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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192709087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270908
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-08
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1927
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verMcheS «nd TLchfifcheS. Riesa, den S. September 1VS7. —* Wettervorbersaa« für den S.S«pt«mder. Mitgettilt van der DSchs. Landeswttterwarte -u Dresden, vorwiegend stark, Bewölkuna und zeitweilig auch ttwas Regen. Kühl. Flachland mäßig». ««dir,« ziemlich lebhaft« Wmd« au« amtlichen Richtungen. —"Daten für den S. September 1V27. Sonnen, auloan« 5,24 Uhr. Sonnenuntergang 18,SO Ubr. Mond, aufgano 18,08 Uhr, Mondlinteraang 1,88 Ubr. 8 n. Nr. l9. —11.) Schlacht im Deutoburger Wald«. 1787: Der Naturforscher Luiat Ealvani in Bologna geb. laeft. 1708). 18S8: Der russische Schriftsteller Traf Leo Iolstoj sn Jasnaja Poliana geb. taest. 1910). 1855: Der Schrift steller Houston Steward Lhamberlain in Portsmouth g«b. —* Schupvenbraud. Veftern abend in der 10. Stund« »urd« In dem Brundftück« Varkftraße 11 «in ja einem «ohleuschuppen au«gebrochenrr Brand bemerkt, der jedoch von einigen benachbarten Feuerwehrleuten vor Etrttreffen der Feurrspriße unterdrückt werden konnte. Al« Gntstehunasursach, de« Brande« evird Selbstentzündung de« im Schuppen lagernden Kokse« angenommen. —* Di« Landwirtschaftlich« Schule mit Madchenabteiluna zu Riesa erläßt im vorliegen, de» amtlichen Detle eine Bekanntmachung, auf welch» Lstitereffenten hiermit besonder« aufmerksam gemacht «»den. , —"AlldeutscherAbend. Auch an dieser Stelle i« nochmal« auf den morgen Freitag im Höpfnerichen Saal« ftattfindrnden „Alldeutschen Abend" ausmerksam gemacht. ^,—7 Di« diesmalig« Riesaer Spielzeit der Sächsischen Landesbühne" beginnt Sonntag, den 25. September, und zwar gelangt an diesrm Lag« „DerEhestreik, «in heitere« Dorfbegebni« von Bohl, zur Ausführung. Di,n«tag. de» 27. September, wird Molt-re« Lustspiel »Der Geizige" über di« Bretter geben. Donnerstag, den 29. September, folgen da« Zwte- gespräch von Tolstoi „Der Bauer und der Fremde" und „Las Apo st et spiel" von Map Mell. Der Mon- tag, 3. Oktober, bringt drei Aufführungen und »war die beiden Han« SachL-FaftnachtS-Tpiele „Sankt Beter »eranugt sich" und „Der tote Mann", sowie Goethes reizvolles Lustspiel „Die Mitschuldigen". Den Beschluß de« ersten Gastspiele« bildet am Dienstag, den 4. Oktober, die Ausführung de« Schwanke« „Der Schwedenkönia". —"Der Dichter Max Jungnickel kommt Nach Riesa. Er hat dem hiesigen Krauevverei« seine Mitwirkung bei dem Familtenabenb »«gesagt, der am 11. Oktober diese« Jahre« von abend« 8 Uhr a« t» Saale des Hotel Höpfner stattftnden wird. Der Dichter wird einige seiner Werke vorlesen, außerdem wird eine Rezftatorin verschiedene Dichtungen von Jungnickel zu» Bortrag bringen. — Den musikalischen Teil de« Familien- abend« hat Herr Stubtenrat Schönebaum in freundlicher Weise übernommen. Der Frauenveretn bittet schon jetzt seine Mitglieder, an dieser Veranstaltung sich zu beteiligen. «8 haben aber auch Nichtmitglicder Zutritt und sind herz lich willkommen. Es wird ein Eintrittsgeld von einer Mark mr die Person erhoben. Damen des Verein« werden in diesen Wochen Eintrittskarten den Mitgliedern anbieten. Uur der guten Sache willen bittet man, Karten zu kaufen. Der Reingewinn wird zur Unterstützung der Armen und Notleidenden in unserer Stadt verwendet. — Karten können buch in der Hosfmannschen Buchhandlung, Hauptstr. SO, ent nommen werden. —* Der Mietervercin Riesa u. Umg. hält am Sonnabend, den 10. d. Mts., eine äußerst wichtige Mit- hltederversammlung im Hotel Höpfner ab. —* Die Vereinigung ehemaliger Han delsschüler „Saxonia" Riesa, Mitglied de« Ber- Rmde« der Bereinigungen ehem. Handelsschüler zu Sachsen, feiert am Sonnabend, den 10. September, im großen Saal de« Hotel Höpfner ihr 11. Stiftungsfest, bestehend au- Kom mers, Konzert und Ball. Die V. e. H. ist bemüht, de« Be suchern einige genußreiche Stunden zu bieten, so daß zu erwarten ist, daß die Beteiligung eine recht rege werden wird, um so mehr, da die B- e. H. von ihren Verbands- Vereinigungen Zusagen über Erscheinen von Abordnungen Verhalten hat. —* Neue Marken der Angestellten-Ber- ficherung. Am 1. Oktober werden die bisherigen Bei tragsmarken der Angestelltenversicherung aus dem Verkehr bezogen und durch neue technisch verbesserte Marken ersetzt. Für die Zeit nach dem 1. Oktober dürfen nur die neuen Marken verwendet werde». . —* KreiSverbandsfest des Evang. Bunde« in Großenhain. Der Evang. Bund Deutschland« mit seinen über 80000 Mitgliedern rüstet sich zu seiner 81. Gene- valversammlung, die vom 6. bis 10. Oktober in Eisenach 'gehalten wird, die erste nach D. DöhringS Rücktritt, geleitet von dem neuen Präsidenten Geheimrat D. Scholz. Der Festvortrag dort behandelt das Thema: „Die religiöse Not der Jugend von heute". Der VolkSabenb am 8. Oktober steht unter dem Thema: „Der feste Grund unserer Bundes- arbeit: Bibel, Luther, Kirche." Am S. Oktober sind Fest- Gottesdienste und eine Dartbnrafeier auf dem Burghof«. Unser sächsischer Landesverein hielt am 21. und 23. Mai sein« Jahresversammlung in Olbernhau noch unter Leitung sei ne« kurz darnach durch den Tod abgerufenen verdienstvollen Vorsitzenden D. Költzsch, besten Festpreüigt dort, di« sein« Letzte Predigt war, in der neuesten Nummer der „Sachsen- wacht" veröffentlicht ist. Seit 1025 sind die sächsischen Zweig vereine de« Evang. Bunde« zu S KreiSverVLnden zusammen 'geschlossen, die sämtlich fleißig gearbeitet haben. Unser Großenhainer Kreisverband — umfassend die Lphort« Großenhain und die halbe Ephorie Meißen — feierte sein 1. JahreSfest in Riesa, sein zweite» in Weinböhla und ladet nun alle Mitglieder und Freunde der evangelischen Sache zu seinem 8. JahreSfest ein, das am Sonntag, den 18. Sep tember in Großenhain gefeiert werden soll. Um der auswärtigen Besucher willen soll das Fest von nachmittag« 8—7 Uhr gefeiert werden, beginnend mit einem KestgotteS- bienst in der Kirche, ben Herr Pf. Guderley, Glaubttz, Hal- len wird, und vollendet mit der Festversammlung im Sach» senhof, di« von 25 bi« 7 Uhr dauer» soll. Für diese Fest. Versammlung haben wir al« Hauptvortragenden den Bun- de«direktor, Herrn Studiendirektor Fahrenhorst. Berlin, gewonnen, der sprechen wird über: „Der Evang. Bund, der getreue Eckart de» deutsch-evangelischen Bolle«". Die Ge legenheit, «inen so hervorragenden Bundesführer «eben zu hören, sollte sich niemand entgeh«« lasten. Der neue groß« Saal de« Sachfenhofe» erwartet ebenso wie da» Gott««hau» ei»«« Mastenbesuch von Stabt und Land. Herr Kirchen- wustkdirektor Gläser wird beide Feiern Lurch Chorgesäng« ^e^hönern. Wohlauf denn: Nach Großenhain am IS. Sep. —* Aufwertung von Lande-knlturrente». scheinen. Die Landeskulturrentenbank erläßt, wie be- v«t» mttgrtetlt, in der „Sächsischen StaatSzeitung" und dem ^deutschen Reichsanzeiger" ein« Bekanntmachung über die Aufwertung von LandeSkultnrrentenschetnen. woran» fol gende» mitaetrtlt sei: Die Lanbe»kulturr«ntenbank gewährt »« Gläubigern 25 Prozent ihrer Goldmarkfordernna in u«e« 5 ztnstgen sächsischen LanbeSkulturrentenscheme» Reite UI mit Ztnsscheinen vom 1. Januar 1927. Die San- besrnlturrentenbank gewährt «etter zu jedem neuen 5 ztn- ßgen LandeSkulturrrntenschetn einen Bestrrungsschttn, der S» -e RßttMe WRRL» » M-««t Linien «»« bettSmetbvden der betr. Abteilung gibt. —* Der Deutschnationale Handlung»»«- " " "r weitgehendste Versen- . .Wohlfahrtsbriefmar. L« ist bereits berichtet worden, daß die Verwaltung mtschnattonalen HanblungSgeRlfenverband«» di« Mit- etwa «9 Jahr« alt« Mann, der «tn Fahrrad bet sich führt, in betrüg«,tscher Weife auf. Gr gibt sich für einen Beamten der Amtshanptmannschaft au» und versucht, von Krieger, wttwen Gebühren etuzuztehe». sJ» 2 Fälle« ist es ihm leider gelungen, Beträge von je Mark 8.20 »u erhalten.) Er gibt an, beauftragt zu sein, t« Rentensachen bi« Bedürf tigkeit nachzuprüfrn un' ' " - - — - — - in ««»sicht gestellt. — Wir versorgunasbehörbe und au da« Gebühren i. ' BerufungSveriahre^ sofern'bei Nagende Teil unterliegt, auferlegt werden. Diese Gebühren werben aber nur auf postalischem Wege «im Aürsoraevers an,»nehmen ist, baß' der Betrüger auch Gastrollen i etnzuretcheu. Vordrucke das« «ommen werde». daß die alten Bapiermark-fandhnes, RttterschaftUchen Sredttveretn« teil»,iss auf 25 Prozent mit.. Di« Abstempelung und der Umtausch der alten Wand, bries» erfolgt mit ver Ausgabe der Linsschein« vom 10, Ok tober ad. —* Betrüger. I« Bereich« der Döbelner und Meißner Awtshauptmannschaft tritt seit einig«, Lagen et« etwa S0 Jahr« alt« Mann, der «tn Fahrrad bet sich führt, in betrügerischer Weise auf. Gr gibt sich für eine» Beamte» l'd hat die Aufbesserung der Bezüge Wir bemerken hier»«, baß es kein« drde und auch kein versorgungs-rrtcht gibt, einztrhen läßt. Gebühren «inne» »ur 1» Wege «inaezogen. BersorgungSbehörden und Hände «rheoe« überhaupt keine Gebühren. Da n ist, baß der Betrüger auch in hiesiger Stabt »u geben beabsichtigt, sei naöHrückltchst vor ihm gewarnt und anftretenbenfall» ist sofort die Polizei zu ver. ständigen. Im übrigen schützen sich die Kriegsopfer vor Schadenfallen, wenn sie zuvor ihre zuständige Organisation befragen. —" Der ReueSSchs. Lebrerverein für das ReichSschulgesetz. Der N.S.V.V, begrlißt den Vnt- wurf »u einem Meichsschnlaesetz al« «in« geeignete Grund- lag« für die künftige Relchsschulgeseßaebuna. denn er schafft di« Möglichkeit, batz Sachsen seine frühere evangelisch« Bolksschulr wieder «rbült. Der N.S.L.V. weift naLdrück- lich darauf bin, daß di« Schutzbestimmungrn gegen Beeln. trachtigung d«s Schulbetrieb« (h 9> klarer und schärfer aefatzt werden müssen. Er lehnt «in« mehrfache Beauf- sichtkgnng de« RrligionSunt«rrIchte« ab und erwartet, datz die Einsichtnahme 6, den Religionsunterricht (h 18) ledig lich durch staatlich beftrllte Schulfachmänner ansgrübt wird. Der Zugverkehr zur Leipziger Hsrbft. messe. Li« Retchsbabndirektionen Halle und Dresden teilen mit: Au« Anlaß der Herbstmesse sind auf dem Leip» ziger Hauptdabnhof in der Zeit vom 26. Luhuft bi« S. September o. I. außer den regelmäßig verkehrenden Zügen »usawmen 480 Sondrxzüge einartroffen und ab. gesabren worden. Während der angegebene» Zelt kamen ans dem Hauptbahnhof mit den Sonder- und den regel- mäßig verkehrenden Züge» insgesamt 584 468 Reisende an. -* Wilde Kaninchen sind nicht jagdfrei — tn Dachsen. Die Sächsische Jagbkammer teilt mit. Laß wilde Kaninchen in Sachsen unter dem Jagdgesetze stehe», also nicht jagdfrei sind. DaS in einer gestern verbreiteten Notiz erwähnte Urteil des Reichsgericht» vom 27. Mat b. I. gilt nicht für Gachsew —* Verbotener Durchgangsverkehr für Kraftfahrzeuge. Die KretShauptmannschast Dresden untersagt in einer Bekanntmachung -en Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen auf der Waltersdorfer Straße in Königstein »wischen Len OrtSteilen Halbestadt und Ebenheit. —* Sächsische Minister tn Berit«. Sn Ler morgen in Berlin stattfinbenden Finanzministerkonferen», die sich mit Ler BesolLungSresorm befassen soll, werben nach einer Vlättermelbung von sächsischer Sette Finanzmintster Weber und Minister Dr. Apelt teilnehmen. —* Hindenburg an Li« Alkoholgegner. Auf das anläßlich der kürzlich in Dresden abgehaltenen Jahre». Versammlung Le» deutschen Verein« gegen den AlkoholtS» mu« an den Reichspräsidenten abgesandte BegrüßungStele« «ramm ist folgende Antwort etnaelaufen: De« Deutschen Verein gegen de» AlkoholiSmu» banke ich für die freunL- lichen Grüße, die ich herzlichst mit dem Wunsche erwidere, daß Ihrer sür die deutsche Volksgesundheit so wichtigen Arbeit der Bekämpfung be» Alkoholmißdrauch« weiterhin Erfolg beschteben sein möge. Gez. v. Hindenburg, Reichs präsident. —* Auch «in Jubiläum. Der verband Sächsisch« Industrieller schreibt un»: Am 11. September LS. I«. kann eine von dem Verband Sächsischer Industrieller in einer bestimmten Angelegenheit an da» Sächsische Ministerium Le» Innern gerichtete Eingabe auf ein einjährige» Jubi läum zurückblicken, ohne daß eS dem Verband bisher mög- lich gewesen ist, auf diese Eingabe eine« Bescheid zu erhal ten. Auf die Eingabe selbst und auf zwei schriftlich« Sn- Mahnungen hat e« bi« betr. Stell« des Ministerium» nicht für nötig gehalten, zu antworten und bet einer gelegent- ltchen mündlichen Nachfrage nur erklärt, baß die Sache noch laufe. Da, wie au» dem eingangs angegebenen Datum hervorgrbt, sich der Sag der Absendung dieser Eingabe jetzt am 11. September jährt, so wolle« wir diese« seltene Jubi läum dadurch besonder» begehen, baß wir a« diesem Beispiel einmal »eigen, wie langsam tu einer Zeit, in ber man mit dem Flugzeug in drei Lagen von Amerika nach Deutschland komme» kann und in der wichtig« Meldungen durch Lelo- gvaphte und Funkspruch im N« in all« Weltteile verbreitet werden, manche behördliche Stellen in Deutschland «och zN arbeiten pflegen. Wir «ollen au« Gründen der Gerechtig keit allerdings hinznfügen, daß «tr im allgemeinen kein,« Grund zu derartigen Klagen habe«, sondern baß «» sich hier erfreulicherweise um eine AuSnahmeerscheinung handelt, bi« vielleicht etnnml Beranlastung zur Nachprüfung ber Ar- —* Der Deutfchnat Hilfes-Verband kür » dun» der Hindenburg- k«n. Es ist bereit» berichtet worden, daß die Verwaltung de» Deutschnattonalen HandlungSgehtlfenverbande» di« Mit- A?L"nLEK»Wv "L dl« vE»E»vkD Vss Mitglieder einen Aufruf, der dem Angestellte» nahekegt, sich nach Maßgabe ihrer Kraft« an dem Kauf und an der ver- wenduna der Hindenburg-Vohlfabrtsbriesmarken zu betet- liae». «eine Firma, die etwa» auf sich hält, sollte sich dieser Ehrenpflicht «rttieden. Der verband bittet die Sollten, dafür «inzutreten, daß t« de« Tagen vom 1. bi» 2. Oktober die ganze DeschästSpost mft Hindenburg.Marken frankiert wird. Der verband selbst wird fein« ausgehend« Post an de« «nannten Lagen ebenfalls mft Hindenburg-Marke« versehe«. —* Der Deutsche Stenoarapheubund für di« Etuhettskurzschrift. Der in den Lagen von, 9. bi» 4. September tn Dresden stattgesunben« Bertretertag de» Deutschen Stenographenbund«» hat einstimmig folgend« Entschließung gefaßt: „Der Bertretertag de» Deutsche» Stenographenbund«» dankt der R«tch»regieruna und Le» Sänderr^ierungen für R, Kbr-erung, hi, st, »th-er h« «et- «in? in sämt- »schule«. ,h,i eben, di« vor einer z»a«»«l»b«rm,,r ow vrufung ,n Kyrzschrift^bgelegt haL«». Di, Et»b«1t»k»r»schrift ütjich »ach »an überein- Nwmend«« Urteil« sämtlicher verbände desDeutschrn Steuographenbunde» — der sich ans ganz Deutschland und OesterrriHlreckt »nb 1S<M Vereine mit über 106980 Mit- gltedem, umfaßt — sowohl im Unterricht al» anch in der Anwendung vorzüglich b« währt." — Au» dem Iah. , reAhertcht ging hervor, daß ber vund »v« 8SW9 Gkitglieder« auf rund 100 000 Mitglieder gestiegen ist, di« sich auf rund IS« Verein, vertettex. —* warum deutsche Luftfahrtlvttertel! W» »»« Mai 1W6 war die Entwickelunst der deutschen Lust- fahrt durch schwere,, un» über den Versailler Vertrag hinan» aufirzwungen« technische Beschränkungrn stark gehemmt. Al» e» dann schließlich nach monatelange» Verhandlungen zwischen Deutschland und ber Botschafterkonferen» gelang, dies« Fessel» in wesentlichen Lrtlen zu deseMge», müßte Deutschland a«a«« di« Freiheit seines Flugzeugbau,» in ne«, bi, Entwickelung unsere» Flugs«rde» «mvtindsich treffende vestimmungen «inwilligem Während tn allen anderen Ländern reiche staatlich« Geldmittel den Flugsport al» «ine lebendige Propaganda für den Luftfahrt gedankt«, als ein« unentbehrlich« Vorstufe und Ergänzung für di« Durchbildung Le» fllxgcrischen Nachwuchses, als ein für Wissenschaft, Technik und Industrie notwendiges Erpro- düng», und Absatzgebiet und schließlich tu unserer Rekord zeit al« «in wertvolles Instrument zur Mehrung he« natio nalen Ansehen» fördern, ist den vehürden in Dmttschland eine derartige materielle Unterstützung untersagt. Da» Fortbestehen de» Flugsportes hängt also ganz allein von privater Initiative, von der Mithilfe aller VolkSkreise ab. Der Deutsche Lustsahrtverband e. B., Berlin, die größte deutsch« Luftfahrtorganisation und damit ber berufen« Lrä- aer de« Flugsportes, bat die Ausgabe übernommen, bi« er- forderlichen hohen Geldmittel zu sammeln. Neben anderen Maßnahmen wendet er sich mit -er Veranstaltung einer Lotterte an die Oefsentltchkeit. die einerseits jedem Gelegen- hett gibt, seinen Teil zur Erhaltung be» Flugsportes beizu tragen, zum anderen für oa» klein« Gelbopfer von einer Mark sür et« Einzellos bi« Möglichkeit verschafst. ansehn liche Preise zu erringen. Es stehen insgesamt 18 ISS Ge winne und 2 Prämie» im Wert« von 210000 Mark zur Ver fügung, darunter ein Höchstgewinn auf ein Doppellos im Wert« von 100000 Mark und «in Hüchstgewin» auf ein EinzelloS von 50000 Mark, 2 Hauptgewinne im Werte von je 80 000 Mark usw. Als Gewinn sind Landhäuser, Auto mobile, wertvoll« AuSstattungSaeaenstänbe, Luftreifen in ferne Länder usw. vorgesehen. Auf Wunsch werde» Gewin nern an Stelle der Gewinne aber auch VO Prozent be» plan mäßigen Werte» in bar auSgezahlt. Di« Suftfahrtloiteri« verbindet also mit dem ideellen Gedanken gute GewtnnauS- stchten für alle Teilnehmer und schafft damit für alle» denen ber Ausbau unsere» Flugsportes am Herzen ltegt, eine gute Gelegenheit, durch Kauf von Lose« an diesem großen, für unsere Zukunft bedeutungsvollen Werke mttzuhelfent * Glaubiß. Zum Besten der Unwettergeschädlgten im Gottleuba, und Müglitztal« veranstaltet der Riesaer Miisions-Dosaunenchor kommenden Sonntag im Donathschen Gasthofe einen WobltStigkeitsabend. ES wäre zu begrüßen, wenn, sich die Veranstaltung recht starken Zuspruch« erfreuen konnte. Großenhain. Diebstähle. Anläßlich einer «allfeirr im Gasthof Naundorf wurde einem Mädchen au« Großen hain au« der Handtasche «in Geldtäschchen mit einem größeren Geldbeträge gestohlen. Der Täter wurde ermittelt. Weiter M bei der Grntefeftfeier im Gasthof Kleinthiemig einem Mädchen «ine Damenuhr aus der Handtasche gestohlen worden. Auch in diesem Fall« gelang es. den Täter zu ermitteln. Oschatz. Dienstag nachmittag verunglückt« beim Obstpflücken «in Sohn des Bäckermeisters Oehmtchen in der Miltißftratze. Gr stürzte vom Baum herab und zog sich, einen Nniescheibenbruch zu. Auch hatte er «tn« leichte Gehirnerschütterung erlitten. Der Bedauernswette wurde dem hiesigen Krankenhaus »ugesührt. Gs geht ihm den Umständen nach leidlich gut. Wermsdorf. Unfall. Beim Abbruch eine» Gerüstes am Lurnhallenbau de» Turnverein« „Eiche" siel am Montag ein« sogenannte Strebe herab. Wahrend all« gefährdeten Arbeiter beiseite springen konnten, kam leider der Zimmer lehrling Max Horn infolge AuSaleiten» zu Falle und wurde durch den Gerüsttril am Kopf und Rücke« nicht unerheblich verlebt. Zehren. Diebstähle. Bor einiger Zett wurde» in Piskowitz bet Lommatzsch in einer Nacht zwei Fahrräder gestohlen. Durch Eindrücke» eines kleinen Fenster» hatte mau sich Eingang verschafft. Der Diebstahl wurde erst am Morgen bemerkt. Nach dem Einbruch in P. begab sich di« Diebesbande ltn ben tzmve» wurde auch die et««» Kraue», fuße» beobachtet) nach Prosttz. Hier stieg man in La» Wohn- hau» Le« Gutsbesitzer» St. «tu. E» ist nach Geld gesucht worden,' die Rückwand Le» Schreibtisches ist zu diesem Zwecke erbrochen worden. Gefunden haben bi« Spitzbube« glücklicherweise nichts. Ein kleiner Wandschrauk mit einer geringen Barschaft und de« Sparbüchse« ber Sinder wurde jedoch erbrochen und seine» Inhalt» beraub«. Um lautlos verschwinden zu können, stahlen bi« Diebe Socke» und zogen sie über La» Schubwerk. Um sür alle Fälle gesichert zu sei«, wurde da» bereUhängend« Jagdgewehr geladen mtHenom- men. Eine Begegnung mit Leu Banditen bat zu« Glück sicht stattgesunben, vielmehr wurde der Einbruch auch hier nicht bemerkt. Jagdgewehr, Socke» uud der Gepäckträger «ine» gestohlene« Fahrrades wurde« am nächste« Tage an einem Wegekreuz« liegend aufgefunbe». »Dresden. Freier Eintritt in» Ksrnermuseu«. Eise« Ersuche« »er Stadttwteordnete» «ttsprechend hat ber Rat beschlossen, daß für da» Stadtmuseuru und da» Körner- mvseum Eintrittsgeld nicht mehr erhoben werd«« soll. * Dresden» Drohend,eG,rüstttosturz. Am Mittwoch nachmittag ttß ein Geschirr von d,m Gerüste, daß sich gegen wärtig an de« Haus« «ttwarkt Eck« Webergass« befindet, «tn« stützend« Leiter weg. sodaß das Gerüst nach der Weber gass« zu einzuftürzen drohte. Elückltcherwris« blieb da« Gerüst aber in sttner Lag» und di, darauf befindlichen Arbeiter konnte« sich retten. —g. Dresden. Vertauscht« Rollen! Am «»end des 15. Juli markiert« der IVOS zu Dresden geboren« Daris- schaff«,r der Städtischen Straßenbahn Karl August Nowot- nick angeblich in ans,Heilert,r Sttmmuna di, Roll« eine« Kriminalbeamtem Auf dem «launvla» Hielt er zwei Rad. fahrer und zwei Radfahrerinnen, die ohne Licht grfahre« kamen, an und erklärt« ihnen, da« Fahren ohne Licht kost« drei byw. ein« Mark Straf«. Um seiner «mtswürde auch äußerlich «««druck « verleihen, hielt er den Radlern seine Straßenbabner-Dienstmark« vor. Einer der ang,halten,n Radfahrer, hielt die vergezrigt« Blechmarke noch nicht sür eine ausreichende Dienstbezeichnuno, er verlangte de» üb- Uchen Lichtdildauswet». Da Nowotnick eine solche Legiti- matto« nicht besaß, mußte er selbst mit zur nächsten Sicher- UEswach« gehen, wo sich alsbald herausftellt», daß er ledig- Ä8aWttwa «ttfalleu'Dt, rentenschei«, alter Währung «i «t«u Teikunasvlass« : b»r Lambeskultnr. aufgeforbert, ihre An- «Luus ihre, «ttßte ckeu, Au, t. Steatsbauk «»«ftgrltltch ent- kdvkandbriefeu. 7Rk Mu''« v: «trrUw tt »er De
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