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Nummer NL Sächsische Volkszeitung »s Mal t»-r lten wir ou; srsitzenvc d<« sanlvalt er- -tags >v«rd«n hastlich den ich körperlich des Reichs- gebe ohne hnen hervor- in« Ohrfeig« chen erkannt, hat, i„ der > weif,." stauraiit ge. namentlichen e „Schwein" r mir unbe. -eines mich >s war der hielt Sinh« eqt und ge- nick»t kannte «uraut hob« dem für die ganges, ach Ich kenne g. Ich mH >cgen mein« wkation, dag der Nccltcn kotz begleite, zt: „Das ift Partei ge> Partei aus« tz geschlagen lundnaa vor ookation de« . vorbchibe- ; deutel der n an L«, s Verhallen esscvccösscnt- z für die ich r wohl die ibcrstaatran- eines und crletzung je ei Monate), dnisses zwei tätlich« Ke< her Vcleidi, tsche Kultur, erobern, der Einäjcherunz sewvhcit von > Ier'ey und rne mit der ersiignnz z<- des Oberheil rschiitlernden > erklärt, dah ungswikdi.r e gerichtlich« erklärte deni rmoratariunl ir der Reichs- ursversalg-n solgen weide, gehoben uns aut „Tagens en den Acu> ten Krcn- rgebliih wäb< sie köetchä!:?- sten Kreuger r. Icda-r be- paar Millio ¬ nen, Prinz am II. und in Doorn asenthali der »derer Herz- ors drangen i, gaben zehn niemand ver- ersolglc die z tödlich ver ¬ warte hend aujsri- geringe K-- td. aber nicht oben leichte» Am zweite» Lng des all. Sigrid Undsek Gin lleberblick über das Werk der nordischen Dichterin anläßlich ihres SO. Geburtstages am 20. Mai Der nordischen Literatur ist ein grübelndes, fast schmerz- fast suchendes Ringen um Gott und die Gottesidee eigen Be sondere Fornwn nahm diese Sonderheit an bei Männern wie Eirindberg, Marlin Andersen Ncxö, Jens Anker Larsen, Sigrid Undsct, die norwegisch« Frau, hat sich von diesem Gottsuckzer- tuin rasch und endgültig zu einem klaren und beseligenden Golltvissen durchgerungen. Darum haben ihre Werke die Weite und Innigkeit, die man bei den anderen Dichtern ost in meta- phnsisci-er Beziehung vernicht. Eine weitere Wesensart nordisck)er Dichtung, die bei Sigrid Undsct l>ervorragend ausgebildet ist, scheint mir das Symboli sieren mit der Landschaft. Der nordische Mensch lebt in der ihn umgebenden Natur in viel reinerer und größerer Nähe und Verbundenheit als der Festländer. So schasst der nordische Dich ter ans der Landschaft heraus, sie gibt den Hintergrund, auf dem alles Leben abrollt, sie zeigt auch die grosse Linie dec Ruhe und Beständigkeit, die sich leicht auf die Menschen und 8esck>ehnisse überträgt. Di« vier Eheromane „Jenny", „Frühling", Harriet Waa ge" und „Frau Hjelde" sind die Erstlingsiverke der Dichterin, leider erst nach dem grossen Erfolg der „Kristin Lavranstoch- ter" in deutscher Uebersetzung erschienen. Diese Biick>er umrei ßen in schlichter und lebenswahrer Schilderung das grosze Problem der Ehe und ihrer Wertigkeit. Alle vier Bücher sind nicht einander gleichwertig, sondern der Inhalt und die innere Werlsteigerung wächst von Band zu Band. Die Ek>e wird auf das Sakramentale, Ewige, Gottgewollte zurückgeführt, nach dem „Jenny" die unheilvollen Folgen der ungeordneten Lic- beslwziehungen aufzeichnete. Die beiden großen Epen „Kristin Lavranstochter" und „Vlav Audunssohn" haben die Künstlerin zu internationaler Geltung erhoben. Was hier lsesonders interessiert, ist der ka- Iholisäie Gedanke ini Werk Sigrid llndsets. Diesem (Üedanken (lebt sie nach durch alle Bücizer. Sie sucht stets das spezifisch katholische zu erfassen, es in literarisä-e Form zu prägen, ihm Bert und Inhalt zu geben. So stellen die beiden grohen Enen oanz unter dieser Bemühung. So klingt der grosze Doppclro- umn „Gymnadenia" und „Der brennende Busch", ganz das ewige Lied katholiscl>en Glaubens, ganz die allen Weisen ka- Iholisciier Lilurgiegcsänge. Man hat in der Kritik der Dichle- r'a den Borwurf gemacht, gerade dieser lesztgenannte Gegen wartsroman sei „kalholiscl-e Propaganda-Literatur" Diesen Vorivurf zu entkräften, ist so leicht, dasz es hier nicht versucht - zu werden braucht. Die Dichterin schreibt aus ihrem Erleben, dichtet ihr innerstes Sein und ihre Bücher. Sie, die katholische Frau, ist so ganz erfüllt vom Wissen um katholische Glaubens wahrheit, dasz diese Wahrheit immer wie von selbst in ihre Bü cher strömt, diese siillt und leuchtend macht. Man kann die beiden grosze» Epen auch als historische Romane aussassen und werten. Dann darf gesagt werden, dasz seil Zola und Tolstoi kaum ein Werk ein solches Ausselzen in der literarisch interessierten Welt machte. Hier war eine Frau die eine dem Mitteleuropäer völlig fremde Welt des mittel- alterlicl>en Norwegens erstellen licsz, aber in einer vollendeten Form der Handlung und in einer frollen und glanzvollen Farbe der Sprach»«, dasz der Leser mit den Menschen der Werke zu leben schien. Gegenwartsnah« ward diese verschollene Feit gestaltet, aus der Mensckren und Geschehnisse, Sitten und Ge bräuche, Landschaft und Glaube in frischer Anschaulichkeit her ausgestellt wurden. Gleichzeitig erfuhr das ferne Mittelalter eine Rekonstruktion, die den das Mittelalter l>el>errschendeu Katholizismus in wundervoll harmonisch abgeklärter Weise zeigte und vor allen die Kraftquellen neu entdeckte, die für jene Mensck>en einer vergangenen Feit aus dem katholischen Leben flössen, Kraftquellen, die wir Heutigen heisz ersehnen, um unserer Zeit die Kraftfülle und Machteinheit zu geben, die das Mittelalter in seiner Bindung an den Ewigkeitsgedanken so ülierragend zum Ausdruck brachte. War In „Kristin Lavranstochter" vorzüglich das Trieb- Ehe Problem In den Vordergrund gestellt, so belzerrscht das Schuld-Sühne-Problem die folgenden beiden Bäcker: „Olav Audunssohn" und „Viga-Ljot und Pigdis". Vlav sühnt seine Taten, wenn auch eine lange Zeit unbuszsertiger Gesinnung die rechte Neuceinstellung in ihm zeitigen muhte. Die Busze und Umkehr erfolgt erst angesichts des Todes. Viga-Ljot en det sein unseliges Leben selbst. Er füllt durch eigene Hand, weil er erkannt hat, dasz seine Seelenstruktur eine Wendung nicht mehr zuläßt. In den Gegensätzen: Hasz und Liebe ist das letztere Buch ergreifender, zugleich schauerlickzer in der drama- lisckpm Ballung als die Geschichte von Olav Audunssohn. Der Geschlechtergegcnsatz wird mit dem Schuld-Sühne-Problem ver woben und so zu einer einheitlichen Handlung zusammenge schmolzen. Zu beachten ist ferner, daß die Erzählung über Vi- ga-Ljot im vorchristlichen Norivegen, in der völlig naturhaften Wildnis des Nordens sich abspielt, während Olav im christli- cl-en MittelaHer lebt, in einer Zeit hoher Blüte der christlichen Ideen. Ganz im Gegensatz zu den Werken, die das Mittelalter als Relief ihrer Handlung nahmen, steht der große Gegen ¬ wartsroman in zivei Bänden: „Gymnadenia" und „Der bren nende Busch". Dieser Roman schildert die Lebensgeschichte ei nes Konvertiten in unserer Zeit. Man darf wohl sagen, dasz viel Selbsterlebtes in diesem Werk von dec Dichterin verar beitet wurde. Man darf weiter vermuten, das; sie gerade die ses Buch mit innerer Anteilnahme und Hingabe schrieb, wie vielleicht kein anderes. Denn die Gegenwartsprobleme sind es, di« der katholisckzen Frau immer wieder am Herzen liegen, die ihr Denken belzerrscl-en und ihr Schassen bestimmen. So hat sie das, was sie in diesem Konvertilenroman niederlegte, in der Form des Essays zusammengesaszt in einem Bande „'Begegnungen und Trennungen". Hier schildert sie die Themen: Christentum und Naturheidentum, Katholizismus und Prote stantismus, Christentum und Reuheidentum Je geschichtlick-er und religionspsychologischer Ausdeutung werden diese drei Fragen behandelt. Auch hier bilden wieder die großen histori schen Kenntnisse der Künstlerin den Grundlon der Untersu chung. Das Buch zeigt erneut die große, umfassende, wider standslose Gläubigkeit dieser Frau. Die katholische Dichtung in Europa hat in dieser Frau eine Kraft gewonnen, de.en Schassen der großen Tradition dieser Dichtung würdig ist. Von F. H. S ch w a n k - Te l f a n Oie christliche Kunst des Abendlandes Wenn Liitzelcr nach langen Reisen durch das ganze Abend land, nach unermüdllchcr Umschau in allen Zweigen der For schung, durch mannigsache Vorträge in steter Berührung mit den Bewegungen der Zeit es unternimmt, di« christliche Kunst des Abendlandes darzustcllen, so ist das Wesentliche zunächst nicht die Sammlung weiten Wissens, sondern eine neu« Sicht des vorhandenen Gutes aus leidenschastlichem Glauben heraus. Noch nie wurde die gesamte abend ländische Kunstentwicklung so von einem religiösen Kern her betrachtet, und Liitzelcr sand dann auch aus dieser Schau heraus ganz neue Normen der Entwicklung: Die Zeit bis zur anlzebenden Renaissance nennt er das Epos der christ lichen Kunst, das sich wieder stuft in die Kunst der Grün dung lbasilikalcr Stil), der freien Höhe (Romanik) und der Zusammenfassung und Auslösung (Gotik). Die nachmittclalter- liche Zeit bringt dann die Tragödie der christlichen K u n st. Während Lützeler im ersten Teil wescnsgcmäß der histori schen Entwicklung solgen und das Werden, Steigen und Wan deln der künstlerischen Gotteinsichten zeigen kann, ist sür die nachmittelalterlich« Zeit eine ganz andere Methode notwendig. Sie wird nicht mehr von dem gleichen religiösen Kern her be stimmt, das Religiöse scheint vielmehr .zeitweilig fast als FUH- rerwcrt zu verschwinden, bald tritt es unterhalb, bald neben der Zeit auf, bald gegen sie; hier war daher viel schwieriger vom Christlichen her zu ordnen und zu werten. Der Forscher behandelt in diesem Teil zunächst die ganz neu und selbständig austretcnde außcrreligiöse Kunst, zeigt dann in der religiösen Kunst die Uebertrcibung und Ermattung und darauf die Zersetzung der religiösen Kunst (Der Genius, Das Politische, Die alltägliche Wirklichkeit, Ver bürgerlichung, Sinnlichkeit) und meist in einer meisterlichen, alles metaphysische Grauen der modernen Zeit ausreis^nden Untersuchung über das Infernalische in der Kunst noch einmal dcn ganzen Unterschied von Mittelalter und Neu zeit im Wesensgrunde auf. Das Sverk rierbindet mit Festigkeit der Haltung doch «in« Weite des Verstehens. Die abschließende Betrachtung über die Lage der christlichen Kunst in der Gegenwart be währt die vorzügliche Haltung des Werkes, das sich durch die Ficbcinähe des Gegenwärtigen nicht um de» leinen, heilen Blick für das Wesentliche und Notwendige bringen läßt, aber auch nicht lamentierend sich megwcndet zu vergangener Größe, sondern liebend auch heute die Stimme des Ewigen vernimmt. Dr. H. D. *) Heinrich Liitzelcr: „Die christliche Kunst de« Abendlandes". Großformat. Löt, Seiten mit II Zeich nungen im Tert und 80 ganzseitigen Abbildungen im Anhang, Lwd. Verlag der B u ch g e m e i n d e. Bonn. Ausliefe rung nur an Mitglieder der Buchgemeinde zum Preise vo» ll.OO Mark. Vom Gesetz und von der Liebe. Ein Zyklus über die zehn Gebote Gottes. Rundfnnkvorträge von Peter Lippert S. I. 8". !t.'>2 Seiten Tert. Halblcderband ö.80 Mark. Verlag „Ars sacra" Josef Müller, München 1!i, Friedrichstr. 18. — Diese 17 Vorträge, die Peter Lippert bei den Sonntagsmorgense'ern des Bäuerischen Rundfunks gehalten und die in ganz Deutschland Aussehen erregt haben, handeln no» den Geboten Gottes. Lip pert weiß die scheinbar starren Gebote seinen Hörern und Le sern wunderbar lebensvoll zu machen Eindringlich und packend klingt Lipperts Mahnruf über die Gebote der Gemeiuichait mit Gott und über die Gesetze der Mensßengemeinscbaft. Es könnte kaum etwas Aktuelleres geschrieben werden als die Kapitel „Deine Kinder", „Gewalt oder Neckt?", „Wer iß unier Volk?", und dennoch ist über allem die zeitlose, die ewige Sci-an. Fein hörig für die leisesten Regungen der Menschcnieele findet Lip pert noch iür das Unsagbare, nur mehr Fühlbare Wort und Deutung Niemand weiß so wie Lippert von der Liebe zu spre- cl-en. von jener höchsten Liebe, in der Freiheit und Gebot eins wird, die den Inhalt und Sinn aller Gebote ausmacht. Ein ge waltiges Hohelied der Gottes- und Menschenliebe und diese Vorträge, für deren Herausgabe wir dem Verlag Ars sacra" danken müssen. Dr. G. H. Kettiger Geist Ich glaube an den Heiligen Geist, der meine arme Seele speist, wenn sie vom Leben müde Ist und ihrer Heimat gar vergißt: er hebt und trägt mich aus der Zeit hinauf In sein« Herrlichkeit. Richard v Schaukal. Warum -er Heilige Geist in Gestatt einer Taube erschien Weisheit aus Kindermund. Hast du schon gewußt, warum der Heilige Geist In der «Walt einer Taube erschien? Nein? Ich iveift dir darauf eine Antwort zu geben, eine Deutung, die du gewiß In keinem Buche findest und von keiner Kanzel je hörtest. Sie Ist mir entgegen geleuchtet aus der Tiefe einer reinen Kindesseele und wird mir unvergeßlich bleiben. Air hatten miteinander den farbenreichen Vliitenkranz des Kirchenjahres gewunden und all« seine Feste und lzeiligen Zeilen mit bunten Lettern und Symbolen auf unsere Tafel und denn ins Heft gemalt. lieber dem Gründonnerstag strahlte die goldene Monstranz, über dem Karfreitag klagten still drei schwarze Kreuz«: der Karsamstag barg ein kühles Felsengrab. Ostern bekam natürlich das schöne reine Lämmchen mit der Sie gesfahne. Di« kleinen Kinderhände mühten sich an dieser Kunst. Zwar brauchte man schon viel Phantasie, um aus diesen, run den Etwas den Totenkopf des Aschermittwochs zu erkennen, und drr Fisch der Fastenzeit hatte merkwürdige Flossen. Aber darauf dames ja gar nicht an: man sah ml tdem Herzen, und da offen barten diese wunderlichen Zeichen «in wundersames Leben. Am Schluß betrachteten wir noch einmal unser Kunstwerk und berichteten von seinem Sinn. „Ja, aber warum steht Uber dem Pfingsttag« der Heilige Geist in Gestalt einer Taube?" — Ganz still war es geworden: ich spürte förmlich, wie die klei nen Müdchenköpfe sich mühten, eine Antwort zu finden. „Ja. die weiße Taube ist so rein Ivie Gottes Geist." Man Ivar noch nicht ganz zufrieden mit dieser Lösung: weiß ist auch die Lilie, sonst so ost Sinnbild der Reinheit. — Da stand unser kleiner Philosoph auf —langsam — den Blick nach versonnen und gebannt, als sei das kleine Seelchen noch nicht zurück von seiner Reise in die Tiefen und Höhen der Gedanken, und dann sagte das immer etwas belegte, gedämpfte Slimmckzen: „Die kleinen, iveißen Taulren sind so sclieu, sie kommen nicht zu allen Mensck»en, nur zu den guten, die ihnen nichts Böses tun. Und so ist es auch mit dem heiligen Geist, er macht die Seele auch so scheu, daß sie sich gleich abwendet, wenn etwas Böses zu ihr will." „Das war schön" —, kam's fast andächtig von den Lippen der andern. Seitdem wissen wir, warum der Heilige Geist in Gestalt einer Taube erschien, und seitdem ist unser Beten um den heili gen Geist ein Gebet um Schutz sür den zarten Schmelz der Seele, ihre heilige Sclzeu. I. L. Sende aus deinen Geist! Gott der Heilige Geist ist es, der da fügt Element an Ele ment: und es sonnen sich die wunderbaren Kristallgebilde eines Erdenstäubchens, und es türmen sich durch sein Machtwort die schneeigen Häupter des Hochgebiraes: es steigt das Tautröpf- lein unhörbar leise auf Blatt und Blüte, aber es rauscht auch in gewaltigen Symphonien das Weltmeer. Der Geist Gottes ist es. der da malt den zarten Schmelz der Frühlingsblumen und des Schmetterlingsslügels, aber auch die glülzenden Tinten der Abendröte und des Meerleuchlens und des Alpenglühens. Der Geist Gottes ist es, der da dirigiert die große Welten uhr In Millionen Kilometerweiten, der da reguliert .Hebel und Schwerkraft: der Geist Gottes ist es aber auch, der das Men schenherz gebildet hat mit all seinem Lieben und seinen Trieben, der da sorgt für das Leben und die Nabrnn z und Erhaltung der Millionen Infusionstierchen in einem Wassertropsen Der (Keift Gottes ist es, der da wohnt bei der sonilen Mor genröte: die glänicnde Sonne ist sein majestätischer .Königspur pur. und der milde Abendstern seiner Krone glän-ender Dia mant: auf den Flüaeln des heulenden Sturmes sähit Gottes (Keift einher, und seines Zornes Auge funkelt sckreckbar in der schwarzen Wetterwolke, tröstet nl>er auch im leuchtenden Frie- densboqen... Im Lichte des Heiligen Geistes zeigt der christliche Vater mit leuchtenden Augen seinem staunenden Kinde die Wunder des Geistes in der Gottesnatur: und Vater und Kind falten die Hände und beten von ehrfurchtsvollen Schauern durchrieselt, die Nähe des Gottesgeistes gleichsam suhlend: „Großer Gott, mir loben dich. Herr, wir preisen deine Stärke Vor dir neigt die E'de sich und bewundert deine Werke." lleberivältigt von dem Welzen des Hl. Geistes in der herr lichen Gottcsnatur. sprach Edison, einer der größten Gelehrten und Naturforscher der Welt, immer frommgläubig wie ein Kind von seinem lieben Golt. lleberivältigt von dem Weben des Heiligen Geistes ent blößte der geistesgewaltige Astronom Newton beim 'Nennen des Namens Gottes fromm sein greises Haupt lleberivältigt von dem Weben des Heiligen Geistes schrieb Keppler, einer der größten Gelehrten, aber auch gläubigsten Männer aller Zeiten, an das Ende seines wissensckastlicln'N Wer kes über die „Harmonie der Welt" die ivunderscköneu Worte: Ich danke dir. o Gott, dasz du mir diese Freude und dieses Ent zücken an deiner herrlick>en Schöpfung gelchenkt hast lleberivältigt von dem Wehen des Heiligen Geistes nahm der hochgelehrte Physiker Amm-re in seiner Sterbestunde sein Denkerhaupt zmifck^u seine Hände und ries freudig liebend das letzte Credo seines Lebens: „Wie groß ist Goll! O Freude, wie groß ist Goll!...." Wir al-er, Kinder Gottes, geheiligt dein Heiligen Geiste, stellen uns in den Gottesoom der Gottesschöpsung und beten an den Greist Gottes, der darin schallet und waltet, lebt und beiveg», niederreiszt und wicderaufbaut: Der Finger Gottes ist hier! (Ans dem schönen Büchlein von Andreas Obcndorfcr: „Die Heimat des Heiligen Geistes." Pierlag Ars sacra I Müller, Münct^n. Preis 40 Psg )