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Kirchennachrlchten Für das St. Benno-Blatt zu spät elngegangen Ostritz. Sonntag, den 2ö. Oktober. (Bezirkstressen der Jungschare» der Siidlausitz in Ostritz.) 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion, 6.1b Uhr hl. Messe, 7.45 Uhr Schulmesse mit Al tarrede, gemeinsame hl. Kommunion der Iungscharen und Ban- nerweihe, S Uhr Hochamt und Predigt, 14.80 Uhr Gelöbnis der Iungscharen am Hulbergkreuz, anschließend Te deum und Se gen in der Pfarrkirche, 20 Uhr Elternabend im Bereinshaus. Allerheiligen (1. Nov.): 0 Uhr Austeilung der hl. Kom munion, 6.1b Uhr hl .Messe, 7.4b Uhr Schulmesse mit Altarrede, 5 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr Vesper, Predigt, anschließend Totenvesper und Einsegnung der Gräber. Donnerstag (Allerseelen): von 6 Uhr ab hl. Messen. Hcrz-Iesu-Freitag: 6 Uhr Hochamt und Ansprache. Wochentags 6.30 und 0 Uhr hl. Messe. Leuba. Sonntag, 20. Oktober: Christuskönigkapelle, 0 Uhr Knpcllenfcst. Schwarzenberg. Sonntag hl. Messe» 7.30 Uhr mit An sprache, um 9 Uhr feierliches Hochamt sChristus-Königssest). Beichtgelegenheit: Sonnabend von 18 bis 20 Uhr, Sonntag von 6.30 Uhr ab. Wochentags hl. Messe um 6.30 Uhr. Sonntag: abends um 6 Uhr Rosenkranz mit sakramentalem Segen. Dienstag Schlich der Nosenkranzandacht 7 Uhr mit sakramen talem Segen. — Mittwoch, 1. November (Fest Allerheili gen): Hl. Messe wie am Sonntag. 7.30 Uhr und 0 Uhr. Abends Allerseelenandacht 6 Uhr mit Predigt. Allerseelen drei hl Messen. I>«iprig A. Egger-Lienz-Gedächtnio-Ausstellung lm Leipziger Kunst verein. Es wcK ein glücklicher Gedanke der Leitung des Kunst vereins, durch eine Ausstellung eines Teiles der Werke von A. Egger-Lienz auf die überragende Bedeutung dieses Künst lers ausmerksam zu machen. Nur wenige Gemälde, etwa 20, haben Ausstellung gesunden; doch spricht aus jedem eine ganze Welt zu uns. Meisterwerke sind's. Wir freuen uns Uber solche Gestaltungskrast und Fähigkeit im Ausdruck dieses großen Meisters, der leider zu früh verstorben ist. — A. Egger-Lienz ist Gestalter der ihn umgebenden Unuvelt und der Historie. Da er selbst im Dolklichen und Landschaftlichen wurzelt, ist es für Ihn natürlich, aus der Welt der Tiroler Bauern seine Ge stalten zu holen und sie auf die Leinwand zu bannen. Aus seinen Gemälden spricht eine starke Reinheit der Anschauung; das „Bete und arbeite" wird zum Leitmotiv. Ueber die Ge staltung des Bauernlcbens hinausgehend behandelt er allgemein menschliche Fragen. Er wird so zum Deuter unseres Lebens. „Das Leben" kündet vom Wirken und gedanklichen Mühen des Menschen. „Der Mensch" spricht vom Ringen und Mühen, „Pieta" vom Sterben und die „Auferstehung" von der Un sterblichkeit. A. Egger-Lienz weiß um die Bedeutung des Heroischen im menschlichen Leben. So entstehen einige Werke, die betitelt sind „Der Krieg", „Den Namenlosen" und „Toten tanz 1809", Gemälde, die während des Weltkrieges entstanden sind. Er ist kein Berhcrrlichcr des Krieges. Der Künstler hat uns ein Werk hinterlassen, aus dem die ticse Liebe zu Volk und Heimat spricht. Wir stehen staunend und ehrfürchtig vor soviel Schöpferkraft, geboren aus der nie versiegenden Quelle deutschen Volksgutes, geformt und gebildet von Meisterhand. H. N. f Mügeln. Einem Tlerquäler wirddi« Strafe erhöht. W«oen unglaublickier Tierquälerei an einem Pferd war ein Geschirrführer K. durch Strafbefehl zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der Bestrafte hatte dagegen Einspruch erhoben. Der Erfolg ivar, daß das Amtsgericht in der Hauptverhandlung die Strafe auf vier Monate Gefängnis erhöht hat. Das Gericht bedauerte übrigens, das; es nicht die in dem kommenden Strafgesetz für soläx Roheiten vorgesel>ene Prügelstrafe als einzig angebrachte Vergeltung aussprechen könne. f Gera. Ein schwerer Verkehrs Unfall ereig net« sich am Dienstag mittag wieder an dem berüchtigten Lan genberger Vorspannberg. Ein mit «ttva 80 Ztr. Ziegeln be ladener, aus Zugmaschine mit Anhänger bestehender Lastzug, drehte sich um seine Achse, da der Führer scharf zu bremsen versuchte. Die Zugmaschine stürzte um uich begrub den Führer unter sich; er konnte erst nach viertelstündiger Arbeit schwer verletzt geborgen werden. Löcksisckes Schulung und Propaganda wer Sererdungglchre (Lpr.) Um die dringend notwendige Einheitlichkeit der Schulung und Propaganda über Vererbungslehre, Rassen» künde, Erbaesundheits- und Nassenpfleye zu gewährleisten, ordnet die Landesstelle Sachsen des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda im Einvernehmen mit dem Staalskonimlssar für das gesamte sächsische Gesundheits wesen, Dr. Wegner, an: Alle Redner aus den oben genannten Gebieten werden bei der Abteilung für Erb- und Rassenkunde des Deutschen Hygienemuseums registriert. Der einzelne Redner hat den Nachweis einer genügenden Vorbildung zu führen und sich außerdem persönlich dem Staatskommissar Dr. Wegner oder einem von ihm beauftragten Vertreter vorzustellen. Erst dann, wenn die Eignung des betreffenden Redners außer Zweifel steht, erhält dieser die Genehmigung, Vorträge über die oben bezeichneten Gebiete zu halten. Sinngemäß gilt das Vorstehende ebenfalls für die Verfasser von gemeinverständ lichen Artikeln usw. in Zeitungen und Zeitschriften. Diejenigen Redner und Vortragenden, die die Absicht haben. In nächster Zeit Uber die genannten Gebiete Vorträge zu halten, werden ersucht, sich umgehend unmittelbar mit der Abteilung für Erb» und Rassenkunde des Deutschen Hygiene museums Dresden-A. 1, Lingnerplaß 1, Zimmer 134, In Ver bindung zu setzen. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um öffentliche Vorträge oder um Vorträge in geschloffenen Ver einigungen, Führerschulen, Volkshochfchulen usw. handelt. (gez. Salzmann.) rlsr I-ousikL l. Schirgiswalde. Die bekannte Firma Magirus-Ulm führte hier Donnerstag nachmittag vor der Stadlverlretung, dem Kommando der Freiwilligen Feuerwehr und einer großen Zahl sonstiger Zuschauer ihre neueste Motor-Feuerlösch-Maschinc vor. Gezeigt wurden Löschversuche mit Wasser und das neue Schaumlöschversohreu. Die der Maschine nachgerühmten Vor züge — einfache Bedienung, Betriebssicherheit und glotze Leistungsfähigkeit — muhten von den Sachverständigen voll anerkannt iverden. l. Schirgiswalde. Gebirgsverein. Zu einer wun dervollen gemeinsamen Fahrt durch die schöne Herbstlandschast der wendischen Heide- und Teichgebiete vereinigten sich am Mittwoch nachmittag 35 Mitglieder des hiesigen Gebirgsvereins. Das erste Halt galt einer kurzen Besichtigung des Priester- Seminars zu Schinochtitz. In Kloster Marienstern und Iohan- nisbad Schmcckwitz wurde die Fahrt abermals kurz unter brochen. An Rosenthal vorüber ging es weiter nach Königs wartha. Nach einer schönen Wanderung zwischen den großen Teichen beschloß man den Nachmittag mit einem gemeinsamen Karpfenessen im Gasthaus „Zum Iägerhos". l. Bautzen. Neuer Theaterleiter. Mit der einst weiligen Leitung des Bautzner Stadttheatcrs ist der frühere Intendant des Annaberger Stadttheaters Hans Heinz Kämpf betraut worden. vliuhen. Kindesmord. Aus dem Mühlgraben der Spree wurde am 24. September die Leiche eines neugebo renen Kindes geborgen. Die Ermittlungen führten letzt zur Festnahme der Kindesmutter, der 18jährigen Tochter Hilde des Schuhmachermeisters Fähle in der Mühltorgasse. Das Kind, das im Beisein nur der Mutter geboren worden war, wurde von dieser nach ihrem Geständnis in Lappen gewickelt und in den Vorsaal der Wohnung gelegt, wo es auch der Schuhmachermeister liegen sah. Es wird angenommen, daß die Eltern das neugeborene Kind lebend in den Mühlgraben geworfen haben; sie sind ebenfalls festgenommen worden. Zittau. Schwerhöriger überfahren. In Grunau bei Ostritz wurde der schwerhörige, im Ruhestand lebende Eisenbahner Hoßmang, der oie Signale überhört hatte, von einem Kraftrad überfahren und eine Strecke weit mitgeschleist. Mit erheblichen inneren und äußeren Ver letzungen mußte er ins Krankenbaus aebrackt werden. tz. Plauen. Die Bürger steuer für 1934 ist von den städtischen Körperschaften aus wieder 600 Prozent des Reichs satzes festgesetzt worden. tz. Plauen. Für die Plauener Lehrerschaft aller Schulgat tungen findet am 28. 10.. 18. 11. und 2. 12. ein Luftschutz kursus statt. Die Teilnahme ist verbindlich. tz Plauen. Da der Festzug am Sonntag unmöglich alle Straßen berühren konnte, wurden in dieser Woche noch einige Teilumzüge vorgenommen, die ebenfalls viel Interesse fanden. — Der obere Bahnhof erstrahle am Sonntage anläßlich der Reichshandiverkswock-e abermal in der berühmten Festbe leuchtung. die wirklich wundervoll ist. — Der von Land wirten und Gärtnern sehnlichst erwartete Regen hat am 26. 10. eingesetzt. — Die Vorbereitungspredigten auf das Jubiläum der Kongregation hält H. H. Kaplan Esset. Die Vor träge sind sehr gut besucht. Fleißige Hände haben schon, viele Girtauden gewunden und die Kirckre für das Fest überreich ge schmückt. — Der Landessekretär des Bonifatiusvsreins für Bayern, H. Herr N. Erd le. der Erbauer des Bcreinshausev, iveilt« in dieser Woche in Plaue», er wurde allseitig freudig begrüßt und hielt einen prächtigen Vortrag, von Filmbildern unterstützt, über das segensreicl)« Walten des Bonifatiusvereins. tz. Reichenbach. In der gutbesuchten Männervereinsvcr- sammlung am 22. 10. hielt Herr Lehrer Wels den 2. Teil seiner Vortragsreihe über die Geschichte des Bistums Meißen von 1190 bis 1518. In seinen einstündigen Ausführungen verstand es der Vortragende, die Zuhörer zu fesseln. Pfarrer Kirsch dankte dem Redner für die gehaltvollen Darbietungen und knüpfte Ge- genwartsfolgerungeu an de» Vortrag. Herr Albert teilt« noch mit. daß Herr Dr. Sudbrack-Drcsden im November einen Licht- bildervortrag Uber Trier und den Hl. Rock bieten werde. tz. Chemnitz. Der neue Leiter der O. P. D. Der mit der Leitung der O. P. D. Chemnitz beauftragte Ministerial rat Stoeckcl ist jetzt zum Präsidenten der Oberpostdirektion Chemnitz ernannt worden. Er leitete bisher im Rcichspostnum- stcrium die Abteilung für Fernsprechwesen. Lhemnih. Vom eigenen Geschirr überfahr en. In der Vorstadt Altchemnitz wollte ein 27 Jahre alter Ge- schirrsührer unter seinen mit Rüben beladenen Wagen eine Laterne hängen. Er rutschte hierbei aus, die Pferde zogen an und ein Hinterrad ging ihm über den Unterleib und den linken Arm. Der Verunglückte wurde schwerverletzt ins Kran kenhaus eingeliefert, wo er nach einigen Stunden starb. Sachen zum Lachen! Kasernenhof. Ein Major hatte die zwar etwas ungewöhnliche, dafür aber auch doppelt unangenehme Gewohnheit, wenn er beim Manöver eine Herde von Tieren erblickte, nachher bei der Kritik seine Herren Offiziere über die ungefähre Stückzahl dieser besagten Herde zu befragen. Die Antworten gingen dann meist sehr daneben. Ein erst vor kurzem bei dem Bataillon ein getretener findiger Leutnant hatte nun bald herausgebracht, da'z der Major während der Uebung einfach zu dem Hirten der betreffenden Herd« ritt, und dachte bei sich: „Aha, der Alle fragt den Hirten I Was der kann, kann ich auch." Nach einigen Tagen marschiert das Bataillon aus und eine Schafs herde kommt in Sicht. Der Major setzt seinen Schlachtgaul in Trab, gewinnt einen Vorsprung vor den« Bataillon und fragt unauffällig den Hirten: „Wieviel Stück?" Worauf der Schäfer: „62." Major: „Gut, danke." Und er freut sich, die beliebte Frage stellen zu können. Der obengenannte Leutnant marschiert am Schluß des Bataillons. Als er am Schäfer vorbeikommt, fragt er ihn nach der Stückzahl und erhält die Antwort: „62." Bei der Kritik nach der Uebung stellt der Major auch richtig die verfängliche Frage bei dem ältesten Hauptmann ansairgend. Die meisten hauen schlimm daneben. Bis er zu dem jüngsten Leutnant kommt. Prompt antwortet der: „61, Herr Major. Irrtum von 1—2 Stück nicht ausgeschlossen." „Ei, mein Kompliment. Herr Leutnant, das haben Sie aber gut geschäht. Wie haben Sie das nur gefunden?" Leutnant: „Ganz einfach, Herr Major, habe schnell die Beine der Schafherde gezählt und durch vier dividiert." * Leutnant Graf von Rheinsalm sitzt im Cafe und langweilt sich. Fragt den Kellner: „Sagen Sie mal, äh Ober, haben Sie keinen neuen Witz auf Lager? Bin heute abend in große Gesellschaft geladen und muß, äh, unbedingt neuen Witz Mitbringen." Berufung ln den Reichsausschuß der Kriegsbeschädiglen- und kriegshlnkerbliebenenfürsorge () Auf Vorschlag der Nationalsozialistischen Kriegsopfer versorgung hat der Reichsarbeitsminister den Sächsischen Ar beit?- und Wohlfahrtsminister Dr. Schmidt als Vertreter aus den Kreisen sozialerfahrener Personen in den neugebil deten Reichsaussckuß der Kriegsbeschädigten- und Kriegs- hinterbliebenenfllrsorge berufen. Die beiden übrigen Vertreter und der Neichswalter der NS-Volkswohlfahrt Hilgenfeldt« Berlin und Frau von Prittwitz und Gassron-Hainbura. Der Staatsminister Dr. Schmidt hat in seiner Tätigkeit als Di rektor des Oberversicherungsamtes in Chemnitz in der Kriegs- opferfürsorge seit Ihrem Beginn aktiv mitgewirkt und ihr sein besonderes Interesse zugewandt; er ist dadurch weiten Kreisen der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen bekannt geworden. o. Invalidenversicherung. Am 1. Oktober 1933 liefen im Bereiche der sächsischen Landcsversichcrnngsanstolt 281 744 Renten, und zwar 209 207 Invaliden-, Kranken- und Altersren ten, 50 064 Witwenrenten und 22 473 Einzel-Waisenrenten. Gegenüber den Bestandszahlen von» 1. Juli 1933 ergibt sich so mit eine Zunahme von 1707 lausenden Invalidenrenten, 376 Witwenrenten und 6 Waisenrente». Döbeln. Masseneinbrecher gefaßt. Nach lang- wierigen Ermittlungen ist es fetzt endlich gelungen, den Masseneinbrecher zu fassen, der seit 1930 hier und in der Umgebung zahlreiche Einbrüche aussührte. Es handelt sich um einen Schuhmacher, der sich tagsüber als ehrbarer Hand werker betätigte und nachts auf Raub ausgtng. Sein Heyler ist ebenfalls verhaftet worden. „Jawohl, Herr Leutnant, ich habe einen neue», schönen Witz." Er holt zwei lleiiw Katzen, setzt eine davo^ auf den Tisch und fragt: „Was ist das?" „Na, das ist 'ne Katze!" ,Lerr Leutnant haben ganz recht. Aber was ist das?" fragt tzr und setzt die zweite Katze dazu. „Na, ich denke, das sind zwei Katzen." „Doch nicht, Herr Leutnant, das sind Meerkatzen (mehr Katzen)." „Aeh, fabelhaft, herrlicher Witzi Werde ich heute abend gleich zum besten geben." Abends in großer Gesellschaft will der Leutnanr seinen Witz vorführen. Alles ist bereits gespannt, wie er den Witz wieder verkorksen wird. Leutnant Gras von Rheinsalm verlangt vom Diener — äh — zwei Katze», erhält aber die Antwort, daß er zwar nicht zwei Katzen, aber zwei junge Hunde besorgen kann. „Aeh, gut, jenügt auch, bringen Sie das Viehzeug gleich her." Der Diener bringt die zwei Hunde, und der Leutnant seht den einen davon auf den Stuhl. „Aeh, meine verehrtesten Herrschaften, nn raten Sie mal, was das ist?" Alle rufen: „Ein Hund!" „Sehr richtig, fabelhaft geistreich! Mer nu, meine Herr schaften, was ist das jetzt?" ruft er triumphierend und seht den zweiten Hund zum ersten. Alle: „Na, das sind zwei Hunde l" „Ih bewahre! Ganz falschl Das . . , das sind , . « Seo-Hunde l" * Unteroffizier: „Müller, alle mcene Vorfahren zusammen genommen waren nicht so dumm wie Sie allecn«. SUoher find Sie denn ecgentlich?" Rekrut: „Aus.Baddn-Vaddn." Unteroffizier: „Ach herrje, nu stottert det Kamel ooch noch!" pp „Also, Kerls, wenn ihr euch den Pferden von hinten kähert, dann müßt ihr die Tier« imm«r zuerst ansprechen, sonst schlagen sie euch an eure Klotzköpfe, und die Folge davon ist, daß wir lauter lahme Gäule tn di« Schwadron kriegen." Der Ungar. „Verflüchtige, schwere Sprak, das Daitfche! Gibt es da Worte, wo alle drei Artikel zusammen kommen." Ein Deutscher: „Davon weiß Ich aber nun wirklich nichts." Ungar: „Werd Ich Dir «in Beispiel bringen: Da« d« der Teifl holt!?" * Vater schneidet bei Tisch mit großer Kraftanstrengung an einem Braten, und die Kinder schauen ihm bewundernd zu. Auch Karo, der Hund, ist dabei. Plötzlich rutsch dem Vater das Messer weg, und der Braten fliegt hoch im Vogen von der Schüssel zur Erd«. Allgemeines Geschrei der trauernd Hinterbliebenen: „Karo weg, Karo weg!" Doch der Vater bleibt Herr der Situation: „Ruhig. Kinder, sag« ik, ruhig! Ik stehe ja mit dem Fuß auf m Braten!" * „Ich habe Sie jetzt schon zehnmal gemahnt, mir das geliehene Geld zurückzugebcn." „Na und? Wie oft habe ich bitten müssen, bis Sie es mir überhaupt gegeben haben?" Guter Ausweg. „Das Wasser soll zur Zeit in Ihrer Stadt sehr schlecht sein, habe Ich gehört. Mrs machen Sie denn gegen die Bazillen?" „Dreierlei. Erst filtriere ich da» Wasser." „Und dann?" „Dann koche ich es ein paar Stunden." „Und dann?" „Dann trink« ich Vieri"