Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 21.05.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140521019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914052101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914052101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-05
- Tag 1914-05-21
-
Monat
1914-05
-
Jahr
1914
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Leipzig in Form einer kleinen Broschüre «in« Trinne» runa an die buchqemer-ltch« Weltau»stellnn^ ge- schaffen, die jedem Freund« nroderner jck-önAeisttaer Literatur willkommen sein wird. Horst vchüttler erzählt im Plaudertone die Geschichte de» Verlags und dessen blühendes Aussteigen in den letzten Fahren. Das reizvoll ausgestattete Werkchen wird auch über die „Bugra" hinaus für? viele von Be- deutung und Interesse sein. m. Mittweida, 19. Mai. D«r in Mittweida auf. zubringende Wehrbeitrag beziffert sich auf 195196 Zur Veranlagung kommt ein Gesamt vermögen von 40770900 — Heute nachmittag wurde der Alarmzug der freiwilligen Feuerwehr zu einem Waldbrand nach dem Ltadtpark gerufen. Da» Feuer, das durch Funkenflug einer Lokomotive entstanden war, konnte bald unterdrückt werden. * Rochlitz, 20. Mai. Der Rote-Kreuz-Tag. der am Sonntag hier stattfand, erbrachte einen Rein ertrag von rund 1100 Die Büchsensammlung allein ergab einen Ertrag von 963.38 Neustadt (Sachsen), 20. Mai. Zn der vergangenen Nacht ist in der hiesigen Gegend abermals G roß- feuer zum Ausbruch gekommen. 2m benachbarten Rflckertsdorf entstand nacht» gegen 12 Uhr, ohne Zweifel durch Brandstiftung, ein neuer, dem 6 Gebäude, und zwar 3 Wohnhäuser und 3 Scheunen, zum Opfer fielen, die ziemlich weit von einander entfernt liegen. Sie wurden jedoch alle durch Funkenflug in Brand gesetzt, was um so leichter war, al» die Scheunen noch zum Teil mit Stroh bedeckt waren. Fünf Feuerwehren waren an der Brand stätte tätig. Drei der Abgebrannten find versichert. Bei dem plötzlichen Ausbruch des Feuers konnten einige Personen nur das nackte Leben retten. Zahl reiche landwirtschaftliche Maschinen und Futtermittel sind «in Raub der Flammen geworden. v»l KötzsLenbroda. 20. Mai Die Weinbergs erdbeere der Lößnitz, die alle Jahre wegen ihres würzigen Geruch» und ihres aromatischen Geschmack» für dl« Großstadtmärkte im Frühjahr eine will, kommen« Bereicherung bietet, geht jetzt ihrer Reife entgegen. Gestern ist auf Wackerbarthsruhe in Nie- derlönnitz die erste Erdbeere gepflückt worden * Planen i. V., 20. Mai. Der Landwirt schaftliche Kreis-Verein im Vogtlnndc hat gestern nachmittag in einer unter Lein Vorsitz des Rittergutsbesitzers Staus;-Zwickau hier ab- aehalt«n«n Versammlung nach einem vortrog von Dr. Ritter-Dresden über den Zusammenschluß iller kartoffelbauenden Landwirt« beschlossen, einer tar Februar p» Berlin neugegründeten Gesellschaft Konferenz -es Deutschen Krippenverban-es. Leipzig, 20. Mai. II. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen am Nachmittag hielt Frau Olga Gumpf.Frankfurt a. M. ein Referat über: „Die Aufgaben der Frau in der Krippe". Unter den vielen sozialen Problemen, an denen die Frau Anteil nehme, sei die Säuglings und Kleinkinderfürsorge eines der wichtigsten Gebiet«. Die Mitarbeit der Frau an der Krippenarbeit liege sehr wett zurück. In Deutschland wurde die erste Krippe im Jahre 1802 in Detmold durch die Fürstin Pauline von Lippe «Detmold ins Leben gerufen. Außer in Deutschland wurden auch in anderen Ländern Krippen durch Frauen und Frauenvereine begründet. So wurde z. B. in Belgien durch Frau Taminx in Antwerpen im Jahre 1856 eine Krippe gegründet, ferner 1869 zwei weitere in der gleichen Stadt unter dem Schutze der belgischen Königin. Weitere Krippengründungen durch Frauen und Frauenvereine folaten tn Spanien, Rußland, Schweden, Norwegen, England, Oester« reich usw. Die Tätigkeit der Frau in der Krippe sei in unserer Zeit eine zweifache geworden: die be» rufliche Arbeit einerseits und dis freiwillige Hilfe andererseits. Die Krippe brauche beide Arten der weiblichen Arbeit; sie werde auch von allen, die sich mit den Funktionen und der Organisation sozialer Einrichtungen befassen, anerkannt. Durch die frei willige Tätigkeit der Frau in der Krippe würden an sie gewisse Anforderungen gestellt, denen sie gewachsen sein müsse. Sie muß in erster Linie die dazu nötige intellektuelle und ethische Veranlagung haben, ferner mutz sie hauswirtschaftliche Kenntnisse besitzen, in schriftlichen Arbeiten gewandt jein und nicht zuletzt eine gute Gesundheit haben. Es gehöre dies alles dazu, um den großen Komplex von Kleinarbeit in der Krippe bewältigen zu können. Auch über die Aufnahme eines Kindes in die Krippe hat die freiwillige Mitarbeiterin zu wachen. Sie besucht die Mutter des Kindes nach erfolgter Anmeldung in ihrer Häus lichkeit, bekommt einen Einblick in die häuslichen Verhältnisse und kann Beraterin der Mutter als Ergänzung der Krippenpfleae sein. Schließlich kann sich auch die Tätigkeit der freiwilligen Krippcnhetferin aus das Gebiet der Vormundschaft erstrecken. Bei dieser umfassenden Tätigkeit brauche sich die Frau keineswegs ihrem eigenen Familienkreise zu entziehen. Es sei selbstverständlich, daß sie in erster Linie ihren eigenen Kindern Mutter und Erzieherin sein müsse. Aber die vielen Frauen, die Pflichten entweder überhaupt noch nicht hatten oder nicht mehr haben, könnten ihren Pflichtenkreis vergrößern und sich somit auf sozialem Gebiete betätigen. Der Konferenz voraus ging am Dienstag nach, mittag eine Sitzung des Großen Ausschusses im Neuen Rathaus«. Dort wurde alsdann die Mütterberatungsstelle und der Ziehkindersaal be sichtigt. Hieran schloß sich am Abend eine Begrüßung der Teilnehmer im Hauptrestaurant auf der Bugra. Am Mittwoch nachmittag besuchten die Teilnehmer nach einem gemeinsamen Mittagsmahl in „Auer bachs Keller" die drei Leipziger Krippen und das Kinderheim in L.-Connewitz. Um '/,5 Uhr wurde alsdann der Tee im „Haus der Frau" auf der Bugra eingenommen, und am Abend folgten die Teilnehmer einer Einladung des Rates der Stadt Leipzig zu einer Vorstellung der Steiri schen Operette „Polenblut" im Neuen Operetten theater. Dank der geleisteten sorgfältigen und um- fassenden Vorarbeiten durch das hiesige Ortskomitee, an dessen Spitze Frau Edith Mendelssohn- Bartholdy steht, nahm die Tagung des Deutschen Krippenverbandes einen in allen Teilen befriedigen den Verlauf. SScvsircve Nachrichten "Dresden, 20. Mai. Ei« Eroßfeue» brach am Mittwochabend gegen '/r6 Uhr im Lunapark in Kemnitz bei Dresden aus. Das Feuer griff mit großer Eile um sich und äschert« u. a. das sogen. Juxhaus vollständig ein. Außer den Ortsfeuerwehren wurde die Dresdner Feuerwehr benachrichtigt, die sofort ein Löschaufgebot htnaussandte. zur Förderung de» Baue» und der wirtschaftlich, zweckmäßigsten Verwendung der Kartoffeln bei- zutrrten. Die Gesellschaft bezweckt den Ueberschuß guter Kartoffelernten in Deuschland durch Konser- vieruna»- oder Einsäuerunasverfahren haltbar und für spatere Zwecke verwendbar zu machen. " Plauen i. V.» 20. Mai. Gewerbeschuldtrektor Richard Seydel ist gestern im Alter von 56 Jahren verstorben. Er stammt« aus Plauen und hatte auch da» hiesige Seminar besucht. Die Leitung der hiesigen Gewerbeschule hatte Herr Seydel im Jahre 1897 übernommen und um den Ausbau der Anstalt sowie da» eigen« Heim der Schule sich große Verdienste erworben. — Unser Stadttheater hat di« letzte Spielzeit mit einem Fehlbetrag von rund 30000 abgeschlossen. Der städtische Zuschuß stellte sich bisher auf etwa 28000 Mark jährlich. — In Abwesenheit der Eltern hatten sich die beiden Kinder eine» hiesigen Heizers der- maßen mit heißem Kaffee verbrüht, vast da» jüngste, ein vierjähriger Knabe, an den Brand wunden verstorben ist. ue Zittau, 20. Mai. Eine reichsdeutsche Fraue n- ortsgruppe des Bunde» derDeutschen wurde gestern abend hier gegründet. Der Orts- gruppe traten schon 55 Mitglieder bei. Auch di« erst kürzlich gegründete Zittauer Frauenortsgruppe des Vereins für da» Deutschtum im Ausland« (Allgemeiner deutscher Schulveretn) schloß sich an. Thüringen ua-Provinz Sachsen. " Weimar, 20. Mai. Seine Gutmütigkeit mußte Montag nachmittag ein Landwirt aus Umpfer stedt mit dem Verluste seiner Uhr bezahlen. Auf seinem Wege zur Stadt traf er an der Süßenborner Webichtsecke einen Handwerksburschen im Graben liegend an, den er mit ein paar freundlichen Worten ansprach. Dieser schloß sich darauf dem Landwirt an, und sie setzten sich plaudernd auf eine Bank. Als hier jener seine Uhr zeigte, riß sie ihm der Handwerksbuvsche weg und ergriff d^e Frucht. " Jena, 20. Mai. Dem 17jLH:igen Arbeiter und ehemaligen Schiffsjungen Arno Weltlich aus Kleindembach, der kürzlich einen verwegenen Ein bruch in dar Pfarrhaus in Langenorla ausführte, fallen anscheinend noch mehrere dreiste Einbrüche in der Umgegend Jenas zur Last. Wir sich jetzt herausstellt, hat der jugendliche Verbrecher auch einen Einbruch in das Haus eines Landwirts im benachbarten Wogau begangen und hierbei mehrere Hundert Mark Bargeld erbeutet. Der junge Mensch hatte auch einige Komplizen gewonnen, darunter den Sohn eiyer hiesigen angesehenen Fa- milie, der jetzt wegen seines Geisteszustandes nach dem Irrenhaus in Blankenhain gebracht wurde. * Neustadt a. d. O., 20. Akai. Dem Bürgermeister Poßner in Linda wurde ein Geldbetrag von 750 gestohlen. Der Verdacht richtete sich sofort gegen einen bei P. bediensteten 15jährigen Klein- knecht, der aber hartnäckig die Wegnahme des Geldes bestritt. Bet der durch den berbeigebolten Gendarm vorgenommenen Durchsuchung des Koffere des Burschen wurde aber der volle Geldbetrag ge funden. Der jugendliche Dieb wurde in da» hiesige Amtsgerichtsgesängnis eingeliefert. " Erfurt, 20. Mai. Die Provinzialdenk mäler-Kommission für die Provinz Sachsen hielt am Montag in Magdeburg eine Sitzung ab. Nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten wurde über Bewilligung von Beihilfen zur Erneuerung oder Instandsetzung von Baudenkmälern in Gottes häusern, Rathäusern, Ruinen usw„ wozu 21 Anträge Vorlagen, verhandelt. Bewilligt wurden u. a. für die Burgruine Rormannstein bei Treffurt a. W. im ganzen 3300 (als erste Nate 350 ./i), für die Wiederherstellungsarbeiten am Rathaus in Mühl- Hausen r. Th. 750 -/L als letzte Rate von 2000 für die weitere Jnstandsetzang der alten katholischen Kirche zu Leinefelde (Kreis Worbis) 250 für die Instandsetzung der Kirche, insbesondere des Schnitzaltars, zu Gottstedt > Kreis Erfurt) 300.«, für die Instandsetzung mittelalterlicher Tafelgemälde inderVonifaziuskirche zu Langensalza 400für die Instandsetzung des Reliefs der Heilgen Sippe in der Kausmannslirche zuErsurt im ganzen 700 ./kl (als erste Rate 350 X), für die Instandsetzung des Schlosses zu Kühndorf (Kreis Schleusingen) 500.« mit der Bedingung, daß die fehlenden Kosten anderweitig aufgebracht werden. * Salzungen, 20. Mai. Der Obmann Otto Bäutzel von der hiesigen Wach- und Schließ gesellschaft, der vor einiger Zeit nach Verübung ver- schicdener Schwindeleien flüchtig wurde, ist jetzt in Harburg an der Elbe verhaftet worden. Er nannte sich dort Bohrmeister Johannes Bäutzel. Daß B. ein vollendeter Schwindler ist, geht daraus hervor, daß er säst in jeder Stadt andere Angaben über seine Persönlichkeit machte. Es ist ein Glück, daß man diesen „Wachtmann" gefaßt hat, bevor er «in arößere» Unglück anaerichtet hat. Gr ist sicher um kern Haar besser, als sein vonneberger Kollege, der Brandstifter Schulz. * Bürg«!, 20. Mai. Großes Herzeleid wurde üb« die Schilleriche Familie zu Nausnitz gebracht. Zwischen den Eltern und ihrem einzigen Sohne be stehen schon seit langer Zeit Zerwürfnisse, und es ist wiederholt zu unliebsamen Auftritten gekommen. Am Sonntag verlangte der Sohn von seiner Mutter Geld und al» diese ihm solches verweigerte, würgte er seine Mutter; seinem Vater, der die Mutter au» de» Sohne» Händen befreien wollte, stieß er ein Messer in den Rücken. Zur Hilfe herdeigeeilte Nach- barn bedrohte er mit dem Messer. Hierauf «rartff «r die Flucht nach Thalbürgel zu, wo er schließlich verhaftet wurde. " Kronach, 20. Mai. Eine harte, aber gerechte Strafe verhängte da» hiesige Schöffengericht über den wegen Baumfrevel» angeklagten Arbeiter Johann Doppel aus Stockheim. Er war beschul digt. zwei Obstbäume mutwilligerweise beschädigt zu haben. Der Amtsanwalt beantragte für diese Frevel tat ein Jahr Gefängnis, da» Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis. Turnrvrseo. * Leipziger Turnverein, Wettvorstadt. Das selten« 50 jährigeTurner-Jubiläum feierten kürz, lich gleichzeitig 3 Mitglieder der Riege Grmlcher, die zugleich Gründer des Leipziger Turnvereins sind. Mit den Jubilaren, Ehrenturnwart und Ehren mitglied Th. Erm scher, Turnratsmitglied Bern hard Franke und Vorturner Wilh. Radestock, hatten sich jetzige und frühere Anaehörige der Ermscherschen Riege zahlreich zum Riegenturnen in der Turnhalle am Meßplatz eingefunden, wo der Verein-Vorsitzende vor versammelten Turnern die Jubilare durch eine Ansprache ehrte. Bei dem nachfolgenden Kommers im Wagner saal des „Thüringer Hofes" wurden alte Erinne rungen vom 1. Deutschen Turnfest in Leipzig 1863 wieder aufgefrischt und die vielfachen Verdienste der Jubilare durch längere Ansprachen de« Vorsitzenden der Vorturnerschaft und des Vereins-Schriftführers besonders gewürdigt. Dieser überreichte an Franke und Radestock gleichzeitig den Ehrendrtef der Deut schen Turnerschaft. Ehrenturnwart Ermscher hatte dies« Auszeichnunq bereits früher zu seinem 40jäh. rigen Vorturner-Jubiläum erhalten. - Glänzende Erfolge der Deutschen Turnerschaft werden aus Genua gemeldet: Der aus süddeutschen Turnern sich zusammensetzenden Musterriege der Deutschen Turnerschaft, die »um Jta- lienischen Bundesturnfest entsandt worden ist, wurde der erste Riegenpreis: Ehren- preis der StadtTurin.zuerkannt. Die Riege mußte wiederholt vor großer Versammlung im Sta dion auftreten. Der vom Leipziger Turnfest her be kannte Sieger Ludwig Gratzmüller vom Männerturnverein München errang in den volkstümlichen Uedungen den er st en Preis. Da die Vertretungen der Deutschen Turner- schäft auf ausländischen Turnfesten zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1916 in Berlin anzusehen sind, darf man der Deutschen Turnerschaft zu diesen Erfolgen herzlich Glück wünschen. Kunstkaleu-er. Theater. Otätztischc Lhrnter. Im Neuen Theater heut« , Donireo-tag „Tiefland", morgen „Pirsifol" s6 Uhr), Sonn abend „Der Waffenschmied". — Im Alten Theater bi« auf weit««» kein« Vorstellungen. — Im Operetten- s theater heule und morgen „Bolendlut". I -chanspieltznn«. dem« da« erfolgreich« kröhlich« Spiel s „AU ich noch im Flstaelkleid«". Es gelten gewöhnliche Preise, , Dutzeicklarten haben Mittigkeit. (Anfang 8V» Uhr.) Morgen I sowie allabendlich „Al« ich noch im Flügrlkleidr". Battenvera-Dheater. Donnerstag: „Wenn edle Herzen I bluten!" Schauspiel von Rittersecht. — Morgen und folgend« Tag«: „Wenn edle Herren bluten!" Konzerte. * Aufführung der Opern- und Schauspiel abteilung de« Musik- und GesangS»InstilntS Kleinod, Dienstag, den 26. Mai, abend« 8 Uhr. im Saale „Thalia", Asterstraße 42. Billette a 1 Mark, 50 und 30 Bi bei Klemm, Neumarkt, Lauterbach. Reichssrraße, Fr. Jost, Peter östeinweg, Rodolskn, Schulstraß«, Otto Friedkein, Iohannis- platz uni» gn der Kasse. Kunstsalon». * Leipziger Kuustverein. Im Obcrlichtsaal die Architektnsau-fteslung de» berühmten Münchner Professor» Emanuel v. Seidl. An einer Reihe vortrefflicher Modelle, Entwürfe und Pläne wird «in Uoberblitk über da» Schäften eine« unserer bedeutendsten Architekten gegeben. Im Portragdsaal »roch kurze Zeit di« lockig reizvollen Arbeiten von Richard Bloor Pari«, und di« stimmungsvollen Lairdschasten von Otto Rau, München. vom»«. Vspiviit üos Vereine«' wottei'dursrius DuineHm HatiS tiohdesi ioaaz. Künee.,n uneoier Onwll»«nIo8,Sdo't«e, Okttlddeänctrk, «bueiLt,« Nebel,st Öev,iNreL>Wmfrti1tz» rom 20. »Nt«e dliltt«. 3» 3 « 3 --io i Aorü- kt m>ah N» no »I« litt »o l i 2 r r 3 bst tz »I >t ll»* ssttkt >t n n »I« ltll «u «II so »ü «na rn» v m lwitte «wtt»tt» a.itt, I>,it»e tttitte rwlti« diltti tttitte reit «eit dritte d-iddutteiü notaiaio» »e««« in »,i»«ai», d,idd«s«eill »0N!»l!>0i dritte «ott-aio, i>«it«e »ot«»alo« »«><«aw> nallwaia» «I «al», »nteoai »,l iwaitt 8«,«« »«lai? das,eilt lttgea ittioo«s»ei>l »!>I««I>l»> iuttitts«tli »,i»i, notkig 3« ,ttt »n ich« ii« a» «a Mitt -.13 -- l --14 kettet ititt.tt^, ea,-i>aaiz kreii «Ire» e»o> «siastti 2 3 2 3 Ü-Iiw» ittittm (L»ch ii-»dliee LchimMitt tttanä ttstun b,in>««e S«eii« üeeuttn öe,,I«i> »eemdeeg »«te kerolitttt ». ». K« ,e»d» Uüfteds» küeied jtiüi» <2303 m) V.ttiwtt eilt, «räich-tt ttweid»,« <k»et«e, k dettbiiunni ^g«i> p«t««0lNH »>ll>» >>im« i»»d««I 2 i r Kiltsiriv^nübdruiedt: Die; üvktarn in Xnriikixnnöinuvien b fimlliobo ünre.'nliaröaprcRiion niuilunl kvrlgeu^tL, rrilbronä zieh öz, «u.tli':lt0 Kuviinuiil beim Lrticbumuu via?r vruen i«Itlntiitieden Doprichuion viu«u> mrür uuad 8ü«t«uev >«r»ehob«u d»t. 1u veutroi.lruä dlisk äs-, iVetter um u«trixei> 1'ugo kaol ull^en^ja iroekuu uuä bsitar, uur im iiv«?»r»ttn 8ü<i«o üumvn vliulvlva üeueittvr vnr. vi« Dvmparnturen »tisgen im zrörsteu Teil« st;« Liuoeoluuikeg bi, »uk 25* 6. nöer sin reevir ckarstber. IVtibrvnck äer Huobt baden sieb im Xorcksv vtve»» kriickvra oorck^eutsiode Wivä« orbodev, ukxl bei mmekmeuäer «>vv «tLktzmeo kerdeiUvflhdrt, HamduiU ullü Laimover bab«a am Lorgm» vur 10° 6. 1stitt«rvvx»»v,»kekt: Newlieb bester, vorstdersetzeu<1v Driidunx, obne «rbvblied« Lieck«nwblLss«. 4- t - lZ --I4 -li -10 ->« -Id --,d -IS -l-I« I« Ltngang«saal di« interessant« -ollekrion von Ansichten au« Algier von Balensi. Vari«. Dtt Plastik ist durch di« Leipzig Bruno E»ermann und LLalther Zscharsch vertreten. ' yfalaut« D«l B««chto ist am punm«lfahrt«ta,, »«Ssfnet von 11—k Uhr. Neu ausgestellt tturden sehr inter- issanle stoNrktioneu von Professor Yorrster-Seimar. Landschaften au« Litauen und iküstendildee. secn«r Landschaften uich Ltillcken von Sind. YsSnneoMünchen, Interieurs von 'kdeiheid stodlichntter- DreSden und Lands.hakten an» dem Riesengebirqe von Pros«ss»r Morgenstern-Wols-dau. Im graphischen Kabinen und Lese «immer ist da« gesamt« Radierungttverf de« französischen Graphiker» Murrel Nonr placiert, da« erstmalig in Lech na zur Ausstellung gelangt. flus Leipziger Innungen. * Schuh m ach«r-In nun- zu Leipzig Eine von orthopädischen Schubina chermeistrrn zahlreich besuchte Meister versammlung, dtt vom L. Odernieister Tchaak geleitet wurde, beriet üb«r die Bereiuheitlichung der Preise für orthopstdischr Schuhmachernrbeilen. In seinem Nesrrat .Herr Schaaf darauf hin, dast in den Preisen für die orthopädischen Beschuhun^n bisher ziemlich« Unterschiede vorkamen weil viele Kvllegeir, wenn lie auch die nötigen stachkennlnissc Velinen, mcht richtig zu kalkulieren verstehen Tie nach genauester Kalkulation in dem oorgeschlagenen Mindestpreistarif ausgestellten Preise sind da« Aruherste, tvaS der Schuhmacheruicistrc bei Vecstcksichtigun, seiner Mühe und bei Brrwendung besten MatenalS, aus da« e« bei diesen Arbeiten ganz brsvnder« ankommt, erzielen muß. „Unser« Pflicht muß «« sein, uns nnablössig weiter in unser«» Fach» zu bilden, um die Forderungen befriedigen zu können, dtt da« fußleidende Publikum mit Recht an uns stellt. Dan» wird die Kundschaft auch unsere berechtigten tz-orderungen anerkennet« und nicht kleinlich sein. Wie dal Pichtikum die Tapen dcS Arzt«» in Anerkennung dessen Vorbildung gutbeißt, so wird eS auch unsere Borkenntniss« richtig bewerten lernen." Der Tast' gelangte hierauf zur Verlesung und wurde zur D'batte erstellt, in der sämtliche Redner sich anerkennend über da? Vorgehen der Innung in dieser Sache und zustimmend ,n dem vorgelegte» Miichrstpreistaris für orthopädisch« Schuhmacherarbeiten äußerten. Die Abstimmung ergab zum Schlüsse di« einstimmig« An nahme de« Tarife-, der den betresscirden Kollegen zugängig ge macht weiden soll. Tageskalen-er. v««trl»»o»»an»o I und II Vcipst«, Ehrensteinstraß« > ÄeschästSstunden Wochentag* 8—3, Sonntag; 11—12 Uhr Meldetest Wochentag« V—1 Uhr. Sonntag« 11—13 Uhr. Für Offiziere nur Wochentag» 11—13 Uhr. Ta« Kasino der Offiziere de» Beurlaudteustande» Tbomasring 4, geöffnet täglich von 10 Uhr vormittags Zie««ra«t Privlia. Stnthaulring s. OttschästSzstt km Verkehr mit dem Publikum 8—12'/, und 3—4 Uhr. Sonnabend» 8—IV» Uhr. Tie Geichäst-stellen in Reudnitz, Dresdner Str. 43, Bolkmarsdors. Kiichstr. 42, Plagwitz, Elilabethallce 2V, Lindenau, Lindenauer Markt 13, Eutritzsch, Eutritzschec Markt 1, Köhlis. Kirchplatz I. Connewitz, Vasedowstr. S, LtStteritz. Holzhäuser Str. 35, M lern, Äuftav-Kühn-Ltr. 1, und Dölitz. Domaisch« Str. 815, haoen sämtl- dieselbe Geschäftszeit, wie obengenannte HtSdtischr« Museum tzer bilden»«« «liinst« und Leipziser «lnnftverrin <am Auguslurplatz), geösfnet Sonn- und sieier- tag« Vitll--3 Uhr, Montag» 12—3 Uhr, an den übrigen Wochentagen 9—3 Uhr Eintritt in da» Museuni Sonntag«, Mittwoch« und Freitag« frei. Montag« 1 Mark, Tien«tag«. Donnerstags n»d Sonnabend« 50 Ps. Ter Eintritt in den Knnstverein beträgt für Nichtmitglieder 1 Mark. Grassi-Mnstum, KönigSplatz 10/11, für a) Völkerkunde b) Länderkunde, c) Kunstgewerbe. Biblio thek und Borbildersammlung. GeSssnet an Sonn- und Feiertagen L U., an Wochentagen, außer Montag.', im Soi imerbaibjahc 9—2 Uhr, im Winterhalbjahr 10—2 Uhr Tie Bibliothek bet Kunstgewerbemuseum« ist geöffnet: au Sonn- und Feiertagen von 10>/,—1 Uhr, an den Wochentagen wie a), bi und c) und, außer Montags, von 4—9 Uhr. Eintritt zni» Grassi-Mmeum und zur Bibliothek frei. Siavturfchichtliche» «,,s«nm i« -llten »iatdau« (enthält zurzeit auch die JahrhundertauSstellung der Völkerschlacht Unentgeltlich geöffnet: 7 r :ag« von Veli—3 Uhr, Montag« von 12—3 Uhr, Dienstag« bw Sonnabends im ^o,inner von 9—3 Uhr, im Winter von 10—3 Uhr. To ''.'menm bleibt geschloßen am i. W.ibnacht«-, 1. Oster- und 1. Psingstseiistag und am Karfreitag. «ntikeumufrum »er Nnivcrkitäi. '.'llbertnium, von »er Universitätsstraßc Zugang. Gipsabgüsse »ud Origiualwerkr der ägyptischen, griechischen imd roini'chen Kunst. Geüsftiet sstr da« Publikum unentgeltlich im Semester Sonnrag» 11 bi« 1 Uhr: siir Interessenten auch sonst nach Anmeldung bei den Direktoren. Deutsche« Vuchiirwerbe-Museu», Tottstr. I. Geösfnet Wochen tag» 9—6 Uhr <im Winter nur bis zum Eintritt der Dunkelheit), Sonntags 11—12 Uhr. Eintritt frei. Lese- nnd Zeichensäle wochentags, mit Ausnahme Montags, 9—2 Uhr und 7—10 Uhr abend«: an Sonntagen 11—2 Uhr. -iaiurku»»liche« Heimatmuseum, Tröndlinring I llrühcre Dauernde Gewcrbeaiisstcllung). Geössnct Sonn- und Festtag« Hli—2 Uhr. Mittwoch« 4—K Uhr und Freitag« abends 7—9 Uhr lüsfcntliche FllbrimaciO. Eintritt srei. — Zu andere» Zeiten 30 Psg. Eintritt. Historische« Museum »rr Bölkerichlachi und »er Zeit Stapole««» l. im Gastbans Navolc o n st e i I> lbtini Böikerschlachtdenkmal). Ta« weltberlihmte Museum umfaßt 19 330 Nummern, und darunter äusserst wertvolle Unika. Da» Museum ist täglich geöffnet. Aritgsmnseuui des Verbandes Deutscher Kriegsveteranen, Hain straße 01. Geöffnet 8—1 Uhr, 3—0 Uhr. außer Sonu- und Feiertag«. Sonnabend« 8—3 Uhr. Eintritt nach Belieben. vbtauttche« Fnsiitut uud Votanijchrr «arten, Linneftr 1 Geössnet täglich, außer Sonn- »nd Feiertag», im Sommer 6 Uhr früh bi« 7 Uhr abends, im "Winter bi« zur Dunkelheit. Gewächshäuser Dienstag« und Freitag» nachmittag?, sonst nach einaeb-ttor Erlaubnis. Eintritt frei. L»»l««ischetz Mttseum »er Universität, Talstrabe 33. Geössnet Sonntag« 11—1 Uhr; während der Universitätlferien a> schlossen. Eintritt frei. Telegraphischer WitterungSbrricht vo» rv Mai. le» z»e»tt> »azaen s»0 lu«»ieie» leeezeltifiedttlzd^ ideal,,,»»« ttUttmwtt tt»ei«l> kill Zolib,,,,, l»I»w„, S»ö lölr ü»emi,ed^,y,all. I»ö todltzwd id»»,a 1oatd«tt, vd,e»iä«N in,a^»i. öbtz-lkl« «,e,dt»»»»ä,a «Itz-IkSö 8,ä g,i«l,,ad»Il H41-Ibkö ltiegvvttlila »M-liigS z,od», 471-184^ !«e„„,»«eg 4S2-13SV Üd,s,,ä,et «tzv-iStz 'M ni-ibio atzb-Ilöv ka»-2,ez bio-lbsv isk-rvoo »sk-irso k2«-»«z »«. öio-lbki »I«-t4-ö *litte«itzn,etztlt,tttt a,dlltz »taäM p». «ott»»I. »«»«,. »iaäilill ps. «tt,al. «l,itte maä,Wi pe.*,hl,a>. »«Nie, att,, ,1«iaö ze, «oiliiai. nttörtM pi. »,tt»al. »ellee. «iiao,tlll «tt,»» d,»d i>, »mtili l Nam dmttttt, niaäilitz pi. «IMal. nett», niaäitill «t«u de-öltt, Uiaäeiill pe, «wttml. «ettv, »iaöetlll pe. ,»tt«al. tzttitti, «da. M,ö pe. KN »e, ntts,Uli pe. »etteai. tzttltte, »iasetttt pe. npllwai. »et!,', »lisiilil pi. «Ilwal K,N-e. «»».»>«4 ps, n,tt,al. u,itti »cd», - las pi. «ol>,al Kilwi, »ek». Ktts pe. »Nkial. KiNii. »ebn. N,«s pe. nattial, »ttttte, «i«s,iill p,. »«ltte, »da. «las
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)