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die einfache Zweizimmerwohnung in einem Wiener Klo ster bei. die er schon als Professor inne gehabt hatte. Die Lücke, die der Tod dieses Staatsmannes im po litischen Leben Oesterreichs hinterlässt, wird sehr schwer auszusüllen sein. Wir wünschen unserem österreichischen Brudervolk, daß es auch in den kommenden Jahren Män ner von gleicher Ceisteskrist und von gleichem Mute, zu seiner Führung erhält, wie Dr. Seipel, der seine Kräfte im Dienste seines Landes vor der Zeit verbraucht bat. Dyk. „Brüning moralischer Sieger" Englisch« Stimmen zum Ausgang« der Reichstagswahl. London, 2. August Die maszgebenden Blätter nehmen l>eute in Leitartikeln zu de» Reichslagswahlen Stellung. Daily Telegraph sagt u. a., die Nationalsozialisten hätten seit den Präsidentenwahlen keine Fortschritte gemacht und das Ziel nicht erreicht, nämlich eine Volksentscheidung zu gunsten einer Hillerdiklatur. Der moralische Sieger bei den Reichstagswahlen sei die Zentrumspartei und besonders Dr. Brüning. Morningpost meint, die deutsche Regierung werde Im Amte bleiben, gleichviel, ob sie durch Nationalsozialisten verstärkt werde oder nicht. Anscheinend beabsichtige sie, eine ivesenlliche Aenderung der Verfassung oorzunchmen, die auf ein« Stärkung der vollziehenden gegenüber der gesetzgebenden Gewalt hinziele. Was sie aber auch tun werde, Deutschland werde bis auf weiteres schwerlich zur parlamenlarisckzen Demo kratie zurüchkehren. Die Nationen Europas ebenso wie Deutsch land selbst werden mit einiger Sorge dieser neuen Verfassung enlgegenblichen. Times schreibt, Herr von Papen und seine Kollegen blieben auherhalb des Parlaments. Sie beabsichtigten, das Land, wenn möglich, mit Hilfe des Parlaments zu regieren, andernfalls auch ohne diese Hilfe. Dr. Brüning hal>e die Schiversälligkeit des Parlaments erkannt, er habe aber auch die Regierung ermahnt, die Rückkehr zu einer autoritativen Demokratie zu erstreben, weil es auf die Dauer unmöglich sei, gegen eine Mehrheit der deutsckzen Nation zu regieren. Daily Mail führt aus: Das deulscize Volk sei nach sei nen Wünschen befragt worden und habe eine hoffnungslos ver worrene Antwort gegeben. Das Blatt erwartet, dah die Re gierung versuckzen iverde. eine Vereinbarung mit der Rechten und dem Zentrum zu erreichen. Wenn dies aber unmöglich sei, dann würden Popen und Schleict>er inöglickzenvcise dem Vor bild« Bismarcks im Jahre 1862 folge» und ohne Mehrheit re gieren. »Frankreich muß wach bleiben" Besorgte Stimmen in Paris. Paris, 2. August. Das Ergebnis der deutschen Reichstags wahl wird auck heute beinahe von der gesamten französischen Presse sehr eingehend besprochen. „Journal" glaubt daraus zu sehen, daß das deutsck-c Dolk weder an der Republik noch am Parlamentarismus be sonder- hänge. Sei doch die einzige rcpublikanisckze Partei, die deutsche Sozialdemokratie, der groß« Besiegte des Tages. Für die Neichsrcgicrung hingegen sei die Entwicklung der Dinge keineswegs ungünstig. Sie habe außerdem auch den Ersolg da vongetragen, daß es ihr geglückt sei, den Vorstoß der Hitler- massen zu zügeln. Frankreich müsse wachsam und einig bleiben, da es noch eine sehr schwere und ernste Partie zu spielen haben werde. Der sozialistische „Populaire" veröffentlicht einen Artikel Leon Blums, in dem es heißt, den Führern der Reichs wehr sei es geglückt, ihre Zweisrontcnoperation durchzusühren. Eie hätten sowohl die Sozialdemokratie von der politischen Macht ausgeschaltet als auch Hitler gerade in dem Augenblick einen Damm cnlgcgcngestellt, in dem die Ersolge seiner Be wegung ihn hätten zwingen können, an die Verwirklichung wenigstens eines Teils seines revolutionären Programms zu gehen. „Figaro" meint, die Stunde sei gekommen, da die Füh rer der Nationalsozialisten ihr« Truppen nicht länger mehr mit Zukunftsversprcchungen abspcisen könnten. Wenn die Hitlerbewegung am Leben bleiben wolle, müsse den Massen wenigstens der Schein einer Verwirklichung ge zeigt werden. Dieser psychologische Faktor, von dem „Figaro" erklärt, er sei wesentlich, roiird« die Entwicklung der innerpolitischen Ereig nisse in Deutschland maßgebend bestimmen. Der genügsame Kugenberg cnb. Berlin, 1. August. (E. M.) Dr. Hugenberg hat an die Mitglieder der Deutschnationalcn Volkspartei einen Ausruf er lösten, in dem es heißt: „Die Reichstagswahl hat für die Deutschnationalen gegenüber den letzten Wahlen einen Gewinn gebracht. In der Mehrzahl der Svahlkreise ist auch ein er- fr«ul ich er Fortschritt gegenüber der Reichslagswahl von 1930 zu verzeichnen, der sich aber wegen der Verluste in einigen östlichen Wahlkreisen nicht auf das Gesamtergebnis aus wirken kann. Die Dcutschnationalc Volksvartci hat allen Stür men zum Trotze erneut ihr« Lebenskrast bewiesen." Di« Deutschnationalc Partei ist gegenüber der Wahl von 1M0 von -11 auf 37 Mandate zurückgegangen, obwohl gleichzeitig infolge der stärkeren Wahlbeteiligung di« Gesamt,zahl der Man date von 677 aus 607 gcrvachsen ist! Das nennt Hugenberg einen „erfreulichen Fortschritt". Es gibt noch genügsame Leute in Deutschland... Ehrwürdige Reste Di« gewählten Vertreter der kleinen Parteien im Reichstag, vdz. Berlin, 1. August. Dec neu« Reichstag wird nur noch 6 Fraktion«« umfassen: Nationalsozialisten, Sozialdemokraten, Zentrum, Deutjchnaiionale, Vayr. Voltspartei und Kommunisten. Alle übrigen Parteien haben es nur zu mehr oder weniger kleinen Gruppen im Reichstag gebracht. Vorbehaltlich anderweitiger Verständigung zwischen den verbundenen Parteien ergeben sich folgende Mandatsinhaber der kleine» Mittelpartcien: aus der wurttembergischrn Liste des Bauern- und Weingärt- nrrbundes ist das bisherig« Mitglied des Reichstages, Heinrich Haag, Heilbronn, und aus der Rrichsliste der Guts besitzer Franz Frhr. v. Schenk aus Rißlingcn gewählt. Der Bayerische Bauern- und Mittel stand sound entsen det für Oberbayern-Schwaben den Minister a. D. Febr und für Niederbayern dcn Gast- und Landwirt Leonhard Ehehalt aus Urspringen In den Reichstag. Di« vier Abgeordneten des Chrtstlichsorialen Volksdienstes sind für West. Die Schuldigen von Königsberg 7>aii»nais»riaiifi«n haben -ie Terror,Akte In Ostpreußen verübt Die Parleileilung rückt ab end. Berlin. 2. August sE. M.). Die Nationalsozialistische Partei hat durch di« Gaulei tung Ostpreußen zu den Vorfällen «ine Erklärung veröffentlicht, die gleichzeitig dem Reichsinnenminister aus telegrapbischem Wege zugeleitct worden fft, Darin heißt es, daß die Gauleitung der NSDAP, mit den Vorfällen nicht das Geringste zu tun habe und sie auf das schärkste verurteile, weil es ihr völlig fern liege, mit solchen verwcrflichen Mitteln um eine Position zu kämpfen, die ibr durch den Wahlgang schon auf legalem Wege zugesallcn sei ('?). Selbst Hugenbergs „Lokalanzeiger" muß zu dieser Erklä rung bemerken, daß lie im Widerspruch zu den Tatsachen stehe. Im Laus« der Vernehmung tret« es mehr und mehr zutage, daß cs sich ossenbar bei den Tälern um politische Fanatiker und Uto pisten handele, die dem nationalsozialistischen Jdcentreis angc- hörtcn, wenn sie auch mit der Partei selbst hinsichtlich der Tat in keiner Verbindung gestanden hätten. Die Deutsche Allgemeine Zeitung schreibt, es verdiene ern steste Beachtung, daß dir Ereignisse in Königsberg allem An schein nach von Anhängern der Rechten ausgcsuhrt worden leien. Eine polizeiliche Bestätigung dieser Annahme liege aller dings vorläufig noch nicht vor. Gerade weil Hitler und seine Partei bisher auch in schwierigen Fällen, wie z B. anläßlich des SA.-Verbotes, mustergültige Disziplin bewahrt hätten, müsse gefordert werden, daß die zuständigen Organe der Partei in Königsberg diesen Vorfällen unverzüglich ernsteste Aufmerk samkeit zuwendctcn und gegebenenfalls die Schuldigen einer cxcmplarisck-tn Bestrafung durch die Gerichte zusührten. Der Kommissarische Negieruugspräsident hat auf Antrag des Polizeipräsidenten aus die Ergreifung der Königsberger Täter 5 0 0 0 Mart Belohnung ausgesetzt. Im Verlaufe des Vormittags wurden in einem Einhcits« Warenhaus sämtliche Schaufensterscheiben eingeschlagen. — Di« bürgerlichen Königsberger Zeitungen verurteilen auss schärsste die gemeldeten Terrorakte. Die Königsberger Allgemeine Zei tung erhebt die Forderung, daß jetzt zur Unterdrückung der artiger Akte Standgerichte eingesetzt rverden müßten politische Anschläge in Marienburg Marienburg, 2. August (E. M s Auf die Wohnungen des Polizeinspektors Riedel, des Stadtbauratg Mollenhauer und des Stadtverordneten Zimmermann Rahn wurden heute Nacht zwischen 12 und 2 Uhr Revolveranschläge verübt. Rahn ist Vor sitzender des Allgemeinen Deutfäzen Gerverkschastsbundes. Glücklicherrveise wurde jedoch niemand verletzt. Außerdem wurden Flaschen, die mit Salzsäure und Eisenstücken gefüllt waren, in diese Wohnungen geschleudert. Die polizeilichen Er mittlungen find im Gamze. Auch hier handelt es sich also um Anschläge auf links stehende Politiker. Auch hier, ebenso wie in Königsberg, dürf ten die Taten in Kreisen der NSDAP, zu suckren fein. IS Nationalsozialisten in Köln verhaftet wlb. Köln, 2. August. Die Polizei teilt mit: Gestern abend wurde ein Kraftwagen mit 16 Nationalsozialisten aus der Aackiener Straß« festgehalten, dessen Insassen nach Darstellung der Polizeiverwaltung in Quadrath schivere AusschreiIu n- gen unter Anwendung von Waffengewalt be gangen hatten. Bei der Durchsuchung wurden 6 geladene Pi stolen schweren Kalibers mit Ersatzmunilion, eine Schreckschuß pistole und ein fest stellen des Messer vorgefunden. Die Täler wurden sestgenommen. Krieg in Südamerika Paraguay gegen Bolivien Pari», 2. August. Die aus Asuncion gemeldet wird, Hal die Regierung von Paraguay den Kongrest ersucht, die allgemeine Mobil machung anzuorden. Der Gesandte von Paraguay in Buenos Aires erklärte Iotirnalislen gegenüber, dast der Krieg jetzt infolge des An griffs der Bolivianer gegen ein Fort in Paraguay begonnen habe. Das Außenministerium von Paraguay hat ein Telegramm a» den Völkerbund gesandt, in dem es Bolivien beschuldigt, die Artikel 10 und 11 der Bölkerbundssatzung verletzt zu haben. La Paz, 1. August. Bolivianische Streitkräfte haben bei Toledo in einem Kampfe mit Truppen von Paraguay an Toten 1 Offizier und 7 Mann verloren. Ihr« Gegner ließen 9 Tote aus dem Kampfplatz zurück. Explofionsunglück in Neuyork vier Tote. 20 verletzte. Ncuyork, 1. August. Im Kellergeschoß eines Farbenladens in der Part Avenue ereignete sich, kurz nachdem dort ein Brand ausgcbrochen nxir, «ine äußerst heftige Explosion, durch die das benachbarte Wollcnkratzerhotel Ritz Towers erschüttert wurde. Mindestens 4 Personen wurden getötet und etwa 20 verletzt. Bei der Explosion wurden einzelne Trümmer bis zu einer Höhe von Uber 15 Metern geschleudert. Zahlreiche Fenster und Schaufenster wurden eingedrückt und alle Gegenstände, die sich in der Auslage eines Juweliergeschäftes befanden, aus die Straße geworfen. Der Schaden wird auf 200 000 Dollar ge schätzt. Mitglieder einer Nettungskolonnc sind fieberhaft damit beschäftigt, die unter den Trümmern begrabenen Personen zu bergen. Anwohner leisten di« erste Hilf« aus dem Bürgersteig der Park Avenue, auf dem Tote, Sterbende und Verletzte liegen. Schwere Explosion In Emmerich. — Zwei Tote. wtb. Emmerich, 2. August. Die Sladt wurde Izeute mor gen geizen 10 Uhr durch einet gewaltig« Detonation in Schrek- ken versetzt. Die Ox udo-Werke, eine Zweigabteilung der Oeliverke 'Noury u. van der Lande, waren tn die Lus «ge flogen. Das Unglück» ereignete sich in der D."rockenabteilung des Betriebes, ein Wellbleck-gebäude. das vollständig in Trüm mer ging. Die Eisenteile wurden mehrere hundert Meter weit salen-Süd Pfarrer lic. Albert Schmidt, Bochum, für Württem berg der Schriftleiter Wilhelm Simpfendörser aus Karntal bzw. Nechnungsrat Paul üiausch. ebenfalls aus Karntal, »nd auf der Neichsliste Wilhelm Simpfendörser bzw. Franz Beh rens, Berlin. Für die Deutsche Staatspartei ziehen in dcn Reichstag ein Dr. Gustav Stolper, Herausgeber des „Deutschen Volkswirts", Berlin, für Württemberg Dr. Theodor Heuß und aus der Neichsliste der frühere Reichssinanzminister Dietrich, Berlin, und Generalsekretär Ernst Lcmmcr, Berlin. Von dcn sieben gewählten Abgeordneten der Deutschen Volks partei entfällt einer auf den 'Wahlkreis Dresden-Bautzen, nämlich Dr Rudolf Schneider, kausmännisck>«r Direktor, Dres den, und sechs aus die Neichsliste. Es sind dies Rechtsanwalt Eduard Dingcldcy, Berlin. Dr. Otto Hugo, Geschäftsführer der Handelskammer in Bochum. Geh. Justizrat Dr. Albert Zapf aus Zweibrücken, Bankier Dr. v. Staust, Dr. Albert Maroth und Dr. Elsa Matz, Oberstudicndireltorin, sämtlich in Berlin. Für das Deutsch« Landvolk tritt aus d«r Neickzslistc der Dcutschnationalen der Landwirt Wolfgang v. Haucnschild aus Tschcidt au der Kofel in den Reichstag ein. Hindenburg nimmt an der Verfassungsfeier teil cnb. Berlin, 2. August. sE. M.j Wie wir aus gutuntcr- uchtcter Quelle erfahren, wird Reichspräsident Hindenburg zum üKrsassungstagc »ach Berlin zurllckkchren, um an der Vcr- lassunasseicr teilzunehmcn. Reichskanzler v Popen tritt seinen Urlauo, wi« geplant, Dienstag abend an. ' D«r Berlin«« Schlicht«« «ndolf «iffell ist vom Reichs- arbeltsminiftcr zum 1. September gekündigt worden. geschleudert. Glückilicheriveise e ' lgtc die Erplosion zur Zeit der Frühstückspause, so daß sic >it Ausnahme von zivei Ar beitern niemand in dem Gebäude befand. Beide Arbeiter wur den zerrissen. Durch die Gewalt der Explosion wurden in den anliegenden Straßen Hunderte von Fenstcrsci>eiben zerstört und auch die Däck^r teilweise abgedeckt. Es wurden auch mehrere tflersonen verleßt. jedoch nur leichter, meist durch umlzerslie- gende Glassplittcr. Die Unglückosteile ist abgcsperrt. Schweres Autobusunglück Dirschau, 2. August. Auf der Chaussee Berent—Karthau- fuhr ein mit 1b Personen besetzter Autobus gegen einen Ehauf- sccstein und wurde dann gegen einen Baum geschleudert. Das Fahrzeug ging vollkommen in Trümmer. Tki dem Unfall wur den 4 Personen schwer und 11 leicht verletzt. Unwetterschäden an der Mittenwaldbahn wtb. Innsbruck, 2. August. Ein schweres Unwetter ging gestern abend im ganzen Jnntal und an der Mittenwaldbahn nieder und verursachte erhebliche Verkehrsstörun gen. Auf der Mittenwaldbahn wurde bei Gicßenbach der Bahn körper durch die von dcn ausbrechcnden Wildwassern mitgeris senen Schlamm- und E-estcinsmasjen in einer Läng« von 200 Meter und in einer Höhe von 3 Meter bedeckt. Der Personen verkehr wird durch einen Kraftwagcnpcndelvcrtehr ausrechter halten. Zur Freimachung der Strecke ist eine Abteilung des Vundeshceres angesordcrt morden. Der Verkehr dürste erst in 3 bis 4 Tagen wieder voll ausgenommen werden. Mißglückter Katapuliflug Breinrn, 1. August. Das Katapult-Flugzeug des Lloyddampsers „Bremen", „v 1919 Bremen", dc» heute vormittag um S Uhr etwa 100 See meilen vor Southampton von Bord gestartet war, mußte nach halbstündigem Fluge Infolge Oclrohrbruches bei grober See auf das Wasser niedergehen. Dank der ausgezeichneten Zu sammenarbeit von Schisfsleitung und Flug^ugbesatzung wurde der Ctondort des Flugzeuges durch Funkpeilung sofort er mittelt, so daß das Flugzeug bereits kurze Zeit später ohne jede Beschädigung wieder an Bord des Dampfers genommen werden konnte. Neichsbankausweis vom 30. Juli wtb. Berlin, 2. August. Nach dem Ausweis der Reichs bank vom 30. Juli 1932 hat sich in der Ullimowoche die ge samte Kapitalanta,ze der Bank in Wechseln und Schecks. Lom bards und Essekten um 350,0 Millionen auf 3744,4 Millionen RM. erhöht. Im einzelnen haben di« Bestände an Handels wechseln und Schecks um 185,4 Millionen auf 3107,5 'Millionen RM., di« Bestände an Reichsschatzwcchseln um 42,5 'Millionen auf 47.6 Millionen RM. und di« Lombardbeltände um 122,1 Millionen aus 224,0 Millionen RM. zugenommen. An Reicksbanknoten und Renlenbankscheinen zusammen sind 254,8 Millionen RM. in den Verkehr abgesiossen. und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknolen um 244.9 Mil lionen auf 3966.9 Millionen, derjenige an Renlenbanklckzeinen um 9,9 Millionen auf 413.2 Millionen RM. erhöht. Deineizt- spreckzend haben sich die Mstände der Reichsbank an Renlen bankscheinen auf 13.9 Millionen RM. ermäßigt Die fremden Gelder zeigen mit 379,6 Millionen NM. eine Zunahme um 20,8 Millionen RM. Die Bestände an Gold und deckungosähigen Devisen haben sich um 2,2 'Millionen aus 894,1 Millionen NM erhöh«. Im ein zelnen haben die Goldbestände um 42,4 'Millionen aus 766,2 Millionen zugenommcn und di« Tlestände an deckungsfähigen Devisen um 9,9 Millionen auf 127,0 Millionen RM. abge- nommen Die Deckung der Noten durch Gold und decknngssähige Devisen betrug am Ultimo 22,5 Prozent gegen 24 Prozent am 23. Juli d. I. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte «ittern,g»an»fich«rn: Mellt schwach« Winde aus Süd bl« Vfrst. Allmähliche Bewölkungsavnaymr Tagsüber etwas wär mer. Gewitterneigung, fönst kein« «rheblichrii Niederschläge.