Volltext Seite (XML)
Katkoliscke kvnclsckou Der Eucharistische Kongreh. Rom. 7. Dez. Als Vorbereitung auf den Eucharisti schen Kongreß in Buenos-Aires sollen deinnääfst weitere Diözesankongresse stattsinden. In Parana und Monte video, der Hauptstadt Uruguays, wird eine eucharistisä-e Woche besonders glanzvoll vorbereitet. — Der argen- tinisäie Episkopat hat ein Hirtenschreiben veröffentlicht, in dem die Gläubigen auf die graste Bedeutung des kom menden Eucharistiscl)en Weltkongresses hingewiesen wer den. Steuerersparnis durch katholische Schulen. London, 7. Dez. Die katholische Schulbehörde in Liverpool hat soeben ihren Jahresbericht herausgegeben. Liverpool besitzt 7 katholische Mittelschulen, die von 2500 katholischen Müdclsen und Knaben besucht werden. Wür den diese Kinder städtische Schulen besuchen, märe eine Steuererhöhung um 20 000 Pfund erforderlich, um die Kosten für diesen Unterricht zu decken. Die wissenschaftliche Bedeutung des Observatoriums zu Zlkawei. Rom, 7. Dezember. Im Verein mit der Stern warte von Nizza hat das Iesuitenobservatoriuin zu Zika- wei eine für die geographische Wissenschaft hochwichtige Arbeit übernommen. Es l-andelt sich um die exakte Fest stellung bzw. Berichtigung der geographischen Längen grade. Die Internationale Astronomische Gesellschaft hat 1926 zur genauen Bestimmung dieser Längengrade die drei Observatorien Zikawei (China), Algier (Nord afrika), und San Diego (Kalifornien) als Beobachtungs stationen ausgemählt. Die Leitung der Warte von Zika- wei obliegt dem Iesuitenpater Lejay. einem ausgezeich neten Naturwissensck)aftler. Er ist auch Direktor der übrigen drei Iesuitenwarten bei Schanghais der meteoro logisch-seismologischen zu Zikawei, der magnetischen zu Lohkapang und der astronomischen in Zose). Spanischer Missionar verschleppt. Rom, 7. Dezember. Ein Telegramm aus Peking meldet die Gefangennahme des spanischen Kapuziner paters und -Missionars Soloeta aus der Apostolisä-en Präfektur Pingliang (China). Weihe eines deutschen Bischofs in China. Schohtschou, November 1933. In der Kathedrale des Vikariates Taiyuang wurde der neuernannte Apo- stoliscl-e Vikar von Schohtschou, Bischof Edgar Häring O. S. F„ ein geborener Württemberger, von seinem italienischen Ordensbruder Bischof Fiorcntini unter Assistenz eines chinesischen und eines flämischen Bischofs unter groster Beteiligung von Chinesen und Europäern feierlich geweiht. Mchennachrlchlen für 8. Dezember Zwickau (St. Ioh. Nepomuks. 3. Dezember: hl. Messen 6, 8 und 9.30 Uhr, Scgeiisandacht 19.30 Uhr. Zwickau sKuralies. 8. Dezember: 7 Uhr Hochamt, 9 Uhr Singmesse, 19.30 Uhr Marieiiandacht mit Predigt. Freiberg. 8. Dezember: 7 Uhr hl. Kommunion, 10 Uhr Hochamt und Ansprache, 19.-10 Uhr Segensandacht Oederan lKath. Kirche, Schillerstraste). 8. Dezember: 8 Uhr stille hl. Messe, vorher Beicht. Radeberg. Mariä Empfängnis: Früh 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Hochamt und hl. Segen, nachm. 2.30 Uhr Segensandacht. Goppeln. 8. Dezember: Erste hl. Messe 7.30. 9 Uhr Ein weihung der neuen Kapelle. Zum Koste der Ltnbefleckien Empfängnis Mitten im ernsten Advent, der Zeit banger Sehn sucht einer sündigen Menschheit nach der Erlösung, unter dem Seufzen nach dem Heiland, der die verschlossenen Himmel wieder aufreistt und das verlorene Paradies uns zurückgibt, feiert die Kirche das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariä, der reinsten Gottesmutter. Eie feiert es mit der ganzen Pracht ihrer Hochfeste, in der Vor freude der Weihnacht. Tenn jene, die da emporsteigt, auserlesen gleich der Sonne, schön wie der Mond, frucht bar anzuschauen wie ein wohlgeordnet Kriegsheer, ist ihr die strahlende Morgenröte, aus der die Sonne Christus hervortritt, ist schon die erlesenste Erstlingsfrucht der Er lösung, nach der sie mit ihren Kindern seufzt in inniger Advenlssehnsucht. Mit seiner Kirche jubelt das Volk der unbefleckten Jungfrau und Gottesmutter entgegen. Es hat ja für diese seine Himmelsmutter immer besondere Liebe gehabt, es dankt ihr all die vielen Gnadenstätten, es flieht zu ihr in allen Nöten mit unbegrenztem Vertrauen. Mit seiner natürlichen Aufgeschlossenheit für alles Edle und Reine begeistert es sich mit Recht für diese allerseligste Jung frau, die als das Urbild aller Reinheit und Makellosig keit vor ihm auf den Altären thront. Als unerreichbares Vorbild Zwar mit ihrem einzigartigen und einmaligen Vorzug, als einziges aller Menschenkinder frei zu sein von jedem, auch dem geringsten Hauche der Schuld, auch der Erbschuld des gemeinsamen Vaters Adam, frei von aller Begehrlichkeit, die immer wieder die andern Men schenkinder in den Staub zieht. Aber doch wieder uns so nah als die Gnadenmutter, als die stets bereite Hel ferin im Kampfe mit dem Dämon und der Sünde, als das starke Weib, das der höllischen Schlange den Kopf zer ¬ trat. Dieses Volk weist, dast alle Erneuerung, alle sitt- l'che Wiedergeburt nur möglich ist an Zeichen dieser rein sten Jungfrau und Mutier und dem ihres göttlichen Sohnes. Es weist, dast seine Frauen und Töchter an ihr, der unbefleckten, sich bilden müssen zu wahren christlichen Gattinnen und Müttern, dast seine Jünglinge und Män ner bei dieser reinsten Jungfrau wieder Ehrfurcht lernen vor echtem Weibtum, aus dem Gott selber sich das Mit werkzeug der Erlösung bereiten wollte, dast sie bei ihr auch erkennen sollen, dast Reinheit und Unberührtheit auch des Mannes, das; das Heldentum des Maricnritters in Gottes Ordnung höher gilt als alles Heldentum der rohen Kraft und des Blutes allein. Co ist der Tag der unbefleckten Empfängnis ein Tag der Freude für unser kalholisclzes Volk und ein Tag der Hoffnung. Im grasten Himmels zeichen, dem Weibe, das mit der Sonne umkleidet, unter dem Fuste den Mond und um die Stirne den Kranz der zwölf Sterne trägt, sehen wir unsere Himmelskönigin, unsere Mutter auf unzähligen Altären, aus so vielen Mnadenbildern. So steht sic aber auch in unfern Herzen. Und so wollen wir sie auch bekennen vor einer Welt, die nur zu sehr verlernt hat, was Reinheit und Heiligkeit für sie bedeutet. Unter der Fahne Mariens, der unbefleckt Empfangenen, sind wir alle berufen zum Apostolat für ihren göttlichen Sohn, wollen wir beitragen, dast in aller Welt, am lautesten in unserm nach sittlicher Erneuerung lechzendem Volke, die Frohbotschaft widerhalle: „Deine unbefleckte Empfängnis, o allerseligste Jungfrau Maria, hat der ganzen Welt Freude gebracht: denn aus dir ging hervor die Sonne der Gerechtigkeit, Jesus Christus, unser Gott." AM.... g. Vom religiösen Leben in Frankreich Der die Ocffentlichkeit beherrschende irreligiöse Geist in Frankreich hat anch in der Bevölkerung das religiöse Leben vielfach erschlaffen lassen. Klerus und Laien sehen diesen Zu stände» aber nicht mühig zu. So hat die Iugeiidabteilung des katholischen Fraucnverbandes Frankreichs in 32 Diözesen Er hebungen anstelle» lassen über den Kirchenbesuch der jungen Mädchen auf dein Lande. Es wurde festgestellt, das; in 21 Diö zesen der Zustand jetzt bedeutend schlechter ist als noch vor meh reren Jahre»: in 8 anderen ist nur stellenweise eine Besserung zu erkennen: nur vier, wo es allerdings früher sehr schlimm ständ, weisen eine merkliche Besserung auf. Die Erhebungen suchten auch die Gründe für den Unterlast des K i r ch e n b e s u ch e s zu erfassen. Da er gibt es sich, dast zum grasten Teil äußere Ursachen daran schuld s'nd. Zunächst der Priestermangel, der in 25 von den 32 erfast- Icn Diözesen sehr empfindlich ist. Wenn ein einziger Priester sieben Pfarreien laicht bloß Ortschaftenf zu versehen hat, von denen eine 11 Kilometer von seinem Wohnort entfernt ist, so erinnert das schon stark an die Verhältnisse in unserer westsäch- sischen Diaspora, Anderswo sind von 835 Gemeinden 522 ohne Priester und 22 ohne Kirche, in einer anderen Diözese sind von 513 Pfarreien 210 ohne ortsansässigen Priester. Es ist nicht sel ten, dast, wer zur Kirche will, bis 12 Kilometer zurückzulegen hat. Dazu kommen noch die schlechten Wege bei Regenwetter, wo man kein Fahrrad gebrauchen kann. Und wenn schon je mand diese Beschwerden auf sich nimmt so wird er doch nicht gleichzeitig bereit sein, nüchtern zur Kirche zu kommen, um zur hl. Kommunion zu gehen. Oder es fehlt an Personal, so dast sich die Leute in der Bewachung des Hauses abwcchseln, wäh rend ein Teil zum Gottesdienst geht. Wo viel Viehzucht herrscht, vollzieht sich gewohnheitsgemäst die Arbeit zu einer Tageszeit, die eben mit der Zeit des Gottesdienstes zusammensällt. Schlim mer ist. dast hier die Leute gar nicht aus den Gedanken kom men, eine andere Einteilung zu treffen. Aehnlich ist cs mit den Marktstunden in den kleinen Städten, wo ja auch vielfach nur eine einzige Messe ist. Aus denselben Ursachen erklärt es sich anch, dast der reli giöse Unterricht in solchen Gemeinden nur ungenügend sein kann. Kommt es doch vor. dast sogar in sogenannten guten Familien gelegentlich der Besuch einer Nachmittagsandacht dem der hl. Messe vorgezogen wird, und man sich sehr verwundert zu hören, dast die hl. Messe Pflicht ist und durch den Besuch der Andacht jener Pflicht nicht Genüge geleistet wird. Das beweist, dast auch die Familie in ihrer Aufgabe der religiösen Erziehung versagt. Oder man geht zur Kirche bei besonderen Gelegen heiten, die den Landman» interessieren. Sa kommt cs vor. daß am Palmsonntag zur Palmweihe die Kirche gedrängt voll ist, weil dieser alte Brauch besondere Anziehungskraft hat. Dazu kommt noch Menschensur ch t. Man will nicht anders sein als die anderen, die nicht mehr in die Kirche gehen. Das ist noch gefährlicher als die mündliche und schriftliche Pro paganda des Freidenkertums. Auch die Vergnügungssucht ist hier wie anderswo schuld an der Vernachlässigung des sonn- u»d feiertäglichen Gottesdienstes. Die Veranstalterinnen dieser Erhebungen sind aber der Meinung, dast trotz allem noch ein guter religiöser Grund auf dem Lande vor handen ist. Man must ihn nur bearbeiten. Dazu ist aber er forderlich, dast die Lücken im Klerus ausgesüllt werden, und das; sich die Laien in weiterem Maste an den Ausgaben der Seelsorge, besonders am religiösen Unterricht, beteiligen. Verurteilung der Angeklagten im Lahusen-Prozeß beantragt Bremen, 7. Dez. Im Lahusen-Prozes; beantragte gestern der Anklage vertreter die Verurteilung der beiden Angeklagten Karl Lahusen und Heinz Lahusen wegen gemeinschaftlich be gangenen Konkursvergehens in Tateinheit mit gemein schaftlichen fortgesetzten Vergehen nach Paragraph 314 des HGB. Uraufftibrunq in der Slaatsoverr „Münchhausen" von Mark Lothar Der Gedanke, die Gestalt des allbekannten Lügenmaä>ers Münchhansen auf die Bühne zu briiuzen, ist so übel nicht. Und der Versuch, den der Textdichter der neuen Oper machen wollte, nämlick das Wesentlictie der Gestalt Münchhausens selbst im Verlauf einer seiner vielen Geschichten clmrakteristisch hervortre- len zu laNen, könnte lohnen. „Er gehörte zu jenen seltenen Eremnlaren der Gattung Mensch, die in Anschauung eines Kin- derluflballons über Abgründe und Wolken springen, weil den, der gläubigen Herzens ist, die Hand des Herrn lustchützt". Von diesem Gesichtspunkt aus will Wilhelm M Treichlinger, wie er im Programmbuch der Uraufführung aussührt, seinen Münch hausen sehen. Die Erzählung vom Besuch des Helden auf dem Monde gibt den Mittelpunkt der Handlung. Wir befinden uns lust Schnuckel-Puckcl. wo Münchhausen sich einguartiert hat. Bei den Schlostlnuvohnern findet Münchhausen ein gläubiges Audi torium. lind hier erzählt er auch die Geschichte vom Mond besuch, die dann der Zuscl-auer im Ttpwler mit allem märchen haften Drum und Dran miterlebt. Im 2. Akt träumt Münch hausen weiter von seinem Erlebnis. Bald kommt aber die Wirklichkeit und die non ihm zuvor ausgcstrenten Samen körner Ireilien Blüten Der Jäger Franz erbittet Unterstützung, nm Liesbeth, «in Findelkind, das als Bedienerin auf dem Schloß ist. freien zu können. Emerentia, die angejahrte Toch ter Schnuckcl-Puckels. will In Münchhausens Diener Kari Bnttervogel den Fürsten Rucciopuccio aus Birma erkennen, mit dem sie vor Jahren in zärtlicln-n Beziehungen stand und den Wiedcrgcfundenen natürlich heiraten. Aber Karl verlangt ein Zcicln!» „von ol>en", das auch der von einem Abnenbild getroffene Schnuckel-Puckel durch sein Schreien gibt. Und der Jäger und Liesbeth schwelgen in den Hoffnungen, die Miinclx- hnüsens Zusage ihnen lrereitet hat. Der 3. Akt wickelt die an- geknüvften Wirrnisse heraus oder lrester verwirrt sie noch mehr, bis Münchhausen sich allen Unannehmlichkeiten durch die Flucht entzieht, wobei es ziemlich romantisch zugeht. Der Stadtsoldat sucht nämlich nach einem Individuum und der Steckbrief pastt vorzüglich auf Münchhausen. Der hat noch zu erkennen gege- l>en. dast Liesbeth sein und Emerentias Kind ist und damit die Wirrnis aus den Höhepunkt getrieben. Statt seiner wird nun Karl verhaftet, weil er dem Schwindel Münchhausens von der „Luftversteinerungs Compagiste" aufgesessen -st und das Rezept, die Luft zu versteinern nicht kennt Zuletzt erscheint dann Münchhausen nochmals aus seinem Vustre und will den Wahr- heitslieweis antreten, dast er gelogen hat Al>er der Stadt soldat mischt sich wieder hinein und verbietet die Wahrheit. Damit schließt die Oper. Man sieht aus der kurzen Skizze lvreils, dast die Hand lung nicht so klar ist. wie es nach den Vorbenierliuno-n des Librettisten scheinen will Er setzt auch voraus, dost man Immermanns Roman gut kennen möchte um seststellen zu kön nen, wovon sein Werk lreeindruckt sei. Die Handlung ist also., literarisch aufgezogen und das ist ihr Nachteil! Man spürt da Schiverfälligkeiten die nur eiu Literat zuwegebringt, dem es darauf ankommt, kein Thema unnngeschlaaen zu lassen, das ihm am Herzen liegt. Dadurch entsteht jene Unklarheit, die gerade der Absicht, die Gestalt Münchhausens in einer irgendwie cha- rakteristiscl>en Weise zu umreisten, unmöglich macht. Länge» heraufbeschwört, den wiederholt anklinaenden feinen Witz zu nichtemacht und alles Volkstümliclie ertötet „Raimund habe ich zum Paten meines Textes gebeten", schreibt Treichlinaer. Er ist aber nicht erschienen! Der graste technisch Avparat der Dresdner Oper lässt über manche Länge Hinweggleiten. Man spürt jedoch:, in der Provinz, wo dieser Apparat nicht zur Ver fügung steht, werden sich die Längen noch verlängern Was ein Beweis gegen dieses allzu egozentrische, allzu papierene Buch sein würde. Mark Lothar, der Komponist, ist uns Dresdnern nicht unbekannt. Wir hörten hier seine crfolgreiclrc Over „Lord Spleen". Er beivegt sich auch diesmal aus melodischer Linie. Die Erzählungen Münchhausens treten plastisch ln-rvor. Der ziveite Akt mit seinen bemerkensivert frisclp?» Ensembles, der einleitende ..Buchstalnm"-Chor sind originell in der Erfindung. Lustig die Mondmusik und die militärisstien Aufzüge auf dem Mond. Das Orclpffter klingt und das alles sind immerhin be acht lict»e Varzi'uze. Interessant ist die Verivendung von Rezi- tativen, die einmal geschmackvoll von der obligaten Violine übernommen werden. Aber zum Musikdrama, anch zum >>ei teren — vielleicht sogar ganz besonders zu diesem! — gehören Höhepunkte. Und daran fehlt es leider gäu stich Der Rhyth- mus »wechselt selten, alles plätschert liebenswürdig dahin und es entsteht so eine gewisse Monotonie, die dem grasten Erfolg entgegenstehl. Eine Münchhausen Oper must ein Publikums erfolg sein können! Dast dieses Ziel nicht erreicht wurde, be wies der für Dresden ungewöhnlich mäßige Veisgll nach den ersten Akten. Erst am Schluß wurde der Applaus, der die Autoren rief, etwas stärker. Man hat in technischer und nyisikalischer Hinsicht alles getan, um dem Werk zu Hellen Mahn Ke und Brandt naben sich wieder vorbildlich betätigt und der Mondphantasie kräftig nachgeholsen. Elisabeth v. A u e n m üller schuf pracht volle Kostüme Dr. SIaegema n n beherrschte die Idee voll kommen und bewegte die ('bestallen volksmärchenhaft Ellen v. Cleve-Petz zeigte unwahrscheinlich schöne Mondvaraden. Und Overndirektor Kutzschback hatte die leichte Hand für diese Musik. Für die Ix-iden grasten Chorszenen sei auch Ernst Hintze ein Bravo gespendet. Schöffler gibt die Titelrolle Er steht so aus. wie Münchhausen nur aussehen Kan» und singt wieder mit Szenen- lustfall. Böhme ist der Baron von Schnucke! Puckel, eine komische Gestalt vm, Rang Ueberbauvt fäll' die -darstelleristlre Oualität dieses Ensemble» auf. Marta Fuchs als Eme rentia und Kremer als Karl erschöpfen dieses drollige Paar und Maria Cebotari und Di > trich sind ein frisches, glücklielies Liebespaar. Elfriede Trötsstiel. Kristiansson, Hilde Clairfried. Lrelene Jung Camilla Callab, Ermold als der Stadt soldat. Enbisch und Viissel wirken In kleineren Rollen erfreu lich. An der Ausführung hat es bestimmt nicht gelegen. »>enn der erhoffte „glänzende" Erfolg sich nicht einstcllen wollte. . Zck Dresdener Mustk-Schule lDirektor Hans Schneiders. Das Programm der Montag, den 11, Dezeml»er, 18 Uhr lttatt Sonn tag, den 10 Dezembers in der Hauptanstalt Neumarkt 2 stait- findende» Aufführung vor dem Patronatsverein wird enthalten Mozart. Streichguartett in G-dur lK. 387f, Arien aus Figaros Hochzeit: Mcthoven, Mondschcinsouatc: Edouard Lalo, Sym phonie espagnole in D-moll op. 21 für Violine und Schubert, Sonate in A dur op, posth.