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Morgen-Ausgabe kür Leip»«, UN- Vorort» »Ukch nnfrrr «rüger u . ««» Sprüitrur» »maltäglich in» Hau» gebracht: monatlich t.rs M„ viertel,ährllch Z.7S M. Sri üer SefthüstssteUr, unser« Fttiatea uaä sluogabegeUen adgrholt: monatlich IM., vierteljährlich Z M. d«rch bi» poft: innerhalb Veutfchlanäo und der äeutschea Kolonien monatlich i.SS M», vlerteijährlich «.so M., auoschlteftlich postbefteUgelä. va» LeipzigerLagedlatt erscheint Werktag» »mol, Sonn- u. Zriertagsimal. I« Leipzig, de« Nachbarorten «nä -en Srtrn mit eigenen Zllialen wirb Sie ftbrnäauogab« »och am ftbenä Se» Erscheinen» in» yau» geliesrrt. Vrrilner Neäaktion: 3n äen Zelten 17, Zernsprech-ftnfthluft: Moabit Nr. 407. Handels Fertuns /lrntsblLtt des Rate» und despolyerrurEes der Etcvdd Leipzig Neäaktion unä Seschäst»st»ll«: 1ohonni»gaff» ve.S» » Zernsprech.ftnschluS Nr. t«»»r, >«»,»»«» >«»»«. ISS. Jahrgang sür Snserat, aa» Leipzig un» Umgebuag bl, /»nzeigenpretfe. >spaM,eP»t>t»U,!ub,.,S«.N«Nom»,»II»lM., von ou.wärt« so Pf., Neklamen t.r» m., KlÄn« Nnzeigrn »lepelitzeil, nae S»ps.d.wt«ü,khol.Nab.,Inserat« vonVehSrben im amtlichenleil bi« Petit zelle S0 Pf. S»schäft»anz«ig«n mit piaheorfchrist im Preis« »?hkht. Kabatt nach Larlf. Seilagen: S«samtausl.SM.ba»Laus«nb ou»schl.p»ftg«bUhr. ftaz«i,«n,ftnnobme: ^obanniogasse», bei sämtlichen Ziiiolrn S»,Leipziger Lagedlottr» unä allen ftnnoncea-Exprbitione» be» In- unä ftuolanäe». SeschaftssteUe fürverlin u.äir pr.oranäenburg: direktlonwalterZllegel, Verlln S.1«, vreeäenerStraft, «7. Zernsprech-ftnschluft: Morihplatz tSIri. klt. 382. Donnerstag, üen 30. Juli. 1914. Wechselnde Aussichten. Dis „Nordd. Allgem. Zeitung" über die friedliche Auffassung Rußlands. — Die deutsche Regierung mahnt zur Be sonnenheit. — In England überwiegt die Hoffnung ans einen Erfolg der diplomatischen Verhandlungen. — Die Ab lehnung des Greyschen Vorschlags von feiten Deutschlands wird ruhig beurteilt. — Die Londoner Blätter bestreiten jedwede Verpflichtung Englands zur Teilnahme an einer etwaigen europäischen Auseinandersetzung. — Die Gerüchte von einer Alobilmachung Rußlands im Süden und Südwesten dauern an. Man war seither in Berlin recht zurück haltend mit Aussagen über den Stand der Dinge. Man wollte offenbar keiner zuversicht lichen Stimmung das Wort leihen, ehe nicht von Petersburg aus eine zuverlässige Aeusze- rung, die auf eine friedliche Haltung schliessen ließ, vorlag. Es ist anzunehmen, daß der Dc- peschenwechsel zwischen Kaiser Wilhel m und dem Zaren zu eurer gewissen Klärung führte, jedenfalls kann man sich bis auf weiteres an die Mitteilung der „Nordd. Allgem. Ztg." halten, wonach die in Berlin am 28. Juli, also am Dieustag, eingegaugene amtliche Erklärung Nußlands im freundlichen Tone gehalten ist und zu der Hoffnung auf Erhaltung des Friedens berechtigt. Die Regierung hofft, daß das deutsche Volk sie durch eine maß volle und r n hi g c H a l t un g u n t e r st ü tze n werde. Das ist eigentlich seit acht Tagen die erste beruhigende Kundgebung. Leider wird der Eindruck gestört durch die bestimmter auftreten den Meldungen über die Mobilisierung Rußlands. Eine Londoner Neutcrmeldung behauptete gestern, im Lüden und Südwesten Rußlands sei die Mobilmachung im Gange. Diese Nachricht wird die Aufregung wieder mehren, zu mal da dann auch mit der dcutsclM Mobilmachung sicher zu rechnen sein würde. Jedenfalls wer den schon jetzt bei uns Vorkehrungen für diesen Fall getroffen. Nach der politischen Seite hin bemerken wir, daß jene Nachricht nicht in unbe dingtem Widerspruch zu der Mitteilung der „Nordd. Allgem. Ztg." steht. Wir sagten schon bei dein ersten Schritte Oesterreichs gegen Ser bien, daß Rußland auf jeden Fall im Sü den und Südwesten seine Truppen auf den Kriegsfuß bringen werde, wie cs dies seinerzeit bei Beginn des Balkankricges getan habe. Es ist dies zunächst wenigstens eine indirekte Hilfe leistung für die Serben, da Oesterreich zu Gegen maßnahmen genötigt wird, und zugleich natür lich auch ein Mittel, um bei den politischen Verhandlungen den Wünschen Rußlands Nach druck zu geben. Die Mobilmachung ist noch nicht der Krieg, aber freilich eine Verstärkung der Friedensaussichten auch nicht. Inzwischen wird die Fortdauer der Ver handlungen zum Zwecke der Lokalisie rung bestätigt. Wir sprachen gestern abend die Zuversicht aus, daß die Ablehnung des Greyschen Vorschlages keine Verschlimme rung der Lage herbeiführen werde. Einige deutsche Blätter, so die „Hamb. Nachr ", hatten den Vorschlag Greys sofort verdächtigt, nämlich in dem Sinne, daß er nur den Zweck habe, die Verantwortung für eine kommende Katastrophe Deutschland zuzuwälzen — zu einer solchen ver bitterten Auffassung war und ist jedoch kein Grund. Jedenfalls wird mit solchen groben Ver dächtigungen nichts gebessert, und der deutschen Regierung ist damit nicht gedient. Es überrascht kaum, daß die englische Regierung das Gefühl einer Niederlage nicht aufkommcn läßt, sondern dem deutschen Standpunkt bereitwillig Rech nung trägt. In dieser Beziehung ist die nach- folgende Auslassung der „Times" ebenso klar wie bedcvtsam. Nach einer Drahtmeldung schreibt das Blatt folgendes: Weder die Regierung noch Sir Edward Grey erblickt in dem Umstand, daß Deutschland nicht in der Lage ist, den britischen Anregungen beizutpeten. in irgendeiner Weise eine Abweisung. Sir Edward Grey ergriff in der Eile, was ihm als Notmaßregel gut erschien, um den Ausbruch einer europäischen Verwicklung zu verhindern. Frank reich und Italien nahmen diese Form an, aber Deutschland konnte eine vorbehaltlose Zustimmung nicht erteilen. Der Hauptpunkt des Planes lag in dem erforderlichen Zusammenarbeiten aller vier Mächte. Da «ine von ihnen draußen blieb, fällt der Plan von selbst, wenigstens für den Augen blick, zu Boden. Da, bedeutet nicht, daß unsere Bestrebungen für den Frieden gelähmt sind. Sie werden unermüdlich fortgesetzt werden mit dem einen Ziel, das wir von Anfang an iin Auge ge habt haben, zu verhindern, L«aß der österreichisch serbische Streit durch die automatische Wirkung des Systems des Bestehens der Mächtegruppen zu einem europäischen Kriege sich erweitere. Auch die anderen englischen Blätter sind durchweg auf den gleichen Ton gestimmt. Sie wenden sich, wie z. B. „Daily Ehronicle" und „Standard", mit einiger Schürfe gegen Ruß land und fragen, ob es denn nicht genüge, daß Oesterreich keine Ervberungsabsichten verfolge! Das ist tatsächlich die Frage, am die es an kommt. Rußland hat bereits die Forderung nach einer Versicherung in diesem Sinne gestellt oder wird sie noch stellen. Dabei wird es sehr auf die Form ankommen. Wie wir schon sagten: tvenn sie in Wien als eine Herausforderung aufgefaßt wird, als die Androhung einer Ein mischung, wird sie abgelehnt werden, und dann allerdings ist auf die Erhaltung des Friedens nichts mehr zu geben. Immerhin kommt da noch eines in Betracht: die Weigerung Englands, mit Rußland und Frankreich gemeinsame Sache zu machen. An dieser Weigerung ist kaum noch All zweifeln. Die „Daily News" sagen heute rund heraus: „Was England betrifft, so ist es undenkbar, daß wir uns in einen solchen Streit ziehen lassen sollten. Ter Gedanke, daß wir britisches Gut und Blut opfern sollten, um Ruß land am Balkan fcstzusctzen, würde für ein demo kratisches Volk eine unbegreifliche Belei digung sein. Unsere Hände sind in dieser Frage frei, und wir müssen Sorge tragen, daß sie frei bleiben." Wenn eS bei dieser Auffassung bleibt, so kann man das schöne Wort „Tripelentente" für eine Weile streichen, aber es wird schon besser sein, ein wenig abzuwarten. * Zur Lage. Unsere Berliner Redaktion berichtet: O Berlin. 29. Juli. „Es ist von Situationen wie der, in der wir jetzt leben, unzertrennlich, daß ein Angen blick kommt, wo die Nerven zu versagen drohen. Im Grunde hat sich von gestern auf heute ja nichts ereignet, was besonderen Pessimismus rechtfertigte. Zum mindesten ist keine von den besonders schwarz gefärbten Meldungen bislang bestätigt worden. Es wird noch zwischen den Kabinetten verhandelt, und selbst zwischen Petersburg und Wien ist anscheinend der Draht noch nicht abgerissen. Es ist nicht zu verkennen, daß die Stimmung auf der ganzen Linie schlech ter, oder sagen wir ernster geworden ist. In Berliner Handels- und Jndnstriekreisen, wo man vor ein paar Tagen noch aus eine recht hoch gemute Stimmung traf, war das Wetter in den gestrigen NachmittagSstundcn geradezu umgc- schlagen, und dieser Pessimismus hat sich in den heutigen Vormittagsstunden noch fortgesetzt. Das bedenkliche Moment an der gegenwärtigen Lage ist vielleicht, daß ein Augenblick kommen kann, wo wohl ober übel die Arbeit der Diplomaten ausgeschaltct werden muß und die militärische Gewalt, sollen «vir nicht schweren Schaven lei den, ins Vordertreffen zu rücken hat. Rußland mobilisiert noch nicht, sagt man; irgendwelche amtliche Bestätigung der Privatmeldungen über russische kricgsvorbcrcitungen liegt noch nicht vor. Aber Rußland „disloziert" seine Truppen, wirft immer größere Mengen an Oesterreichs Grenzen. Und wir glauben, inan verkennt an den Stellen, auf die cs ankommt, nicht, daß ein Tag anbrechen, kann, wo sowohl wir wie Oesterreich über diese Dislokationen Erklärungen fordern oder gar mit entsprechenden Maßnahmen antworten müssen, sollen «vir des Vorteils uns nicht begeben, der in unserer größeren Mobili- sationssähigkcit besteht. Das ist das eine, was unS mit steigender Sorge erfüllt. Das andere ist der Blick auf England. England will gewiß keinen Krieg, seine Handels kreise haben, wie wir hören, sich noch in der vorigen Woche mit aller Entschiedenheit selbst gegen einen kontinentalen Krieg erklärt. In einen Krieg zwischen Deutschland und Rußland würde England sich vermutlich auch nicht ein mischen. Nun aber kann es doch geschehen, wie wir schon im gestrigen Abendblatt andeuteten, daß Frankreich seinerseits den Bündnisfall für- gegeben ansieht und in Erwiderung des deutschen Angriffs auf Rußland uns angreift, während wir gewiß nicht mit Frankreich'die Waffen zu kreuzen wünschen. Dann mag leicht die Stunde kommen, wo sich auch England in die große europäische Aus einandersetzung einmischt. Wir dürfen nicht ver gessen, die französisch-englische Entente, die erst zwischen den jahrhundertelang hadernden west lichen Mächten unmöglich schien, ist allgemach den beiden Völkern in Fleisch und Blur über gegangen. Heute, fürchten wir, würden die Eng länder es nicht mehr ertragen, wenn das ihnen verbündete Frankreich von Deutschland zum Ende militärisch niedergeworfen würde, und das ist der Punkt, wo die Dinge sich verfilzen könnten." Telegrammwechsel zwischen kasserMkolaus un- Kaiser Wilhelm. Berlin, 29. Juli. (WTB.) Die Nachricht, daß Kaiser Nikolaus an den Deutschen Kaiser ein Telegramm gerichtet habe, wird uns mit dem Hinzufügen bestätigt, daß sich dieses Telegramm mit einer Depesche Kaiser Wilhelms an den Zaren gekreuzt habe. Rußland mobilisiert. London, 29. Juli. Wie das Reu- Icrsche Bnrean erfährt, ist gestern abend im Süden und Südwesten Rnst- landö eine teilweise Mobilisie rung ungeordnet worden. Rückkehr -er -rutschen Potte in ihre Heimathäfen. Berlin, 29. Juli. Die deutsche Flotte ist in ihre Heimathäfen zurückgekehrt, und zwar die Nordseeschiffe gestern abend nach Wilhelms haven, die der Ostsee heute früh nach Kiel. Der Kronprinz beim Kaiser. Potsdam, 29. Juli. Der Kronprinz be suchte im Laufe des Bormittags das Kaiserpaar im Neuen Palais, wo sich auch die übrigen, in Pots dam anwesenden Prinzen eingefunden hatten. Der Aufenthalt währte ziemlich eine Stunde; später begab sich der Kronprinz nach dem Marmorpalais zurück. Der Kaiser unternahm einen längeren Spaziergayg durch den Park von Sans souci. die ,Nor--. -lüg. Ztg." un- -ie öffentlichen Umzüge. Berlin, 29. Juli. Die »Norddeutsche All gemeine Zeitung« schreibt» Wie bekannt, wer den vom Berliner Polizeipräsidium die öffentlichen Umzüge, die während der letzten Tage Unter den Lin den und in anderen Straßen stattgefunden hatten, nicht mehr zugelassen. Die Notwendigkeit und Zweck mäßigkeit dieser Maßregel hat sich gestern abend er- wiesen, wo die beabsichtigte sozialdemokratische Str«, ßemdemonstration durch rechtzeitig« Absperrungsmaß nahmen im wesentlichen verhindert wurde. Es ist selbstverständlich, daß sich das durch Berkehrsrückfich- ten veranlaßte polizeilich« Verbot auch auf die patriotischen Umzüge der letzten Tage erstrecken mnßte, so erfreulich diese Aeußerungen von Vater- landsliebe an sich auch sind. Einberufung von Urlaubern. München, 29. Juli. Sämtlick-e in München und den umliegenden Ortschaften im Ernteurlaub befindlichen Soldaten aus Metz und die Matrosen au» Wilhelmehaven wurden telegraphisch zurück berufen. ver Sturm auf -ie Sparkassen in München. München, 29. Juli. Der Sturm auf di« Sparkassen hat gestern bedeutend nachgelassen. Es macht sich eine zunehmende Beruhigung des Publikums bemerkbar. Abgebrochene Generalstabsreife. Eine Generalstabsreise des 19. sächsischen Armeekorps wurde mit Rücksicht auf die unsichere politische Lage am Mittwoch früh in Waldheim ab gebrochen. beruhigte Auffassung -er Schweiz. Zürich, 29. Juli. Die heutigen schweizerischen Morgenblätter dementieren die Meldungen der deutschen Presse von schweizerischen Mobilisierungs maßnahmen. Der Umfang einer Mobilisierung zur Wahrung der Neutralität der Schweiz sei noch ganz unentschieden und hänge von dem Gang der Ereig nisse ab. Bisher halte der schweizerische BuudesriU die Lage für noch nicht so gefährdet, daß mit einem Uebergreifen des österreichisch-serbischen Krieges auf Westeuropa zu rechnen sei. die ersten stegreichen Gefechte Oesterreichs. Wien, 29. Juli. Gestern gelang es einer kleinen Abteilung Pioniere im Verein mit Mannschaften der Finanzwachen zwei serbische Dampfer, die mit Munition und Minen beladen waren, wegzu nehmen. Die Pioniere und Finanzwachen über, wältigten nach kurzem, aber heftigem Kampf« die an Zahl überlegene serbische Schiff»- besatzung, setzten sich in den Besitz der Dampfer samt ihrer gefährlichen Ladung und ließen sie von zwei unserer Donaudampser wegschleppen. Wien, 29. Juli. Die Serben haben heute früh 1,39 Uhr die Brücke zwischen Zemun (Semlin) und Belgrad gesprengt. Unsere Infanterie und Artillerie haben darauf im Verein mit den Donau» Monitoren die serbischen Positionen jen seits der Brücke beschossen. Die Serben haben sich nach kurzem Kampfe zurückgezogen. Unsere Verluste sind ganz unbedeutend. Kroatien unter Stan-recht. Wien, 29. Juli. Aus Agram wird gemeldet: Am Dienstag wurde über Kroatien das Standrecht für die Dauer des Krieges verhängt. Zranzöstfche Hetzmel-ungea. Paris, 29. Juli. Der ehemalige Deputierte Deloncle behauptet in seinem Blatte „Paris- Journal", Kaiser Wilhelm habe bei seiner Ankunst in Kiel, nachdem er die serbische Antwort ge lesen habe, an KaiserFranzJose pH telegra phiert: Das ist genug. (Notiz des W. T. B.: Diese Angabe wird un» al» erfunden bezeichnet.) Paris, 29. Juli. Das „Journal de» D6bats" erklärt, daß der österreichisch- deutsche Plan, dessen Grundlagen wahrscheinlich seit der Konopischter Zusammenkunft festgelegt worden seien, nunmehr trotz aller in Berlin und Wien getroffenen Vorsichtsmaßregel» klar zutage trete. Es handele sich nicht mehr um Serbien, nicht einmal um Europa, sondern um die W e l t p o l i t i k. „Zeigen wir, daß wir entschlossen siud, um jeden Preis die Ausführung de» österreichisch deutschen Planes zu verhindern; Deutschland wird vielleicht dann zögern, seinen Verbündeten bis zum Ende zu unterstützen. Geben wir uns um leinen Preis zu einer angebliche« Versöhnungs demarche in Petersburg her. Nicht Petersburg, sondern Wien muß man zur Mäßigung bringen." (Notiz des W. T. B.: Di« Haltlosigkeit d«r Behauptung über einen in Konopischt festgelegten Plan geht schon daraus hervor, daß der Anlaß zu dem vorgehen Oesterreich-Ungarn» der Anschlag 1, Serajewo war.)