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Raknstraße i" Slranskystraße. Hugo Vrens; LIrasze in Scheub- nernrasze uinz'.ibencnnen und di.- Iakannstraye wieder wie lrük.r König Johann 2lr»s;e, Alkerlstrasze wieder wie srühec König Albert 2iros;e, Georgall.e ivieder n>ie früher Kocng- Georg Allee, Wilhelinplalz wieder wie früher Kaiser Wilhelin- 't'lat; zu benennen. - Bon Haut und Haaren. Nur wenigen Menschen dürste e-> bekannt sein, das; die Haut nicht nur eine Hülle sur den nie,'chlichen Karner darslelll. sondern das; sie auch ein au her st l.deneivichtiges Organ ist. Ntannigkaltig sind die Leistungen, die van der Haut vollbracht werden. Besonders im Abwehrkampse gegen schädliche Eüülüsse aller Art ist die Haut von größter Bedeutung. Lurch sie wird auch die Körperwärme geregelt. Wie und wann z. B. entsteht die sog. Gänsehaut? Aus diese Frage gibt ein wissenschaftlicher Lichtbildervortrag, in dem über die Bildung der Haut, der Nägel und Haare und ihre Aus gaben sowie über ihre Erhaltung am Sonntag, den 28. Mai, norm. I l Uhr. im Leu Ischen H n g i e n e - M u s e u m. ge sprochen wird, Antwort. Um 12 Uhr findet eine Führung durch die Abteilung „Innere Sekretion" in der Gruppe „Der Mensch" statt. Lie Führung über „Innere Sekretion" wird wiederholt am Montag, den 20. Mai, vorin. 10 Uhr, und Mittwoch, den 2.1. Mai um 1ö Uhr Lie Entrichtung des üblichen Eintritts geldes berechtigt zur Teilnahme an Vortrag und Führung. : Bcranstallungen im Deutschen Hygiene-Museum in der Zeit vom 28. Mai bis 4. Juni 1M3. Montag, den 20. Mait Tagung des B»-B Deutscher Meichssteuerbcamten. MüUerschule ilü.30 bis 1'1 Uhr>. Gymnastikkurs. — Dienstag, den 30. Mait Tagung des Bundes Deutscher Reichssteucrbeamten. Gymnastik kurie. — Mittwoch, den 31. Mai: Gymnastikkurse. — Donners tag. den 1. Juni: Tagung der Gesellschaft Deutscher Hals-, Nasen und Ohrenärzte. Gymnastikkurse. —Freitag, den 2. Juni: Tagung der Gesellschaft Deutscher Hals-, Nasen- lind Ohren- är;te Mütterschule ltö.30—>8.30 Uhr,. Gymnastikkurse. — Sonn abend. den 3. Juni: Tagung der Geselischast Deutscher Hals-, Nasen- und Ohrenärzte. — Sonntag, den -1. Juni: Nähere An gaben folgen. — Aus Anlaß der Aerztetagung ist das Museum am Sonniag bis 18 Uhr gcössnet. Dresdner Lichtspiele Kammec-Lichtsvlele. „Ein Lied für Dich" Der große Eriolg des Abends heisst Kiepura! Und wenn weiter nichts wäre, als diese einmalige, einzigartige, strahlend 'chönc Stimme, man würde den Enthusiasmus des Publikums verstehen. Aber auch sonst hat dieser Filin vor den bisherigen „Sänger Filmen" seine Vorzüge: er hat eine lustige Handlung, er ist mit Humor und Leichtigkeit von I o - M a y mit all -r szenischen Sorgfalt insze niert. er wird von Lustspielprominenz mit sichtlicher Freude ge spielt und Kiepura selbst begnügt sich nicht damit, nur zu singen er ist lebendig, beweglich, fröhlich, kein Stör. Ine May ver steht ausgezeichnet, all die möglichen und unmöglichen Situa tionen. die sich aus der Liebe des großen Tenors Gatti zu dem angeblichen Ballettmädel Lirie ergeben, gefällig und amüsant zu schildern. Die gute Negiearbeit wird noch durch herrliche Bilder von Otto Kantnrek und Bruno Timm unterstrichen, lind Ian Kiepura singt: die große Arie aus „Aida", aus „Trouba dour", er wirbt mit „Ninon" und „Madonna" nm seine spröde Lirie. die er nach allerlei Zwischeniällen zuguterletzt doch noch in sein seudalcs Schloss am Meer holt, er singt aus dem Hotel fenster und verursacht so eine Verkehrsstockung. Und wenn er sing, verblasst alles neben ilnn. Die Lirie von Jenny Ingo b!e bl etwas bläh, als Impressario ist Paul Kemp wieder am", in seinem Element, immer die Situation beherrschend, dabei nie vordringlich. Und dann Paul Hörbiger als dis kreter, verständnisvoller Ober, sozusagen Men'chenkenner von Bern', die muntere Jes sie B i h r o g, die mütterliche Ida Wüst. N. A. Roberts, Inn Hermann, F a I k c n st e i a, Sie panek, die ebenfalls Anteil an dem Ersolg haben. Zentrinn-Lichtspiele. „B u st e r hat nicht s zu lache n" nennt sich der neue amerikanische Tonnst» nm Buster B Udn. den unvergleichlichen Humoristen, dem selbst nie ein Lächeln entschlüpst. Er sorgt danir. dos; sein P. blikum aus dem Lachen nicht herauskommt. Für Amerika gilt das vor allen Dingen. Komischer und grotesker k nute es kaum wirke», wenn Buster aus Liebe zu einem ."' i..h.n ..ginderstennd" wird, d. h. den Versuch macht, aus einer -Na se verwahrloster, immer rennender Burschen ansi n.e ,e Mensch n zu machen. Dem 'Bru der des Mädchens — er ist schot' in der Gemalt einer B r- brecherbande und unternimmt mit diesen Räubereien — gilt seine besondere Ausmer! samkc it. Und wie das bei Buster nun einmal so ist. trotz allem Schiffbruch, den er zunächst mit seinen Unternehmungen erleidet, am Ende ist er doch Sieger. Bis es dahin kommt, muh er kreistest die tollsten Situationen meistern, muh baren, ringen, gegen eine ihn hetzende Verbrecherbande sich verteidigen, kurz, bevor s zum happy end kommt, über stürzen sich förmlich die unglaublichsten Ereignisse. Und alles zu dem Zweck, das p. I. Publikum gut zu unterhalten. Und wer sich noch ein kindliches G-mät bewahrt.hat, dem sind zwei Stunden fröhlichen Lackens kicher Neben Buster Kea ton interessiert Anita Page in der Rolle der robusten, schlag fertigen Schwester des verwahrlosten Clipper, der von Norman Philips jun. ausgezeichnet verkörpert wird. Oer Naubüberfall mrf der Marienhossiraße Dor dem Dresdner Schwurgericht stand gestern der Maul,Überfall auf der Marienhosstraße am 10. Januar dieses Jahres zur Verhandlung. Wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes und ge meinschaftlichen versuchten Mordes hatten sich der 18 Jahre alte Arbeiter Walter Lux, der 19 Jahre altc; Ar beiter Kurt Klotzsche und der 39 Jahre alte Kutscher Oskar Stempel, sämtlich aus Dresden, zu verantwor ten. Einige Tage vor der Tat wurde deren Ausführung eingehend besprochen. Der Plan ging dahin, den 73 jäh« rigen Händler Ehlig, der im GrundstüclrMarien- Hof st rohe 73 ein Kolonial Warengeschäft be trieb, zu berauben. Die Angeklagten vermuteten bei ihm einen grösseren Geldbetrag und begaben sich am Abend des Ist. Januar nach der Marienhosstraße, wo der Angeklagte Stempel aus der Strasze Posten stehen sollte, mährend die Angeklagten Lux und Klotzsche die Tat aus führten. Als Ehlig auf das Klingelt» seinen bereits ge schlossenen Laden öffnete, verlangten die Angeklagten ein Brot zu kaufen und der Angeklagte Lux schlug ihm mit einem Hammer plötzlich zweimal wuchtig auf den Kopf. Ter Ueberfallene stürzte zu Boden. Ein Geräusch im Hause verjagte die Täter, sie flüchte ten unter Zurücklassung einer Aktentasche und entkamen unerkannt. Hausbewohner fanden den überfallenen alten Mann besinnungslos vor seiner Tür liegen. Es wurden zwei schwere Schädelbrüche festgestellt. Die Angeklagten wurden bereits einen Tag später als die Täter ermittelt und befinden sich seitdem in Host. Bor dem Schwurgericht waren die Angeklagten Lux und Kloszsche im wesentlichen geständig. Sie behaup- Ministerpräsident von Kittinger in Leipzig Besuch bei den staatl.u.städt. Behörden - Ansprache auf der Schlageterfeier der NGNAP. Leipzig. Ans Anlass der zehnjährigen Wiederkehr des Todestages Schlageters stattete Ministerpräsident von Killinger der Stadt Leipzig seinen ersten Besuch als Führer des Frei staats Sachsen ab. Zunächst begab sich der Ministerpräsident, der im Krastivagen^von Dresden gekommen mar, zum Reichs gerichtspräsidenten Dr. Bumke und sodann zur Kreishaupt- mannschast. Tort wurden ihm durch den Kreishauptmann Dr. von Burgsdorfs die Räte und Vertreter der übrigen Beamten der Kreishauptmannschast, die Amtshanptleute des Regierungsbe zirks Leipzig und die leitenden Beamten des Polizeipräsidiums Leipzigs vorgestellt. An dem Besuch nahmen auch Landtags präsident Töniclie und die Kommissare zur besonderen Vcrwen- dung bei den Amtshauptmannschaften, soivie Oberführer Gerlach teil. Nach dem Besuch bei der obersten Staatsbehörde in Leip zig fand im Festsaale des neuen Rathauses ein Empfclng durch den Rat der Stadl Leipzig statt. Die Leipzigs«. Schlageter-Feier Leipzig. 27. Mai. Die Schlstgetcr-Feier, die die NSDAP, am Donnerstagabend in der überfüllten Radrennbahn in Leipzig- Lindenau veranstaltete, erhielt ihre besondere Note durch die Gedenkrede des Ministerpräsidenten von Killinger, der als Wassengesährte Schlageters im Baltikum, in Oberschlesien und an der Ruhr de» deutschen Freiheitskämpfer kannte wie kaum ein anderer. Der Ministerpräsident führte u. n. ans: Wir sind im Kriege nicht den Waffen Frankreichs erlegen. Aber die Franzosen wollten sich eine militärische Ehre schassen. Vier Jahre nach dem Völkerringen sind sie in das Ruhrgebiet einmarschiert. Sie trafen auf den passiven Widerstand, und es sanden sich deutsche Männer, die daraus einen aktiven Wider stand machen wollten. Sie wollten verhindern, das; deutsches Eigentum gestohlen wurde. Diese deutschen Männer sind ver ¬ raten worden. Abcr wir kennen die Verräter, und wir versichern: Eure Stunde wird auch einmal schlagen! Mit dem Mord an Schlageter sollte die Ehre der französischen Waffen gerettet werden, sie wurde aber durch de» Mord von den Franzosen selbst besudelt und in den Dreck gezogen. Der Ministerpräsident schilderte dann seine Begegnungen mit Schlageier. Kaum jemals habe es einen Führer und Offizier gegeben, der von den Mannschaften so gesiebt wuroe wie er. Beim Rückzug aus Frankreich habe er keinen Soldatenrat gebraucht, seine Sol daten hätten auch keinen Soldatenrat geduldet. In der Erkennt nis. das; mit dem Novembergeist Deutschland niemals wieder in die Höhe kommen könnte, sei Schlageier mit dem Freikorps von Meüem ins Baltikum gezogen. Es folgte die Gründung der Marinebrigade Lömenfeld und der Kapp Putsch, eine Revolution im luftleeren Raum, den.« sie hatte kein Bolk hinter sich. Die Brigade wurde im Ruhrgebiet eingesetzt, bei Bottrop durchbrach Schlageter als erster die rote» Linien. Dann brauchte man die Freikorps wieder nicht mehr. Sie wurden aufgelöst. Da brach 1021 der Polenausstand ans. Wieder war deutsches Land in Not. Wieder war Schlageter dort und stürmte im Freikorps Oberland den Annaberg. Er sagte, er werde immer dort sein, wo deutsche Soldaten gebraucht werden. Wie im Baltikum, so ging es auch in Oberschlesien. Wir hätten die Linien halten können. Aber man gab uns keine Patronen, man log uns an. cs seien keine mehr vorhanden. So ist auch Oberschlesien durch die Schuld der eigenen Regierung verloren gegangen In dieser Bewegung schilderte dann Ministerpräsident von Killinger das Wirken Schlageters im Nuhrkamps und seinen Heldentod, der vom deutschen Volke nie vergessen werde. Ein Fackelzug der SA.. S2„ HI. und Amtswalterschast bildete de» gewaltigen Abschluss des Tages. Mr /LM Nnä!1sdt, gibt ümi UMMWsr Mr ZAL/ teten, dos; sie den clebersallenon nur Kälten detänven wollen, mn ungestört die Räume noch Geld durchsuchen zu können. , , Tos Schwurgericht sollte nm Freitagabend folgendes Urteil: Die Angeklogten werden wegen gemeinschaftlich versuchten Mordes in Toteinheit mit gemeinschostlich ver suchtem schweren Noub verurteilt, und zwor der Ange- klogte Lux zu fünf Jahren Gefängnis, der An- geklogte Klotzsche zu vier Jahren Zuchthaus und zwei Fahren Ehrverlust, und der Angeklagte Stempel zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Bei Lux konnte das Gericht nur auf Gefängnis erkennen, weil bei ihm die Bestim mungen des Iugendgcrichtsgeseßes angewandt werden muhten. Prüsungsansschus; lm Volkslieder-Kompanisten Wettbewerb gebildet. Der von der Dresdner Musikpremicavnbühne. c. V„ Sitz Dresd.m, ausgeschriebene Wettbewerb zur Ermilseimig des besten neuen deulschen Volksliedes, der durch die Preisstislung des Reichskanzlers Adolf Hiller besondere Bedeutung erlangt, hat in ganz Deutschland einen ungeheueren Widerhall gesunden. Aus allen Gauen sind Nennungen der Volbslieder-Komponisten abgegeben worden Der Prüsnngsausschnh tagl nunmehr unter dem Vorsitz Kurt Strieglers von der Dresdner Slaalsoper. Der Nennungsschlus; für den deulschen Volkslieder Koniponislen-Wel! bewerb isl bis zum 20. Juni verlängerl worden. Dresden. Ehrung des Königs Friedrich A u- g u st. Am 68. Geburtstag des legten Sachsenkönigs Fried rich August wurden an seinem Sorg in der Fürstengruft in der Katholischen Hofkirche mehrere Kränze niedergelegt, u. a. von General O'Byrn im Auftrag des Houses Wettin, von einer Abordnung des Deutschen Oifizierbuudes und vom Präsidenten des Sächsischen Militärvercinsbundes, Sani tätsrat Dr. Hopf. Kletier-Llngiück in dsf Sächsischen Schwei; Der Bergsteiger Dcruol M,!gc..eni ans Dreseen ver suchte mit einer Begleiterin, den Weslweg om Blauen Horn im Großen Zschand zu erklettern. Als er kurz unter dem Ausstieg angelangt war, verliehen ihn die Kräfte und er stürzte etwa zwölf Meter ties auf einen Felsblock ab. seine Begleiterin konnte ihn dann aus den Wald'.oden hinablassen, wo vorüberkommeude Bergsteiger sich seiner »»nahmen und ihn ins Krankenhaus noch Sebnitz brachten Milzjcherik hatte sich einen Oberschenkel gebrochen und ein Fuß war völlig ab gebrochen. K l-chrnmachrichi»"« Dresden-EoNa. 7.30 llbr hl Messe mit gemeinschaftlich;*' hl. Kommunion der Frauen und Minter, soivie c-r Iungiroueu- Kongrcgalion. !> lb Uhr HI. Messe und Unlerweisung der Kinder, abends 7 Uhr Maiaudachc mil Ausnahme neuer Milgieder in die Inngsrauen Kongregation. Katholische Kirchenmusik. Musikaussühcung in der tiath. Pröpsten lvorni. Hof Z Kirche, Dresden. Sonntag, dcn 28. Mai. vorm. II Uhr Missa brevis von Pembaur, Graduale A.cendit Deus von Reißiger, Ojserlorium von Naumann »l.««cccc i Ku; äer l-guxitr 60jährige Zulnläumöfeier des Männervereinö in Zehnih Am sonnigen Himmelfahrtstage beging der hiesige Männerverein in würdiger Dieise die Feier seines ststjähri- gen Bestehens. In der Frühmesse beteiligten sich seine Mitglieder an der gemeinsamen hl. Kommunion. Bor millags um 8 Uhr fand für die verstorbenen Mitglieder eine hl. Messe mit Opfergesang slalt. Ten offiziellen Auftakt des Festes bildete der feierliche Nachmittagsgottesdicust im Crostwitzer Gotteshaus, wobei Pfarrer De lau, Storck», die Festpredigt hielt. 'Nach Beendigung der An dacht stellten der Iubelverein mil Musikkapelle, die Cr.ist- mitzer Schulkinder und die anwesenden gastlichen Vereine, die in stattlicher Anzahl erschienen waren, zum Festzug nach Jeßnitz. Rach seiner Ankunft auf der Festwiese bewillkomm nete der Borsilzende Gutsbesitzer Just alle Anwesenden mit herzlichen Worten. Darauf sangen die Schulkinder unter Leitung von Lehrer Zschornack zwei Lieder. Die Knaben zeigten unter dem Kommando non Lehrer Pctasch Laug- stabübuugen, wozu die Bermichsche Kapelle spielte. Eini ge Fahnengruppen an Leitern und Stäben bildeten den Abschluß. Anschließend führten 32 Mädchen Volkstänze aus, die Lehrer Heine tadellos eingeübt hatte. Eine Riege des Turnvereins Jeßnitz wartete mit Barrcnübungen auf. Das anschließende Fußballspiel zwischen DIK. Räckelwitz und dem Turnverein Crostwitz endete mit 2 :1. So war am Nachmittag für abwechslungsreiche Un terhaltung genügend Sorge getragen. Bon den auswär tigen Vereinen waren zugegen der Männcrvcrcin von Ra dibor, Kuckan und Ralbilz, der Arbeiterverein und Man nergesangverein von Panschwitz. der Militärverein, Jüng lings- und Iungfrauenvercin von Crostwitz. Die Ver eine waren zum größten Teil mit Fahne erschienen. Auch der Nadfahrverein Einigkeit mar mit V-anuer vertreten. Abends 8 Uhr begann in Handricks Gasthaus die Fcstvcrsammlung. Der reichlich geschmückte Saal vermochte die Teilnehmer zahl kaum zu fassen. Ein gemeinsames Lied und ein Ge- dichlsvortrag leitete über zu dem vierstimmigen Chor „Chre Gottes" des Crostwitzer Männergesangvereins, dessen Mitglieder ja stets hilfsbereit ihre Kräste den um liegenden Vereinen zur Verfügung gestellt haben. Die Ge sänge dirigierte Schulleiter Lippilsch. Begrüßende Worte sprach der Vorsitzende Nikolaus I u st. Tie Festrede hatte in dankenswerter Wege der geistliche Berater des Iu- belvereins, Kaplan Handrick, übernommen, der den Vcrsammeaen die religiöse Ueberzeugung und die vaterländische Gesinnung besonders nahe brachte. Nachdem der Gesangverein nochmals zwei Lieder vorgetragen hatte, bot der langjährige Schriftführer Schänd» einen kurzen geschichtlichen Vereins-Ueberblick. Besonders gedachte er des vcrst-rbencn Monsignore Pfarrers Werner, der 18 Jahre dem Verein vorstand. An schließend folgte ein Lobgesang auf den Iubelverein, den Frl. Handrick vortrug. Die Ehrung der Verelnssubilare gestaltete sich besonders feierlich. Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: der geistlich'« Rat, Pfarrer Schewtschik und Pfarrer Rade, Kamenz. Für 50jährige treue Mit gliedschaft wurden ausgezeichnet Michael Schurack und Jakob Buck, jür ääjährigc Tischlermeister Krause, Crost witz, für -10jährige Jakob Schanda und Larras. Sie er-