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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 01.07.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140701018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914070101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914070101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-01
-
Monat
1914-07
-
Jahr
1914
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i Reise-, Sä-er- un- Verkehrsnachrichten !, --— -es Leipziger Tageblatts '"----' — ---A Winke für -ie Lösung -er Zahrkarten und -ie Abfertigung -es Reisegepäcks auf -er Sommerreise. Wenn sich zu Beginn der Schulserien der Strom ver Reisenden über die Erholungsstätten an der See und im Gebirge ergießt, empfindet es jedermann als eine große, nicht zu unterschätzende Annehmlichkeit, daß in weitem Umfange die Möglichkeit gegeben ist, direkte Fahrkarten nach dem Reiseziel zu erhalten und das Gepäck direkt dorthin abzu fertigen. Aber mit der Zunahme des Verkehrs geht Hand in Hand seine immer weiter fortschreitende Verästelung, und infolgedessen ist er für die Eisen« bahnverwaltungen ein Ding völliger Unmöglichkeit, jedem Reisenden ohne weiteres die Vorteile direkter Abfertigung zuzuwenden. Dem Durchschnitt der Schalterbeamten größerer Stationen kann, wie die Erfahrung gelehrt hat, im allgemeinen nicht mehr als der Verkauf von rund AM Fahrkartensorten gleichzeitig anvertraut werden. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, daß wir vier Wagenklassen haben und daß daneben n§ch Sonntags tarten, Militärfahrkarten und Hundekarten, sowie vielfach besondere Schnellzugskarten aufgelegt werden müssen. Sinnreich erdachte Maschinen, mit denen die Fahrkarten erst an den Schaltern gedruckt werden, sind vorwiegend zu dem Zwecke erfunden worden, die Geschäfte der Schalterbeamten zu erleichtern. Allge meine Elektrizitäts-Gesellschaft und Stollwerck, von denen diese Maschinen herrühren, sind eifrig und er folgreich bemüht, sie unter Verwendung von elektrischem Antrieb immer vollkommener zu machen. Aber die Vermehrung der an ein- und demselben Schalter verkaufbaren vorgedruckten Fahrkarten selten wird sich auch bei den besten Maschinen in immerhin bescheidenen Grenzen halten. Unter diesen Umständen ist es in hohem Maße dankenswert, daß die Eisenbahnverwaltungen auch in solchen Fällen, wo keine direkten Fahrkarten auf liegen, dafür gesorgt haben, daß tunlichst überall, wenn nur die erforderliche Zeit zur Verfügung steht, eine direkte Abfertigung möglich ist. Es darf hier erinnert werden an die Einrichtung der zusamm eil st ellbaren Fahrscheinhefte, die, wie be kannt, seit einer Reihe von Jahren m Deutschland auch zu Reisen in einer Fahrtrichtung uusgegeben werden, sowie an die vielfach vorhandene Möglichkeit, eine vom Schalterbeamten ausgeschriebene, soge nannte „Blankokarte" zu erhalten. Blankokarten können im preußischen Binnenverkehr und in vielen direkten deutschen Verkehren überall da ausgegebcn werden, wo die Preistafeln der Tarife Fahrpreise für direkte Fahrkarten vorsehen, wo aber in Ermange lung eines Verkehrsbediirfnisses davon abgesehen worden ist, feste, vorgedruckte Fahrkarten dauernd vorrätig zu halten. Das Aufsuchen der Fahrpreise in den Preistafeln und das Ausscheiden der Blanko- larten erfordern freilich eine gewisse Zeit; cs kann daher Reisenden, die solche Karten erhalten wollen, nicht dringend genug empfohlen werden, sich früh zeitig am Schalter einzufinden. Des weiteren enthält der Deutsche Eisenbahn personentarif die Bestimmung, daß Fahrkarten bei einer anderen Station gegen Zahlung der geringen Gebühr von 25 Pf. telegraphisch bestellt werden können, wenn die Fassung des Telearamms dem Stationsbeamten überlassen wird. Die Fahrkarten werden alsdann durch einen Gepäckträger oder einen geeigneten anderen Bediensteten, der sich bei dem Aufsichtsbeamten des Bahnsteigs zu melden hat, an den vorüberfahrenden Zug gebracht und dort dem Reisenden gegen Bezahlung des Fahrpreises be händigt. Es kann also der Reisende, der bei der Abreise wider Erwarten keine direkte Fahrkarte hat erhalten können, gegen eine geringfügige Gebühr sich die Unbequemlichkeiten der Umlösung auf einer Zwischenstation wesentlich erleichtern. Weiß ein Reisender schon längere Zeit vorher, daß er keine direkte Fahrkarte, auch keine Blankokarte, erhalten kann — eine einfache Anfrage bei der Station gibt hierüber Klarheit —, so besteht sogar die Möglichkeit, noch auf andere Weise von vornherein direkte Ab fertigung zu erlangen. Entweder wird durch Ver mittlung der Fahrkartenausgabestelle die anschlie ßende Fahrkarte von außerhalb kommen gelassen, oder aber es wird — diese Einrichtung besteht im preußischen Binnenverkehr — bei der anderen Station der Preis für die weitere Strecke erfragt und dann für die ganze Strecke eine Blankokarte ausgefertigt. Die Anfragen bei der anderen Station können, je nach der Zeit, die vorhanden ist, entweder schriftlich unentgeltlich oder aber telegraphisch gegen eine Ge bühr von 25 Pf. bewirkt werden. Ebenso wie die Fahrkartenausgabe ist auch die direkte Gepäckabfertigung von den deutschen Bahnen in vielen Beziehungen erleichtert. Der Deutsche Geväckzonentarif mit seiner niedrigen Vorstufe von je 25 Kilo für jede Fahrkarte ist der billigste Gepäcktarif aller europäischen Bahnen. Er ist so billig, daß es völlig ausgeschlossen ist, ihn von der gleichzeitigen Lösung einer Fahrkarte unab hängig zu machen. Das bringt naturgemäß gewisse Schwierigkeiten; aber auch hier sind zahlreiche Er leichterungen im Interesse des Verkehrs bewilligt worden. Auch Gepäckscheine für weitere Strecken können in gleicher Weise wie Fahrkarten gegen Zahlung einer Gebühr von 25 Pf. telegraphisch vorausbestellt werden. Gepäck kann ferner nach einer über die Bestimmungsstation der Fahrkarte hinaus gelegenen Station zum Gepäcktarif abge- fcrtigt werden, wenn der Reisende mangels direkter Fahrkarte eine Fahrkarte nach der zur Lösung einer Fahrkarte geeigneten weitest gelegenen Station gelöst hat. Bei Gepäck der Vorstufe (d. i. bis zu 25 Kilo für jede Fahrkarte) ist es in diesem Falle sogar nicht einmal nötig, daß im Tarif direkte Gepäcksätze be stehen; es genügt, daß die Entfernungszone mit an dern Mitteln (z. B. durch das Kursbuch) festgestellt werden kann. Bei höherem Gewicht ist dagegen der Reisende, wenn keine direkten Eepäcksätze bestehen, in diesem Falle auf den Weg der sogenannten „Um behandlung" auf einer Untcrwegsstation angewiesen, ein Verfahren, das er sich durch die vorerwähnte tele graphische Vorausbestellung des neuen Gepäckscheins wesentlich erleichtern kann. Aber auch wenn keine Fahrkarten gelöst werden, ist eine Gepäckabfertigung auf Gepäckschein möglich. Nur müssen in diesem Falle die Expreßgutsätze gezahlt werden. Diese sind naturgemäß nicht unwesentlich höher als die Sätze des Eepäckzonentarifs; sie sind aber in Süd deutschland immer noch etwas billiger und in Nord deutschland nicht wesentlich teurer als die Gepäck frachtsätze anderer Länder, wie z. B. der Schweiz und Frankreichs. Pfingst-Rusflug in -ie hohe Tatra. Es wird uns geschrieben: Auch in den Pfinzst- ferien dieses Jahres unternahm Herr Dr. Otto in Breslau mit 121 Teilnehmern seine be liebte Gesellschaftsreise in die Hohe Tatra, die zu den schönsten Punkten des Südabhanges derselben führte. Die Fahrt, die von gutem Wetter begünstigt wurde, begann am Pfingst- fonnabend in Oderberg: ein Sonderzug brachte die Teilnehmer in bequemen Aussichts-wagen in un gefähr 6 Stunden nach Poprad. Die Bahn steigt da bei bald bis zur Höhe von 551 Meter empor und überquert hier im Jablunkapaß die Beskiden; sie sinkt dann wieder, und bei Sillein sich nach Osten wendend, steigt sie wiederum und bleibt, an deutschen und slowakischen Siedelungen vorbeiführend, am rech ten Ufer der Waag. Während der weiteren Wagen fahrt von Poprad über Schlagrendorf und Schmecks bis Weßterhcim (1000 Meter), das das Stand quartier für die nächsten Awei Tage bildete, genoß man den prächtigen Anblick der nahen gewaltigen Berg«. Am Pfingstsonntag wurden dann das Kohlbachtal mit seinen schönen Wasserfällen und die „Fünf Seen" s2020 Meter) besucht, während die Hochtouristen die Lomnitzer Spitze (2634 Meter) be stiegen. Das Festmahl am Abend vereinigte die Aus flügler mit den Vertretern des Deutschtums in jener Gegend, als deutsche Enklave unter dem Namen „Zips" bekannt. — Pfingstmontag ging es durch das Felker Tal, am Schlesierhaus vorbei, hinauf auf den Polnischen Kamm (2208 Meter). Gegen Abend brachten Wagen die Gesellschaft nach dem Csorber See, der „Perle der Tatra" (1387 Meter), wo übernachtet wurde. — Obgleich von den Gipfeln Neuschnee gemeldet worden war, bestiegen am nächsten Tage doch einige Ausflugteilnehmer dis Meeraugspitze (2503 Meter), während die anderen einen Ausflug durch das Wengsdorfer Tal nach dem Popper See (1503 Meter) machten. Gegen Mittag ging es mit der Zahnradbahn wieder bergab, nach Station Esorba, von wo aus die Heimfahrt an getreten wurde. Wer noch einen Nachmittag Zeit batte, benutzte diesen zu einem Besuch der Doknchauer Eishöhle. Die Reise, die ihre Teilnehmer in jeder Weise befriedigte, wird gewiß allen in bester und schönster Erinnerung bleiben. L. lV. Rus Sä-ern un- Kurorten. 8 Bad Elster. Die Feier des Brunnenfestes hat auch diesmal wieder zahlreiche Fremde in unfern Ort geführt, so daß die 4000 Personen fassende Natur bühne, aus der das Festspiel „Hermann und Doro thea" zur Aufführung kam, nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt war. Auch die Operetten vorstellung im neuen Kurtheater erzielte ein aus verkauftes Haus. Abends fand bei festlicher Be leuchtung des Badevlatzes Militärkonzert mit Kon fettiwerfen statt. Die Besucherzahl des Bades be trug am 27. d. M. 7681 Personen und hat damit die des gleichen Tages im Vorjahre um ein wesentliches überschritten. * Bad Schandau an der Elbe, Stadt mit 3400 Ein wohnern, 125 Meter über dem Meere, wegen der wundervollen^ eigenartigen Naturschönheiten, die es umgeben, mit vollstem Rechte die Perle der Sächsischen Schweiz genannt, hat in den letzten Jahren eine immer größere Anziehungskraft nicht nur auf Freunde schöner Natur, sondern infolge seiner nadel duftenden, durch keine Fabriken verdorbenen, staub freien Luft vor allem auch auf leidende und Erholung suchende Menschen ausgeübt. So ist die Zahl seiner Kurgäste auf gegen 8000 und die Zahl der Passanten auf 150 000 Per>onen gestiegen. Die vollständig er neuerte städtische Kuranstalt bietet an Kurmitteln ihre Eisenquelle zu Trinkkuren, Sauerstoff-, Sol-, Kiefernadel-, Moor-, kohlensaure, Dampf- und Heißiuftbäder, elektrische Bäder aller Art, elektrische Lichtbäder, Wasserheilverfaqren usw. gegen Blut armut, Schwächezustände, Neroenlranlheiten, Gscht, chronische Katarrhe usw. Vor allem aber eignet sich Schandau als Nachkurort der böhmischen Bäder (Karlsbad, Marienbad, Teplitz, Franzensbad) und des Kgl. Sächs. Moor- und Mincralbades Elster im Vogtlands und als Uebergangsstation in die gewohn ten heimatlichen Verhältnisse. Die hygienischen und therapeutischen Einrichtungen Schandaus entsprechen ebenso allen Forderungen der Neuzeit, wie es sich in bezug auf Bequemlichkeit und Komfort aller Arr jedem anderen bekannten Bade und Luftkurort an die Seite stellen kann. Ist auch der Charakter des Bades ein ruhiger, so ist doch an Zerstreuungen und Ver gnügungen aller Art kein Mangel. Täglich Konzerte, jeden Sonnabend Reunion im Kurhause, sehr gutes Kurthcater, Künstlerkonzerte, Militärkonzerte, Kin derfeste. Im Kurhaus Lesezimmer mit vielen Zei tungen und Musikzimmer, Tennis-. Krocket- und Kinderspielplätze, Dampfer- und Bootfahrtcn auf der Elbe. Bestes Standquartier für Besucher der Säch sischen Schweiz. Heber 40 halbe und gan-e Tages partien, z. B. nach dem Großen Minierberg, der Bastei, dem Königstein, dem LUicnstcin, oem Pfaffen stein. dem Kuhstall, dem Prcbischtor, der Edmunds- klamm usw. Hervorragende Gelegenheit zum Berg sport. Vorzügliche Wohuungsoerhältnisse. Städti sches Kurhaus und Darkhotel. Vorzügliche Reisever bindungen nach allen Richtungen hin. Prospekte und nähere Auskunft gratis durch die Badevcrwaltung. 8 Hartha bei Tharandt. Hartha lehnt sich an den Harthaberg an und liegt 400 Meter über der Ostsee. In Pnvathäusern sind gesunde Wohnungen zu haben, ebenso aber auch findet man in den Gartenhäusern des Ortes gute Unterkunft besonders das Kurhaus hieltet mit seinen schönen Lokalitäten bei aufmerksamer Bedienung und zivilem Preisen einen angenehmen Aufenthalt. Im Kurbaus wer den außer gewöhnlichen Wannen-, Bassin- und Dampfbädern alle Sorten ärztlicherseits verordnete Bäder, untzrr denen besonders dir kohlensaurcn Bäder, System Keller und die elektrischen Bäder hervorzuheben sind, verabreicht. Jeden Mittwoch findet im Kurhaus« in den schönen Gartenanlagen desselben Konzert von der Kurkapclle mit darauf folgender Reunion statt. Prospekte und Auskünfte werden von beim Herrn Gomeindeoorstand und von Herrn Kurhausbesitzer H. Lehmann gerne zugesandt. 8 Die Wolf-Elanwell-Hiitte (2060 Meter) des Deutschen und Oesterreichischen Touristenklubs, Sek tion Dresden des Oe. T.-K., im Travenanzenstal bei Cortina, ist seit 15. Juni wieder eröffnet und bewirt schaftet. Die Hütte dient als Stützpunkt für die be kannte Rundtour um die Tofana und zahlreicher Touren in die Fanis-Tofana-Kruppe. Im verflosse nen Jahre wurde die Hütte von insgesamt 612 Per sonen besucht. Gleich wie im vergangenen, sind auch in diesem Jahre Neu- sowie Nachmarkierungen im Gebiete der Hütte vorgenommen und in zweck entsprechender Weise Wegtafeln aufgestellt worden. Insbesondere ist der Uebergang über die Cavallo- scharte nach dem Fanestal markiert, resp. an einzelnen Stellen durch Sicherungen gangbar gemacht worden. Reiseverkehr. 8 Ungenügende Bekanntmachung neuer Eisen bahnverbindungen. Es wird uns geschrieben: Seit 1. Mai dieses Jahres verkehrt zwischen Köln und Leipzig ein für den durch gehenden Verkehr höchst wichtiges Schnellzugspaar, das dem Publikum sowie besonders den Verkehrs bureaus, auskunftgebenden Hotelangestellten u. a., wie der Bund Deutscher Verkehrsvereine fcststellen mußte, vielfach noch nicht bekannt ist. Es handelt sich um den V-Zua Nr. 213/214 mit 1. und 2. Klasse und Speisewagen, der Köln Hbf. mittag 12 Uhr verläßt und bereits abends 8,23 in Leipzig Hbf. eintrisft. Der Zug fäbrt äußerst beschleunigt und kürzt die Fahrzeit Köln—Leipzig und umgekehrt gegenüber den bisher bestehenden Schnellzügen z. T. um Stunde ab. In umgekehrter Richtung fährt der Zug ebenso beschleunigt. Er verläßt Le i pz: g Hbf. vormittags 0,20 Uhr und trifft bereits 5,50 nachmittags in Köln Hbf. ein. In beiden Richtungen hält dieser Zug nur in Elberfeld (sofortige Anschlüsse von und nach Düsseldorf), Barmen, Hagen, Schwerte (so fortiger Anschluß von und nach Dortmund), Pader born, Koslar, Halber st adt und HaHea. S. In Leipzig Hbf. sind in beiden Richtungen sofortig« Schnellzugsanschlüsse nach und von Dresden- Wien vorhanden. In Köln findet unmittelbar Schnellzugsanschluß von bzw. nach Aachen- Brüssel—Ostende statt. Es handelt sich also um eine vorzügliche Internationale Durchganzsvcr- bindung, zu deren Beibehaltung das Publikum durch rege Benutzung und die Auskunftsbureaus und sonstigen Ausrunf: gebenden Stellen durch ent sprechende Hinweise beitragen sollten. Infolge der geringen Kenntnis von dieser günstigen Verbindung ist die Benutzung der Züge bisher ziemlich gering. So gibt es übrigens noch manche andere ausgezeich nete deutsche Schnellzugsoerbindungen, die dem großen Publikum verhältnismäßig wenig bekannt sind. z. T. aber auch unbeachtet bleiben. Im Inter esse der Verteilung des Verkehrs und der Vermeidung der Uebevfüllung der Züge sowie auch der Leitung des Fremdenverkehrs nach den abseits der großen Heer straße gelegenen Landesteilen, die vielfach recht sehenswert sind, ist es eine dankbare Aufgabe der Verkehrsvereine. Reisebureaus, Hotels usw., die Rei senden auf solche Schnellzugsrerbindungen aufmerk sam zu machen. Mir denken hierbei z. B. an die vorzüglichen V-Züge von Dortmund-Düsseldorf über Gerolstein—Trier—Saarbrücken nach Straßburg, an die direkten Schnellzüge über di« Schwarzwaldbahn Offenburg—Triberg—Singen—Konstanz—Tirol, an die direkten Verbindungen Colmar—l Mülhausen i. E.)—Freiburg r. Br.—Donaueschingen—München, Frankfurt a. M.—Betzdorf—Köln u. a. m. Literatur. 8 Zur Reise. Unentgeltliche mit genauen Routcnkärtchen versehene illustrierte Fahrpläne, die mach Linien getrennt in drei verschiedenen Drucksachen die schnellsten Reiseoetzbindungen Nord deutschland — und Sachsen — Württemberg sNeckarland, Schwäb. Alb, Schwarzwald, Bodensee) — Schweiz und — Tirol enthalten, sind soeben er schienen. Ein Verzeichnis der wichtigeren Fahr preise erhöht die praktische Verwendbarkeit. Jeden falls find die Fahrpläne ein sehr willkommenes Hilfsmittel für die Reise, weil sie in übersichtlicher Weise die gewünschten Auskünfte geben. Sie sind kostenfrei gegen Portoersatz erhältlich im Internatio nalen öffentlichen Berkehrsbureau, Abt. Württem berg, Berlin W. 8, Unter den Linden 14. 8 Erlebens Reiseführer. Band 65: Die Insel Rügen. 22. Auflage. Mit 7 Karten. (Preis 1,50 Mark.) Verlag von Albert Goldschmidt, Ber lin W. 35. Rügen, mit seinen schönen alten Buchen wäldern und seinem Reichtum an herrlich gelegenen Badeorten, ist alljährlich das Ziel vieler Tausende, die in See- und Waldluft Erholung suchen. Wer den Genuß seiner Reise erhöhen und einen zuverlässigen Führer haben will, dem sei der Grieben empfohlen, der nun schon in 22. Auflage vorliegt. Der Text ist bis in alle Einzelheiten gründlich revidiert und er gänzt, zumal in Hinsicht auf die Angaben über Unterkunfts- und Verkehrsverhältnisie. Eine sehr anerkennenswerte Neuerung ist das neuaufgenom mene Ortsverzeichnis, mit dessen Hilfe jeder Platz auf der Karte von Rügen schnell zu finden ist. Meyers Reisebücher: Norwegen, Schweden und Dänemark. Elfte Auflage. Mit 32 Karten und 22 Plänen. In Leinen gebunden 8 Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. Sowohl die Nordlandsreisen des Deut schen Kaisers wie die Nordlandfahrten der verschiede nen Dampfschisfsgesellschaften haben die Augen un serer Landsleute -auf die skandinavischen Länder ge lenkt, deren wunderbare Schönheit all denen unver gessen im Herzen lebt, dis das Glück hatten, ihre Ge birge zu durchwandern und ihre Fjorde und Alpenseen zu durchsegeln. Da ist es erfreulich, daß zu Beginn der Reisezeit der Band „Norwegen, Schweden und Dänemark" aus der Sammlung „Meyers Reisebücher" in neuer, elfter Auflage erschienen ist. Auch diesmal wieder finden wir den um zwei Bogen vermehrten Führer in allen feinen Teilen genau durchgesehen. Die im Innern Schwedens immer mehr anwachsenden neuen Verkehrs-Verhältnisse sind sorgfältig berücksich tigt. Textlich wie kartographisch besonders ist die im Vordergrund« des Interesses stehende Bergensbahn behandelt. Das gleiche gilt für die Ofotbahn im hohen Norden Schwedens wie für die zahlreichen neuen Automobil- und Motorschiffverbindungen, die nachgetragen worden sind. Ferner hat die Insel gruppe Spitzbergen, das beliebte Endziel der Nord landfahrten an der Grenze des ewigen Eises, ein gehende B«rllcksichtigung erfahren, und in dem Ab schnitt . Island" ist zu den Reisen im Süd- und Nord land eine interessante Ueberlandreise quer durch die Insel vom Süden zum Norden gekommen. Das von einem der besten Kenner Norwegens und Schwedens bearbeitete Buch kann jedem „Nordlandfahrer" bestens empfohlen werden. LvK6ldsr§ RöksnIuLtkurort äe? 1030 m u. M. ksMütel baiiilklldki'g. klrliöbte, »usülektsr. I-nao Inmitten xr. 4Valckpnrk Haas I. llx., v. ckentsebea Vkk.-Vervln empk. Len*, v. 0 I r. »v. Iloelisonnner v. 111 1r. „47 l'rosp. bereite, «l. 6. lie». u. I-eiter H. Hn^k'eltn. Innsbruck „Oranckbot. llvl'b'urope" neu renov., mail, llomk., mä!-s. Lr. Obarl. llupper. 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