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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 21.05.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140521019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914052101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914052101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-05
- Tag 1914-05-21
-
Monat
1914-05
-
Jahr
1914
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Sport und Spiel Vte vorberettuugea -er Deutschen Turuerschast für -ie olympischen Spiele 191b. i. Die Vorbereitungen der Deutschen Turnerschaft für die olympischen Spiele 1916 sind doppelte: ein« mal diejenigen, die im Rahmen des Ledens der Deutschen Turnerschaft sich abspielen und sodann solche, die gemeinsam mit anderen Verbänden bzw. durch Erfahrungen im Auslande durchgeführt werden. Zu den ersten Vorbereitungen dienen in erster Linie bi« 1916 die Kreisturnfeste und Kreisspielfeste, wie sie in regelmäßigem Wechsel von 2 bis 4 Jahren die einzelnen 18 Kreise der Deutschen Turnerschaft ab- haltey. Bis 1916 ist neben den sonst üblichen Auf gaben dieser Feste ihre vornehmlichste Aufgabe die, für die Massenvorführungen der Deutschen Turner schaft 19t6 die besten Abteilungen heraus zufinden. Von diesem Gesichtspunkte werden schon in diesem Jahre die Gemeinübungen auf den Kreis turnfesten seitens der Männerabteilungen einer kritischen Betrachtung unterzogen, nicht minder aber auch die Darbietungen der Frauenabteilungen, das Turnen der Jugendlichen, das Schülerturnen und da» Turnen der Alten: denn aus allen diesen Ab teilungen will 1916 die Deutsche Turnerschaft das Beste den auswärtigen Gästen zeigen und ihnen einen Beweis erbringen von ihrer vielgestaltigen und um fassenden Arbeit. — Neben dieser Aus- und Durch bildung der Massen will aber auch die Deutsche Turnerschaft ihre dazu besonders veranlagten Mit glieder zu Höchstleistungen besonders befähigen, mögen sie nun auf dem Gebiete des Geräte turnens oder der volkstümlichen (leichtathletischen) Hebungen liegen; in dem sogen. Zwölfkampf wird ersteren, in dem sogen. Sechskampf den letzteren Rechnung getragen. Daneben kommen noch die zahl- reichen Einzelwettkämpfe in Frage, die jedem Kreis turnfest und Kreisspielsest eingegliedert sind. Wenn diese Wettkämpfe auch in der Hauptsache dem Ein zelnen in seinem Können Gelegenheit bieten, so ver leugnet auch hierbei die Deutsche Turnerschaft nicht ihren Hauptgrundsatz, die Allgemeinheit zu fördern und in ihrer durchschnittlichen Leistungsfähigkeit zu stärken: so har denn die Deutsche Turnerschaft auf fast allen Kreisturn- und -svielfesten dieses Jahres Mannschaftskämpfe im Laufen (Eilbotenläufe ver schiedener Art), im Springen, bei den Mannschaften von 5 Mann im Weit-, Hoch-, Weithoch- oder Stab- springen sich messen, im Werfen, bei dem die Mann, schäften im Kugelstoßen, Speerwerfen, Diskus werfen um die Palme rinaen, angesetzt. Wohl den umfangreichsten Mannschaftskampf haben die Brandenburger auszufechten, bei denen die Gaue durch Eaumannschaften, deren jede aus 12 Mann be- steht, sich sogar im Dreikampf mit Steinstotzen, Weit- springen und 200-m-Lauf gegenübertreten und die Mannschaft den Sieg erringt, die durch ihre zwölf Kämpfer in allen drei Uebungen zusammengenommen die höchste Punktzahl erringt. — Zu diesen Massen vorführungen, aus denen dre besten ausgewählt wer den, und diesen Proben in den Einzel- und Mann- schaftskämpfen treten auherdem noch die Aus- scheidungsspiele hinzu, da die D. T. auch im Schlagball, Faustball, Schleuderball und Barlauf Musterspiele wie Meisterschaftsspiele zeigen wird. Diese vorbereitende Arbeit innerhalb des gewöhn lichen Lebens der D. T., im Rahmen der Kreisturn- feste und Kreisspielfeste, kann man in ihrem ganzen Umfang erst ermessen, wenn man bedenkt, datz von den 18 Kreisen der D. T. in diesem Jahre bereits 15> Kreise derartige Veranstaltungen treffen, bei denen wenigstens 60000 Teilnehmer und 3000 Wettkämpfer beteiligt sind und 500 Spiele ausgefochten werden. Ueber -en erzieherischen Wert un- -ie Se-eutung -es Zechtsports. Von Oberleutnant und Regimentsadjutant des Feldartillerie-Regiments Nr. 65 Lerch. Wenn man von Fechtsport spricht, so denkt man rn erster Linie an das Fechten mit leichten Waffen: mit dem leichten Säbel, Florett und Degen, da diese Fechtarten sich in hervorragendem Matze zu sport lichem Betrieb eignen. Alle drei Arten haben als ein Hauptmerkmal die bewegliche Mensur gemein sam, d. h. der Fechter darf jederzeit seinen Stand wechseln, sei es, um selbst zum Angriff vorzugehen oder um dem Angriff des Gegners auszuweichen. Hierdurch wird in das Fechten mit leichten Waffen ein sehr abwechslungsreiches und bewegliches Ele ment hineingetragen. Um den erzieherischen Wert des Fechtens beurteilen zu können, müssen wir uns von den Vorgängen wLhrend des Fechtens einen Begriff machen können, und den erhalten wir am besten, wenn wir uns ein Fechterpaar bei der Arbeit vorstellen. Die beiden Gegner stehen sich mit Klingen ci bstand gegenüber. Auf das Kommando „Los" des Schiedsrichters forschen die Gegner zunächst mit vor sichtigem Klingenspiel einander aus. Der eine ist von ruhigem Temperament. Im Bewutztsein seiner Fertigkeit, mit Ruhe und doch wieder mit An spannung aller Sinne sucht er die Fechtweise seines Gegners kennen zu lernen. Bald gibt er eine Blöße, um zu sehen, was der andere dagegen unter nimmt, bald geht er mit kurzen, scharfen Be wegungen vor, um zu sehen, ob sich sein Partner durch die Angriffe einschüchtern läßt. Ist der Gegner von gleichem Temperament, von gleicher Fertigkeit, so wird er dieses Spiel mit der gleichen Ruhe beantworten, und so kann es einige Zeit dauern, bis der erste Treffer fällt. Derjenige, der die besten Nerven, die größte Ruhe bei gleicher Be herrschung der Technik hat, wird die erste Gelegen heit zum Treffer finden. Diese kann entweder in einem energischen kurzen Angriff bestehen, der den Gegner überraschend trifft, oder die Blöße, die dieser sich bei einem Vorgehen gibt, wird zu einer Be wegung ins Tempo ausgenützt. Ist der Gegner da gegen lebhafter, aufgeregter, so wird es nicht lange dauern, bis es zum ersten Zusammenstotz kommt. Nicht lange wird er dem ruhigen Klingenspiel seines Gegenübers folgen. Vielleicht durch einen entschlossenen scharfen Angriff will er diesem ein Ende bereiten, und der Erfolg oder Mißerfolg wird ganz von der Geschicklichkeit und Geistesgegenwart des Gegner» abhängen. Im weiteren Verlauf des Kampfes werden sich immer mehr die Charaktereigenschaften der beiden Gegner offenbaren. Während der eine vielleicht nur darauf ausgeht, alle Bewegungen des Gegners zu stören und dadurch schließlich einen Treffer anzu bringen, geht der andere ritterlich auf seinen Gegner ein und sucht ihn, auf die Uoberlearnheit der eigenen Technik, des eigenen Könnens bauend, zu überwinden. Aus dieser kurzen Beschreibung eines Gefechts mit leichten Waffen geht hervor, daß von einem guten Fechter folgende Anforderungen verlangt werden muffen: Geistesgegenwart und Ausdauer, Behendigkeit der Bewegungen und Selbst beherrschung. Auch wird ein guter Fechter sich jeder zeit durch Ritterlichkeit und Zuvorkommenheit am richtigen Platze seinem Partner gegenüber aus zeichnen. Jeder, der Fechten lernen will, wird somit auch bestrebt sein, die angeführten Eigenschaften sich anzuerziehen oder zu vervollkommnen. Hierin liegt der erzieherische Wert des Fechtsports. Seine weitere Bedeutung beruht in der Nutz- amvendung der durch das Fechten vervollkommneten Eigenschaften im Leben, die jedem Menfchen nur förderlich sein können. Demnach kann der Fechtsport da» Interesse der weitesten Kreise in Anspruch nehmen. Auch bei uns in Deutschland ist seine große Bedeutung allmählich ganz erkannt worden, und es ist zu hoffen, daß das allgemeine Ausleben des Sporrgeistes, wie es sich überall bemerkbar macht, auch dem Fechten in hohem Maße zugute kommt. Bekanntlich Wird in der Stuttgarter Ausstellung für Gesundheitspflege vom 25. bis 28. Mai ein nationales deutsches Fechtturnier veranstaltet, das sicherlich auf weit« Kreise seine Anziehungskraft ansüben wird. k/erdeL/rort. * Rennen zu L« Tremblay. (Eig. Draht meldung.) Prix Marpeffa 3000 Fr. 1600 w. Baras Eight Bells (Bei.) 1., Coulonces 2., Flocon 3. Tot.: Sieg 90:10, Platz 27, 45, 15:10. F. l.: Ze- phyrus, Osborne, Rosalinds, Volterra, Punnah, Le Champagne, Bonne Pate. — Prix Pocahontas 4000 Fr. 1600 m. Le Roys Franciska (O'Neill) 1., Home Rule 2., Regneville 3. Tot.: Sieg 65:10, Platz 20, 18, 29:10. Ferner liefen: Amitic, Forse aue Si, Noele, La Puce, Epigraphe. — Prix Äraucaria 3000 Fr. 2800 m. Rothschilds Nellow Stone (Pont) 1., Searod 2., Saint Crepin 3. Tot.: Sieg 26 :10, Platz 18, 39:10. Ferner liefen: Commander, Majesta, Exalade. — Prix King-Tom 4000 Fr. 1600 m. Wattines Mince Pia (G. Stern) 1., Bec de Eaz 2., Chardin 3. Tot.: Sieg 23:10, Platz 18, 34:10. Ferner liefen: Golding, Rodolphe. — Prix Stockwell. 20000 Fr. 2150 m. Eourgauds Fidelio (Reiff) 1., von Petiot 2., Palme dDr 3. Tot.: Sieg 35:10, Platz 19, 15:10. F. 1.: Spirt. — Prir Glencoe. 5000 Fr. 2150 m. Gautiers Dundee II (O'Neill) 1., Conifere 2., Oxyure 3. Tot.: Sieg 29:10, Platz 15, 16:10. F. l.: Uvaldi, La Pepite. * * Frühjahrs-Reitturnier des Leipziger Earnison- Reitvereins. Wir weisen hierdurch nochmals auf das heute, Himmelfahrtstag, auf dem Sportplatz in Leipzig-Lrndenau nachmittags 2 Uhr stattfindende Frühjahrs-Reitturnier des Leipziger Earnison-Reit- vereins hin. Dasselbe wird voraussichtlich sehr guten Sport bringen, da die Beteiligung an dem Turnier eine sehr gute ist. Es sind im ganzen 116 Nennungen abgegeben worden, vor allem dürfte die schwere Springprüfung mit 28 Nennungen eine besondere Attraktion werden. Für die Teilnehmer und ihre Gäste ist für Donnerstag abend ein zwangloses Zu sammentreffen im Hotel Kaiserhof mit Damen ge plant. Billetts sind an den Kaffen des Leipziger Sport. Platzes erhältlich. Es kosten Loge 10 I. Sperrsitz 7 N. Sperrsitz 4 I. Platz (vor Haupttribüne) 3 Kurvenplätze l.50, II. Platz 1 Militär vom Feldwebel abwärts auf II. Platz halbe Preise. Li/ltHoo/'r. prioz-heinrich'Zlug. Von den in Frankfurt zur dritten Tages strecke aufgestiegenen Fliegern haben, wie wir bereits in der gestrigen Abendausgabe mitteilten. 15 die Kontrolle Marburg überflogen. Der Weg ging dann weiter über Kassel nach Braun- schweig, wo — wie ebenfalls berichtet — Herzog Ernst August die Flieger erwartete. Während die Hantelmann, 2oly, Bonde, Schlemmer und Ludewig landeten, überflogen verschiedene Flieger die Kontrolle und warfen nur eine Meldung ab. Lt. Hantelmann war beim Landen gegen einen Drahtzaun gefahren und hatte die Schraube zerbrochen. Er konnte diese aber auswechseln und den Flug fortsetzen. Auf der vierten Tagesstrecke. Auf dem Flugplätze Fuhlsbüttel bei Hamburg herrschte seit dem frühesten Morgen lebhaftes Treiben. Schon '.,8 Uhr erschienen Prinz und Prinzessin Heinrich, begleitet von Exzellenz Höhnisch, Oberst Eberhardt und Geh. Rat Büxenstein als Vertreter des Freiwilligen Automobilkoros. Da» Wetter war prächtig. Kurz vor 9 Uhr trafen ein: Lt. von Buttlar, Oblt. von Beaulieu, Frhr. von Thüna und Lt. Schlemmer. Oblt. Hantelmann überflog den Flugplatz in Fuhls büttel ohne zu landen. In größeren Abständen trafen noch ein Oblt. Geyer, Thelen als erster Zivilflieger, Lt. Bonde und Oblt Ioly. Nach kurzem Aufenthalt nahmen die Flieger bei herrlichem Wetter die vierte Strecke, Hamburg- Minden—Münster—Bremen-Hamburg, 565 lcm, in Angriff. Nach Oblt. Hantelmann, der, wie geiagt, nicht erst landete, steuerten die Flieger nach Han nover. Oblt. Geyer mußte 10 tzm südlich Soltau wegen Zylinderbruches landen. Bereits 11 Uhr 15 Minuten passierte v. Buttlar dort die Kontrolle, gefolgt von Lt. Bonde und Oblt. Hantelmann. Hantelmann und Ladewig landeten hier In Min den landete Hantelmann nochmals, auch Lt. Bonde ging hier nieder. In Bremen traf mittags 1,39 als Erster Frhr. v. Thüna ein, der eine Landung ausführte, um Benzin einzunehmen. Nach halb stündiger Pause setzte er den Flug fort. Nach ihm überflogen 2,08 v. Buttlar und v. Beaulieu die Bremer Kontrolle. Am Ziel der vierten Tagesstrecke in Ham- bürg waren nachmittag» 3 Uhr bereits drei Flieger kurz nacheinander eingetroffen und glatt gelandet. Es sind Frhr. von Thüna, Oblt. von Beaulieu und Lt. von Buttlar. — Diese Leistung der vierten Tagesstrecke ist vorzüglich, denn für deren Durchfliegen war auch noch der heutige Donnerstag voraeiehen. Die drei Offiziere — während diese Zeilen in Druck gehen, werden sich ihnen wahr scheinlich noch einige zugesellen — haben somit volle 48 Stunden gewonnen. Einige Nachzügler haben die dritte Strecke begonnen. * * Am -tmmelfahrtstaae wird auf dem Mockauer Flugplätze — günstige Witterung vorausgesetzt — ein reaer Betrieb sich entwickeln. Außer Passagier- und Schaufliegen der hiesigen Flieger wird die Sachsen mehrere Paffagierfahrten unternehmen. * Deutsche Lustfahrzeug-Ausstellung (Städtische Turnhalle, Turnerstr. 2). Am kommenden Sonntag, abends 8 Uhr, wird die interessante Ausstellung wieder geschloffen. Viel Anregung ist durch sie ge schaffen worden, welche Tatsache auch durch die nach stehend aufgeführten statistischen Zahlen bestätigt wird. Der Oberleiter der Ausstellung, Herr Direktor Presuhn-Oldenburg, teils uns nämlich mit, daß bis zum vorgestrigen Tage der Besuch der Ausstellung sich auf 47 063 Personen belief. 221 Vorträge wurden bis dahin gehalten, die jeder durchschnittlich «ine Stunde erforderten. Führungen mit Erklärung der einzelnen Gegenstände fanden 36 mit je YLstündiger Dauer statt. Auf rund 5000 Fragen wurden ausführ liche Antworten erteilt. 102 Schulknaben erklärten, später „Flieger" werden zu wollen; nur 6 wollten Nachfolger des Grafen Zeppelin werden. Während die Knaben ohne Ausnahme an einer Fahrt im Luft ballon teilzunehmen sich bereit erklärten, meldeten sich von den Mädchen nur ein Viertel. Von den Er wachsenen traten 56 (darunter 24 Bäcker) an die Ausstellungsleitung mit 80 Erfindungen heran, da von waren nach oberflächlicher Beurteilung 62 nicht zu gebrauchen und der Rest einer weiteren Be arbeitung wert. 4 Soldaten fragten an, ob ihre Ver setzung zur Flieger- und Luftschiffertruppe nicht an- gänaig sei. Die Vorträge finden jeden Tag bis zum Schluß um 5 und 8sH Uhr nachmittags statt. Am Sonntag, dem letzten Tage der Ausstellung, sind die Demon strationsoorträge angesetzt auf j^12 Uhr vormittags, 3 und 5 Uhr nachmittags. Heute am Himmelfahrts finden Demonstrationen und Vorführungen an den neu eingetroffenen Militärflugzeugen um dieselbe Zeit statt. Don 2—7 Uhr nachmittags ist Kavallerie- Konzert. * Die ausgelosten Flugzeug-Freifahrten anläßlich des Postfluaes Dresden-Leipzig-Dresden sind auf die Nummern Ä 09, 11477, 27161 und 30976 gefallen. * Eine Uebersichtvkarte für den Deutschen Ost- maekenflug bringen wir auf Seite 11. /(/-sttZa/rrL-oort. Drei-Länder-Fahrt Ist15. Dentschland, Oesterreich, Italien. In diesem Jahre endet der Kampf um den Alpen wanderpreis. Begreiflicherweise taucht jetzt schon, so schreibt das N. Wiener T., die Frage auf: wird es eine Alpenfahrt 1915 geben? Man kann heute schon darauf antworten: wahrscheinlich nicht. In der Reihe scharfer Prüfungsfahrten ist die diesjährige Alpenfahrt eigentlich die fünfte. Bevor der Große Wanderpreis im Werte von 10000 Kr. gestiftet wurde, gab es ichon zwei Alpenfahrten kleineren Stils. Der Zweck oer Alpeufahrten. einen Wagen zu schaffen, der nicht nur in der Ebene, sondern auch im Gebirge unter den ungünstigsten Umständen tadel los funktioniert, ist nahezu restlos erreicht worden. Was wird 1915 an Stelle der Alpenfahrt treten? Das ist vorläufig noch ganz unbestimmt. Immerhin verdient ein Projekt verzeichnet zu werden, das, falls es durchgeführt würde, gewiß einen großen Erfolg hätte. Es soll eine Fahrt durch die Dreibund- länder Deutschland, Oesterreich und Italien sein. Die Fahrt würde von Berlin ihren Ausgangspunkt nehmen, würde Wien be rühren und dann in Rom ihren Abschluß finden. * Rasen-Radball bei den Olympischen Vorspielen. Der Oesterreichische Verband für Radsaalsport hat beim Deutschen Radfahrerbund, dem radsportlichen Vertreter im deutschen Reichsausschusse für die Olympischen Spiele, angeregt, daß außer Radpolo sm i t Schläger) auch bas Radballspiel (ohne Schläger) in das Programm der Olympischen Spiele 1916 zu Berlin ausgenommen werden möge. Der Vorschlag scheint auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn in den Ausschreibungen für die am 27. und 28. Juni dieses Jahres stattfindenden Olympischen Vorspiele findet sich, wie wir schon gemeldet, auch ein Vierer- Radballwettbewerb. Der Oesterreichische Verband f. Radsaal-Sport hat in seinen neuen Regeln sechs Spieler vorgesehen, während der D. R. B., der seine Bestimmungen für Rasen-Radpolo und Saalradball mit einigen Abänderungen für Rasen-Radball „adaptiert" hat, nur vier Mann vorschreibt. Auch die Spielzeit — Vorspiel 12 Minuten, Endspiel 15 Minuten — ist eine kürzere,' das Spielfeld <50x 80 Meter) und die Torweite (drei Meter» kleiner. Dagegen hat man sich für den Luftball, der von Oesterreich für Rasen-Radball eingeführt wurde, ent schieden. Bemerkenswert ist übrigens, daß ein Rad polokampf nicht zur Ausschreibung gelangte. * Zum Internationalen Turnier des Wiener Parkklub» haben u. a. gemeldet: Die Damen: Ryan «Kalifornien), v. Satzger. M. Fürth (Wien), Amende, Maschka (Prag), Janotta (Troppau); ferner die Herren: Froitzheim (Berlin), O. Kreuzer (Frankfurt), R. Kle in schro th (München), Kelemen. Kehrling, Fittner, Zsigmondr (Budapest), Kinzel, Lanval, Baron Morpurgo, Zborzil, D. Worisek. * Di« südafrikanische Tennismeisterschaft, die in Johannesburazur Austragung gelangte, gewann der Olympionike Winslow gegen Dodd 4:6, 7:9, 6:2, 6:3, 6:3. So/Zs-oorl. * Der Golf-Club Gaschwitz hält auf seinem Spiel plätze in Gaschwitz bei Leipzig während derPfingst- feiertage vom 30. Mar bi» 1. Juni seine dies jährigen Frühjahrswettspiele ab. Die Aus schreibungen für die Wettspiele werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. Hi/k/ek/k. * Der Eilbotenlauf „Rund um Erfurt" findet am 7. Juni statt Die Strecke ist ungefähr 10 lrm lang und auf 15 Läufer verteilt. * Der Leipziger Ballspielklub beteiligt sich am Donnerstag an den Wettkämpfen des Chem- nitzer Ballspielklubs. Es starten im 100-m- Lausen: Bochröder, Böhme, Linke, Trinkler, Gampe, Fauser, Bormann; 200-m-Laufen: Trinkler. Boch röder; 800-m-Vorgadelaufen: Brandt, Hessel, Neu meister; 1500 m: Neumeister; 7500 m Vorgabe: Graichen, Meyer; Weitsprung: Bochröder, Trinkler, Bormann; Hochspruna: Trinkler; Stabhochsprung: Kummer, Bormann: Kugelstoßen: Kummer: Diskus werfen: Bormann, Kummer; ferner in der 400 mund Olympischen Stafette. * Am heutigen Himmelfahrtstage ist der Fußball betrieb in unserer Stadt nur verhältnismäßig schwach, eine ganze Reihe von Vereinen benutzt den heutigen Feiertag, um einen gemeinsamen Klubausflug ,zu unternehmen. — Das wichtigste Ereignis in Leipzig ist wohl das Vorrundenspi«l zur Deutsch - akademischen Fußballmeisterschaft zwi schen den Studentenman-irschasten des Vereins für Bewegungsspiel« und des F.-K. Wacker, das um 2^5 Uhr im Wacker-Sportpark in Eutritzsch steigt. Wenn auch der V. s. B. eine weit v>»7 veutseblanäs tonanxedenäe Uarke liervorraxenäste Konstruktion, in mittlerer kreisle. vobemspkyr'LLk'krli kslirrsilek WSF-LFSF-SF» unser HuaUtLtsraä in billigster kreislaxe Lesiebttyung unserer wusste Nu nxsrLu nie 0No-8ekNN8t rasse 10 (trübere vorotbsenstrasse) nird bütliobst geboten. I
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