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Noitzen Lun Unlensuckung gegen Z. p./vlongsn Ter Geldsürst und völlig des mnerikmusche» Höchst- kopiialisimis, dus Honpt des welttmispnimendeii Bonk- haujes John Pier pont Morgan, steht wegen Lleuerhinlerzichung vor dein Unlersuchnngsausschug des Washingtoner Pariainenls, ncil ihm der Bankier Mitchell und der König der Reedereien, Harriman. John Picrpont Wlorgan ist der zweite der Banlncrdynaslie, die bei der Legung des amerilwnisehen Eisenbahnnetzes ungeheure Niillioncn durch gewagte Spekulationen an der Börse ge wann. Schon um 1904 beherrschte das Bankhaus 70 Pro zent der amerikanischen Stahlerzeugung mit einem Iahceswert von 1,3 Milliarden Dollar; eine Bierlelmillirm Menschen arbeitete in Morgans General Eleclrie, 130 000 Kilometer Eisenbahnen unterlagen, ebenso wie ein Teil der Schiffahrt, Morgans Konti alle. Morgan galt als der „Hol len Hund der P l u t o k r a t i e". Ter alte Morgan, John, hatte sein Bermögen damit begründet, das; er 3000 Karabiner, die falsch gebohrt waren, im amerikanischen Bürgerkrieg den Rordslaalen verkauste. Als die Miliz damit schiechen wollte, zerspran gen die meisten Schiessprügel und einige Hundert ameri kanische Bürger mussten ins Gras bei Hein Aber Morgan, der damit einige tausend Dollar verdient hatte, blieb un behelligt und spekulierte dann in Eisenbahnaktien. Als 1004 an der Aeugorker Börse eine Panik ausbrach, speku lierte sein Sohn a la baisse. Zchntausende amerikanische Sparer verloren in einer Stunde ihr Bermögen, aber der jüngere Morgan gewann allein an den Aktien der United Steel Corporation lOO Millionen Dollar bar. Daraus machte er i» Weltpolitik. Morgan ist der eigentliche Fi nanzier des Weltkrieges gewesen. Zunächst gewährte er Rußland eine Kriegsanleihe von 12 Millionen Dollar, 1913 erhielt Frankreich von ihm 30 Millionen, ein Fahr svätcr brachte er 300 Millionen Dollar sür die Alliierten zusammen, woran sich nicht weniger als 2200 amerika nische Bankhäuser beteiligten. Insgesamt hat Morgan an die Entente und an sein eigenes Land Anleihen in Höhe von IO Millionen Golddollar, also non 1t>8 Milliarden Goldmark vermittelt. Er hat die Bereinigten Staaten in den Krieg gegen uns getrieben; er galt als einer der Hanpturheber der Bersailler Dributbeslimmungen. und als der französische Frank sank, stellte er Poincare eine Milliarde Dollar zur Beifügung, um den Frank zu stabili sieren. Demgegenüber bedeutet es gar nichts, das; Bl Or gan sich nachher auch an der Dawes-Anleihe beteiligte, nachdem der Dawes-Plan unter Dach und Fach war. John Pierpont Morgan war einer der Bäter der Prosperitg- Psychosc. Er heimste Milliarden ein, drückte sich nm die Entrichtung von Steuern, und heute fluchen Millionen Amerikaner über den Mann, der ihnen früher als Top des Tollarikaners galt. Istüknevppinrip in sludenlicben Konponalionen Tie studentischen Korporationen Jenas haben am Himmelsahrtstag eine Aenderung ihrer Berfassung be schlossen, die für das ganze studentische Berbindungswesen in Deutschland von Bedeutung sein kann. Es wurde eine Entschliessung gefasst, in der es heisst: „1. Wir erkennen, das; die Berfassung unserer Ber- bindungen mit dem Wollen der nationalsozialistischen Re volution nicht mehr vereinbar ist. 2. Wir wollen unsere Berbindungen auch ihrer Ber fassung nach zu wirklich tauglichen Werkzeugen des neuen Staates und Bolksaufbaues machen. 3. Daher ersetzen wir das liberalistisch-parlamen tarische Sgstem unserer Berfassung durch den unbedingten Führergedankcn. 4. Inhalt unseres Wollens soll nur sein die Erziehung zum deutschen Menschen, zur Manneszucht und Würde. 5. Wir stellen uns damit unter die Führerschaft des Volkskanzlers Adolf Hiller und bitte» ihn um seine Cchutzherrschaft. 6. Wir rufen allen deutschen Korporationen zu: Folgt uns auf diesem Wege!" Wie wir höre», bestanden schon vor dieser Jenenser Entschließung in einer Reihe von Korporationen Bestre bungen nach Einführung des Führerprinzips. Wenn wir recht sehen, hat dieses Prinzip bei der Mehrheit der Kor porationen in einem guten Sinne schon bestanden: linde dingte Autorität dem gewählten Senior! Daß dieser Führer zuerst gekürt werden mußte, scheint uns dem alte» deut scheu Brauch gut zu entsprechen, lind die Lösung dec Frage, wie denn künftig der Führer einer Korporation bestimmt werden soll, dürfte entscheidend sein sür die Ent wicklung des deutschen studenlischei. Korporationswesens. Wir würden es sür verfehlt halten, ivenn man etwa daran dachte, die Führer der Korporationen durch Stellen, die außerhalb der Korporation liegen, einsetzen zu lassen. sniseksiüsn ittoia KL 87ItVl»krL MV »Llll080SVSI8 VLINM-M8VNL MV IK»l0'rLVM rv» SLl>«0» v»v VDNLH0L dtomcttiosa V/snctoo - UlsiU aus ^oppen-Soidep- »and, mit ütmsl, ksscko fupm SsdolLlsnWI.p^«^, SU» sokc gttlsm fpoNisp»loff, clckligs Weilsn und l.Snosn ... kniLüeKoud. X!oia tki-onstofl gsnr bs- sons.guleVepa'.dsit. -52 „lrugb>" dio mc-UHsng SpoclkpanaNs, Kell- vcundigs. mskplai-digs bunkls, lnosn nsiü gslüttspl . .......... Lportbamci modormsp lliagons! 8poc1»1off, blsu odsi" kvirlapdig i Lporttiut Isdstlsickl, mit dsc fsscksn, «ckmalen f.edspdandga»mi1up, »ildvpgcsu, mitls'gpsu u. mods kmstUokbinctov elasiigck, psins Seide. apsr-t gy- FH4F mu»1ei-ts Slceilen, yc-ckmöck-- volle farbtöns 'M, Kopalins-Oksrbsmcl LlSbckenkpsgen und 2 k^aap an- FHOlH knüpidape klsnsck . mod klsdel- MWW vips>feninmods.kvlr.s«'4u,dieit HO ^octvbut gepaukt, ilacks gridS-ssorm, FAjF In den deljebtsn gpauen cdec modsbpsunen fapblSnsk..».. O» ttttttgUrtal SUS sekc gutem Spockü, mit Loitonsckluö, in glatt und ee- mustgpt Untkwklmd SU» sekc gutem Lkapmsuss- Icikol, mit klandapdeiismoliven OummiseblUpksv Osmsn-LeblUpfsv cm Kock, gui.UronÄs ro.m, Koncisei,!. 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WaL , ein SIcumpI,pn kücksleo Vvkvnllong Oamsn-ilanctsLbuhe ' Sckkipion, spoUg ssenlssie Lus-Mge -i-iiung in neuen r<-üklek!-elsc- siegen» unü ksiidse H ^oscksg Xigilj liemkl-°nr!c,i,n, m, KLdeck. Xnopsgut-n 32 öncts-^nrug seins V/oiis, moo. »isiss Nücksn. »u.eckniN, eiis g,ngbe>-sn i-ecdon 2.SS, S»k-2ni»»iosv eu.volo.ioi» Ltrsrilj-^.nrug -u, f-oio.ioii, ,ok- «Sicks form I 6Iu»o, ^4ütro und ttore I Oamon-LtrUmpts Konst! V/asckseido. ksibmatt, FH D» modöl-nv SommvpgusIitSt, in 0s>m6n-8lrUmpls vamkn-ttanllsebutis Seklüpsep, Nous fsntarisfol-m uFZZ Scklupfs sus kunstiickei» klsttseido, stattung fapbig U dsn, slös Lonnsnsebirm (f^ouksit) sn lisck u Stukt ru FH§^ i dstsstigsn, Kompott mit ffaltvc und knickvoprlcktung.Stück HO Osrtsnscbirm mit tsilbacsi'Stad- u. pcaktisck. Knickvo^cicktung, Oucckmers. FHWM 180 cm 13 SO. ISO cm tO-SO, HO Osrtsnsabirm Inkonrlicksnfsekengssti'6''ft HFH5Ü , u geblümt, m.t<nickvo rickt, 280 cm 32 200 cm 23.50.. I HO ^srkissnstoss lmppAgnispf, ln ve^sekiedsnon fai'brtsilungsn. 120 cm dceit >f. klstep t.7S. t.45, 100 cm trfs't gusts desStarkcn auf dem Neustädter Markte fest - lich beleuchtet werden. Der 21, Juni wird im besonderen der Erinne rung an den Wiederaufbau der Neustadt nach dem großen Brande gewidmet sei» und die Berdiewte hervorhcbe», die sich August der Starke in dieser Be ziehung erworben lzat. Am Nachmittag werden vor den historischen Gebäutum der Neustadt Platzkonzerte der Reichswehr stattfinüen, während sür den Abend eine F c st st unde am Denkmal Augusts des Starken vor gesehen ist, bei der Schriftsteller E. Guralzsch und Bertre- tcr des Staates und der Stadt Ansprachen hallen werde». Diese Feststunde, die zugleich eine Kundgebung für den weiteren Ausbau der Neustadt sei» soll, wird von musikalischen Vorträgen der Reichswehr und des Musikvereins Dresden-Nord umrahmt sein. Am 24. Juni schließlich soll ein F e st i m L i n ck e s ch c » B a d die Reihe der Veranstaltungen abschließen. : Die Äbendlwdach« an, Himmclsahrtsian in der Katl,o< iischen Hos- und Propsieikirche war im musikalischen Teil dem erfolgreichen, geistlichen Münchner Tonseszer Wilhel in M ü l - ler gewidmet, dessen Passioiwmnsil, „Der Kreuzweg" unter Leitung des rührigen Paul Walde vor einigen Wochen ti-ken Eindruck hinterließ. Die sür Dresden erste Aufsühruna keines Ave Maria sür Sopran. Violine und Orgel ließ ot'ermols ausharchen Ein gehaltvolles, innig beseeltes Tönen wirkt unmittelbar aus den Hörer. Ein Ave Maria, das sich den berühmtesten dieser Art würdig anreiht Mit schöner voller gcsühlswarmcr Tongebung sang es Doris P s a u, unterstützt von Johannes Strieglcr (Violine) und Paul Walde (Orgel). : Katholischer Arbeiterverein Dresden-Ost. Monatsver- sammlung Sonniag, den 28. Mai, abends 8 Uhr, in der Union Hnttenstraße 7. : Neuer Führer der Dresdner Studentenschast Aus Grund einer vom Führer der Deutschen Studentenschast ergangenen Anordnung wurde an der Technischen Hochschule Dresden die Dresdner Studentenschaft und der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund einer einheitlichen Führung unterstellt Mit der Führung der Dresdner Studentenschaft wurde der Hochschul- gruppensührer des Nationalsozialistischen Deutschen Studenten bundes, cand. ing. Hans Senge dusch, beaustragt. : Einstellung von Hilsspolizei. Nach einer Perordnung des Oberprnsidenten können in Zukunft auch Anhänger der „Schwar zen Brigade" eingestellt werden. : Belieferung der Fellverbilligungsscheine. Die bisher von der Belieferung ausgeschlossenen Konsumvereine sind nun mehr zugclassen worden. : Straßenumbcnennungen. Der Nat hat beschlossen, die Karl Marx-Straße in Allsahrthstraße, Wilhelm Liebknecht Straße in Bauriedlslraße, Friedrich-Engels Straße in Easellaslraße, Be- belstraße in Rlckmersstraße, Laskaliestraße in Faultstraße, Poll- marstraße in Pape st raße. Kadenslraße in Kuhnslraße, Mehring- slraße in Laforccstraße. Auerstraße in Ncubauerstraße. Steglich- stlaße in Hechenbergerstraße, Paschknstraße in Pfordlenstraße, Cberlplaß in Crispiplaß, Strehlener Plalz in Horst Wessel-Plah,