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lanzcn Neigen und veranstalten Schneeballschlachten. Vis zum späten Morgen singt, trinkt und tanzt in einem der Kors die fröhliche und aufgeregte Menge. Nach einigen Tagen beginnt ein feuriger Kehraus. Jeder Hausbesitzer zündet in der Nacht aus seiner Tenne ein ruhiges Feuer an, und am nächsten Sonntag brennt aus allen Hosen eine große, breite Flamme — das letzte Lichtecho der feurigen Tollheit K. k. orerrrten und Umgebung Geheimrat Schmort Wie uns gemeldet wird, ist in der Nacht zum Montag der friiheie Direktor der Pathologisch-Anatomischen Abteilung und der Bakteriologischen llntersuchungsanstalt am Friedrichstadter Krankenhaus Weh. Medizinalrat Prof. Dr. Christian Georg Cchmorl im 72. Lebensjahre gestorben. Schmorl war 1801 in Mügeln bei Leipzig geboren, studiert« in Leipzig und Freiburg Medizin und wurde 1891 als Proscklor ans Friedrichstadter Krankenhaus berufen. Später wurde er Mitglied des Lanües- mcdizinalkolleaiums und 1930 Ehrenmitglied der Englischen Ke- sellsckmn für Medizin — eine der höchsten medizinischen Ehren, die die Wissenschaft vergibt. Schmorl wurde damit die gleiche Ehrung zuteil wie vor ihm Ehrlich, Koch und Röntgen. Einen Ruk an die Marburger Universität hat Schmorl in früheren Jahre» abgelehnt. Er galt als einer der bedeutendsten Medi ziner der Gegenwart und hat besonders durch seine Untersuchun gen über die Ertränkungen der Knochen, besonders der Wirbel säule über Rachitis und Msedowschc Krankheit Weltruf erlangt. Sein Name ist in die Fachsprache Ubergegangen f Schmor Ische Furche und Cchmerljche Tubcrtcl-Bazillensärbuiig). soo Kilo Filme brennen Dresden. In den Fabrikanlagen der Miinosa A.-G. in der Bärensteiner Strasse waren in einem Filmlagerraum im Filmgebäude sogenannte Bkankfilme in Brand geraten, die unter starken Explosionswirkungen und hohen Stichflammen verbrannten. Die Feuerwehr rückte sofort mit vier Löfchzügen zur Brandstelle aus und bekämpfte das Feuer mit zwei Schlauchleitungen. Die Feuerwehrleute mutzten infolge der durch den Brand entstandenen giftigen Gase mit Gasschutzge räten arbeiten. Die Lösch- und Aufräumungsarbeiten dauer ten etwa vier Stunden. Im Lagerraum waren etwa 1000 Kilogramm Blankfilme untergcbracht, ungefähr die Hälfte davon war zur Entzündung bezw. Explosion gekommen, mäh- rend von der Feuerwehr etwa 500 Kilogramm geborgen werden konnten. Die Ursache des Brandes konnte noch nicht ermittelt werden. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Der Schaden ist durch Versict-erung gedeckt. Der Betrieb des Werkes erleidet keine Unterbrechung. Das Gebäude, in dem sich der Lagerraum befindet, sollte demnächst geräumt wer den. Der Neubau für das neue Lagerhaus ist bereits fertig gestellt. Tagungen in Dresden Dieser Tape findet in Dresden der 7. International«! Kanaren der F r i se u r g e h i l s e n statt. Mit der Tagung ver bunden ist die Feier des W.jährigen Bestehens der Internatio nalen Union der Friseuraehilsen. Bom 28. Auaust bis I. September hält der Gewerkverein Deutscher Metallarbeiter lHirsch Dnnckerl in Dresden seinen L2. tstertretertaa ab. mit dem die Feier des 50jährigen Beste hens des Ortsvereins Dresden des Bcrbandcs verbunden sein wird. Neue Waffensuche Am Montag unternahm Dresdner Polizei im benachbarten Freital, namentlich im Stadtteil Birkigt, «ine graste WKrssen- fnchc bei linksstehenden Arbeitern. Gesunden wurde auster einem Säbel, den ein Soldat ans seiner Militärzeit als Erinne rung behalten hatte, nichts. Für billigeren Strom! Die süns sächsischen Gewcrbekammcrn, der Landesausschust des sächsischen Handwerks, die Landwirtschaftskammer, der Land bund, der Landesausschust des sächsischen Kleinhandels, die Säch sische E.nzclhandelsgcmcinschast und die Bereinigung Sächsischer Kleinlmndelsverbände Halen sich unter der Führung der Bc- zirlsstcllc Sachsen des Deutschen Hnndwerksinslituts Dresden zu einer Arbeitsgemeinschaft der Kleinabnehmer von Elcktrizi- Weihbischof Dr. Frind Ein Vorkämpfer -es Mtn-erhettenrechts l.. Prag. 14. August. Der verstorbene Prager deutsche Weihbischof Dr. W. Frind ist eine jener schöpferischen Persönlichkeiten, deren Werke Gemeingut des kulturellen deutschen Katholizismus »ver deck müssten. Seine Forschungen und wissenschaftlichen Ergeb nisse aus dem Gebiete des Minderheiten rechtes geben uns Katholiken die Priorität aus diesem Gebiete, besten sich erst heute die zünftige Wissenschaft besonders an« nimmt. Sein Buch über „Das sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotte» lvielsprachigen) Staaten und Ländern mit besonderer Rücksichtnahme aus Oesterreich und Böhmen" war schon 18 9 9 eine Offenbarung: Weil es über die Machtkämpfe der Parteien und den nationalen Streit hinaus die Sprachen frage aus den einzig richtigen Grund zurücksllhrte: Das natür lich-sittliche Recht. An diesem Rechte mast Frind die positive Gesetzgebung der Parlamente und die politischen Tages förderungen. Hätten die Völker Alt-Oesterreichs das Buch Frinds zu ernster Eewissensersorfchung genommen, wir hätten heut« zwischen den einzelnen Nationen ein wahrhaft mensch liches Verhältnis. Es gäbe keine Sieger und keine Besiegten, denn das Recht beugt alle .... Wie sehr Dr. Frind seine Sache durchdacht hatte, beweist der Umstand, dast er nach dem Umsturz« von den Grundsätzen feines Buches nicht einen Buchstaben zu verrücken brauchte. Als der Vertrag von Locarno abgeschlossen wurde, da griff Frind begeistert das von Vriand geprägte Wort auf, dast «ine „neue Gewalt erstehe, die Gewalt des Rechtes". Und als Austenminister Dr. Strefemann im Sinne dieser neuen Entwicklung das Mindcrheitenproblcm zum ersten Male zum Gegenstände ernster Auseinandersetzung Im Völkerbund machte, da hielt es Frind an der Zeit, wieder mit seinen Er kenntnissen an die Oessentlichkeit zu treten. Er fastte sic in die kleine Schrift zusammen: „Das Minderheiten- problem und das sittliche Recht". (Verlagsanstalt Tyrolia.) Diese kleine Schrift, die er mit Rücksicht aus seine kirchliche Stellung unter dem Pseudonym A. Senior hcrausgab, ge hört zu jenen schmalen Büchlein, die aus ihre Zeit einen stärke ren Einslust ausübe» als mancher dicke Wälzer. Allerdings: In der Tagespolitik ist dieser Einslust noch nicht zu spüren. Dazu braucht cs eine neue, junge Generation! Frind stellt in feinen feinsinnigen,'trotz ihrer Abstraktheit immer bestimmten Untersuchungen die Begrisse „Mehrheit und Minderheit" klar. tät zusammcngeschlosscn. Die Arbeitsgemeinschaft hat bereits Schritte wegen einer Hcrabfeung der Stromtarise unternommen. : Präsident Dr. Waentig hat heute nach Rückibehr vom Urlaub die Leitung der Landes Brandversickierungsanslalt sowie der Anstall für staatliche Schlachlviehvcrsickierung ni-ernommen. In kurzer seierlictx'r Ansprache stellte er sich den Beamten, Au gestellten und Arbeitern »»ersönlich vor und gedachte dabei in warmen Worten der grosten Verdienste seines Amtsvorgängers. Oberregieruugsbaurat Schröter richtete hierauf l)«rzliche Be- grustungsworte au den neuen Leiter der Anstalten. : Vom Rad gestürzt. Infolge Gabelbruck>es stürzte am Montagvoriniltag aus der Ostraallee eine 23 Jahre alte Rad sahrerin vom Rade und zog sich schivere innere "Verletzungen zu. Sie musste im Krankenhaus Ausnahme finden : Dachstuhlbrand. Am Sonnlngmiltag brach in einem Ge bände aus der Reicker Straste ein Brand aus, dem der gesamte Dachstuhl zum Opfer siel. Zahlreiches Mobiliar ist mit ver brannt. Die Brandursache ist unbekannt. : Aus der Ungliichschronilc. Am Sonnlagvormiltng wurde in Laulcegast ein 20 Jahre alter Tischler beim Baden vom .Herzschlag ereilt und versank. Seine Leick>e konnte noch nicht geborgen werden. Aus einem Sportplatz au der Hebbelstraste verunglückte am Somstagnachmillag ein 23 Jahre aller Fustbnllsp'eler da durch schon?r. dast ihm ein Fußball mit groster Mucht gegen den Unterleib flog. Der junge Manu musste mit inneren Ver letzungen dem Krankenhaus zugejiihrl werden. Die Ausstchtsbezirke der Bezirksschulräte zu Aue und Schwarzenberg werden vom t. Oktober 1932 ab wieder zu einem Schulaussichtsbezirk Schwarzenberg vereinigt, mit dessen Er zeigt, wieviel Unrecht durch die bloss schablonenhafte An wendung dieser Begriffe geschaffen wird. Immer wieder betont er, wie viel von der richtigen Erkenntnis der rechtlichen Be- zieh un geir zwischen Mehrheit und Minderheit abhängig ist. Gerade aus diese Beziehungen kommt alles an. Frind klärt weiter das Verhältnis von Staatsgewalt und Minderheit. In Nationalitätenstaaten fei es sittliche Pflicht der Staats gewalt, Ueberparteilichkeit zu üben. Wenn eine Nation sich an die Stelle des Staates setze, dann rverde das demokratische Prinzip nicht ein Mitt-l ,nr Befreiung, sondern zur Vergewaltigung. „Ein demokratischer Absolutismus wirkt gewalttätiger als ein persönlicher, weil die Menge und Masse die ethischen Hemmungen weniger empfindet als eine regierende Einzelperson. Und er ist ein so hässlicher, »veil er zugleich Lüge gegen das eigene Prinzip wird, denn dieses stellt sich die Ausgabe, die persönlichen Rechte («Ufo auch die Nolksrcchte) zu schützen, aber die falsche Anwendung des „Mehrheit- und Mindcrheit"-Gcdankens entrechtet durch Majo risierung die Schwächeren und Kleineren." Der „demokratische Absolutismus", das ist vielfach die Ursache, weshalb in den letzten Jahren die Entwicklung im Zusammenleben der Nationen in Nationalitäten-Staaten nicht mehr vorwärts geht. Hat es jemand besser und tiefer erkannt als Frind? Mit der gleichen Scharfsinnigkeit leuchtet Frind in die komplizierten Beziehun gen von Sprachc-Nation-Staat hinein. Er findet Lösungen, dieweil sie eben in der Natur begründet sind — sich den, komplizierten Organismus des heutigen Gesellschaftslebens voll kommen anpassen. Er findet die Synthese zwischen territorialer und personeller Autonomie. Nicht mcck>anisch wäre diese Auto nomie durchzusühren, sondern als sittliche Notwendigkeit, aus dem Ncsturrecht, ohne Schädigung des Staatsganzen. Co hat Frind schon immer das vertreten, was die gegenwärtige Rechtsforschung als ihre neueste Erkenntnis formuliert: An erkennung der Minderheit als Volkspersönlichkeit. Die kleine Schrift aus dem Jahre 192» ist Frinds geistiges Vermächtnis. Als deutsche Katholiken haben wir die Pflicht, dieses Vermächtnis in praktischer Arbeit auszuwerten. Die Volksdeutsche Bewegung, die heute zum festen Bestand des kul turellen Katholizismus gehört, besitzt in den Schriften Frinds eine rcchtsphilosophisch gediegene Grundlage. Hier wird das uralte Gedankengut der katholischen Moraltheologie an einer der wichtigsten Fragen der Gegenwart aktualisiert. Verwaltung Bezirksschulrat Dr. Ziechner in Schwarzenberg »veiterhin beauftragt bleibt. : Mit kochendem Wasser verbrüht. Am Montagabend sie! in einem Waschhaus aus der Hechtstrastc ein t Jahre altes Kind in «ine Waschwanne, die mit kochendem Blasser gefüllt war. Da - Kind wurde mit schweren Bcrbcühungcn am Oberkörper und an den Armen ins Friedrichslüdter Krankenhaus eingeliescrt. Dresden. Motorradfahrer verunglückt. An der Ecke Nossener und Nürnberger Straße stießen ein Rad fahrer und ein Motorradfahrer mit Sozius zusammen. All« drei Personen wurden von den Fahrzeugen geschleudert. Da bei siel der Krafradfahrer so unglücklich vor das linke Vor derrad eines vorüberkommenden stadtwärts fahrenden Omni bus, daß er überfahren und sofort getötet wurde. Der Rad fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, der Soziusfahrer blieb unverletzt. d. Altenberg. Todesfall. Im Alter von 81 Jahren ver- starb in Hirschsprung bei Altenberg der König!. Sachs. Oberst z. D. Guido Albin Virweg. d. Freital. Aus der Staatsstraße zwischen Grumbach und .Herzogswalde siel am Sonntag die Soziussahrerin eines Mo lorradfahrers während schneller Fahrt von ihrem Sitz Sie blieb mit schweren Kopsoerletzungen lie,zen und musste dem Freitaler Krankenhaus zugefiihrt werden. Es handelt sich um ein Fräulein Hildegard Kempe aus Chemnitz. d. Meisten. Von der hiesigen Polizei wurde ein 19 Jahre alles teinuöinädchen aus Meisten seslgenommen, das in Laden geschäjien Wäsärestücke. Schuhe usw. unter unwahren Anga ben erschwindelt hatte. Das Mädchen ist bereits rvegen Dieb stnhls und 'Betrugs vorbestraft. Depression im Luna Park „Und in den Luna Par» müssen Sic unbedingt gehen! Sonst haben Sic Berlin nicht gesehen!" So hatten mir cisrigc Freunde versichert. Einen Tag vor meiner Abreise, als meine Geschäfte in der Reichshauptslacst erledigt waren, siel es mir wieder ein. Da ich ein gelehriger Mensch bin und gute Ratschläge gern be folge, snhr ich nach Halensce hinaus. Das hätte ich nicht tun sollen. Denn mit dem Vergnügungs park habe ich nur Mißvergnügen gehabt. Zunächst mußte man Eintritt zahlen. Dann kam eine Schranke, durch die mach einzeln durchoclassen wurde wie das Vieh aus dem Schlachthos. Dahinter stand ein Mann, der die Karlen knipste. Mich raunzte er mächtig an, weil ich selber die Schranke hatte drehen wollen — die müsse vielmehr er durch einen Fußlzebej in Belvegung setzeci. Prcußisct>e Ordnung über alles, über alles in Berlin — auch im Luna-Park. Es war Sonntag und außerdem Feucrrverk, also guter Be such zu erwarten. Der Platz vor dem Hauptrestaurant war denn auch leidlich besetzt. Da stehen nämlich Bänke, ans denen man nichts wciter zu verzehren braucht. — Eben als wir cinmarschicr- ten, lugann das Feuerwerk. Die Musik spielt« einen Militär marsch nach dem anderen, Raketen nnd Fcuerrädcr verpufften und verbreiteten mehr Pulverdampf als Begeisterung. Zum Schluß tam die Lcuchtsonlänc, der>n strahlende Wassersäulen wir Provinzler ..knorle" sanden — aber die Berliner hatten das schon ost genug gesehen und liefen auseinander. Aber wohin eigentlich? Vergebens suchten wir bei unserem Rundgong durch die einzelnen Abteilungen das Publikum wiedcr- zusindcn. Kein einziger Beiucher ans der B--rg- nnd Talbahn.Still- gelcgt die WZajscrrnIjchbahn. In dem berühmten Wellenbad: insgesamt elf Zuschauer und Schwimmer. Ein ganzer Unentwcg ter aus dem Auto-Karrusscl. Zwei Liebespaare setzten die Ge- spenstcrkammer in Brot und Lohn. Größte Mühe gab sich das Hippodrom: alle fünf Minuten ließ cs dressierte Pferd« vor dem Eingang zur Schau laufen und sucht« mit sprechenden Pa pageien die Menschen an die Koste zu locken — vergebens. Drin nen blieb cs leer. 10 Pfennig Eintritt waren zu viel. Der neue Turm des Hauptrcstaurants im Luna-Park ist vor kurzer Zeit ausgebrannt. Melancholisch ragt sein lberiist in den Himmel, nur der Fuß ist noch beleuchtet. Ein Sinnbild der Rolle, die der Luna Park in dieser Zeit der Wirtschaftskrise spielt. Der alte Glanz ist dahin. Nirgendwo in Berlin spürt man stärker, wie arm die Massen geworden sind, als an dieser Ver gnügungsslätle, die einst „das Paradies des kleinen Mannes" war. Nicht crsrcuk, sondern bedrückt verließen wir den Vergnü gungspark, vorbei an dem Zerberus der Eingangsschranke, der mit tödlichem Ernst nach wie vor seinen Fußhebel bediente. Man sollte den Mann von Amts wegen verpflicht«'», zu lnclzen, damit wenigstens einer im Luna-Park lacht. Trotzdem rate auch ick jetzt Leuten, di« nach 'Berlin wollen: „Gehen Eie in den Luna Park!" Aber ich setze chrlick-erweise hin zu: „Dort können Sie die Wirlschastskrise studieren!" Marabu. Der Osscnbachcr Kunstmaler Adolf Node erhielt den Georg- Büchuer-Preis, der alljährlich vom hessisck-en Slaatsministcrium siir hervorragende künstlerische Leistungen verliehen wird. Ehrung von Prosessor W. Wundt. Aus Anlast des 100 Geburtstages des Geh. Rats Pros. W. Wundl, der über M Jahre an der Universität Leipzig gelehrl Hal und Ehrenbürger der Stadl Leipzig und seiner ltzebnrtssladl Mannlreun mar, wird nm heutigen Montag je ein Lorbeerkranz mit Schleis« in den Farlren der Stadt Leipzig nnd der Stadl Mannlzeiin an dem Grabe des l-ervorragenden Gelehrten aus dem Süfriedhos niedergelegt werden. Die Städtische Bttck)«rel und Lesehalle, .Hauptstelle, Thea terstraste 11. ist mit der Fahrbiick)«rei und sämtlickien Zweigsiel len zu den üblict-en Gescisiistsstunden ab 15. August wieder ge- össnct, elrenso Musik und Palenlschristenableilung, sowie sämt liche Lesesäle. Waldpark Bad Weister Hirsch. Ain kommenden Donners lag nachmittags 5 Uhr findet aus dein Konzertplatz ein Lust s p > e l n a ch in i t t a g statt, hinter der Spielleitung von Aenne Schönstedt wird „LoUckrens Geburtstag" von Ludwig Thoma gegeben mit Albert Willi, Trude Spalke, Ella Heyn und Max Iühnig tu den Hauptrollen. Ab 4 Uhr Tanz im Freien zu den Rhythmen der Vasan Synlwpators Teestunde lin Deutschen Hygteneinuseum. Mittwoch, den 17. August, nachmittags 4 Uhr ist im Deutsck>«n Hygienemuseum — in dem bei hoher Austenlemperalrcr künstlich gekühlten gro- sten Saal — Teestunde. Das vielseitige, vielverspreckzende Programm des Nachmittags wird der Haussrauenverein non Dresden und Umgebung E V. t>eslrei>en. Im Mittelpunkt des Programms steht ein Lichtbildervorlrag über „Kochen nach Grundrezepten", eine gleichzeitig ansschlnstrcick>e und unterhal tende Vorführung für alle, die am Kockxnr Interesse halren. Musikvorsiihrungen iverden den Lichtbildervortrag umrahmen Eintrill 0.80 RM einschließlich Museuinsbcsuch, einer Tasse Tee und Gebäck lVergiinsligungen sind siir diesen Nachmillag aufgehol'en.j Im Nleltsrledensbund der Mütter und Erzieherinnen spricht am Mittwoch, den 17. August, 20 Uhr, in der Weißen Schleis«, Johann-Georgen Allee 1». Frau Studienrätin Marie Sturm über ihre, anläßlich einer Studienreise deulsckzer Pädagogen durch Rußland, gemachlen Beobachlungen von Leningrad bis zum Schwarzen Meer. Einlrill frei. Gäste willkommen.