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Ausaabe H und 8 ;te: Für christliche Politik und Kultur daritate Okristr HSN Los »Lss Name: Stand: Wohnort: Strobe. Hausnummer:, t. Niemals, Korb. Was (Forti. iolgt) inen Eegen- ?ann gut, I» geht es ihn mphlere» si! i, nackt, ein: pfeife — ws licht antmi, die erforderliche schlagartige Wirkung haben, die sich Insbeson dere auch in den Ersparnissen der öffentlichen Haushalte an Unterstützungsbeiträgen äuhert. Daneben muh sofort ein mög lichst umfassendes Arbeitsbeschaffungsprogramm, unter besonderer Berücksichtigung der ländlici-cn Siedlung in den östlichen Landcsteilen, durchgeführt iverden. Man wird mit verhältnismähig geringen zusätzlichen Mitteln eine Fülle von Arbeitskräften der Arbeit wiedergeben können, wenn man als Grundlage der Finanzierung des Arbeitsl>eschassungsprogramms diejenigen Beträge nehmen würde, ivelcl»e bisl>er an Arbeits losenunterstützung der verschiedensten Art völlig unproduktiv aüfgewandt morden sind." Weitere Vorschläge zu dieser Frage enthält u a. «die Dar legung der Dresdner Industrie- und Handelskammer, die wir an anderer Stelle dieses Blattes v«rössentlicl)e». zeine Fra», Das war m illerie. Ihr Zeiten noch keiner Eoii." »den gedrückt Die pxeufzische Regierung veröffentlicht ein schreiben, das sie am 30. April an die Reichsregierung gerich tet hat, darin iverden u. a. folgende Vorschläge gemacht: „Die preustiscl-e Staatsregierung hält in erster Linie eine syslematiscl>e K ü rzung der Arbeitszeit unter Rückfüh rung der Arbeitslosen auf die dadurch frei »vcrdendcn Arbeits plätze für notivendig. Die Kürzung kann, um ihren Zweck zu er reichen, nicht bei 40 Stunden halt maä-en, sie muh vielmehr darüber hinausgehen. Ob die Kürzung bei der Tagesschicht, bei der wöcl-cntlichen Arbeitszeit oder iin Wege des Kriimper- laltems durchgeführt wird, kann dem einzelnen Betrieb über lassen blelben. Aber nur gleichzeitige generell« Anordnung kann Begabung! »hes Haus, »gar sagen, jung utzd hr hin uillt nen Sie ch tat, was ein Mann. !, Verluste, krott. Wa, Und jetzt eben sprach, auf. Was »ar arm gt, halten, all, ine Gedicht, und wollir. Der Bezugspreis ab Monat folgt aus Postscheckkonto Dresden Nr den SieW rllungeu: tim« cn ,e aut Jure AoM Hs. WHO Redaktion der Sächsischen Volks,«Unna vrerden-itittiadt I. Poitersirab« 17. gernrut LMU und Liors. Vor der französischen Kabinettsbildung wtb. Paris, 2t. Mai. Das Echo de Paris schreibt dah bei der gestrigen Sitzung des Exekutlvausschusses der radikalen Partei die Bedingungen, die die Sozialisten für eine Mitarbeit an der Regierung steilen würden, als unzulässig erachtet worden seien. Wenn die Sozia listen an ihren Bedingungen in der bisl>e rbekannten Form sest- hieiten, würden auch die Radikalen Vorlredingungen für eine Mitarbeit der Sozialisten stellen, nämlich 2<edingungen stres send die Sicl»erheit und die nationale Verteidigung. Ter Vor stand der radikalen Partei habe di« von den Sozialisten ange regte einschneidende Herabsetzung der Rüstungen bisher für un annehmbar gehalten, jedoch unter gewissen Vori>ehalten eine lOprozentige Herabsetzung für möglich erachtet. Das Blatt schreibt, Herriot werde als klinstiger Minister präsident und Aussenminister wahrscheinlich solgende Persön lichkeiten In sein Kabinett aufnehmen: Die Senatoren Rein- Renoult sin seinem Kabinett von 1924 Finanzminister), Gardoy (GeneralberlchterstaUer Uber das Budget im Senat) sowie die Abgeordneten Lhautemps und Daladier, George Bonnet. Mar- chandeau tBUrgermeister von Reim»), Palmade seiner der besten Finanzspezialisten der radikalen Partei), Germain-Martin (von der Fraktion Loucheur) und den früheren Ackerbauminister Oueuill«. Mangels einer Regierungsbeteiligung der Sozialisten würde das neue Kabinett Herriot von Fall zu Fall die Unter stützung oder die Neutralität der' Sozialisten geniesten. "'M Dezuq der ^äcksiscken Votkszeitm»- vresden-A. polierjiraße 12 Unterzeichneter bestellt ab die »Sächsische Volkszeitung Ipsrisge kl um >VaI«fp. ttleüenllem Wstttk- laLLiev Pension. ulo-Osrs^e. reis in Vor- rr.-ink'.kii.n^'sdo.! Die dringlichste Ausgabe Berlin, 21. Mai. Die Täglici)« Rundschau bringt einen Artikel über die Frage der Arbeitsbeschaffung, in dem es heiht: Die Reichsregierung hat di« feste Absicht, schon In den näch sten 14 Tagen mit der Durchführung de» Arbeitsbeschaf fung-Programmes zu beginnen. Die Besprechungen mit den zuständigen Ressorts und auch mit den Banken sind nun so weit abgeschlossen, dah die aus Haus- haltmittcln und aus anderen Quellen zur Verfügung stehenden Gelder sofort eingesetzt werden können. Die ersten Arbeiten, die in Angriff genommen werden sollen, liegen auf dem Ge biete des Strahenbaues. der Meliorationen und der Fluhregulierung. Die Finanzierung der Hausrepa raturarbeiten ist noch nicht erledigt. Tas Reichsarbeitsministeriuin hat in seiner Vorlage für den Strahenbau 300 bis -iOO Millionen Mark und für die Me liorationen und Fluhregulierungen 200 bis 300 Millionen Mark eingesetzt. Obwohl die Prämienanleihe, die im wesentlichen zur Finanzierung der Arbeitsbeschaffung benutzt werden soll, noch nicht aufgelegt ist. haben die bisherigen Verhandlungen mit den Finanzinstituten ergeben, dah «in Zwischenkredit gesichert ist. Darum sollen die einzelnen Arbeiten sofort in Angriff ge nommen werden unter genauer Verteilung auf die einzelnen Länder und Provinzen, in denen eine besonders grohe Arbeits losigkeit besteht. Die einzelnen Arbeiten sollen in engster Ver bindung mit den Siedlungsplänen der Regierung durchgeführt werden und unter starkem Einsatz des freiwilligen Arbeits dienstes. Ist die Pressewerbung in Ihrer Gemeinde schon durchgesiihrt? vergessen Si« nicht, dah di« Verbreitung der tatholijihcn Presse eine ständige Ausgabe der Katholischen Aktion ist. Helsen Si« uns, den Leserkreis der Sächsischen Voltszcitung und dr» St. Bcnnoblattes zu «rweitern! HI«r abtrennen! gilchlistSftelle, Druck und Verlas- Germania, x-ijdni.kerei und «erlag 0reSden.il. l, potterftr. 17. inrnnN 2I0IL. posUcheckkonta Dresden 10A>. Bank- lonio readlbank Dresden «r. 01707. Dte neue Aoweror-nung Für Monatseinkommen über 300 Mark ^,S Prozent Beschästigungssteuer - Krisen und Bürgersteuer bleiben Für Arbeitsbeschaffung Oie Pläne -er Beichsregierung - Vorschläge Preußens ". wird die B ii r ge r st c u c r, die ursprünglich nur bis zum 1. Juni erhoben werden durste, und .-ie von len Gemein den nun nochmals in diesem Jahre beansprucht werden kann, eine Mehreinnahme von annähernd 250 Millionen Ak. ergeben, die natürlich den Gemeinden restlos zusliehen werden. Die bisherige Finanzhilfe des Reiches für die Gemeind n von 530 Millionen M. wird dahingehend ausgedehnt, dah die Gemlindcn hierfür 400 Millionen in 4 Bier.eljahresralen von 104 Millionen M. an Stelle der 300 Millionen Au'wandsmlt- tel für Erwcrbsloscnlasten erhalten nnd an Stelle d-s Zuschus ses non 230 Millionen für besonders vl Neidende Gemeinden nunmehr 300 Millionen M. Mithin werd n also die Gemeinden insgejmai etwa 700 Millionen M. erhalte!'. Da man mit einer Durchschnittszahl von 5,9 Millionen Arbeitslosen rechnet, wird die Arbeits losenhilfe insgesamt 3,018 Milliarden Ak. erfordern. Durch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werde r etwa 1,1 Milliar den M. aufgebracht, während Reich und Gemeinden den Nest von 1.9 Milliarden zu decken haben. Es hehr, das; man am Prinziv der Arbeitslosenversicherung feitgeholt-n: har. und nur lediglich unter Fortfall der Sonderstellung der Saisonarbeiter eine Kürzung der Unterstiitzungsdaurr von 20 auf 1L Wochen vernehmen wird, wobei die Sähe der Arbeitslolenu"terstützung etwa den Sätzen der Krisenfürsörge angepaht werden. Das sind im wesentlichen die Grundzüge der ausgearbeiteten Vorlagen, über die das Kabinett aber noch bej-chliehen muh, so dah im mer nock mit Aendcrungen zu rechn« i ist. Die Kirch« appelliert an das Weltgewissen. ». v. Die neue Enzyklika Pius Xl. „Caritats cin-isti" hat, wie wir aus Nom meldeten, in politischen und diplomatischen Kreisen ungewöhnliches Aufsehen er regt. Worauf ist diese Tatsache zurückzusühren, dah es sich doch offensichtlich bei diesem neuesten Weltrundschreiben auf den ersten Blick um eine ganz unpolitische, dafür aber reli giös-christlich um so bedeutsamere Willenskundgebung des Oberhauptes der katholischen Kirche handelt? Man wird der neuen Enzyklika bestimmt nicht gerecht, wenn man, wis es die deutsche Presse teilweise tut, nur die Stellen heraus greift, die sich in entschiedener Weise gegen die stetig an wachsende Bewegung der Gottlos en verbände rich tet, oder wenn man gar, wie es einer Berliner Zeitung be liebte, aus dieser kirchlichen Stellungnahme parteipolitisches Kapital gegen den Kurs der deutschen Zentrumspartei zu schlagen versucht. Man muh sich in den Inhalt dieses Welt rundschreibens schon etwas ernster vertiefen, um zu ver stehen, worauf es dem Oberhirten der Kirche ankommt. Die bittere Notlage der gesamten Menschheit, die allgemeine Versteifung und Friedlosigkeit der internationalen Lage und in deren Gefolge die Zerrüttung der Weltwirtschaft und der meisten nationalen Wirtschaften, die von der Geihel der Arbeitslosigkeit heimgesucht werden, ist letzten Endes der Ausgangspunkt, der dem Papst die Feder in die Hand gedrückt hat, in dieser weltgeschichtlichen Stunde der Prü fung dis Frage auszuwersen: „Wo liegen die Wür ze l n d e r g e g e n w ä r t i g e n W i r r n i s , die die Ord nung und die Harmonie der ganzen Welt bedroht?" Dah die Kirche immer und zu jeder Stunde im Kampf gegen die Eotteshasser und die Eottloscnbewegung gestanden hat und steht, ist eine Selbstverständlichkeit. Es geht aber nicht an, die Wühlarbeit der Gottlosen, die sich immer stärker be merkbar macht, völlig isoliert ohne Berücksichtigung ihrer Quellen und Ursachen zu betrachten. Darum sucht die Enzy klika ausdrücklich die Wurzel alles Ucbels in einer viel a l l g e m e i n e r e n G e i st e s h a l t u n g, die leider Got tes weit über die Kreise der Gottlosenbewegung hinaus reicht, in der „Gier nach irdischen Gütern", also in der Selbstsucht, in der materialistischen Betrachtung und Beurteilung aller Werte. Im Schatten dieser Selbstsucht» die in allen Schichten grassiert ja, teilweise zu dem allein ausschlaggebenden Eestaltungsfaktor aller Lebensbe ziehungen geworden ist, konnte sich die Gottlosenbewegung erst in der LVeise ansbreiten und dte ganze Welt vergiften, wie wir das heute erleben. Diese Zusammenhänge klar herauszustellen, scheint uns angesichts der Behandlung, die derartige Enzykliken.' bei uns vielfach zu erfahren pflegen von besonderer Wichtig keit. Denn nur so wird man aury verstehen, warum gerade dieses Rundschreiben in der politischen Welt ungewöhnliches Aufsehen erregt hat. Es genügt nicht, des öfteren mit dem Pathos eines guten Moralisten auf die Gottlosenbewegung und ihre verheerenden Begleiterscheinungen hinzuwcisen, Verbote dieser Bewegung — die niedrige Geisteshaltung selbst läht sich nie verbieten — zu verlangen und andere BerössenMchung Mittwoch? cnb. Berlin, 21. Mai. (E. M.) Das Reichskabinctt hat sich, wie wir erfahren, in seiner gestrigen Sitzung, die bis weit nach Mitternacht dauerie, in der Hauptsache mit den Fragen der Arbeitsbeschaffung besaht. In zwischen haben die zuständigen Ressorts auf Grund der vor- gcjtrigcn Vereinbarung der Rcichsregierung die entsprechenden Borlagen für die bevorstehend« Notverordnung über Arbeitslosenhilfe, die Mitte der nächsten Woche vor aussichtlich herauskommen wird, ausgearbeitet. In der heuti gen Kabinettssitzung soll nun die erste Lesung dieses ganzen Fragenkomplexes zum Abschluh gebracht werden, wobei selbst verständlich noch einzelne Abänderungen an den Vorlagen vor genommen werden können. Was nun die neue Steuernotvrrordnung tetrisst, so sieht sie zur Finanzierung der Arbeits- lose n Hilfe solgende Mahnahincn vor: 1. wird ein« Ve s ch ä f t i g te nst« u« r in Höh« von 11L Prozent cingeführt, die von allen in fester Beschäftigung stehen den Personen mit einem Einkommen von Uber 300 M. monat lich also auch von den Beamten, erhoben wird und nach den Berechnungen des Reichssinanzminifterium« «in Gejamtaujkom- men von 328 Millionen Mark haben dürfte; 2. die Verlängerung der Krisen st euer vom Zahresultimo bis zum Ende des Etatjahres 1932,33 wird in dem Vierteljahr eine Mehreinnahme von 45 Millionen M. er bringen und ä. iiaus..itudeiM' rnäenzimmer.likck a.k.it»VVas8crII^^> rOara^nClUled-k- u Ovtränt-c. ».v.HlranäbaäuXr. jst'nacrnnittalrlrcr. mer-Kummer I? .Mc>6el,ObelIekl Ul. N ilern. lllkolwg;- ult -keimen, ui u. s vv k»dei er llnkrik rüllten ketolgi «umm-r 118 - 31. Jahrgon« Sonnlag, »en rr. Mat »»3- kychetni «mal wbchli. mtl Illullr. GraNkbeilagen.Heimat und * Veli'und der INnderbetlage.gar untre Neiuen Leute', towte den Verlaa-orli Dresden zntketlageil .UnterhaUuug und Witten' .Die i-raUilcheHaur- »lttretaenvrels«: Die lootvalicne Pelt,zctle :»i» z. gamllten. ,rou'. .Do» anie Buch'. Monatlicher VezunSprel« W W an,euren u.Ltrllenoetucho 20 Z. Dte Pr,ttretlamo,eUe. M mm kluSgabe n Niti St..Beun0'BIait e,7v , gar «in,eigen anfierbaib des VerbreiUmgIoeb eleS iluSgabe 0 ohne SI.-Venuo-VIait " LLS W . dte pritiretlmurzctle 1 .NO X. Vrtetaeb.NO Z. ?m gatie ikjchmmmer 10 Z Sonnabend- u. Sonniagnummcr «0 Z. WWW W höherer Gewalt erlttcht ,ede llerptttchtuug au, Vtescrnng ,o >v e HanpttchriMetler Dr. (0. DeSczUk, Dresden. UrMunu v. Anzeigen.Wchriigen Lochung b. Tchadeneyal,. W W M »elchSttltcher Dell: w. «Vinkel, Dresden. Volkssettuns mä-W «kicke k.age. k 1 sm See. Tel. 18. .Hütt «»Mo; «toudirel xe! I dvir. rum8ce. »onnI».'», krMo^lcd« rmermii MicdaoNo te« Vt»„er. — tijt. mti3»i«.erm»Ü.I>n!>« s > Ili i. !>