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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 05.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191404054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19140405
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19140405
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-05
-
Monat
1914-04
-
Jahr
1914
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»- r- n >- Sonntag, S. Sprtt ISlL LrlpHiger Tageblatt. Nr. l7S. Sonntags»gusgave. Sette 7. ElngesanSt. EL« den Inhalt der Eiu'enpu. en uu:er Vieser Rubrik übernimmt die Redaktion außer der vreßgelevlichen keine Verantwortung.) Der falsche Fahrschein. (Z« dem Eingesandt in einer früheren Nummer.) Die Stragenbahndirektion kann gar nicht ver langen, dah Vie Fahrgäste die viorsache Lochuirg der UiWeigfahrscheine auf ihre Richtigkeit hin prüfen. Der einheimisch« männliche Fahrgast wird dazu, günstige Lichtoerhültnisse vorausgesetzt, vielleicht im stande sein; Kindern und Fremden ist das aber über haupt nicht zuzu-muten. Ich rate jedem, an den der Schaffner — vielfach in unhöflicher Weise — vor kommenden Falles die Äusiorderung richtet: „Neuen Fahrschein lösen oder ansstrigen," zu antworten: „Ich löse keinen neuen Fahrschein und ich steige nur aus, falls ich durch vincn Schutzmann dazu ausgefordert werde. Ich habe mein Fahrgeld richtig bezahlt: weder ein Schaffner noch ein Kontrolleur hat das Recht, mich vom Wagen zu verweisen." Ich habe be obachtet, dass dieses Verfahren schon mit Erfolg durch geführt worden ist. Strafbar ist man nur, wenn man der Aufforderung des Schaffners, einen be setzten Wagen nicht zu besteigen, nicht Folge leistet, nicht aber, wenn inan mit einem durch ein Versehen des Schaffners angeblich ungültigen Fahrschein« die Fahrt sortsetzen will. Die Straßenbahn darf sich nicht durch das Versehen eines ihrer Beamten bereichern wollen. ^l. V. Mehr Sorgfalt den Privatgärten. An dieser Stelle möchte ich einmal darauf Hin weisen, in welch geradezu liederlichem Zustande sich jo ost die Privatgärten befinden. Ich meine beson ders die Girrten, die zu den Mietwohnungen gehören. Häufig findet man, daß an diesen bald jahrelang so gut wie gar nichts gemacht worden ist, und viele denken wohl nicht daran, daß das im Herbst abgesal- lcne Laub von Bäumen und Sträuchern, das nicht weggeschasft worden ist, meistens in Fäulnis übergebt und somit ein Brutherd der Mücken wird. In solchen Fällen ist es doch m. E. Sache des Hauswirts, darauf zu achten und seine Mieter anzuhalten, die Gärtchen in Stand zu setzen, denn wenn jemand ein mal eine Wohnung mit Garten mietet, so ist er auch verpflichtet, diesen in Ordnung zu halten, was keine hohen Kosten verursacht. Es genügt vielmehr, wenn inan nicht viel anwenden will, daß der Loden um gegraben und Gras gesät wird. Im übrigen haben die Mieter doch auch ihre Freude daran, wenn das Fleckchen Erde recht anmutig aussieht. Es scheint aber so, als wenn däe meisten keinen Sinn dafür hät ten, um so mehr mühten dann die Hauswirte darauf achten, daß die Gärtchen vorgcrichtet werden. Auch sollte es verboten sein, an diesen Stellen Wische zu trocknen. Jetzt ist die Zeit, die Gärten vorzurichten. Hoffentlich tragen diese Zeilen dazu bei, die Betreffen den aufznrntteln. ss. I'. Kunstkalender. Theater. Städtische Theater. Im Neuen Theater heute Sonntag sünste Ausführung de» „Parsisal", Beginn b Uhr. Morgen die beiden Molierischen Lustspiele „Die Zierpuppen" und „Der eingebildete Kranke", Dienstag Lortzings Over „Z«r lind Zimmermann". — Jnr Alten Theater deute „Me sünf Frankfurter", morgen zu halben Preisen Hebbels Drama „GygeS und sein Ring", Dienstag Shakespeares Lustspiel „Biel Lärm um Nicht-". — Im Operettentheater heute „Schürienmanöver", morgen zu volkstümlichen Preisen „Film zauber". Schauspielhaus. Sonntag erste Wiederholung der Dramas „NeveiUe" von Rick». Küa». Montag und Dienstag „Reveille". Mittwoch zu Halden Preisen Sudermanns „Glück im Winkel". Donnerstag, Freitag, Sonnabend geschlossen. Sonntag, den 12. Avril ll. Osterseiertag) und Montag, den 13. April <2. Osterseiertag) „Als ich noch im Flügelkleide". Battenb-rg-Theater. Sonntag: „Deines Bruders Weib." Schaujpict ron Ritterseldt. — Montag: „Deines Bruders Weib." — Dienstag sind« di« Erstausführung von Gustav Kadelburg! reizendem Schwank „Der Weg zur Hölle" statt. Konzert. Da» Stadtorchester (Gewand- Haus- und Thearerorchcster) veranstaltet zugunsten seiner WiNoen- und Waisen-Penstonskassen am 10. April, abends 6 Uhr, in der Thomastirch« als seme -'M. narsreitagsaussühruiig Jod. Seb. Bach» P a s si v n s in us i k nach Matthäus unter Leitung von Proirssor Karl Straube und unter Mitwirkung der Grsang-solistcn Frau Signe von Rappe, Köm gl. Kammersängerin aus Stockholm, Fräulein Emmi Lei-ncr, Ber.iu, Nudols Jäger, Opernsänger, Leipzig. Dr. Wolsgaug Rownlbai, »touzertsänger, Leipzig, Reinhold Gcrl-ardt, Konzertsänger, Jena, sowie vom Leipziger Bachverein mit Unterstützung von Mitgliedern deS Leipziger Lehrergesangvereins, des Thomanerchor» und al» Knaben- clwr Schüler der Petrischule und der Oberrealschule Eine »fsent- lickte Hauptprobe findet am 0. Avril, abend! 7 Uhr, statt. Kunstsalon». * Leipziger Ku» st verein. Aus vielfachen Wunsch von feiten der Mitglieder Hal sich der Vorstand entschlossen, eine Ausstellung von Werken der modernsten Richtung zu bringen, und zwar eine Kollektion eines der grüßten führenden Meister, Emil Notdes. Scho» von diesem Slanöpunktr aus Hal di« sarbrnprachtige und ausorucksstarke Kollektion, die den Ober- liü'tiaal füllt, eine ganz außergewühulizl-« Bedeutung, zumal sie an Reichhaltigkeit alle bidderigen Nvloe-AuSstellungen über- lressen diirite. Im VorlragSsaai »och einige Zeit di« farbig reiz- vollen Gemälde und Lithographien von K. Thiemann-Tachau. Im Eingangssaal neben einigen Landschaften von H. Gallison und Kohlezeichnungen von F. Herwig die Porträt» zweier Leipziger Damen von Max Niemann. * Galerie Del Vecchio. Die soeben eröffnete Avril- Ausstellung findet in allen kunstlicbenden Kreisen das grösste Jiilcresse. Vor allen Dingen nenne» wir die SonderauSstellung de» Holländer» H. Heveubrock-Blaricum. Der Künstler führt uns in das Bergwerksgebiet des Rhein» und der Ruhr, in da» zGebiet der Hochösen und Sckmelzereien. Eine besonders Iried» lickw und feierlich« L'.immung atmen die Landschaften de» Leon Riket-Antwcrpen. meist sind e» Motive der Heimat deS Künstlers. Im oberen Ausstellungssaale begegnen wir einer kleineren Kollek tion figürlicher Bilder von F. Müller-Münster-Berlin. Weiter verdient die Sonderausstellung des Leipziger» Rlldols Georg Fischer, landschaftliche Motive de» Eckter-Saale-sstaucs, Beachtung. Zum Schlich ist noch die Kollektion Feinmalereien des Müncheners E. Bachrach-Bare« zu nennen. * Leipziger Kunst salon, TbomaSring 13. In der soeben eröffneten April-AuSstetlung ist besonder» Professor Walter Gesfecken-Münckwn mit einer interessanten Kollektion von Porträt», Interieur?, Parkszenen vertretm. Wera von Bartel», eine Schülerin des im Vorfahre verstorbenen Han! von Bartel», zeigt ausgezeichnete Plastiken in Wachs, Bronze und Gch» sowie überaus stolte farbige Zeichnungen. Von Maina Hcnck, einer Tboma-Schülerin. sinv Schwarzwald- und Rk-inlandlchanen aus gestellt. Die Ausstellung wird der Ende April stattfinkenden grossen Gcmäldcverstcigcrung wegen schon am 21. Avril wieder geschlosst n. * Kunst Halle P. H. Beyer L Sohn, Thoma»« ring 22. Tie April-Ausstellung ist «rönnet. Ausgestellt sind: ätzmäldekollektionen der Leipziger Künstler Alfred Krüger, Th. Sckulze-IaSmer. Arthur Michaeli», H. A. Müller sowie Plastiken von Arthur Heinrich und Gemäldekoilektion von Joh. M. Schwenker-München, grarhische Arbeiten von moderne» französischen Graphikern. Sonntag» geössnct von 11—>/,2 Uhr. Vergnügungen. Kristallpalast-Theater. Heute Sonntag finken zwei Vorstellungen statt, nachmittag; ',1 Uhr zu kleinen und abeird» 8 Ubr zu gewöhnlichen Eintrittspreisen. In beiken Borstellnngcn treten sämtlich« derzeitigen ganz vorzüglichen Künstler'vezuilitäten aus. — In der AlberthaUe veranstalten die beliebten Kristall- palast-Sängcr eine humoristische Soiree mit einem besonder» ge wählten Programm. Anfang ist 8 Ubr zu gewöhnliche', Preisen, auch haben Borzugskarten Gültigkeit. — Im Weinrestaurani konzertiert bi? 3 Uhr nacht? eine erstklassige Künstlerkapelle — Im Kristallvalast-Ease sinken täglich zwei Kon-erte Ke» Berliner Metrovol-Enlemble», Direktion: Komponist und Kapell meister Adolf Grünow, statt, und zwar nachmittag» von V,5 bi» 7 Uhr und abend» von 9—2 Uhr. Varietee Battenberg. Früh 11—1 Uhr Matinee, bestehend in Konzert und Theater. Abend? 8 Uhr Gastspiel des Berliner Künstlerensembles mit der übermütigen Gesang»- und Tanzposse „Hochherrschastliche Wohnungen". Zoologischer Garten. Am heutigen Sonntag findet vormittags 1412 Uhr «ine öffentlich« Führung durch dar Terrarium statt. — Nachmittag» und abend» konzertiert da? Leipziger Toukünstler-Orchester unter Leitung de» Herrn Kapell meister G. Coblcnz, der für vorzügliche Programme besten? gesorgt lzat. — Dir neuen Dauerkarten, gültig bi? 1. März ISIS, werden täglich, auch Sonntag» im Bureau, Psassendorfer Straste 20, ansgcsertigt. Leipziger Palmengarten. Heute nachmittag und abend finden zwei Elitekonzerte de» Musikkorps der 107er unter Leitung der Herrn ObermusikmeisterS K. Giltsch statt. Die Anlagen beginnen, sich mit dem jrmgcn Grün zu schmücken und bieten einen reizvollen Anblick. Die Dauerkarten seien besten» empfohlen. * Ein eigener Reiz liegt über allen Räumen de» Panorama-Restaurants infolge der ganzen architek tonischen Gliederung de» Baue», die auch demjenigen angenehmsten Auseiithalk sichert, der nicht gern inmitten einer großen Gäste schar sein Schöppchen nimmt, sondern behaglich von einer der vielen Abteilungen aus da» flutende Treiben beobachten will und Freude an guter Musik findet. Peinlichste Sauberkeit, flotte Bedienung, reiche» ZeitungSmatcrial, vor allem aber auch beste Erzeugnisse au» Kllck>e unk Keller de» Hause» bei durchaus kleinen Preisen sichen« Kem Etablisstnnent des Herrn Oswald Schlink« fortgesetzt seine Beseiitu»^ für da» geielliclzaftliche Leben Leipzig», die erhöht worden ist durch di« Anlage de« wundervollen neuen Cafe» und Billardsaale« in den oberen Räumen. Winzerkeller, Goelhcstr. 8. Volkstümliche Weinwirt- schast am Hauptbahnhos. Täglich Künstlerkonzert bis 8 Uhr nachts. Gut bürgerlicher Verkehr. Erstklassige Bewirtschaftung. Brauhaus »tt« beck, Hainsir. 17. Schön und behaglich eingerichtete» Zamiiienlokal im Herzen der Stadl. Täglich graste Konzerte von erstklassige» Zivil- nnk Militärkapellen. Heute Sonntag Königl. Sächf. Train-l!stitailloii Nr. 10. Vormittags von 11—2 Uhr Tischmusik. Verzapft wird: Da» gut« Riebcck- Vter. Vergnügungspark „Wald in eist« r", Böhlitz-Ehrenberg. Palmsonntag nachmittag» 4 Uhr Familien-Kasfee-Konzert (Willy Wolf). Schtllerschlöstchen, L.-Gobli» Heute Sonntag treten die beliebten Humor-Sänger mit einem erstklassigen Schlagcr- vrogtamm aus, — In den übrigen Gasträumen findet inan stets regen und angenehme» Familienverkehr. Die Beivtrtsckwsluiig ist als erstklassig zu bezeichnen. Ob st Weinschänke Rötha. Schönster Ausflugsort der tveiteren Umgebung Leipzig». Tic Lbstwcinschänke steht für jede grössere Anzahl Besucher gerüstet da. Fahrradschuppen und Psccdcstall tragen den gesteigerten Verkehrsverhälinisseu Rechnung. Leipziger Vereinsleben. * Leipziger Lehrerverein, Vor einem vollen Hause hielt am 2. April der bekannte Kolonialpolitikcr Herr Dr. Paul Rohrbach «inen Lichtbildervortrag über da» Thema: „Südivestasrila al» Farm- und Tiamantenland". In Wort und Bild veranschaulicht« der Redner den Eharakter der un geheuren Grassteppe, die ein Europäer sich viel schwerer al» einen Urwald vorstellen könne. Di« Trakenoberge im Osten und der kalt« Golfstrom im Westen seien schuld daran, das, Südwcstasrika im Regenschatte» liege. Da» 50—100 Kilometer breit« Küstengebiet mit den trostlosen Sanddünen sei dem Zu sammenwirken von Meer uitd Wind zuznschreibeir. Trotzdem sei daZ ivasserarme Land sür Deutichland a!» Weideland bedeutungs voll. Ein Vergleich mit dem tropischen Ostasrika lehre die» aufs beste. Hier in den Tropen sei ivcgen der Tsetsefliege Viehzucht, «in intensiver Ackcrlmu mit Zugtieren, ja jeder Transport mittel» Wagen unmöglich. Ter Mensch, besonder» die Fran, sei die einzige Arbeitskraft auf d.m Felde. Nur durch die Eisenbahn könne Ostafrika erschlossen werden, zumal auch die Flüsse wegen der Wasserfälle nicht befahren werden könnten. Ander» in Südwestafrika. Hier schreite der deutsche Bauer hinter dem Ochsengespann einher, der Viehzüchter brauche die Tsetsefliege in dem tropischen Lande nicht zu fürchten. Da» Vieh biwe denn auch den einzigen Reichtum de» Farmer», di« Viehzucht gewähr« ihm die Mittel, alle anderen Produkte, Korn und Kulturgegenständr zu erwerben. Da» einzige Wert objekt sei in diesem Lande der Diamant. Tie Ueberschilsse ans der Tiamantcngewinnung verwende man vernünftigerweise dazu, die Dlasscrverhältnisse tm Lande zu heben, denn Südwestairika könne noch viel mehr Menschen ausnchmen, und «S würde schon die Zeit kommen, wo es Fleisch «portieren könne. Besonder» wertvoll an dem Vortrage ivaren die persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen de» Redner». Der Farmer vor seiner ersten notdürftigen Hütte, der Sandberg, Ker die Gleise eine-! Schienen- tvegeS bedroht, die mühselige Löschung eines Dampfer» an der Küste, der Arzt und Pastor zu Pferde, die großen Stau becken — alle» überzeugt« den Zuhörer trefflich, daß «S in Südwestafrika vorwärts geht. Der Redner warnte auch vor der Vorstellung, daß Südwestafrika einst von einer großen weißen BevölkeningSmasse besiedelt werden könnt«. Die weiße Bevölke rung werd« stets nur die herrschende Ol>erschicht und die schwarze Bevölkerung die dienende breite Massenbevölkcrung bleiben müssen. Nack den« mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrag beschloß der Verein, dem psychologischen Institut die Mittel zu gewähren, auf der Bugra seine Apparate und Arbeiten au? zu stellen. * Der Stenographenverein „Gabelsberger" in L.-Kleinzschocher hielt am 1. April sein« Monats versammlung ab. Jit dieser konnten wiederum 6 Personen in den Verein ausgenommen werden. Da» diesjährig« Frühjahrs- Wettsckr-iben des Verein» soll am 20. Avril im NebnngSlvkal« „Rothenburger Erker" abgehalten werden. Al» Preisübertragungs- aufgab« wurde sür diesen Monat der in der jedem Mitgiiede unentgeltlich gelieferten Zeitung „Die Stenographie" enthaltene. Aussatz „Wichtige Urteile" gestellt; die Arbeite» sind bi» zum 20. April obzngeben. Ferner wurde nv-R >al» auf den am 10. April staltfindenden Auöstag nach der Waldjchcnk« i» L.- Eonnewitz hingewiesen. Nach Schluß der Versammlung hielt Herr Poser einen Vortrag über „Eine Rheinrrise". Er erntete reichen Beifall. Unterrichtswesen. * Mihring» UnlerrichtSanstalt bietet Gelegen heit zur Vorbereitung äus alle Schulvrüsungen (Einjähriges. Matur, Primareife usw.) sowie zur Ausbildung für den kauf- mättirisckzen Beruf. Tie Kurs« sür Damen snrd erweitert worden durch Angliederung von Spezialkursen sür den Buchhandel und sür Vermögensverwaltung. Die Abteilung „.'kaufmännische Fort bildungsschule", deren Schüler vom Besuch der allgemeinen FortbiümngSschule befreit sind, gliedert sich in die 3 jährig LehrlingSabteilung und in die Handclsvorschule (1 Jahr voll unterricht). Letztere Abteilung dient zugleich der Vorbereitung von BolkSschülern auf die Eiuiährigenprüsung. Die Resultate der Anstalt bei den Einiäbrigenvriisungcn gehen weit über den DurchschniltSerfolg hinan»: e? besiairdcn z. B. Ostern 1912 Kon 9 Schülern der Anstalt 3. Oßern 1913 war da» Verhältnis in MöhringS linterrichtsanstalt ll zu 8 und Osten« 1914 be standen von 12 Schüler» der Anstalt 10. Tie Anstalt wird von ctlva 180 Schülern besucht, di« von 2 t Lehrkräften unter richtet werden. Tie Schüler können im Institut Pension bekommen. Geschäftsverkehr. * Die Slraußseder Hit in den letzten Jahren vielseitig« Verwendung gesunden. Straußsedeigestecke werden in allen Variationen hergeüellt und garniert. Bon den Straußsedern werckrn von dec Mode QualitätSsedern, Halblauge Amazonen und Köpfe begünstigt und neben den bevorzugtet» Farben schwarz nnk weiß auch in den Modefarben gebracht. Dec Einkauf von QualilälSsedern ist Benrauenrsache, nud da nnc wenige über eine genaue Kenntnis diese» Artikel» verfügen, so ist e» ratsam, sich beim Einkauf desselben an eine renommierte, bewährte Firma zu wenden, um ganz sich,'« zu sein, auch erstklassige Qualitätsware ,n erlwlten. Die Kuustbsnmen für Hnischinnck, die jetzt auch in Denischlaird in größter Vollendung beegeßcllt werben, haben eine große Saison in feineren Fabrikaten zn erwarten. Tie renommierte Finna Orkar Ivpe, Leivzig. Detailverkauf, Markt 1. führt ein große! Lager in diesen Artikeln, worauf an dieser Stelle besonder» hingewieken sei. * Brautausstattungen. Rein Aluminium-Koch geschirre haben sich in kurzer Zeit in der Küche der praktischen Hausfrau fest eingebürgert. Die vielen Vorzüge diese; Geschirre» sind anerkannt und erprobt. E» ist dec Firma Wilhelm Geißler, Leipzig, Gchloßgass« 9, sogar möglich, eine große Gewährleistung zu bieten, indem sie für di« „ge setzlich geschützten Kaiser - Aluminium - zileschirre" 20 Jahre garan tiert. Obige Firma ist infolge großen Bedarf» und günstiger Abschlüsse mit den grüßten Werken in der angenehmen Lage, ihre erstklassigen Qualitäten zu sehr billigen Preisen zu vcr- kausen. Meßmnüer werden mit 33 ein Drittel Prozent verkaust und umiassen allerlei Ziermöbel, wie Ranch- nnk Spieltische, Blumenkrippen, Ampeln usto. an» Alleisen. Messing und »Nipser. Telegraphischer Wltterungsberkcht vom 4. April. 8««- l>SK« vet l»m- PSsillls '<!«,». AIIi»flwg>««,htNiil»l» S.hli««- d»S» «ai ü«z»en esa-r/i? ösceSliseilö»!, -- 7 lilsSiic 8»f«», «Iiz»,IilI - Ikö-i/lw Ssä äiiemliSK --4 ,l»ck«s liszsu, ,S!n,icgkf Tiilni —- b4l-1bkl) U>fgr,iet,I,l« -- g «Iiclzee 8eg»l>, Nll bas-ivüb 4»cSs, -- 8 l,l:Si«s 8sz«l>, selmreSet ffleä — 17Z-I«4p 8e»lnisi>dl>etz --18 8sgsi>, nigSslill IS.-löSü Odscruckort --11 ,i»-«c 8«z«n, ,e^scS-e »llnl — ÜUO-ltzbZ 1«3 -- 8 «!»«>,„ 8«g«g. »igckll!« 184-1,SS Seiilleri«» --,0 ,tscl<se 8«^«i>, «wäzlill sLI-lblv -b 6 lwSIiiz, ,ol.r<ze!>er lV^lni — Sb-Nsv liNr -- 8 leleglsc 8«g,c>, «elmieSks äinä — kÜb-bSSg üilmiieS-pirtilik. --W lsiskt«, üsgen, «liaSzilck — -Sl)-1L40 iisä tobltzrud /Sk-rvov -s- s !«IK>i«s 8-g«g, ,eS»,»S«e «lliiS >47-1^0 So«»,«,«« sl»eli«c ürzw, .'liniiäll 84!-.»4 vö,e»täocl -s- 7 isichlsc 8-gei, ,eh«u,eS«e z'cknö sr4-gZ4 b »lznl, l>.i»'H!, se»«laeh!s UigS —— 10,-88. S»<I lii,,,««,» -t- 4 «I*»s d°»s!l,i, »lncklili —E. »«riwslichisliiiizd.) -E 61!)-'S7d ,z°«Ml 8 ,i»c>!«r g,z,g. mir«, »ilNk.^inS — Z'ZZ-liib kd> «h«««»> -i- 7 »ItUzec 8 es«, ,os«geh,c äil>e 8 Z-lt4, S vin,l>»»14 --,S präelit «oßz«,,!. K«N«c, «!,nl,lih katsnlnnvalt 8PALLK Z OrtruruatlSEtrer 8toii»zzvk 28, L. 8-wkion-^Itaaduvg- Ingenieur-, Toobmker-,zz°erbm«iowr- ^bwilnngsn. klirRüliirc »bau, Llobtro- tseduik, .ViitninuljUIisu. t> I-rdan»t «137» /sonsten t r /tt «les« F»013 Die VMVtll begehrt und bevorzugt mein« weil sie qroße Vorzüge haben. Edelste» Produkt TüdafrilaS, unvergiinftltch, von hohem Wert, wirken jct tck und elegant, dabet jehr preiswert. 4L—50 °m lang, 20—25 cm breit 10-12.50-15-18-20—25 30 om breit 30—36 Prachtstücke 4K-S0-S0 H. vnalttSt 2-10 Echte Reiher-, para-les-, Marabu- u. Straußfantaflegeftecke, Ze-erboas etc. vollenüet schöne Kunstblumen für Mode und Tekoration. (sngros-vrrkauf Inna Letail-Perkauf Lalzgäsjchen I. OvvElI Markt, Ra.'hauö. 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