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rkeM Mkü Nimr IW LH wm t« zwMiiiki LMimtk l» »kill!. X Berlin Der Direktor de« Internationalen Arbeit«, amte«. Herr Albert Dbome«, bat nack Abschluss der Ber liner Taaung de« verwaltuna«rat« de« Internationalen Arbeitsamt« u. a. an den Herr« Reich«kan»ler. den Herr» Reick «arbeitlminifter und den Herrn Staat«sekretSr im Büro de« Herrn Rrick«präsidentrn Schreiben aerlchtet. in denen er mit herrlichen Worten leinen Dank Mr die «ui» nahm« »um Ausdruck brinot, di« der VerwaltungSrat in der Reich«bauptltadt aefunden hat. Er gedenkt insbesonder« de« tzelen Eindruck«, den di« autländiscken Gäste von der ebrwvrdiaen Persönltchkeit de« Herrn Reickspräsidenten er- halten haben. In warmen Worten würdigt Albert Thoma« di« Wort, schritt« der deutschen Gorialvolitik und tbr« nationale »>d tnternattonal« Bedeut«»^ .E« hat iich — io iaat er in dem Schreiben an den Herrn Rrich«kan»ler — nn» et« Land erschloss««, da« «ach schwere« Leide« ««« doch wieder bossuu«a»voll vorauichreitet. Wir iahen mit diesem wirtichaitltchen Werden Hand in Hand aebend «Ine Entwicklung der So»ialvolitik, di, Schritt für Schritt arosse Gedanken im Innern verwirklicht und mit der int«r- national«« Sozialpolitik immer enger zuiammenwirkt. Wir iah«u «in politische« Leben, da« trotz aller Verschiedenheit der politischen Richtungen doch getragen ttt von dem ge- ««iniamen Willen »um Guten, da« sich in friedlichen und geordneten Formen vollzieht, und in dem die Ueberzruaung sich immer mebr durchsetzt, daß der auch von Ihnen, hoch verehrter Herr Reich«kanzl,r, mit einem der lseschlchte an- gehörenden Eriolg, begangene Weg zu internationaler Ber- ständig»«« für da« Glück Deutschland« wie der andere» Völker «in« unerläßliche Borau«i»tzung bildet." Direktor Thoma« schließt mit der Versicherung, dass di« Berliner Tagung «in neuer Ansporn für ihn und seine Mitarbeiter fein werde, alle Kräfte iür die Verwirklichung de« groben Ziele« der sozialen Gerechtigkeit und damit de« Weltfrieden« «inzusetzen. MW Lll SkKtM MM IW Lu zMMlllel MWemw. X Berlin. Die Deutiche Reickspost veröffentlicht soeben «Inen Bericht über da« L. Viertel «Juli bi« Sep- tember) de« Wirtschaftsjahre« 1827. Danach bat sich der Bostverkehr gegen den gleichen Zeitraum de« Vorfahre« im allgemeinen gehoben. Dem Zurückbleiben de« Wertbrief- verkehr« steht gegenüber eine Zunahme der Postanweisungen und Zählkarten nach Stückzahl und Betrag. Jin In» und AuSlandSverkehr ilt eine Anzahl Berkehrsverbesserungen und Erleichterungen eingekührt worden. Die Zahl der Postscheckkonten hat sich im Betrieb«- vierteljahr nm 3783 aus VIS 366 erhöht. In dieier Zeit wurden 163 Millionen Buchungen über 34,7 Milliarde» RM. ansaeführt; rund 28 Milliarden RM. wnrden bar geldlos au«a«glsch»n. Da« Guthaben der Vottscheckkund«» »«trug End« September 557 Millionen RM. Im Aus- land«verk»br wurden 1b Millionen RM. überwiesen. Der Telrarammvrrkehr zeigt gegen da« Vorjahr k«in«n erheblichen Unterschied. D>« Zahl der Svrechktellen ikt in b«r vericht«»«it um rund 27 000 aus 2 72V 285 anaewachsen. Der Eprechver» kebr »eigt geaenüber dem Vorjahr «in« beträchtlich« Steigerung. Infolge de« Au«bane« de« Fernkabelnetz«« konnten di, Fernspr»chb«zf,bung,n »um Ausland saft nach allen Richtungen au«gedehnt werden. Erweitert wurde der Sprechverkehr besonder« mit Ungarn, den Niederlanden. Belgien und Polen. Im Au«land«funkverkebr wurden im Berichtlvirrtel- fabr 418 200 Telegramm» mit über S Millionen Wörtern befördert. Nach längeren Vorbereitungen konnten nnm ttel- bare Funkverbindungen mit der Türkei (Berlin—Konttan- tinopel) und mit den Philippinen lBerlin—Manila! eröffnet werden. Ferner wird über di« Einrichtung weiterer Funk verbindungen über London und über Lissabon nach Afrika und Australien und über die dadurch »ingetretenen Ge- bührruermSblaungen berichtet. D « Zahl der Rundfunk» teilnebmer bat erheblich »»genommen; Ne betrug am Ende der Vericktszeit 1 757 683. In den Monaten April bi« Juni 1827 wurden in Deutschland inng Schwarzhörer «gegen 502 im gleichen Zeitraum t ' Vorjahres» rechts kräftig verurteilt. Dem Flugdienst dienten am 1. Sep tember 20 Flugfunkstellen. Di« Einnahmen haben sich infolge der aünftigen Kon. funktnrverbältniffe der allgemeinen Wirtschaft gut ent- wickelt. Sie entsprechen den Schätzungen, di« sich ans di« Verkrhrsfteiaernng und auf di« Mehreinnahmen au« der Gebührenerböhung stützten. Es wurden 504,8 Millionen RM. eingenommen und 488,8 Millionen RM. »»«gegeben AgM WWalriMW SMMM SMlU »Dresden. In Anwesenbeit der Ministerien. bet Landlaa« und der Gemeinden dielten die berufsmässigen Gemeindelriter Sachsen« hier am Sonntag «ine Tagung ab, an der auch die Vertreter sämtlicher BezirkSverbände de« Gemeindetage«. der Kreditanstalten und de« Gemeinde- beamtenbnnde« trilnahmen. LandtaaSabgeordneter Dr. Eb«rl« hielt »Ine bedeut kam« Rede über Reich«fina»»au«aleich und Verwaltuna« resor«. Er beklagte den Mangel an Klarheit in den Massnahmen der RetchSreglerung »um Finanzausgleich und den bereit« fühlbaren Verlust der Selbstbestimmung der Länder und Gemeinden. Mau strebe darnach, eine Zentra lisierung in Berlin mit einer Art sranzösjichen Präfekten lostem» «inzurichten. Der Zentralisierung der Steuer- und Verwaltuno«g«walt werde ein System bervorbriugrn, dass ke n Auge hab« sür di« Mass« des die Wirtschaft bildenden Volkes. Dir BerwaltungSrriorm könne nur von dem Grundsatz« ai'Sgehrn, dass in dem Geilte der Selbstver waltung die Kraft de« ganzen Staate« liege. Di« Selbst- rm VeilmMhkWil ÜLäst äsr ^QsstssntsU ttvssrs« Lissusr rLtzsdlLtts« LLLL bsvOQäsrs SsuoktruiE. vts I^LxsQ: 1V<U Kstente /Ä M weiknacktten? wai wüiuÄe /Ä mik r« wei/wackien? Llläsa LsLLtvortrmir iw ^.Lrsissntsil äioss« Slutta«. Die letzten Barrs. Roman von Albert Graf von Schlippe nbach. 15. Fortsetzung Nachdruck verboten Klaus wollte eine heftige Antwort geben, allein ein starkes Räuspern des Detters Boguslaw, vor dem ec großen Respekt hatte, mahnte zur Vorsicht. »So bedauerlich das Hinscheiden unsres lieben Vetters Leo ist," meinte der Geheimrat salbungsvoll, „so hohe ich, daß nunmehr eine Einigung zwischen uns um so schneller zustande kommen wird. — Zunächst schlage ich aber vor, oer tiefgebeugten Mutter nachher gemeinsam unser Beileid telegraphisch zu übermitteln." „Ich glaube, in diesem Fall sind wir wohl alle einig," stimmte ihm Herr Egbert zu. „Vielleicht haben Sie, Herr Vetter, die Liebenswürdigkeit, nachher die Depesche in unser aller Namen aufzusetzen." Ein allgemeines Verbeugen in der Richtung zu Herrn Voguslaw betraute ihn mit der Mission. „Ehe wir weiter verhandeln," nahm Hörn das Wort, „wäre es vielleicht angebracht, wenn die Herren der schlesi- schen Linie darüber sich äußern würden, ob sie zu einem Familienbeschluß bereit wären, der Paragraph 17 der Stiftungsurkunde aufhebt, in welchem dieRttterbürtigkeit der Mutter des Majoratsherrn auf Grielitz verlangt wird?" „Ich sehe dazu zunächst keine Veranlassung," Herr Viktor von Ternow sprach außerordentlich bestimmt, „denn nach meiner Ansicht kann gar kein Zweifel darüber sein, daß mein« und meines Bruders Großmutter, Sarolta, geb. von Rutxtcz, als Ahne gezählt werden muß. Die Herren Vettern werden sich nachher über ihre Großmutter, Adrienne ge» borene van der Peer, wohl selbst äußern." „Rach Ansicht eines ersten Fachgelehrten dagegen," erwiderte Hörn und blätterte in seiner Aktenmappe, „ist eine Persönlichkeit, die nicht adelig geboren ist, selbst dann nicht geeignet, in der obersten Reihe einer Ahnentafel al» „Ahne" gezählt zu werden, wenn nicht sie selbst, sondern ihr Vater den Adel erwarb. Aber da» ist Ansichtssache und könnte wohl nur auf dem Wege des Prozesse» klar gestellt werden." Hörn machte eine Pause und sah scharf zu den Brüdern Viktor und Boguslaw hinüber. „Ehe ich weitere Gründe sür meine, im Schreiben vom 1. April ausgesprochenen Zweifel an der Ritterbürtigkeit der Sarolta, geborenen Rudecz, deibring«, möchte ich nochmal» die Herren vstten, den ost angezogenen Paragraphen der Stiftungs urkunde, al» »oder»,» Anschauungen nicht mehr ent sprechend, ohne lange Debatte einstimmig umändern zu wollen. — Im ALeigerungssaü« bin ich nämlich gezwungen, im Interesse »einer Heeren Klienten höchst delikate Dinge zur Sprache zu bringe«, di» für die Beteiligten peinlich sein würden. — Auf Wuusch lft Herr Egbert von Sernow «rbötig, dem Herrn Major und dem Herrn Geheimrat ini Nebenzimmer unter vier Augen eine diesbezügliche Erö,f- uung zu machen, di, auf ihre Entschließung sicherlich nicht »hue Einfluß bleibe« dürste." „Was hat de« der Kollege al« neueste Ueberraschung für un» wohl ausgegraben 7" dacht« Neumann und möchte ei» bedenkliche« Gesicht. Detlow hakte mit gespannter Aufmerksamkeit zugehört. Seine m«ist schlaffen, teilnahmslosen Züge verrieten jetzt höchst«« Interest«. Lei den Vettern, di« ihn immer so schlecht behandelten, schien also auch etwa» nicht ganz sauber m sei» l Und ihm wagten sie trotzdem stet» von neuem Lorwürfe über seinen Lebenswandel zu machen, di« scheinheiligen Kerls l Da« war ja anscheinend eine herrlicha Gelegenheit, sich zu rücken und der bochnäiigen Gesellschaft ein» auszuwlfchen. Zu hoffen hatte er von ihnen sowieso nichts mehr, und den Crielitzern erwies er sogar wahrscheinlich einen Gefallen, wenn er sich «inmischte. „Wenn bei den Vettern der alleren Linie etwas nicht stimmt, haben wir von der jüngeren wohl da« Recht, es zu erfahren," rief er über den Tisch. „Ja, das muß ich auch sagen," pflichtete ihm Klaus bei, dem plötzlich die Hoffnung aufstieg, dem Majorat bedeutend näher zu rücken. „Schmutzige Wäsche soll man zu Hause waschen," grollte Klemens. „Ich würde den Vettern raten, die An gelegenheit erst mit Vetter Egbert allein zu bereden." Aufs höchste erregt, war der Major aufgesprungen und schaute mit drohender Miene um sich. „Ich mache den Herrn Iustizrat darauf aufmerksam," rief er mit einer vor Zorn zitternder Stimme, „daß wir in unserer Familie nichts zu verbergen haben und jede Be leidigung mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln schwer ahnden werden. — Ihr aber," er warf den drei Brüdern «inen verächtlichen Blick zu, „solltet euch schämen!" Der Geheimrat war aschfahl im Gesicht geworden. Er lagt« nichts, aber er wünschte, die Vettern msgesaml uud den verdammten Hörn mit einem Streich vernichten zu können. Irgend etwas Positive« mußt« vorliegen, sonst würde der schlau« Fuch« nicht selche Sprach« zu führen wagen, da« sagt« tym sein scharfer Verstand. Wa» ab« konnte e» sein und welche Folgen würde e« haben? Der vorschnelle Bruder hätte doch lieber da« Anerbieten, zu nächst unter vier Augen zu verhandeln, annehmen solle«. Nun war e« natürlich zu spät. Meerstein aber stutzte di« Arm« auf den TAH und beugte sich wett vor. Jetzt mußt« für ihn der Vloa der Vorstellung kommen. „Der Herr Major und der Herr Geheimrat lehnen also ab, mit Herrn Egbert von Gernow zunächst allein zu ver handeln?" fragte Hörn, ohne sich tm geringsten durch di« drohenden Worte störe« zu lassen. „Ja!" Des Major« Stimme klang schneidend. Der Iustizrat zuckte die Schullern. Du hast es gewollt! drückten Bewegung und Miene au«. Er entnahm seiner Mappe mehrere Aktenstücke und legte st« vor sich hin. „Herr Vetter, wa« Sie meinem Rechtsbeistand ab schlugen, gewähren Eie vielleicht mir, wenn ick Sie darum bitte," versuchte Egbert noch einmal zu vermitteln. „Nein l Ich muß dringend ersuchen, nunmehr da» vorzubringen, wa» Sie uns mllzuteilen haben." „Ich bitte, mir dann aber später nicht den Dorwurf zu machen, unverwandtschaftlich gehandelt zu haben." Egbert lehnte sich in seinen Stuhl zurück und winkt« dem Iustizrat zu. „Ein Herr Koloman Rudäcz," fing Hörn den Bericht an, „Gräflich Zelankascher Intendant, heiratete nach Aus weis des Kirchenbuchs zu Karatsonyfalva in Ungarn, Komltat Torontal, am S. Mat 1803 ein Fräulein Palma Fäth, Gouvernante im Hause des verwitweten Grafen Elzäar von Zelanka. Da» älteste Kind au» dieser Ehe wurde am 20. Oktober 1803 in Budapest, laut der ln Abschrift hier vorliegenden Urkund«, geboren und erhielt in der Helligen Taufe den Namen Sarolta." Der Iustizrat macht« eine Paus« und schaut« zu de» Brüdern Biktor und Boguslaw hin. „Nun, wa» ist da Merkwürdige»! Da» wollen St« damit sagen 7" herrschte ihn der Major an. „Nur wa» die Wissenschaft seit langer Zeit feststem« und in allen Gesetzbüchern anerkannt ist. In Gegenwart zireier so ausgezeichneter Juristen, wie des Herrn Geheim rat von Gernow und de» Herrn Kollegen Neumann, brauche ich wohl nicht den betreffenden Paragraphen v« bürgerlichen Gesetzbuch» vorzulesen. Jedenfalls umfaßt du Zeit vom 5. Mai bi» zum 20. Oktober nur — 168 Tag» U"d nicht '81 Tage, wie sie nötig wären, damit Frau Sarolta von Gernow, geb. Rudecz, zunächst der ersten Dedingvr z als Ahne genügt." „Herr! Si« wagen also — i" schri« ihn der Major zornglühend an. — „Herr von Gernow, ich wage gar nicht»," unterbrach ihn Hörn mit fester Stimme. „Ich lasse lediglich Tatsachen sprechen. Ich bitt« dringend, da» im Auge »u behalten und mir gegenüber »inen andern Ton anzuschlagen." „Lieber Bruder, wollen wir nicht lieber das höchst peinliche Thema fallen lassen und auf Grund dieser Er öffnung mit den Herren Vettern weiter verhandeln?" mahnte der Geheimrat. „Herr Iustizrat Neumann hat wohl gegen di« Authentizität der Beweise anscheinend nichts einzuwenden 7" Neumann hatte di« ihm von Hörn zugeschobenen Dokument« geprüft. „Allerdings, die Abschriften der Ur kunden sind sämtlich von den zuständigen Behörden be glaubigt und durch die Kanzlei des deutschen General konsulat» in Budapest gegangen." „Aber mir genügt das ohne weitere« nicht!" schrie der Major. „Ich werde Gutachten der ersten Autoritäten ein fordern — werde die Dokumente gerichtlich prüfen lassen — selbst nach Ungarn reisen —" „Vielleicht erspart Ihnen die Kenntnisnahme dieses Schriftstücks hier viel Zeit und Geld," meint« Hörn ruhig und hob ein Blatt Papier aus den Allen in die Höhe. „Die gräfliche Rentei zu Karatsonyfalva schickte mir aus mein Ersuchen die beglaubigte Uebersetzung eines Schrift- stück» zu, laut dem F»au Palma Rudscz, geborene Foth. am Tag« ihrer Eheschließung kundgibt, daß si« nach Aus zahlung eines Heiratsgutes von feiten des Grafen Elzear von Zelanka, im Betrage von zwanzigtausend Florin, sich und ihr« Nachkommen ein für allemal für abgefunden er klärt. Herr Koloman Rudecz unterschrieb da» Dokument ebenfalls. — Ich glaub«, daß an Hand dieser Beweise ein Gericht bei einem eventuellen Prozeß kaum Sarolta von Gernow, geborenen von Rudecz, di« Eigenschaft al» adlige Ahne zuerkennen wird, selbst wenn auf die späte Nobi- litierung ihres soaenannten Dater» — fünfundzwanzig Jahre nach ihrer Äeburt — kein Gewicht gelegt werden sollte." Der Major war ächzend ta seinen Sessel zurück- gesunken und starrte ins Leer«. „Nun, dann ist ja wohl di« ganze Kasparsche Linie von der Nachfolge im Majorat cusgeschlossen," meinte der dicke Klaus mit einer gewissen Befriedigung. Sein« geistigen Fädig keiten waren nicht bedeutend. Er verstand daher meist alles nur halb. „Erlauben Si« einmal l" entrüstete sich der Iustizrat, Klemens murmelte «in halblaute» „Esel" vor sich hin, und der Geheimrat warf ihin «inen höchst geringschätzenden Blick zu. „Ich möchte anheimgeben, ob dl« Herren der schlesi schen Linie sich nicht sür einige Zeit zur intimeren Beratung in» Nebenzimmer zurückziehen wollen," schlug Hörn vor. „Vielleicht sind sie jetzt geneigter, durch Familienbeschluß unserm Begehren Folge zu geben, den Paragraphen 17 der Stistung»urkund« umzuändern 7 — Oder soll ich erst mein« Bedenken über di« Rechtmäßigkeit der Adel»führung von Fräulein Adrienne van der Peer, verehellchten Jakob von Gurlt, auseinandersetzen 7" „Ich halte e» sür da» beste, wir schenken dem geehrten Herrn Vorredner den gelehrte» Vortrag," spottete Detlou»