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Onterkc iltuns und wissen s/r. ,80 — b. ^urrust 10.11 M ^Lclisisclie volks^oittio^ Vs» LefLnzms ä«8 ^.ca Kranz von Könlgsschlösscrn schlingt sich rings um die französische Hauptstadt. Versailles, St. Germain en Laye, Fontai nedleau, Rambouillet, Vincen nes, eines eigenartiger und interessanter wie das andere, Damen, deren Areal einer kleinen Stadt alle Ehre machen wurde. sinter diesen Schlössern hat Fontainebleau für uns Katho liken besonderes Interesse! denn in diesem Schlosse wurde von 181» bis 1814 Papst Pius Vll. gefangen gehalten, den Napo leon »on Sao->na hierher bringen lieh, um ihn zuverlässiger in der Hand zi baben und ihm schließlich am 2b. Jänner 1813 das Konkordat oan Fontainebleau «bzuuötigen, worin der Papst den Metrapolitanbischöfen das Recht zugestand, nach Ver laus von 6 Monaten die vom Kaiser ernannten Bischöfe zu bestätigen, künftighin in Avignon zu residieren und zwei Mil lionen Franken als Staatsgchalt anzunehmen, ein Konkordat, das Pin» VII. allerdings schon zwei Monate später widerrief. Wenn wir mit Lein Auto Paris verlassen und über die Leine zur Place -'Italic gelangen, öffnet sich nach Süden die k»rzenger«»c »n> 1«>rge Avenue d'Jtalie. Hier arbeiten sie eben a» dE B-««»>»^--r»->g der Untergrundbahn, zu beiden Sira« ße»seit»n erheben sich Gerüste für den Bau der neuen Staticnen, «fsnen Lustschächte für jene, die da unten im Tunnel arbeiten. »>r Rechten entwickelt sich einmal ein vcritablss Marktleben. Os ist der Parij-r Wochenmarkt, der aus feiner Wanderung dn«ch die verschißenen Stadtteile hier Halt gemacht hat. Auf ossener Straße reihen sich die einzelnen Stände und haben ihre Pneumatiks, Tuchenten, Teppiche, Küchcngeschirre, Musikinstru mente, Möbel nfw. ausgcstapelt, ein richtig gehender Tandel- uiarkt mit der üblichen Begleitung von Ringelspiel, Schaukel s und W-»-kelmusik. Das ganze Bild: Pariser Vorstadt mit Echsen, d«e sich in Aecker. Felder oder in langen Alleestraßcn verlieren. In Ville de juifs begegnen wir einem der grössten Kraftwerke von Paris, später der alten Napoleonstratze, die von Paris Uber Orlcan nach Bordeaux und Biarritz führt. Zur Linken die Fliegerschule von Orly. Mehr als 20 Hangars und einige Lustschisshallen säumen das weite Feld: «in riesiges Wespennest, in dem die Ein- und Doppeldecker wie graste Wespen /-irrend ein- und aussliegen. Zwei Brunnen an der Straste erinnern noch an die Zelt, da aus ihren Wassern bei Todes strafe niemand anderer trinken barste wie die Pferde des Königs. Weiter nach Süden zu fällt unter den Ortschaften und Flecken, die sich schon in welligeres Terrain schmiegen. Cor- ! bell auf mit seinen ansehnlichen Mühlen, und Saint As. lise, dir größte Radloftation Frankreichs, von der ein Wald von Masten aus zum Himmel zeigt. Endlich ein liebliches Bild in der Ferne, der schöne graste Wald von Fontainebleau. Gut 22 Stunden braucht man, ihn zu umgehen; in seinem Schatze liegt das stolze Schloß, schlagen wilde Felspartien groteske Kapriolen, laufen liebliche Pfade zu stimmungsvollen Plätzen ost ganz hinaus nach Nordost, wo die Seine den Forst mit ihren lanen Wassern streichelt. Unter herrlichen Eichen und Aborven fahren wir dahin, gelangen In den Ort Fontainebleau mit seinem typischen Kleinstadtleben, flitzen an der Kavallerie kaserne, an der Reitschule vorbei und landen im Hotel des Chasses, in besten hübschen und ruhigen Garten Pariser Som- wersrischler ihre beschaulichen Tag« verleben. Da liegen sie im Lehnstuhl, lesen, plaudern oder lasten den Rauch ihrer Ziga retten in blauen Ringlein zum blauen Himmel steigen, die- veilen gut angezogene Kinder zu munteren Liedern sich tm Reigen drehen. Nach dem Mittagessen tm Gartensaal des Hotels fahren wir znm Schloß. Der Platz davor wimmelt nur so von Men schen und Wagen, ist «in Sammelpunkt des internationalen Rest'.Verkehrs. Vor dem Hotel de Franc« et d'Angleterre de Londres mit seinen roten Fensteroorhängen usw. stauen sich die Autocars privat und Mietwagen nicht minder als vor den hohen Gittern, die den weiten äußeren Vorhof des Schlosses gegen die Straße zu abgrenzen und auf Tafeln dir mitteilen, dost du hier nicht photographieren darfst; dieses einträgliche Teschäst behält sich der Staat selbst vor. Zwischen den französischen Adlern von Gold, die den Ein gang behüten, betreten wir also die „Cour dos ädioux", so geheißen, weil Napoleon am SO. April 1814 hier von seiner Garde Abschied nahm. Den alten Grenadieren, denen damals wohl Tränen in den treuen Augen standen, wäre es wohl nicht in oen Sinn gekommen, vag pe kaum ein Jahr später an der selben Stelle, aber in ganz anderer Stiinmung, wieder stehen würden; denn als der Kaiser von Elba entflohen, nach einem beispiellosen Triumphzug vor Paris eintraf, hielt er hier im Hof von Fontainebleau wieder di« Parade über seine Garden ab. Die Front des Schlosses selbst ist unsymmetrisch und durch, aus nicht überwältigend, so daß man anfangs schier enttäuscht ist. Grad, daß die Doppeltreppe zum ersten Stock hinaus der Symmetrie gehorcht, sonst aber geht hier alle« kunterbunt durch, einander: links vom Portal drei Fenster, rechts davon nur zwei, die zweistöckigen vorspringenden Pavillons zu beiden Seiten des Mitteltraktes durchaus nicht formenglcich, der link« Abschluß mit hohem Uhrturm, der rechts ohne Turm. Es ist ein unruhiges Bauwerk ohne die erhabene Würde und Majestät, die sonst die Königsschlösser Frankreichs auszuzeichnen pflegen. Die Geschichte des Schloßes geht weit ins Mittelalter zu rück. Schon zw«l Jahre vor dem ersten Jahrtausend n. Ehr. bat Robert der Fromme hier «in« Burg gebaut. Ludwig Vll. ?ap8ie8 ?M8 Vll. kin üesuek im Lckioü korrtameblesu ließ sie 1169 erneuern. Das heutige Schloß aber wurde von I Franz I. errichtet. Neu-, Um- und Zubauten folgten unter ' Heinrich dem Vierten, dem dreizehnten Ludwig. Napoleon Louis Philipp und Napoleon dem Dritten, weshalb der un ruhige Eindruck des ganzen Baues nicht verwunderlich ist. Hier in diesem Schlosse hielt Königin Christine von Schweden, die zum katholischen Glauben übergetretene Tochter Gustav Adolfs, Hof, hier wurde Ludwig XIII. geboren, hier ritt Ludwig XIV. aus zur Jagd, hier widerrief er 1685 das Toleranzedikt von Nantes, mit dem Heinrich IV. seinerzeit die Hugenolteutriege beendigte, hier erfolgte 1725 die Vermählung Ludwigs XV., , 181g die Taufe Napoleons des Dritten, hier wurde Papst Pius Vll von 1812 bis 18lt gesangengehalten, hier hielt der ; Sohn Louis Philipps, der Herzog Ferdinand von Orleans, , Hochzeit, nach dessen frühzeitigem Tode — er verunglückte be- ! kanntlich 1812 durch einen Sturz ans dem Wagen — die Repa- ! blikaner so erstarkten, daß drei Jahre später das neue König- j reich bereits wieder durch die zweite Republik (1818 bis 1452) abgelöst wurde. An der Dreisaltigkeitskapclle vorüber gelangen wir über eine Treppe in den ersten Stock, wo sich die Gemächer Napo leons befinden. Da sehen wir unter Glas seinen charakteristi schen Zweispitz, ein Büschel Haare von ihm, ein Bruchstück vom Sarge in dem er in St. Helena ruhte, seine Büste von Eanova, seinen Schreibtisch, sein Bett und die Wiege des Königs von Nom . . . Noch prunkvoller sind der Miaistrrrats- und der Thronsaal, insbesondere letzterer, dessen Ausstattung ganz feen haft ist. Vom reichen Plafond leuchtet ein Luster ans Berg kristall, über dem Thron spannt sich ein roter Ailashimmel mit den Lilien der Bourbonen, flankiert von schlanken Säulen, aus deren Lorbeerkränzen französische Adler nchen. Es folgen die geheimnisvollen Zimmer Maria Antoinettes, ein entzückendes Boudoir mit dem Deckengemälde der Morgenröte, ihr Schlaf zimmer, Musitfalon und der Salon der Ehrcndamen, alle Zim mer mit Kostbarkeiten und Kunstwerke» geschmückt, mit einem Tisch aus Sevresporzellan und mit dem eingelegten Kasten, in dem Maria Louise ihren Schmuck aufzuheben pflegte. Schwere Eichentürcn führen vom »Vestibül« cl'ttonneur" hinaus aus die Terrasse, in die die Doppeltreppe von der „caur «los ^dioux" mündet. Es folgen die „äppru-tomonts do, Noinos Xlk-vos" und die des Papstes Pius VII., dessen Porträt gleich beim Betreten seiner ihm einst zugewiescnen Aufenthalts räume den Besucher aussällt. Im Schlafzimmer des Papstes steht jetzt ein Bett Louis XIV., das durch seine seltene Form . vnd leive Originalität sofort gefangen niwutt dessen Nähme» § tumige MeoatNon, mit Harfen und KVps«n ztereir. Von den Wänden leuchten prächtige Gobelins, grüßen Bilder vom fünf- «chnteu Ludwig und seiner Gemahlin Maria Leszczynska. Auch im Empsangvsalon des Papstes stehen durchweg kostbare Empire möbel, da gibt es Gobelins, Uhren, Luster, ebenso in den an stoßenden Gemächern, und trotzdem hat der Papst in diesen Räumen ein armes Dulderdalein geführt. Als Rom von den Franzosen erobert worden war, hatten sic ihn, erbost über den Bann, den er gegen die Räuber des Kirchenstaates verhängt hatte, zur nächtlichen Stunde im Quirinal gcfangcngenomme», nach Savona, später nach Fontainebleau gebracht, um ihn durch körperliche und seelische Leiden so mürbe zu machen, daß er schließlich unterschrieb, was Napoleon wollte. Aber schon zwei Monate später raffte er sich aus, widerrief, wie eingangs er wähnt, das Konkordat von Fontainebleau und mußt« s-bl:<,!ich von Napoleon, den eben die Deulschsn bedrängten, srcis-b.sirn werden. Am 2-1. Mai 1814 hielt er stürmisch uminbelt leinen Einzug wieder in Rom. die tiejc Erniedrigung war überwunden. Nicht ohne Bewegung verlassen wir diese historischen Räume and setzen unseren Nundgang fort. Wir rresseu aus dir „Os- loiio ckos .^ssiottos". in deren getäfelten Wänden 128 gemalte 1!,.^ y^f>t u ,<-, mit S-vrcs- porzellan ausgelegte Schmuckkästchen der Herzogin von Mecklen burg, das ihr bei ihrer Vermählung mit Herzog Ferdinand von Orleans übergeben wurde Noch vieles gibt es in dem Schloß zu sehen, die „Onlonis dos l-'nsto.s", die obere und untere „Eiiupollo do 8t. Lotunciisdie „Xppuc tonionts du l'voiuiov Eoic.sul et do -»soplciiio und das reichhaltige chine sische Museum, die letzteren Räume durchweg im Erdgeschoß Wunderbar sind die Gärten dieses Schlosses, die zum Teil le Notre ihre Entstehung danken, also dem gleichen -Ranne, aus dessen Künstlerhand der Zauber der Bcnailler Gürten blühte. Da plätschert im Schatten hoher Bäume der Diana- brnnnen, eingcrahmt von einem Kranze weißer --karmorvase» liegt der grüne Wasserspiegel, zu dein breite lichte Stufen hin unter führen. Auf einem Säulensockel steht die elegante Bronce- signr Dianas mit einem springenden Hirsch, während an d-m Sockel selbst vier prächtige Köpse als Wasserspeier dienen. Kinder spielen davor ans dem Sande und alte Herren prome nieren unter den Kastanien. sind während der „Zai-clin Kn-rluin' von Rosen überguilit, das I'antoico mit seinen Wasserbecken den Besucher interessiert, ziehen die Fremden in Hellen Scharen Lurch die „Ennr do la l-'cniiu!>>->" zum großen Karpfenteich, vor dem ein Distnswerscr von Petitot seine star ken Muskeln zeigt. Ständig neigen sich die Fremden über die Ballustrade dieses malerischen Teiches und säuern die Niesen- karpscn, die unter den grünen Algen ihr viele jahrzehntelanges Dasein jähren. Sind nicht heikel, schnappen nach Bananenschalen genau so wie nach Brot oder Stanitzen mit Gcsrorenem, sind dicke karvi'ten«« »v-sf.m dam---««- ...,h wenn sic ihre Riesenleiber in die Höhe werfen, um vor ds!> andern ihrer Art ein Stück Semmel zu erhaschen, oann schnalz, es nur so im Wasser. So weit reißen sie dabei das breit« Maul aus. daß man sich unwillkürlich an d- .i Walfisch erinnert, der in der biblischen Geschichte den Jonas schluckte Rings um den Teich herum führen schöne Promenadenwege Hohe Ulmen, Eschen, Silberpappeln, an denen sich alte Ephcustäinme in Schlangen aufwürtswinden, Ahorne, deren grüne Krino- linen weit über den Wasserspiegel hinausreichen, deren blank gescheuerte Stämme wie Mammutzähne sich ausnehmen, wechseln mit ernsten hohen Fichten und freundlichen Linden, verschlun gene Pfade führen längs des Users n»d geben den Blick frei aus den kleinen Jnselpavillon, den weiße Schwäne umsegeln. Stundenlang kann man in diesen Gärte» wie im Wald von Fontainebleau herumwandern und wird immer wieder Neues entdecken. Aus der Heimfahrt von Fontainebleau gibt es noch aller hand zu sehen. Da begegnen wir knapp vor Paris Weekend häuschen ohne Zahl, von denen eines auf ca. 2000 bis 3000 Franken zu stehen kommt, da grüßt uns die -Raine und Alsort zwischen Marne und Seine, Charenton. der Stcinhos von Paris, St. Napheal mit seinen Aperitivsabriken. in denen sie jene appetitanregenden Weine, meist Wermut- und Pfefferminz« Produkte, erzeugen, die der Pariser vor dem Mittag- und Abend essen zu nehmen pflegt, die riesigen städtischen und privaten Kellereien an der Seine, bis wir schließlich wieder in die innere Stadt gelangen und untcrgehen im Lärm der Boulevards von s Paris. Haus älaursr. . kromme keise Von kränr Joksnnes Ich stehe auf einer Wiese. Sie ist groß und wogt als grüner Amazonas durch die Ebene. Aber sie hat auch ihre Grenzen — ziges, ganz überflüssiges Wachtfeuer raucht inmitten der Wiese, hochschultrige Berge. Rings sitzen sie als Wächter. Ein win- Daherum also sitzen sie und bewachen mich. Sehr nachlässig, wie wir gleich sehen werden. Denn grad übcrm Kops des einen meiner Wächter saust plötzlich ein Adler her. ohne daß sich ein einziges der vielen laubigen Rutenbündel, die sie an der Brust bergen, anschickte, den nahenden Räuber wie eine Fliege aus der Lust zu klatschen. Der Adler mutz mich gleich erspäht haben, senn er steuert mich an und senkt sich, --kein Kops liegt im Nacken — so bewundere ich ihn Seine Schwingen triefen von silbrigem Glanz und sind mächtig wie ein Floß. Dann haben mich auch seine Fänge schon und von der Erde geht cs schnur stracks in den Aether. Ich bin nicht wenig verdutzt. So also rauben die Adler in den Pyrenäen und Karpathen, denke ich. Wie es aber ist, wenn sie das Lamm, ihre Bente, fallen lassen — das hasse ich keineswegs zu erfahren. Mein Räuber mag mich nur in seine» Horst tragen Junge, liegt der hoch! Immer höher klettert ver Adler. Auf seiner Brust — cs ist ein ganz moderner Bursck-e, müßt ihr wissen — kann ich die Höhe nblesen. Sein Horst scheint irgendwo am Himmel zu sein. Vielleicht in der Mulde des tagbleicheu Mondes, die, mit blaurotem Ster»' licht zu einem weichen Nest gemacht, für junge und für alte Adler gleich gut geeignet sein mag. Jedenfalls geht die Reise unendlich hoch. Dabei singt mein Adler ohne Unterlaß, auf einem Ton, aber herrisch Er scheint das ganze Weltall aus sich aufmerksam machen zu wollen. Möglich, daß ihn darushin die Sterne aus ihrem tiefblauen Gründen anschauen, aber die Schaf herde unter uns tu» nichts dergleichen. Die gebogenen Hälse rucken nicht, die sanften Augen gucken nicht zu uns empor — und das eiuiame Säu le im Kalter neben dem Bauernhaus schnüf felt ruhig im Grase fort. Nun, ich gebe zu. daß das -Nn wenig merkwürdig ist, das mit der Schafherde, die doch fast nur aus Muttertieren bestehl, mit lauter kleinen weißen pusseligen Läm mern. die sie ängstlich behüten — und vor meinem brummenden Adler soll der Wolleknäuel nicht in alle Winde zerstieben? -kur Ruhe. Ich bekenne schon. Ich merke, daß ich meine Legende vom Raub des unschuldigen Lammes durch den bösen Adler nicht mehr ausrcchterhalten kann. Ich gestehe: den Adler bestach ich, als er zu mir berunterkam Silberiinae erbielt er r-m mir Ob, selbst die Kühnen lassen sich heute ihre Außerordentlichkeit be zahlen. sind dann war er also kühn sür mich, hob seine Schwin gen. stieß den Kops in das dunkle Himmelsblau und schwamm durch das weiche Wasser der Lust. Ich aber, der Zaunkönig an seiner Brust, steige über ihn, der mich so hoch getragen, weit hinaus. So ist das schon immer gewesen. Mit dem Adler Platon fliegen die philosophierenden Zaunkönige los. mit den alten kühnen Adlern >>cr Dichtung die dichtenden Nesthäkchen, die aber schon bei den raucheuden Essen und sausenden Förder türmen wieder absteigen und wie verzückte braune Nachtigallen tun Ich jedoch fliege wirtlich und wahrhastig weit über mein Lustflotz hinaus --kau bedenke: cs ist Himmclsahrlstag Wie soll mau dann nicht aus seinem ganzen Herzen, aus seiner ganze» Seele, aus seinem ganze» Gemüt und aus allen seinen Kräften noch höher stiegen können? Zudem bin ich aus einer Pilger reise und ein bißchen stolz; denn fliegend, wie sonst nur die Engel sich den Festen der Christenheit nahen, darj ich nun selber auch zu einem Feste reisen. Da ich eine Weite mi» dem Herzen über meinen Vogel binausgcslogen, kehre ich zurück, um ihn abermals zu vcrlnsjen, diejesmal mit Augen und Sinnen. Und da sehe ich dann unter mir die dunklen TannengrünLe des Schwarzwaldes. Ich schmecke ihren Dust; bald ho-iigt der Wald. Die Buchen schwinaen mitten drin ihre bellen viinailick/«»