Volltext Seite (XML)
brtagen, «» fällt tß« aber nicht et», sich wieder seh,« zu' lass,«. ES ist anzune-me», bah der Schwindler anf dies« Weise bereit» eine ganze Anzahl hiesiger Rentenempfänge rinnen geschädigt hat. Di, Geschädigten bürsten gut tu«, Anzeige bet der Polizei zu erstatten. —* Die Saalinhaber im Bezirk der AmiShaupt- «amtschast Großenhain hallen Freitag, den Id. November, nach«. »/,4Uhr tm Restaurant zum Pergkeller In Zschieschen bei Großenhain ein» Versammlung ab, der ein« wichtig« Tagesordnung zugrunde liegt. —* Sm Sonnabend abend ist oberhalb der Dom mitzscher Fähre abermals ein Kahn in Grund gegangen. Da» havarierte Fahrzeug, da» Kohlen geladen hat, gehört Herrn Schiffseigner Fr. .Schmidt in Grieben. Die mit» »«teilt, havarierte unweit der Unfallstelle bereit» am S. d. M. «in Kahn. Da dieser bi» jetzt noch nicht gehoben werden konnte, so liegen zurzeit oberhalb der Dommitzscher Fähre zwei Kähne auf Grund. — Am Sonntag tagte in Weinböhla der Sänger tag deS Sängerbundes de SMcißner Landes, au dem die Delegierten von 35 Vereinen (1 fehlte ent schuldigt) teilnahmen. Stach Begrüßung brachte der Bun- deSvorsitzende Herr Gerstcnberg-Lommatzsch den Tätig keitsbericht seit dem Riesaer Sängerfest zum Vortrag. Nach dem Berichte des, BundeSkassiererS Herrn Lohre schließt die Bundeskasse mit 527,45 Mark Ueberschuß ab. Herr HennerSdorf-Weinlöhla berichtete über das im Juni in Weinböhla abgehaltene 19. Bundessängerfest. Tie Ein nahmen einschließlich 300 Mark Garantiesumme der Ge meinde betrugen 3981,34 Mark, die Ausgaben 4549,29 M., sodaß ein Fehlbetrag von 567,95 Mark vorhanden ist. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, denselben bis auf 50 Marl, die der Mannergesangverein Weinböhla zu tragen hat, auf die Bundeskasse zu übernehmen. Nach Entlastungserteilung wurde noch beschlossen, zue Stärkung der Bundessasse die Beiträge von 30 auf 40 Pfg. für die Fahre 1910, 1911 und 1912 zu erhöhen. Weiter fanden Annahme die Anträge des Bundesvorstandes: Fahnen-' weihen und Vercinsjubiläcn 'find fernerhin mit Bundes festen nicht zu verbuchen; ein halbes Jahr vor dem Bun- deSfesto ist dem Bundesvorstände von dem Festorte eilt Kassenpion in Einnahme und Ausgabe zur Genehmigung vorzulegcn; als Festorr kann vom Sängertage nur ein Ort bestimmt werden, dessen Sängerschaft das Interesse ihrer Ortsbehördc durch deren schriftliche Zusicherung einer Unterstützung biekunden kann. Eine lebhafte Aussprache entspann sich über die Bestimmung des nächen Festortes. ES bewarben sich hierum die „Liedertafel" in Mügeln (Bezirk Leipzig), die Ortsgruppe Großenhain und dir Ortsgruppe Oschatz. Die Abstimmung durch Stimmzettel ergab 24 Stimmen für Großenhain, 13 für Oschatz, 1 für Mügeln. ES findet also 1912 das 50 jährige Bundesfest in Großenhain statt. Es wurde noch beschlossen, 1910 eine Sängerfahrt nach Herzberg zu unternehmen. — Tie Tcilstrccke Löthain — Lommatzsch der neuen Eisenbahnlinie Wilsdruff-Gärtitz wird bis Anfang Dezember 1909 vollendet und dem allgemeinen Verkehr übergeben werden. — Eine Ballonv erfolg ung mit Hindernissen veranstaltete am Sonntag der Dresdner Automobilklub. Ungefähr 10 Autos beteiligten sich an der Fahrt, die mit einem Siege des Ballons endete. Gegen 10 Uhr stieg der Ballon „Hchdeu I" vom Ballonfüllplatztze in Weißig, be setzt mit Herrn Ingenieur Zoblcr und Herrn und Frau Fabrikbesitzer Gruhl, auf rind schlug eine nordwestliche Richtung ein Gleichzeitig stieg aber auch der Ballon „Luna" des Sächsischen Vereins für Luftschiffahrt, besetzt mit den Herten Hauptmann v. Funke und Freiherr» v. Rdchow, auf, wodurch mehrere Automobilisten in den Irrtum versetzt wurden, daß dieS der zu verfolgende Ballou sei und ihm längere Zeit nachfnhren, bis sich das Mißverständnis anfklärte. Ballon Heyden, der den ihn verfolgenden Automobilisten fortgesetzt sichtbar blieb, unternahm unterwegs eine Zwischenlandung, ließ ein Auto bis auf fünf Meter herankommen rind da mittlerweile die für die Zwischenlandung festgesetzte Zeit von 15 Minuten verstrichen war, stieg er Plötzlich wieder in die Höhe und landete schließlich in der Nähe von Torgau. Infolge schlechter Straßen war ihn: bis hierher kein Auto gefolgt und er hatte demnach gesiegt. Ihm wird deshalb der prächtige Wanderpreis in Form einer silbernen Bowle zugesprvchen werden müssen. Allerdings wollen die jenigen Automobilisten, die durch den Ballon Luna irre geführt worden sind, hiergegen Protest cinlegen. — Anf die an das sächsische Ministerium des Innern gerichtete Anfrage einer Behörde über die beabsichtigte Veröffentlichung der Namen derjenigen Personen, denen ihr Gewerbe auf Grund von 88 35, 03 der Gewerbe- ordnung rechtskräftig untersagt bezw. entzogen worden sei, hat das Ministerium erklärt, es halte in den Fällen, in denen eine Untersagung vorliege, eine öffentliche Bekanntmachung der Namen der beteiligten Personen in den Amtsblättern nach Lage der Gesetzgebung für unzu lässig. Dagegen wäre Gewährung kostenloser Einsicht nahme in ein an Amtsstelle geführtes Verzeichnis, das die rechtskräftigen Untersagungen aufsühre, ein Ver fahren, dem ohne besondere Veranlassung nicht ent gegen zu treten wäre, zumal, wenn die Einsicht in das geführte Verzeichnis zunächst lediglich Personen gewährt werde, die ein Interesse nachweisen könnten. Diese Ein richtung würde daher zunächst nicht zu beanstanden sein. —88 Um den Nachweis über die Größe de» tm Lande vorhandenen Viehbestände» alljährlich zu beschaffen und sichere Unterlagen für die Beurteilung der Vieh- und Fleischerzeugung im Lande zu erlangen, hat da» König!. Winistertum angrordne», am I. Dezember d. I. «ine de- schränkte Viehzählung vornehmen zu lassen. —88 Der Verein Dresdner Gastwirt« hat sich mit der Frag«: .Welche Spiele sind Glücksspiele?" an die Kgl. Polizeidirektion Dresden gewendet und folgende Antwort erhallen: Meine Tante — deine Tante, Pokern, Färbeln, Tippen, Mauscheln mit und ohne Abzwang, Kämmeldlättchen, Bakkarat, Siebzehn und vier, Sank», Häufen ««» Päckchmschtebrn, fwver sämtlich« Würfelspiel, um Seid mid Ware» und da» Roulett,spiel und Kr,is,l- spiel. Dies, Aufzählung kann, wie di« Polizeidirektion auSdrückllch hervorhedt, keinen Anspruch auf irgend welch« Vollständigkeit Haden: dah«r kann ni«mal» d«i eoent. Ve- strasung d«r Ginwand «in«n Srsolg hab««, man hab« da» Spiel nicht sür «in Glücksspiel gehalten, well ,» in dieser Auszählung nicht mit genannt worden ist. —88 Ein in warn»dors t. V. ansässiger Lederfabrikant war vor einigen Monaten wegen Spielen» in'der sächsischen Staat»lott«rt« zu einer Geldstrafe ver- urteilt worden. Außerdem hatte da» Gericht, da der Fabrikant sächsischer Staatsangehöriger ist. di, Ausweisung de« Fabrikanten au» Oesterreich beschlossen. Auf Inter vention wurde der Ausweisungsbefehl, der ein« völlig« Gxisten,Vernichtung sür den Fabrikanten bedeutete, wieder aufgehoben. Aber auch gegen die recht erhebliche Geld strafe, di« da» Gericht in L,ipa über de« Fabrikanten ver- hängt hatte, hatte der letztere Rivision eingelegt, die jetzt vollen Srfolg hatte. Der oberste Gerichtshof in Oesterreich fällte jetzt ein vollkommen freisprecheudr« Urteil mit der Begründung, daß derartig« Lottertelos« zwar au» finanz politischen Gründen verboten, aber nicht gerichtlich strafbar seien. Lediglich die Finanzbehörden seien berechtigt, in diesem Falle Strafen zu verhängen. —* Leutewitz. Herr Pfarrer Adolf Tkübenbach, von 1881—1892 TiakonuS in Riesa, seitdem Pfarrer in Heyda mit Leutewitz, feierte heute sein 25 jähriges Amtsjubiläum, Dem Jubilar wurden mannigfache Ehr ungen zuteil. Wantewitz. Am Grabe der ElternIruf dem hie sigen Friedhöfe erschossen hat sich am Sonntage vermut lich aus Schwermut der aus Priestewitz gebürtige Post gehilfe Schulze, welcher am Postamt Lommatzsch tätig war und sich als ein recht tüchtiger Fachmann bewährte, der sich allgemeiner Beliebtheit und Hochschätzung erfreute. Niederau. In der festlich geschmückten, vollbesetz ten Kirche fand am Sonntag die Einweisung des neuen Pfarrers, Herrn Pastor Guido Amandeus Lippmann, bis her TiakonuS an der Martin-Lutherkirche in'Tresden, statt. Tie Liturgie hielt Herr "Pfarrer Moebius-Weinböhla, die Einweisungsrede Herr Superintendent Grieshammer- Mcißen. Meißen. Die Königk. Porzellanmanufaktur Meißen, deren Nuhn: in der ganzen Kulturwelt ein unbestrittener ist, kann im Jahre 1910 das Fest ihres zweihundertjähri gen Bestehens feiern. Tic sächsische Staatsregierung be absichtigt auS diesem Anlasse, dem Reservefonds der Ar- keiterpeusionskasse ein Geschenk von 30000 M. zu machen und zu einer Festfeier des Manufakturpersonals einen Beitrag von 5000 Mark zu leisten. Die Porzellanmann- saktur Meißen trägt mit ihrem Geschäftsgewinn seit Jahr zehnten nicht unwesentliche Summen zur Deckung der Staatsbedürfnisse bei und bietet Hunderten ion Künst lern und Arbeitern jahraus, jahrein Verdienst und Brot. Ein annäherndes. Bild von der großen wirtschaftlichen Bedeutung des StaatsunternehmenZ kann man sich machen, wenn man beachtet, daß der Reinerlös sür Por zellanwaren aus der König!. Manufaktur Meißen nach Abzug des Aufwandes für die Versteigerungen 1906: 1768047 M., 1907: 1718838 M. und 1908: 1647 206 M. betrug. Für jedes der Jahre 1910 und 1911 erhofft man einen solchen Erlös von 1715000 M., und bei einer Tötalcinnahme von 1823000 M. und einer Totalausgabe von 1567 750 M. eine» Betriebsüberschuß von 255 500 M. Ebenso wichtig wie in wirtschaftlicher Beziehung ist die Königl. Porzellanmanufaktur Meißen auch in kultureller Hinsicht. Dresden. Ter pensionierte Eisenbahnbeamte Ro bert Fritzsche, der Herausgeber des feit 40 Jahren welt bekannten Eisenbahnkursbuches sür Sachsen und das übrige Mitteldeutschland, des sog. „grünen Fritzsche", ist gestern im A.ter von 8ä' Jahren gestorben. — Eine Aen- deruug in dem Erscheinen des beliebten Kursbuches tritt dadurch nicht ein, da, wie es heißt, der Verlag des Kurs buches nunmehr in die Hände des Staates übergeht. 88 Dresden. In der auf den 23. November ein berufenen Versammlung der Weißeritz-Talsperren-Gesellschaft soll über Aufnahme einer Anleihe in Höhe von 10 Mill. Mark, sowie über Kauf und verkauf von Grundstücken und Wasserkräften Beschluß gefaßt werden. 88 Dresden. Der früher in Dresden wohnhaft gewesene, 1887 in Preetz tn Pommern geboren« Freiherr Hugo Ludwig Adalbert von Ledebur wird jetzt wegen Be truges gesucht. Da« Kreisgericht Eger hat hinter dem Freiherrn einen Steckbrief erlassen. Beiersdorf (Oberlausitz). Vor einigen Tagen wurde die von dem Provinzialverein für innere Mis sion in Bantzen gegründete Heilstätte „Tknnenhof", eine Zusluckitstätte für Alkoholkranke, in Gegenwart von Ver tretern der Behörden usw. hier eröffnet. Die Anstalt be findet sich in idyllischer, gesunder uuo ruhiger Lage, umgeben von Hochwalo,-'Wiesen und Feldern, sie liegt zirka 20 Minuten vom Bahnhof Beiersdorf und 45 Mi nuten vom Bahnhof Neusalza-Spremberg entfernt, ist eine offene und zunächst sür 20 freiwillig eintretende alko holkranke Männer eingerichtet. )-( Chemnitz. In RöhrSdorf entstand gestern abend in der Wohnung der Witwe Frömming «in Brand, weil ein 1^ jährige« Kind di« brennende Petroleumlampe vom Tische warf. Durch da» Feuer wurden die zwei kleinen Kinder schwer verbrannt. Der Großvater, dem die Aufsicht über die Kinder anvertraut war, beging Selbstmord. Beide schweroerbrannten Kinder wurden in da» Chemnitzer Krankenhaus gebracht, woselbst da» jüngere alsbald ge storben ist. Da» ältere Kind dürfte ebenfalls mit dem Leben kaum davonkommen. Aue. Ein „schwerer Junge" ist mit dem in WolfS- grün wegen eines versuchten Einbruchsdiebstahls ver haftete Muhlbauer Metz Schmidt au« KleinwokkerSd'orf bei Chemnitz dingfest gemacht worden. Sine größer« Anzahl von Einbrüchen und LinbrnchSversuchen, damut«« die im Juni d. I. in der hiesigen Gegend unternommenen «in- LruchSdtebstäjhle bez. Sinbrnchsversuche tn verschiedenen Postämtern, wird ihm zur Last gelegt; «S liegen zum Teil schwerwiegende Beweise gegen ihn vor. Der erst 21 Jahre oilte Einbrecher war in einer hiesigen Stuhl- sabrtk beschäftigt; er hat seine nächtlichen Raubzüge immer so eingerichtet, daß er am nächsten Morgen pünkt lich an seiner Arbeitsstätte erscheinen konnte. Niemand vermutete in ihm einen Verbrecher, bis. seine Festnahme in Wolfsgrün erfolgte. Leipzig. Die Erfüllung eine» jahrzehntelangen LleblingSwunschrS der Leipziger — Errichtung von Wasser- anlagen zwischen dem Frankfurter Tore und dem Stadtteil Lindrnau — gewinnt greifbare Gestalt. Da» Millionen- Projekt hängt mit der unbedingt notwendigen Wafferregulie- rung im Westen zusammen, denn noch immer sind dort Uebrrflutungrn de» Gelände» keine Seltenheit. Der Rat hat jetzt «ine Vorlage an di« Stadtverordneten gelangen lassen, tn welcher für die Ausführung de» Plane» IS83SV0V Mark gefordert werden. Läng» der mit IVO Meter Breite projektierten Wasserfläche sollen Prioatbauten erstehen; au« dem innerhalb 23 Jahren zu erwartenden verkauf« sämt licher Baustellen find 18750000 Mark zu erwarten, so daß die Stadtgemelnde bet Ausführung de» Projekt» etwa 2 Mill. Mark gewinnt neben der nicht hoch genug zu ver anschlagenden Verschönerung de» Stadtbildes. — Bor einigen Tagen wurde einer wenig bemittelten Handelsfrau au» Mark ranstädt auf dem hiesigen Roßplatze, während sie auf kurze Zeit in die Markthalle gegangen war, Pferd und Wagen tm Werte von 400 Mark gestohlen und, wie sich heraus- stellte, ganz in der Nähe sofort für di, Hälfte de» Werte» zu Gelbe gemacht. ES ist gelungen die Diebe sestzunehmen. SS sind zwei Handelsleute im Alter von 40 und 50 Jahren. — Don dem nachm. 5 Uhr 57 Min. von München—Hof hier fälligen Schnellzuge ist am Sonnabend unweit der Ladestelle Poditz eine ältere, dem Arbeiterstande angehörige Frau tötlich überfahren worden. Ob Unfall oder Selbst mord vorliegt, konnte noch nicht festgestellt werden. — Tödlich verunglückt ist vorgestern früh am Ranstädter Stein, weg der 53 Jahre alte Damenfriseur Johann Christoph Wild. Er stürzte vom Vorderperron eine» im Gang« be findlichen Straßenbahnwagen» ab und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß er ins Krankenhau« gebracht werden mußte, wo er alsbald verstarb. Kleine Notizen. Wurzen. Vorgestern abend explodierte im Hause Färbergaffe 10 in einer Wohnung eine Petroleumglühlichtlampe, wobei die 69 jährige Wirt- schafterin Amalie verw. Starke am Körper starke Brand wunden erlitt. Sie wurde auf ärztliche Anordnung in« EtadtkrankenhauS gebracht, ist aber hier verstorben. Die Schwiegertochter trug beim Löschen des Brandes an beiden Händen ebenfalls schwere Brandwunden davon. — Ebers- bach. Ein sonderbare» Versteck für rin« größere Summe Gelbe« hatte sich der beim Bäckermeister OelSner beschäf tigte Lehrling ausgesucht. Derselbe hatte vor zirka vier Wochen für seinen Meister eine Rechnung tm Betrage von ca. 120 M. einkasstert, das Geld aber nicht abgeliefert, sondern unter einer kleinen Brück« versteckt. Al» jetzt die Unredlichkeit ans Tageslicht kam und der Schatz hervor gesucht wurde, fanden sich nur noch 90 M. vor. Erst un längst hatte derselbe Lehrling drei Brote unter einer Brücke versteckt. — Hohenstein-E. Die Einführung eines neuen Industriezweige» in unserer Stadt steht bevor. Einige Fabrikanten der Stoffhandschuhbranche im Limbach- Chemnitzer Jndustriebezirk beabsichtigen, in hiesiger Stadt Filialen ihrer Geschiffte einzurichten, um die Stoffhund- schuhbranche hier zur Einführung zu bringen. Eine große Handschuhfabrik in Grüna hat bereits größere Räume hier- zu gepachtet. — Zur Herstellung eines Zierbrunnens in unserer Stadt hat da» König!. Ministerium de« Innern einen Betrag von 12000 M. au» dem Kunstfonds in Aussicht gestellt. Der Brunnen dürfte auf den Altmarkt zu stehen kommen und wird vermutlich bis zu dem im nächsten Jahre stattfindenden 400 jährigen Stadtjubtliium fertiggestellt sein. — Scheibenberg. In der hiesigen Fischzucht machte sich in letzter Zeit in verschiedenen Teichen ei« zahlreiches Absterben der Fische bemerkbar. Der Kgl. bayrischen biologischen Versuchsanstalt für Fischerei in München sind einige der umgestandenen Fische, sowie ein Quantum der verfütterten Nahrung zugesandt worden, worauf dieselbe festgestellt hat, daß dar Fischmehl ranzig gewesen und die Fische an demselben Infolge Darm- entzündung zugrunde gegangen seien. Die HcrMontrollversammlungc» im Landwehr-Bezirk Großenhain werden abgehalten: Ju „Richter- Safthof" tu Gröditz: Dienstag den, 23. November, I Uhr nachmittag» für di« Ortschaften: Frauenhain, Gröditz, Neppt», Nauwalde, Schweinsurth, Koselitz, Pulsen, Tiefenau, Spansberg, NieSka, Peritz, Streumen, Wülknitz, Lichtensee. Ju Riesa „Hvftfuer» Hotel": Mittwoch, den 24. November, 10 Uhr vormittag» sür die Ortschaften: Poppitz, Mergendorf, Nickritz, Gostewitz, Prausitz, Mehl teuer, Pahrenz, Kobeln, Heyda, Leutewitz, Gröba, Forberge, Ober-Reußen, Pochra, Merzdorf und wetba; 12 Uhr mittag, für die Ortschaften: Oelsitz, Iah- niShausen mit Böhlen, Pausitz, Leffa, vobersen, Zeithain, Markstedlltz, Radewitz, Zschatten, Nünchritz, Grödel, Moritz, Promnitz, Klein - Trebnitz, Röderau und Glaubitz mit Sag,ritz und Langenberg; 2 Uhr nachm. für die Mannschaften von Riesa. Mtlitärpaß mit inliegender KriegSbeorderung oder Paß. notlz ist mttzubringen. Nichtbefolgung der Berufung zu den Kontroll-Versamm lungen wird mit Arrest bestraft. Da In die tleidungSsti modischer L I Jubiläum i D letzten Regt dto Laufboh der französ tm Gil Mas e» war aus die» leichte darauf mit eleganten G genommen> bald auch n Tandy-Prin wand bet H -telleinsühr Wohlwollen, wachsenden j dort» freit» valiere bald dem Spitzen so wandte Ausstattung sten Stoffe Frankreich, blieb man ii zunächst no, Regentschaft ihre Form > den blitzend, drängende k großen Fino des Gilets eigenen Adc . steine iu pho in jenen Lax das Witzwo: Bäuche". Zc sachheit die. schwinden u dem Volke z beiter sieht n den Obcrkör verschwunder gorische Gest Ludwig XVI verkleinert s Lol des Adel von Artois, englischen S geblümte W dreigliedrige nimmt wiedc s zur Juwelier barsten Leid, gesehen wirt beitet auf?i: Stand schon Nevolurionsz schäft der S kretische Kro Weste der N ein flammen Weiße BatistN übereinander! dem Tir.clo Überschwang kurze cinreih Noch dem S buntere Far! ausgenommen Astrachanwest zieht Gautier herrschen wie leichtfertigen reiches ziehe wechselt unau der Weste, L Epochen ein! wclenschmuck, zweiten Kais, L coeur". Nu gültig berscht Deutsche Kon NeichSanIelhe do. Preuß. Konsole do. e«chl. Anleihe v do. 52/68 «r LLchs. Rente gro b, 3000 S. Rente tliXX), do. 300, 200, Landrentenbrtese 3, I SSchs. LandeSkul, v, II do. I do. II Löb.-ZItt. IVO ? Lvd-Zttt. LV S Psend- uad Htzpottzekeabrt, Wrundr- u. Hvvol Ans», d. St. Lre Leipziger Hyp-V,