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tum, Kirche — wofür müssen nicht oft diese hl. Begriffe, diese gottgegebenen Wirklichkeiten herhnlten, um in pharisäischer Heuchelei irgendwelche Erdengüter und zeitliches Streben dahinter zu verstecken! Die Re ligion darf nicht bloß „irgendeine" menschliche Lebens äußerung sein, eine stimmungsvolle Umrahmung gewisser Ereigiiisse des Menschendaseins, um diese anziehender und „ergreifender" zu gestalten, etwa Geburt, Schulent lassung, Hemmt, Begräbnis usw. Das Christentum ist mehr als eine schöne Lehre, mit der man Kinder und Völker bequem in Ordnung halten kann, daß sie „parie ren", etwa in dem Sinne: das „Volk" muß Religion haben, wir „Gebildeten" sind natürlich darüber er hüben, uns genügt die natürliclie Vernunft, der berühmte „kategorische Imperativ". Und die Kirche hat weit höhere und tiefere Aufgaben als die, festlichen Anlässen in Staat und Familie einen feierlichen Nahmen zu geben oder in gewissen Spießernaturen rührselige Stimmungen, womöglich ein paar billige Krokodilstränen zu erzeugen. Rein, in Bethlehem erhebt eherne Wahr- heit ihre zeitlose Stimme, hier spricht der heilig« Himmel zur sündigen Erde, hier sind Verstand und Wille aller Gutgesinnten angesprochen: „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst (gleich dem armen Gotteskind in der Krippe), nehme sein Kreuz auf sich (gleich demselben Gottmenschen am Karfreitag) und folge mir nacht" Religion, Christentum, Kirche — sie stehen nicht zeitbedingt im Menschen leben, seinen vielen Aenderungen und Wechselfällen un terworfen, abhängig von Gunst oder Ungunst der Welt, sie kennen keine Konjunkturen, um sich ge schmeidig nach ihnen zu richten, sie sind absolut, weil sie göttlich sind, sie »vollen den ganzen Menschen durchdringen mit göttlichem Geiste und all sein Han deln unter das oberste Gesetz des Allerhöchste»» stellen, des Herrschers aller Herren, des „neugeborenen Königs", des ewigen Gottes, neben dem „du keine fremden Götter haben sollst". Die wirkliche Krippe war nicht rührend stim mungsvoll und lieblich traut, sondern erbärmlich hart und rauh. Bitter litten, bei aller innigen Freude darüber, daß „das Wort Fleisch geworden" »var, Maria und Josef an der Hartherzigkeit erbarmungsloser Menschen, an der Unwürdigkeit, der zugige»» Kälte und Unsauberkeit des Stalles. Das wollen wir ja nicht vergessen, wenn wir in Liefen Weihnachtstagen in Kirche und Haus vor traulich lieben Krippenbilder»» stehen! Ihr Arbeitslosen und Wohlfahrtsempfänger, ihr Kleinrent ner und bedrückten Kinderreichen, glaubt es: der arme Erlöserheiland kennt eure Sorgen, euer Elend viel, viel besser, als ihr ahnt. Er hat's am eigenen Leibe gespürt, er wußte gut, warum er, gerade er später aus rief: „K o m m t a l l e z u m i r, d i e ihr mühselig und beladen seid, ich willeuch erquicken!" Stellt euch vor seine Krippe und seht sie ungeschminkt in ihrer rauhen Wirklichkeit, alle ihr Leidgequälten, legt eure müde Hand an das harte Holz, fühlt das Elend dieser ersten Heiligen Nacht und wisset, daß Jesus euch, und vor allem euch Brüder nannte: „Was ihr «inen» meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Dani» mag wohl ein warmer Sonnen strahl tröstlicher Heilandsliebe aus dem kalte»» Stall heraus in euer vergrämtes Antlitz feuchten und es ver klären ii» dem gläubige»» Bewußtsein, nicht verlasse» und vergessen zu sein in aller Not.... Alle die Anderen aber, die noch ihr täg liches Brot, vielleicht mehr als das haben, mögen an der Krippe die „Last" ihres unverdienten Glückes angesichts der Not des Jesuskindes doppelt empfinden und sich diese Last und Verantwortung erleichtern, indem sie helfen, opfern, geben und im in er wieder geben, wo immer die Not der Mitmenschen sie flehend oder an klagend anblickt und im Geiste wahrer Caritas um Not wende gebeten wird. Sie sind's dem Kinde in der Krippe, sie sind es seinen und ihren Brüdern schuldig! Sie werden darüber einst dem gleichen Gottessohne Rechen schaft ablegen müssen, wenn er, nicht mehr arm und klein, sondern mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels wiederlrommen wird, zu richten die Lebendigen ui»d die Toten! 600 Cinzelbegna-igungen in Sachsen Dresden, 23. Dez. Wie wir erfahren, plant weder die Reichsregierung noch die sächsisch« Regierung ein Amnestiegesctz. In weit gröberem Unisange aber als srliher ist in diesem Jahre in Sachsen aus Anlaß des bevorstehenden Weihnachtssestcs Slnzelbcgnadigung erfolgt. Dankbar wird es begrübt werden, dah auf besondere Anordnung des Herrn Reichsslatthalters auch wegen einer größeren Anzahl politischer Straftaten leichterer Art Begnadigung, ineist unter Bewilligung von Bewährungs fristen, hat zugebilligt werden können. Die durch Zusammen- mirken des Herrn Reichsstatthalters mit dem snchs. Justizmini sterium bewirkte Weihnachtsgnade erstreckt sich auf über KOO Personen, unter denen sich rund 100 wegen politischer Berseh- lungea Berurteilte befinden. Bernhard Shaw über das Leipziger Urteil London, 23. Dez. Der Dichter Bernard Shaw hat Reuter seine Ansicht über das in Leipzig gefällte Urteil im Neichstagsbrandstifterprozeß übermittelt. Das Leipziger, Urteil, so erklärte Shaw, habe alle, die sich an gewissen Schcinprozessen beteiligt haben, in eine äußerst lächerliche Situation gebracht. Diese Hütten näm lich gegen einen Urteilsspruch Protest erhoben, ehe er überhaupt ergangen war. Zu dem heute gefällten Urteil »nüsse man sagen, daß wohl nie,»»and einen gerech tere,» Spruch des Gerichtes habe erwarte»» k ön»»e n. Katholische Kirchenmusik Musikaufführung ln der kath. Hof- und Propsteiklrche Sonntag, den 24. Dezember, vorm. 11 Uhr, Messe G-Dur vor, Rheinberger, nachts 11 Uhr Mette Invitatorium von Ber nardi, „Uns ist geboren ein Kindelein", „O Jesulein zart", alte Weisen für vierstimmigen Knabcnchor, gesetzt von Joses Wag ner, „Großer Gott, mir loben Dich", allgemeiner Gesang. „Stille Nacht, heilige Nacht" mit der Originakbcgleitung von Gitarren (Gitarrenchor Kolansky, Leitung Joses Wagner). Nachts 12 Uhr: Messe As-Dur van Reißiger, Graduale Hodie Christus natus est von Palestrina, Offertorium Salve puer von Schuster, Solo Gertrud Schöne. Montag, den 25. Dezeinber, vorn, 11 Uhr: Weihnachts messe von Naumann, Graduale Hodie Christus natus est von Palestrina, Ossertorium Transeamus von Schnabel. Sola: El« sriede Trötschcl, Iessyka Koettrik, Einar Kristjansson, Robert Büffel. Dienstag, 26. Dezember, vorm. 11 Uhr: Iu'velmesse von Weber, Graduale Hodie Christus natus est von Palestrina, Of- fertorium Transeamus von Schnabel. Solo: Liesl von Schuch, Helene Jung, Ludwig Eybisch, Sven Niljsou. Aussiihrende: Die Staatskapelle, Opernchor, Kapellknaben. Leitung: Karl Maria Pcmbaur. Sonntag, den 24. Dezember, vorm. 10 Uhr: Mayrhofer, Deutsche Advcntsmcsse (Cäcilienchor). — Man t a g, den 25. De zember, vorn». 8.45 Uhr: Joses Kromolicki, Sophienmesse D-Dur; Introitus „Puer natus est", vatic. Choral; Graduale „Viderunt omncs" von Peter Gricsbachcr; Offertorium „Tui sunt coeli" von Thomas Hagedorn; Conimunio „Viderunt omnes", vatic. Choral (Cäcilienchor). d. Pirna. Am 17. Dezember 1933 sand in» gut besuchten Fcidschlößchen-Saalc die diesjährige Weihnachtsfeier des Kath. Kinderwohls Pirna statt. Es ist das Verdienst von Lehrer Strobel, daß durch die abwechslungsreiche und stim mungsvolle Vorlragssolge soviel Freude und so viel Begeiste rung siir das Kinderwohi Pirna entstand. Wer hätte sich nicht srcuen müssen, wenn er die Jungens bei der Schneeballschlacht aus der Bühne und die Mädels beim Elsenrcigcn und Krippen spiel gesehen lzat. Und als der rauh-bauzige Ruprecht mit dem doch so freundlichen Gesicht kam, war das ebenso viel Freude siir die Erwachsenen wie für die Kinder. Zwischendurch wurden Lichtbilder gezeigt, Landschaften Nus dem Erzgebirge, der Säch sischen Schweiz und dem Riesengcbirge, Märchenbilder aus Schneewittchen und feine, künstlerisch wertvolle Bilder voin „Deutschen Weihnachten". So konnte der verantwortliche Lei ter des Kindermohls, Kaplan Dänhardt. mit Recht seiner Hoss- nnng Ausdruck verleihen, daß auch künftighin die Arbeit der Kindcrwohls eine recht ersprießliche sein möge. —y. d. Fernsprechstörungen durch Rauhreif und Eisbildungen im Erzgebirge. Durch Räuhrcif und Eisbildungen sind die ober irdischen Fcrnsprcchleitungcn im Osterzgcbirge zum Teil zer stört worden. Der Betrieb wird, soiveit angängig, durch Um leitung der Gespräche ausrecht erhalten Dresden. Beitragsherabsetzung bei der AOK. Nach der ersten Beitragsennäßigung im Mai d. I. von 6,5 auf 6 Prozent nahm jetzt die Allgemeine Ortskran kenkasse eine neue Erinäßigunä vor, und zwar aus 5,8 Pro zent des Grundlohnes. Die Wirtschaft wird dadurch jähr lich uin über 1,3 Millionen NM zu zahlender Sozialabgaben entlastet. Dresdner Börse vom 23. Dezember Freundlich. Bor der Fciertagsunterbrcchung mar das Ge schäft an der Dresdner Börse nur gering; immerhin hatten kleine Aufträge des Publikums vereinzelt Gewinne bis 2 Proz. zur Folge. Darüber hinaus gewannen Siemens Glas und Jürgens Brauerei je 3 Proz. gegenüber vorgestern. Außerdem lägen Zwickauer Kammgarn, Vereinigte Zünder, Neichelbräu und Vcrcinsbrauerci Greiz 2 Proz., Rcichsbank 1,5 Proz. höher. An Verlusten sind zu erwähnen: Schöfserhof minus 2 Proz., Weißenborn-Papier minus 1,5 Proz., Gebier minus 1,75 Proz. Am Rentenmarkt waren die Aenderungen nur unbedeutend. » Kursnotierungen. Reichsanlclhe Altbesitz 89,5; Neichsan- leike Ncubesitz 10,7; Reichsbank 160,5; Sächsische Bodeneredlt- nnstalt 85,5; Thein. Fabr. v. Heyden 60; Chen». Fabr. Heisen berg 78; Dresdner Gardinen 22ch; Elektra —; Erste Kulm bacher 87,5; Felsenkeller 64; Kulmbacher Rizzi 101; Mimosa 184; Peniger Patentpapier 16; Polyphon 15; Radeberger Ex portbier 147; Reiä»elbräu 130; Schubert u. Salzer 190; Soc- Brauerei Waldschlößchen 78; Wanderer 82,75; Zeih-Ikon 69. Mtteruns-auSfichten der Dresdner Vetterwatte Wttterungsauosichten. Keine wesentliche Aenderung des bestehenden Witterungscharakters. Abflauende Wind«. Oer Weibnachtsverkehr bei -er Reichsbahn Dresden, 23. Dez. Der Vorvcrkehr setzte In diesem Jahre etwas schwächer ein als im Vorjahre. Wer in der Lage war, früher als an» 22. Dezember (Beginn der Gültigkeit der Frst- tagsrücksahrkarten) fahren zu können, benutzte die neu ein- gesührtcn Wintcrurlaubskarten, die eine Geltungsdauer von zwei Monatei» haben. Der Vorverkauf der Festtagsrücksahr- karten begann ain 12. Dezeinber: bis zum 2t. Dezember wurden hier rund 2000 Fcsttagsrückfahrkarten verausgabt, während an Wintcrurlaubskarten in» selben Pcitraum 1690 Karten ver kauft wurden. Von der Einrichtung der Platzkarten wurde wiederum regster Gebrauch gemacht, was die Zahl von 1100 ver kaufte»» Platzkarten beweist. Von» 21. Dezember ai» setzte»» auch die Urlaubsreifen der Schüler, des Militärs, des Arbeits dienstes und der SA. ein, sowie der Verkauf von Arbcitcr- riicksahrkarten. In» ganzen wurden in der Zeit vom 12. bis 22. Dezember rund 112 000 Personen abgesertigt. Auch der Gepäck verkehr war in demselben Zeitraum recht gut. Jin Abgänge wäre»» 1250 und im Empfange 1730 Sendungen zu verzeichnen. Am stärkste»» war der Erpreßgutverkchr mit 19 500 abgehende»» und 32 700 angehenden Sendungen (30 Pro zent mehr gegenüber dem Vorjahr). Auch in anderen Gebieten des Neichsbähndircktionsbezirkes machte sich eine sehr erhebliche Belebung des Expreßgutverkehrs bemerkbar. Gegenüber dein Vorjahr war die Steigerung bis zu 45 Prozent. Mitnahme von Schneeschuhen in die Abteil« Die Reichsbahn läßt von sofort ab versuchsweise die Mit nahme voi» Schneeschuhen auch in die Abteile der 1. und 2. Klasse aller Züge, also auch der Schnellzüge sowie in die Schlaf- und Liegcivagen zu. Besonders auch der Wintersport verkehr auf weitere Entfernungen wird sich diese Erleichterung bereits in der Weihnachts- und Neujahrswoche zunutze machen Können. Freiwillige Senkung der Shpoihekenzlnsen durch Versicherungsgesellschaften Berlin, 23. Dez. Die im Reichsverband der Pri vatversicherung zusammengeschlossenen Versicherungs gesellschaften sowie die öffentlich-rechtlichen Versiche rungsgesellschaften haben sich mit ganz überwiegender Mehrheit entschlossen, zur Verbesserung der Lage des Haus- und Grundbesitzes den Zinssatz ihrer gesamten Hqpotheksnbestiinde, soweit dies inzwischen nicht schon geschehen ist, für die Zeit vom 1. Januar 1934 ab ein schließlich eines laufenden Berwaltungskostenbeitrages aus zunächst 5!L Prozent freiwillig herabzusetzen. sssss»sssss«ssssssssssss« Die neue Ausgabe E der SV. Kann während der Resttage des Dezember nur denjenigen Abonnenten zugestellt werden, die durch Bote»» belie fert werden. Bei den Postabonnenten ist dies leider aus postalischen Gründen erst ab 1. Januar 1834 möglich. Wir bitten die Postbezleher der L-Ausqabe sich also noch bis 1. Januar zu gedulden, dann werden sie pünktlich täglich mit der Sächsischen Volkszeitung belie fert. Der Verlag de« Sächsische« Balkszeitung. Der Streit im Skaco Bolivien beschuldigt Paraguay des Bruchs de- Vassen- stillstandes Der Vertreter Boliviens beim Völkerbund hat dein Generalsekretär des Völkerbundes davon Kenntnis gegeben, daß trotz des abgeschlossene,, Waffenstillstandes die para guayanischen Truppen im Gran Lhaco weiter vorruckten und damit Paraguay den Waffenstillstand gebrochen habe. Der bolivianische Vertreter legte beim Vöikerbundsrat Bra test ein, da die getrossenen Vereinbarungen nicht eiugehailen «vorden seien. Paraguay habe, so wird von bolivianischer Seile erklärt, durch dei» Abschluß des Waffenstillstandes ledig- sich der Völkerbundckommissiou und der panamerikanischen Konferenz eine Falle stellen »vollen. KIsins Lkronitc Nachdem in Hamburg in den letzten zehn Tagen 120 Schutzhäftlinge entlassen »vorbei» siild, werden auf Anordnung des Reichsstatthalters anläßlich des Weihnachtsfestes weitere 50 Entlassungen vorgenom men. Im Hamburger Prozeß gegen die kommunistische Terrorgruppe, die am 3. Dezeinber 1930 bei einer Demon stratio»» den Polizeihauptwachtmeister Knies überfiel und ihn durch einen Stich in den Hals tötete, fällte das Hanseatiscl-e Sondergericht das Urteil. Der Haupt angel» tagte Sander wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt. Wege»» schweren Aufruhrs er hielten fünf Angeklagte Gefängnisstrafen von zwei und 2)4 Jahren. Der Reichssendeleiter hat den bisherigen Gaufunk- wart von Schwabe»» tsig. Dr. T h e o d o r L i p p zum kom missarischen Sendeleiter des Deutschland senders berufen und den bisherigen stellvertretende,» Intendanten, Herrn Dr. Konrad Dürre den Dank für die am deutschen Rundfunk geleistete Aufbauarbeit ausge sprochen. Jin Prozeß Söhnke wegen des am 30. Oktober im Rcichstagsbrcindstistcrprozeß geleisteten Meineides kam das Schwlirgerichi beim Landgericht Berlin entsprechend dem An träge des Staatsanwaltes zu einer Verurteilung des Angeklag ten wegen Meineides zu 3 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Weiter wurde aus dauernde Eidesunfähig keit erkannt. Di« Große Strafkammer Bochum verurteilte den früheren Minister Hirtfiefer wegen einfacher Bestechung zur Höchststrafe von 6 Monaten Gefängnis. Ihm wurde für die Dauer von drei Jahren die Befähigung abgefprochen, ein öffentliches Amt zu bekleiden. Der Angeklagte Mock wurde wegen handelsrechtlicher Untreu« zu 2 Monaten Gefängnis und 1000 RM. Geldstrafe, der Angeklagte Bergmann wegen Bei hilfe dazu zu 1 Monat Gefängnis und 500 RM. Geldstrafe, der Angeklagte Becker wegen Beihilfe zu 1 Monat Gefängnis und 500 RM. Geldstrafe verurteilt.