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land. 4 mal 100 Meter: 1. Deutschland in 40,6. 4 mal 400 Meter: 1. Deutschland in 8:10,4 (deutsche Bestzeit). Gesamtergebnis: Deutschland 110V„ Italien 67V,. Englands Leichtathleten siegten im Leichtathletik-Fünf- länberkampf in Brüssel mit 89 P. vor Frankreich (89), Holland s67), Belgien (49), Belgien 8 (36) und Luxemburg mit 29 Punkten Die Ergebnisse liegen sämtlich unter denen des Länderkampfes Deutschland —Italien. Do lief Woober- son über 1500 Meter 8:54,8 Min. Prächtige Leistungen brachten die Deutschen Staffel meisterschaften und Meisterschaften im Fünf- und Zehnkampf in' Darmstadt. Doppelmeister im Fünf- und Zehnkampf wurde in Abwesenheit des Titelverteidigers HanS Heinrich Sievert der Hamburger Fritz Müller, der damit feinen Er folg auS dem Jahre 1937 wiederholte. Den Fünfkampf der Frauen gewann Lydia Eberhardt-TB. Eßlingen. In den Staffelmeisterschaften lief der Hamburger GB. über 8 mal 1090 Meter mit 7:28,9 Min. einen neuen Rekord, den bis her der TB. Wittenberg mit 7:81,9 hielt. Auch die Stutt garter Kickers blieben mit 7:30 noch unter der alten Best leistung. In der 4 mal 100 Meter-Staffel siegte der Post- SB Mannheim — ohne Neckermann! — in 42,4 Sek. vor DrrSdner SE. Ein interessante- Rennen gab eS über 4 mal 400 Meter, da- die ff-Sportgem. Stuttgart in 8:21 Min. vor München 1860, Schlesien BreSlau und dem Luftwaffen SB. Berlin im Endspurt für sich entschied. Die 4 mal 100 Meter-Frauenstaffel gewann der MTB. 1879 München in 48,2 Sek. vor dem Hamburger DB- und dem Titelverteidiger GE. Eharlottenburg. Die ReichSwettkämpfe der Jungmannen standen ebenfalls im Zeichen guter Leistungen. Hervorzu heben sind die 800 Meter von Schanzenbecher (Frankenthal) in 1:55,2, die 1500 Meter beS Hamburger- di Billa in 4:02,6 pnd der Dreisprung de- Frankfurter- Gleim mit 14,45 M. ReichSwettkämpfe der studentischen Kamerad- schäften und Junioren in Dresden Die ReichSwettkämpfe der studentischen Kameradschaften und Junioren in Dresden wurden am Sonnabend abge schloffen. Nachdem am Freitag die Entscheidungen in den MannschaftS- und Mehrkämpfen gefallen waren, folgten am Sonnabend noch die Entscheidungen in den leicht athletischen Einzelkämpfen. Hier vollbrachten die studen tischen Junioren und Juniorinnen zum Teil recht gute Leistungen. Im Rahmen der großen Schlnßveranstaltung am Sonn- abend nachmittag, zu der sich zahlreiche Ehrengäste auS Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden hatten, trugen die Stubenten-Nationalmannschasten, die im Hand- und Fußball für die Gtudentenweltspiele in Wien in Aussicht genommen sind, UebungSspiele aus. Im Handball siegte ote Nationalelf der Studenten über eine Mannschaft de» JR. 11 Leipzig mit 18:9 (8:2). Für die Sieger waren al» Torschützen Reinhardt (4), Kuchenbecker (8), Perrey, Bolak «nd Slonek (je 2) erfolgreich, während für die Soldaten Schützenmetster (7) und Rauscher (2) die Tore erzielten. Im Fußball standen sich zwei Studenten-AuSwahlmann- schäften gegenüber, von denen die etwa» bessere ^-Mann- chaft sich mit einem 2:2 (1:0) zufrieden geben mußte. In dem nur über 75 Minuten gehenden Spiel schoß di« 4-Elf durch Hack (Mannheim) in der 28. Minute da» Führungs tor Federsen (Prag) glich nach dem Seitentausch auS, aber in der 65. Minute kam die ^-Mannschaft durch Epp IWien) erneut in Front. Fast mit dem Abpfiff holte Stadler (Karlsruhe) für die 8-Bertretung den Gleichstand heraus. Deutsch« Leichtathletikfiege gab e» bei einem Abend sportfest in Stockholm. Bor über 15 000 Zuschauern ge wann der junge Saarbrückener Georg Müller den 400- Meter-Lauf in 48,9 Sek. vor den Schweben Edfeld und Dantelson. Oberfeldwebel Marten» (Kiel) siegte im Hoch- sprung mit 1,93 Meter vor Version (Schweden) mit der gleichen Höhe, Oedmark (Schweden) und Stai (Norwegen) mit je 1,90 Meter. Auch Europameister Lunbgvift (Schwe ben) kam diesmal nicht über 1,90 Meter. Im Speerwerfen belegte der Berliner GerdeS mit 62,42 Meter den zweiten und im 8000-Meter-Hinderni»lauf Otto (Berlin) mit 9:39 Minuten den vierten Platz. Fuftball BsL Hohenftein-Ernstthal nicht «ehr Chemnitzer vezirksklaff« In Auswirkung der Anordnung, daß sich die Grenzen der NSRL -Kreise in Zukunft mit den KreiSgrenzen der NSDAP, decken müssen, können die Vereine in Hohenstein- Ernstthal in Zukunst nicht mehr zum Krei» Chemnitz ge hören, sondern werben dem Krei» Zwickau zugetetlt. Kür den BezirkSklaffenverein Hohenstein-Ernstthal bedeutet da», baß er im kommenden Spieljahr in der BeztrkSklasie Plauen - Zwickau, nicht mehr in der Bezirk-klasse Chemnitz startet. MTSA. Leipzig in der Borfchluftrunde Am Sonntag wurde die Zwischenrunde um den Deut schen Wehrmacht-Handballpokal au-getragen. All« vier Spiele fanden in BreSlau statt. Der deutsche Meister MTSA. Leipzig hatte den MSB. Cherusker Görlitz al» Gegner und spielte sich durch einen leichten Sieg von 18:8 s8:1) in die Vorschlußrunde, die bereit» am nächsten Sonn- tag folgt. In der Zwischenrunde waren außerdem MSV. Weißen fels mit 14:9(9:5) gegen Hindenburg Bischofsburg und MSV. Borussia Larlowitz mit 12:8 (6:4) gegen Hinden burg Minden erfolgreich. Das Ergebnis de» Spiel» »wischen MSV. DünSdorf und MSV. Lüneburg steht kroch au». »Dan« hab ich daS richtige UrlaubSgefühl" »Nämlich — wenn ich in meinem Ferienort sitze und morgens beim Frühstück endlich mal in aller Ruhe meine Zeitung von vorn biS hinten lesen kann!" DaS ist ja auch so herrlich! Frei, ungebunden zu sein, in neuer Umgebung zu leben, da» Fremde zu ge nießen und die Heimat doch bei sich zu haben. DeS- halb auch Ihnen den Rat: Lassen Sie sich in Ihren UrlaubSort daS Riesaer Tageblatt nachsenden. veftelluage» nimmt a» bi« Geschäftsstelle »«» Riesaer Tageblatt, Riesa, Goetheftraße SS Urberiegene Siege von Meier ««d Kluge Deutsche Erfolge im Motorradpreis von Europa Im Großen Motorrabprei- von Europa, der zu sammen mit dem Großen Preis, von Belgien auf der Drei eckstrecke von Spa—FrancorchämvS au-getragen wurde, setzte der Europameister Georg Meier auf BMW. seinen SjegeSzug fort. Mit 152,8 Stundenkilometern gewann er in der 500 Kubikzentimeter-Klasse als Tagessckjmellster wie im vergangenen Jähre den Grand Prix ganz über legen. Auch Kluge kam mit seiner 250 Kubikzentimeter- Auto Union-DKW. zu einem neuen großen Sieg mit 133,7 Stundenkilometern, und sein Kamerad Petruschke belegte hinter ihm den zweiten Platz. In der 350 Kubik zentimeter-Klasse hatte Siegfried Wünsche (Auto Union DKW.) den Sieg schon sicher, als ihm zwei Runden vor Schluß ein Nagel in den Hinterradreisen drang, so daß die Luft entwich und Wünsche die Fahrt einstellen mutzte. Bor einer riesigen Zuschauermenge wickelten sich die Kämpfe der besten europäischen Fahrer ab. Vorüber gehender, leichter Regen tat den Nennen nicht den ge ringsten Abbruch, da die Strecke schnell wieder trocken wurde. Meiers jüngster Triumph Meier lief in der 500 Kubikzentimeter-Klasse mit seiner verbesserten BMW. den gefährlich schnellen italienischen Gilera auf und davon. Schon in der Startrunde sicherte er sich einen Vorsprung von 8 Sekunden, baute ihn in der 5. mit 162 Stundenkilometern in neuer Rekordzeit gefahrenen Runde weiter auS. Hinter ihm kämpften Aldrighetti (Gilera), Serafini (Gilera) und unser Kraus (BMW ). Serafini wagte einen Zahn zuviel, streifte «inen Strohballen und fegte mit wehender Strohfahne am Rad über den schweren Kurs. Nach zwanzig Runden unveränderten Standes betrug Meters Vorsprung schon zwei Minuten. Aldrighetti hatte seinen Motor zu Tode gehetzt und schied aus. In seiner unübertroffenen Technik steuerte Meier dem überlegenen Siege zu. Serafini wurde Zweiter vor dem überrundeten Kraus, Ginger Wood (FN.) und unserem Privatfahrer Dock (BMW ). So « inPech Der erwartete Zweikampf bis zum letzten zwischen den englischen Velocette und unseren Auto Union-DKW. blieb in der 350 Kubikzentimeter-Klasse nicht aus. Aller dings stand das Rennen der Deutschen unter einem Un stern. Unser As Fleischmann wurde schon in der ersten Runde angesahren und in den Graben gedrückt. Tas Feld war schon lange weiter, bevor er wieder im Sattel saß. Hameleble wurde jn der 11. Runde In einen Zu sammenstoß verwickelt und schied nach seinem Sturz aus. Stanley Woods (Velocette) übernahm die Führung, dicht gefolgt von Europameister Mellors, der sich in der 6. Runde an die Spitze setzte. Wünsch- stieß in meister- kicher Fahrt vor und hatte nach zehn Runden den ersten Platz inne. Eine Minute hinter! ihnt kämpften MEmz und Woods Rad an Rad. Da ereilte auch ihn das Rennpech. Zwei Runden vor Schluß machte ein Nagel im Hinterrad seiner Fahrt ein jähes Ende. Der Eng länder Mellors siegte mit 139,1 Stundenkilometern knapp vor dem Iren Woods. Fleischmann, der sich mit unheim lich schnellen Runden vorgearbeitet hatte, rettete den dritten Platz. Doppelerfolg der Auto Union DaS Pech der Auto Union-Fahrer hielt in der 250 Kubikzentimeter-Klasse zunächst noch an. Winklers DKW- erwischte in der ersten Runde ebenfalls «inen Nagel, be trübt erschien Walfried zu Fuß wieder am Startplatz. Aber auch die italienische Guzzi hatte bald einen Aus- fall zu beklagen. Sandri mußte zweimal bauen und gab in der 5. Runde auf. Vorne lag sein Landsmann Tennj mit der roten Guzzi, die erst willig daS hohe Tempo mjtmachte, aber nach zehn Runden streikt« und sauer wurde. Kluge hatte den Italiener aber stets im Äuge behalten, bereit, im richtigen Augenblick in Führung zu gehen, Petruschke folgte ihm dichtauf. Nach dem Aus fall Tennis gelangten die beiden Deutschen an die Spitze und fuhren ein Rennen für sich, da die italienische Denelli sich nicht durchzusetzen vermochte Kluge verschärfte sein Tempo, lag zwei Minuten vor Petruschke und siegte un gefährdet in neuer Rekordzeit vor seinem Kameraden und den überrundeten Italienern. Ergebnisse: Großer MotorradpreiS von Europa und Belgien: 500 Kubikzentimeter (28 Runden --- 40b Kilometer): 1. Meier-Deutschland (BMW.) 2:39:25,6 Std. ---- 152,8 Stundenkilometer- (neuer Rekord). 350 Kubikzentimeter (26 Runden --- 377 Kilometer): 1. MellorS-England (Velocette) 2:42:57 Std. -- 139,1 Stundenkilometer (neuer Klassenrekorb), 2. WoodS-Jrland (Velocette) 2:43:06 - 138,8 Stundenkilometer, 3. Fleisch mann-Deutschland (Auto Union-DKW.) 2:47:28. 250 Kubikzentimeter (24 Runden — 348 Kilometer): 1. Kluge-Deutschland (Auto Union-DKW. 2:37:13,7 Std. -- 133,7 Stundenkilometer (neuer Klassenrekorb), 2. Pe- truschke-Deutschland (Auto Union-DKW) 2:40:17,7. Stand der Europameisterschaft Der Große MotorradpreiS von Europa in Belgien wurde al» vierter Lauf für die Europameisterschaft 1939 gewertet. Die deutschen Titelverteidiger Georg Meier und Ewald Kluge führen in ihren Klassen mit riesigem Vor- I sprung. Jn dem harten Ringen der 350 Kubikzentimeter- Klasse siel Fleischmann m,t einem Punkt Rückstand hinter I den VorjahrSmeister MellorS (England) zurück. Schwimm-Länderkampf Deutschland — Ungarn Doppelfieg von Weiß — Fiebler-Leip-ig bester Staffelman» Der am Sonnabend und Sonntag in Wien auSge- tragene Schwimm-Länderkampf Deutschland—Ungarn endete mit einem überlegenen Steg Deutschlands. Mit 29:15 Pkt. errang Deutschland seinen bisher höchsten Sieg. Die Ungarn konnten keinen der Schwimmwettbewerbe, sondern nur da» Wasserballspiel gewinnen. Im Kunst- und Turmspringen kam der Dresdner Erhard Weiß zu einem Doppelsieg gegen den Ungarn Hidveght. Im Kunstspringen siegte Weib mit 162,12 P. : 134,64 P., und im Turmspringen war er mit 129,62 P. : 121,22 P. erfolgreich. Im Rahmen deS Länderkampfes wurden erstmalig einige Wettbewerbe ausgetragen, in denen beide Länder Nach wuchsschwimmer einsetzten. Im Mittelpunkt dieser Kämpfe standen die beiden Kraulstaffeln, in denen der Leipziger Httlerjunge Ftedler-Leipztg mit ganz überragenden Lei stungen aufwartete. Am Sonnabend schwamm Fiedler in der von Deutschland in 4:05 gewonnenen 4 mal 100 Meter- Kraulstaffel mit 1:00,2 eine Zeit, die ihn mit einem Schlage an die Spitze unserer deutschen Kraulschwimmer bringt. Diese Leistung stellte Fiedler auch am Sonntag unter Be weis, denn auch in der 4 mal 200 Meter-Kraulstaffel war er mit einer Zett von 2:21,4 Sek. der Beste der deutschen Staffel. Wiener Mädel schwammen »«neu Rekord Der Erste Wiener Amat«ur-GC. schwamm in der 6X50- Meter-Lagenstaffel mit 8:41,9 den neuen Rekord heraus. --- Die siegreichen Wienerinnen nach ihrem Erfolg. Von links: Jacak, Seebük, Lederer, Wagner, Metka, Lindenthal. (Scherl-Dagenborg — M.) Englische Schwimm-Rekord« gab e» bei den in Minhead durchgeführten LanbeSmetsterschaften. Jn vorzüglicher Form befand sich Normann Wain^rright, der die 220 Parüs Kraul in 2:14,4 und die 440 Narb» Kraul in 4:52,8 Minuten ge wann. Beide Zeiten sind bester al» die deutschen Jahres- bestleistungen, ein Beweis dafür, wie gut die Engländer für ihren Länderkampf mit Deutschland gerüstet sind. Jn ganz hervorragender Form befand sich auch wieder die kleine Europameisterin im Kunstspringen, Betty S. Slade, die mit 101,68 Punkten dreißig Punkte vor der Zweiten lag! Ruth Ständer »nd Liebich gewannen die Meisterschaft der deutschen Meere, die der Danziger GB. am Sonntag vor Zoppot durchführte. Die Titelverteidiger waren am Start, wurden aber beide geschlagen. Geschke-Deflau wurde Dritter, Lent Küpper» Zweite. Di« neuen Meister sind der Magdeburger Hellene Liebich und di« Berlinerin Ruth Ständer vom Schöneberger Frauen SB. Bei den Männern gab es einen verbissenen Kampf. Mit Björn Bora und Per Olffo« kommen die Schweden am 22. Juli zum Schwimm-Länderkampf nach Hannover. Auch die Wasserballmannschaft ist sorgfältig vorbereitet worden. Miliz» gegen SA.»Retter Für den Wettkampf der Miliz- und SA.-Reiter im Rah- men der ReichSwettkämpfe der SA. vom 20. bi» 22. Juli stehen die beiden Mannschaften nunmehr fest. Die italienischen Reiter sind am Wochenende mit einem starken Aufgebot von Pferden in Berlin eingetroffen, unter ihnen befinden sich einige Offi ziere wie Oberstlt. Keckler, Hptm. D' Angelo und Oberlt. Coccia, die schon auf internationalen Turnieren gegen stärkste in- und ausländische Konkurrenz manch schönen Erfolg er ringen konnte. Der von Oberst Alvisi geführten Mannschaft gehören ferner Hptm. Doletti, Oblt. Graf Macchi, Oblt. Galanti, Oblt. Pogltaga, Oblt. Sinistrario, Lt. Mangilli und Lt. Econonmio an. Die SA. stellt folgende Mannschaft: Mann- schaftSsührer Stubaf. Frick: Sturmhauptf. Fangmann, Ostuf. Zurhaulen, Stuf. Wenck, Otruf. Psordte, Otruf. Nordmann, Truf. Caminecct, Oberscharf. Spieß, Oberscharf. Hammer, Obrrscharf Kilbtnger, Scharf. Günther. Irland vor Deutschland im Nattonen-Preis Mit der Entscheidung im Preis der Nationen erreichte am Sonnabend da- Internationale Reitturnier in Luzern seinen Höhepunkt. Wie in Amsterdam waren auch hier wieder Irland und Deutschland die groben Gegenspieler im Kampf um den Endsieg. Diesmal gewann Irland mit 16'/, Fehlern vor Deutschland (25'/«), Frankreich (36'/,), Schweiz (46'/,) und Belgien (64V,). Ungarn hatte aussichts los aufgegeben, ebenso die Italiener, deren Mannschaft durch einen Sturz von Hptm. Lombarbo gesprengt wurde, nachdem sie durch den Ausfall des vor einigen Tagen ge stürzten Hptm. Sonfortt schon von vornherein nur mit drei Reitern angetreten war. Zwei bentfche Siege brachte der Schlubtag des Luzerner Reitturnier-. Rittm. Brinckmann, der erfolgreichste Reiter de» gesamten Turnier», gewann den Preis, vom Lido fehlerlos mit Baron und siegte im JubiläumS-PreiS mit Oberst II. ' Die Riesenaußenseiteri« Vineta gewann da» über 2600 Meter führende Steherrennen „Silbernes Pferd" um den vom Führer erneuerten Wanderpreis in Hoppegarten ganz überraschend. Die über 1200 Meter führende Flieger prüfung „Goldene Peitsche" sah Florida al» sichere Siegerin, Sport in Kürze Die Heerschau des Lyrischen Sport» in Schweinfurt sah vor 20000 Zuschauern Wettbewerbe in allen Sportarten. In einem Kußdallkampf besiegte eine ReichS-Nachwuchsels die bayrische Gaumannschaft in letzter Minute mit 6:5 (2:2). Der ReichSsportführer wohnte dem 1. Bayrischen Gaufest bei. Sine« ueuen Weltrekord stellte unser Olympiasieger Josef Manger (Freising) anläßlich der bayrischen Meister- schäften im Gewichtheben im Rahmen de» Schweinfurter Gaufeste» auf. Er verbefferte seine eigene Weltbestleistung im beidarmigen Drücken von 148,5 auf 145 Kilogramm. Einen deutschen Rekord gab e» im beidarmigen Drücken der Bantamgewicht-klasse durch den Münchener HanS Schuster mir 92,5 Kilogramm. PreiSlurnier im Schach Wiederum hat eine» der traditionellen PreiSturnierr in der „Dchachvereinigung Riesa" sein Ende gefunden. Es diente abermals zweckvoll der Praxis: den Willen und die Kraft de» Kämpfer» frisch und beständig zu erhalten! Wen» diesmal die Zahl der Teilnehmer kleiner als sonst war, so hatte e» im einzelnen Falle de» Fehlens besondere Gründe. Trotzdem war es bisher das stärkste Turnier dieser Art. Leutnant Ott, ein neuer Mann aus Württemberg und sehr starker Spieler, trug dazu wesentlich mit bei. 5 Runden waren zu spielen. Restloser Einsatz zeichnete fast alle Par tien au» und daS Element der Kombination durchdrang mehr denn je die einzelnen Kampfgeschehnisse. Ott schlug bi» zur 4. Runde alle» — verlor aber im letzten Gang über raschend gegen Kirsche! Damit bestand Punktgleichheit mit BereinSmeister Golusinski, der schon in der 2. Runde ver- loren hatte. Nunmehr gab «» die große Spannung. Jn einem angriffsfreudtgen und wendung-reichen Albins-Gegen- gambit sicherte sich G. den Sieg! — Die Tabelle zeigt nach stehende Reihenfolge: 1. Golusinski 4 Punkte, 2. Ott 4 Punkte, 3. Kirsche 3 P., 4. Slosarek 2V, Punkte, 5. Hättasch 2'/, Punkte, 6. Bormann 2 Punkte, 7. Kunze 2 Punkte, 8. Ziesthang 2 Punkte, 9. Pott LV, Punkte, 10. Reiz IV. Punkte. G.