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Sette 10. Nr. 1S9. Moryen-Nusynde. Leipziger Tageblatt. t-reuss. 3. Npr^i 1914. Sport und Spiet. Schafft Spielplätze 1 Bon Staatsmiuister ». Psdbielsti. Ein Blick auf unsere kulturelle Entwicklung zeigt uns die Forderung des Tages. Unsere Kultur hat die Menschen zusammengesührt in die Steinwüsten der Städte, in derien leider auch unsere Jugend ge zwungen ist, in den Fabriken, in den Kontoren ihre Iugeudjahre zu verbringen. Da» Resultat, so viel fach zu sehen, ist ein kränkliches, ein hilflos und un selbständiges Geschlecht. Glauben Sic, datz solcl>e Männer nachher wohl cintretn können für ihre Uebcrzeugung, oder das; nicht vielmehr schon in ihrer Jugend der Charakter erheblich belastet und in seiner Entwicklung beeinträchtigt worden ist. Sehen Eie doch hinein in dies Leben. Das Kind, das hier in Mauern aufwäck>st, es wächst auf, vom ersten Augen blick an txhütet und bewacht von behördlick-cn An ordnungen. Sic sind ja notwendig, denn ein Ge meinwesen ist sonst nicht möglich und nicht denkbar. Aber man denke sich hinein in die Seele des Kindes, das vielleicht au dem Blumentopf, der der Mutter Fenster schmückt, gezeigt bekommt, wie vorsichtig man sein mutz, wie man ihn vorsichtig herumrückt, wie inan ihn begiesst; so vorsichtig ist man dann auch in der Behandlung des Kindes. Und aus einem solchen Kind soll nackcher ein willensstarker, ziel- bewutzter Mann werden? Es wächst eben nur unter solchen Eindrücken und Einslüssen heran und kann sich nicht zu dem gestalten, was wir alle wünschen. Man klagt in l>cutiger Zeit, es gäbe keine willens starken Männer mehr. Mo sind die Führer, nach Lenen man so ost rufen hört? Mir sind an ihren Fehlern selbst schuld, weil wir ihnen nicht den Grundstein legen in der Jugend, um ihnen die Millenskrast zu vermitteln, im Spiel den Ernst des Lebens zu begreifen. Ich möchte daraus Hinweisen, das; wir ein Volk der Denker, ein Bolk der Kritiker sind, das vielfach dem Mort eine höhere Bedeutung beilegt, als der Tat. Doch Altmeister Goethe sagt schon: „Im Anfang war das Mort. Hier stock ich schon... Im Anfang rvar die Tat". Vergessen wir sic beide nicht! Die Tat aber, die von uns verlangt wird, der sich Staat, (Gemeinde und Private nicht entziehen können, diese notwendige Tat ist die Schaffung von Spiel- und Sportplätzen, nach der Erkenntnis, das; das Kind ohne Spielplatz der Batcr des Mannes ohne Arbeit ist. Spiel- und Sportplätze brauchen unsere Städter im Innern des Stadtteils, für den sie bestimmt, mit allen sportgerechten und hygienischen Einrichtungen und mit sportlicher und turnerisck-er Anleitung. Sckstlfft Spiel- und Sportplätze, damit sich die Kinder austoben, die Jünglinge im Lstettkampf die Kräfte messen und die Männer des Alters ihre Jugend zurückerobern können. Fort mit der Jugend von der Straf;«, hinaus ins Freie, damit sich das Kind froh nach seiner Eigenart entfalten kann. Dann freut sich die Mutter an den roten Mangen,und der Vater an dem sich entwickeln den Millen, und wir haben ein zufriedenes Volk. Die Forderung von öffentlichen Sport-, Spiel- und Turnplätzen, die Unterstützung jeder Form der körperlich» Erziehung in der Schule, durch Turnen ebenso wie durch Sport, das soll unsere beste Vor bereitung zu den Olympischen Spielen des Jahres 1916 sein. Aber auch darüber hinaus, über die Bor bereitungen des Jahres 1916 dürfen wir nicht ver gessen, Latz ja nicht bloss für ein Jahr, datz wir dauernde Arbeit für unser Volk tun müssen, tun wollen. Mer vorurteilsfrei die Vergangenheit überblickt, wer hinausschaut in die Ergebnisse der Olympiaden, jener alle vier Jahre wiederkehrenden, internatio nalen friedlichen Metthwerbe, der kann sich der Auffassung nicht verschliessen, das; Deutschland nicht die Stelle verteidigt hat. die ihm wohl auf der Erden runde zukommt. Es gilt also bei den Spielen des Jahres 1916 mit Erfolg einzutrcten für Deutschlands Kraft, für Deutschlands Ehre. Mir müssen den hin geworfenen Handschuh ausnehmen und unsere Flagge verteidigen. Unsere kaiserlich Regierung hat 1912 die Völker der Erde eingcladcn, 1916 mit Deutsch lands Jugend zu kämpfen, und di« deutsche Jugend wird mit Freude eintreten zur Vertretung des deutschen Namens, des bin ich sicher. Wir aber haben die Pflicht, ihr die Gelegenheit dazu zu geben, und das sind immer wieder in erster Linie: Spiel- und Sportplätze. In den Runen der Geschichte ist es eingeschrieben, nur dem Volk in der Welt gehört die Zukunft, das starken Millens stark und gesund bis in die letzten Gründe seiner Wurzeln ist, und das soll uns das deutsch sein und bleiben. Dafür lasst uns sorgen! Ein Staäion-Zeff -er Turner Sroß-Serttns wird am 7. Juni in Gegenwart des Kaisers stattfinden. Die nur eineStunde (' ,2—'/,3 Uhr) währende Vorführung wird die Turnvereine Groh- Berlins mit allen ihren Abteilungen (Knaben-, Mädchen-, Frauen», Jünglings-, Männer- und Alters- Abteilungen) und die Kgl. Landesrurnanstalt in Spandau vor den Kaiser treten lassen. Vie Leipziger Sportmeffe. Uns wird geschrieben: Seit einer Reihe von Jahren werden in Leipzig während der Ojtervor- und Michaelis-Messen besondeve Sportmessen abgehallen, die ihr Hoim in den weiten, übersichtlichen Räumen des Mey- und Edlich-Hauses, Neumarkt 20/22, Haven. Ueber 60 Sportgeräte- und Sport-Bekleidungs- fabriken stellen hier ihre Muster aus und erleichtern durch dieses Zusammenfassen von allen Sportartikeln in einem Hause die Arbeit der während der Metz- tage stark in Anspruch genommenen Einkäufer wesent lich. Wir finden hier Geräte, Bekleidung, Schuh werk ufw. für Futzball, Wintersport, Tennis, Hockey, Leichtathletik, Golf, Angelsport und vieles andere mehr in reicher Auswahl. Die Sportmesse ist nicht nur von den diese Artikel herstellenden deutsch« Fabriken beschickt, sondern auch zahlreiche aus- ländische, namentlich englische Firmen sind mit ihren Erzeugnissen vertreten. Die kürzlich beendete Frühjahrsmesse wurde von Einkäufern gut besucht und verlief zur Zufriedenheit der Aussteller. Menn auch Deutschland das Haupt kontingent der Sporcartikelkäufer stellte, so konnte doch auch manches Geschäft mit Auslandskunden, unter denen hauptsächlich Oesterreichr und Süd amerikaner vertreten waren, getätigt werden. Die Leipziger Sportmesse soll die Zentrale für den Ein- und Verkauf von Sporvartikeln bilden, und die Interessenten gewöhnen sich immer mehr daran, sich dort über den Sportartikelmarkt zu orientieren und ihren Bedarf zu decken, so datz sich dieser jüngste Spros; an dem alten Baume der Leipziger Messe in gesunder Weise entwickelt. Die auf der Sportmesse ausstellenden Firmen haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, der sich die Aufgabe gestellt hat, sür die weitere Aus gestaltung der Sportmesse zu sorgen. Diesen Be mühungen ist weitestgehende Unterstützung und reicher Erfolg zu wünschen, denn es liegt im Inter esse aller Sportartikelfabrikanten und Händler, datz die Leipziger Sportmesse mit der stetig zunehmenden Bedeutung der Sportbewegung gleichen Schritt hält. Nähere Auskunft erteilt gern der Schriftführer der Leipziger Sportmess«, Herr Neville B. Bloch, Ham burg, Poolstratze 51. * Rennen zu B-rlin-Strausberg. (Eig, Draht- ber.) Vogelsdorfer Flachrennen. 2000 ./X 1200 in. C. Fröhlichs Domherr (Ludwig) 1, Norda 2.. Blu menmädchen 5. Tot.: Sieg 551: 10, Platz 98, 23, 37:10. Ferner liefen: Lin, Vera, Fortunio, Co lumbus, Weringia, Salto mortale, Lugatte, Lustige 7, Süsse Nixe, Hadwig. — Anatal-Jagdrennen 2100.4k 3000 i». A. Köhlers Halbronnette (von Ver chen») 1., San Franciscan 2., Lord D. 3. Tot.: Sieg 14:10, Platz 10, 11:10. Ferner liefen: Nellie, Singin Hinnie, Queens Talisman. — Preis von Slraussee 2KB.6 liOOl) m. A. Maughs La Turbie (Jentzsch) 1.. Eijel Nappal 2.. Hindu prinz 3. Tot.: Sieg 16:10, Platz 11, 11. 14:10. Ferner liefen: La Tour, Mamba. Goldwährung, Sühne. — Ermunterunasrennen. 2090 ./t 2400 i». Fürst Hobenlohe-Oehringens Quodlibet (Edler) 1.. Siskin 2, Parbleu 3. Tot.: Sieg 41:10; Platz 15, 47, 16:10. Ferner liesen: Alice. Quart, Piroska, Salut.— Preis von Straus K. o. Tepper-Laskis Giabar (v. Dörnberg) 1.. Abdul 2.. Vogelfrei 3. Tot: Sieg 28 : 10, Pl. 15, 26, 31 :10. F. I. Mansfeld, Maharaja, Vagabund, § altimbanque. Preis von Eggersdorf. 2300 UM m. I. Sellens und 2. Davids San Pedro (v. Tucholka) I., Peri 2., Trumpf Atz 3 Tot.: 188 :10. PI. 76 :;(>. 2l : 10. F. I. Rodosto, Coracle, Betty Martin. Hougrie, Jubilans, Lampadroma. * Rennen zu Auteuil. (E i g. D r a h t v c r.) Prix des Hctrcs 3000 Fr. 2800 m. 2. Hennessys Myrtil (A. Carter) 1. Tom 1l 2, Le Monaitere 3. Tot.: Sieg 86:10, Platz 21, 24. 12:10. Ferner liefen: Mont Boran. Cösilla, Manola ll. Corrol. Ioli Garcon, Le Fru. — Prix de la Marguerite 4000 Fr. 3800 m. Castelbajacs Ürbaine (llmhauer) 1, La Bresche2., Saint Leonhard 3 Tot.: Sieg 25:10, Platz 15, 28:10. Ferner liefen: Napr, Mjlle. Jacqueline. — Prix Fould 10000 Fr. 3500 m. I. Hennessys Ebamporeau (A. Carter) 1., Lilium 2.. Lynch Eyed3. Tot.: Sieg 37:10. Platz 20, 23: 10. Ferner liesen: Qui, Robuisson, Oreste. Nicois. — Prix du Barry 6000 Fr 4200 m. James Hennessy Le Systemier (A. Carter) 1..Ajholphe 2, La Villetartre 3. Tot: Sieg 30:10, Platz 14,23:10. F.I.: Ultra!)!, Valeria, Siva ll.— Prix de P> pinvast 4000 Fr. 3100 m. F. Carters Londooar (Hawkins) 1.. Reindeer 2.» Porte Dorre 3. Tot. Sieg 82 :10. Platz 29, 17 :10. Ferner liefen: Le Nicodar. Sauveterre, Amabo, Habrouka. — Prix de Constans 4000 Fr. 3500 w. G. Hobinstocks Lea Lord (Powers) 1, Ealipaux 2, Rosely 3. Tot.: Sieg 103 :10, Platz 33, 17, 58 :10. Ferner liesen: Barba rossa, Obsession, Allia, Hake Hasze, Hoche, Hcrmi- netto, Boheme. * Einen Dauerritt nach Konstantinopel wird Mitte April Herr v. Simpson aus Peest rn Pom» mern antreten Herr v. Simpson reitet ein ost- preutzisches Pferd. Sein Weg wird über Schneide mühl nach Posen, Krotoschin, Mtlitsch. Breslau, Oppeln, Cosel, Ratibor führen. Nach Passieren der Grenze geht der Weg über Teschen, Czacza, Neutra, Neuhäusel, Gran, Ofenpest, Kecskemöt, Maria Theresiopel, Tekerehegy, Neusatz. Semlin, Belgrad nach Konstantinopel. Die Länge des gesamten Rittes betrügt etwa 2500 um. Herr v. Snnpion will keinen direkten Parsorceritt machen, sondern rechnet einschliesslich Gebirge auf ungeiähr 50—60 )ri» am Tage. * Frank-eich im Baden-Badener Batschariprei». Für den 50 000-.4l-Batscharipreis sind nicht weniger als 41 franzöjiiche Nennungen eingegangen; Deutsch land hat dagegen nur 20 (Vorjahr noch 36) und Oesterreich 3 abgegeben. Ein Offiziersstugzeug abgestürzt. Der Propeller beim Fluge zertrümmert. Wie im Flugwesen Betätigungs- und Leistungs- mögllchteitsn schier unerschöpflich, so scheinen auch der Unallmöglichkeiten endlos neue auszutauchen. Ein schrecklicher Unfall, der einem Offizier das Leben getostet, hat sich in München ereigne», wo auf un- auigetlärte Art ein Gegenstand in den Propeller geraten »st, dessen Brechen und darauf das Reisten der TragflÜchen-Verbindungsdrähte hervorgcrufen hat. Ein Drahtbericht meldet uns: München, 2. April. Heute vormittag sind auf dem Flugplätze Schleitzheim zwei Fliegeroffiziere mit ihrem Flugzeug abgestürzt. Oberleutnant Nuchti vom 16. bayerischen 2nfanterieregiment wurde schwer verletzt, Leutnant Lankmeqer vom 2. bayerischen Feldartillerieregiment getötet. Der Unfall ist vermutlich daraus zurückzuführen, das; ein Gegen- stand in den Propeller geriet, wodurch dieser zertrümmert, durch die Trü m m er die Drähte zerrissen und der Absturz herbeigeführt wurde. * Der deutsche Sturzflieger. Wie wir bereits in der gestrigen Abend ausgabe mitgeteilt, ist es einem deutschen Flieger gelungen, P dg o u d - Flüge mit einem deutschen Flugzeug auszusühren. Der noch nicht zwanzig- lährige Gustav Tweer (aus Osnabrück) hat sich als kaum Achtzehnjähriger dem Flugwesen zugewandt und erhielt am 18. April 1912 das Flugzeugführer zeugnis Nr. 180 für Grade-Eindecker. Er ist diesem System auch seither treu geblieben. Er gilt als ein schneidiger und tüchtiger Flieger. " Deutsche Luftfahrzeug - Ausstellung. Was in 500 Jahren vorher in vieltausendfachen Versuchen nicht gelang, nämlich den menschlichen Flug durch die Lüs»e mittels einer Maschine zur Tatsache zu erheben, das hat die Flugrechnik unserer Tage in einem >o kurzen Zeitraum verwirklicht, datz die grossen Massen sich über dce damit begonnene neue Zeit epoche und deren Bedeutung kaum tlar sein dürften. Mir konnten den „Zeppelin" und „Parseval" ent stehen und die Flugmaschine sich in elegantem Schwünge von der Erde erheben sehen. Wieviel Erfindergeist mutzte dazu erst aufgeboten, wieviele blühende Menschenleben erst geopfert werden! Die Eigenart der Verhältnisse bringt cs aber mit sich, da» ein Eindringen in diese neuen Missen- jchasten für den Nichtfachmann fast unmög lich erscheint. Da ist es nun mit Freuden zu begrlltzen dass unserer Stadt in Kürze Gelegenheit geboten wird, alle Gebiete des Luslfahrwesens gründ lich kennen zu lernen. Wie schon turz berichtet, findet hier in der Städtischen Turnhalle vom 9. April bis 24. Mai die „Deutsche Luftfahrzeug- Ausstellung" statt. Dieselbe enthält des Lehr reichen und Wissenswerten soviel, datz zu wünschen wäre, neben den Erwachsenen auch den Schulkindern den Besuch dieser Ausstellung zu ermöglichen. Ins besondere dürften die täglichen Vorträge, die um 5 und 8'/« Uhr nachmittags (Sonntags '/«12 oorm., 3, 5 und 7 Uhr nachm.) gehalten und nach denen jedesmal die grossen Flugmaschinen mit arbeitenden Motoren und laufenden Propellern vorgejllhrt werden, das Interesse aller Kreise erwecken. Die Eintrittspreise sind sehr niedrig bemessen, 60 pro Person. Die Ausstellung steht unter dem Protektorate der Leipziger Lustichiffhafen- und Flug- platz-Aktien-Gesellschaft und des Deutschen Luft- flotten-Vereins. — U. a. stellen das Königlich Sächsische Kriegsministerium, die Königliche Arsenal- Sammlung mit aus. * Glückliche Freiballonfakrt. Ein Drahtbericht meldet au» Frerberg, 2. April: Der gestern vor mittag hier aufgestiegene Freiballon „W ettin" des Sächsischen Vereins für Lustfahrt ist unter Führung des Privatdozenten Dr. Lud « wig von der hiesigen Bergakademie nachmittags 4,50 Uhr in Bad Salz brunn (Schlesien) glatt gelandet. Die Fahrt ging über Grillenburg, Pillnitz, die Sächsische Schweiz, Zittau und das 2ser- und Rcesengebirge. * Das 10«,Icm»Mannschaftsrennen in Paris (Winter-Velodrom) brachte im Endkampf Miquels Sieg über Sergent. Das Ergebnis ist: 1. Mrquel- Lapize 2:32:28. 2. Seraent-Brocco, 60 Meter. 3. Packebusch-Appelhans. 1 L. 4. Stol-Banhouvaert. 5. Meuraer - L. (Leorget. 6. Ellegaard - Cruvelandt. 7. Hourlier-Comes, 200 Meter zurück. 8. Kramer- Oliveri. 9. Perchicot - Alavoine. 1V. Poulain-Petit Breron. 11. van Bever - Leviennois. 12. Polledri- Schilling. 13. Schilles-Vugd. 14. Hedspath-Rousscau. Pouchois-Dupuy aufgegeben. * Keine Berufsfahrer bei der Strahenfernfahrt Hamburg—Berlin. An der am 12 April (Oster- wnntag) statlfindenden Straszenfernfahrl Hamburg- Berlin werden keine Berufsfahrer tetlnehmen, da sich Differenzen zwischen dem Vorstand des Gau 20 und dem Bundes-Sportausschutz ergeben haben. L/ro/'k M u/rü * Die Spiele um die Fussballmeisterschaft de» Dardetorp» brachten als einziges Spiel vieler Woche die Begegnung 4. Garde-Neg.—2. Garde-Neg. 5:3. Das 3. Garde-Neg. trcu gegen die Füsiliere nicht an, ein unsportliches und disziplinloses Betragen, das gerade be» einer Militärmann chait aufsallt. * Olymp azuschus; sür das deutsche Turnen. Die D. T. erhält vom D. N. A. f O. S. 60 000 zur Vorbereitung für 1916. Jur Teilnahme an den Bal- tiichen Spielen in Malmö wird eine 20 Mann starke Muster-Riege mit 1600 ./8 subventioniert werden. * Lepiziger Sport-Klub 1S1V. Am kommenden Sonntag eröffnet oer Klub aus seinen Plätzen an der Frankfurter Stratze die diesjährige Tennis saison. * Das Kopenhagener Oster-Turnier wird von einer Reihe guter deutscher Kräfte bestritten werden, und zwar von Frl. Rieck, den Geschwistern Kribben und den Herren Bergmann, William und. Grimm Bremen). * Der Leipziger Ballspiel-Klub spielt nächsten Sonniag gegen Berolina- Berlin. Berolina ver fügt über eine schnelle Mannschaft, in der beionders Mendt h. r., Horv.th m. u. Springborn Ml hervor ragen. Wendt spielte schon mehrfach repräsentativ für Berlin, Springborn gilt jetzt als bester Mittel läufer Berlins, beide sind für das bevorstehende Spiel Berlin-Mien aufgestellt. Horvath war bis vor kurzem Mittelstürmer des Budapester Torna-Klubs. Berolina, als Neuling in der Liga, hat glänzend ab geschnitten, gegen Viktoria beidemal unentschieden. Union konnten sie 3:1 schlagen. Ein interessantes Spiel steht demnach am Palmsonntag zu erwarten. * Nationales Fechtturnier in Stuttgart. Auf der Ausstellung für Gesundheitspflege in Stuttgart findet am 25. und 26 Mai d. I ein nationales Fechtturnier, vetanstaltet vom Offizier- und Stutt garter Fechtklub, statt. Die Ausschreibungen lauten auf 0 Gruppen. Gruppe 1 (leichter Säbel) offen für alle Teilnehmer, Gruppe 2 (leichter Säbel) offen für Teilnehmer, die noch keine 1. und 2. Preise gewonnen haben. Gruppe 3 (leichter Säbel) offen für ak tive Offiziere, Gruppe 4 (Florett) offen für alle Teilnehmer, ausgenommen aktive Offiziere, Gruppe 5 (Floren) offen für Teilnehmer, die noch keine 1. und 2. Preise gewonnen haben, Gruppe 6 (Degen) offen für alle Teilnehmer. Als Preise stehen Ehrenpreise zur Verfügung. Die Nennungen sind an Herrn Fechtmeister Schultz, Stuttgart, Kronenstr. 33, zu richten, wohin gleichfalls die Nennungsgebühren zu richten sind. In Leipzig können die Bestim mungen usw. bei Herrn Fechtmeister Lange, Otto-Schill-Str. 6, eingesehen werden. (Weitere Sportnachrichten stehe Seite 3.) Ein angesehener Fachmann, Stadtkoch in Z., erklärt: Seit langer Zeit habe ich in den ersten Gesell- schastskreisen, die ich bediene, kein ß Dinermehr hergerichtet,bei welchem zum Schlüsse nicht eosfeinsreier Kaffee Hag gereicht worden wäre. Lsnseslvseleslung in l-siprig: I VepksukKelle 0i-v8llen: k. kovslck, kmMtr IW. 18jöoiiien8tfa88e 14. LiUv, bin . L««0 !tzl. ISO«»».- >207» ^ersten ul-c ll. H^potkelc »uk sobclo>j Orunöststolr von gutem Dositror gesuokt. .^vgob. un6 r l'.O 250 ip. ck. IHp-.'I Lsc-KI. erd. kine II. ttzfpolkvltz von 13000-15 000 M. wird auf ein Bäckerei-Grundstück Thüringens gesucht. Vinci Off. unter 2.493 an die Exped. drS Leiv iger Ta'eklalteS. sichern Leuten jeden Standes, reell, viSkret und schnell, leiht Selbst arber ^Vtnkler, Verltv 13 ». Fnedrtchstr. 113». Besinnungen kullemrei. Tag!, eingeb.Dankschreib. und rahlreiche Auszahlungen. l'ierinurkt, Ü NCItkll f)! pram. Uanar,eu, M.kllSNallt Heckbauer, Neuer, Lharpir, Eierbrot. Hochs. 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