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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191407196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19140719
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19140719
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-19
-
Monat
1914-07
-
Jahr
1914
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Lette s. nr. 3S2. sonmsss»Nusgsve. Leipziger Tageblatt. Amtliche Bekanntmachungen. Die mehr und mehr zunehmende Verwendmm von Kraftwagen mit Verbrennungsmotoren im Stadt gebiete und die dadurch bedingte Beschaffung von Räumen zu deren Unterbringung haben uns be stimmt. Borschriften aufzustellen, nach denen diese Räume herzustellcn sind und die darauf abzielen, für Mitbewohner der betreffenden Gebäude aus. reichenden Schutz und Sicherheit zu gewähren. Diese Borschristen werden nach Gehör der Herren Stadtverordneten nachstehend zur allgemeinen Kennt« nis gebracht. Leipzig, am 15. Juli 1014. Uns '^^718147 D" der Stadt Le.pz.g. Vorschriften für die Nllterbriltttttttn von Kraftwagen mit P c rb re n n n n go m o to re n. 8 i. Zur Unterbringung von Kraftwagen mit Benzin- und anderen Verbrennungsmotoren sind besondere Räume zu benutzen. Liegen sie nicht in besonderen Gebäude», so müssen sie durch feuerfeste Wände und Decken gegeneinander wie gegen andere Räume und insbesondere auch gegen Werkstätten für gewerbs mässige Reparaturen und dazu gehörige Arbeits- räume abgeschlossen sein. Liegen die Räume in be sonderen Gebäuden, so genügen feuersichere Wände und Decken. In allen Fällen müssen Fenster und Oberlichte aus feuersicherem Glase mit eiserner Umrahmung heraestellt sein und die Türen in den Frontwänden nach nutzen aufschlagen. Die Räume dürfen nicht mit einein Trcppcnhause unmittelbar, und zwar weder durch Türen noch durch Fenster in Verbindung stehen. 8 2. Der Futzboden mutz unverbrcnnlich, ölfest und so beschaffen sein, datz er Flüssigkeiten nicht anfzusaugcn vermag. Es ist Vorkehrung dahin zu treffen, datz etwa ablaufendcs Benzin oder Ocl in besonderen dazu geeigneten Behältern ausgcsangen wird, Benzin oder ähnliche Brennstoffe dürfen keines, falls in di« städtische Kanalisation abgesiihrt werden, 8 3. Fcuerstätten und Schornsteinreinigungsöffnungen dürfen in den Wagcnräumen nicht vorhanden sein. Sollen die Räume mit Oescn geheizt werden, so müssen diese von einer ausserhalb liegenden Stelle aus befeuert werden, und müssen die innerhalb des Raumes liegenden Ofenteile und -flächen völlig fugendicht und so beschaffen sein, -atz sie nicht zum Erglühen kommen. Gasheizkörper oder Gasflammen sind unzulässig. Soll Riederdruck-Dampf- oder Warmwasserheizung verwendet werde», so müssen Heizkörper und nicht ffoliertc Heizrohre durch ausreichend abstehende Drahtgitter oder gelochte Eisenbleche geschützt sein. 8 4. Die Beleuchtung darf nur durch unter Luftabschluss brennende elektrische Glühlampen mit dichtschliessen- den Uedcrglocken, die auch die Fassung der Lampen umschlietzen, oder durch dicht von den Wagenräumen abgeschlossene Aussenbeleuchtung erfolgen. Im übrigen sind die Vorschriften des Berdandes Deutscher Elektro techniker für die Errichtung elektrischer Starkstrom anlagen matzgebend. Steckkontakte müssen sich 1'/, m über dem Fuss- bodcn befinden. 8 5. Innerhalb der Wegcnräume darf nicht geraucht, auch kein Feuer oder Licht angczündet werden. Als Lampen oder Laternen dürfen nur elektrische oder Sicherheits-Laterncn nach Davyschem System darin benutzt werden. Die Sicherheitslaternen dürfen nicht innerhalb der Räume ausgclöscht werden. Die Bereitstellung von Feuerlöschmitteln «Schaum- löscher, Sand, Hydrant usw.) ist zu empfehlen. Diese Anordnungen sind an den Eingangstüren in augenfälliger Weise durch dauerhaften Anschlag bekanntzugeben. 8 6. Ieder Raum ist mit oberen und unteren Lüftungs vorrichtungen zu versehen und jo ost als möglich reichlich zu entlüften. 8 7. Für die Aufbewahrung der zum Betriebe erforder lichen Borräte von Benzin oder anderen Mineral ölen sind die Vorschriften der Mininerial-Verordnung vom 2.0. November 1007. betreffend die Lagerung leicht entzündlicher Stoffe und Gegenstände, matz gebend. Grötzere Mengen Benzin (mehr als 250 bez. 750 tz? gemätz 8 27 der Verordnung) sind nach einem erprobten, ausreichende Feucrsicherheit gewähr leistenden System (z. B. System Martini-Hünecke) zu lagern. In Len Wagcnräumen und Reparaturwerk stätten dürfen weder gefüllte noch leere Gefätze für Benzin oder ähnliche Brennstoffe ausgestellt werden. Gebrauchte Putzlappen dürfen nur autzerhalb des Wagenraumes in einem aus unoerbrennlichem Material hergcstellten, mit Deckel versehenen Be hälter aufbewahrt werden. 8 8. Mehr als 0 Wagen sollen in der Regel in einem Raum nicht eingestellt werden. 8 0. Ausnahmen von diesen Vorschriften kann die Bau- Polizeibehörde bewilligen, soweit nicht auf Grund sonstiger Bestimmungen dieEntscheidung eincranderen Behörde zusteht. Für grosse Anlagen oder besonders ungünstige Verhältnisse bleiben besondere Forderungen Vor behalten. 8 10. Die Vorschriften in 88 1—8 gelten nicht für Räume, in denen Kraftwagen, die nicht mit Be triebsstoffen versehen sind, lediglich zuni Zwecke des Verkaufs oder der Besichtigung ausgestellt werden, jedoch sind auch für derartige Räume die von der Baupolizeibehörde im Einzelfalle zu erlassenden Vorschriften zu befolgen. 8 11. Wer Räume zu den in 8 1 und 8 10 angegebenen Zwecken verwenden will, hat vorher der Baupolizei behörde Anzeige zu erstatten. 8 12. Zuwiderhandlungen werden nach 8 568 Ziffer 8 des Neichsstrafgesetzbuchs bestraft, soweit nicht härtere Strafgesetze in Anwendung kommen. 8 13. Diese Vorschriften treten mit dem Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Von diesem Zeitpuntte ab gelten die Vorschriften in 8 2 Abs. 2 und 3, 88 5, 7, 8, 12 auch sofort für ' bereits bestehende Unterkunftsräume. Soweit dies« den übrigen Vorschriften nicht ent sprechen, können sie im bisherigen Zustande noch für einen Zeitraum von 5 Jahren benutzt werden. Ist oer bisherige Zustand des Unterkunftsraumes so beschaffen, datz dieser nach den Vorschriften sich überhaupt nicht einrichten lätzt, so ist er nach diesem Zeitraum« leerzustellen und es ist für die Unter» bringung von Kraftwagen anderweit Fürsorge zu treffen. Ausnahmen von den vorstehenden Bestimmungen können durch den Rar nach Gehör des Baupolizei amtes bewilligt werden. Leipzig, am 10. Juli 1011. Der Rat der Stadt Leipzig. I-. 8. lgez.) Roth. N. U. >. ä. 1>"/i4. 6e>j.-tt. dir. 1814. Die Grosse Leipziger Stratzenbahn will ihr Auf- siellungsglecs auf dem Lindenauer Markt bi» zur Goetzstratze eingleisig verlängern. Der Plan dazu liegt vom 20. Juli bis mit 1. August 1014 im Rathaus lZwischengeschotz, Zimmer 255) öffentlich aus. Einwendungen gegen die Planung können nur innerhalb dieser Frist erhoben werden und sinö recht zeitig bei unserem Strotzendahnamte schriftlich an zubringen. Leipzig, den 17. Juli 1914. Str.-Bahn 129. I i .« Der Rat der Stadt Leipzig. Die Fusswegregelung und Plasterung der Meitze» striche in Leipzig-Stö. zwischen der Arnold- und der Wagerturmffrasse soll an einen Unternehmer ver dungen werden. Die Bedingungen und Arbeitsverzeichnisse iür diese Arbeit liegen in unserem Tiesoauamt. Rat haus, Dachgeschotz, Zimmer 543 aus und können dort eingcsehen ocer gegen Entrichtung von 0,50ent nommen werden Angebote sind verschlossen und mit der Aufschrift: „Pflasterung der Weitzestrahe" versehen in dem obenbezeichneten Geschäftszimmer dis Mittwoch, den 29. Juli 1914, 9 Uhr norm., bestellgeldfrei einzureichen. Die Eröffnung der An gebote erfolgt zu dieser Zeit im II. Obergeschotz, Zimmer 426. in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber oder ihrer Bevollmächtigten. Der Rat behält sich jede Entschliessung. insbeson dere das Recht vor, sämtliche Angebote abzukehnen. L e i pz i g, den 18. Juli 1914. bn» Der Rat der Stadt Leipzig. 'l'.-^. I. Rr. 1992. Lfd. Nr.91. Vergeben worden sind: die Beton- und Maurerarbeiten der Abschlntzhäuschen der Zeppelinbrücke — Subm. 75 — die Weichholzpflasterung der Promenadenstratze — Subm. 81 —. )t,7« Der Rat der Stadt Leipzig. Gesperrt wird für allen Verkehr der Elstersteg vom 20. Juli ab während der etwa 10 Tage dauernden Aus» besserungsarbeiten. Leipzig, am 17. Juli 1914. 1ii74 Der Rat der Stadt Leipzig. Die Bibliothek in HMklskonmer bleibt vom 20. Juli bis mit 15. August geschlossen. Der Lesesaal bleibt geöffnet. Leipzig, am 6. Juli 1914. Uu, Die Handelskammer. Schmidt, Vr. jar. We ndtla nd, Vorsitzender. Syndikus- Auf Blatt 101 des Eenossenschaftsregisters ist heute Vie Firma Spar» und Creditkasse im Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Leipzig eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Das Statur oom 8. Juni 1014 befindet sich in Urschrift Bl. 1 flg. der Rcgisterakten. Gegenstand des Unternehmens ist die Annahme von Spareinlagen, auch von Nichtmitgliedern, und die Gewährung von Darlehen an ihre Mitglieder- so wie Vornahme aller solcher Unternehmungen, welche geeignet sind, Vic wirtschaftlichen Interessen derselben zu fordern und der Betrieb von Kassengeschäften jeder Art. Die von der Genoffenschaft ausgehenden Bekannt machungen der Genossenschaft erfolgen durch die Leipziger Allgemeine Zeitung Leipziger Stadt- und Donanzeiger" in Leipzig und sind, mögen sie vom Vorstand oder Aufsichtsrat ausgehen, unter der Ee» noffenschaftsfirma zu erlassen und von zwei Vor stands- oder Aussichtsratsmitgliedern zu unter zeichnen. Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt 300 tl für jeden Geschäftsanteil. Die höchste Zahl der Geschäftsanteile, auf welche ein Genosse sich beteiligen kann, ist auf 20 bestimmt. Hugo Richard Nitzschc, Friedrich August Winter und Friedrich Paul Rother, sämtlich in Leipzig, sind Mitglieder des Vorstandes. Willenserklärungen und Zeichnungen für die Ge nossenschaft sind verbindlich, wenn sie durch zwei Vor standsmitglieder erfolgen. Hierüber wird noch bekanntgcgebcn: Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden des unterzeichneten Gerichts jedem ge stattet. Leipzig, den 18. Juli 1914. Königliches Amtsgericht, Abt. II k). Auf Blatt 102 des Genossenschastsregisters ist heute die Firma «Verdandszeitung der Vereine ehe maliger Realschüler Deutschlands" Eingetragene Ge nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Leipzig eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Das Statut vom 14. Juni 1914 befindet sich in Urschrift Bl. 7 flg. der Rcgisterakten. Gegenstand des Unternehmens ist der Druck, Per- lag und die Herausgabe ver Verdandszeitung, wie überhaupt der Betrieb einer Verlagsbuchhandlung. Die von der Genossenschaft ausgehenden Bekannt machungen sind im Amtsblatte des Stadtrates zu Leipzig l,.Leipziger Tageblatt") zu veröffentlichen und falls sic vom Vorstand ausgehen, von 2 Mitglie dern desselben, falls sie oom Aufsichtsrate ausgehen, vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats zu unterzeichnen. Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt 100 Mark für jeden Geschäftsanteil. Die höchste Zahl der Geschäftsanteile, auf welche ein Genosse sich beteiligen kann, ist auf 50 bestimmt. Der Vorstand zeichnet di« Firma in der Weise, dass die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensuntcrschrift hinzufügen. Ernst Johannes Kirmse und Karl Ernst Otto Reimann, beide in Leipzig, sind Mitglieder des Vorstandes. Hierüber wird noch bekanntgegebcn: Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden des unterzeichneten Gerichts jedem gestattet. Leipzig, den 18. Juli 1914. Königliche» Amtsgericht, Abt 11 L >«0/ Verzinsung von Spar- 2P tz»^^ « der' /0 einlagen durch die aenoslenschaft des Leipziger Mieteroerein», e.G. m. b. H., Merkaeufenftr. 8, I. «Fahrstuhl). Ausgabe von ä'///.i,«u Schulduerschreibune««. Anlage de» Kapital» in unverkäuflichen Grundstücken. Le» Lächlilcher. Gemeinüetsg. Der Sächsische wemeindetag hält am 11. und 12. September 1914 im Saale des Kaufmännischen Bereinshausev zu Chemnitz, Moritzstrahe 1. eine Ver sammlung ab, um die in der angefügten Tages» ordnung angegebenen Gegenstände zu beraten. Wir laden zu dieser Versammlung hiermit er» gcdenst ein und sehen bei der Wichtigkeit der Vor trage einem zahlreichen Besuche entgegen. Zur Teilnahme an den Versammlungen sind nach 8 tj der Satzungen die Ehrenmitglieder sowie alle diejenigen berechtigt, welche einem Rats- oder Stadtverordnetenkollegium, einem Stadtgemeinderate oder Gemeinderate einer die Mitgliedschaft des Eemeindetages besitzenden Gemeinde angehören und zur Teilnahme abgeordnet sind. Die Zahl der von einer Gemeinde Abzuordnenden bestimmt sich nach der durch die letzte Volkszählung festgestellten Einwohnerzahl. Es werden deshalb, zu gleich mit den Einladungen, den die Mitgliedschaft des Gemeindetages besitzenden Gemeinden in der dem 8 6 der Satzungen enriprechenden Anzahl Karten zu gesendet, welche wir mit den Rainen der abzuordnen den Herren auszufüllen und ihnen sodann ausiu- händigen bitten. Nur die Karteninhaber find zur Teilnahme an den am 11. und 12. September statt findenden Versammlungen und Veranstaltungen berechtigt. Jeder Teilnehmer an der Versammlung hat einen Beitrag von Mark an dis Kasse des Eemeinde tages zu zahlen. Chemnitz, den 15. Juli 1914. »«c»s Oberbürgermeister Di. Sturm, z. Zt. Vorsitzender des Vorstands des Sächsischen Eemeindetages. Tagesordnung: 1. Säuglingsfürsorge. 2. Die Förderung des Reallredi'.s für Wohnhäuser «unter Bezugnahme auf die Verhandlungen des Deutschen Skädtetags-. 3. Die Bedeutung von Kläranlagen für mittlere und kleine Städte. Die öffentlichen üessmumMülmmn finden Donnerstag, den 30. Juli, und Freitag, den 31. Juli d. 2., nachmittags 3 Uhr, im Hörsaale der Universitäts-Frauenklinik statt. Direktion der Hebammemchule bei der Universitäts- Frauenklinik Leipzig. Uaiv!? Verfteigevttng. Mittwoch, den 22. Juli 1914, vormittags von 10 Uhr an versteigere ich in Leipzig-Stötteritz, Denk malsallee 85, Marthäistift «Mittelbau) im Auftrage des Herrn Rechtsanwalt l-r. Aax ttvnvixvr, den Mobiliar-Nachlab der Frau Ur. 1-eontinv tteveölx, bestehend aus - Mahagoni-Möbeln, Wäsche, Kleidungs stücken, Porzellan, Schmucksachen u. a. m. ttvnmsinn ZLxIkeklM) .v>» Lokalrichter. Religiöse Erziehung üerllinüer sus gemilchten Ehen. Die aus gemischten Ehen stammenden Kinder sind, wenn die Eltern die sächsische Staatsangehörig keit besitzen, in der Religion des Vaters zu erziehen, falls nicht vor Ablauf des K. Lebensjahres der Kinder zwifchen den Eltern beim Königlrchen Amtsgericht ein Vertrag abgeschlossen worden ist, der ausdrück lich bestimmt, in welcher Religion die Kinder er zogen werden sollen. Alle in gemischter Ehe lebenden Eltern solcher nächste Ostern schulpflichtig werdender Kinder werden deshalb dringend auf die Bertragsschliebung vor Ablauf des 6. Lebensjahres der Kinder hingewiesen. Leipzig, am 10. Juli 1914. Leu» Die Dezirksschulinspektion Leipzig I. LlirW ScrBWmßcilsW Aeßbejoldetcr Leipzig, Querstrasse 4, 1. Mitte, Telephon 19880. Tägliche Verzinsung der Spareinlagen mit 4 Prozent. Die eingelegten Spargelder werden nur in dem soliden Grundoesitz der Baugenossenschaft angelegt. In den Geschäftsanteilen und Haftsummen der Mit glieder in Höhe von 575 000 ^!L sind ausreichende Garantien für die Sicherheit der anvertrauten Gelder geboten. Sparkassenannahmestellcn befinden sich in allen Teilen der Stadt. Sparkasse Scvönefeia im Rathause, Fernspr. 179. Geschäfte;.: Montags bis Freitags vorm. 8 -1 u. nachm 3—5 Uhr. SonnabenSs vorm. 8 bis nachm. 2 Uhr. Zinsfutz 3st,°/». Tägl. Verzinsung. Schliehfächer. Postscheckkonto Leipzig Nr. 8857. Scheckkonto bei der Filiale der Säch« Bank und A. D. Creditanstalt Depositenkasse L.»Neustadt..«i„ LeMmökLMksWe kiilmMf. Geschäftsstelle: Rathaus, Erdgeschoss rechts. Zinsfutz für Kinlaqen: ÄV-//o. Tägliche Verzinsung. Postscheckkonto Leipzig Nr. 12221. Kontrollmarken. Ltahlschliehfächer. Fernsprecher Nr. 4287. Geschäftszeit: Montags bis Freitags 9—12 u. 2—5 Uhr Sonnabends 9—2 Uhr. Sparkasse Leutzsch. Unter Garantie derEemeinde. Reserven üüer800000^ Geschäftszeit: Wochentags 8—1 und 3-5 Uhr, Sonnabends durchgehend von 8—2 Uhr. Geschiistslokal: --^1/ 0/ Die Verzinsung derEin- /-» /o» lagen erfolgt täglich. Haltestelle der Strassenbahn-Linien 4-, «U u. Q. Postscheckkonto Leipzig 3307. Girokonto bei der Allgemeinen Deutschen Credit» Anstalt Leipzig und der Gemetndeverbandsgirokasse Leutzsch. Lpartratte LSHlitz-Ehrenberg. Gemeindeamt, Haltestelle der Strassenbahn, 15Min. vom Bahnhof und den Strassenbahnlinien v und I-, Leutzsch. Geschäftszeit 8—1 und 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr. Tägliche Verzinsung. Zinsfuss 3'/»'^. Kontroll- marken. Postscheckkonto Leipzig 9191. Fernspr. 2047. GtWjlldrsMkirljr Vehsch. Gemeindeamt: Nähe Staats- und Strahenbahn. Geschäftszeit 8—1 und 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr. Zinsfuß: S"///,. VGrLtavu»«. Sei Postscheckkonto 14 999 Leipzig. Sparkasse Markkleeberg im Rathause zn Markkleeberg — 7 Min. von der End station L.-Dölitz der Gross. Lpz. Strasscnb. Linie!) u. S. Msis, rr'/«'/. Aal. LcyillsW. Geschäftszeit: Werkt. 8—1 u. S—5Uhr. Sonnab.8—2Uhr. Fernspr. 14753. Postscheckkonto Leipzig 50 357. -u» Sonmss, IS. JuU 1914. (Standesamtliche Nachrichten siehe Seite 11.) Telegraphischer Witterungöbericht vom 18. Juli. * Friedrichshafen (Bodensee) 18. Juli, 7 Uhr vorm. Bericht der K. Drachenstation. 1. Auf dem Bodensee (Mitte): Witterung: ziemlich bewölkt. Aussicht: gut. Wafsertemperatur: 16-6 (am Ufer höher 2—3'). Lufttemperatur 14'6.Windrtchtung und -stärke: leichter Westwind. 2, 1060 w über dem Lodensee Lufttemperatur 8'6. Windrichtung und »stärke: leichter Nordost. Spsrlrsfle Liebertmolkmitz. Unsere Zweiggeschästsstelle in Probstheida bleibt in der Zeit vom 24. Juli bis mit 15. August dieses Jahres geschlossen. Die Sparkassenorrwaltunz. HscUM KsiilMsi. Gemeindeamt, nahe der Hofer und Plagwitzer Staat»» und der elektr. Sternbahn (von Haltestelle „Schulstrasse" 2 und „Forsthaus Raschwitz" 7 Min. entfernt). Geschäftszeit: 8—1 u. 3-5, Sonnabends 8-2 Uhi Tägliche Verzinsung mit SV«"/» Postscheckkonto 14801 Leipzig. Hsi'lWs Walin». Unter Garantie der Gemeinde. Eilllegelguthalreu: 15 MlUiüuctt Mark. Geschäftsstelle: Rathaus, Erdgefch. links, Zimmer Nr 4. Zinsfuss 1/ v/ bei täglicher ; für Einlagen /2 /0 Verzimung. 7 Geschäftszeit: 8—1 u. 3—5, sonnabends nur 8—2 Uhr MG" Einzahlungen auf Sparbücher können durch das Postscheckkonto Nr. «7N2 (Leipüg) bei jeder Post, anstalt ohne Kosten für den Einzahler bewirkt werden- Zahlkarten hierzu werden auf Wunsch zugesandt. Thüringen und Provinz Sachsen. * Lützen, 18. Juli. Am Sonntag wird hier im Vormittagsgottesdienste der als Lehrer an hiesiger Bürgerschule und Organist an unserer Stadttirchc gewählte Waller S ch r a p p e aus Weisseniels, jetz: Lehrer in Landsberg bei Halle, die vorgeschriebenc Lokalprobe als Organist halten. " Kleinostheim, 18. Juli. In der hiesigen Kirche wurde eine Monstranz, 2 Kelche und 2 Kreuzpartikcl gestohlen — Der vom Feld heimkehrende Landwin Schenk aus Mengshaujen und der Lanvwirt Rein hard in Schlossborn wurden vom Blitz erschlagen. Eisenach, 18. Juli. Auf Veranlassung der Staats anwaltschaft ist Dr. Nipp 0 ld aus Weimar, der den Reisenden Wilhelm Loreh in Dermbach durch einen Stockdegen so verletzte, datz er starb, der Irrenanstalt zur Beobachtung seines Geisteszustandes zugeführt worden. * Gotha, 17. Juli. Einen jähen Tod infolge Herzschwäche fand der erst vor kurzem von Metz zur hiesigen Fliegerschule abkommandierte Hauptmann und Kompaniechef K 0 tsch 0 te. Er hatte seine erste Pilotenprüfung bestanden und war im Begriff, eine zweite abzulegen. " Weida, 18. Juli. Dem Schulvorstand lag ein Antrag oor, sowohl die 1700 Kinder der Bürger schule als auch die 250 Schüler der Realschule mit einer jährlichen Prämie von 150 in die Haft- Pflichtversicherung zu geben. Bevor diese jedoch beschlossen wird, sollen die bereits bestehenden Bestimmungen der Lehrer-Haftpflichtversicherung ein gesehen werden. Bei her letzten Etatberatung Halle der Gemcinderat die dom Rektor zu gewahrende Vergütung für Leitung der Fortbildungsschule ge strichen. Der Rektor hatte ,ich daraufhin ans Mini sterium gewandt und eine Entschädigung von 300 Ul als angemessen bezeichnet. Das Ministerium er suchte um Einigung. Der Schulvorstand genehmigte 200 .K, die aber noch der Gemeinderat zu bestätigen hat. — Die alljährlich in die Schule kommenden Kinder sollen «bei ihrer Aufnahme zahnärztlich untersucht werden, wofür her Zahnarzt 40 Ut bean spracht. Auch wurde die Behandlung aller zahn kranken Kinder und hie Gründung eines Abonne- mentsoereins empfohlen, für den die ärmsten Kinder als Stamm vorgeschlagen werden und die Stadt di? Behandlungskosten in Höhe von 300 .ll tragen soll. * Magdeburg, 18. Juli. Eine Frau, die in ihrem Schrebergarten an der Kastanienstrahe Kirschen pflückte, erhielt einen Kugel schuh, der ihr das rechte Auge völlig zerstörte und das linke so erheblicd verletzte, dass sie jedenfalls das Augenlicht vollständig verlieren wird. Der leichtsinnige Schütze, der den Schuss in der Nähe aus einem Teschmg abgegeben hat, konnte noch nicht ermittelt werden. * Magdeburg, 18. Juli. Zum rätselhaften gewalt samen Tode der verwitweten Frau Blume am Alten Markt veröffentlicht die Staatsanwaltschaft einen Aufruf, worin sie den Verdacht des Raub mordes ausspricht und gleichzeitig zur öffentlichen Kenntnis bringt, dass auf die Ermittelung der Täter schäft eine Staatsprämie von 1000 .4« und ausserdem eine gleich hohe Prämie auch von der Familie der Toten ausgesetzt worden ist. r«>- 8»k, litt i«m- «c»>». 888, cn roil-lvoo -I »1k »Mn 4bl>-11dl) -18 >b00 ir M-LS) -1- ! -eköa — M i8 di.vsöu. iek,. La». — 250 ?fokrkeim ! nr»,«8»la >1. ölmsn — Dll-ioue 4-18/ »fiskt. 8o»»«»'c8»l» cor -t-lü z iv»im, KI»:, 8o»»s»,e8»i», — roo /iü-Nimderg (8e>mtd. iNd.) 4-,, s 8»s8»,l d»8»»U, rokie r*.> -t-u tto-r/u -s -,4 ZdkW»»« 1 ! ,!»tti»r 8»g»», »08». M»8 «re-itso - -U > 8,,»», »i»8,1iN d4I-1»0 rI4 slvlt», 8,gs». m»8MI se-j-rE - 8 8,g»», »i»8 -ir — ->r 8-,«», —- t»Ii -n - 13 8sz»a, s»8». «l»8 — M-lb'0 s»8». — rvb-Use s>z «oir ->> 8«z»a, ,»8«. ».»4 s0^9«4 -'Z m»<NM1 — »«0-,d40 -s -n 8»z,». ,on». »inZ — n lilsNtsr 8,ji», *i»8ttir /4l-uro konUidN-, -,a 8««», MI.8MN — «4z-rrr4 »4^4 - d«8»«I, »i»8»1.8 vüd,, ,»8« AmZ -- WI-LSt -0 trü»», «iaättM —» SS. -n> ki»8l,5 8»,,», — »>0-1«- ->o N.«8l»s 8«r»», ,«»«. »>»4 »» ttZ./S!. ld»»8,o»»> - 8 8,^«» ,c8«. 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