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Gemeinsame Trauung der 426 Die Mssentrauung von 21Z Reemtsma-Vrautpaaren am vergangenen Sonnabend in Dresden 0le intenrrstionsie Nach dem ersten Schrecken, den die internationale Freimaurerei nach den Ereignissen in Deutschland erlebt hat, und die den völligen Zusammenbruch der deutschen Freimaurerei gebracht haben, sangen die Logenbrüder wieder an, langsam in Tätigkeit zu treten. Eine der er sten Logen, die ihre Tätigkeit eingestellt haben, war die sogen. „Symbolische Gr oh löge von Deutsch land", die ihren Sih in Leipzig hatte und eine sehr rege Tätigkeit entfaltet hatte. Durch die Beschlüsse vom 27. und 28. März 1933 wurde ihre Tätigkeit in Deutsch land eingestellt. Die Ziveigc außerhalb Deutschlands le ben jedoch weiter. In Jerusalem bestehen zwei Großla- gen der „Symbolischen Großloge von Deutschland", auch in Saarbrücken hat die dortige Tochterloge ihre Tätig keit wieder ausgenommen. Die Leitung der „Symboli schen Großloge tm Exil", wie sie sich nennt, hat ein ge wisser Dr. Propper in Jerusalem übernommen. Auch die Internationale Freimaurer^iga, die ih ren Sitz in Wien hat, gibt neue Lebenszeichen. Mehrere Monate ist die „Wiener Freimaurer-Zeitung" nicht er schienen. Jetzt liegt ein neues Heft der Freimaurer-Zei tung vor, die auch einen Bericht über den diesjährigen Kongreß im Haag enthält. Die Freimaurer-Zeitung sagt in ihrer Einleitung selbst, „daß manche Freunde ihrer Bewegung aus dem Stillschweigen falsche Schlußfolge rungen gezogen hätten". Der Kongreß im Haag stand lin ier dem Protektorat der holländischen Landesgruppe der Freimaurer-Liga. Es „waren die letzten Getreuen zur Stelle, wenn auch der Besuch infolge der Wirtschaftsnot", lc<'re'''t die Freimaurer-Zeitung, „nicht sehr zahlreich war". Der Tätigkeitsbericht verweist auf die Auslösung der reichsdeutschen Gruppen, für die aber durch die Gründling von Gruppen in Niederländisch-Indien, Bra silien und Mexiko Ersatz geschaffen wurde. Es wurden zivei Borträge gehalten: „Ueber Wesen und Bedeutung des freimaurerischen Geheimnisses" (Referent Dr. Plan- tagenct-Paris) und „lieber Presse und Freimaurerei". Die Gruppen der Aerzte, der Esperantisten, die Fach gruppe für Menschenrechte und die Friedensgruppe hiel ten ihre alljährliche Tagung. Auffallend ist, daß die Gruppe für die Jugendorganisation bei dem diesjährigen Liga-Kongreß ausgefallen ist. Auch der „Große Beam tenrat" war versammelt, auf dessen Sitzungen Dr. Lenn- hoff und Woronow sprachen. MlWostNommIffar Nr. Aranl In Lhenml- In der 30 900 Personen fassenden Sachsenhallc in Chem nitz sprach Reichsjustizkommissar und Staatsministcr Dr. Frank über die Bedeutung des 12. November. Er betonte den ehrlichen Friedenswillen des deutschen Volkes, aber auch seinen Anspruch auf Ehre und Gleichberechtigung. Jeder Deutsche, der an diesem Sä "'alstag mit Nein stimme, werde zum Landesverräter, waren wir im August 1914 eine ein zige große Einheit zum Krieg, so sind wir setzt eine einzige große Einheit zum Frieden. An der Untreue ist Deutschland zerbrochen, an unserer Treue soll es weder amersleycn. Es sprachen noch der Gauleiter der Arbeitsfront, S t I -h- l e r, und der ausgewiesene stellvertretende Landesleiter für Oesterreich, Lohr- Da die Sachsenhalle überfüllt war, mutzte tm Kaufmännischen Vereinshaus eine Nebenversammlung abgehalten werden, in der die drei Redner ebenfalls sprachen. tz. Chemnitz. (Todesfall). Im 79. Lebensjahre starb am Sonnabend, wohlverschen mit den Tröstungen der Kirche, Herr Kaufmann Eduard Hartmann. Der Verstorbene entstammt einer alten katholischen Familie, sein Großvater mütterlicl)erseits war Gründer der kath. Gemeinde Chemnitz im Jahre 1827. Domdekan Alexan der Hartmann in Bautzen ist ein Bruder des Verstorbe nen. Eduard Hartmann gehörte 23 Jahre (1885—1908) dem kath. Schulvorstand an, während seiner Tätigkeit wurden beide kath. Schulen gebaut. 15 Jahre war er ein reger Kassierer des St. Iosef-Kirckzenbmivereius. Im Jahre 1885 gründete er den Kathol. Männerverein, des sen Mitglied er bis zu seinem Tode war. Von 1906—08 war er Kirchvater. Im Jahre 1887 schuf er mit anderen den Kath. Kaufm. Verein „Columbus". Diesem Verein galt dann bis zuletzt sein Eifer und seine Sorge. 46 Jahre lang war er ein Mitarbeiter für den KKV.-Ge- danken. dem Iung-KKV. war er ein eifriger Förderer. Der KKV. Chemnitz verliert in dem Verstorbenen einen seiner Besten. Im kathol. Leben von Cl-emnitz war Herr Hartmann eine bekannte und gern gesehene Persönlich keit, er fehlte nie an einer kathol. Veranstaltung, war er doch fast bei allen kathol. Vereinen Mitglied. Auch ein treuer Freund der kathol. Presse ivar der Verstor bene. Der SV. hielt er von ihren Anfängen her die Treue. Die Katholiken van Chemnitz werden dem Ver storbenen ein ehrendes Andenken bewahren. N. i. p. tz. Klingenthal. Der Reichs statt Halter be sucht den sächsischen Musikwinkel. Am Sonn abend stattete Neichsstatthalter Mutschmann dem säch sischen Musikwinkel einen Besuch ab. Am Abend fand in der Klingenthaler Turnhalle eine Kundgebung statt, zu der die Instrumentenmacher aus Klingenthal und Umge bung in großer Zahl hcrbeigekommen waren. Dem Reichs statthalter, der zu der Wahlentscheidung vom 12. Nov. sprach, wurde ein begeisterter Empfang zuteil. Anschlie ßend fuhr der Reichsstatthalter nach Markneukirchen, wo er bei einer Kundgebung im dortigen Schützenhaus sprach. Dresden, 6. Nov. Die Stadt Dresden war am vergangenen Sonn abend Zeuge eines Ereignisses, das bis jetzt in ganz Deutschland einzigartig dasteht. In den vier evangelischen Kirchen: der Kreuz-, Frauen-, Martin Luther- und Trini tatiskirche, schloffen 213 Paare der Neemtsma - Zigarettcnsabriken (Iasmatzi, Acnidze, Delta, Vulgaria, Dresdner Emballagcnfabrik) in gemeinsa mer feierlicher Trauhandlung den Bund fürs Leben. Durch großzügige Gewährung einer Ausstenerbcihilfe von 600 Mk. an die Bräute hat die genannte Firma 213 weiblichen Werkangehörigen es ermöglicht, die Heirat einzugehcn, und dadurch den Ar beitsplatz zu räumen für den seither arbeitslosen Bräu tigam, Bruder, Vater und Angehörigen. Insgesamt ge währt die Firma 1000 Arbeiterinnen das Ehcstandsge- schenk. Kein Wunder, daß an diesem außergewöhnlichen Er eignis, das seine Entstehung dem großen Gedanken der alle Schranken niederreißendcn Volksgemeinschaft und den Bestrebungen der Negierung ans bevölkerungspolitischem Gebiet verdankt, die Einwohner der Stadt, die staat lichen und städtischen Behörden, besonders aber die Leitung und die Belegschaft der Necmtsma-Bctriebe innigen An teil nahmen. In der Kreuzkirche nahm Superintendent Ficker die gemeinsame Tranhandlung vor. Die 51 versammelten Brantpaare sprachen gemeinsam das Ja vor Gott und der versammelten Gemeinde, um darauf einzeln von dem Geistlichen den Segen im Namen der Dreifaltigkeit zu empfangen. Vorher hatte Superintendent Ficker in seiner Trauansprachc daraus hingcwicsen, daß die Feier die Folge der äußeren Umstellungen in unserem Vatcrlande sei, der Bestrebungen der staatlichen Stellen, daß die Frau aus den männlichen Betrieben wieder in das Haus zu r ü ck g e f ii h r t werden solle, wo sie ihrem eigentlichen Beruf als Gattin und Mutter dienen kann. Den Neuvermählten gab der Prediger als Leitspruch ihres Lebens das Wort der Sckrift mit, „Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen". Nach der kirchlichen Einsegnung wurden die ungefähr 1400 Personen, die der Trauung in den vier Kirchen bei- tz. Annabcra. „G r e n z l a n d t h c a t c r Ober erzgebirge" eröffnet. In Anwesenheit von Ver tretern der sächsischen Staatsregierung, der Deutschen Bühne und der Stadt Annaberg wurde am Sonntag das Aunabergcr Stndttheater unter dem Nomen „Grenzland theater Obererzgebirge" mit Schillers „Ton Carlos" wie der eröffnet. „Seelen in Aot" Nur ein Diaspora-Fil in, nur Sorge und Host um Mcnschcnsccleu — ober ein Rul. ein Schrei um Mitlül'e in dem Heilswirken der katholischen Kirche, den kein katholischer Christ überhören sollte. Nicht cinmalioe, sondern Dancrhilse — nicht um Vergänaliches. sondern um Ewigkeitswerte wird gekämvft, gerungen. Der Bontsatiusverein in Paderborn hat ihn geschaf fen, uw mit neuzeitlichen Mitteln Menschenherzen zu rufen, zu erschüttern, zu entflammen. Nicht Tendenz, nicht Effekthascherei — sondern rauhe, harte Wirklichkeit, nicht Sensation, sonder» tiefste Seclennot — ungesehene, unincßb-'rc, nur zu ost unverstandene und darum verspottete Not des :'iasparakalholiken um die Erhaltung seines Klaubens schwingt darin von Anfang bis zu Ende. Der erste Teil zeigt uns den religiösen Verfall eines jungen katholischen, in die Diaspora verwehten Landarbeiters. Stilles Heldentum — 30 Kilometer zur Sonntagsmesse in einem Kasthaussaale, 30 Kilometer Rückweg in Regen. Schmutz und Wind — Sonn tag für Sonntag, bis — nun bis Lockung, Spott und Ermiivung infolge religiöser Vereinsamung zum Zusammenbruch der dazu notwendigen Energie führen. Daneben das dürftige Vild des Mcsseraumes. die verschüchterten Mienen der Vesuchcr, die cnt- sagungs- und cnttäuschungsreiche Sawariterarbeit des eifrigen Diaspora-Seelenhirten — Nöte des Hirten auf der einen — Nöte der Gläubigen aus der andern Seite. Ungcsncht und doch tief eindrucksvoll die Scelenkonflikte aus beiden Seiten. Der zweite Teil zeigt in dem düstern Anfänge, wie groß die Not von Kinderseclen in kommunistischen Familien sein kann, doch ringt die werktätige Nächstenliebe, die durch die Aufnahme so gefährdeter Kinderseclen in katholischen Fami lien zur Vorbereitung aus die HI. Kommunion zutage tritt, ver söhnend und tröstlich, die feindlichen Mächte nieder. In gutem Sinne spannend und sehr ernst ist der dritte Teil, das einsame Sterben in der Verlassenheit der Diaspora. Sehnsucht und Verlangen der Sterbenden nach der Wegzehrung und dem heilbringenden Priester, hoffendes Vangen der Fa milienangehörigen, jagendes Hasten des nicht rechtzeitig ange rufenen Priesters — und nach Verlaus banger Stunden und aller erdenkbaren Anstrengungen zu späte Ankunft des Seel sorgers am Totenbette, sind Seclennötc, die nur Wenige in ihrer ganzen Schwere durckdenken. Die bedingungsweise ge spendete letzte Oelung wirkt wie ein letzter Hoffnungsstrahl göttlicher Liebe z» uns Menschenkindern, der den schuldlos Harrenden wohl noch den Weg ins Paradies finden Helsen mag. Der durchaus lebenswahre Film enthält eine Reihe packender Momente und ist eine ergreifende Illustration zu dem Inhalt so vieler Vonisatiusblätter. Heute, wo wir diesen Rus des Vonifatiusvereins hören und die Not in typischen Bildern sehen, wollen wir unsre Herzen weit offen halten und Helsen durch kleine oder größere, einmalige oder regelmäßige Beiträge. Sie werden uns einst reich vergolten und aufgewertet werden. Herr Landcssekretär Kaplan Erdle bot diesen Film bei seinem jüngsten Besuche in Plauen im katholischen Gesellen- vcrcin. Für weitere Vorführungen des Films lm Bereich des Bistums Meißen steht Kaplan A. Kochs, Leipzig W 83, Karl- Heine-Straße 11V, zur Bersügung. Dl« hochw. Herren Geist lichen werden gebeten, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. wohnten, mit Wagen in den Ausstellungspalast befördert, wo die Brautpaare, die Ehrengäste, die Angehörigen, sich um die Niesen Hochzeitstafel im festlich geschmück ten großen Saale zusammcnfanden. Diese gemeinsame Hochzeitsfeicr, an der die Betriebsleitung, die Vehörden- vertreter, Arbeiter und Arbeiterinnen ohne Rücksicht auf die sozialen Unterschiede teilnokmen, war ein erhebendes Bild echter deutscher Volksgemeinschaft. Die NSBO.-Ka- pelle gab dem stimmungsvollen Fest den musikalischen Nah men. Im Namen des plötrlich erkrankten Hermann Neemtsma beglückwünschte Generaldirektor Gütschow die Brautpaare, dankte den Vertretern der staatlichen und städtischen Behörden für ihr Interesse und die Anteil nahme, die sie an der Feier durch die Anwesenheit der Behördenvertreter bezeugten. Das Fest habe erst das neue Deutsche Reich ermög licht und deswegen sei es Pflicht, auch in dieser Stunde unseres teuren Vaterlandes zu gedenken. Vcaeiste t stimmte der ganze Saal in das Sieg-Heil auf den Reich' - Präsidenten und den Reichskanzler ein. Oberlandeskirchcnrat Fröhlich forderte darauf die Taselteilnchmer auf zum Mitbeten des Tischgebetes. Für die Staatsbehörden dankte Polizeipräsident Hille, daß es ihm vergönnt sei, an dieser Feier teilzunelimen, die ein Bild der wahren deutschen Volksoemcinschast biete. Der Polizeipräsident beschloß seine kurze Tischrede mit einem Sieg-Heil, worauf die Anwesenden begeistert das Deutschlandlied sangen. Für die städtischen Körperschaften und im Namen des Obcrbnraermelsters Zörner sprach Bürgermeister Dr. Bührer die Anteilnahme und die Glückwünsche aus. Bürgermeister Tr Bührer hob hervor, daß heute die Familie wieder den Nong znoewiesen er hielte, der ibr oebühre: sei sie dock bie Zelle des staat lichen und volklichen Lebens. Die N""mtsma Werke hät ten in dankenswerter We-w den G"do»fen des Reichskanz lers aufgearifsen und ibn in die Tot nmacleM Zum Schluß seiner Ausführungen brachte Bürgermeister Dr. Bübrer ein Sieg-Heil auf das Vaterland ans Für Vezirksleiter Stichler der Deutschen Arbeits front sprach Geschäftsführer Göhler den jungen Paaren ganz besonders herzliche Glückwünsche aus. Im Auftrage des Landesbischoss wünschte Oberlandestirchenrat Fröh- l i ch den Neuvermählten Glück und Segen. Neben dem Bewußtsein der Heimatverbnndenhcit und wirtschaftlichem Wohlergehen wünschte er den 213 Brautpaaren vor allem ein fröhliches Herz. Für Kreislciter Mangler der NSDAP, sprach der stellvcrtrctnde Krcisleiter Buck den Brautpaaren herzliche Glückwünsche aus. Namens des Dresdner Vorstandes der Ncemtsma-Betricbe beglück wünschte Direktor Böttner die Neuvermählten Arbeits kolleginnen und Arbeitskollegen in humorvoller Weise und gedachte vor allem des großmütigen Entschlusses von Her mann Neemtsma nnd des Herrn Dr. Schuster, der sich in ganz besonderer Weise um das Zustandekommen und den glatten Ablauf der ganzen Feierlichkeiten große Verdienste erworben hat. Nach dem ossiziellen Teil der gemeinsamen Hochzeits feier folgte die ungezwungene Fortsetzung bei Unterhal tung und Tanz. Zlus c!sr ^ousitr l. Crostwitz. Freitagabend um 8 Uhr fand im hiesi gen Erbgericht die Moiiatsversainnilung der DIK.-Ab- teilung Crostwitz statt. Vorsitzender Bilk konnte mit Freuden die -so zahlreich erschienenen Mitglieder, sowie auch viele Gäste begrüßen. Zum neuen Spielführer für die 2. Mannschaft und zum neuen Kassierer ernannte der Vorsitzende zwei geeignete Personen. Kamenz. Entwichener Sträfling gefaßt. In Räckelwitz gelang es der Gendarmerie, den vor drei Wochen aus dem Zuchthaus Waldheim entwichenen Strafgefangenen Walter Jäger aufzugreifen. Im Zusammenhang hiermit konnte ein tm vorigen Jahre verübter Raubüberfall in Neu hof aufgeklärt werden. Iiikau. Verunglückter Radfahrer. An der Buschmühle bei Reibersdorf wurde nachts der Bezirksverstche- runas-Oberinspektor Reinhard Seibt bewußtlos aufgefunden. Er hatte einen Radunfall erlitten und erlag bald darauf im Krankenhau» seinen Verletzungen. 90000 Volksgenossen wieder ln Arbeit Da» Landesarbensamt Sachsen teilt mit: Die Skichkag- zäblung vom 31. Oktober 1933 weist nach, daß im Monat Oktober ln Sachsen weitere 19 000 Volksgenossen wieder ln den Arbeitsprozeß eingereiht werden konnten. Damit ist seit dem Beginn der Arbeitsschlacht von über 90 000 sächsischen Volksgenossen durch den Nationalsozialismus Adolf Hitlers das Los der Erwerbslosen genommen. Wir bleiben auch in den Wintermonaten der Arbeitslosigkeit aus den Aersenl Dreihundert Jahre Oberammergauer Passionssplel« Im Jahre 1934 finden dle drelhnndcrtjährigen Ober ammergauer Passionsspiele statt. Wie bereits kurz berichtet, sind die Träger der Hauptrollen setzt festgclcgt worden. Ala Chrlstusdarstcller Ist Joses Lang und als Darstellerin der Aller seligsten Jungfrau Maria Lang und als Petrusdarsteller Peter Kendl und als Johannes Wilhelm Blerling, als Maria Magda lena Klara Meyr für die Iubiläums-Passionsspicle 1934 ge wählt morden. Für die Passionsspiele nach Oberainmergan sind billige Fahrten mit Ausenthalt und Passionsspiel durch da« Kath. Pilgerbüro Georg Scholze, Dresden, Königsbrücker Str. 83,1., festgelegt.