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Hindenburg empsSngi Laval Berlin, 25. September. Das Programm des französischen Vesuvs in Berlin hat inzwischen ein« sehr bemerkenswerte Eriveiterung erfahren. Die Franzosen haben darum nachgesucht, auch vom Reichspräsidenten v. Hindenburg empfangen zu werden. Die ser Besuch wird voraussichtlich am Montagvormittag statt finden. Man begrüht in politischen Kreisen diesen Umstand vor allem im Hinblick auf die Tatsache, das; die Franzosen bisher noch niemals Gelegen!)«!» genommen haben swie es z. B. von englischer Seit« geschehen ist), die seinerzeit in Versailles aus gestellte Liste der angeblichen Kriegsverbrecher in aller Form zuriickzunehmen. Aus dieser Liste befand sich auch der General- seldmarscha» von Hindenburg. In der Tatsache, das; der fran zösische Regierungschef gemeinsam mit dem Außenminister Briand seht darum nachgesucht ha», dem deutschen Reichsprä sidenten seine Aufwartung mall-en zu dürfen, liegt selbstver ständlich eine Zurücknahme der damaligen Beleidigung In viel feierlicherer Form als es durch eine einfache schriftliche Er klärung hätte geslliehen können. retchl wird eine akademische Einsicht unv e»n Zugang zu deren geistiger und seelischer Lage aufgeschlossen: denn all« sozialpolitische Diskussion zwischen den Berufsträgern ver schiedener Schichten hat bisher stets daran gelitten, daß die durch die verschiedene soziale Schicht gegebene Verschie denheit der Lebensgefühle den letzten Verständigungen hinderlich rvar." „Menn die katholischen Verbände aller Art die brüderlich helfende Aufgabe, die ihnen durch den nichtakademisch tätigen Akademiker erwächst, erkennen und tnit dem unerläßlichen feinen Takt aufnehmen, so erfüllen ie damit eine sozialpolitische Funktion, die sicherlich bei- pielgebend sein und auf einem wichtigen Teilgebiet eine oziale Praxis Sonnenscheinscher Prägung von nicht abzu- ehender Tragweite verwirklichen würde." Durch di« drückenden Forderungen und Bedürfnisse der Gegenwart, durch die leidenschaftlichen Auseinandersetzun gen der Völker strebt, stärker als jene verwirrenden Kräfte, das Prinzip der Persönlichkettsbejahung. Es Wird bei allem Vorwärtsdrängen der materialistischen Strömungen von Massen wollen und Masseninhalt, selbst Lei weitester Dehnung der Kollektivtendenzen d«r fest« An trieb zur Formulierung des Weltbildes der deutschen Ju gend bleiben. Die deutsche akademische Jugend zieht es, ge tragen von der ihr eigenartigen größeren Selbständigkeit und stärkeren Kraft in der Meinungsbildung und in den For men der Vertretung ihrer Auffassungen zur geistigen Zu sammengehörigkeit in den internationalen Raum hinaus, wenn auch schwierige, seelisch treffenden innere Zustände Hrem Glauben und ihrer Hingabe an die Weltsolidarität Hemmungen bereiten und vielfach andere Wege gewiesen Haden, als „den jungen Generationen anderer Länder, denen Wunsch und Wirklichkeit der Weltordnung überein stimmender sind". Leopold von Ranke gesteht einmal in seinen Aus führungen über das 19. Jahrhundert und die deutsche Wissenschaft, dah die Zeitgenossenschaft eine unendliche Wirkung auf die Persönlichkeit ausübe, und zwar nicht durch persönliche Einflüsse allein, sondern durch den Zug der Dinge und die einander berührenden Kräfte des Süßeren und inneren Lebens in ihrer Gesamtheit, für die Lebenskräfte im ganzen, die, in stetem Kampfe gegen einander, doch zuletzt miteinander sich wieder vereinigen in Höherem und zu vereinigen trachten. . . . Das gilt heute ganz besonders für die lebende akademische Generation, durch deren Ideenwelten ein schweres Irren geht, das auch auf die anderen Volksschichten Einfluh zu gewinnen scheint. Ein treffendes, gut ausgeführtes Bild von der gespannten Lage gezeichnet zu haben, ist ein hoch zu wertendes Ver dienst Ludwig Niessens, dem dafür besonderer Dank gebührt. Georg Schreiber hat dem Buch ein feines Vorwort geschrieben, in welchem er darauf hinweist, dah die geistig-kulturellen Auswirkungen und Verluste der Zeit krise zu sehr unterschätzt würden. Er begrüßt in diesem Sinne die aufklärenden und mahnenden Ausführungen von Ludwig Ni essen. Das angefügte Literaturverzeichnis enthält gutes und reichliches Material über sämtliche die Gegenwart interessierende akademische Fragen und Pro« sbleme. Argentinien und der Dollar Buenos Aires, 25. September. Die Banken haben auf Aufforderung der argentinisclzen Nationalbank beschlossen, pro visorisch den Dollar als Währungsgrundlage anzunehmen. ISO argentinische Goldpeso sollen IVO Dollar entsprechen. Diese Meldung beleuchtet scharf die Auswirkungen der englischen Geldkrise. Argentinien war bisl>er völlig vom eng lischen Kapital beherrscht worden, sein Uebergang zur Dollar- Basis zeigt, dah die Krise der Pfund-Währung den seir Jahren geführten Kampf zwischen amerikanischem und englischem Ka pital in Südamerika zugunsten des Dollars entscheiden dürfte. Hoovers Einladung an Laval Washington, 25. September. Di« amtliche Einladung an den französischen Ministerpräsidenten Laval soll dem franzö sische» Botschafter heute überreicht werden, wenn die franzö sische Regierung bis dahin ihre Zustimmung zu der Reise be- konnlgegeben hat. Staatssekretär Stimson erklärte, er wünsche lebhaft diesen Besuch, damit Laval die Weltprobleme mit Prä sident Hoover erörtern könne. Wie man hier annimmt, werden di« Abrüstung, die internationalen Schulden und die Goldsragc di« Hauptzzegenstünde der Besprechungen zwischen den Staats männern sein. * Die Fürforge-Pslicht. Zur Ausführung der Reichsvcr- orbnung über die FUrsorgepslicht in der Fassung der Reichs notverordnung vom 5. Juni hat das sächsische Arbeits- und 'Wohlsahrtsministerium als diejenigen Stellen, die Leistungen nach jener Verordnung gewähren, die Stiftung Heimatdank in Dresden und ihr« örtlichen Vereine, die Sächsisch« Wohlfahrts hilfe in Dresden und die Kreditgemeinschaft gemeinnütziger Setbsthilseorganifationen in Berlin bezeichnet. * Die Hinrichtung der beiden Frauenmörder Petzold und Koppe wurde am Donnerstag um 6.30 Uhr in Gera (Thürin gen) von einem Scharfrichter aus Magdeburg vollzogen. * »Gras Zeppelin" ist Freitag früh um 3.15 Uhr zum Rück flug nach Friedrichshafen gestartet. Bewegung in -en Parieren Abspaltung von -er SPD ? Es hat den Anschein, als ob die letzten Auscinander- ctzungen in der Sozialdemokratischen Partei dazu ühren werden, dah sieben Abgeordnete aus der Partei aus- cheiden. Der Partelvorftand der SPD. hatte, wie wir mcl-' >eten am Dienstag den Beschluß gefaßt, dah die Mitarbeit an der Freien Bcrlagsgesellschaft, bei der die Zeitschrift „Die Fackel" erscheint, unvereinbar sei, mit der Zugehörigkeit der Partei. An dieset Zeitschrift haben bisher 9 Abgeordnete mit gearbeitet, die sich in offener Opposition zum Parteivorstand gestellt hatten. Bog diesen neun werden nur die beiden Abge ordneten Engelbert Graf und Kuhnt sich dem Spruch des Par- teivorstandes unterwerfen, di« anderen sieben begründeten in einer am Freitag erscheinenden Nummer der Fackel ihren ab weichenden Standpunkt. Es sind das die Abgeordneten Seyde- witz (Zwickau), Heinrich Ströbel (gleichfalls in Chcmnitz- Zwickau gewählt). Ziegler (Breslau), Dr. Rosenfeld, Portune (Frankfurt a. M.)> Octtinghaus und Dr. Siemsen. Mit dem Erscheinen der neuen Nummer der Fackel dürfte der Ausschluß dieser Abgeordneten aus der SPD. sicher sein. Die sieben Abgeordneten beabsichtige» eine eigene Partei bewegung ins Leben zu rufen, die den Namen „Sozia listische Arbeiterpartei" führen dürfte. Sie rechnen damit, daß zwei Bezirke, Zwickau und Breslau geschlossen zü der neuen Bewegung übergehen werden. Die Sieben betonen, daß ihre Bewegung keineswegs gegen die SPD. gerichtet sein solle. Hätten sie aber jetzt wieder nachgegeben und sich unterworfen, so würde man das bei ihren Anhängern nicht verstanden haben. Diese würden mit Sicherheit zur Kommunistischen Partei über ¬ gegangen und für die sozialistische Bewegung endgültig ver loren gewesen sein. Die neu« Parteibewegung hosse auf Zuzug aus der SPD. und KPD. Man wird nicht bezweifeln können, daß bei der gegen wärtigen Lage di« Parole der Seydewitz und Senossen gerade in Sachsen starken Anklang finden wird. Ob außerhalb Sach sens die Bewegung irgendwie fühlbar in Erscheinung treten wird, bleibt abzuwarten, insbesondere erscheint uns die Hoff nung auf den geschlossenen Uebergang des Bezirks Breslau als verfrüht. Auf die Dauer gesehen, dürste die neue Bewegung ebenso zum Scheitern verurteilt sein wie frühere Spaltungen gleicher Art. Es darf an das Schicksal der ASP. in Sachsen verwiesen, werden, ferner auf die Kommunistische Opposition und auf die von der Nationalsozialistischen Partei abgefpaltcne Straßer- und Stennes-Gruppe. Der neuen Sezession fehlt die überragende Führerpcrsönlichkeit und der Rückhalt in einer eigenen Presse. „Retchsbürger-Partei" Ein führendes demokratisches Blatt weiß über Verhand lungen zu berichten, die zwischen der St a a t s p a r t c i, der Wirts chastspartei, den Chri st lieh-Sozialen und den V o l k s k o n s e r v a t i v e n geführt worden sind und an geblich die Verschmelzung dieser Gruppen zu einer „Neichs- bürger-Partei" zum Ziele haben. Demgegenüber wird aus Kreisen der genannten Parteien versichert, daß Gegenstand der fraglichen Verhandlungen nur die Bildung einer Arbeits gemeinschaft dieser Parteien im Reichstage, aber nicht die Gründung einer neuen Partei gewesen sei. „Es gibl kein Wettrüsten" Frankreich lehnt d«n Vorschlag eine« Rüstung« Feierjahres ab Die Genfer Komödie Genf, 25. September. Die gestrige Sitzung des Abrüstungsausschusses der Völ kerbundsversammlung brachte die mit Spannung erwartete Stellungnahme Frankreichs zu dem italienisck)«» Vorschlag einer R U st u n gs p a u se. Der französische Vertreter Massigli schickte seinen Ausführungen die Erklärung voraus, daß er hinter dem ita lienischen Vorschlag keine egoistischen Beweggründe suchen wolle. Die Schmierigkeiten, mit denen die Abrüstungskonfe renz zu Kämpfen haben werde, seien allgemein bekannt. „Wir wissen alle, so erklärte Massigli, daß die Welt nervös ist. Aber diese Nervosität kommt nicht von den Rüstungen (?). Es gibt gegenwärtig kein Wettrüsten (!). Das Bestreben, eine günstige Atmosphäre für die Abrüstungskonferenz zu schassen, ist be- grüßensivert. Aber es gibt politische Problem«, die die Kon ferenz überschatten, und niemand schlägt vor, sich mit ihnen zu beschästigen." Massigli wandte sich gegen die Auffassung, daß eine Rii- stungspause eine sofortige Erleichterung der Arbeitslosigkeit bringen würde, und kritisierte den italienischen Vorschlag als nicht praktisch. Die Kundgebung oder Entschließung, die man vorschlage, sei nicht so klar, wie man behaupte. Was die Flottenrüstungen betreffe, so besage der Vorschlag, neue Kiel legungen zu unterlassen, praktisch nichts, weil damit offenbar der Beginn der Inangrisfnahme von Bauarbeiten an sich, die nach Beendigung der Rüstungspause manchem Lande einen großen Vorsprung sicljern könnten, nicht ausgeschlossen würde. Der Status quo würde also nur scheinbar sein. — Aehnliclp! technische Bedenken brachte Massigli hinsichtlich der Land- und Luftrüstungen vor. — Der französisch« Delegierte schlug seiner seits vor, däß die Versammlung sich entweder darauf beschrän ken solle, einen Wunsch hinsichtlich der Nichtvermehrung der gegenwärtigen Rüstungen auszusprechen, oder aber den Völker bundsrat ersuchen soll«, die Regierungen auszusordern, ihr« Vertreter zur Abrüstungskonferenz mit den notwendigen In struktionen zu versehen, damit gleich zu Beginn dieser Kon ferenz ein Abkommen abgeschlossen werden könne. In der rveiteren Aussprack)« wandte sich der italienische Vertreter de Marin is geqen die Ausführungen Massiglis. Bei allen Lösungsvorschlägen in Bbriistungssragen würden stets technische Bedenken erhoben. — Auch Lord Cecil (Eng land) kritisierte den französischen Standpunkt. — Es wurde schließlich ein Redaktionsausschuß eingesetzt, der eine Eini- gungssormel vorschlagen soll. Oer Bericht über Oesterreich Gens, 24. September. Die seit einigen Tagen ferliggestellten Berichte des Finanzkomitees des Völkerbundes über das österreichische und das ungarische Ersuchen um Finanzhilfe sind hier bekannt ge worden. In dem Bericht über Oesterreich wird ausgesührt, daß — abgesehen von dem allgemeinen Problem der Weltwirtschafts krise — da« besondere Problem der wirtschaftlichen Struktur Oesterreichs und seiner Handelsbeziehungen bestehe. Diese Frage müsse später sehr ernsthaft geprüft werden. Jedoch sei das Problem, das eine unverzügliche Lösung und für diese Lösung sofort wirkende Maßnahmen erfordere, im wesentlichen finanzieller Art. Die Lage Oesterreichs fei trotz allem günstiger ass im Jahre 1822. Die Haur- haltsschwierigteiten seien nicht unüberwindlich. Der Bericht legt die Ursachen des im Laufe des Jahres 1931 zu erwartenden Fehlbetrags von 168 Millionen Schilling dar und erwähnt dabei insbesondere die Arbeitslosigkeit, die Durchführung des landwirtschaftlichen Nolstandsprogramms und die im Winter 1830'31 durch die Berfchlechternng der Lage auf den Iinanzmärkten hervorgetretene Unmöglichkeit, die zweite Tranche der Investitionsanleihe zu begeben. Dadurch feien beim Zusammenbruch der Kreditanstalt keine verfügbaren Kassenbcstände zur Deckung dieser neuen Ansprüche vorhanden gewesen. Das Finanzkomitee betont die Notwendigkeit, so bald wie möglich die Verpflichtungen des Staates gegenüber der Kreditanstalt fcstzulegrn und die Regierung von jeder Ein mischung in Bankgesclmste zu entlasten. Der Bericht gibt schließ lich das fetzt vom österreichischen Bundeskanzler in Genf vor gelegte Sanierungsprogramm wieder und spricht die Auffassung aus, daß dieser Plan, wenn er energisch durchgcsllhrt werde, die Möglichkeit bieten müsse, den österreichischen Haushalt aus ein« gesunde, der Lage des Landes entsprechende Grundlage zu stellen. Das Komitee schließt sich außerdem der Auffassung der öster reichischen Regierung an, daß die Erlangung eines Auslands kredits von 250 Millionen Schilling für den Erfolg der Finaw zierung Oesterreichs wesentlich ist. Das Ergebnis der Wlrtschastsaussprache Genf, 24. September. Der Wirtschaftsausschuß der Völkerbundsver sammlung hat heute seine Beratungen mit der Annahme eines Berichtes über die Finanzsragen abgeschlossen. Die Bedeutung der Aussprache liegt darin, daß im Rahmen der Verhandlungen einer Völkerbundskommission eigentlich zum erstenmal in sehr prägnanter Weise nicht nur von neutraler Seite, sondern auch von einem Vertreter der Gläubigermächte die Frage der Reparationen und internationalen Schulden als das Kernproblem der augenblicklichen Krise bezeichnet morden ist. Der endgültige Text des Berichts, den der Ausschuß ange nommen hat, erhält im Augenblick noch seine letzte Fassung und wird danach der Bundesversammlung vorgelegt iverdcn. Die Repnrations- und Schuldenfrage wird in dem Bericht nur kurz gestreift. Die große Bedeutung dieser Frage kommt im merhin auch in diesem Bericht zum Ausdruck, in dem nämlich festgestellt wird, dah im Laufe der nächsten Monate „notwen digerweise Probleme von der grüßten Wichtigkeit zu lösen sind". Es wird darauf hingewiesen, daß die vorläufig getroffe nen Abmachungen von kurzer Dauer sind und daß cs eine An gelegenheit der direkt beteiligten Gläubiger und Schuldner ist, die Mittel zur Verlängerung, zur Abänderung oder Außerkraft setzung der getroffenen Vereinbarungen — gemeint sind der Hooverplan und di, Siillhalteverträge — zu finden. Aus dem Reichstag Die Reichstagsausschüsse beginnen am 29. September wieder mit ihren Arbeiten. Für diesen Tag ist der Wohnungs ausschuß «inberufen, der sich mit Initiativ-Anträgen der Soizaldemokraten und des Christlich-Sozialen Volksdienstes sür ein Wohnheimstätten-Gesetz zu beschäftigen hat. Ebenfalls am 29. September sindet eine Sitzung des Ständigen Unter- ausschusses des Haushaltsausschusse, statt, di« der Aufarbeitung von Regierungsvorlagen gewidmet ist, di« seinerzeit bei d»r Etatbere'una zuaelaat mnrde» waren. Es handelt sich dabei um Denkschristen de« Au»wärtigen Amte» Uber Revisionsmaßnahmcn innerhalb des Amtes, um einen Nachweis der Oststell« bei der Reichskanzlei und um rin Echr«l- ben des Rcichssinanzministers über die Durchprüfung der Landesfinanzämter. Für die Tage vom 8. bis 10. Oktober ist der Beamkitnausschuß des Reichstags einberusen, aus dessen Tagesordnung Petitionen stehen. * In Dundee (Schottland) kam es Donnerstag abend im Anschluß an Arbeitslosenkundgebungen in verschie denen Stadtteilen zu Zusammenstößen mit der Polizei und den Demonstranten. 13 Personen wurden leicht verletzt, über 20 Per« Haftungen vorgenommen. * Die Banlsirmen S. Schönberger u. Co.. Berlin und Amsterdam, sind in Zahlungsschwierigkeiten geraten und mutz ten am Freitag ihr« Schalter schließen. * Durch die «instürzende Zimmerdecke getötet. Ein schwerer Unglllcksfall ereignete sich am Mittwoch in der Wohnung eines Landwirts in einem Dors bei Le Mans Der Besitzer, feine Frau und seine beiden Töchter saßen in der Küche beim Mittag eßen, als plötzlich die Decke einstllrZte und die vierköpsig Familie unter sich begrub. Während der Besitzer und seine jüngste Tollster durch die herabstürzenden Balken erschlagen wurden, erlitten vie Frau des Besitzers und die älteste Toch.cr leb.'nsgesäkrlich« Perletzunaen. Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witterungoaussichten: An Stärke abnehmende Winde aus nördlichen Richtungen. Bewölkungsrückgang. Vielfach Neö.4 Elmas stärker« Tngesschmanknng der Temperatur. Anfang leichte Niederschlage nicht ausgeschlossen.