Volltext Seite (XML)
Frankreich bleibl rrnnachgibig Cchwindende Hoffnungen. In den Rachiniltagsberatungen des Hauptansschnsses erkläre kurz vor Schlug der Sitzung der Vertreter Polens. Raczinski, er bestehe Voraus, datz Vie behandelten Besliinmnn- gen ergänzt würden durch ei» strenge Rüstungskontrolle, durch die die Abschaffung der privaten Massenfabrikation, internationale Kontrolle des Waffenhandels und durch Be stimmungen über die vorbehaltlose Aufrechterhaltung der früher eingcgangenen internationalen Abrüstungsverpslich- tungen; keinerlei Aufrüstungsmatznahmen dürsten von der Abrüstungskonferenz zugelasscn werden. Diese Ausführungen gaben dein französischen Answnmi nister Paul-Voncour das Stichwort zu einer Ncde, in der er ohne jede Einschränkung und ohne das geringste Ent gegenkommen den allen starren StandpunktFrankreich« zur Abriislungsjrage vertrat. Seine Erklärungen waren von einem Geist getragen, der trotz der bedeutsamen Kundgebun gen Amerikas und Deutschlands zur Abriistungssrage dis Hoffnungen aus ein günstiges Ergebnis der Konferenz auf eine Kleinigkeit verringert. Der französische Vertreter wür digte in keiner Weise das grosse deutscl-e Verständnis in der Frage der Vereinheitlichung der heeresgliederung: er sor- derte erneut die vollständige Verwirklichung der bekannten französischen Sicherheitssorderungen, die Einrichtung einer starren und regelmäfzigen Rüstungskontrolle mit der Nköz- lichkeil etwaiger Iwangsmahnahmen. Stakt der Zerstörung jener Angrissswassen verlangte er die Zurverfügungstellung jener Massen in den Dienst des Völkerbundes, vanl-von- cour ging aber noch weiter und erklärte, dasz Frankreich, selbst wenn diese Forderungen erfüllt werden, sich vorbehalte, Abänderungen bezüglich der in dem englischen Plan ent haltenen Ziffern, die er al« willkürlich bezeichnete, zu bean tragen. Nach dieser Rede des sranzösiscizen Vertreters, die die ungeheure Krise, in der sich die Abrüstungskonferenz immer noch befindet, blitzartig beleuchtete, vertagte Präsident Hen derson die weiteren Äeratungen auf Donner^tagvormittag. Abwechselnd Malerialfraae irr,- SichekhettewroKlem Gens, 23. Mai. Das Erweiterte Präsidium der Abrüstungskonferenz trat heute vormittag unter dem Vorsitz Hendersons zusammen, nm aus Grund der gestrigen Aussprache im Hauptausschufz den Arbeitsplan für die Beratungen des Hauptausschussco sestzu- legen. Vorher hatten die Vertreter Englands, Frankreichs, Italiens, Deutschlands und Amerikas eine Vorbesprechung. Die fünf Mächte haben sich aus rin Kompromiß geeinigt. Die französische Auffassung, wonach vor Beginn der Beratungen über die materielle Abrnstungsmcthode des englischen Entwurfes die Sicherhcitssragc erledigt werden mutzte, ist nicht durchgedrungcn. Aber auch die Ausfassung des amerikanischen Delegierten Nor man Davis, der gestern gegenüber dem französischen Ver treter betont hatte, datz man die Zeit nicht länger mit sicher- heitspolitischcn Erörterungen vergeuden dürfe, hat sich nicht vollkommen durchgcsctzt. Die fünf Mächte haben sich vielmehr dahin geeinigt, datz der sicherhcitspolitischc Teil und der mate rielle Abrüstungstcil des englischen Entwurfs von Tag zu Tag abwechselnd im Hauptausschutz der Abrüstungskonferenz durch beraten werden sollen. Demgcmäh ist heute vom Präsidium be schlossen worden, datz heute nachmittag der Hauptausichntz mit der ersten artikclweiscn Lesung der Bestimmungen Uber die Ab rüstung des Kriegsmaterials beginnt. Die Entscheidungen sollen der zweiten Lesung Vorbehalten bleiben. Ein -»Gesek der Arbett" Die erste Tagung des Groszen Arbeitstzonvcnts. Der Trotze Arbeits-Konvent der Deutschen Arbeitsfront trat am Dienstag vormittag in Berlin zu seiner ersten Tagung zu sammen. Der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. R. Leg, ernannte den Arbeiter Rudolf Schmeer zum Sprecher und den Arbeiter Reinhold Muchow zum Schriftführer. In feinen grundsätzlichen Aussührungen erklärte Dr. Ley, datz man in sachlicl-er Arbeit und freudiger Verantwortung mit einem Werk beginne, das dem deutschen Volk und Staat für Jahrhundert« hinaus ein Fundament fein solle. Was bisher geschehen sei, könne nur als Vorarbeit für dieses grotze Werk angesehen wer den. Die Deutsche Arbeitsfront baue zusammen mit den an deren Ständen an der deutschen Wirtschastsversassung. Das in Arbeit befindliche „Gesetz der Arbeit" werde nur wenige Fnndameutalsatze enthalten. Es wäre verfehlt, wenn Einzel heiten oder tagcsbedingte Nouvendigkeiten in dieses Gesetz ge schrieben würden, da dieses Gesetz Ewigkeitswert haben solle. Das Fundament werde die ewig gültigen Grundsätze fest halten, die llcberwindung des Klassenkampfes, den höchsten Schutz des arbeitenden Menschen, das Führcrprinzip und das Prinzip der Verantwortung. llebergehend zu den Ausgaben der Arb«itssront, betonte der Redner, datz die Deutsche Arbeitsfront die Voraussetzung für den ständiscl-en Ausbau überhaupt darstell«. Die Erziehung zur Gemeinschaft, die Schulung, fei eine der wesentlichsten Aus gaben. Dl« Schulung des deutschen Menschen sei, das müsse einmal mit aller Deutlichkeit sestgestellt werden, Aufgabe der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Die Schulung der Amtswalter der Partei und der Deutschen Arbeitsfront werde gemeinsam durchgesührt. Die sozialen Einrichtungen würden ebenfalls stark ausgebaui, alles ohne Eicrgreisen des Staates durch Selbstverwaltung d«r als össentlichrechtlichc Körperschaft anerkannten Organisation der Arbeit. Eine groh- zügige Fachausbildung werde jedem tüchtigen Arbeiter die Mög lichkeit geben, die Stus« zu erreichen, aus die er seinem Können nach Anspruch habe. Die wissenschaftliche Ergründung der Ar beitsvorgänge usw. werd« an arbeitswijfenjcl-astlichen Hoch schulen vor sich gehen, um die Bedeutung des Begriffs der Arbeit an sich anzucrkennen und diese Bedeutung der Allgemein heit nutzbar zu machen. Die Frage des Tarifs tonne nicht in der Weise geregelt werden, wie es gewisse Kreise gern haben möchten. Der Nationalsozialismus lehne sogenannte Werk vereine und einen Werttarif grundsätzlich ab Ein Mindestlohn werde geschaffen, der nicht von dem St lin de »lohn abhänge, sondern vom Wochen lohn. Als Grundlage zur Berechnung werde «in« fiinsköpsige Familie dienen. Der arbeitende Mensch soll« die Entlohnung erhalten, di« er zu einer gesicherten Existenz benötige. Profite, denen Ausbeutung gegenübrrstehc, lverde es im nationalsozialistischen Staat nicht geben. Jeder Deutsche sei ein wertvolles und ge achtetes Mitglied des Volkes, nicht aber das Objekt irgend welcher Spekulanten. verantwortlich silr Politik: Dr. ». D«»c,hk 'dr de« allgemeinen LeU. geuillelon und Lokale«: ». Winkel, Itlr den gelchchtlichen Leit- r-.w>nk«I ivreSdew Potirrstrab« 1k. — Druck und Verlag cttermanta, Dresden. llMW, t!MlO von 4 >.— NM. an L. ö<ud?r Schaudauer Str. 59 UiN'c is'MNl! Miis, Alf -rc'üiüz.immm — Ilorco .mä ^noisoüimwoi, Sba'srlon-xws — >'«>>: i<r.Zn-.vc.ikl! Kill I'ioiso i-iiuüticrv /nüluc,«.—uoi < . I>r«>><lo!i llvnillnc I>> !r i < I,<> I'lilnikzor rill'- MM - chlsi kkliiMZ kmnSl.5. /) Aez 'k > '»Hz «-sH,t>,rgss Sira», 3L xebrauclitL Oegen- Väncte nur änicb eins kleine /Zn- reiz-e, äis ist trillix uncl t-rinA immer «inen reckten Kanker SS tS SS Vkanclso- kieirtaben in gs bwml-.m 7r-l,°l«u». i-rb-gvs Spoi-ma- ^Ucr-s-tor'-VosoU. „a f-utt-rm o. ^sNon'xk'ayen.6' 60 6k-ü6s 0 (LlsiqS. ong 25 -- t-utt.gsr vinnctel- Vtasck- Vkancior /inrug kioiciclisn woa o. Lvppot - ^nrua iai'd'gsr ki'Lgsi'- 25 k>>> tSlsi-lS-ung 25 kN) (Sls-gorung 25 NI) KnöaboisöLkciien »>üdrc5. N-^ge>-sn<j. in de-go 7i>rd ^-8 ISnen. 6<-.3 lSleixi-.aNl.) f Vksnclvv-Kniostoümpta H l. i<NLk«n, m vummirsnü. K L W mo! 5o<-d .Lr.S(Sloig 5k^ ; Oubjacks m-< Ooial-nSc-con. sinoWollo goowcla. -o> u. «Hz; ziau 6-->0(3!?-go- ^5^1) Solobiuse m liu-rs-na-m.-iois ro-d.g-lv-ScUnittubesls -Izg Ouol .07 30lS>v-gsr lObl Z «E» 8cdtüptsoet>on <ie!s psrloil- lsrden.ool-aocluol-l.l-urrs k^^2 fo-m.vr 30(Sls>qsr 5k-i) W! Daä Saisougericht . und wie immer H Vg har am Jahresende Matjesheringe se...üchig, S.»ch 0.16 Neue Italiener-Kartoffeln mnde gelbflrischlgr 2 Psund 0.^4 lange Nieren 2 Psund 0.34 Gute VEßeAH Küke Allgäller Emmenthaler '/r M. 0.29 Tilsiter „Tannenberg" ViPid.0.25 Steinbuscher Käse weich u. inild wie Steppenkäse >/, Psd. Deutscher Camembert H°lbmo..d 0.30 Dosenmilch Nlarke „Görlitzrr' 0.41 n. 0.21