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civv rng-rkicksk weviig 6«!ck in« ,^u.<-Ianck rN«8<>n la»,sv wollte, verbot ctis Linkuki- cle-- Kakaos uuci lieü ckurck seinen Lksmiksr- iVlai-ktrrak ein Krsatrsstr-ank aus Kincien- dlüten kerstsllea, ckas aber nickt xeeixost war, Lckokolacls unck Kaktee von clen preuüiscksn Lrsnrsn kernrudaltsn. Heute ist Deutscklanci ckas deckeuteacksts Sckokolkrck«- verdraucksgsdiet unck aucd bkonterumas Steuern könnten seinem Lsckart nickt krenüxen. Drotrckern keuts cksr Kakaodaum auck in cksr Tropen- rons .Amerikas. Asiens unck Afrikas verbreitet ist, Alt ckock ckie msxikaniscke xolcklackkardene Soconoscodokne als wertvollste unck woklsckinsckenckste, clock kommt sie im europäischen llanckel nickt vor. blsdsrdaupt kommen keuts clis mexikaniscksn Kakaodoknen nickt nack Europa. Ls ist grotesk, ckaL Xlsxiko soxar Kakao unck Sckokolacks sinkükrt, äknlicd wie Arabien Kaltes. VorrNq-lkck« kkanckelssoi-ten kommen aus Veneruei», llrinickack, Lkuackor unck Samoa. In <ten europaiscken b'adriken wsrclsn clis Soknsn sortiert unck ssrsinist unck kommen clann in ckie klösttrommsl. Lin Ventilator kükl'. sie scdnsll ad unci Lrsck- unck Stampkmasckinsn rsrklei- nsrn sie, wädrenck aocksre Apparats sie von Lckalen unci Keimen befreien. Dann wercken clie Keimteils vsrscdie- cksnsr Lorten xemisckt unci clis Kakaomükl« vollenckst 6is 2erkleinerunx. dlack cksr ^Vanckerunx ckss Materials clurcd clis Walrmasckine ist clis Kakaomasse, clsr cVusxanzsstokt cksr vsrsckiscksnön Kakaopulver unck Ledokolackenkadri- kats ksrtix. Vas ausxvproüts Lett ksiüt „Kakaobutter" unci wirck nickt nur rur Herstellunx cler leicktscdmelrencken Lon- clant-Lckokolaclsn unci Desserts, sonclern auck in cksr ?ar- kümsris unci ^potkeks vieltack verwsnckst. kVk XVCM VI»0 N^V8 i: ß Lrprvbte keLepte Gebackene Barbe. Die geschuppte, gereinigte Barbe wird in Stücke geschnitten, gesalzen, sodann in Mehl, dann in Eiweiß und zuletzt in Paniermehl gewälzt, in heißem Butterfett oder Backöl gebacken, angerichtet, mit krauser Petersilie und Zitronen schnitten belegt und mit einer Mayonnaisen- oder Remouladen soße serviert. Schnittlauchküchlein. Sechs Eßlöffel Mehl mit lauem Wasser glatt gerührt, sechs Eier darangeschlagen, lv Gramm Hefe mit etwas Wasser aufgelöst, nebst einem Bündelchen feingeschnittenen Schnittlauchs an den Teig gegeben und diesen blasig geschlagen. Wenn der Teig aufgeganaen ist. bäckt man Küchlein von der Masse, indem man dieselbe löffelweise in schwimmendes Fett einlegt, gelb bäckt und zu irgendeinem Gemüse heiß serviert. Goldschnitten. Drei Milchbrote schneidet man, ohne sie ab- zurinden. in halbfingerdicke Scheiben, tunkt sie in einen Ausback teig, den man aus zwei Eiern, zwei Zchntelliter süßem Rahm und einem Eßlöffel Zucker bereitet hat. und bäckt- sie in schwim mendem Schmalz goldgelb. Mit Zucker und Zimt bestreut, ser viert man sie heiß. Braunes Rindfleisch mit Kelbröben und Kartoffeln. Zu taten: ein bis eineinhalb Pfund Rindfleisch. -ll> Gramm Butter, 80 Gramm Mehl, eine halbe Zwiebel. bis ein Liter Wasser: eineinhalb Teelöffel Salz, ein Eßlöffel Essig, hl Lorbeerblatt, eine Prise Pfeffer, vier bis fünf Eelbrüben. zwei große Kar toffeln. ein Teelöffel Maggi-Würze. Zubereitung: Das Fleisch, am besten vom Schlegel, schneidet man in Portionsstücke, bratet diese in dem heißen Fett gut an. streut das Mehl darüber und röstet es schön braun. Nun läßt man noch die geschnittene Zwiebel mitdämpfen. bis sie weich ist, und löscht mit Wasser ab. gibt die angegebenen Gewürze hinzu und dämpft das Fleisch in gut verschlossenem Topf. Wenn es etwa halb weich ist. mengt man die gewaschenen, geschabten, in Stifte geschnittenen Gelb ¬ rüben und etwas später die rohen Kartoffelwürfel unter. Beim Anrichten verbessert man das Gericht noch mit Maggi-Würze. Gebackene Sauerkohlspeise. In eine feuerfeste Form lege man kleingeschnittenen Speck, darauf folgt gekochtes Sauerkraut, zerpflückter geräucherter Schellfisch, Seelachs oder Bückling, ge riebene Kartoffeln, mit feingeschnittener, gedünsteter Zwiebel vermischt und zuletzt geriebene Semmel. Darüber gieße man etwas saure Milch oder Sahne, evtl, mit einem Ei verquirlt und backe die Speise bei Mittelhitze eine Stunde, um sie mit irgendeinem Salat von roten Rüben. Sellerie oder mit Senf oder saurer Gurke zu Tisch zu geben. Verwendung Lbriggebliebenen Pökelfleisches. Aus zwei Eßlöffeln Mehl, zwei Eiern, einem Eßlöffel Milch, etwas Salz und Muskatnuß und einem aufgelösten Brühwürfel wirkt man einen Teig, vermischt das in kleine Stücke geschnittene Pökel fleisch damit und füllt es in eine gefettete Form. Der Auflaus muß im mäßig heißem Ofen gut durchgebacken werden und kann zum Servieren mit einem Gemüserand umgeben werden. Warmer Krautsalat. Das Kraut wird fein gehobelt, zwei bis drei Stunden eingesalzen, beschwert und dann abgeschüttet, ein Stück Fett einer Gans wird in feine Würfelchen geschnitten, in einer eisernen Pfanne aufs Feuer gesetzt, hellgeblich ausge- gebraten, mit etwas Essig abgelöscht und aufgekocht, kochend in das Kraut geschüttet und sofort serviert. Auflauf von Räucherfisch und Sauerkraut. 1 Pfund mit einer kleinen Zwiebel und wenig Wasser gekochtes Sauerkraut, dünste man mit reichlich gebräuntem Speck und Zwiebel gut durch und fülle es lagenweise mit von Haut und Gräten befrei tem Räucherfisch (geräucherter Schellfisch, Seelachs oder Bück linge) in eine vorbereitete Auflaufform. Ilebergieße das Ganze mit 1 Ei, das man in 1 Taffe Milch oder Wasser mit 1 gestriche- nem Eßlöffel Mehl verquirlte und backe ihn bei Mittelhitze, die Oberfläche mit kleinen Butterflöckchen, belegt. 24—1 Stunde. Weiße Strauß- und Schmockfedern. Die jetzt wieder hoch modernen weißen Straußfedern als Hutgarnitur, laufen Gefahr, icbr schnell schmutzig zu werden, namentlich wenn sie seitlich die Schulter oder den Mantelkragen berühren, oder sich gar um den Hals schmiegen. Da sie nun nur in blütenweißer Reinheit einen wirklichen Schmuck bilden, so sollte man die Reinigung selbst öfter vornehmen. Und zwar schwenke man sie in lauem Seffen- woffvr hin und her. spüle sic mehrmals in klarem Wasser, worauf man sic falls sie einen gelben Schimmer bekommen haben, durch Schwefeln bleicht Dazu werden die noch feuchten Federn an einer Schnur ircischwebcnd in einem feslichließendcn j Schranke auigehängt. auf denen Boden man eine Schale mit brennenden Schwcicliödcn gestellt hat Die sich entwickelnden Dämme laue man mehrere Stunden cinwirken Alte Som-b-ndcr auf „Neu" rorzurichtcn. Man stecke das Band aus einer Unierlage von Scidcnvavier straft auf ein ch'läubreti und reche e- nii! einem Flanellavp ben ad das man iin-'er wieder in Benzin ausdr"ckce wobei man die schmutzig ge- ! mache» en S'ellen wechselt Nach dem Trocknen ist e<c völlig >- und 1 r-v u n- r noch mi! l-' l'rer Bu-ste an den gedrück- S' !Ien a"'""hürüe, zu werden cho'''achen. Dstne-d brctVr und Ouirle in Heios an bleichen. Wen-- -ie oben ang-ii-hr-en H-ckzmchcn durch jahrelangen Ge brauch üuutct uus unansehnlich wurden und durch Bearbeiten ' mit Sand usw nicht wieder hell werden, so lege man sie in ein heißes Burmol-Bad und lasse sie darin, öfter gewendet, solange liegen, bis sie wieder in ursprünglicher Klarheit erscheinen. Darauf in klarem Wasser nachgespült und in Zugluft getrocknet, find die Gegenstände vollkommen geruch- und geschmacksfrei. Auch alle beim Einmachen von Beerenobst farbig gewordenen Holzquirle erhalten auf die gleiche Weise wieder ihr ursprüng lich Helles Aussehen Fensterkitt. Einen sehr guten und wasserfesten Fensterkitt kann man sich selbst Herstellen, wenn man einen Teil Kreide und einen Teil Bleiweiß mit Leinölfirnis untereinander mischt und zu einem Teig knetet. Um die Masse geschmeidig zu machen kann man etwas Terpentinöl zusetzen. Honig als Heilmittel. Honig ist ein ausgezeichnetes Mittel bei Erkältungskrankheiten Sobald man die Krankheit nahen fühlt, gibt man in eine Taffe heißen Tee einen Eßlöffel voll Honig, rührt tüchtig um und trinkt moro-ns und abends eine Taffe davon. Dog Honig als Nährmittel besonders zu empscb len ist ist wohl bekannt Pom Gashahn. Der Gashahn am Kochherd darf ebenso wenig wie der Hauotbahn ganz geöffnet sein, weil sonst eine nicht nnbekräMlicke Menge Gas en'strömt das keine Bcrwev- oung findet Auch nach beendetem Kochen lohnt sich die klein, Mühe die das Schließen der Hähne verursacht. Das Faulen der Wurzeln bei den Zimmerpflanzen wird verhindert, wenn man Holzkohle auf den Boden der Blumen töpfe streut. praktische Hausfrau MWWWW Vom Sinn der Wohnung / Die neue Art der Architektur, handelt es sich um den Bau des Hauses oder um seine Einrichtung, ist auf Zweck mäßigkeit bedacht. Wahre stilgerechte Zweckmäßigkeit nennen wir schön! Nicht mehr kleine Ecktürmchen, unbenütz bare Zierbalkone, Gesimse, die das Licht beeinträchtigen, finden unser Gefallen, sondern der ebenmäßige Hausbau, der den Wohnungen Licht und Sonne zukommen läßt, der den Menschen, die darin wohnen, durch seine Einteilung, seine Bauart ein bequemes, gesundes, müheloses, ange nehmes Leben sichert. Auch der Frau des Hauses muß der Sinn dieser neuen Schönheftsrichtung geläufig werden. Verbannt wurden die Nippes-Tischchen mit den staubfangenden, unnützen und oft so geschmacklosen Ziergegenständen. Was davon bleiben soll, wandert in die Vitrine, in den Schrank. Jetzt kann die unachtsame Hausgehilfin nichts mehr zerbrechen und es gibt weniger Verdruß. Zweckmäßiges ist niemals unschön: Ein Schreibtisch, wäre er noch so vollgeräumt, noch so sehr von Dingen überhäuft — man sieht sofort, daß es ein wirk licher Arbeitstisch ist und niemand wird seine unregel mäßige Belastung als Unordnung empfinden. Auch darf das Klavier des Musikers, der Spieltisch der Kinder das Nähtischchen immer bezeugen, daß hier lebende Menschen sich beschäftigen, betätigen Die lunge Frem der die Geschmacksrichtung der heutigen Zeit Selbstverständlich keit ist fühlt sich auch durch die sogenannte Unordnung eines bewohnten Raumes nicht verletzt, quält ihre Angehörigen nicht und ihr Ordnungssinn, der auf Reinlichkeit und Nettigkeit sieht, ohne die Menschen zu belästigen, zu stören, wird nie als unangenehme, böse Absicht aufgefaßt. Die Wohnung ist nicht ausschließlich zum Repräsentieren da, man soll sie bewohnen! Wie mühsam, wenn man, um em Klavier, das oft benützt wird, zu öffnen, erst die Photo» graphierahmen der halben Familie beiseite stellen muß! Die Hausfrau, die auf Schreibtisch, in den Wohnräumen, in den Schränken, die sich der Persönlichkeit des Besitzers anpassen wollen, immer nach ihrem Sinn — ihrer Laune, ihrer Nervosität folgend — „Ordnung" schafft, macht sich unbeliebt. Kleinliche Angst vor ihrer Ordnungslaune führt zu einem Unbehagen, zu Mißstimmung und schlechtem Ein vernehmen. Denn zwischen Zweckmäßigkeit und „Ordnung" muß ein Ausgleich geschaffen werden! l-rsts Oavick. Umgang mit Dingen Ein berühmtes und seit Jahrzehnten fast zahllos verbrei tetes Buch heiß „Umgang mir Menschen". Darin wird gesagt, wie man im Verkehr mit Menschen aller Art und ber jed- möglicher Gelegenheit sich am vorteilhaftesten verhalten solle. Nicht minder verdienstlich wäre ein Buch, das recht eindring lich und umfassend uns den „Umgang mit Dingen" lehrte und auseinandersetzte. Vom Umgang mit den Sachen und Dingen, die wir be sitzen, hängt sehr' viel ab. Alte Volkswcisheit sagt, daß der. der mit Gegenständen recht verfahre, sie doppelt gekauft habe, wer sie aber mißhandle, habe sie halb verloren. Bei dem einen Menschen hält ein Anzug drei und vier Jahre, bei andern sieht er bereits nach ein paar Monaten trödlerrcif aus. Manche Hausfrau benutzt ihr Geschirr jahraus, jahrein, manche andre bleibt im dauernden Erneuern. Dieser reicht stets mit seinem Gehalt, jener niemals, obwohl er mehr Einkommen hat. Der Unterschied liegt immer wieder im unterschiedlichen Umgang mit den Dingen. Alle Gegenstände wollen mit Achtung und Liebe und dar aus sich ergebender Schonung behandelt werden. Sind sic ein mal in unscrm Besitz, dann wollen sie auch wenigstens ein ganz kleines Eckchen in unscrm Herzen besitzen, wollen darin Wurzel schlagen, wollen von uns nun betreut und gepsleat werden Dann sind sie dankbar und erweisen nach ihrem Wesen uns doppelten Dienst. Schuhe, die achtlos, naß und mit Staub bedeckt svrt'Mcui werden, beschmutzen ihren Standort, fressen sich schnell im Gram selber auf. Wollsachen, an die man nur einmal denkt, wenn man sie gerade benötigt, geben sich inzwischen den Morten zur , LjMx zMr Flecke und mit Eselsohren find zwar l Beweis dafür, daß sie gelesen wurden, rufen aber jedem De« schauer ein „Rühr-mich-nicht-an" zu und kennzeichnen den Be sitzer. Polstermöbel, die man wie Schusterschemel behandelt, sehen bald schlimmer aus als solche. Pflanzen und Blumen ohne treue Pflege ersterben. Läßt du kleine Kinder in der Nähe von Glas und Porzellan spielen, so kannst du bald über den klirrenden Schaden weinen. Beachtest du eine kleine wund« Die Toten fragen: „Könnt ihr je vergessen?"... Wie viele Lieben sind vor dir versunken! Am Tisch des Lebens haben sic gesessen: Sic haben roten Wein mit dir getrunken. Du weilst im Geiste in enteilten Tagen... Die bunten Jahre sind vorbeigcflogcn. Es ist ein schwarzer Vorhang zugcschlagen — lind at der Lieben Lächeln dir entzogen... Die -'rauen, stummen, fc> chtcn Nebel steigen. Es duftet nach Vergänglichkeit die Erde... Bedrängt dich darum so das kühle Schweigen, Daß wach dein tiefstes, feinstes Fühlen werde? Lrnst dijovlckackoo.