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1 24. Das ß Die e lich bärgest liefen Sini in ihren V ihn den keil. Aber als «in G änderlichke stehl außer Tag." Er 1 zu ändern. Pom der Welt c der Hand i meister bei werde" uni das lOewat Wellliörpei Auge nicht Das s nis des her keil. Wen die tiefsten Nolles, dae menschliche versagt alle ch r i st l i ch ses Geh« ob die chrif einigen Go Alle diese deuIung und könnet P de P> de ste so Die Ll scheidend. Warte ein religiöse Ec In klarster l Aktion, zun Ntenschheit. Kirche mit der Zukunft Bolschcwisn Doch l sein Nuf vc tholizismus ankert ist. l merischen R der Katholi erproben. E Druck große Volk und R stos, des auf Ein genial, haben die letzten Kai» rer noch di< liingcn zuri kann. Und tholikeu seiner New, digcn Bors Zeiten steh die Defensi Glauben hc Tat. hätte catholica ch katholischen «en, der K Sage« sivgeist. verteidigen so burgerli Leben niech die Eiiter hcure, begc ganze Welt lebendig iii schurei. Au regten Nat säst religio Und wir 5 uns tröster bunt." Als storbenen ( Der > verloren, l stark. M vorwärts k ration. Si« Ossensive. * Im Ausschuß der Abriistunaskonserenz kam am Frestaq der übereinstimmende Wille zum Ausdruck, daß alle Gas- und bakteriologischen Kampsmittel verboten werden. Dresdner Börse vom 21. Ma! Lustlos: Der Wock-enabschluß lag bedingt durch geringen Auftragseingang wie auch durch die neue Notverordnung und die ungeklärte politiscl-e Lage weiterhin lustlos bei geringen Umsätzen, die Haupliverte gaben bis zu 2 Prozent nach Am hiesigen Markt büchten von Textllwerlen Plauener Gardinen 2 Prozent, Zwickauer Kammgarnspinnerei 4 Prozent ein. Aon 'Verschiedenen Werten Polyphon und Zünder Prozent schwächer. Am Maschinenmarkt gaben Schubert 1 Prozent, von elektrischen Werten Sachsenwerk 2 Prozent nach. Brauereb n>erte behauptet, Reict>elbräu ck 2 Prozent. Festverzinslich« Werte Ingen k>ei etwas gebesserten Umsätzen gut gehalten. Im weiteren Verlauf bei schleppender Tendenz verstimmt. Vetterlericht der Dresdner Wetterwarte Mitbrongsaussicht«»: Gewitterneigung, tonst keine wcsent« Ich» Acrd^ ll.ng. Di« von der deutschnatlovaken Neichstagsfrattion für den Mai beantragte Einberufung de« Reichstages ist, obwohl sie von den Nationalsozialisten und den Kommunisten unterstützt wurde, vom Reichstagspräsidenten Lobe wiederum abgelehnt worden. Der Reichstagsprästdent bleibt, wie das Nachrichten büro des VDZ. hört, in Uebereinstimmung mit der Mehrheit der Parteien und mit der Regierung bet der Auffassung, dach Artikel 24 der Relchsverfassung nicht angewendet werden kann, weil die Session des Reichstages nicht geschlossen, sondern der Reichstag nur vertagt worden ist. Nach Artikel 24 mutz der Reichstag einberufen werden, wenn ein Drittel sämtlicher Ab geordneten es verlangt. Die jetzigen Antragsteller, Deutsch nationale, Nationalsozialisten und Kommunisten, bilden zwar ein Drittel'do« Reichstages, aber — nicht die Mehrheit, die nach -Aussässüng des Reichspräsidenten für die Einberufung erforderlich ist. Das Urteil des Staatsgerichtshofs, wonach der Preußische Landtag auch auf Verlangen einer Minderheit, nämlich «Ines Fünftels der Abgeordneten vorzeitig einberufen werden muh, gilt nach Auffassung der Mehrheitsparteien nicht für den Reichstag. Nationalsozialisten und Deutschnationale beabsichtigen nun mehr, den Staatsgcrichtshof für das Deutsche Reich anzurufen, um ein ähnliches Urteil auch für den Reichstag herbeizufiihren. Lin solches Urteil wird aber kaum noch vor dem 6. Juni, dem Tage, an dem der Reichstag voraussichtlich sowieso zusammen tritt, ergehen. , Do X nach -en Azoren aestartet wtb. Harbour-Krace, 2l. Mai. Das deutsche Flugboot Do X ist heute früh um 3 Uhr bei klarem Welter nach den Azoren gestartet. Reichskreffen der Sturmschar des kath. Zmiglullnaerverbaudes Koblenz, iS. Mai. Auf der Kart Hause hat die Sturmschar des Katholischen Jungmännervereins Deutsch lands, die ihr Rcichstresfen hier abhält, ein Lager errichtet lieber 3000 Iungmannen haben für eine Woche Wohnstätte und eine Freilichttagungsstatt gefunden. Donnerstag früh sand in der Herz-Jesu-Kirche ein feierliches Pontifikal-Amt in Anwesenheit des Bischofs von Trier statt. Nach dem Eottes- denst marschierte die Sturmschar durch die Straßen der Stadt zur Karthause, wo die Tagesarbeit mit einer Vortragsreihe fortgesetzt wurde. Vor allem wurden die Zukunstsausgaben der Sturmschar besprochen. (Line Milliarde Kronen Schulden v -ck: . Arrugers Hinterlassenschaft. Die ilniersizchung über die persönliciien Schulden Kreu- gers hat ergeben, daß diese sich auf etwa 000 Millionen Kro nen belaufen. Da hierzu noch Bürgschaften in Hö?>e von 400 Millionen Kronen kommen, hat Kceugcr etwa eine Milliarde Kronen Schulden hinterlassen. Das UnglM aül der Undenbahu Keine Hoffnung für die vierzig verschütteten Valparaiso, 21. Mai. Vie Rettungsmannschaften hoben fehl den Teil der elngeslürzken Strecke de» Tunnel» an der transandischen Strecke erreicht, wo man die verschütteten vierzig Arbeiter vermutet. L» stellte sich herau», daß dieser Teil de, Tunnels infolge Wasierelnbruch, vollständig über schwemmt ist, so daß alle Eing-schlossenen, unter denen sich auch ein deutscher Ingenieur befindet, nicht mehr am Leben sein dürften. Heist ersehnten Frieden." So heißt es in >r Debets- und Siihnegedanke muß in den vachen. Dann wird die Eeistesh Wie schaffen wir Arbeit? Eine Darlegung der Dresdner Handelskammer. Die Industrie- und Handelskammer Dresden hat in einer länz-icn Darlegung zu dem Gutachten des Reichswirtlchasts- ratr vom 12. März über das Problem der Arbeitsbeschaffung Stellung gencmmen. Die Kammer siebt di« wesentlichen Ur sachen d<r Stagnation im deutschen Wirtschaftsleben im fol genden: , Vci uns in Deutschland wird nichts mehr „unternom men", nichts mehr gewagt, weil jegliches Vertrauen fehlt, daß auch nur der ruhige äußere Ablauf unseres öffentlichen und pri vaten Lebens gesichert ist. Privatwirtschastlich gesehen ist -s heute nicht mehr rentabel, etwas zu unternehmen. Als zentrale Ursache der mangelnden Rentabilität und der daraus fließenden Unlust zur Unternehmung wird insbesondere die bisherig« Lohnpolitik und die auch noch heute gegebene anzufelnden, weil sie vielleicht im Kampf gegen di« Gott- losenbestrebungen andere Wege und Methoden für gut fin den. Es kommt vielmehr alles darauf an, ob die Welt, insbesondere die Staatsmänner und Regierungen, auch ihre allgemeinen Verantwortlichkeiten vor Gott und vor der Geschichte endlich in vollem Ausmaß erkennen werden. Die Eottlosenbewegung ist nicht von ungefähr entstanden. Wer wollte erschöpfend nachweisen, wie stark die Wissenschaft oder die Literatur oder die Politik oder die Wirtschaft, oder wie die gestaltenden Lebenssaktoren immer heißen, der Gottlosigkeit unserer Tage erst die Wege bereitet haben. Und hier setzt die Enzyklika ein. Sie richtet ihre Ein ladungen an alle, die es angeht — und wen ginge es nichts an? — „sich mit aller Kraft den llebeln, die die ganze Menschheit drücken, und den noch schlimmeren, die sie bedrohen, entgegenzustellen". Wird man diese Einladung des Papstes überall verstehe»? Oder wird es Menschen geben, die auch diesen neuen ernsten Appell freventlich in die Winde schlagen? Gewiß ist, soweit bisher bekannt, in diesem Weltrund schreiben nicht von den konkreten Dingen die Rede, von denen zur Stunde die Zukunftsentwicklung der ganzen Welt abzuhängen scheint. Man wird darin von der Be grenzung der Flottenstärken, von der Herabsetzung der Heeresziffern, von der Streichung der Kriegsschulden und Tribute ebensowenig lesen, wie etwa von den Absichten und Aussichten der Lausanner Konferenz. Andererseits weiß jedermann, wie viel gerade von diesen Kernfragen der in ternationalen Politik für den Wohlstand und die Kultur aller Völker abhängt. Das ungewöhnliche Aufsehen dieser Enzyklika rührt aber daher, daß der Papst am Vorabend dieser Konferenzentscheidungen dieUmstellungjener geistigen Grundhaltung verlangt, die in erster Linie an der gegonwartigen Wirrnis und Verelendung schuld ist, daß er kraft seiner Autorität den Völkern mit aller Eindringlichkeit bedeutet, daß es anders keinen Aus weg aus der verhängnisvollen Weltkrise gibt. Der Glaube an die Möglichkeiten, mit Hilfe der Staatskunst, mit menschlicher Vernunft und logischen Beweisgründen allein «ll« Regierungen auf eine neue, gesündere Weltmeinung zu verpflichten, ist ohnehin stark erschüttert. Selbst das Ver trauen, das der Hinweis auf die unentrinnbare Schicksals gemeinschaft der ganzen Welt nun endlich seine Wirkung tun werde, ist außerordentlich gering. In dieser Stunde, wo man überall ahnt, daß die Uhr fünf Minuten vor Zwölf zeigt, und daß man sich mit Riesenschritten dem Zeitpunkt nähert, wo der Wille zur Umkehr und zur Beschreitung neuer Wege vielleicht schon zu spät kommt, und nur noch das Absinken in ein ungewisses Lhaos als bitteres Ende übrig bleibt, must der Appell des Papstes allerdings wie ein Fanal wirken. Noch einmal werden die Völker und die verantwortlichen Regierungen durch die bedeutendste mora lische Großmacht der Erde beschworen, „doch abzulassen vonderniedrigen Selb st sucht und alle Kräfte in einer einzigen Front zu vereinigen gegen die Schlachtreihen der Frevler und der Feinde Gottes wie der Menschen". Und Weltpolitik und Weltdiplomatie haben allerdings allen Grund, ob dieses Mahnrufes aufzuhorchen und die Wege ihrer bisherigen Arbeit unter den Auspizien ihrer großen Verantwortung vor den bevorstehenden Entscheidungen nochmals ernstlich zu überprüfen. Die Kirche hat es mit Ihrer Enzyklika „vuoctiogesimo anno" vor Jahresfrist bewiesen, daß auch sie es für eine selbstverständliche Pflicht hält, im Kampfe gegen die Welt zerrüttung alle erlaubten menschlichen Mittel und Kräfte einzusetzen. Dieses Ringen der Menschheit um dio Gestaltung der irdischen Dinge sollte aber nie dazu ver leiten, das Uebernatürliche, Ueberrationale ganz außer Rechnung zu stellen. Vielleicht wird gerade die Tatsache, daß der Glaube an menschliches Können und an irdische Weisheit bei der Beurteilung der gegenwärtigen Weltkata strophe in weitesten Kreisen außerordentlich erschüttert ist, dazu beitragen, den Aufruf des Papstes zu einer Gebets- und Sühneoktav im Zeichen des Herz-Jesu-Festes ernsthafter und verständnisvoller aufzunehmen, als man das bisher vielfach gewohnt war. Vielleicht ist die Ohn macht, in der sich heute nicht nur viele Einzelrnenschen der wirtschaftlichen Katastrophenentwicklung gegenüber, sondern ganze Völker dem weltpolitischen Geschehen geaenübvr sehen, dazu angetan, den Glauben an die übernatür lichen Kräfte im Weltgeschehen und den Glauben an eine göttliche Vorsehung und Weltlenkung wieder mehr und mehr in seine alten Rechte einzusetzen. „Das Gebet der Kirche, das ohne Unterlaß zum Himmel aufsteigt, wird die traurige Wurzel der heutigen Schwierigkeiten ausrotten: die Gier nach Erdengütern. Damit wird sich auch der Weg auftun zu dem so l ' der Enzyklika. Der „ Völkern wiedererwachen. Dann wird die Geisteshaltung der Welt wieder eine bessere und gesündere werden und dann allein wird gegen die Gottlosenbewegung eine mi- übersteigbare Sperrmauer aufgerichtet, an der sie zerschellen muß. Ansätze zu einer solchen Aktivierung des Gebets- und Sühnegedanke ns sind glücklicherweise vieler orts, besonders auch in der katholischen Männerwelt Deutschlands, vorhanden. Wir erinnern an die nächtliche Bußwallfahrt durch die Straßen Kölns im März dieses Jahres die auf weiteste Kreise einen tiefen Eindruck ge macht yat. Bei «ns wird also der Appell des Papstes be sonders freudig aufgenommen und aufgegrifsen werden. Die Stunde ruft zur Aktivierung des Gebetes. Wenn Deutschland den Nuf dieser Enzyklika versteht, dann wird es auch den Glauben an das Wirken der göttlichen Gerech tigkeit im Weltgeschehen nicht verlieren und jene Weisheit wird sich bestätigen, die wir in einem alten deutschen Volks lied« singen: „Größer, als der Helfer, ist die Not ja nicht!" IlOOO amerikanische Bankiers fordern ... Lösung des Kricgsschuldcnproblemsl wib. Neuyork, 2l. Akai. Etwa lMO anläßlick der Jahres tagung des Nalionaloerbandcs der Sparkassen hier versam melt« Bankiers forderten ein« sofortige nach den Grundsätzen der Billigkeit erfolg.ndc Lösung des Kriegsschuldenproblems. In einer Entschließung, die Hoorer übermittelt wurde, wird die Ernennung einer Kommission vorgeschlagen, die Verhand lungen mit Schuldnerländcrn aufuebmen löst. Die Versamm lung stimmte zugleich den kürzlichen ähnlichen Vorschlägen der Eisenbahnerverbände zu. Lar unruhige Spanien Reue Spreagslossunde Madrid, 21. Mai. Die Polizei hat in mehreren Städten umfangreich« Waffen- und Munitionslager au»gehobeu. Zu Manresa wurden in einer privatwohnung, deren Inhaber verhaftet wurde, zwei Bomben. 254 Dynamitpatronen, eine Flasche Nitroglyzerin, 500 Schuß Gewehrmunilion und 500 Platzpatronen beschlagnahmt. Zn Larmona, wo man bereits ein große» vombenlager entdeckt batte, konnten wiederum 40 Bomben und zahlreiche vynam'tpatronen befchtoanahmt werden. Im Zusammenhang mit diesen Sprengslossundcn wurden 15 Personen verhaftet Gestaltung der Löhne angesehen, dke es nicht zuläßt, eine Rente oder «inen Ertrag zu «rwirtschaften. Im Zusammenhang da- mit steht das Preisproblem. Jeder Wille zur Wieder aufnahme wirtschaftlicher Tätigkeit wird nach Ausfällung der Kammer erstickt, wenn der Wirtschaftende weiterhin mit Zwangseingriffen in die Preise rechnen muß." Was di« Frage anbelangt, an welchen Arbeiten der Betätigungsdrang und der Unternehmungswillen ansetzen solle, io wird es in d«m Bericht der Kammer als erwünscht bezeichnet, baß di« einzuleitenden Arbeiten möglichst arbeitsintensiv wä ren und daß es sich um Objekt« handeln möchte, an denen sich nach Fertigstellung dauernd möglichst viel Menschen betätigen könnten. Weiter aber möchte das Schwergewicht bei solchen Ar beiten liegen, die privatwirtschaftlich rentabel sind, und durch di« Anlagen von dauerndem Wert geschaffen werden. Eingehend befaßt sich die Kammer in ihrem Gutachten auch mit der Frage, ob etwas besonderes auf dem Gebiete der Finanzierung geschehen müsse, um die Wiederausweitung der wirtschaftlichen Betätigung zu fördern. Di« Kammer lehnt sowohl den Plan einer inneren wie den einer äußeren An leihe ab. Was schließlich die Frage anbelangt, ob eine Kredit ausweitung verantwortet werden kann, so wird der Stand punkt vertreten, daß unter grundsätzlicher Aufrechterhaltung des seit der Julikrise vertretenen Gesichtspunktes einer straisen Kreditpolitik eine Kreditausweitung in beschränktem Ilmsange verantwortet werden könnte, wenn diese mit allergrößter Vorsicht vor sich ginge. Im Rahmen der Erörterungen über das Arbeitsbuches- sungsprogramm beschäftigte sich auch die Kammer mit der Frage einer Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Arbeits streckung. Sie brachte zum Ausdruck, daß irgendwelche wei teren Zwangseingrisfc auf dem Gebiet der Arbeitszeit — sei es in Form einer allgemeinen Einführung der 40-Ctundcn- Woche, sei es in Form einer zwangsweisen Durchführung der sogenannten Krllmpersystems — den wirtschaftlichen Notwen digkeiten widersprechend abgelehnt werden müßten. Wir geben diese Auffassung der Kammer, die keineswegs in allen Punkten unserer eigenen entspricht, als Beitrag zu der Diskussion über dieses für Deutschland lebenswichtige Problem wieder. Anklage wegen Beleidigung des Prälaten Kaas Koblenz, 21. Mai leigene Meldung). Der nationalsozialistische Schriftleiter Hildebrand hat in mehreren nationalsozialistischen Zeitungen des Rheinlandes gegen den Prälaten Kaas den Vorwurf erhoben, dieser habe sich an einer Beivegung beteiligt, die die Loslösung des Rhein landes vom Reiche zum Ziele hatte. Der Oberstaatsanwalt in Koblenz hat gegen Hildebrand Anklage wegen übler Nachrede erhoben. Kreuger L Toll in Konkurs Stockholm, 21. Mai. Die Untersuchungskommission der Krengerangelegenheit Hal ihre Aufgabe beendet und dem Vorstand der Kreuger L Toll einen ausführlichen Bericht über die ganze Sachlage gegeben. Kreuger L Toll wird jetzt Konkurs anmelden, gleichzeitig kann man damit rechnen, daß die verschiedenen Krengermoratorlen aufgehoben werden. Aus dem Bericht gehr hervor, daß Betrügereien beden kenden Umfangs vorgekommen sind, die schon weit zurück- liegen, sicherlich mindesten» acht Jahre, wahrscheintich aber noch langer. „?',e Untersuchungen über die Lage der Kreuger L Toll A.-G. ließen mit Gewißheit feststellen, daß die nicht bevor rechtigten Gläubiger nur eine sehr niedrige Quote bekommen tonnen. Die Kommission stimm» daher dem Vorschlag zu daß der Vorstand der Kreuger L Toll bei der Regierung Aufhebung des Moratoriums beantragt, worauf die Eröff nung des Konkursverfahrens erfolgen soll. Kreuger L Toll hat gegen den Nachlaß Kreuzers eine Forderung in Höhe von über 200 Millionen Kronen. Kreu- ger persönlich hatte Schulden von mindestens l00 Millionen Kronen, wozu noch Bürgschaften usw. in höhe von minde- stens 400 Millionen Kronen kommen. Stus den Aktiven des Nachlasses kann aber nur ein klc.ner Teil der Schulden be friedigt werden Blutige ZufammenstStze in Waltershaulen 2 Tote, 17 Verletzte waltersbausen, 21. Mai. Zwischen wohlfahrtsunter, ftühungrempfängern und Polizei kam es gestern zu schweren Zusammenstößen, bei denen die wegen der Kürzung der Unterstützung überaus erregte Menge die Polizei mit Steinen bewarf und mit Messern gegen sie voraing. Vie Polizeibeamten sahen sich gezwungen, von der Schuhwaise Gebrauch zu machen, wobei — wie verlautet — zwei verso- nen getötet und mehrere — vermutlich zehn bi» zwölf — chwer verletzt wurden, von den Polizeibeamten erlitten leben erhebliche Verletzungen. Da in den Straßen Schütze leien, ließ die Polizei sämlliche Gastwirtschaften schließen. Reichslagseinberufung abgelehnl Anrufung des Skaalsgerichlshofes Velterkeichs neues Kabinett Allen, 21. Mat. Da» neue Kabinett ist zustande gekommen und hat fol- 5 gende Zusammensetzung: Bundeskanzler, Aeußerea und Landwirtschaft Dr. D o ll- fuß (Ehrlstllchsozlals, Vizekanzler und gleichzeitig beiraut mit der Handelspotitischen Sektion de» Außenministeriums Ingenieur Winkler (Landbund), Innere»: Vachinger tLandbund), Finanzen: Dr. weldenHoffer (Lhristlich- fozlals, Justiz: Dr. Schuschnigg (Lhrlsttlchsoztal), Unter richt: Dr. Ri nieten tLhristltchsoital), Soziale vermal- tung: Dr. Resch tLhristiichiozlal), yeerwese«: vaugoln (LhrlslliHsozials, handel: Iakonclg tRechtsanwalt in Innsbruck, Vertrauensmann de» helmatblock»), Sicherheit: Ministerialrat A ch (Bundeskanzleramts.