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Siichsifche Volkszeitung » Juni l»sr Mmmner irr Friedrich von Geng Zu seinem IM. Todestage. Wien, da« eine sorgenvolle Gegenwart nicht hindert, einer glänzenden Geschichte eingedenk zu kein, erinnert sich in diesen Tagen eines Mannes, der dein politischen und gesellschaftlichen Leben dieser Stadt im Anfang des IS. Jahrhunderts das Siegel seines Geistes aufgcdrückt hat. Wenn Friedrich von Gentz auch einem Breslauer Hauke entstammte und wenn auch seine ersten schriftstellerischen Erfolge in die Zeit seiner preußischen Dienst« fallen, so hat er doch den Ruhm seines politischen Schrift tums noch in jungen Jahren nach Oesterreich verpflanzt und fand erst hier im Lichte der grossen Ereignisse, die zum Sturze Napoleons führten, und weiterhin im Machtkreis der öster reichischen Staatskanzlel volle Entfaltung. Von hier bekämpfte er in Schriften, die noch heute als Meisterstiikk« deutscher Prosa gelten dürfen, den napoleonischen Imperialismus, durch den die ramantischen Hoffnungen enttäuscht worden waren, die einst der l8. Vrumaire in Gentz, wie in ko vielen Geistern Deutsch lands erweckt hatte. Hier hat er als Generalsekretär des Wiener Kongresses jene Rolle gesvielt, die ihm den Ruf der besten Feder Europas eintrug. Hier hat er in der Zeit zwischen dem Kon gresse und der Julirevolution als Hofrat der Staatskanzlei das besondere Vertrauen Metternichs genossen und von dieser Stelle, wie dies sein Briefwechsel mit dem Staatskanzler be- weist, auf all« gröberen Entscheidungen Einfluss genommen, hier war sein tägliches Leben mit dem vieler ausgezeichneter Menschen einer damals mitten in der Welt liegenden Stadt durch mehr als zwei Jahrzehnte aufs innigste verknüpft. Und hier starb er, nachdem ihn an der Schivelle des Greisenalters das Liebesidyll mit der jugendschönen Tänzerin Fanny Elßler noch einmal in «inen letzten L.'bensrausch versetzt hatte, am 9. Juni 1832, 68 Jahre alt. „Ein seltener Umfang des ausge zeichneten Talentes", schrieb nach seinem Tode Metternich an den in Italien weilenden Prokesch, „wahrer Genius ist mit dem Verewigten zu Grab« gegangen. Die Stelle, uxlche er «innahm, kann nicht ausgesilllt werden." Wurden Gentz in Oesterreich Erfolg, Gunst und Ebr« In reichem Mätze zuteil und hat man ihm hier auch jederzeit das voll« Bürgerrecht -verkannt, so war di« Nachwelt in oer Be urteilung dieser Persönlichkeit, in der sich schriftstellerische und staatsmännisch« Gaben in lettener Weise verbanden, zeitweis: zurücklmltendcr. Die Vcrsehmung des Metternichschen Systems durch den Liberalismus des später.-» 19. Jahrhunderts mutzte natürlich der geschichtlichen Figur eines Mannes Abbruch tun, den inan als den reaktionären Handlanger seines Meisters hin- zustelien versuchte und dessen Charakter man in dieser Absicht schon zu verdächtigen gezwungen war, als sein geistiges Matz nicht verdunkelt werden konnte. Inzwischen hat nicht nur eine von doktrinären Schlagworten losgelöste Geschichtsschreibung das Urteil über die Bedeutung Metternichs revidiert, man weiß auch heute, das, Gentz weit davon «ntscrnt war, sich an der S.-ite Metternichs mit der Noll« eines Ja- und Amensagers zu begnü gen, daß er dem Staatskanzler ost mit der grötzten Zähigkeit und selbst auf die Gefahr des Vertrauensverlustes cntgcgentrat und oatz er noch dort, wo :r mit seinen Ansichten nicht durch- zudringcn vermochte, häufig eine Milderung der ursprünglichen Absichten Metternichts erreicht«. Dies gilt insbesondere für manchen kritischen Augenblick in den deutschen Angelegenheiten, in deren Behandlung Gentz ohn: Zweifel Metternich überlegen war. Aber auch in der sonstigen europäischen Politik war cs, wie aus den Tagebüchern Prolesch-Ostens hervorgeht, sehr oft Gentz, der sich gegenüber Verwicklungen, die dem Mettcrnich- schcn Legitiniitatsprinzip g:führlich zu rverden drohten, allen Plänen einer kriegerischen Intervention auf das heftigste und mit Erfolg widersetzt hat. Der von Acet lern ich allmählich zu einem Stylen« entwickelte Gedanke des europäischen Gleichgewichtes geht in der Hauptsache aus Gentz zurück, der in seiner schon 1866 erschienenen Abhandlung über dcir „Ewigen Frieden" das politische Gleichgewicht zwischen Staaten und Staatcngruppen als das beste Mittel zur Vermeidung von Kriegen bezeichnet hatte. Der Bedeutung dieses Mannes in einem kurzen Aussatz auch nur annähernd gerecht zu werden, ist unmöglich. Seine zahlreichen politischen, historisck-en und staalsphilosophischcn Schriften, die trotz der zeitlichen Distanz noch immer höchst lesenswert bleibcn, sowie sein ausgedehnter Brieswechsel mit bedeutenden Zeitgenossen sichern ihn« in der Literatur seinen Platz. Dem lebendigen Andenken an ihn als österreichischen Staatsmann und Wortführer des deulschen Volkes in den Kämp fen gegen fremde Willkür dient jetzt, da sich ein Jahrhundert seit seinem Tod« vollendet, die Gründung eines Komitees in Wien, dem die Veranstaltung einer G c n tz a u s ste l l u n g in den Räumen der österreichischen National- bibltothek zu verdanken ist Gentz ist in dem Wien Schu berts und Agricolas. der Faun« Eltzler und der Herzogin von Sagan, des Herzogs von Reichsstadt und des jungen Prokesch so sehr geistiger Mitlelpunk: gewesen, datz eine Sammlung von Er innerungen au ihn unwillkürlich einen ganzen Kreis denkwürdi ger Gestalten mit ins Licht rückt. Mozartvcrein zu Dresden. Mittwoch, den 15. Juni, abend» 6 Uhr. im Zwinger: Mozart-Serenade. Mitwirk.nde: Kammer sängerin Liescl von Schuch, Staatsoper Dresden, und das Orche ster des Mozartvereins unter Leitung seines Dirigenten Erich Schneider. Programm: 1. Serenade mit dem Posthorn, 2. Früh- lingsarie „Schon lacht der holde Frühling" siir Sopran und Orchester. — Karten bei F. Ries, Seestr. 21. Großmacht Presse Gefahrvolles Anwachsen -er bolschewistischen presse und Buchprobukiton Anläßlich des diesjährigen „Tages der Presse in Sorv,et- rußland veröffentlicht die „Jswcstiia" nachstehende Zahlen über die Entwicklung des russischen Pressewesens. Anfangs 1i>32 gab es in SSSR. 5600 Zeitungen, d. t. mehr als das 614 fache der Vorkriegszeit. Die Tagesauslage erreicht« 35 Millionen Exem plare (vor dem Kriege nur 3,5 Millionen). Während früher 26 Prozent aller Zeitungen auf Leningrad (Petrograd) und Moskau entfielen, entfallen heute auf die Provinz- und Fa brikpreise 68 Prozent, io daß nur 2 Prozent für die beiden Hauptstädte bleiben. Allein' im Jahre 1931 verdoppelt sich noch einmal die Prelle Sowjctrutzlands, speziell die Provinzpresie, so daß z. B. die Ukraine heute so viel Zeitungen besitzt als sei nerzeit das gesamte russische Reich, mit 66 Prozent Mehrauslage! Mit 3,3 Millionen Auflage erreicht heute die Fabrikpreise ganz Vorkriegsrußland, während die Rayons-(Provtnz-)prcsse die doppelte Auflage, 6,6 Millionen, ausweist. Der Sprache nach herrscht die russische mit -1660 Zeitungen vor. 1666 Zeitun gen erscheinen in den Dialekten und verschiedenen eurasischen Nationalsprachen. 1928—32 brachten im Rahmen des Fllns- jahrcsplanes das Hauptrvachstum von 8,8 Millionen auf 35 Millionen Auflage. 1932/33 soll sich diese Zahl aus 4 0 Mil li o n e n steigern I Zum Vergleich: Amerikas Presse hat 1922/31 um 12,5 Prozent zugenommen. Rußlands Press« aber stieg aus 29mal so stark. Im alten Rußlind gab es nur zwei Zeitungen mit mehr als 106 000 Auslage (nur während des Krieges hatte eine Zeitung an eine Million Auflage): jetzt aber hat eine Zeitung über zwei Millionen Auflage, zwei hoben mehr als 114 Millionen Auflage, drei über ^4 Million und 35 mehr als 100 066. Einzelne Fabrikzcitungen besitzen mehr als 30 000 Leser („Der rote Putilower", „Der Hafenarbeiter" u. a ). 67 Fabrikzeitungen kommen täglich heraus, insgesamt umfaßt diese Zeitungsgattung 10 Prozent der Dcsamtauslag«. Die Büchcrproduktion stieg von 40 871 (1929) auf 49 165 (1930), die Buchzahl im gleichen Zeitraum um 217 Pro zent, von 393 Millionen auf 859 Millionen. Die russische Biicherproduktion ist heute stärker als die von England, Deutschland und USA. zusain men (49 165 : 49 069)1 Mit anderen Zvorten: Zvährend in Deutsch land auf einen Bewohner 1,4 Bücher entfallen, sind cs im heu tigen Rußland 5,36 Bücher!! Auch hier ist das Jahr 1930 der Beginn eines besonders raschen Wachstums, was zusammenhängt niit dem Fortschreiten der Kenntnisse im Lesen und Schreiben und den Anforderungen und Maßnahmen des Fünsjahresplans. Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die hohen Auf lagen (bei technischen Büchern z. V. 10 000 gegenüber 1000 in Deutschland!). Es herrschen nach Gebieten vor: Die Technik (11,8 Prozent), Landwirtschaft (13 Proz.), Wissenschaften (12 Proz.) und — antireligiöse Literatur (10 Prozent)! Man schätzt den russischen Büchcrumsatz in Millionen Rubeln auf 237 gegenüber 396 in Deutschland. USA. und England zusammen, wobei nirgends zu vergessen ist, daß sich die Verhältnisse zuun gunsten der kapitalistischen Staaten stetig verfchieben (Produk- tions- und Umsatzrückgang). Nicht ohne hämische Bemerkungen analysiert die russische Presse die Buchgegenstände bzw. Thcmcngcbicte unter Hinweis auf die Uebcrvroduktion an R o - man«» (die in USA. etwa 20 000 Durchschnittsauflagc haben und 19 Prozent, in Deutschland 14,2 Prozent ausmachen). Den 10 Prozent antireligiösen Büchern in Rußland stehen in D.-utsch- land 8,8 Prozent religiöse Literatur gegenüber, wobei noch nicht ausgemacht ist, um was kür „Religion" es sich handelt. Der technischen, landwirtschaftlichen und sonstigen wissenschaftlichen Literatur fallen bei uns noch 13,4 der G.-samtproduktion zu; in Rußland — 36,8 Prozent! Genugtuung findet bei den Russen di« interessant« Tatsache, daß die Verbreitung revolu tionärer Literatur allein durch drei deutsche Berlagsan st alten von 1,2 Millionen auf 10,9 Millionen jährlich im Zeitraum 1928/31 ge stiegen ist! Wenn wir die überaus ernsten Zahlcnangaben einer Wür digung unterziehen, dann sind wir uns klar darüber, datz grade beim Buch Quantität und Qualität zwei sehr verschiedene Dinge sind. Wenn uns die Riescnziffern der Russn« „imponieren", > dann nur insofern, als sie beweisen, welch ungccheucrliche Macht das Bildungs Monopol des Staates in der Uebcr- form des Kommunismus bedeutet. Mit dieser Macht, d. i. der restlosen Beherrschung der Volksseele, werden ganze Generatio nen einheitlich „gebildet", und wenn auch viel Papier in Ruß land unnütz bedruckt wird — das Monopol wirkt. Anders nehmen wir die Dinge nicht so ernst: denn die russischen Pro duktionsziffern beweisen grade nach der wirtschaftlichen Seit: keine gesunde Erscheinung, wie auch gewisse Rückgänge bei uns nicht unbedingt ungesund zu deuten lind! Man wirst in Ruß land die Bücher, vielfach ohne Honorar zu zahlen, unrentabel auf den Markb verschenkt si: gcadezu im Nahmen der Propagan- distik des Fünfjahrcsplanes. Das wirkt sich auch bei uns aus, da viele Nerlagsunternchmen osfensichtlich nur durch russische Subventionen in Deutschland gedeihen und zur Verwir rung der Meinungen beitrag:« können, di« durch kulturelle Ent artung (Unterhaltungsfimmcl, Ecncralanzeigcrlyp und Libe ralismus) hinlänglich verwirrt sind. An eine Gegenwirkung in Rußland ist zur Zeit vom Aus land her natürlich nicht zu denken. Um so wichtiger wird es, daß wir durch den Eindruck der russischen Ziffern uns endlich bestimmen lassen, unsere w:ltanschauliche Presse mit anderen Augen zu betrachten als bisher. Sven» man mit Recht scststellt, datz der bolschewistischen, materialistischen Weltanjchaung nur eine in sich ebenso geschlossene christliche begegnen kann, dann wird es auch notwendig, unserer katholischen Presse di« Bedeu tung zu verschossen, die ihr heute grade geziemt. Einerseits brauchen wir höhere Auflagen und Intensivierung im Lande und auch dadurch Steigerung der Anzeigcnumsätzc, anderseits muß die finanzielle Untermauerung Hand in Hand gehen mit einer durch Arbeit, liebevolle Selbstkritik und engeres Zusam menleben gesteigerten Vervollkommnung, die nicht zuletzt in der einheitlichen wcltansck>aulichcn Durchdringung des Gesämtinhal- tes besteht. Nur wir können auf diese Weise das sieghafte Boll werk gegen revolutionäre Halbbildung und Auslösung bilden. Anderseits steht in aller Eindringlichkeit vor uns die große Mission der katholischen Volksbüchereien und Vuchgemcinschaf- tcn. Sind jene in wirtschaftlich schweren Zeiten berufen, Mil lionen gute Bücher zugänglich zu machen, ohne unrentable Ver schwendung von Papier und Druckerschwärze, so dies« dazu, die Erzeugung guter, wichtiger und rvcrtvoller neuer Bücher in ent sprechend großer Auslage auch heute noch sicherzusteilcn. Dr. Otto Färber. Echo der Erklärung Briining Daß die Rechtspresse die Antwort der früheren Reichs regierung Brüning auf die kränkende nnd unsachliche Regierungserklärung ihrer Nachfolgerin mit agitatorischer Ablehnung quittieren würde, war mit Sicherheit voraus- znsehen. Denn sie ist der Einseitigkeit und der sachlichen Anspruchslosigkeit dieser Erklärung zu kongenial, als daß sie den Mut besäße, die sachlichen Feststellungen Brünings sachlich zu würdigen. Ausfällig ist es allerdings, daß auch die „Deutsche Allgemeine Zeitung" zu diesem Streitfall eine sehr merkwürdige Haltung einnimmt. Sie bezeichnet das „Manifest" der zurückgetretenen Regierung Brüning als den Vorgeschmack eines beispiellos heftigen Svahlkampfes. Es handele sich, so sagt sie weiter, um einen in der deutschen politischen Geschichte bisher noch nicht da- gervesenen Schritt, um einen Rechtfertigungsversuch, den man als höchst ungewöhnlich bezeichnen müsse. Zwar sei sie von der Programmerklärung des neuen Kabinetts nicht gerade restlos begeistert gewesen: aber das Unbehagen über die darauf erteilte Antwort sei noch erheblich größer. Die Demission einer Regierung werde in Deutschland von den betrosfenen Ministern noch immer als ein Ereignis von schauerlicher Großartigkeit betrachtet, was sic keineswegs sei. Herr Tardicu habe eine klare Wahlniederlage erlitten und ohne mit der Wimper zu zucken seine Arbeit den Nachfolgern überlassen. Hier hört das Blatt plötzlich zu denken aus. Wenn es seine Gedanken noch ein rvenig fortgesetzt hätte, dann wäre cs schließlich mit logischer Konsequenz auf die Tatsache gestoßen, die für die Beurteilung des deutschen Streit falles entscheidend ist. Svenn nämlich Herr Tardieu sich aus seinem Amte zurückgezogen hat, so kann er die sichere Gewißheit haben, von seinem Nachfolger nicht in der Weise verurteilt und mit allem belastet zu werde», wie das jetzt gegenüber dem früheren Kabinett in Deutschland leider geschehen ist. Das ist das einzig Ungewöhn ¬ lich e, was sich in D c u t s ch I a n d z w l s ch e n einer alten und einer neuen Regierung abge spielt hat. Daß aber auf einen ungewöhnlichen An griff eine ungewöhnliche Abwehr erfolgt, daß sollte weder eine Ueberraschung. noch ein Anlaß zum Vorwurf sein. Im übrigen macht die „DAZ." an einer anderen Stelle einige Aussührungen. die die Unhaltbarkeit der gegen das Kabinett Brüning gerichteten Vorwürfe in einem entscheidenden Punkte klar erkennen lassen. Dort heißt es: „Man wird das Kassenproblcm, das sein (des Kabinetts Papen. D. R.) Vorgänger immerhin soweit zu lösen ver mochte, datz die schwebende Schuld sich in den letzten zwei Jahren nicht vermehrt hat, um so weniger vernachlässigen wollen, als die Persönlichkeit des Grafen Schwerin von Krosigk eine gewisse Kontinuität auf diesem Gebiet ver bürgt." Das wird auf dem Gebiet der Finanzpolitik voraus sichtlich nicht die einzige Kontinuität sein, die das neue Kabinett von seinem Vorgänger übernehmen wird. Am sichersten wird diese Kontinuität in der Hin sicht zu erwarten sein, daß cs die vom Kabinett Briining übernommene finanzpolitische Bilanz, die bis lang unter schwersten Mühen im Gleichgewicht gehalten wurde, bis zu der hoffentlich bald erfolgenden Weitergabe der Regierungsgeschäfte nicht verbessert haben wird. * llfchida wird japanischer Autzenminister. Der ehemalig« japanische Außenminister und Botschafter Uschida hat dem japa nischen Ministerpräsidenten Saito erklärt, daß er bereit sei, den Posten des japanischen Außenministers zu übernehmen unter der Voraussetzung, datz die japanische Regierung die Regierung Puji de jure et de facto anerkenne. Die japanische Regierung erklärt, daß Uschida innerhalb der nächsten Stunden zum japa nische Außenminister ernannt werden wird. , di: für den Berliner Kurzwellensender hergestellt wurde. Das Wunderwerk aus Glas und Metall leistet 300 Kilo watt, das sind, in Pferdestärken umgerechnet, 400 PS. Die stärksten bisher verwandten Sendcröhren hatten eine Energie von 150 Kilowatt, Eine Sendcröhre von 1,70 Meter Höhe,