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HI Sächsische Volkszeitung Seite 4 Nc 260. Nr. 260. Oie Arbeitsfchlachi geht weiter vrsscisn Spor» fikkl Z« j um zusu kien Pol bru dar Gel besi einigi lisch prodl der bring Hoff, rcrlkc der . mit nen 8 Millionen Mark auf, die, jetzt begonnen, Arbeit und Vrot für den Winter bringen sollen. Die ländlichen Be zirke stehen nicht zurück. Aus Mitteln der Neichsanstalt wurden für Notstandsarbeiten dem Arbeitsamtsbezirk Löbau 51-1000 Mark zur Verfügung gestellt, dem Ar beitsamtsbezirk Oschatz 119000 Mark, und 107000 Mk. flössen in den Arbeitsamtsbezirk Oelsnitz i. V. Wei tere umfangreiche Arbeiten werden im ganzen Landesar- beitsamtsbczirk Sachsen in Kürze angefangen und fort gesetzt. Der Kampf um Arbeit und Vrot für unsere nun unter dem Volkskanzler vereinten Volksgenossen geht weiter! Einweisung des sächsischen Landesbischoss am 10. Dez. Nach Mitteilung des Evangelisch-lutherischen Landcs- kirchenamtes Sachsen findet im Einvernehmen mit der Neichskirchenregierung die große allgemeine Feier des -150. Geburtstages Martin Luthers in Sachsen nicht am 19. November, sondern am Tage der Einweisung des sächsi schen Landesbischofs, am Sonntag, den 10. Dezember 1939, statt. Das Sächsische Volksbildungsministerium hat ange ordnet, daß sich zur wirklich feierlichen und würdigen Durchführung dieses Dezembertages die Schulen ganz in den Dienst dieser kirchlichen Feier zu stellen haben. Es hat den Schulen empfohlen, an den kirchlichen Feiern möglichst in geschloffenem Zuge teilzunehmen, soweit Leh rer und Schüler dem evangelisch-lutherischen Bekenntnisse angehören. Wegen Beflaggen der öffentlichen Gebäude usw. wird nähere Anordnung durch das Eesamtministerium noch erfolgen. So entfallen auf den Nrbeitsamtsbezirk Dresden aus dem Neinhardt-Programm Arbeiten in Höhe von über 7 Millionen Mark, die vor kurzem begonnen worden sind oder jetzt begonnen werden. Das gleiche gilt für die Ar- bcitsamtsbezirke Leipzig und Plauen. Auch diese weisen Arbeiten in einem Umfange von zusammen fast Dresden, 17. Nov. Das Landesarbeitsamt Sachsen teilt mit: Die öffentlichen Arbeiten bilden die Brücke zum organischen Aufbau der Wirtschaft und damit zur organi schen Eingliederung der arbeitslosen Volksgenoffen in den Arbeitsprozeß. die sich benr auch sein, zu r die' Bez bem Err, ihre halt bra< Auf Füh quei lich Wil! hei. aus Sie Jui : Lederarbeiter-Tressen in Dresden. Am 2. Dezember tres- sen sich die Lederarbeiter aus ganz Deutschland zu einer großen Tagung in Dresden. Die Tagung soll eine Treuekundgebung für den Schirmherrn der Deutschen Arbeitsfront, Reichskanzler Adolf Hitler, sein. : 1. Neichsausstellung deutscher Kleintierzüchter in Dres den. Am 2. und 3. Dezember veranstaltet die Deutsche Land wirtschafts-Gesellschaft zusammen mit dem Gau Sachsen im Dresdner Ausstellungspalast die 1. Reichsausstellung der Klein tierzuchtverbände. Geflügel, Kaninchen, Ziegen, Hunde, Katzen, Pelztiere, Bienen usw., kurzum alle Zweige der Kleintierzucht werden vertreten sein. l. Sebnitz. Mit einer Vonifatiusfeier wurde die vorgesehene Neihe gemeinsamer Veranstaltungen der kath. Gemeinde eröffnet. Pfarrer Graf, Neustadt, zeigte im Stehfilm „D i a s p o r a b i l d e r aus dem Bistum M eiße n". Et führte die Anwesenden durch die weit verstreuten Scelsorgstationen Wcstsachsens und des Erz gebirges. Man hörte und schaute von den unermeßlichen Schwierigkeiten und Kämpfen um die Sammlung der See len, von den schmerzlichen Verlusten, aber auch von den schönen, unter Entsagungen und Opfern errungenen Erfol gen. — Unfern lieben East lohnte für seine Worte und Bilder nicht nur dankbarer Beifall, sondern es waren auch eine schöne Zahl neuer Meldungen zum Bonifatiusverein zu verzeichnen. Anschließend warb eine Buchausstcllung für den Borromäusverein und ein musikalisches Preis rätsel wies die Anwesenden auf unsere S. V. und das Bennoblatt hin. Beides geschah mit einigem Erfolg. —t. „3s Fr Eoergei vom 27. lich-org< womögl durchzu gebiet fürchtet Kunden Trier t Kampf würde, gieruni 1923 u Negier' ständig sion bc des S< kirchlic dem E sende habe s dadurc Eeistli' xis d Streit! und R fetzuns regiere auch L schäfte in zui schlag den je nur e nur ii Epislr. genko nicht schrei Batik sich zcitlii rechts scheu keine Groß: poliii der s! ders v. Hendrichs als gut gesehener Zeppelin, Girnth in der überraschend echten Maske Dürrs, Else Degttn als Toch ter, Reitzig, Rainer, Lindner, Melcher, Thieme, Reday, Willi, Alice Weymuth und Kretz sch in er ge nannt. Zch. Sigrid Onegln begeisterte wieder einmal das Dresdner Konzertpublikum, das den großen Dereinshaussaal füllte, durch die bis ins Höchste gesteigerte Kultur ihres Gesanges und ihre bezaubernde Erscheinung. Die „Meisterin ihres Faches" wurde mit herzlichem Beifall empfangen, diese Begeisterung steigerte sich von Lied zu Lied — cs ist jedesmal dasselbe Bild. Diesmal bot die scharmante Künstlerin Lieder von Brahms, Hugo Wolf und Arien van Verdi, selbstverständlich wurden Zu gaben erzwungen, so u. a. das herrliche Alleluja-Lied von Mozart, „Der Schmied" und „Mein Mädel hat einen roten Mund" von Brahms. Der große Glanz und die große Wärme, die ihr nach der Höhe strebendes Organ nach wie vor aus zeichnet, konnte sich so recht in dem Bolero von Verdi ent falten, gleich rein und klar im hohen C wie tiefen G, bezwingend die Steigerung vom zartesten Piano zum kraftvollen Forte. Zum tiefsten Erlebnis gestaltete sie die beiden innigen Marien- lleder aus dem spanischen Liederbuch von Hugo Wolf, im Gegensatz dazu die lustige Variierung der heiligen drei Könige, ein wahres Kabinettstück aus der Palette ihrer Vielseitigkeit. Packend und mit fortreißend auch das als Zugabe gebotene Goethelied allen Gewalten zum Trutz sich erhcklten!" Schließlich setzte wieder der übliche Sturm aufs Podium ein und die liebenswürdige Künstlerin mit ihrem ausgezeichneten Begleiter am Flügel Hermann Re utter (Stuttgart) wurde lange enthusiastisch gefeiert und durch wundervolle Blumen gaben geehrt. j. : Der Relchssührer der Dentisten in Dresden. Am Mitt woch entwickelte der Reichsführer der deutschen Dentisten, Schäfser-Schwändorf, im völlig überfüllten Saale des Künstler-. Hauses vor den Mitgliedern des Großbezirks Dresden im Reichs verband Deutscher Dentisten die Richtlinien für die Eingliede rung der deutschen Dentisten in den ständischen Aufbau. : Gott grüße das Handwerk! Am Sonnabend begeht die Schlosser-, Sporer-, Winden-, Großuhr- und Vüchscnmack)er- Zwangsinnung zu Dresden mit einem Festabend im Konzertsaal des Ausstcllungspalastes die Feier ihres 400jährigen Bestehens. : Strahenbahnnachrichten. In der Nacht zum 18. Novem ber von 0,30 bis 5,00 Uhr werden wegen Vauarbciten an der Gottlcubaer Straße umgeleitet: Linien 10, 17, 19 und 22: in der Richtung landwärts zwischen Fürsteuplatz und Voglerstraße über Fürsten-, Dürer-, Wartburg-, Augsburger, Voglerstraße. : Der Elisabethverein Dresden-Johannstadt hält am 23. November 1933, nachmittags 4 Uhr, Huttenstraße 7, seine diesjährige Generalversammlung, verbunden mit Neuwahl des Vorstandes ab. Der Elisabethverein ladet dazu alle seine Mitglieder und Freunde herzlich ein. Gäste sind willkommen. : Zur Einweihung des Jugendheimes in Dresden- Pieschen bitten wir, die Anmeldungen vor Sonnabend mittag anzugeben. Am Sonntag müssen die Grup pen um 7,15 Uhr an getreten sein! Wer Kaffee wünscht, bringe nach Möglichkeit Feldflasche oder auch einen Becher mit. Für telephonische Anmeldungen: Tel. 50972. Der Neichsstatthalter Schirmherr der 1. Funkausstellung Sachsen. Dresden. Der Herr Neichsstatthalter Martin Mutschmann hat die Schirmherrschaft der Ersten Funkaus stellung Sachsen übernommen. Zum Tag der Hitlerjugend Dresden. Mit derselben Begeisterung, mit der die gesamte nationalsozialistische Jugend für die Wahl am 12. November geworben hat, wird sie schon am nächsten Sonntag eine neue, große Aufgabe zu lösen haben. Die Jugend will Helsen. Sie stellt das, was sie besitzt, ihre jugendliche Begeisterung, ihre Krast, in den Dienst des Winterhilfswerkes und appelliert nun mehr an die älteren Generationen, am kommenden Sonntag die Wappenschilder der Hitlerjugend zu benageln. Genau so, wie im großen Kriege der eiserne Wehrmann ein Symbol der Opfer- bereitsck-ast des gesamten Volkes war, soll im Kampfe gegen Hunger und Kälte das Wappenschild der Hitlerjugend zum Sym bol der Opsersrcudigkeit werden. Viele, viele Nägel müssen geschlagen werden, bevor das Werk gelingt. Ueber 500 000 Nagelungen sollen in Dresden am kommenden Sonntag er folgen und der Reinertrag der Winterhilfe überwiesen werden. Als Auftakt für diese große Aktion findet am Sonn tag, den 19. November, vormittags 9,30 Uhr, im Zirkus eine Riesenkundgebung der Hitlerjugend statt, in der Gcbietssührer Franz Schnädter das Wort ergreifen wird. Die prominenten Persönlichkeiten der Landesregierung und der Stadt Dresden werden die ersten Nägel in das Wappenschild einschlagen so dann begibt sich die gesamte Hitlerjugend auf alle öffentliche Plätze, um dort die Bevölkerung aufzufordern, auch ihrerseits an der Nagelung teilzunehmen. dert die Zugrundelegung der Sprache statt der Feinheiten der Schreibschrift, also: Klcinfchrift, s statt pH, kein th, rh, iren statt iercn, Abteilung »ach Sprachsilben. Die Vorschläge sind sehr beachtlich. Verlag Laumann-Dülmen. Erzählungen für Kinder aus dem Leben heiliger Menschen pro Heft (im bunten Umschlag mit Scherenschnitten geschmückt), 32 S. Kart. 0,40 NM. Die Bänd- cl>en sollen dem katholischen Kinde die Heiligen der Kirche menschlich nal>e bringen. In dem kindlichen Verständnis ange paßter aber immer spannender Form werden sie uns als Vor bilder bestimmter christlicher Tugenden gezeigt und die Jugend zu ihrer Nachfolge angespornt. Die Bändchen erscheinen außer ordentlich geeignet, unserer heutigen Jugend Liebe und Ge schmack an religiöser Literatur einzuflößen und dadurch einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen. Die gefällige Ausstattung, der gute Druck» und der billige Preis erhöhen noch ihren Wert für diesen Zweck. Visl-er erschienen die folgenden Bändchen: Grafenkrone — Dornenkranz (der hl. Stanislaus Kostka), Aus Kindheit und Jugend des sel. Johannes Bosco, Sieg der Sanftmut sFranz von Sales), Wenn Gott ruft shl. Philippus Neri), Geist Christi shl. Franz von Sales). Es war ein kleiner Hirtenknabe ssel. Don Johannes Bosco). Die Rose von Lima shl. Rosa v. Lima), Erst Brotträger, dann Christusträger shl. Clemens Maria Hofbauer). Dr. F. K. Rom und seine Umgebung, Grieben-Derlag, Berlin, mitt lere Ausgabe, Band Nr. 172, mit 7 Karten und 6 Grundrissen, Preis 3M.- Der Romsührer ist auf den neuesten Stand der politischen und kirchlichen Verhältnisse gebracht. Er zeichnet sich durch klare, übersichtliche Darstellung aus und ermöglicht ein leichtes und schnelles Zurechtsinden beim Besuche der Stadt, der Vatikanstadt und ihrer vielen Sehenswürdigkeiten. Für den Reichsdeutschen sind wertvolle Fingerzeige gegeben für Einreise, Unterkunft, Verpflegung usw. Auch die Umgebung ist genügend berücksichtigt. Kein Romfahrer wird das Buch umsonst um Auskunft befragen, da größter Wert aus Genauigkeit und Zu verlässigkeit gelegt ist. F. G. Musik und Theater Albert-Theater. „Seine Exzellenz der Narr" heißt der Titel der zweiten Premiere des Albert-Theaters, die freilich in künstlerischer Hinsicht weniger glücklich war aly die erste. Der Verfasser Harald Bratt, ein neuer Name, hat cs sich nämlich leichter damit gemacht als es eine so große historische Angelegenheit wie das Lebcnswerk des Grasen Zeppelin ver dient. Dabei sängt das Stück recht frisch an und greift mit gutem Humor in di« damalige geheimrätliche Atmosphäre, deren Bürokratismus den genialen Erfinder lange Zeit verfolgt hat, hinein. Dürr und Hergesell, die beiden bekannten Mitarbeiter des Grasen, treten aus und der geradezu jämmerliche Streit um Starr oder Halbstarr, der Kamps um Zeppelin oder Parsc- val wird mit feinem schon damals Hauptstoss der Witzblätter bildenden und noch dazu von oben her gegebenen Pointen und den „erguickenden" Gutachten der „Sachverständigen" Gegen stand mehrerer Bilder. Schließlich kommt das Unglück in Echter dingen, das dann doch die deutsche Seele erwachen ließ und dem Grasen die Msitel zur Vollendung seines Lcbensiverkes in dem Augenblick brachte, da er verzweifelnd seine Pläne ausgebcn wollte. Es Ist nicht leicht, Helden zu zeichnen, von denen noch der größte Teil der Zuschauer sich als Zeitgenosse bezeichnen darf, aber gar so papieren brauchte darum diese Zeichnung doch nicht ausznsallen. Das verwundert um so mehr, weil einige der anderen Gestalten viel glücklicher bedacht wur den. Der Autor hat offenbar das Bedürfnis gehabt, die ihm am Herzen liegende Sach« so populär wie möglich aufzuziehcn, aber das Volksstück verlangt spannende Handlung und weniger Worte! So darf er sich bei der Spielleitung bedanken, daß sie diese Spannung mit Glück zu ersetzen wußte, teils durch Besetzung der meisten Ty»>en mit wirklich gestaltenden Schau spielern, teils durch beachtlich dekorative Einfälle des Bühnen bildners Hermann Alberti. Dr. Mühlberg möchte aber dennoch nochmals den Rotstift zur Hand nehmen! Der Erfolg des natürlich schon von Haus aus dankbaren Stoffes war groß und führte zuletzt mit Recht zu einer beinahe demon strativen Absingung des Deutschlandliedes. Von den Dar stellern, die wie gefügt alle ausgezeichnet waren, seien beson- Schuman»-: Wrer Dr. Bergmann-! Eau i"— ' Gau i Eau i Vom Viichertisch Arndert die Rechtschreibung! Ein sprachlicher Weckruf an den gesunden Menschenverstand, von Theodor Hüpgens, Ver lag Emil Rohmkopf, Leipzig, 77 Seiten, steif kartoniert 50 Pf. Der Verfasser macht in diesem lesenswerten Büchlein man cherlei Vorschläge zur Aenderung der Rechtschreibung. Er sor- Vom Sächsischen Sondergericht Das Sondergericht für das Land Sachsen befaßte sich mlt folgenden Strafsüllen: In der Zeit von Ende Juli bis Mitte September wurden in der Bedürfnisanstalt am Meißner Tor in Freiberg In schriften unflätigsten Inhalts, die auf die Perlon des Reichs kanzlers hinwiesen, angebracht. Am 28. September gelang es zwei Freiberger SS-Männern, den Täter in der Person des 60jährigen Invalidenrentners Richard Apelt aus Frei berg festzunehmen. Der Anyeklagte, der geständig war, erhielt neun Monate Gefängnis. Die bereits oftmals vorbestrafte Provisionsreisende Ger trud Köhler aus Leipzig hatte Mitte Juli den Reichskanzler, Minister Dr. Goebbels und Ministerpräsident Göring in der gemeinsten Weise beleidigt. Für diese Straftat erhielt sie eine Gefängnisstrafe von 1 Iahr.3 Monaten. Die in der Schweiz geborene Ehefrau Ottilie Häcker aus Dresden hatte am 23. September einen Brief an ihre Mut ter nach Brunnen (Schweiz) geschrieben, in dem sie die tollsten Dinge über angebliche Zustände in Deutschland be hauptete. Die Eltern der Angeklagten besitzen ein inter nationales Hotel; es bestand daher die Gefahr, daß der In halt des Briefes zur Kenntnis der internationalen Hotel gäste käme. Diese Greuelhetzerin erhielt eine Gefängnis strafe von 1 2abr 6 Monaten. Lustige Anekdoten „Immer mit der Ruhe!" Ein alter Bauer in der Posenschen Grenzmark bewirt schaftete seinen Hof nach uralter Methode mühsam mit Hilse seiner Kinder und eines 24jährigen Pserdcs, das „Fülln" (Foh len) genannt. Natürlich wurde er auch immer als letzter im Dorf mit seinen Arbeiten fertig. Als ihn im Spätherbst wieder einmal ein Nachbar daraus aufmerksam machte, daß alle andern Landwirte des Dorfes mit der Bestellung schon viel weiter seien, meinte er, gemüt lich ein paar Wölkchen aus seiner Pseise passend: „Nun, laten 's man. Wihnachte fiere wi doch wedder all tausame." Uebertroffen Ein Bauer klagt über den Stand der Felder, der seinen Wünschen gar nicht entspricht. „So ein schlechtes Jahr habe ich noch nie gehabt", meint er. „Mein Korn ist kaum ein paar Zoll hoch." „Das ist noch gar nichts", sagt der Nachbar, der ihn übertrumpfen will. „Bei mir müssen die Sperlinge niderknien, wenn sie von meinen Achren kreisen wollen." Freigestellt Der neu zugereiste Knecht meldete sich beim Großbauern Dimpflhuber zum Antritt. „Wann muß ich frühmorgens anfang'n?" fragte der Neu ling pflichtschuldigst. „Dös kannst machen wie du willst", — hier malte sich freudiges Staunen auf den Zügen des Gehilfen, sein Gesicht wurde aber zusehends länger, als der Bauer mit Nachdruck hinzusügte: „bal's net später wird als halbervierl" Der Sämann Ein märkischer Bauer besäte sein Feld. Zwei Burschen ritten vorbei, geschniegelt und bebügclt. Einer von ihnen ries: „So ist's recht, du mußt säen, und wir ernten die Früchte deiner Arbeit." „Das kann sein", entgegnete der Bauer, „ich säe gerade Hanf." Sachsens Sporkführer Dem Führerrat gehören an: Landessportfiihrer Walther Schmidt-Chemnitz, Vezirksbeaustragter Erich Keller-Chemnitz, Schatzmeister Richard Neubert-Lhemnitz; Bezirksbeauttragter Fritz Otto-Leipzig und Vezirksbeaustragter Fuchs-Dresden. — Dem Landesfportsllhrerrina gehören an: Deutsche Turnerlckast: Eausiihrer Martin Schneider-Leipzig: Deutscher Fuhballbund und Deutscher Leichtathletikverband: Eausiihrer Walther Hoff mann-Leipzig, als Referent für Leichtathletik: Kurt Lieniger- Leipzlg; Deutscher Schwerathletikverband: Eausiihrer Walther William-Dresden; Deutscher Schwimmverband: Eausiihrer Dr. -Dresden; Deutscher Tennis- und Hockeyverband: Eau- :. Vöhmia-Leipzig; als Referent für Tennis Kurt -Radebeul; Deutscher Kegel- und Villardverband: iibrer C. Schneider-Dresden; Deutscher Wintersportverband: iibrer Dr. Bauer-Chemnitz; Deutscher Schießsportverband: ührer Oberstleutnant Haensel-Klotzlche; Deutscher Wasser sportverband: Eausiihrer Direktor Zietzschmaun-Leipzig; Deut scher Wanderverband: Gruppe Bergsteigen: Dr. Reichel-Leipzig; Eruvpe Wandern: Gustav HorschimDresdcn; Deutscher Rad- sporiverband: Eausiihrer Benno Loldltz-Drcsden: Deutscher Sportärzteverband: Eausührer Dr. Böhmig-Leipzig; Deutscher Sportlehrerverband: Eausührer Kurt Werner-Dresden; Deut scher Sportpresjeverband: Eausührer Ben Dietrich-Dresden.