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Noltzen 7V Prozent Dividend«! Wir lesen in den Berliner D8rfcn-Berichten vom 12. 1. 1933 folgenden erbaulichen Bericht (Mittelständler, die dies lesen, bitten wir, sich vorher zu setzen): „F. W. Woolworth u. To. Ltd„ London, wieder 70 Pro-. Lioldend«. Di« Gesellschaft erzielt« im abgelaufenen Geschästs- sahr «inen «rneut um S Proz. erhöhten Reingewinn von 4 477 885 Pfd. Ctrl, gegenüber 4 21135« Pfd. Strl. «m Vorfahr« und SS841K1 Pfd. Strl. im Jahre 1V30. Unter Berücksichtigung d«s Vewtnnvortrageo au» dem Vorfahre von 2 27V 42« Pfd. Strl. flehen S 7S7 305 Pfd. Strl. zur Verfügung, wovon nach Zahlung der Iahre»divid«nd« von wi«d«r 7« Prozent und von 50 000 Pfd. Strl an die Gebäudereserve und 1« 00« Pfd. Strl. an den Personalfond« 3 55« 727 Pfd. Strl. auf neu« Rechnung »orgetragen w«rd«n. wie bisher wurden auch in diesem Jahre di« weiteren Expansionen des Konzern» nahezu ausschlietzlich «u» den laufenden Einnahmen bestritten." 70 Prozent Dividende. — Wer würde so ein Geschäft Nicht auch einmal gern machen? Und nun fragt man die Mittelständler, denen die Woolworlh-Eeschäfte mit ihrem raffinierten System die Existenz zerstören, wie viel sie an Reingewinn im vergangenen Jahre erzielt haben! Es dürfte überhaupt nur wenige Unternehmungen geben, die in dem vergangenen schlimmen Kriscnjahr eine Erhöhung des Reingewinnes zu verzeichnen haben. Wenn es also der Firma Woolworth in London so gut geht, dann unterlasse sie es, weitere mittelständische Existenzen zu vernichten! 70 Prozent Dividende dürften auch hohen Ansprüchen genügen. Von den Kommunal- und Landesbehörden, insbesondere denen im Notstandslande Sachsen, darf man fordern, das; sie die Einrichtung weiterer Woolworth-Läden nicht mehr zulassen! „Nur mit Luther zu vergleichen..." General Litzmann, der bekannte Reklame-General der NSDAP., hat in Wolfenbiittel am Sonntag eine Rede ge halten, in der er u. a. erklärte... „Fch hatte mich schon von Herrn von Hindenburg Innerlich abgewandt, als er am 28. Oktober 1018 seinen Generalquartier meister, den General Ludendorff, in die Wüste schicken lieh, ohne auch nur den kleinsten Finger zu rühren für den Mann, dem er feinen ganzen Kriegsruhm verdankt. Tenn Ludendorss ist einer der grössten Feldherrn aller Zeiten und Völker. Als Politiker ist er leider verrannt. Ich habe mich von Herrn von Hindenburg innerlich abgewandt, schon als er seinen Kaiser in den schwer sten Stunden, in der Nacht zum 10. November 1018, im Stich« lieh. Der Kaiser sehnte sich danach, daß ihm sein Generalseld- marschaü den Rücken steiste. Der aber wühle nichts anderes, als ihm zur Flucht ins Ausland zu raten Ich habe mich abgewandt von Herrn von Hindenburg, als er sich vor Fahren von seinen Wählern, den vaterländisch denkenden Deutsä)«n, abivandte, um sich den Roten und Schwarzen zu ergeben." Diese neuen scharfen Ausfälle gegen die Person des Reichspräsidenten sprechen für sich. Ein Kommentar er übrigt sich. Erwähnt sei nur noch, das; Litzmann in seiner Rede Hitlerals „den grössten Deutschen" der Gegenwart feierte. Er sei größer als Bismarck. Hitler könne nur noch mit Luther verglichen werden. — Dao ist nicht ganz unrichtig. Der hat auch ziemlich viel Porzellan zer schlagen ... „Politische Arbeitsgemeinschaft" Zeichen und Wunder! Bei den Leipziger Neuesten Nachrichten (Nr. 17) haben die Wahlen in Lippe einen An fall von politischer Vernunst zur Folge gehabt. Das Blatt stellt fest, das; sowohl SPD. wie NSDAP, gut abgeschnit- ten haben, das; aber Hitler auch hier nicht allein die Macht hat erringen können. Das siihrt nun zu folgendem Schluss: „Der gesunde Menschenverstand folgert daraus und fordert daher di« Zusammenarbeit mit solchen Parteien, mit denen sie denkbar und durchführbar wär«, falls der gute Wille hierzu vor ausgesetzt werden darf. Was wir brauchen — wenn der von 00 Prozent der Parteien mit so viel Geräusch betriebene Sturz Papens einen anderen Sinn haben soll, als dah wir uns einmal im Kreis« herumgedreht haben —. das ist eine politische Arbeitsgemeinschaft. Herr Kaas wird dasür lieber „Notgemeinschast" sagen. Wir unsererseits würden aus den lyri schen Einschlag, wie ihn di« Parteiführer bei ihren lOedanken blitzen für unentbehrlich halten, lieber verzichten und sachlich und nüchtern die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft ins Auge fassen" Mit einer ironischen Wendung und einem Wortspiel, das vom Brühl stammen könnte (denn was anderes hat Kaas mit dem Begriff „Notgemeinschast" gewollt als eine Arbeitsgemeinschaft) helfen sich die L. N. N. über die pein liche Situation hinweg, das; sie Herrn Kaas zustimmen und seinen Gedanken aufnehmen müssen. Das hat ja etwas lange gedauert, aber hartnäckige Naturen brauchen eben Zeit, bis sie richtig verdaut haben. Und wir wollen hoffen, daß der Anfall politischer Vernunst bei den L. N. N. nicht nur akuten Charakter hat, sondern das; er chronisch wird... so Jahre Versicherungsanstalt der Sächsischen Sewerbelannnern Am 20. Januar 1933 kann di« Versicherungsanstalt der sächsischen Gewerbekammern a G. in Dresden aus ein 30iähri- ges Bestehen zurückblicken. Di« Anstalt hat dank ihrer soliden Telchäftsgrundsätze di« vielseituzen Schwierigkeiten der Kriegs-, Fnflations- und Deflationsjahr« überwunden und einen stetigen Ausstieg genommen. Der Ziveck der Anstalt besteht in der B« treuung der Angehörigen des selbständigen gewerblichen Mittel standes mit dem Versicherungsschutz, den dieselben gegen Krank Helt, Alter und Tod benötigen. Die bisherigen zahlenmätzigen Ergebnisse kcnn.zeichuen die gewaltigen Leistungen der Anstalt auf diesem Gebiet. Es gehören der Anstalt 145 000 Mitglieder an. Seit Ende der Fnflation sind an Versicherungsleistungen bisher Uber «8 Millionen RM. ausgezahlt worden. Von den Krankenversicherung-leistungen entfallen in den letzten Fahren durchschnittlich 5b Prozent auf ärztliche Leistungen. Der Bestand in der Kapitalversicherung, der auch im vergangenen Fahre trotz d«r Wirtschaftskrisis noch «Ii« Erhöhung erfahren konnte, be trägt 108 Millionen RM. Versicherungssumme. Die Reserven und Vermögensbestände der Anstalt belaufen sich zurzeit auf 21 Millionen RM. Darunter befindet sich «in mündelsicher angeleg ter Hypothekenbestand von 14 Millionen RM. Entsprechend ihrer berufsständischen Einstellung hat die Anstalt dies« Gelder in zahlreichen kleinen Hypotheken nur an ihr« Mitglieder aus geliehen. Angesicht» der Schwer« der Zeit hat di« Anstalt von feder Feier au» Anlatz ihre» Jubiläums Abstand genominen. Wissenschaslttchersreiw.Arbetts-iensl Dao sächsische Gesamtministerium hat folgende Ver ordnung erlassen: Die schweren Zeitverhältnisse haben vor allem auch die junge Generation, die ihre Hochschulbildung abgeschlossen hat, in eine sehr ernste Lage gebracht. Es müssen daher alle Mög lichkeiten nutzbar gemacht werben, die «ine gewisse Hilfe bringen können. Im Bereich der Staatsbehörden, bei Hochschulen und Forschungsinstituten, bei Schulbüche reien und Museen, bet den Staatsanstalten, aber vor allem auch bei den Städten und Gemeindeverwaltungen und den ösfentlichen Unternehmungen, bei Industrie- und Handels, und Gewerbekommern sowie bei der Land- Wirtschaftskammer und ihren Fachkammern, bei wissen schaftlichen Gesellschaften, bei wirtschaftlichen Organi- sationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer dürfte an Aufgaben kein Mangel sein, die wirtschaftlich und wissen, schastlich wertvoll sind und von Akademikern mit abge schlossener Hochschulbildung bearbeitet werden möchten, aber mit den vorhandenen Mitteln nicht durchgesührt werden können. Der freiwillige Arbeitsdienst bietet in gewissem Umfang die Möglichkeit zur Durchführung solcher Ausgaben. Ausserdem hat der Landesverband der höheren Beamten Sachsens eine besondere Hilfsaktion eingeleitet, die dem Nachwuck>s der akademischen Berufe eine gewisse Hilfe bringen soll. Die Staatsbehörden und Staatsanstalten und die der Staatsaufsicht unterstehen den Stiftungen werden ersucht, in ihrem Arbeitsbereich die vorstehend bezeichneten mannigfachen Möglichkeiten fortdauernd sorgsam zu prüfen und darüber dem vorge setzten Ministerium auf dem Dienstwege zu berichten. Hinsichtlich der entstehenden Kosten ist zunächst davon auszugehen, datz der Bezirkskommissar für den F. A. D. in der Regel für jeden Arbeitstag einen Unterhaltungs beitrag big zu 2 RM. bewilligen kann. Der Landesver band der höheren Beamten Sachsens wird sür die aus seinen Mitteln zu beschäftigenden Bewerber einen be stimmten Unterhaltungsbetrag zur Verfügung stellen. — An die Städte, die Gemeinde- und Schulverwaltungen, an die Zweckverbände und an alle sonst in Betracht kom menden Stellen richtet das Gesamtministerium die Bitte, in der gleickien Weise bemüht zu sein. Die Ministerien werden durch eine Zentralstelle mit dem Landesverband der höheren Beamten Sachsens in Verbindung sein und andererseits die Verhandlungen mit dem Bezirkskom missar führen, gegebenenfalls wegen der Auswahl der zu beschäftigenden Akademiker und eines geeigneten Trä gers des Dienstes Vorschläge machen. Kalh. Dolkslanzkreis Leipzig Ein Iahresrückblicst Aus Leipzig wird uns geschrieben: Tas Jahr 1932 war für den Kreis ein Jahr mannig fachen Erlebens, vieler Arbeit und Erfolge, ein bewegtes Jahr mit Rückgang und Aufstieg. Am Schlüsse dieses Jahres können wir aber sagen, dah sich unser Tanzkreis in seiner ganzen Eigenart bewahrt hat, dah er mit dem sich gestellten Arbeitsprogramm ein gut Stück vorwärts gekommen ist. — Der Löwenanteil der Arbeit, die ge leistet wurde, fällt auf unseren Führer und Tanzleiter Alex Kaiser. Unermüdlich war er in seinem Arbei ten, neue Tänze zu lehren, Feste vorzubereiten, kurz, den Kreis in jeder Hinsicht vorwärtszubringen. Finanziell schlicht das Jahr 1932 für die Kreiskasse wenn auch nicht mit einem grohen Guthaben, so doch ohne Defizit ab. Mit Stolz können wir sagen, dah der Tanzkreis schuldenfrei dasteht. Das ist immerhin eine beträchtliche Leistung, wenn man bedenkt, dah wir uns ein Klavier eigens angeschafst haben, dah wir ein Noten material besitzen, dah wir dabei auch die laufenden Aus gaben, wie Heimmiete, Musik usw., noch begleichen konnten. Das liegt aber nur an der ausgezeichneten Kassenverwaltung unseres „Finanzministers" Helmut Rücker! Die Mitgliederbewegung schwankte während des Jahres etwas: heute zählen wir zirka 30 Mitglieder. Be merkt sei noch, dah in diesem Jahre wieder eines un serer Mädels ins Kloster gegangen ist. (Es ist dies be reits die zweite!) Von unserer Arbeit: Als eine wichtige Auf gabe wurde von der Kreisleitung angesehen, regelrechte Tanzkurse abzuhalten, in denen Alle das Tanzen „von der Pike" aus lernen können, und wer dann noch Lust hat unsere Art zu tanzen, den nehmen wir in den Kreis auf. Der wichtigste Kursus lief Pfingsten 1932 auf der Rochsburg Ueber 80 Teilnehmer hatten wir da und unsere Gäste kamen aus allen Winkeln des Sachsen landes. Gar mancher lernte dort einen Walzer-. Rhein länder- und Polkaschritt auseinander halte». Püngsten 1933 folgt hoffentlich der zweite Kursus dieser Art. Oft wurden wir auch' gebeten, vorzutanzen, und wir kamen gern. So halfen wir z. V. Elternabende im Rahmen einer Johannis-, sowie Adventsfeier auszuge ¬ stalten. Eine Einladung vom Bayernverein brachte uns viel Erfolg — und ein Erinnerungsdiplom? Wir tanzten dort u. a. den Bändertanz, den Hahn im Korbe usw. — An einem Sonntag waren wir bei der Markranstädter Gemeinde zu Gast, eine Woche später verlebten wir fröh liche Stunden bei der Eilenburger Jugend. — Und unsere Vortänze zur Einweihung der Rochsburg wurden auch mit viel Freude ausgenommen. Unsere Feste: Im April feierten mir unser Stiftungsfest. Im September hatten wir unsere Eltern eingsladen. So schön und gemütlich war es fast noch nie. Zwischen allgemeinen Tänzen und Vortänzen fand ein Sängerstreit statt zwischen unseren Mädels und Jungens. Noch heute ist Streitfrage, wer „Sieger" ist — die Mä dels haben jedenfalls ihr Lied selbst gedichtet? Die Weihnachtsfeier war unsere letzte Veranstaltung des Jah res. Froh und fein ging es da zu. Ein feierlich-schönes Bild bot der Adventstanz. Die Paare tanzten um den brennenden Adventskranz und entzündeten an diesem ihre Kerzen. Lustig war der Nikolaustanz! Die Mädels zogen sich beim Tanz einen Schuh aus und liehen ihn vom Nikolaus mit guten Sachen füllen — und Mär chenonkel Paul Münch erzählte. Nach anstrengender Tanzarbeit kam auch Erholung! Leipziger Land wurde oft nach allen Richtungen hin durchstreift und Anfang August wagten wir eine grosse Fohr! nach der Sächsischen Schweiz! Auch unsere Jugend heime in Zwenkau, Engelsdorf und Knauthain wurden benutzt, besonders an Engclsdorf, an die dort erlebte Fronleichnamsprozession, knüpften sich schöne Erinnerun gen. In den Gruppenabenden wurden dann alle Erinne rungen ausgekramt. Um unseren Arbeitslosen eine kleine Weihnacht«, freude bereiten zu können, veranstalteten mir auch in diesem Jahre eine Winterhilfe Dank des Entgegenkom mens einiger Leipziger Firmen, konnten wir sie fast alle am hl. Abend ük>errascken. Wir sagen allen denen, dis uns geholfen haben noch ein herzlich Vergelt's Gott? Das war das Jahr 1932 im Katholischen Volkstanz kreis Leipzig. Wir wollen weiter treu Zusammenhalten und arbeiten und wer Freude am Volkstanz und unserer Arbeit hat. der komme nur zu uns Wir tanzen jeden Montag abend von 7.30—9.30 Uhr im Jugendheim Moritzstrahe Ezet. I,eiprig uncl Umgebung l Großer Pelzwarendiebstahl. Fn der Nacht zum Dienstag suchten Einbreciier ein Pelzwarengeschäft auf dem Brühl lpum. Nachdem sie vermutlich mit einem Nachschlüssel in das Grund stück gelangt waren, drangen sie vom Hof aus nach Beseitigung einer Vergitterung durch die in das Geschäft führende Tür in die Räume ein und stahlen eine ganz« Reih« verschiedener Pelz sachen im Gesamtwert von etwa 8300 Mark. Für die Wieder- l>erbeischafsung des wertvollen Diebesguts hat die Versicherungs gesellschaft eine Belohnung von 500 Mark ausgesetzt. j Der Leipziger Gau-Sängerbund, e V, hält am Sonntag. 29. Fanuar. vormittags 10.30 Uhr im Weihen Saal des Zoologi- scl>en Gartens seinen 61. ordentlichen Gau-Sängertag ab. relpzig. Fünf Einbrecher verhaftet. Dank der Aufmerksamkeit eines Beamten der Wach- und Schließ» gesellschast ist es gelungen, einen Einbruch in ein Rauchwa renlager im Hause Ritterstrahe 42 zu vereiteln. Die fünf beteiligten Täter konnten verhaftet werden. Der Beamte teilte bei seinem zweiten Konlrollgang fest, dah in der Zwis chenzeit eine Person das Haus widerrechtlich betreten hatte, >a nicht vorschriftsmähig abgeschlossen war. Bei feinen Nach- orschungen Härte der Beamte im dritten Stockwerk des Hauses verdächtige Geräufche. Die daraufhin verständigte Polizei entsandte zwei Beamte, die im Haute niemanden vorsanden. Beim Abjuchen des Hose» wurden fünf Personen gestellt, di« sich vergebens zu verbergen suchten. Einer der Tater trug einen Geigenkasten, der das Einbruchswerkzeug barg. Die Bande, der eine Reihe schwerer Einbrüche zur Last gelegt wird, hatte bereits eine Eilenfchiene der Ein- gangstür zu den Räumen der Rauchwarenfirma angesägt. Dt« Regulierung der SSfel. Im Gasthof zu Stockheim fand «in« Brrfammlung statt, in d«r dt« Regulierung der Güsel oberhalb der Eisenbabnbrück« Leipzig—Geithain besprochen wurde. Es wurde beschlossen, den Wutz bi» rund 800 Mete- oberhalb der Brücke profil mamg auszudauen. Die vorgesehenen Arbeiten sollen im Anschluh an die Negulierungsarbeiten in der Flur Groß buch durchgeführt werden, wenn die Ausführung im Rahmen des Freiwilligen Arbeitsdienstes erfolgen kann. Ferner wurde zur Beschleunigung der Arbeiten beschlossen, die in der Flur Stockheim an die Gösel angrenzenden Flurstücke der Zusam- menlegungsgenossenschaft Grohbuch zuzuschlagen. Au»sprach«-Ab«nd der Zentrumspartel. Leipzig. Donnerstag, 2«. Fanuar. abends 8 Uhr. . Thürin ger Hof", im Karzer oder Freyhaus-Saal: Ausfpraä-e-Al'end in Anwesenheit des Herrn Landesvorsitzenden Pfarrer Kirlch Di« cingeladenen Damen und Herren, besonders die hochwürdigen Herren Geistlichen werden dringend gebeten, an der Sitzung teil zunehmen 1 Sächsisch« Eknzelhandels-Gemeinschast und Woolworth. Die sächsisch« Regierung hat sür die Errichtung einer Wool- worth-Filial« in Dresden eine Ausnahmebewilligung erteilt, hat dabei überdies vorher entgegen aller bisl-erigcn Hebung weder den amtlichen noch den anerkannten freien Berufsvertretungen eine Möglichkeit zur Stellungnahme gegcixn. Die ungeheure Notlage des ortansässigen Einzelhandels ist bekannt. Die Sächs. Einzelhandels-Gemeinschaft protestiert deshalb auf das nach drücklichste gegen das Verhalten der Regierung, das schärfste» Befremden und Widerspruch auslöfen mutz. d. Freitak. Ihren Verletzungen erlegen. Am Sonnabend ist die 20jährige Johanna Dittrich aus Deuben, die am Montag von der 6 Nieter hohen Eisen bahnbrücke bei Potschappel auf die Schienen hinunter gesprungen war, ihren schweren Verletzungen erlegen.