besitzen. Da» jetzige Vor- geh« de» ReichSrateS in der Kostenfrag« würde sich nnr der Stellungnahme «schließen. Li« der ReichSrat tm Fahre 1021 -«rett» bekanntgeaede» Heck. Dawal», Lei brr Beratung Le» Schulischen Gesetzentwürfe», hatte der RetchSrat be schlossen. daß bte Mehrkosten der LSnder und Gemeind« t« Höhe von zwei Dritteln vom Reiche erstattet werd« solle». Di« Knterparlmnmttgrffche H-nbekLkons««, t« Rt» de Wgnetr^ I» ber gestrig«» Eröffnungssitzung Ler -nter- -arlamentarisch« HanbelSkonferenz. an der annähernd SM Delegierte au» 44 Lände« tetlnehmen, ergriff »ach der Be grüßungsansprache be» brasilianisch« Außenminister» ber Neich»tai»»adaeorbn«t« Dr. Hilferdina al» erster Redner da» Wort. In deutscher Sprache dankte er für bte brafilia-' Nische Gastfreundschaft und betonte bi« für ein« friedliche Entwicklung der Wirtschaft notwendig« erhöhte Solidarität »wisch« Arbeitgeber« und Arbeitnehmer« der Natton« untereinander. Er verlangte den klböan her Handel». Hemmung«, Garnison für Enven-Malmedy? Wie ein Berliner Morgenblatt au» Brüssel berichtet, bring« mehrere dortige Zeitung« bi« Nachricht, Latz die 000 Maun belgische» Tru». den, Lk tm besetzt« Gebiet frei werd«, dt ber Nähe ber deutsch« Grenz« und zwar in Eupen und Malmedy in Gar nison gelegt werde» sollem ßlllt-MrlMU MMWI. Die „Begnadigung«" di« Poinear» anlStzlich de« fran- Gsts-m Nationalkeft«» «lsaß-lotbrinaisch« Politikern »u- Al «erd« ließ, hab«» i« v«r Beooskrrung d«r .vefnit« Vrovlnzrn" doch nicht den Eindruck Versorgenden, d«n Im Geaenttil. in den letzten Mvoat« —Zungen der «lsaß-lotbringilchen Partei« tr eine Verwirklichung der Selbstverwaltung «her «- al» »genommen. Da» Manifest, daß dieser Tag, di« elsässisch, i im Hinblick auf die für den Anfang de» nächsten gesetzten ParlamentSwahlen 1« Frankreich per- spricht ein« recht deutliche Sprach«, Rn« Sprach«, rren in Pari» lehren dürste, daß e» mit der beab- Aierun- Elsaß-Lotbringen» noch lange