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t»Sg«»»d«r a» dl,«, die Z» erst». v» »«<»1«, «le«o Keill ^llssodllW. U»«k'LrL«izUl!M <ö extra ackvers s^uslützrullz 1,7 per 8»tr klk. U8.— kvIrmvrIÄpt« (3ata 6 Ltüclr) 16—26 er» Vvrct»w««ae, extr» s !>v. ^uvkütrrunx, kowpl. m. Deckel, p.8»t» Wc. 18A.— 8»n«I-8vtto-8«»a»-vb»tvHv ILuü«oItannvn prim« watt xebüntet Ht»»vntnr»8«i», HV»««vrlLV8»vI, Hr»LIr»p««I» mit 6t»««vaatr un6 O»I»e1i» prim» gea^rlille» UreüevIvtkeL iu 6er«. ^uekübroog VevlvL- uuct eebt Kol. LLoxe, oav. »av. Der hstfße Deremter» -"rrr b« Aorxeo VvllllvrsIllF, den 16. 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IS un» 14 Jabre. mit ichöner Vtolmuna und Angl»»» tun«. wünscht sich mied« »n mit Herr» in sicherer Leben«, stellnug. OS. nut« tt st 1« Postnm» l Rlela. 1IMIM werde» al« 8. Hnvotdek ans hiestaes Mllrnarnndttück p« 1. Jan S> »»sucht. West. Offerten u. pv «N» an da» Labt. Slteka erdete». RsSn Aluminium x»r»r»tlvrt S8—VAo/ .An jed« Behandtu» n hakst de ander» de» I ertliuituuara da» Mittel mit Glück an»«»« »» Gs 8Lm1I. Karell sivä r^erln vnsüLIsasigss Lnreugnis Ickt iil» kidrj^rsje I MüsivkrllSlltei' erd. ksdstt. II VR T üstRlvR L TL5IA LMsA ck 0 I ^br Verkauf ersoIZk »d Voan«>',t»s 1>ük 8 HIip i. 8aa!s ä« 8ot«i Lrvoprio» L ^lumiuiuwillliustriö DeijrriZ, 12» HVsItldv«', Ltroübarger 8tr. 6. dem Helden und Republikaner urjprüngrch gewilnnct, schäumt die Seele Beethovens über, hruicrr.ien uno auf gewühlt durch die Ereignisse großer Zeit. Ter hrldstche Zug in des Meisters Wesen tritt zum Licht, der kann in der „Fünften" in E-moll aus allen Hüllen heraustritt. uno nun steht Beethoven selbst als Mann und Hetd im Mittel punkt des geschilderten Kampfes. Tas Schr.k.ak hat ernst angepvcht nud erfordert den Kamps, ans dein der unge brochene vielumkämpfte Mann als Sieger hervortrr t. Kampfcsmüde sucht er weichere Luft aus. sehnt -ich nach Berg und Tal und begibt sich rn die Ge.elkfchast eiu,acher, inniger Natur. Das sagt uns die Pastorale. Aber der Sieger rafst iich aus dem geruhigen Lebe» empor, nicht sogleich zum Kampfe, nein zum Lanz bereuet er den seh nigen Leib, zum Tanz, wie ihn Zarathustra bedingt. Lius der Tragik des Heldenkampfe-s ist die Heiterkeit oer er- l-abencn Siegerseele entsprungen. T e 7. und d. Sinionie locken und lachen nnd jubeln über die Welt hin. Äser astes Leben endet nut Kainvf für den Helden. Ans dem iriegerr- schcn Iüngliiii) der Eroira ist der fausti che Gnlbler go worden, der die Welten dnrchrcnnt, als Nebermensch gü t- liche Mächte ankämpft, um noch emmal llujzuiauchzeu »m Lied au die Freude. Das ist das unendlich Tröstliche der Erscheinung Beet- Hovens, das hier uns verkündet, wie grösstes Leid in höchste Freude einmündet. Dies grösste Leid hat er durckstämpst. »vreiiich fand er Freunde unter den Erzherzög.nr und Für ste» Oesterreichs, die ihn vor materiellen Sorgen de- n-ahrten, freilich war sein an äus;crcn Ercigni scn nicht reiches Lcb'n in der Donanstadt von Ruhm ferner Zeil bekränzt, aber die Dämonen fernes Innern wollten nrcht schweigen. DaS bitterste Leiden für einen Tonkünstler be schlich ihn hernrtüüi.ch! Den noch jungen Beethoven be drohte und befiel auch bald Taubhe.t. Dies Lciven stei gerte in ihm das Gefühl der Ermamkett und fast umabrar erscheint uns die Frohheit seiner unzühligen llcrnen WeUe. Aber es ist wohl richtig, was Grillparzer geiagt hat: Er floh die Welt, weil er in dem ganzen Bereich seines liebenden Gemüt» keine Waffe fand, sich ihr zu wider« setzen. Wenden wir un» nun zu den bedeutenden Werk«, die neben den Ginfornen einheraehcn, jo ist es vor allein die reiche Sonatenliteratur, dre rcorgani,irrend auf die Mufit einaewirkt hat. Au» einem sorm.pielerischen Zrer- wer» schuf Beethoven ein in sich gefch ofscneS Seetenge- mälde: Die Mondichetnsonate, die Appaf.ionata und viele andere gehören »nm dauernden S hahe unferer Skalier« literatnr. La» Theater verdantt dem Meister dm Oper „Fidelio", vn der die Verinnerlichung der Anensarm do» rcrts die Wirkungen seiner Vorgänger übertrifft. Gea« Ende seines Lebens schuf er das Oratorium der »Mi,f« solemnis", dw Krone der deutschen Oratorlenliteratur. Mnf ;rdcm Gebiet seiner Kunst hak er das Höchste erreuh»; kein Genius reicht dem Genius Goethe die Land, beide hab« den Prst-s m.nsch rchcr Erlebnis Shigicit durchmessen, be.de haben ihrem Erieoen unmittelvarsten Ausdruck verstehe». Als Beethoven starb, betrauerte Grillparzer unt Recht an seinem Grabe „den Falt der emen hochgesewrtm Hüllte — Goethe lebte ja noch — dessen, wa» »ns übrig bl«» von dem dahi »geschwundenen Glanz herimfcher Kunst". Das 19. Jahrhundert gab dem grohen Reister vürm« Nachfolger in Schubert und Magner, aber beide sind »stht denkbar ohne Beethoven. Beethoven» Klänge erfüllen d« Welt, und stolz darr der deutsch« Mensch an solchen Lüg« festlichen Gedenkens erkennen: Welch Reichtum doch 1» »»^ serer grenzenlosen Armut i Kmist «>iv Wiffe»sch«ft. Der Berliner Porträtmaler Prof. K,rt Pape nmrde laut „Boss. Zeitung" in Stockholm K» Ovf« eines Autounglücks und starb an den Folgen der erhäi» tenen Verletzungen im 6l. Lebensjahre. Entdeckung alter Wandgemälde. In da Kirche zu Matlwerler im Obrrelsag, die dem t-3. und 14. Jahrhundert angehört und durch den Krieg »um größte» Teil zerstört worden ist, wurden alte Wandgemälde fkdw bar, da sich der Verputz de» 18. Jahrhundert- durch d« eindringende Feuchtigkeit lo-gelöst hatte. D<r Wand gemälde stammen au» dem 14. uich IS. Iahrhmmert. Ein neue» antiseptische« Mittel- Der ds» kannte dänische Gelehrte Prof. Fvcher »eriiik«tlicht in einem Aufsatz der medizinischen Zeitfchriit „Nge-lrift ssr Laegor" genaue Einzelheiten über d« außer,r»«tltch «ü»- kigen Ergebnisse, die er mit ein« neuen Flüsjtqk« »« der MnndbcHandlung erzielt hat. Diese Atüstigkett, d« « den Rainen „Jncitamon" sieben bat, besteht au» oraa»« kkb« Stoffen, bauptfSchlich au» p'laaLluh«». «ns »st et» tchr wirksame» Ant.septikum. Fisch« kam «u» ferne G»b» deckuna durch die von ihm beobachtete Tatsache, daß arga» vitlhe Präparate sich bet der Wuirtbehandluag wirksam« er» »vies« als unorganische. Mit dem n«m «UM hat «aa in den Kopenhagener Krankenhäu ern mehrere Moaate all, Wunden mheiit. d e sich di» dabin ' — - — zugüng.ich gezeigt hatten. Man ho! He« i» geietztem Liter fucht krdl. i»llt»t. He»«»««» kn einfachem Haushalt für 1. Januar 1VS1. Offerten unter V k «NI an da» rageblet» Slieia. - gut »im,,»vielt« Violt««« preiswert zu »erkaufen. Jok. Dille«, Gröbck.Lauchhamulerstr.lL. Gesucht »keß Mr 1. Jan. kn ante Stekkuua NLd« Dre»»«« et« saltbe« fa»d«e« HausmSdchc» <l»-l» Jahr al«, das st» keiner Arbeit kckieu». Offerten unter 3 V MS», an do» r«l»t Sliek, erde»«. pt»nkn» kak» n«, sehr gut «hakten, ist virwert »n v«ka»sen. Stühere« im Statdteller »« Ttrrhl, tSlbe.» Giöherr. unterhaltene bmppmevte Vvt»«, 1 V«ar neue sch»». Dame«» schnürftiekel.Gr.-l.ei»«»»« Herreukilzbu», Gr.SS. »n ver kaufen vlröba, Müblwe« 8» WSlMMllUS. Junger gebildet« Kauf- man» sucht Bekanntschaft mit fnngem bekk. FiSnlei» »wrck, kv. Heirat. Werte Inschriften m.Bild». Uvas« an das Tabl, Rieia. Luret tv—18jährige Gu„»vt,»« P« Landwirksch. kok. gesucht. Febrman«. Boberfen. Ludwig vsu Beelhoven. Mm 16. Dezember keiern die Bölter den 150. Ge- aurtStag de» einsam« Riesen Beethoven. „Er vsteb ein- faue, p«il er kern «weite» Ich fa,u>", ries ihn, Griliparzcc Muy. Er hat die Welt durch seine Töne erschüttert wie rrtn zwelter, aber « mußte auch diese E'schükterun^en rest- ko» durchleben. Alle Sphären seelischen Erlebens lalte er ßurchmessen. da» machte ihn zum groben Menschen. Tav cr >»ber ei« Instrument erschuf, dies seelische Erleben in vollst« Reinheit auStönen zu kaffen, das machte ibn zmn hrößt«, Künstler. Vorwärts nnd rückwärts gewandt ist sei« Blick: die Epoche, die wir klassizistisch nennen, ver stand ltth m ihm mit der neuen Aera individueller Ans- druck-kunst, und st« Meister beherrscht das 19. Jahr hundert und weist darüber hinaus m eme unerkennbare Lukunft. Denn die Grütze ferner Menschlichkeit iviro an- stetmig-würdig fe,^ solange e» Menschen gibt. Es gibt keine Saite rir »ms«em Herzen, die er nicht zu vvllem Tü«« gebracht hat. E» gibt keme Gewalt in unserem BUlcn, für die nicht feine Zauberkraft ein umfa ßendes Symbol »«schaff« hat. Er lebte in eurer «rotzen Zeit, im Her e» ti«e» ckrotzen Reiche», aber das historische Erleoen wnree stur Gleichnis für den ewigen Rhythmus menschlicher Innerlichkeit. . Die Mitwelt sah wohl de« «rotzen Meister in ihm, tckr «kennen Ihn al» dm größten m seinem Reiche an. W», « I78S, mit 18 Jahren, in seiner Vaterstadt Baust die Stelle eine» -werten Hoforganisten beileidete, mnd er berert» setne ersten Gönner. Dann tamen, von «7SS an, die Studienjahre in Wien; und seine ersten Werk beweg« sich noch ,m Bannkreise der zarten For- »ud^ HaydnS, seines Lehrers. Die früheren Zett. 1800 setzte der junge^Meistec"dHr «ßttei« in der ersten Sin onie. Alle Lieb schlingt sich durch da» Gefüge diese» Mer- » bricht, auch rn dreiem Frühwcrke, ein »«« Geist hervor, der anfangs die alte Form unendlich derttrf« will, »« «dlich diese Fonn ganz zu sprengen gtgauttfche Aha»» ,« schaffe», dessen Schönheit «rk an» offenbaren. Das rst der Sang, der, trrven «rmmt. Er läßt sich wundervoll m verfolg«, dre wie Monumente die Straße - "N ster dahin chrrtt. in der 2. Sinfonie von Lebenslust tschen tönt d:e berückende, ,anste in d« 3., der Erorca, Rapoleou