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Zeugen aus -em Erzgebirge im Verhör Litwinow in Mlen eingelroffen Rom, r. Dez. Litwinow ist heut« in Reapel ringetrosfen. Mit seiner Ankunst in der Landeshauptstadt rechnet man für heute abend. — betest du zum gemeinsamen Vater aller dieser Getauf ten im Himmel, wie es einst im Abendmahlssaal der Heiland tat, „ut omnes unum sint --daß alle eins seien"? Tamil die Ordnung Gottes werde! Zivei ganz große Fragen des göttlichen Reichsgedankens, an denen Viele unter uns viel zu gleichgültig und un interessiert voriibergehen Da sehen wir in diesem Jahre des Lutherjubiläums in den Reihen unserer im Glauben von uns getrennten Brüder ein tiefgreifendes geistiges Ringen um Christusgeist und K i r che n e i n h e i t. Die vielbesprochene Berliner S p o r t p a l a st k u n d g e- bung der 20 MO Deutschen Christen, die widerspruchs los eine völlig unchristliche Rede anhörten, ja, ihr ein hellig Beifall zollten, obwohl darin das Alte Testament völlig, das Neue teilweise abgelehnt, das Kruzifix ver worfen und einem „heldischen Jesus im nordischen Sinne" das Wort geredet wurde, wirkte wie ein Fa nal und trieb den (positiv gläubig gerichteten) prot. Pfarrcrnotbund zu der erschütternden Feststellung: das Heidentum i st in den Raum der Kirche ein gebrochen! Erfreulich und von uns Katholiken mit ehrlicher Zustimmung begrüßt war die mannhafte Ant wort des prot. Reichsbischofs Müller: „Solche Anschauungen und Forderungen sind nichts anderes als ein unerträglicher Angriff aus das Bekenntnis der Kirclze. Solchen Geist lehnt die Leitung und Führung der deut schen evangelischen Kirche mit aller Schärfe ab. . . . Ich werde nie und nimmer zulassen, daß derartige Irrlehren sich in der evangelischen Kirche breitmachen." Wenn auch der Leiter der Deutschen Christen, Bischof Hossen- felder, den verantwortlichen Redner jener Berliner Kundgebung sofort aus seinen Aemtern in der Bewegung entließ, so ist doch festzustellen, daß es sich dabei nicht bloß um Entgleisungen Einzelner handeln kann, sondern hier letzte und für das Christentum entscheidende Fragen der evangelischen Reichslnrclfe auf dem Spiel« stehen, die weithin die Herzen ergriffen haben und zu klarem Bekenntnis für oder wider Christus zwin gen. Wir deutschen Katholiken, weit ent fernt, bei solchem Geistesringen die pharisäisä-en oder gleiä)giiltigen Zuschauer zu spielen, müssen, um des Reiches Gottes willen, mit heißen Gebeten allen gutwilligen Christen im anderen Lager (und ihre Zahl ist größer, als öffentlich in Erscheinung tritt!) zur Seite stehen, damit es auch in der neuen Neichskirche ungekürzt und kompromißlos heiße: Christus, und zwar der Gottessohn und Menschheitserlöser, siegt! Unsere Glaubens Klarheit und -festig- keit aber wollen wir nicht selbstgerecht als eigenes Ver dienst stolz empfinden, sondern demütig als Gottes- gesci)enk, bewahrt durch das unfehlbare kirchliche Lehramt, sür uns und als verantwortungsvolle Auf gabe den anderen gegenüber umso inniger beivahren und pflegen. In der neuen Zeit haben viele Menschen in Deutsch land, die in materialistischer Gesinnung versunken ivaren, wieder neue Ideale gewonnen. Nieman- wird sich darüber mehr freuen können als wir Katholiken! Selbst wenn dieser neue Idealismus mehr politisch als religiös orientiert ist, so ist er dennoch besser als der krasse Egoismus der rein materiellen Gesinnung früherer Zeiten. Und wir weisen immer wieder befriedigt aus die eindeutigen WortederStaatsführung hin, die den neuen Staat vom positiven C h r i st e n t u m untermauert sehen will. Gerade der treue Katholik weiß sich zu solcher Aufgabe befähigt, da er der nackten Dies- seitsgcsinnung schon von jeher innerlich widerstanden lzat und, hierin einig mit dem gläubigen Protestantismus, sehr wohl das Heilandswort kannte: „Ihr könnt Klein« (kranilc Entgleisung eines Eisenbahnwagens Mehrere Verletzte. Hall« a. d. Saale, 2. Dez. Auf vahnhos Kottbus entgleiste heute morgen der mit Personen besetzte Kurswagen Forst — Berlin infolge vorzei tiger Weichenstellung. Bei dem Unfall wurden 8 Reisende leicht »erletzt. Vestechungsskandas aufgedellt Berlin, 2. Nov. Wie die Iustizprcssestelle mitteilt, werden gegenwärtig von der Slaalsanivaffsämff Berlin Ermittlungen gegen frühere lei- lende Angestellte der Minimar-AG. und gegen ein« große An zahl elpnnals lei endcr Hhrsönlichkeffen städtischer Feuerwehren und anderer Verwaltungen durchgefiihrt. Es handelt sich um «ine» unisangreichen Bestechrings- und Korruptionsskandal. Die Feststellungen machten umfangreich Durchsuchungen und Beschlagnahmen von Akten erforderlich, die anher in Ber lin selbst vor allein noch in Miinchn, Stuttgart, Köln, Ham burg. Kiel, Magdeburg und Breslau erfolgt sind. Zivei der am schwersten hlasteten Beamten bäben sich der Strafverfolgung durch Selbstmord entzogen. » Der Wirtschaftsbeoustragt« des Reichskanzlers in der Arbeitsfront. Berlin, 2. Dez. Der Beauftragt« des Führers für Wirt- schaslssragen, Keppler, ist Mitglied der Deutschn Arbeitsfront geworden. 49. Tag im RelchStagsbrandslifier - Prozeß Leipzig, 2. Dez. In der Sonnabendsitzung des Reichstagsbrandstifterprozesses werden weiter« Zeugen aus der Untersuchungshaft vorgeführt, gegen die kommunistische Umtriebsversahren schivebc». Dec Zeuge Zimmermann aus Wiesa (Erzgebirges ivar Mitglied der Ortsgruppe des Kampfbundes, deren Führer ein gewisser Lutz ivar. Der Zeuge hat in der Voruntersuchung Angaben über die Vorbereitungen gemacht, die in seiner Ortsgruppe für bewtifsnete Auseinandersetzungen getroffen wurden. Er macht Hute seine Aussagen sehr zögernd, und der Vorsitzende sicht sich gezivungen, ihm seine srül>eren vor dem Untersuchungsrich ter gemachten Bekundungen vorzuhalten, die er dann auch zugibt. Daraus ergibt sich, dah Schießübungen und Gelände übungen veranstaltet wurden. Lutz habe in einer Versammlung auch davon gesprochen, daß Waffen beschafft werden müßten. Die Parteileitung habe die Bewaffnung angeordnet, die Partei würde zu einem Aufstand aufrufen und zu diesem Zweck brauch man Waffen. Auf Fragen des Angeklagten DImitroff antwortet der Zeuge: Nach der Wahl seien keine weiteren Vorbereitungen zu einem bewaffneten Ausstand getroffen worden. Den Reichs tagsbrand k)abe er nicht als Signal zum Aufstand betrachtet. Der nächste Zeuge Lorenz nimmt die Erklärungen zurück, die er hi seinen früheren Vernehmungen silier die Aufstands vorbereitungen gemacht hat. Er bestreitet jetzt, daß die Waffeu- hschffung der Revolution dienen sollte und hhuptet, der Zweck sei lediglich der Selbstschutz der Arhiterscl-crft gewesen. Als der Vorsitzende ihm seine früheren Aussagen vorhält, die ganz anders lauteten, meint Lorenz, er habe sich damals viel leicht nicht richtig misgedriickt. Der Vorsitzende ruft Lorenz zu: Machen Sie uns doch nichts vor! Sie lwben hier in Ihrer Aussage die Mahrhit verschwiegen und l-aben uns angelogen! Der Vorsitzende läßt nun den Untersuchungsrichter Landgerichts rat Dr. Lösche nochmals vartreten. um ibn ül>er die früheren Bekundungen des Zeugen Lorenz zu vernehmen Der Untersuchungsrichter bekundet, daß der Zeuge die Dinge so geschildert habe, wie sie im Protokoll stellen. Der Zeuge habe mich Angaben sibcr B r ii ck e nsp re ng u n ge n gemacht, wovon ipan nicht sprech» könne, wenn man sich nur ivehren wolle. Auf einen Einwand des Angeklagten Torgler erklärt der Untersuchungsrichter, Torgier lut immer so, als ob di« ille galen Waffenbesäxiffungen Einzelfälle wären. Das ist eine ganz irrig« Auffassung. An der ganzen Grenze entlang hat eine Beschaffung von Waffen zum großen Teile aus der Tschcho- flowakei stattgefunden. Die Zeugenvernehmungen ivevden dann mit der Verneh mung des Kurl Löser fortgesetzt, der Bekundungen silier die F u n k t i onärs i tzu ng in Buchholz im Erzgebirge macht, bei der zur Waffenbeselmffnng aufgeforderl wurde. Der Zeug« nicht Gott - ienen und dem Mam m o n". Wir bedürfen keines neuen sittlichen Ideales, keiner inneren Umstellung der Seelen, wir müssen höchstens unser altes, unübertreffliches katholisches Ideal noch tiefer zu erfassen, noch konsequen- t e r vorzuleben suci-en. Jeder Einzelne! „Darnit sie eure guten Werke sehen und den Vater preisen, der im Himmel ist ... !" So nur so können wir mit bauen am Reiche Gottes, an seiner Ausbreitung in allen Seelen, können es zur Wahrheit machen helfen, rvas heute noch für Viele im deutschen Vaterland nur Bitte und, vielleicht, leise Hoffnung ist: adveniat regnum tuum --zu u n s k o m m e D e i n R e i ch! Aeue Verordnungen Das neue Wechsel- und Scheckrrcht tritt am 1. April in Krast. Berlin. 2. Dez. Der Reichsfustizminister hat durch Ver ordnung bestimmt, daß sowohl das neue Wechselgesctz wie das Scheckgesetz mit dem 1. April 1984 in Kraft treten, also nicht, wie anfangs geplant, mit dem 1. Januar 1984 » Aushebung der Durchschnittssätze der Werbungskosten freier Berufe. Berlin, 2. Dez. Das Reichsfinanzministerium hat die Verordnung über die Festsetzung von Durchschnittssätzen für die Werbungskosten bei Angehörigen der freien Berufe und ähnlicher Erwerbszweige oom SO. Januar 1980 aufgehoben, und zwar ist diese verord- Schuldirektor geht mit seiner Familie in den Tod. Bielefeld, 2. Dez. Der Direktor der hiesigen gewevblichen Berufsschule, Brinkmann, sein« Frau und sein Kind sind in ihrer Woh nung heute tot aufgefunden morden. Wie die Ermittlungen ergaben, ist die Familie durch Einatmen von Leuchtgas frei willig aus dem Leben geschieden. Brinkmann war vor acht Tagen auk eigenen Antrag be urlaubt worden, da sich im inneren Schulbetrieb starke Span nungen ergeben hatten. Ferner soll Brinkmann seine Be- fuanis zur Verwendung von Geldern mehrfach überschritten l-aben. Feierliche Uraufführung des Filmes vom Reichsparieltag In Anwesenheit des Kanzlers. Berlin. 2. Dez. Im Ufa Palast am Zoo fand gestern abend in Anwesenlieit des Führers und zahlreichr Minister sowie höhrer Führer der NSDAP, die feierlich Uraufführung des Filmes vom Reichsparteitag in Nürnberg statt. Der Vorfall In Graudenz. — Verfahren gegen di« Täter. Warschau, 2. Dez. „Gazeta Polska" veröffentlicht heute die Namen der 10 Polen, die in Graudenz verhaftet worden sind, ivcil sie Deuffäie angegriffen und mit Messern bearbeitet haben. Gegen sie wird wegen Beteiligung an einer Schlä gerei und Körperverletzung ein Verfahren eröffnet werben. Bombenexplossvn ln Barcelona. Barcelona, 2. Dez. In Zusammenhang mit dem bereits 14 Tage dauernden Derkehrsstreik kam es gestern zu vielen Sabotageakten. Abends explodiert« auf dem Prado-Platz ein« große Bombe, wobei sechs Passanten schwer verletzt wurden. erklärt, daß er den Transport der Waffe,ikäufe übernommen hatte und insgesamt 30 Revolver mit Nlunilion abgeholi hat. Die nächsten Zeugen, Märtn aus Annabcrg. Becher und Schmalfuß aus Falken sie in, bestätigen im wesentlichen die Bekundungen der vorher vernommenen Zeugen, daß in kom munistischen Kreisen der Plan politischer Massenstreiks zu An fang des Jahres 1933 allgemein erörtert worden sei. Das Ziei einer solchen Aktion wäre die politische Machtergreifung durch die Kommunisten gewesen. Die Waffenbeschassung sei notwendig gewesen, weil man mit einem Widerstand der staat lichen Machtorgane habe rechnen müssen. (Die Verhandlung dauert an.) s Aachmlttagsslhimg vom Freitag Leipzig, 1. Dez. In der Na ch m i t t a g s s i tz u n g bringt weitere Beweis« ffir die örtlichen Vorbereitungen der KPD. zu einem bewaffneten Ausstand die Aussage des Strasgesangenen Löser aus Anna- berg, der seit 1830 Mitglied der KPD. und politischer Leiter des Kommunistischen Iugcndverbandes Deutschlands mar. Er war zuletzt auch Gruppenführer der „Roten Wehr", einer Ab splitterung des Kampfbundes gegen den Faschismus. Er war überzeugt, daß die Kommunistische Partei dem Ziel der Revo lution zustrebte, wofür seiner Ansicht nach der parlamentarische Weg überhaupt nicht in Frage kam. Er bekam Anweisung zur „Besorgung" von Sprengstoff, weil es höchste Zeit sür die Partei sei, sich die nötigen Kampfmittel zu verschaffen. Aus einem Steinbruch hat er denn auch 30 bis 40 Sprengkapseln und an deres Eprengmaterial entwendet und einem anderen Funktionär übergeben. Aus einer anderen Sitzung Anfang März wurde er zur Beihilfe an Waffentransporten aus der Tschechoslowakei nach Deutschland aufgefordert. Es wurde davon gesprochen, daß di« Waffen zur Verhinderung des Marsches der SA. nach Berlin nötig seien, und daß die KPD. nach Niederwerfung des Gegners durch den bewaffneten Ausstand ans Ruder kommen müsse. Der Zeuge Elster aus Schlettau bei Annaberg, früheres KPD.-Mitglicd, berichtet über Anfang März in verschiedenen Orten abgehaltene Eeheimsitzuiigen, in denen ermittelt wurde, wie weit es mit der Bewaffnung sei. Es wurde angenommen, daß die SA. am 4. März ihren Marsch aus Berlin nntreten würde. Es sollten dann u. a. Elektrizitätswerke und Gasanstal ten außer Betrieb gesetzt und staatliche Gebäude in die Lust ge sprengt werden. Es wurde auch offen gesagt, daß ein geistiger Kampf nicht mehr in Frage komme, sondern nur noch der ve- wafsnete Ausstand. Schon das bisherige'Ergebnis der Beweisaufnahme zum politischen Teil hat es dem Oberreichsanwalt, wie er mitteilt, ermöglicht, auf eine Reihe weiterer Belastungszeugen zu ver zichten. Man rechnet unter diesen Umständen damit, das, der politische Teil bereits Mitte nächster Woche zum Abschluß ge bracht werde. Damit schließt die Freitagsitzung. nung schon bei der Veranlagung der Einkommensteuer für Stcnernbschnitte, die im Kalenderjahr 1933 geendet haben, nicht mehr anzuwenden. Die Angehörigen freier Berufe haben also künftig höhere als di« gesetzlichen Werbungskosten im Einzel falle gesondert nachzuweisen. Frist für Steuererklärungen vom 1. bis 15. Februar. Berlin. 2. Dez. Das Reichssinanzministerium hat als Frist sür die allge meine Abgabe der Steuererklärungen für die Veranlagung zur Einkommensteuer, Körperfchaftssteuer und Nm- satzsteuer für di« Im Kalenderjahr 1933 endenden Steuer- abschnitte die Zeit vom 1. bis 15. Februar 1934 bestimmt. Aeue Vergünstigungen für Geseüschastsfahrten Bei 12 Personen schon eine Freifahrt. Berlin, 2. Dez. Die Reichsbahn hat ffir Gesellschaffsfahrten. di« in die Zeit vom 15. Dezember 1933 bis 15. April 1934 fallen, die Zu gabe von Freikarten «rivcitert. Wurde seither erst bei minde stens 20 Personen eine Freikarte gewährt, so wird jetzt schon bei 12 Personen «in Teilnehmer frei befördert. Di« Fahrpreisermäßigung für Gesellschaffsfahrten beträgt bei 12 bis 50 Erwachsenen 33)4 Prozent, und bei mehr als 50 Personen 40 Prozent. Personalveränderungen ln der Ver»swehr Berlin, 2. Nov Das Reichswehriwnisterium teilt mit: Befördert nut Wir kung vom 1. Dezember 1933: zu Generalleutnanten: Die Gene ralmajore: Moskowitz, Inspekteur der Waffcnschulen: Vollmar, Artillerieführer 2-, zu Generalmajoren: Die Obersten: von der Schulenburg. Kommandeur des Reiterregiments 6: von Nie- belschiitz, Insanterieführer 1: zu Obersten: Die Oberstleutnants: von Voth. Infanterieregiment 5: von Lewinski, genannt von Manstein, Infanterieregiment 4: Veiel, Kommandeur des Rei terregiments 18; Most. Kommandant von Stuttaart; zu Oberst leutnanten: Die Majore: von Tickammer und Osten, beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Kommandanten des Truplnmiibungsvlatzes Königsbrück, unter aleichzeffiger Ernen nung zum Kommandanten dieses Truppenübungsplatzes; Schroeck, Infanterieregiment 7. Dresdner Vörse vom 2. Dezem-er Uneinheitlich. Da das Geschäft zum Wochenschluß an der Dresdner Börse nachließ, überwogen eher gering« Abschwächun gen, ohne daß dies« bei der Tendenz den Ausschlag gnbon. Lediglich Elektrg mit minus 6 Prozent, und Mimosa mit minus 3,75 Prozent Ingen stärker gedrückt. Zeiß-Ikon verloren 2, mehrere Papiere se 1 Prozent. Dagegen konnten Siemens Glas und Schöffcrhof je 1.5 Prozent, Gorkauer Brauerei 1.25 Proz., Deutsch« Ton. Steingut Sörnewitz und Nürnberger Herkules je 2 Prozent gewinnen. Auch am Aiileihmarkt war das Geschäft nicht ganz ein heitlich. Neichsanleih Affbesitz lagen um 0,5 Prozent fester. Dresdner Sladtanleihen 1928 verloren 0.85 Prozent. Sonst waren die Veränderungen nur unbedeutend. Kursnotierungen: Reiäwanleihe Altbesitz 91,5, Rcichsan- leih« Neubesitz 17,10, Reichsbank 170, Sächs. Vodcncredit-Anstalt 88,75, Ehcm. Fabrik v. Heyden 01,5, Ehem Fabrik Heisenberg 78. Dresdner Gardinen 24,5. Elektra 96, Erste Kulmbacher 68,25, Feksenkeller 68, Kulmbacher Rizzi —. Mimosa 186,75, Peniger Paientpapier 16,5, Poloyphon 18, Radeberger Exvorlbier 147, Reichelbräu 130,5, Schubert u. Salzer 191.5. Soc,-Brauerei Waldschlößchen 88^ Wanderer 85, Zeiß-Ikon 64. Wlttrruaasausstchten der Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten: Aufhffernd, keine Niederschläge und zunehmender Frost bei rauhen Ostwinden.