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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 01.07.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140701024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914070102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914070102
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-01
-
Monat
1914-07
-
Jahr
1914
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mo r»! Vv M0 Da In Lis Seite 8. Nr. 329. Nvenü»Nusgabe. Leipziger Tageblatt. Mittwoch, l. Juli 1914. Nbenll'Zpielplan Her Leiprigrr (deairr Temperatur des Fluszwassew. »INI! «er»Ioli«> M» »»> Wetternachrichten vom 3V. Juni/1. Juli. Vom Pöhlberg: Starter, rasch verschwindender Tau, glänzender Sonnenuntergang, Abendrot, glän zender Sonnenaufgang, Himmelsfärbung orange. »V»«K0lUtU« V»- »«». V«N>N1^ V«,adUt^ da» Erklärung: <>. --- Oper, On- — Operette, 8ek. ---- Echauspiel, r> Luuivtel, Tr.-- Trauerlpirl. Vexrllucket 187V :r lelepkon 8lö8 Lr«tliiix8-Melie SS älttppol»«» SS HVImckelm Ttzd S.7« auch in besseren Qualitäten, nenn L.HGlckoro.Dtto-Lchtllstr.2, die frühere Dorotveenstraße. vr. llotsl äs Noms 8tr. LOS, rockt, vom ^ubulter Uubnsiok l Lcirs Ho^vmüuoalk.l, 3 Ziiouten vom Lotstamer tiakadok. wimmer von 4 VIÄ II an »-vttlvllett» mit HV»ra>- «>U»I ul. LU. mnck )l«r Leiprig «na Umgebvng Leipzig, 1. Juli. Zamttlennachrlchterr. Verlobt r sträulnn Evchen Schottler in Ckthen (Anh.) mit Derrn Waller Hauptmann, Ingenieur, in Leipzig. Geboren: Herrn Nudolt Dittmer und Frau Gertrud geb. Kipping in Leipzig ein ssnabe. — Herrn Tr. W. Serbing und sZrau Hedwig geb. Schmidt in L.-Reudnitz ein Knabe. Gestorben: Herr olustav Maschwitz in Leipzig, 45 tZahrr alt, Beerdigung Tonncrtztag nachmittag >/,3 Uhr Rordsnedhos. — Herr Alfred Sturm in L.-Lutritzsch, Wittenberger Str. 77, 26 Jahre alt, Beerdigung Freitag nachmittag 4 Uhr Nordsriedhos. — Frau Pauline Therese verw. Schräder geb. Sepssert in L.-Reuscllerhause», 95 Fahre alt, Beerdigung Donnerstag mitlag 12 Uhr Johanmsfrilchhos. — Frau Emilie Väsiler geb. Hänsel mann in L-Boikmarädorf, 69 Jahre alt, Beerdigung Freitag nachmittag V,4 Uhr vom Traucrhause, Elisabellckr. 28, aut Im loter«»« mn«t »n» ««»nnel- «» »toi», «ur die»minvrL«tb «mck lävl»« mor vr. I-aUraaLN-^VLsoUs uv trugeu; äieselbo iet «tu» uvck ru^Ioick 6o« lG»eI«ri»t«. ll»uptuleäerl»re bei MIKelm Niekasl »«»„.tr»«»» 7. Lli LrlllSll- iillä 8Lvi!lvoHvLk«il-8Llis. Wetterbericht der König!. Sachs. Landeswetterwarte zu Dresden. Voraussage für den 2. Juli. Wechselnde, zeitweise aujfrischende Winde, heiter, warm, trocken, Gewitterneigung. Sonnenaufgang 3 Uhr 57 Minuten, -Untergang 8 llhr 20 Minuten. Mondaufgcmg 2 Uhr 55 Minuten, -untergang 12 Uhr 2 Minuten. Lustige Ecke. * Bruder Böhme und das Erdbeben. Wenzel: Hast du heute nacht auch vierterlei Bem gespürt. — Friedrich: Wie meinst du das? — Wenzel: Mir hame Deutschbem, mir hame Stockbem, mir hame Saubem, mir hame Erdbem; also ise Erdbem vierterleiBem. * Aus den „Fliegenden Blättern". Ach so! „Ver ¬ langt Ihre Frau auch von Ihnen Dinge, die Ihnen fast unerschwinglich sind?" — „Seit wir verheiratet sind, hat meine Frau noch nie etwas von mir ver langt!" — „Sie Glücklicher, ist Ihre Frau so an spruchslos?" — „Das nicht, wenn sie aber etwas will, dann kauft sie es ganz einfach, und ich bekomme die Rechnung." Fixigkeit. Museumsbcsucher (beim Hinausgehen): „Furchtbar langweilige Men schen gibt's doch! Da steht der Kerl noch immer vor demselben Bilde. Während der Zeit habe ich das ganze Museum schon oesicktigt!" — — Nur ein Viertel st ündchen. „Seit mir meine Enkel die vielen Schlummerkissen geschenkt haben, lomme ich gar nickt mehr zur Ruhe. Alle Viertelstunden muh ich wechseln, damit keines von den Kindern gekränkt ist!" Der rücksichtsvolle Dieb.,,... Nee, Herr Gerichtshof, Schlafende beraube ich nie! Ich weck' se immer erst auf." gründet, in die Höh« und zu Wachstum gebracht, in Dankbarkeit und Treue zu gedenken. Sie weisen auf die Bedeutung deutscher Arbeit, brutschen Gewerbes und deutschen Handels hin uno geben ein Beispiel für alle, die in dem Hause tätig sind. Etadtrat Ryssel überreichte namens de« Rates ein ungemein sympathisches Glückwunschschreiben, dasselbe tat Handelskammerpräsident Kommerziell- rat Schmidt für die Leipziger Handelskammer. Hierauf überreichte Prokurist Andreas Riedel dem Ches, der zugleich das 25jährige Jubiläum der Zugehörigkeit zu der Firma feiert, ein prächtig ge triebenes Ehrenschild. Viele andere Redner würdig ten ebenfalls in beredten Worten die hohe Bedeu tung der Firma für das kaufmännische Leben Leip zigs. Am heutigen Abend findet um 6 Uhr Fest tafel im Grossen Saale des Kaufmännischen Ver einshauses statt. Zum 25jährigen Eeschäftsjubiläum der Firm» Eroh- mann L Frosch fand heute mittag V»12 llhr ein Festaktus in den Fabrikräumen in Linoenau statt. Nach einleitenden Gesangsvorträgen ergriff Herr Kommerzienrat Frosch das Wort und bot in »rohen Zügen ein Bild der Ent wicklung seines Unternehmens. Alsdann stattete er den Dan? an seine Beamtenschaft und sein Arbeiter personal für die arbeitsfreudiae Unterstützung ab. Herr Prokurist Scholze überreichte alsdann im Auf trage des gesamten Personals mit dem Ausdruck dank barer Verehrung eine Bronzcpla»ette an die Inhaber der Firma, Herrn Kommerzienrat Frosch, Herrn Ber ger und Herrn Dr. Eichler, deren Entwurf und Aus führung von Alf. Thiele, dem jungen, aufstrebenden Leipziger Künnler, stammt. Im Namen der Arbeiter schaft sprach Herr Wecke! kurz und bündig seinen Glückwunsch aus. Herr Berger dankte im Namen der Firma und würdigte in schlichter, wirkungsvoller Weise die Ver dienste seines Sozius, Herrn Kommerzienrats Frosch, und überreichte eine Ehrengabe. Herr Prokurist Laas brockte eine Statuette dar im Auftrage der Arbeiter schaft und des Beamtenperfonals. Herr Museums direktor Prof. Weule übermittelte eine Glück wunschadresse vom Rate der Stadt Leipzig, die vor allem den Dank für die reiche Unterstützung des Museums für Völkerkunde zum Ausdruck brächte. Als Vertreter der Sächsischen Staatseisenbahnoerwal- tung feierte Herr Oberbaurat Falian den Jubilar Frosch in temperamentvollen Worten. Ferner sprachen im Auftrage des Vereins deutscher Ingenieure Dr. Kruft, Herr Kommerzienrat Dr.-Jng. Sack als Plagwitzcr Nachbar, Herr Albert Iseler im Auftrage befreundeter Familien, Herr Prof. Schauer hammer als Logenbruder der Freimaurerei, Herr Kommerzienrat Weichelt, Herr Foertzsch als Vorsitzender des Leipziger Tcchnikeroerbandes, Herr Seidenwurm im Namen des A.-H.-Ve:eins Teu tonia zu Chemnitz, Herr Stadtrat Seifertals Vor sitzender des Tunnels und der Vorsitzende des König!. Sächs. Militärvereins Herr Arnold. Herr Kom merzienrat Frosch dankte zum Schluß in kurzen Worten für die reichen Ehrungen und herzlichen Glück wünsche, die reichen Gaben und Blumenspenden. Mit einer Gesangsdarbietung fand die eindrucksvolle Feier ihr Ende. i. Hohenstein-Ernstthal, 30. Juni. Heute vor mittag brach auf der König-Albert-Straße am Wohn hausneubau des Herrn Eckhardt ein Gerüst zu- en. sodaß vier Arbeiter 6 Meter tief ab- >. Der in den 20er Jahren stehende Maurer Lindner aus Hermsdorf erlitt eine schwere Schädelverletzung, der Klempnergehilfe Ballstädt von hier einen linken Knöchelbruch und Becken verletzung. Der Maurer Gerber aus Gersdorf und der Klempnerlehrlinq Glöckner von hier kamen mit leichceren Verletzungen davon. Das Un- glück geschah dadurch, daß ein morscher Unterzugs dalken brach. * Chemnitz, 30. Juni. Der Bau der großen Talsperre im oberen Lauterbachtale, der während der letzten drei Jahre von der Stadt Chemnitz be trieben wurde, ist nun so weit vollendet, daß am Dienstag die vorläufige ministeriell« Ab nahme des Baues erfolgen konnte. Die gewaltige Sperrmauer steht nun völlig fertig da, so daß mit der Anfüllung des Staubeckens begonnen werden kann, nach dessen Füllung die endgültige Abnahme erfolgt. Die Sperre, die einen imposanten Eindruck macht, besitzt einen Fassungsraum von 3 Millionen Kubik meter nud dient ausschließlich der Trinkwasserver sorgung der Stadt Chemnitz. Die Mauer erhebt sich 33 Meter über dem Talböden, besitzt am Fuß eine Stärke von 27,5 Metern, die sich nach der Krone bis auf vier Meter verjüngt. An der Bekrönung weist die Mauer eine Länge von 290 Metern aus, ist alio fast doppelt so lang als die Mauern der schon für die gleichen Zwecke errichteten Talsperren der Stadt Chemnitz in Neunzehnhain und Einsiedel. — Herr Clemens Alfred Aß mann in Dresden wurde ein stimmig zum zweiten Organisten an die St. Markus- sein'. Der Rat"hat daher beschlossen, daß beim I abend nach einem Grundstücke der Hainstraße gerufen, I Kirche gewählt. Wechsel des Berufs innerhalb des Schuljahres die wo die Gardinen eines Zimmers durch einen Luft- l p»- AmAch, M Ium Unter zahlreicher Betelll- Verpflichtung zum Schulbesuch noch bis zum Ende Mg gegen e ne ur der Nahe stehende Lampe gedruckt Nung berEmwohnerschast von Orts- und Kruder- des betreffenden Schul halb jahres bestehen bleiben und dabei in Brand geraten waren Da die Be- °"ernenbeging ^ehcesige Fre iw Feu erw ehr I°II. M>, >°d°nn d«,n B-fchwtz S,°°,«r°rd. s § S»L»r L-» die TUehr nicht in Taugten zu treten. I zuteil. Die Stadtvertretung hatte als Ehrengabe 500 bewilligt und außerdem sind 400 in den Haushaltplan eingesetzt für Prämiierung von Feuer wehrleuten. — Die Gasanstalt erbrachte auf das vergangene Geschäftsjahr einen Ueberschuß von 80 000 und das Elektrizitätswerk einen solchen von 31000 — -- Soeben erschienen! - - - - „Nm Vorteile des poftlcheckmlikhks" mit Gebührentabelle, Preis 75 Pf. 2»io, VMeck-Kaffo-Koiitrollbich (für jede Buchführung). llvlmowa 2sok»llx, Leipzig, Hospitalstr. 23. Tel. 2268. p«. Burgstädt, 30. Juni. Die Angelegenheit wegen Errichtung eines Stadtbades wird jetzt hier mit der größten Beschleunigung betrieben. Die Zeichnungen sind bereits zur Genehmigung «ingereicht worden. Es steht zu erwarten, daß mit dem Bau de» Bades baldigst begonnen wird. O Schneeberg, 80. Juni. Im Kirchen« kreis« Schneeberg findet gegenwärtig «in« Generalvisitation durch Oberkonsistorialrat Oberhofprrdiger I). Dr. Dibelius-Dresden, Magnifizenz, statt. Am Sonntag fanden statt Hauptgottesdienst, Hausoäterversammlung, Kinder- und Abendgottesdienst; in sämtlichen kirchlichen Ver anstaltungen hielt der Visitator Ansprachen. In der am Montag abgehaltenen äußerst zahlreich besuchten Diözesanversammlung sprach er über „Licht, Liebe, Leben", Sup. Thomas berichtete über das kirch liche Leben der Ephorie, und Pfarrer Temper« Aue hielt einen Vortrag über das Thema „Bedürfen wir für die Nebengottesdienste neuer Formen und wie sind diese zu gestalten?" Am Dienstag und Mittwoch besucht I> Dibelius die Pastoralkonferen zen des Kirchenkreises, ferner Las Albert-Stift in Schwarzenberg und das Lazarus-Stift in Johann georgenstadt. Am Donnerstag findet eine Be sprechung mit den Reliaionslehrern der Schnee berger Schulen und zum Schluss: der Generaloisita- tion Beicht- und Abendmahlsfeier der Geistlichen in der St. Wolfgangskirche in Schneeberg statt. D Aue, 30. Juni. In einer starkbcsuchtcn Ver sammlung angesehener Vertreter der Industrie, des Handels und Gewerbes sowie Beamtenstandes, die von Bürgermeister Hofmann geleitet wurde, be schloß man nach einem Vortrage des Bürgermeisters im Jahre 1916 in hiesiger Stadt eine großangelegte erzgebirgische Industrie- und Eewerbeausstellung zu veranstalten. Der mitanwesende Amtshauptmann Dr. Wimmer-Schwarzenberg sagte dem geplanten Unternehmen seine wohlwollende Förderung zu. Für die Ausstellung steht ein herrlich gelegenes Gelände zwischen Floßgraben und Karolapark im Ausmaße von 50 000 Quadratmetern zur Verfügung. Zur wei teren Vorbereitung wurde ein fünfzchngliedriger Ausschuß gewählt. — Der Vezirksfeuerwehr- verband der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg hielt am Sonntag in Aue eine Hauptmannsversammlung ab, der auch Amtshaupt mann Dr. Wi m m-er beiwohnte. Der Verband zählt 42 Wehren mit 2372 Mitgliedern. Sie waren im vorigen Jahre bei 55 Schadenfeuern und einigen Walobränden tätig und erhielten 1095 Prämien. Im Besitze des Feuerwehrehrenzeichens befinden sich 327 Mitglieder. * Plauen i. B., 1. Juli. Zum Bau eines großen Schwurgerichtssaales, der sich schon längst als notwendig erwiesen, bat der Staat das Gritznersche Grundstück mit dem historischen Roten Turme aus Amtsberg für 80000 erworben, das der Staat in den 70 er Jahren an den Vater des jetzigen Eigen tümers, den Amtsbauer Eritzner, für 36 000 ./L ver- kauft hatte. Die Heimatfreunde rechnen aber be stimmt darauf, daß der mindestens 600 Jahre alte Turm erhalten bleibt. -o- Pirna, 30. Juni. Der Bezirksverband der Freiwilligen Feuerwehren der Amts hauptmannschaft Pirna hielt jetzt inDürrröhrs- dorf seinen 9. Verbandstag ab. Der Verband zählt jetzt 48 Wehren mit einem Mannschaftsbkstand von 2137 Mann. — Die Kletterunfälle finden wieder eine bedauerliche Vermehrung durch einen Absturz von der „Barbarin e", dem bekannten steilen Fels kegel bei Königstein. Der Verunglückte war ein Dresdner Kletterer, der infolge Reißens des Kletter seils in die Tiefe stürzte und schwere Verletzungen erlitt. Die „Barbarine" wird geradezu zur Unglücks, jungfrau. Dienstzeit als Leipziger Polizeibeamte zurückblicken. Sie wurden aus diesem Anlaß von ihren Vorgesetzten beglückwünscht und von ihren Kollegen durch Ge schenke in der üblichen üveise geehrt. — Aus eine 40jübrige Dienstzeit beim Polizeiamte blickte heute der in weiten Kreisen unserer Stadt bekannte Kriminalschutzmann Friedrich Reichardt zurück. Er ist noch einer d«r wenigen im Dienst befindlichen Leipziger Polncibeamten, die am Feldzuge 1870/71 teilgcnommen haben. Der Polizeidirektor sprach ihm seine Glückwünsche aus. Später ehrte ihn noch der Vorstand der Kriminalabteilung durch eine Ansprack>c beim Kriminalrapport. Kriminalschutzmann Reichardt ist seit langer Zeit mit der Aufspürung der Verbrecher in den Herbergen besonders zur Nachtzeit betraut und versieht nach wie vor diesen schweren Dienst in seltener Rüstigkeit. * vaterländische Stiftung. Wie uns von maß gebender Seite mitgeteilt wird, hat ein hoch angesehener Bürger unserer Stadt zur Aufstellung in der Eedächtnishalle des B i s m a r ck t u r m e s sie Stiftung einer Büste bzw. Herme des „Eisernen Kanz lers" dem Ausschüsse zur Errichtung eines Bismarck turmes bei Leipzig in hochherziger Meise in Aussicht gestellt. * Für Treue in der Arbeit. Die Kön'g' Kreis hauptmannschaft Leipzig hat dem seit 1. Juli 1889 ununterbrochen an der 1. Katholischen Bürgerschule als Hausmann und Schuldiener tätigen Schulauf wärter Anton Pfeifer eine Velobigungsurkundr ausgestellt, die ihm heute an Ratsstellc ausgehänd gt wurde. * „Alsenspende." Die „Germanen" E. V. Sitz Leipzig, Verein zur Unterstützung bedürftiger Kriegoveteranen von 1849 bis 1870/71, haben am 29. Juni, dem Tage, an dem vor nunmehr 50 Jahren im Schleswig-Holsteinischen Kriege der Uebergang auf die von den Dänen stark besetzte und befestigte Insel Alsen von den preußischen Truppen erzwungen wurde, einer Anzahl Kriegsocteranen Ehrengaben in Höhe von 10—25 .<( als „Alsenspende" zugcsandt. * Treue Mieter. Am heurigen Tage wohnen fol gende Personen 25 Jahre in derselben Wohnung: Herr Karl Thurm, Kvhlgartenwea 5 (Bes. Herr A. Schröder), Frau Klara verw. Schoppe. Kohl gartenweg 7 (Bes. Frau verw. Edlich). D«n Jub.- laren wurde unter lleberreichung eines Diploms der Glückwunsch des Haus- und Grundbesitzervercins Leip- zig-Anger-Crottcndorf ausgesprochen. * Der Krankenkasse Deutscher Buchhandlungs- Gehilfen, Ersatzkasse, zu Leipzig ging aus dem , Rcichsamt des Innern die Mitteilung zu, der Bun- Pilotausstieg in Dresden. I devrat habe beschlossen, anzuordnvn, daß die Orts- Erdboden: Süd 2: 500 Meter: Ostsüdost 2; 1000 I krankcnkasscn die bei ihnen für Mitglieder dieser Meter: Ost 4; 1500 Meter: Ost 4; 2000 Meter: Ost- I Ersatztasse eingehenden Beitragsteile der Arbeit nordost 4; 3000 Meter: Norowest 4; 3500 Meter: I geber zu vier Fünfteln an die Ersatzkassc abzusühren 'Nordwest 5; 4500 Meter: Nordnordwest 6; 5000 > haben. Nieter: Nordnordwest 8; 6000 Nieter: Nord 9; 6500 I * Kirchennachrichten. Der Stadtrat hat als Nieter: Nord 8; 7300 Meter: Nordnordwest 7. j Kollaturbehörde dem Nathanael-Kirchenvorstande den Diakonus Richter aus Hirschfelde i/S., Diakonus Pitzschel aus Rodewisch und Pfarrer Junge aus Cunnersdorf als Gastprediger für das erledigte dritte Diakonat vorgeschlagen. Diakonus Richter wird bereits nächsten Sonntag, den 5. Juli, in der Nathanaelkirche predigen. k. Als Leiche geborgen. An der Eohliser W«br- brücke wurde gestern abend eine etwa 20 Jahre alte ! Frauensperson tot aus der Pleiße gezogen. Offenbar! . liegt Selbstmord vor. Die Tote wurde einstweilen * Ordensverleihung. Der König hat dem gestern I „ach der Anatomie gebracht, nach 33jähriger ununterbrochener Tatigke.t in städti- ^ei schwere Unfälle infolge unvorsichtigen sihen Diensten in den Ruhestand getretenen schul' I Radfahrens! Vor dem Hotel „Sedan" wurde gestern K^l Ferdinand I „^^^tag in der Blücherstraße ein Dienstmann von I jamm G o t tschald, das Ehrenkreuz verliet-en. Die Aus- I 2^,^ Radfahrer umgerissen und so schwer verletzt, I stürzten, zeichnung wurde ihm durch den DezerneiUen des Per- I er sogleich ins Krankenhaus gebracht werden s Lindri jonalamtes, Stadtrat Dr. Barthol, an ^catsstelle aus- I mußte. Die Schuld an dem Unfall« trifft nach den geyanoiar. I Erhebungen den Radfahrer, der di« Fahrtrichtung ^italtung der Madchenfortbil« I gxha^ und kein Glockenzeichen gegeben dungsschule. Wie noch ennnerltch sein wird hatten "der Weißenfelser Straße wurde gegen die Stadtverordneten ,n ihrer Sitzung vom 29. April «jähriges, dort wohnhaftes Schulmädchen zu der vom Rate vorgelcgten -Vorlage wegen Er- I ebenfalls von einem Radfahrer umgefahrcn. Ein I hinzugerufcner Arzt stellte fest, daß das Kind einen beschlagen, da» nach Lnitlasiunq aus der Volksschule I schweren Oberkieferbruch und einen Bluterguß an der nur die in einem gewerblichen, kauf man« ^ten hatte. Es soll heute nach der Uni- Z e belästigten I versitätszahnklinik gebracht werden. Auch in diesem Mädchen zum Besuche der <rortblldu»gs'chule drei I ^lle ist nach der Darstellung von Zeugen der Rad- Jahre lang verpflichtet sein sollen, wahrend f^hrer an döm Unfälle schuld, weil er übermäßig die in der eigenen Familie verbleibenden Mädchen s tkgn-n iO (Haustöchter) sowie die als Dienstboten I i, ü.. «».al,, oder Aufwartung im fremden Haushalt tätigen I .„c? ' d" Straße. Am Trondl "s'ug luhr Müdckrcn lediglich berechtigt sein sollten, zwei A Jahre lang am Fortbildungsschulunterricht teilzu- I nehmen. Der Rat teilt nunmehr den Staotoerord- I Grünwa.ren^^ ' ncten mit, daß er diesem Beschlüsse beigetreten l m'9?^" sei. Zugleich macht er aber darauf aufmerksam, daß I bwch. Man brachte 'hn nut dem Net- AiüLn'"mögUch sein wüL sich Lbia dem L^m ^t^ Unterricht zu entziehen, wenn es seinen Beruf ver« ! ' tauscht und eine Stelle als Dienstmädchen oder dergl. ! Hungen im«Gchcht zu mehr annimmt. Andererseits würde das Mädchen, I brachte ^"^^tsschutzmann wenn ihm hinterher eine gute Berufsstelle angeboten I wird, wieder die Verpflichtung zum Besuche der I Fortbildungsschule haben. Ein solcher fortwahren« I ^Aoibahn- ^,^^^raßenbahnoerkehr war hier- der Wechsel würde sowohl für die Schülerinnen als ! Stunde unterbrochen, auch für einen geordneten Schulbetrieb von Schaden ! Feuerbencht. Die Feuerwehr wurde gestern - — - , atzend „ach einem Grundstücke der Hainstraße gerufen, wo die Gardinen eines Zimmers durch einen Luft zug gegen eine in der Nähe stehende Lampe gedrückt und dabei in Brand geraten waren. Da die Be- soll. Was sodann den Beschluß der S'tadtverord« > w»hner dj« Flammen sogleich erstickt hatten, brauchte neten, „den Haurhaltunge unterricht in I die Wehr nicht in Tätigkeit zu treten, den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen", anbe« ! trifft, so bemerkt der Rat hierzu, daß er dem be« I — treffenden Paragraphen des Ürtsgesetzes eine I Akvt! Im EüUfMÜNNlAkN LtbkN Fassung gegeben habe, in der unter Hervorhebung I LkivÄSS. des Haushaltungsunterrichts auch de» beruf« I » r r « licken Unterrichts in einer den Anforderungen des I Leipzig, 1. Juli. Gesetzes entsprechenden Weise gedacht wird. Endlich I Das IKOjährige Jubiläum der Firma Ludwig Gerber ist der Rat auch dem Beschlüsse der Stadtverordneten, I L Eo., Len Direktor für das Mädchenfortbildungsschul- I deren große Bedeutung für das kaufmännische Leben wesen erst vom 1. Januar 1915 (nicht schon am I Leipzigs wir bereit gewürdigt haben, wurde heute auf 1. Oktober 1914) anzustellen, beigetreten. I Has feierlichste und festlichste in den Geschäftsräumen * Aenderuna von Bausiuchtlinen. Die Wust« ! der Ehrenfirma, Katharinen st raße 16, in An mann« und die Kleistst raße in L.-Gohlis (am I Wesenheit eines großen Kreises von Angestellten aus Eutritzscher Park) verlaufen in leichtem Bogen. Die I früherer und gegenwärtiger Zeit, Geschäftsfreunden und Folge davon ist, daßbei der auf der Innenseite des I sonstigen Freunden des Hauses begangen und durch Bogens liegenden Wustmannstraße die Vorderfront I mannigfache sinnige Ehrungen des Inhabers aus- der Gebäude kleiner sein würde al» die Rückfront, l gezeichnet. Die Räume prangten in einer über während umgekehrt bet der KleiMraße die Vorder- I raichenden Fülle reizender Blumenarrangements, zu front größer fein würde als die Ruckfront. Dadurch I denen sich vornehme Ehrengeschenke au» den mit der entstehen bet der Bebauung schiefwinklige Zimmer. I Firma befreundeten Kreisen gesellten. Telegramme Um rechtwinklige Eebaudegrundnsse zu lchaffen, hat „„d Glückwunschschreiben liefen in unzähliger Menge der Rat ein, entsprechend« Aenderung der Bauflucht. I ^n Feststunden bei der Firma ein. lime beschlossen und die Stadtverordneten um ihre Zu Beginn der Jubelfeier richtete, nachdem der Zustimmung er,uckt. I Sängerchor „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" * sojährige» Reifterjubiläum. Am heutigen I gesungen, der Chef des Handelshauses, Herr Otto Tage beging der Sattlermeister August Hantsch« I Zschunke, an die Mitarbeiter und die erschienenen inann, Körnerstraße Nr.6. sein bMahriges Meister. Festgäste, in deren Mitt« sich di« Herren Handels- jubilaum, nachdem er bereits im Februar d. I. da» l kammerpräsident Kommerzienrat Schmidt, Stadt« R-tt-l h-tt-n. h.,,I!ch« W°tt« und I.ln E-w-,d- ml! 1,ch-m°mU D>1 Gewerbrkammer und dt< Sattlerinnung brachten I Kaufmännischen Vereins, des Verbände, reisender dem Jubilar Ihre iblüchwünsche und sanft,«n I «ausleute. de, Verein» ft. Handln»,-g-bilsen uan Ehrungen dar. I und alle erschienenen Freunde. Herr Zlchunke ? Dieuktiubiläum beim P-li„ia»1. Die Ober- I gab dann einen Rückblick auf di« Gründung und den Wachtmeister Stelzer (Vochand de. Dölitzer Be- Werdegang de» Geschäft, da, auf gesunder und zirk») und KLldner (Vorstand de, 6. und 10. Be- I lebensfähiger Bast» ausgebaut war, und hielt es für »irk» im Westoiertel) konnten heut« auf eine 25jährige I sein« Ehrenpflicht, aller der Männer, die es ge. - -- -- - Mittwoch Äiis. ttnde. Donnekstaq Anf.!Enk« ««»», r». Derlroubadour 7 1-19 Lannen. O. 7 1.l1 «U«« Ih. __ Jlachomann als SrUehek. 8 1-U SUie einst im Mai. l.. «!<Il Erschlossen. — — Geschlossen — — 8cha«lplelh. Rechtsanwalt Tantalus. 81. — Rechtsanwalt Tantalus. 81. abends 6 Uhr früh 5 Uhr mittags 12 Uhr Schwimmanstalt (Elster) . Germaniabad (Pleiße) . . ,-l-20'/, 0,-f-19V,6 I>19'/. (-1^-20 O -t-20 6 4-20'/,o chemi Berg Zersti ' Z worder nachträ * 6 Genera *P lasse * > Carron Zacu * I st a d i c Sp. u. 1 Dc hat dc aelichei kaust an den Ta auf da Frage uns Dc zur Ri belehrte Inte res desten Heldenc dann ji Balkaul Aengste sen, da! und da und Ki wenigstc auf der Habsbu brauchte Un Frage nend, di Frage l lichkeit, schmale, Rumäne die Hän auch nie ter Fe Probten keineslve Balkans! besteht s verbünd M illi Hand A wandten hältnis, ist vcrscl ticn, dc, wina. T Teilen 1 und auf inatien. wesen ur die Eise garn un tien und geteilt. 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