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Freiberg Sitz -es Sondergerichls für Sachsen vr«5den und Umgebung Vriefmarken-AuSsteslung des Kath. Briesmarten-Sammlerbundes, Ortsgruppe Dresden. Der Kath. Briesmarken-Sammlerbund. Ortsgruppe Dresden, veranstaltete am Sonnabend, den 25. und Sonn tag, den 26. März zu Werbezwecken in der 5. Kath. Volks schule, Dresden-Pieschen, eine Vriefmarken-Ausstellung, die besonders am Sonntag stark besucht war. Man sah eine Reihe ganz vorzüglicher Ausstellungsobjekte. Besonders er wähnenswert war die Sonderschau: „Was und wie kann ich sammeln", die auf die verschiedenen Rich tungen im Briefmarken-Sammelsport hinwies. Ferner wa ren vertreten sehr gute Sammlungen von Chile, Argen tinien und Kap der guten Hoffnung. An europäischen Staaten sah man eine Spezialsammlung von Bayern, die Marken des Kirchenstaates von der ersten Ausgabe 1851 an, eine Abartensammlung des deutschen Reiches, die sehr gut aufgebaut war, eine deutsche Flugsportsammlung mit vielen höchst interessanten echt geflogenen Stücken und vieles andere mehr. Besondere Beachtung fand auch eine Sammlung alter Briese aus Sachsen, Bayern, Württem berg, Baden, Oldenburg und anderen altdeutschen Staaten. Die Ausstellung wurde noch ergänzt durch entsprechendes Bildmaterial, das die verschiedenen Gebiete der Philateli illustrierte. Oie Trauerfeierlichkeiten für Prinzessin Mathilde Bischof P. Legg« zelebriert das feierlich« Hochamt In der Hofkirche. Ain Millwoch findet die Ucberführunq der sterblichen Hülle Prinzessin Mathildes von ihrer Villa in Hosterwitz aus nach Dresden statt. In Hosterwitz fand am Dienstag nachmittag und findet am Mittwoch die öffentliche Ausstellung statt. Die Ueber- führung findet im Kraftwagen statt. Gegen 21 Uhr trifft der Kraftwagen im Absperrungsbereich der Landespolizei am Ter- rassenufer ein. Von hier aus findet die Ueberführung in die katholische Hofkirche statt. Der mit der Haus flagge des Königlichen Hauses Sachsen bedeckte Sarg wird von 8 Horstbeamlen aus Moritzburg getragen Neben diesen schreiten 8 Stahlhelmleute, während Mitglieder des Militärvereins-Bun des den Sarg, umgeben. Di« Leiche wird begleitet von Prinz Ernst Heinrich, Prinz Mar und Prinz Hranz Joseph von Hohen- zollern. Am Weg vom Terrassenuser bis zum Hauptportal der Kirä-e bilden Militärvcreine und Stahlhelm ein Ehrcn-Spalier mit Hackeln. Zahlreiche Militäroereine mit Hahnen werden der Schwester des verstorbenen Königs die legte Ehre eriveisen. Auf der Treppe der Hofkirche erwartet Markgraf Hriedrich Christian. Herzog zu Sachsen, mit dem Präsidenten des Sächsisclum Mili- lärvcreins-Bundes Canitätsrat Dr. Hopf, dem Landessiihrer des Stahlhelms Oberst Brückner und dem HUHrer der Landesabtei lung Sachsen des Deutschen Offizier-Bundes General von Eulitz, di« Leiche der Prinzessin. In Begleitung des Markgrafen be finde» sich ferner Kabinett-Chef General Baron OByrn und Hof-Chef von Busse. Bei Eintreffen der Leiche am Terrassen user sehen die Glocken der katholisch» Hoskirch ein, denen sich die in der Nähe befindlichen evangelischen Kirchen anschlichcn. Bei Betreten der Kirche wird die Leiche von Sr. Exzel- lenz Bischof Legge «nipsangen, woraus der Trauerzug im engsten Geleit sich in die Kirche begibt, während Orgelspiel und kirchlicher Gesang stattsindet. Am Donnerstag, vormittags 11 Uhr. findet die Beisetzung in der katholischen Hofkirche statt, wobei das nm sächsischen Hofe traditionelle Reguiem von Cherubim mit Orchester und Gesang zur Ausführung gelangt. Das feierliche Requiem wird von Sr. Exzel lenz Bischof Legge zelebriert. Während des Got tesdienstes hält der Seelsorger des verewigten Königs Hriedrich . Augusts, Prälat Müller, eine kurze An sprache. Der Wehrkreiskommandeur. Generalleutnant Hreiherr von Gicnanth, sowie der Landeskommandant General Boitze, werden an der Heier teilnehmen. Soweit es sich jetzt übersehen lätzt, werden folgende Hiirstlichkeiten zu der Beisctzungsfeicrlich- keit erscheinen: Kaiserin Zita. Königin von Ungarn, die in enger Hreundschaft mit der verstorbenen Prinzessin verbunden war, ferner Prinz Oskar von Preutzen als Vertreter des ehe maligen Kaisers. Autzerdem sind zugegen Hiirst Hriedrich von Hohenzollern Sigmaringen und dessen Bruder Prinz Hranz Joseph, sowie di« einzige überlebende Schwester der Prinzessin, Erzherzogin Maria Hoscpha. Anlässlich der Bcisetzungsfeierlichkeiten für Prinzessin Mathilde gibt das Propsteipsarramt folgendes bekannt: Die Einführung der Leiche in die Hofkirche durch den Hochwürdigsten Herrn Bischof findet statt Mittwoch, den 29. März, abends 9 Uhr. Nur die Mitglieder des Königlichen Hauses nehmen an der Einführung teil. Die Hofkirch« bleibt im übrigen Mittwoch abend für alle geschlossen. Tas feierliche Pontifikalrequiem (Eherubinil und im Anschlutz daran die Beisetzung ist Donnerstag, den lw. März, vormittags 11 Uhr. Elnlatzin di« Hofkirche ab 1ü Uhr nur gegen Kar ten, di« In beschränkter Anzahl vom Verein Haus Wettin, Hin zendorsstratze 8 und vom Pfarramt der Hofkirche ausgegeben »erden. Di« Mitglieder des Klerus, die am Requiem und der Bei setzung teilnehmen, versammeln sich >4 11 Uhr In der Sakristei der Hofkirche. DI« heiligen Messen um 8 und 7 Uhr werden am Donners tag In der Hofkirche gelesen; die heilige Melle um 9 Uhr ist in »I« Taschenbrrgpalais-Kapell« verlegt worden. : Bismarckseier. Aus Anlass des Geburtstages des Altreichskanzlers Fürsten Bismarck am 1. April veranstal tete der Alldeutsche Verband gestern abend im Künstler hause eine Dismarckfeier. : Der 70. Geburtstag. Am 2. April vollendet Ge neralarzt a. D. Dr. Wilhelm Weigert das 70. Lebensjahr. Dr. Weigert trat, nachdem er am Weltkrieg teilgenommen hatte, als leitender Arzt in das Hauptversorgungsamt Dresden über. Seit 1929 lebt Generalarzt Dr. Weigert im Ruhestand. : Städtisches Finanzamt. Wegen Umstellungsarbeiten bleiben die Stadthauptkasse und die Stadlkassen 1—5 am 81. März für den Verkehr geschlossen. Hür dringlich Ein- und Auszahlungen ist daselbst eine Kassenstelle eingerichtet. Vronoro-Ufeln I <<IIe, rot«, »i> »e M-I <1,m Neuer <1,5 pos«»eln»», «epi»! mU N «er »nllen Need« <1e» »vrile'uxveine«. 8 L>ne «lekUek« Nequlckia, lüe »Ue und Sckvsclieiil 8 kl. Nist. 2.18 unck Kist. 1.10 o. ki. 8 XUel« ««!>» »«, bei 2 r. rptvMsgvn, g 8 Annsnate«»« » - Hut: HHSSS (R.) Das Justizministerium hat auf Grund der Ver« ordnung der Reichsregierung Uber die Bildung von Son dergerichten vom 21. März 1SSS für Sachsen Freiberg als Sitz des Sondergerichts bestimmt. Das Präsidium des Landgerichts Freiberg hat zu Mit gliedern des Sondergerichts berufen: Landgerichtsrat Nauck-Leipzig als Vorsitzen den, Landgerichtsdirektor Dr. Lehmann- Freiberg als stellv. Vorsitzenden, als ständige Beisitzer die Landgerichtsräte Friesicke aus Dresden und Dr. von Boettiger aus Zwickau, als stellvertretende Beisitzer die Landgerichtsräte Dr. Müller und Dr. Hortenbach, beide aus Freiberg. Zum Anklagevertreter vor den Condergerichten sind der Oberstaatsanwalt bei dem Landgericht Freiberg, Arnold und besondere Vertreter bestellt worden. Der Vorsitzende, Landgerichtsrat Nauck, ist mit Wir kung vom 1. April ab zum Laudgerichtsdirektor ernannt worden. Wiederaufnahme der Arbeit in den Getverlschastshäusern Zur Ausführung der Verordnung des Reichskommissars für das Land Sachsen über die Wiederaufnahme der Arbeit in den Gewcrkkchaftshäusern vom 25. März 1933 hat der Beauftragte des Neichskommissars für das Arbeits- und Wohlfahrtsministe riuni folgendes bestimmt: 1. Die Bestimmungen dieser Verordnung finden zunächst nur auf diejenigen gewerkschaftlichen Organisationen Aniven- dung. die dem Allgemeinen Deutschn Gcwerkschaftsbund, dem Allgemeinen freien Angcstelltenbund und dem Allgemeinen Deutschen Beamlenbund angehören. Die Anwendung auf andere gewerkschaftliche Organ! sationen bleibt Vorbehalten. 2. Die Verpslichtungserklärungen nach Ziffer 2 und 3 der Verordnung sind anzugcben: in den Grossstädten Dresden. Leipzig. Chemnitz und Zwickau gegenülrer bei den Kreishauptmannschasten ernannten Kommissare», im übrigen bei den sur die Amtshauptmannschaf ten ernannten Vertrauensmännern. Sie sind zu unterzeichnen von den Bezirksleitern für ihren Bereich, von den Bevoll mächtigten der Geschäftsstellen und den Vorsitzenden des Allge meinen Deutschen Geiverkschaftsbundes, bei den übrigen geiverkschaftlichen Organisationen von den entsprechenden verantwortlichen Personen 3. Die Bestimmungen unter Ziffer 6 der Verordnung fin den auch auf die Verwaltungssitzungen der geiverkschaftlichen Organe sSitzung der Bezirksausschüsse, der Bezirkskominissio- uen, der Verwaltungsstellen) Anwendung. l_eipriy und Umgebung 62S000 Mark für Straßenbauten Errichtung eines Stausees und eines Staubeckens. Leipzig, 29. März. In der letzten Sitzung des Kredit« usjchuss es der deutschen Gesell schaft s ii r ö j s e y t l i ch e Arbeiten ist, wie gemeldet wird, auch dem Antrag der Stadt Leipzig auf Gewährung von Mitteln aus dem Stratzenbauprogramm zugcstimmt worden, und zwar soll Leipzig zur Durchführung von ver schiedenen Stratzcnbauten entsprechend der Vorlage die Summe von 625 000 Mark zugewiescn erhalten. Weiter wird durch Verordnung des sächsischen Innen ministeriums im Nahmen des Arbeitsbeschasfungspro- gramms der Reichsregierung die Errichtung eines Stau sees an der Weitzen Elster bei Zwenkau und die Schaffung eines Staubeckens im Flussbett der Plcitze bei Markklee berg durchgesührt. Damit in Verbindung steht die Rege lung der beiden genannten Flutzläufe. Bei beiden Pro jekten, die zur Durchführung etwa 2,7 Millionen Mark benötigen, dürften etwa 700 Arbeiter aus die Dauer eines Jahres Beschäftigung finden. Der Stausee an der Weitzen Elster wird sich in einer Länge von 1300 Meter und 600 Meter Breite und einer Tiefe von durchschnittlich 1,50 Me ter zwischen Bösdorf und Hartmannsdorf erstrecken. Die Kosten hierfür allein werden mit 2,3 Millionen Mark angegeben. Es kommen 110 000 Tagewerke für rund 500 Arbeiter in Frage. Das Staubecken für die Pleitze dürfte dagegen nur eine Fläche von rund 20 000 Quadratmeter bedecken und 0,4 Millionen Mark Kosten verursachen. Als Baubeginn für beide Projekte ist Ende April in Aussicht genommen, und zwar sind daran beteiligt der sächsische Staat und die Stadt Leipzig. Die Stadt Leipzig ist er mächtigt worden, die erforderlichen Vorarbeiten, die sich auf Vermessungen und Vodcnnntersuchungen erstrecken, auf fremden Grundstücken auf die Dauer eines Jahres durchzuführen. ) Wieder ein Leipziger Literat ausgezeichnet. Im Auftrag der Deutschen Schillerstistung in Weimar wurde Walther Steinbach, Leipzig-Dölitz, in Anerkennung seiner literarischen Arbeiten ein Preis aus der Ernst-Keil-Stif- tung zugebilligt. ) Zwölf unnatürlich« Todesfälle in einer Woche. Nach den vom Statistischen Amt der Stadt Leipzig gemachten Erhebungen sind ip der Woche vom 5. bis 11. März 169 Lebendgeburten zu verzeichnen, denen 186 Todesfälle gegenüberstehen. Davon entfielen auf Selbstmorde sechs Fälle und ebensoviel auf tödliche Unfälle. ) Den Verletzungen erlegen. Der 33 Jahre alte Glas bläser aus Zerbst, der sich am Donnerstag voriger Woche Nach sachlichen Grundsätzen Der Kommissar für das Landesarbeitsamt zur Personal, Politik bei den Arbeitsämtern. Vom Komissar für das Landesarbeitsamt und die Arbeits ämter im Lande Sachsen wird folqendes mitgeteilt: Die Reinigung der einzelnen Arbeitsämter erfolgt nach den Grundsätzen der nationalen Regierung. Es sind alle Matznnh- men getrosfen. datz fachlich gceignete Personen, die sich Im Er hebungskampf« besonders hervorgetan hoben, bei der Neu besetzung berücksichtigt werden. Der Kommissar gibt zugleich die Zusicherung, datz unge rechtfertigte Entlassungen der Verqangenhit wieder gut ge macht werden sollen. In den einzelnen Arbeitsämtern sind zuverlässige Der- trauensleute ernannt morden, die in dieser Hinsicht die ört lichen Verhältnisse einer genauen Prüfung zu unterziehen habe». Gewährung von Znstandsehungszuschüffen Nach den Reichsbestimmungen vom 17. September 1932 müssen die Instandsetzung" und Umbauarbeiten, für die Reichs zuschüsse gewährt werden können, vor dem 1. April 1933 be gonnen und spätestens am 1. Juli 1933 vollendet sein. In einer Anzahl von Hüllen kann der Zeitpunkt für den Beginn der Ar beiten nicht mehr eingehalten iverden. Der Reichsarbeits- ministcr hat daher bestimmt, datz die Arbeiten vor dem 1. Juni 1933 begonnen und spätestens am 1. September 1933 vollendet sein müssen. Im übrigen verbleibt es. wie das sächsisch Ar beits- und Wohlsahrtsministerium im Sächsischen Verwaltungs blatt vom 28. März 1933 bekanntmacht, weiterhin bei der An ordnung. datz in erster Linie die Anträge zu berücksichtigen sind, bei denen sofort oder in kürzester Zeit mit den Arbeiten begonnen wird. Aus Grund der Verordnung des Herrn Reichspräsidenten vom 22. Hebruar 1933 dürfen Instandsetzungszuschüsse auch sür landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude gegeben iverden. Oie Siedlungsfrage in Sachsen Dieser Tage fand im Sitzungssaal« des Sächsischen Wirt- ichaflsministeriums eine eingehende Beratung über Siedlungs fragen statt, an der unter Leitung von Ministerialdirektor Dr. Klien, Vertreter des Wirtschastsministeriums. der Landwirl- schastskammer, des Landlieserungsverbandcs und der Landes- sicdlungsgescllschaft „Sächsisches Heim" teilnahmen und bei der Dr. Winter aus der Staatskanzlei vertreten war. Sachberater war Reichsminister a. D. Hreiherr v. Gayl. Es ergab sich ein« sehr reg«, interessant« Aussprach« über die sür die Siedlung in Sachsen im Rahmen des allgemeinen Programms und unter Berücksichtigung der besonderen Verhält nisse unseres engercn Vaterlandes vorhandenen Möglichkeiten Bei dem grotzen Raum, welche die Agrarpolitik und ins besondere auch die Siedlungspolitik im Programm Adolf Hit lers zur Rettung der deutschen Wirtschaft einnimmt, war diese Aussprach in organisatorischer und tecknitcher Begebung von grunblegender Bedeutung sür die zukünftige Gestaltung des landwirtschaftlichen Siedlungswesens in Sachsen aus dem Fenster eines im Osten Leipzigs gelegenen Gast hofs gestürzt hatte, ist nunmehr im Krankenhaus seine» inneren Verletzungen erlegen. Christlich und national Von der Mitgliederversammlung des Zentralvcrbandes der Arbeitnehmer öffentlicher Betriebe, Leipzig. Leipzig. Am 27. März dieses Jahres sand eine Mit gliederversammlung des Zcntralverbandes der Arbeitneh mer öffentlicher Betriebe und Verwaltungen (christlich-na tionale Berufsorganisation der Stratzcnbahner, Gemeinde arbeiter, Reichs- und Staatsarbeiter und Krankenpfleger) statt. , Der Vorsitzende Scheuermann crössnete die über füllte Versammlung und sagte, datz die neue Zeit überzeugte, charaktervolle Menschen, christ- l i ch - n a t i o n a l e r Gesinnung brauche. Vczirksleiter Nowak sprach über die Richtlinien der christlich-nationalen Gewerkschaften für die Mitarbeit in Volk, Staat und Wirtschaft. Jeder deutschfühlende Staatsbürger, besonders jeder christlich-nationale Arbeiter, habe die Verpflichtung, die Wahlergebnisse anzuerkennen und den Anordnungen der Negierenden nachzukommen. Staatsordnung, Staats- und V o l k s s i ch e r h e i t und Wohl, sind immer die letzten und tiefsten Ziele der christlich-nationalen Gewerkschaftsbewegung gewesen. Die heutige Lage ändert nichts an unserem gewerk schaftlichem Wollen und Wirken. Wir waren und sind eine Bewegung, die, unter grundsätzlicher Ablehnung der internationalen und christentumsfeindlich eingestellten marxistischen Bewegung, den wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Arbeiterschaft dient. Unsere Zeit brauche auch besonders den Einsatz aller, die Freiheit und die Ord nung bejahenden Kräfte der christlich-nationalen Arbeiter, bewegung. Wir wollen ein gesundes, deutsches Volk. Einen geordneten, starken, ehrenvollen Staat. Eine leistungsfähige, berufsständisch gegliederte Wirt schaft. Die Arbeiterschaft soll in Volk, Staat und Wirtschaft eine gesicherte Stellung einnehmen, anerkannt und gerecht bewertet werden. Die neue Regierung,, die das deutsche Volk im Auge hat, die das Wohl der Nation erstrebt, die ein Deutschland aller Deutschen als Ideal vor sich sicht, kann eine Ar beiterschaft, die in christlichen Ideen lebt, die in nationalen Dingen absolut erprobt und zuverlässig ist, nicht entbehren, um jene staatliche und soziale Ord nung zu erreichen, die allen ernsten und verantwortlich denkenden Menschen, nach soviel Irrungen und Wirrun» gen, vorschwebt. Die Versammelten bekundeten durch reichen Bcisall ihre Zustimitzung und die Absicht, unter allen Umständen