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5ZckiLiLcke5 Wirtschaftsbelebung bei den sächsischen Gußstahl, werken. Bei den sächsisäzen Gußstahlwerken Döhlen Sl.-G. P im Laufe der letzten Monate eine fortschreitende Bes serung der Beschästigungslage zu verzeichnen. Die Werke beschäftigten im Januar 1933 1037 Arbeiter und Angestellte. Die r^elegschaftszisfer stieg im April auf 1194 an, seitdem konnten fortgesetzt Neueinstellungen vorgenommen wer den, so daß zur Zeit im Werk Döhlen und Cainsdorf 1360 Arbeiter und Angestellte beschäftigt werden können. Das ist eine Zunahme der Belegschaft um etiva ein Drittel im Verlaufe des letztcn halben Jahres. s. Das Sammlungsergebnis für die hungernden Deutschen in Rußland. Die vom Volksbund für das Deutschtum im Ausland durä-geführte Geldsammlung „Brüder in Not" zugunsten der hungernden Deutschen in Rußland hat im Gebiet des Freistaates Sachsen den Betrag von 58 400Mark ergeben. Tie mittleren und kleineren Städte sind an diesem Ergebnis, das für das wirtschaftlich darniederliegende Sachsenland sehr erfreu lich ist, besonders stark beteiligt. s Hochschulnachrlchten. Der Privatdozent in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig, Dr. Schultz, ist vom 1. Oktober 1933 ab zum planmäßigen außerordentlichen Professor der Musikwissenschaft in die ser Fakultät ernannt worden. s. Ernennung. Staatsamvalt Schaufuß-Plauen ist an Stelle des nach Chemnitz versetzten Oberstaats anwalts Dr. Oertel zum Oberstaatsanwalt in Plauen ernannt worden. vrrrcken unä Umgebung Einweisung des neuen Oberbürgermeisters Am Dienstag uni 12 Uhr findet im Pestsäule des Rathauses die Verpflichtung und Eimveisung des Oberbürgermeisters Ernst Zörner statt. Am Abend lum 20 Uhr) folgt ein Empfang in den Festräumen des Rathauses. Dresden im Juni 1933 Dresdens ortsanwesende Bevölkerung wurde nach dem vorläufigen Ergebnis der Volkszählung vom 16 Juni aus 812 WO fcstgestellt. Im Juni erfuhr sie durch Slerbeüberschuß und Wanderungsoerlust eine Abnahme. (Geboren wurden 519 Per sonen, denen 570 Todesfälle gcgcnübcrstandcn, so daß der Slerbeüberschuß nur 51 Köpfe betrug. Die Eheschließungen nah men auch im Juni bedeutend zu und betrugen 491 gegen 325 im Juni vorigen Jahres. — Das Verkehrswesen nahm im ganzen einen kleinen Aufschwung, der allerdings teilweise auf den Pfingstverkehr zuriichzuführe» sein dürste und auch die vor jährige Funizisser noch nicht überall erreicht. Vergrößert hat sich auch der Krastfahrzeugbestand. Im Dresdner Wirtschafts leben ist die Beschäftigtenzahl und damit der vom Statistischen Amt berechnete Wirts chaftsindcx etwas gestiegen, ohne daß der Aufschwung aber alle Wirtschaftsgebiete ergriffe» hätte. Die Zahl der Arbeitsuchende» hat gegen Juni des Vor jahres und auch gegen die übrigen Vormonat«, außer Mai. sich erfreulich verringert. Auch die unterstützten Ermerbsiosen haben gegen den Vormonat abgenommen: die Wohlfahrlser- werbslosen sogar seit April von 48 852 auf 47 349. — der Spa r- kasse wurden 3188000 NM. Einzahlungen anvertraut: die Auszahlungen betrugen 1 834 000 RM. — Die städIischen Werke verkaufte» 5,492 Mill, cbm Gas. 9,807 Mill, kivh Elek trizität und 2,376 Mill, cbm Wasser. Im Vieh- und Schlachthos wurden erheblich weniger Rinder. Kälber und Schnxnne aufgetrirben und geschlachtet als im Mai, nur bei den Schasen war ein Mehrauftrieb und eine größere Zahl von Schlachtungen sestzustellen. : Tie Avanguardisten am Montag in Dresden. Am Mon tag gegen 10 Uhr treffen von Leipzig in Dresden die 411 italienischen Avanguardistcn mit ihren 27 Offizieren, 10 Be richterstattern und zwei Pressephotographen ein Es ist vor gesehen ein großer Empfang ans dem Adols-Hitler-PIatz in Gegenwart der sächsischen Eiaatsregierung und Vertreter der Landeshauptstadt Dresden, anschließend findet eine Besichtigung der Gemäldegalerie stalt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in dem städtischen Ausstellungspalast ist eine Fahrt nach der Bastei angesetzt. Es folgt am Abend ein gemütliches Beisam mensein aus der Waldschlößchenterrassc. : Aus die Kundgebung der Deutschen ArbeUssront am Sonnabend wird nochmals hingrwicsen. Einlaß auf der Rad rennbahn 17 Uhr, von 18.30 Uhr Musikvorträge, 20.30 Uhr spricht der Leiter des Führcramts der Deutschen Arbeitsfront Rudolf Schmeer. Eintritt 20 Pf., Erwerbslose 10 Pf. Wegen Beschimpfung de, Reiche, verurteilt Die Groß« Strafkammer des Landgerichts Dresden ver handelte wieder in zwei Strafsachen, in denen die Angeklag ten sich grob« Beschimpfungen der Hakenkreuzfakne und eine Verächtlichmachung de« Reiches und seiner Regierung gelei stet hatten, die sie jetzt mit mehrmonatigen Gefängnisstrafen büßen mußten. Der 30 Jahre alte Arbeiter Gustav Rudolf Freitag, ehemaliges SPD-Mitglied, hatte sich wegen über Schimpfereien zu verantworten, die er mit 2 Gesin nungsgenossen auf der Straßenbahn am Abend des 7. April vollführt und nicht unterlassen hatte, obwohl er von Fahr- aästeu wiederholt ermahnt worden war. Er oerstieg sich sogar zu der unglaublichen Behauptung, daß alles wahr sei, was das Ausland über die Terrorakte in Deutschland schreibe. Die Strafkammer verurteilte ihn zu fünf Monaten Gefäng nis. — Jin zweiten Fall hatte der 35 Jahre alte Kraft wagenführer Alfred Röntsch aus Dresden am 21. April eine schwere Beschimpkung oer Hakenkreuzfahne begangen. Er bezeichnete die Hakenkreuzfahne, die ein auderer Kraft- droschkensührer an seinem Wagen angebracht hatte, als Mas kerade. Geradezu unflätige Beschimpfungen leistete er sich zwei Monate später in einem Lokal, wo er in Beziehung auf einen auf einem Tisch stehenden Hakenkreuzwimpel die aller übelsten Ausdrücke gebrauchte. In diesem Fall erkannte die Strafkammer auf vier Monate Gefängnis. Gefängnis für unbefugtes Tragen de, RSBO Abzeichens Das Dresdner Amtsgericht verhandelte gegen den be reits häufig vorbestraften 26 Jahre alten Händler Karl Max Rudolf Hofmann aus Dresden, der sich wegen unbe fugten Tragens eines Abzeichens einer nationalen Organ!« lation zu verantworten batt«. Der Anaeklaate war am Abend Bürgt Lan-lust sür langes Leben? Allwöchentlich gehen tm R e I ch s g e s« n d h e i t sa m t Verichte aus sämtlichen Großstädten über den Gesundheitszustand der Bevölkerung «in. Im allgemeinen zeigen sie nur wefent- liche Unterschied«, lediglich bei der Betrachtung größerer Zeitabschnitte gewahrt man Veränderungen. Im Augenblick des Wiederaufbaus der deutschen Zukunft be kommen derartige, einen gewissen Abschluß ausdeckende Berech nungen besonderen Wert. Sie umfassen zwar nur 51 Eroß- städte mit 19,5 Millionen Einwohnern, lassen aber doch einen durchschnittlichen Rückschluß auf ganz Deutschland zu. Die Wirtschastsnot verursacht« einen beträchtlich«» Rück gang der Eheschließungen und damit verbunden eine überaus starke, geradezu beängstigend« Abnahme der Le tz r n dg e b o r e n e n. Di« Folge ist eine Ueberalterung de» gesamten Volkes. Dagegen bedeutet cs nur einen schwachen Trost, daß die Sterblichkeit verhältnismäßig günstig verlies und die Sterbe ziffer gegenüber den früher«» Jahren gesunken ist. Dabei rveist Norddeutschland eine geringere, Süddeutschland eine stärkere Sterblichkeit in allen Altersklassen aus. Benachteiligt sind über all die Großstädte,' Landluft scheint doch längeres Leben zu ermöglichen. Die Säuglingssterblichkeit ist gleichfalls stark zurückgegan gen. Ausgenommen sind lediglich die ersten drei Lebenslage: hier hat der Sensemann leichtere Arbeit. Die Ur fach«: ungünstige Umwelteinflüsse auf die Mütter. Ein weiterer Ausbau der Müttersürsorge könnte hier viel Segen stiften. Die Sterblichkeit der Klein kinder macht weniger als die Hälfte von der des Jahres 1913 aus, ei» Ergebnis, auf das mit berechtigtem Stolz hingewte- fen werden darf. »ei der Tuberkulose ist ein« Besserung eingetretr«: 1930 kamen aus 10 000 Einwohner noch 8.1 Tote, setzt sind es nur noch 7,). Allerdings ist bei Kindern zwischen fünfzehn und zwanzig Jahren eine Verschlimmerung zu besürchten. Die Zu« sammenpferchung der Leute in den Wohnungen begünstigt eine Durchseuchung der Jugend, vor allem der Kleinkinder, und da her ein Umsichgreifen der Tuberkulose. Die Entwicklnng der Kinderkrankheiten ist verschieden; Masern treten wenig auf, Scharlach etwas mehr Keuchhusten ist stark gesunken. Dir Diphtherie hat anscheinend 1930 ihren Höhepunkt überschritten. Sie wü tete damals epidemisch; durch den übergroßen Besuch der un« tercn Schulklassen wurde ihr« Ausbreitung erleichtert. Sie scheint aber jetzt fast erledigt zu sein. Bei den Erwachsenen ist «Ine Zunahme der Sterblichkeit infolge Krebs, Lungenentzündung, Herz- »nd Altero- krankheiten zu beobachten, «Ine Folge der Ueberal terung des Volkes. Infektionskrankheiten sind zurückgetreten. In den letzten Mo- nuten hat sich noch die Auswirkung der Grippe gezeigt. Die Erkrankungen sind im Großen und Ganzen günstig verlaufen. Nur sür kurze Zeit machte sich eine erhebliche Zunahme der Todesfälle bemerkbar. Jetzt kann diese Gefahr jedoch als be seitigt angesehen werden. Der starke Rückgang des Alkohol, und Nikotinverbrauchs verursachte ebenfalls «ine Besserung der All- gemeingesundheit. Dagegen find in den letzten Monate» di« Selbstmord« an gewachsen. Trotzdem zeigt es sich, daß ihre Zahl im Jahre 1932 di« drs Jahres 1931 fast gar nicht, die des Jahres 1930 aber nur auf fallend wenig überschritten hat. Vermutlich hat sich der Beginn des Jahres 1933 noch einmal ungünstig auf diesem Gebiet aus gewirkt — allein, man erwartet nunmehr eine stetige Besserung. Gefährlich kann erfahrungsgemäß die warme Jahreszeit werden. Das gilt nicht nur sür den Selbstmord, sondern überhaupt für Mord und Totschlag; im vorigen Jahr hat dies der Sommer besonders deutlich gemacht, eine für Statistiker durchaus nicht ungewöhnliche Erkenntnis. Hoffentlich wird diesmal die Be ruhigung in der Politik und im Wirtschaftsleben auch hier bessern. Im Jahre 1830 kamen l» den Großstädten 298 Menschen durch Mord »nd Totschlag «ms Lebe», 1931 waren «o 883 und 1932 gar 380. In letzter Zett scheint «ine Besserung eingetrete« zu sein. Daß von alten Leuten häusiger Selbstmorde verübt wurden, überrascht wenig. Bei den Jüngeren blieb die Zahl zum Teil unter der Vorkriegszeit. Ungliicksfcille haben bis 1931 ständig zugenommen. Auch hier hängt die weitere Entwicklung von der Natur ab. Schönes Wetter begünstigt erklärlicherweise Ver kehrs- und Vadcunsälle. Die günstige Sterblichkeitsentwicklung läßt trotz der geringe ren Geburten eine Abnahme des Geburtenüberschusses gegen über den letzten Jahren nicht allzudeutlich in Erscheinung treten; trotzdem ist er bereits auf di« Hälfte des Standes von 1913 ge sunken. >lsx 1.00«. des 18. April ln angetrunkenem Zustand mit dem Mzeicyen der NSBO angetrossen und festgenommen worden. Er ge hörte der NSBO nicht an und behauptete, er habe das Ab- zeict-en in einer Weinstube gesunden und sich angesteckt, ohne sich dabei etwas zu denken. Das Amtsgericht verurteilte den Angeklagten zu fünf Wochen Gefängnis, wobei es noch um eine Woche über die Mindeststrale hinausging. Dresden. In Ungarn tödlich verunglückt. Nach einer Meldung aus Budapest ist der 32 Jahre alte Arbeitslose Theodor Stry aus Dresden, der aus Deutschland geflüchtet war und zusammen mit einem anderen iccngen Mann in einem Boot über ungarisci-es Gebiet zum Schwar zen Meer gelangen wollte, bei Komarom tödlich verunglückt. Das Boot wurde gegen eine Wassermühle getrieben und zerschellte. Dabei stürzte Stry ins Wasser und wurde von der Strömung fortgetrieben. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Der Begleiter konnte sich retten. Dresden. Generalmajor a. D. Krille f. Im Alter von 83 Jahren starb Generalmajor a. D Krille, der sich um den Ausbau des sächsisck)en Pionierwesens große Verdienste erwarb. Im Feldzug 1870/71 wurde er als junger Leutnant mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nachdem er als Hauptmann in der Ingenieurabteilung des Generalstabs tätigt war, wurde er später als Oberstleutnant zum Borstand der Gcniedirektion ernannt; er mar der erste sächsische General, der aus der Pionierwafse hervorgegangen war. Amtliche Bekanntmachungen Hundesteuer. Am 1. August 193.3 ist der 2. Termin der Hundesteuer für das Rechnungsjahr 1933 <1. 4. 1933 — 31. 3. 1934) fällig. Das Mahnverfahren beginnt 3 Tage nach Fällig keit. — Werden Hunde ohne gültige Steucrmarke am Halsbande auf öffentlichen Slraßen und Plätzen betroffen, so verfällt der Besitzer einer Geldstrafe bis zu 150 RM. Liegt Steuerhinter ziehung vor. so ist außerdem noch di« Hinterziehungsstrafe zu zahlen. Der Rat hat beschlossen, den Schützcnplatz inPlatzder SA. umzubenennen. 5port Mitteldeutschland bei den deutschen Leichtathletik-Meister schaften Der Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine hat für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften folgende ossizielle Mel dungen abgegeben: 100 Meter: Biebach (Halle); 400 Meter: Klupsch (Jena): 1500 Meter: Würker sMagdeburg); 5000 und 10 000 Meter: Geb hardt (Themnitz); Speerwerfen: Wcimcknn (Leipzig): Hammcr- w»rfen: Niemcier lDrcsden); Weitsprung: Diebach (Halle) und Lang (Leipzig); Stabhochsprung: Wegner (Halle). Zu diesen Nennungen werden noch zahlreich« von den mitteldeutschen Vereinen abgegebene Einzelmcldungen kommen. Zählkarten fiir August Der heutigen Nummer liegen die Zahlkarten sür August bei. Wer sie umgehend ausfallt, vermei det lästige Mahnungen. Meldeschluß zur Deutschen Kanu-Langstreciicn-Mcisterschast. Die Meldefrist für die am 13. Angust ans der 18 Kilometer langen Elbstromstrecke Pirna—Dresden znm Austrng kommen den Deutschen Kanu-Langstreäicn-Mcisterschalten länst am Mon tag, den 31. Juli, 18 Uhr ab. Die Meldungen sind nnler Bei fügung des Nenngeldes zn richten an die Geschäftsstelle der „Deutschen Kanu-Langstreäwn-Meistcrschast", Trcsden-A. 1, Zir- kusslraßc 15 (Fernruf 22050). Auch Guts Muts Dresden läßt „Alte" gegen „Junge" spielen Dem Beispiel des Dresdner Sport-Clubs, der am 9. August zu Gunsten der Spende sür die Opfer der Arbeit ein Spiel zwi schen seiner „alten Garde" und seiner „jungen Garde" aus tragen läßt, folgt nunmehr auch Guts Muts Dresden. Guts Muts wird an einem noch nicht feststehenden Tage !m August seine Nachwuchsspieler gegen die Elf antreten lassen, die 1923, also vor zehn Jahren die mitteldeutsche Fußballmeisterschaft gewann. Neuelnlcilung der Hiller-Jugend ln Sachsen Die ständig wachsende Zahl der Neuaufnahmen in der Hitler-Jugend hat dazu geführt, daß die HI des Gebietes Sachsen umorganisiert werden mußte, um de» steigenden Anforderungen in erhöhtem Maß gewachsen zu sein. Der Gebietsführer der HI Sachsen, Franz Schnaeoter, hat mit sofortiger Wirkung die Einteilung des Gebietes in fünf Oberbanne verfügt. Die HI gliedert sich fortan in Kameradschaften, Scl)aren, Gefolgschaften, Unterbau««, Banne, Oberbanne, Gebiet. Die fünf Oberbanne bestehen aus: Oberbann 1 Nordwestsachsen m. d. F. b. Alfred Frank, Dannführer, Leipzig; Oberbann 2 Ostsachsen m. d. F. b. Mar tin Ludwig, Unterbannführer, Dresden; Oberbann 3 Mittel sachsen m. d. F. b. Georg Segel, Bannführer, Chemniß; Oberbann 4 Siidwestsachsen m. d. F. b. Hannes Melchior, Bannführer, Plauen i. V.; Oberbann k Sächsisch« Lausitz, Wolfgang Schinzinger, Bannführer, Bautzen (Sa.). Aliegernachnmchs aus der Hiller-Jugend Zwischen der Hitler-Jugend und dem Deutschen Luft sportverband ist eine Vereinbarung getroffen worden, nach der Angehörige der Hitler-Jugend vurch den DLB eine flie gerische Bor- und Ausbildung erhalten können. Für die künftige Gestaltung des deutschen Flugwesens ist die Verein, barung Insofern von Bedeutung, als sich fortan nur noch der wird betätigen können, der durch die Hiller-Jugend gegangen ist. fisnckrknoliren Dresdner Schlcrchtvirhmarkt vom 27. Juli. Austrieb: Och sen 12, Bullen 81, Kühe 7S, Kälber 574, Schaf« 156, Schweine 491, zusammen 1387 Stück. Preise für 50 kg Lebendgewicht: Rin der und Schafe ohne Notiz; Kälber 1 —, do 2 80—35. do S 24-28, do 4 20-23: Schweine 1 und 2 je 37-38, do 3 35-30, do 4 34—35; Geschäftsgang: Kälber schlecht, Schweine langsam. Ueberstand: Ochsen 12, Bullen 78, Kühe 67, Kälber 27 und Schweine 52. Leipziger Börse vom 27. V»li. Auch heute ergaben sich Kursschwankungen. Schneider 1,25 Prozent fester. Siemens Glas 1,5 Prozent niedriger. Der Nentenmarkt lag behauptet. Leipziger Stadtanlrihen 1H Prozent höher. Leipzigrr Echlochtvlehmorkt vom 12. J«lt. Auftrieb: Och sen 31, Bullen 103, Kühe 78, Kalben 17, außerdem Kälber 86/, Schafe 208, Schweine 1586, zusammen 2590 Tiere. Direkt von Fleischern zugcführt: Rinder L8, Kälber 123, Schafe 71 und Schwein« 479. Prels« sür 50 kg Lebendgewicht: Rinder ohne Notiz; Kälber 1 —, do 2 36-38, do 3 33-35, do 4 28—32, do 5 20-27; Schafe 1 und 2 —, do 3 29-42, do 4 25-28; Schweine t 38—39; do 2 39, do 3 37—^8, do 4 34—36. Geschäfts gang: Kälber und Schweine schlecht, Schafe langsam. Neber« stand: Ochsen 20, Butten 60, Kühe 46, Kalben 4, Kälber 40, Schweine 260.