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Jetzt noch im betrieb zu bekicktiaen bei Cnrt Reistmann, Lenden bei Lommatzsch. Nachdem General von Conta gemeldet hatte, daß am 8. April die Vorbereitungen abgeschlossen seien, setzte Gene ral von Liusingen den Sturm ans den Zwinin siir den 9. April fest. Unruhig verlief am Zwinin die Nacht vom 8. zum 9. April. Artillerie- und Jnfanteriefeuer aus der russischen Stellung schien auf Angst oder besondere Absichten zu deuten. Vom Zwinin II schallte stärkerer Kanonendonner herüber. Die deutsche Artillerie unternahm mehrere Fenerübcrfällc. Hell nnd klar brach der Morgen des v. an: um 7 Uhr begannen Artillerie und Minenmcrfer ihr Zerstörungsmerk. Eine schwarze Wolke von Ranch nnd Erde ballte siw über die Kuppe des Zwinin I zusammen. Mit der Uhr in der Hand standen Sie Führer auf ihrem Platz—langsam rückte der Zeiger vor. 8.15! Aus den deutschen Gräben schnellen graue Gestalten heraus — die erste Welle der Stürmer, in der Faust die Handgranate! Dicht vor dem feindlichen Hindernis werfen sie diese in den Graben — dann stürmen sie weiter über nnd durch das Hindernis, sich znsammen- ballend an seinen Lucken. Feindliche Handgranaten fliegen entgegen, Gewehrfeuer beginnt zn knattern, M.-G. ver suchen zu tacken. Einzelne falle». Verwundete sinken zn Boden, aber die Stürmer sind im feindlichen Graben! Als erste erreicht ihn die vorderste Welle von Il./Fnf.-Regt. 41, 8. und 5. Kompagnie, mit ihnen der BataillonSführcr, Ritt meister Frhr. v. Schimmclmann vom Husaren-Regt. 14, der, vor wenigen Wochen vom Westen gekommen, seine reiche» Erfahrungen aus dem Stellungskrieg hier nutzbar mache» konnte.... Während bei de» Ilern der Sturm verhältnismäßig ein fach war, da kaum russische Reserven auftraten, gestaltete sich der Angriff der 13er links davon zu einem hartnäckigen Ringen. Am rechten Flügel griff das II. Bataillon unter Hptm. Busolt an. Vor ihm her stürmte der Bizefelüwebel Konder mit zwei Gruppe» der 2. Komp. Pionierbataillons 21. Er überraschte die Russe» mit -Handgranaten, durchschnitt die Drahtlcitung zu einem Minenstollen und nahm mit seinen beiden Gruppen zwei M.-G. Dir tapferen Pioniere bahn ten der 8. Komp- den Weg, die bereits um 8.20 im Besitz der feindlichen Stellung war. Da zum Jnf.-Rcgt. 41 eine grobe Lücke klaffte, setzte Hptm. Busolt die 8. am rechte» Flügel ein. Die Absicht, den Angriff I./Jnf.-Regt. 43 links zu unterstützen, kam nicht zur Ausführung, da gegen die beiden Kompagnien die Russen mit starke» Krusten aus der Schlucht zwischen Mlatka und Kiezera zum Gegenstob vor brachen, wenn dieser auch unter groben Verluste» scheiterte. Im Abschnitt des Grenadier-NegtS. 3 war am linken Flügel dis 8. Komp, unter Lt. v. Reden als erste in den feindlichen Graben eingedrnnge». Schon nm 9 Uhr vormittags zog die Division die be- rcitgchaltcncn GcbirgSgeschütze ans die eroberte Höhe Wo der Kampf noch nicht beendet war. besonders am linken * Erstürm««- des Zwi«i«. sS. April 1915.) Ebene bei Muncacz grünte und die Berge hatte sich der Frühling Dort herrschten noch Schnee, Regen. Zahle «eld'E m.Präparat nicht Hübner« äugen u. War»,» beseitigt Zahnschmerz auch der heftigste, sofort weg d.„Blitz«.Flasche75z. Friseur Richard ISolditz, Haiiptstrabe 85. . blühte es noch nicht i, Nebel und Loknenäer ftebenernerd! Für die Werbung neuer Mitglieder und die Ueber- «ahme der Geschäftsstelle einer Berufskrankrnkasie und grosszügigem Krnnken-VcrstcherungS-Uateroeh- «en wird eine zuberlöffige und redegewandte Persön lichkeit gesucht, «rft. Anerbieten von Bewerbern, die nur in Riesa selbst wohnhaft siu» «ater ll. 8. 7VW an Rudolf Mofse, Halle a. S. 1 tSrundofe», weiß, 1 Küchenherd nt. Sommer maschine, 1 eis. Heizofen m.Kachclattfsatza.Abbrnch zu verkaufen ». k. Hauptstrabe 110. Is. WMU 9 Md. Mk. 6.— franko, 0am«NtSreU»I«M Umiard««. Schlachten ves Weltkrieges. Das Bedürfnis zu lescu und zu ergänze», was während Les Weltkrieges in fast täglichem Wechsel so schnell vorbei zog, datz kaum die eigene Tätigkeit, geschweige denn der Zusammenhang der Ereignisse ersaht werden konnte, wächst, je mehr die Zeit die Erinnerung verwischt. Zu zielbewntz- tem Handeln schus das Reich Sa rchiv, dessen vornehmste Auf gabe seit seiner Gründung im Jahre 1919 dis Sammlung, Sichtung und Bearbeitung des unerschöpflichen Materials über den Weltkrieg ist, in der Schriftenfolge „Schlachten des Weltkrieges" (Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. O.) das Werk des Frontkämpfers. Infolge der äußerst zweck mäßigen und glücklich durchgeführtcn Zerlegung der jahre lange» Kampfhandlungen in Einzelfchlachten wurde es möglich, interessante nnd packende Einzelheiten im Rahmen des GesamtgcschchenS klar darznstcllen, vor allem aber Großtaten von Offiziere» und Mannschaften unter Namens nennung der Vergessenheit zu entreißen. Der Band 2, aus dem wir nachstehend einen Auszug bringen, betitelt sich: „Karpathen- und Tujester-Schlacht ISIS". (Bearbeiter: Friedrich von Kriedebnrg, Gcneralltn. Bekevvtmechvvg. Die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Streumr« werde» hiermit geladen Sot»«abe«d, de« 16. Mat, abeads 7 Uhr sm Hiinsel'schen Gasthofe zur Beschlußfassung über Ausübung der Jagd sich »inznfinden. Strenmen, den 80. April 1VSS. - Gustav Kretzschmar. 7eM-8lMsM! SevwreuwdrlUuaou sucht noch einige Abnehmer unt. qiinst. Vedinpunaeu. Händler, Hausierer bevorzugt. Off. unt. v. I. 1S7st an Rudolf Mofse, Dresden. Treff« Sonntag mit «inem großen Transport selbst importierter — «nd schwedischer Arbeitspferde sowie guten holländischen Wagenpferden, varunter sehr gut eingefabrrne Paare I und einzelne Pserde ein. Stelle selbige * * » » im Gasthof „Zur Goldene» Krone" in Großenbai» zu sehr billigen Preisen nnd günstigen Zahlungs- bedingungen zum Verkauf. Oswald Bennewitz Grotzenhatn. Fernruf US. «rösterer Doste« I» remmtt-voppeHslr wo- vscvrlegel -w, billig zu verkaufe». rwWelw «ggrengittr Dost Merschwitz «. Elbe. I» -ängst. , uorgewagt. ... „ U Kälte. Die rauhe Gebirgsnatur konnte sich aus dem Banne -es Winters so bald nicht befreien. Am 4. April, am Oster feste, kam endlich die Sonne hervor. Ihre wärmenden Strahlen schienen anzuzeigen, daß bald auch hier oben der Frühling einzichen würde. Wie feiertägliche Ruhe liegt cS über den Gräben am Zwinin. Die Besatzung ist wie immer auf der Wacht, und an Stelle», die vom Feinde nicht cinzusehen sind, muß auch beute Spaten und Hacke arbeiten. Aber ans den feindlichen Gräben fällt kein Schuß. Auch die Russen feiern heute Oster». In Koziowa spielt Musik. Die Klänge wehen verloren herüber zur deutschen Besatzung. Zar Nikolaus hat jedem Mann in der Front ein Osterei ans Silbcrblech geschenkt, geziert mit seinem Namenszug nnd dem der Zarin. Ma» sand sic später in den russische» Stellungen. Der Muschik sollte sehen, daß Väterchen mit seinen ltzedanken und Fürbitten bei seinen Soldat war. Glaubte der Zar in diesen Frühlingstagen noch an -en Steg? Vielleicht hatte er längst erkannt, daß die gewaltig überlegenen Menschenniassen seines Ivetten Rußland von de» sittlichen Kräften des deutschen Heeres ausgewogen wurden. Die kommenden Ereignisse am Zwt- tzt» sollte» es erneut zeige». ' . Flügel des Jnf.-Regts. 43, wurde Unterstützung durch Ar tillerie ungeordnet. Bon 11 Uhr ab verhüllten üichrcr Nebel und Schnee böen den ganzen Zwinin. Wieder stellte sich der Wettcrgott auf die Seite der Russen! Teile der 3. Grenadiere waren auf Sem Rücken, der nach Koziowa hinirreichr, dem fliehen den Gegner nachgestoßen, vom Jnf.-Rcgt. 41 Abteilungen im Nachstoß bis zur Mlatka-Höhe und in die Schlucht östlich davon gefolgt. Die .Hauptträste beider Regimenter ordne ten sich indessen auf dem Kamm des Zwinin und säuberten die Stellungen. Die russische Besatzung der Höhe 943 — fiunländische Schüben vom Regt. 18 — hatte sich tapfer gemehrt. Ihre Haltung im Verein mit dem hereinfallendcn Nebel rettete die Reste der Russen nnd verhinderte die Ausnutzung des großen Erfolges. N«rch zwei Monate währendem Ringen war der Zwinin I endlich bezwungen. Was viele für unmöglich gehalten hatten, war zur Tat geworden. Offizier und Mann erfüllte eine tiefempfundene Freude und zugleich eine stolze Genug tuung. Wochenlang harten sic in Eis und Schnee, in Nässe uird Kälte auf diese Stunde gewartet. In aufreibender Ar beit, mit erstarrten Händen hatten sic sich an -en zähen Gegner herangeschoben. Der russische Oberst Moskuli, Kommandeur -es Jnf.- Regts. 237, das die Kuppe des Zwinin l hielt, hatte am 9. früh die Meldung erhalten, das; die Deutsche» angriffen. Nach Aussage von Gefangenen waren Regiments- und Ba- taillonsführcr der Rnsscn nie in den vorderen Stellringe» gewesen. Die Deutschen werden den Zwinin nicht nehmen, war die Ucberzeugung des Oberste». Als jedoch die 3. Grenadiere in seinem Unterstände erschienen, wo er beim Morgentee saß, war er eines anderen belehrt. Bewundernd äußerte er sich den deutsche» Offizieren gegenüber über die Angriffskrast ihrer Leute. Mit 9 Offizieren, 1500 Mann wanderte er in die Gefangenschaft. 17 M.-G., zahllose Ge wehre nnd anderes Kriegsgerät sielen in die Hände der Sieger. Die Erstürmung deS Zwinin I verdient in der Kriegs geschichte aller Zeiten einen besonderen Platz. Sie stellt die Erstürmung der Spicherer Höhen im Jahre 1870 weit in den Schatte». Sie steht nach dem Urteile von Augenzeugen noch hoch über der Erstürryung des 203-Meter-HügekS durch die Japaner bet Port Arthur. Die Anforderungen, die die Länge des vorhergegangenen Kampfes, die Jahreszeit, die Wirkung der moderne» Kampfmittel an die Trupp« stellten, waren einzigartig. Die deutsche Angriffskrast hatte sich der zähen russischen Verteidigung überlegen erwiesen. Starke russische Kräfte waren hier gebunden worbe». Taktisch war die Eroberung des Zwinin et« großer Erfolg. Strategisch konnte er sich nicht sogleich genügend auswirkeu.... Vom Reichsarchiv genehmigter AnSzng. ge». Golda». Archivrat. 3—10 Wochen alt und veMmlen» * verschiedene Sorten liefert zu billigsten Preisen z.MjmMnÄ. — Fernsprecher 41. — NM M W MtkM Wk Geschäftsräume (Parkett, Dampfheizung) zu vermieten. Reflektanten Adressen unter v 2SE4 au das Tageblatt Riesa. zielbewußt nnd eingefübrt, gegen Provision und Svekenzuschust zum Besnch von Kleinhändlern und Gastwirten in Stadt nnd Land von großer Spiri tuose«. «nd Likürsabrik gesucht, evtl. Gewährung eines Kommiisionslagers. — Offerten unter L. k. 488 >an Rndoif Mofse, Plauen i. B. Vertreter branchekundig, in Lebensmittelgeschäften und Gast wirtschaften aut eiiigeiübrt, für erstklassige Eier-Liköre gegen hohe Provision suckt F. 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