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Wer wir- Meister im OT.» Schwimmen? Im Sächsischen Freibad von Bischofswerda began nen am Sonntag die Wettkampf um die Schwimmelster- schast der Sächsischen Turnerschast. Zum sechsten Male werden diese Kämpfe In diesem Jahre durchgefiihrt. Die bisherigen Kreisschwimmfeste fanden 1V2Ü in Borna bei Leipzig, 1927 in Olbersdorf bet Zittau, 1928 in Glauchau, 1929 In Brunn bei Auerbach und 1920 im Nahmen des Landesturnsestes in Chem. nik statt. Das Meldeergebnis ist trotz der schweren Zeit ein recht erfreuliches. Es haben sich zu den ausgeschriebenen Wctt- deiverben 174 Wettkämpfer und 12 Staffelmannschaften aus 63 Vereinen gemeldet. Die Iugendturner bestreiten 30 Wettbe werbe, in der Klasse der Turner sind naturgemätz mit 158 Mel dungen zu Einzelkämpfen und 8 Staffelkämpfen die meisten Wettkämpfer beteiligt. Die Turnerinnen haben 35 Einzel- Kämpfe und 4 Staffelkämpfe belegt. Die Hauptkämpse beginnen am Sonntag früh 7 Uhr. Die Turner schwimmen 59 Meter Kraul und die Turne rinnen 59 Meter Rücken. Das folgende 200-MoteErustschivim- men für Turner wird wahrscheinlich einer der schärfsten Kämvse werden. Alle sächsischen Spitzenschwimmer der Sonderstuse slnd vertreten, die aussichtsreichsten unter ihnen Foriverk (Leipzig) und Schröder (Dresden). Noch dem Springen der Sonderstusen- Springer (Kürsprünge) wird am Sonntagvormittag noch das 100 Meter-Brustschwimmen der Turner ausgetragen. Dieser Wettbewerb ist am stärksten besetzt und wird vor ollem in der Mittelstufe die Nachwuchsschwimmer zur Geltung bringen. Mit einem Festzua werden die Nachmittagskämpfe eingeleitet. Mit der 4mal 190-Meter-Staffel (Brust) beginnt die neue Wett- kompffolg«. In guter Besetzung wird ein ausgeglichener Kampf erwartet, in dem die Turnerschaft 1877 Dresden knapp die Spitze halten sollte. In der 4mal 100-Meter-Lagenstaffel ist Eintracht-Leipzig Sieg und Meisterwürde kaum zu nehmen. Den Slbschluß der Vortragssolge bildet ein Werbe Wasser balls p iel zwischen Turnerschaft 1877 Dresden und Eintracht Leipzig, das als gewisse Vorprob« für die Wasscrballmeistcr- schasten am 2. August in Glauchau gewertet werden kann. Mit der Sicgerverkiindung klingt die Veranstaltung aus. Der schönste Teil des Nachmittags wird auf den MittcldeutsäM Rundfunk übertragen. Sächsische Wasserballmeisterschaft. Im Dorschlußrunden- treffen um die sächsische Wasserballmcisterschaft siegte am Mitt woch nach schwerem Kampfe der Titelverteidiger Poseidon Leip zig mit 1:9 (9:0). Poseidon wird also demnächst im Schlutzspiele den Titel gegen Wiking Cl-emnitz zu verteidigen haben. Die ersten Pflichispiele -er Turner Einzelne Mannschaften des Turngaues Mittelelbc-Dresden treten schon am heutigen Sonntag zu den Pflichtspielen an. Das erst« Pflichtspiel ist für die beteiligten Vereine ein Matzstab der eigenen Form und ein Vergleich der Stärke des Gegners. Das Handballprogramm: TV. Radeberg gegen Turngemeinde Heidenau 17 Uhr in Radeberg. — Dresden- Plauen 1. gegen Guts Muths 1. 18 Uhr auf dem Platz an der Helmholtzstraße. — Klotzsche 1. gegen TV. Freiberg 1. 14 Uhr in Klotzsche. — Turnerschaft 1877 1. gegen Jahn Pirna 1. 16.30 Uhr Platz Williamstratze. — Das Futzballprogramm: Turngemeinde Dresden 1. gegen Turngemeinde Nordwest 1. 16.45 Uhr Platz an der Do- nathstratze in Dresden. — Hermannia Hainsberg 1. gegen ATB. Dippoldiswalde 1. 16.80 Uhr in Hainoberg. Weinböhla 1. gegen Kötzschenbroda-West 1. 17 Uhr in Weinböhla. Mel-eergebnis zum VMBV.-Pokal 1931/32 Die geänderten Bestimmungen für bi« Austragung des VMBB.-Futzballpokals, deren Genehmigung durch den Wcitzen- lelser Veibandstag bevorsteht, haben bewirkt, dass die im Vor fahre zu beobachtende Pokalmiidigkeit der spielstarken Vereine ziemlich ganz verschwunden ist. Von den erstklassigen Vereinen haben etwa 225 ihre Meldungen abgegeben, sodaß also kaum 20 fehlen und unter diesen 20 fehlenden befinden eine ganze Reihe ivcniger bedeutende Vereine aus kleineren Gauen. Von den spielstärkstcn Vereinen des Verbandes ist eigentlich nur der Dresdner Sportklub auf seinem Verzicht bestehen geblieben. Autzer ihm und Meißen 08 nehmen alle erstklassigen Vereine des Gaues Ostsachsen teil Auch vom Gau Groß-Leipzig werden alle Erstklassigen vertreten sein autzer Olympia Germania. Im Eaalegau, Mittelsochsen, Mittelelbgau, Vogtland beteiligen sich die Erstklassigen restlos, ebenso in Nord- und Ostthiiringen, Anhalt, Harzgau. Kysfhäuser, Saale-Elster, Westsachsen, Siid- thüringen und Westthüringen. Meilenlauf -es SV. Bran-en-urg OreS-en Der Sportverein Brandenburg führt am heutigen Sonn tag seinen diesjährigen Meilenlouf mit Start und Ziel auf einem Matze in Trachau durch. Der Start ist um 10 Uhr. Der lauf führt durch die nördliche Neustadt, Alttrachau und Pie- chen. Das Nennungsergcbnis ist gut ausgefallen: 22 Einzel- äuser, unter ihnen die bekanntesten, wie der Chemnitzer Nöber, Krahl (Dresdens!«) und Förster (DSC). An dem Mannschafts- wetlbewerb beteiligen sich der Chemnitzer Sportklub, Dres densia, Guts Muts Brandenburg. ABO. und Ring-Greiling. — Anschließend an die Siegerverkiindung wird ein Fußball spiel zwischen der Liga- und Sondermannsä-ast des SV. Brandenburg ausgetragen. Leichtathletische Wettkämpfe in Bautzen Budissa gegen Olympia Dresden. Zu dem am heutigen Sonntag auf der Städtischen Kampf bahn Miillerwiese stattfindenden Klubkampf hat Budissa. soweit «s möglich war, die beste Mannschaft ausgestellt. Die 109 Meter bestreiten Pinkert und Fischer, auch über 200 Meter geht Pin kerl an den Start, während als Partner Schmidt mitläuft, lieber 400 Meter starten Mach und Kothe. Ein hartes Rennen Aus -er Deutschen Iugendkraft Sitzung des Reichsverbandsvorstandes In seiner letzten, unter dem Vorsitze des hochw. Herrn Generalpräses Msgr. Walker in Düsseldors stattgesunde- nen Sitzung befaßte sich der Vorstand nach Entgegennahme des ausführlichen Tätigkeitsberichtes des Reichsverbandsleiters Deutsch, eingehend mit der Durchführung des vor einiger Zeit herausgegebenen Sofortprogramms, das in seiner Aus wertung die Mitglieder zu einer rechten katholiscl)«n und rechten sportlichen Haltung erziehen soll. Da die hierbei zielweisenden organisatorischen und pädagogischen Aufgaben im neugeschasse- nen Grundgesetz und der Abteilungssatzung enthalten sind, be- schloß der Vorstand zunächst nach gründlicher Aussprache die nochmalige Besprechung der beiden Schriften in der Führer schaft. dann ihre weiteste Verbreitung durch die Stammverbände, weiter die Aenderung der l. 'ebenden Kreissatzungen im Sinne der neuen Ordnungen und sastießlich die Herausgabe von Füh rerschriften für Schulungskurse. — Nach dem Berichte des Ve- zirksleiters Meier (Dortmund) über die Arbeiten des vorberei tenden Ausschusses sür das 3. Reichstrefsen, wurde der Termin für das 3. Reichstreffen in Dortmund auf den 31. Juli 1932 festgesetzt. — Der Reichsvorbandstag 1932 findet nach dem Beschlüsse des Vorstandes am 7. und 8. Februar 1932 in Haus Altenberg statt. — Die zwischen den neutralen Sportoerbänden und der Deutschen Iugendkraft schwebenden Verhandlungen um friedliche Zusammenarbeit dieser mit der Deutschen Iugendkraft werden, da sie noch zu keinem Ergeb nis geführt habe», nach dem Beschlüsse des Vorstandes weiter fortgesetzt. — Zur Teilnahme an dem vom DRA. im Jahre 1932 geplanten „Hindenburglauf" erklärte die Deutsche Iugendkraft grundsätzlich ihre Zustimmung, machte aber ihre endgültige Zu sage von der gemeinsamen Austragung der daran beteiligten Verbände abhängig. — Zum Schlüsse beschloß der Vorstand, sür alle von den Behörden auf den 9. August dieses Jahres angesetz ten Verfassungswettkämpfe, das für den Familicnsonntag be stehende Spiel- und Startverbot aufzuheben. Die erste Segelsluggruppe der Deutschen Iugendkraft. Unter dem Namen „Hauptmann Köhl' wurde in Gladbeck in der vergangenen Woche die erste Iungsegelfliegergruppe der Deutsck>en Iugendkraft gegründet. Da das Interesse am Segel flug auch in anderen Kreisen der Deutschen Iugendkraft ohne hin wach ist, wird man in der nächsten Zeit noch weitere Neu gründungen von Segelsluggruppen erwarten dürfen. Futzball DIK. Nord 1. gegen Neu- und Antonstadt 1. 1:5 (1:1). In diesem Tressen, das am Donnerstag im Iägerpark ausgetragen wurde, zeigte Neu- und Antonstadt ein sehr schnel les und gutes Spiel und siegte dadurch verdient. DIK. Nord machte einen überspielten Eindruck und zeigte keineswegs das gute Spiel der letzten Wochen. Bei Neu- und Antonstadt war jeder Mannschaststeil gut besetzt, bei der Nordels konnte nur das Verteidigerpaar Thormeyer-Olbernhauer restlos gefallen. Das Ehrentor für DIK. schoß Paul Reimann. Am heutigen Sonntag, den 26. Juli begegnen sich an der Hindenburgstraße um 2.30 Uhr DIK. Nord 1. und DIK. Mitte 1. Der Ausgang dieses Spieles ist ungewiß, da die neugegründete Mitteelf ihr erstes Spiel liefert. Oie Kußballmannschast des Vatikans Wie schon frülzer an dieser Stelle berichtet, haben sich die jüngeren Beamten im Vatikan, die Diener, die Mitglieder der päpstlichen Leibgarde, die Gendarmen, die Feuerwehrleute und wird es im 1500 Meter-Laufe geben, wo Budissas Vertreter All ritz und Schneider sind. 5000 Meter bestreiten Joseph und Schröder. Gut besetzt ist der Weitsprung mit Plentz und Rein hold. Im Hochsprunge finden wir Frischke und Wolf. Das Ku gelstoßen bestreiten der unvermeidliche Fischer und Jacobi Auch beim Ssieenvurf ist Fischer dabei, als zweiter Vertreter wirst Reinhold den Speer. Zum Diskuswurf sind Plentz und Jakobi gemeldet Nicht so stark können die Staffeln laufen. 4mal 100 Meter bestreiten Fischer, Schmidt, Plentz und Pinkert, Olym pische Staffel Kothe, Fischer, Pinkert und Schneider und die 10mal-100-Metcr-Stafsel Unsinger, Synde, Bär. Krebs. Rein hold. Moch, Pietschmann. Plentz. Fischer und Pinkert. Alles in allem verspricht der Klubkampf nicht nur ausgezeichneten Sport, sondern auch spannenden Verlauf. Mittel-eutfche Leichtaihletik-Veranstaliungen Am Sonntag finden im Gebiete des Verbandes Mittel deutscher Ballspielvereine wiederum eine Reihe von leichtathle tischen Veranstaltungen statt, so in Dresden der Meilenlauf des SV. Brandenburg, in Halle «in leichtathletischer Städte kamps zwisäien Halle, Leipzig, Magdeburg und Jena, in Hild burghausen ein Vereinsmannschaftskampf der Gaue Süd- und Westthüringen, in Stendal ein Sportfest der dortigen Viktoria, in Kahla ein Werbesportfest des Sportvereins, der Großstaffellauf des Gaues Vogtland, tn Nebra ein Sportfest der dortigen Sportvereinigung und tn Nordhausen ein Gau zehnkampf zwischen den Gauen Kysfhäuser und Eichsfeld. Großer Dürtopp-Prels des Gaues Dresden iin BDR. Zum 19. Male trägt der Gau Dresden im BDR. am Sonntag, den 2. August seine bekannt« Dauerfahrt über 235 Kilometer, den Großen Diirkopp-Preis, aus. Es ist die gleiche Strecke wie in den Vorjahren: Start an der Ilgenkampfbahn — von hier führt der deren Söhne, soweit sie das Bürgerrecht der vatikanischen Stadt besitzen, zu einem Fußballklub vereinigt. Ausgeschlossen von der Teilnahme bleiben die Schweizer Garden, die das erfor derliche Bürgerrecht nicht besitzen. Ein Mitglied des SC Roma ist mit der Ausbildung der neuen Mannschaft betraut worden. Es ist bekannt, daß der Papst an allen sporllick>en Dingen leb haft teilnimmt. Die vatikanische Mannschaft verfügt in dem hinter dem Vatikan gelegenen Hügelgelände über «inen vor züglichen Trainingsplatz. Sie wird sich dem Verbände der ita lienischen Mannschaften anschließen, aber sie wird darauf ver zichten, an internationalen Wettbewerben leilzunehmen. Gportrummel? Max Schmeling hat gesiegt! Und darob kam eine gewisse „dünne" Schicht fast „aus dem Häuschen". Aber auch weit ge mäßigtere Kreise waren dadurch in Bann geschlagen: Des Lan des Not schien sür Stunden völlig vergessen! Und die großen poli tischen Ereignisse — Hooverplan, die Hartnäckigkeit Frank reichs — waren sür viele Tausende als nicht mehr wesentlich ins Unterbewußtsein versunken. Das mar sür die Sportgegner Grund genug, wieder einmal gegen die Verderbnis der Leibesübungen anzugehen! Die da die Jugend verseuchen! Den Geist entarten! Für Volksmohl und Volksgesundung ivertlos sind. „Denn das kann letztlich nur verderblich sein, was da das Unsagbare an Volkes Schicksalsnot vergessen läßt." Aber: Stellt man ein einziges Eisenbahnunglück als Norm hin? Oder einen durchgcbrannten Kassierer? Und so Ist es auch mehr als abwegig. Entartungsersäieinungen — die jeder wahre Sportfreund nicht minder verurteilt — als Wesen und Ziel des Sportes hinzuslellen. Jeder Unbefangene wird zu geben müssen, daß der Sport wertvolle Eigenschaften — Einord nung, Unterordnung. Gemeinschaftsgeist, Pünktlichkeit, Enthalt samkeit. Selbstbeherrschung u. a m. — erzeugen und verliefen kann. So darf man denn ehrlicherweise Entgleisungen nicht als den einzigen Maßstab benutzen Gewiß kann man nicht alles mit dem Namen Leibeskultur belegen, was heute in den Ge- dankemvelten vieler herrschend ist Müßte darum lick nicht jeder strebend mitbcmühen, ail jenen Führern und Verbänden, die den Sport bei der heutigen Einstellung als wertvollen Erziehungs helfer entspannen, in ihrer schwierigen Betreuung der deut schen Jugend nach bestem Könne» und Vermögen zu unter stützen? Glaubt einer, durch ewiges Geschimpfe, durch schärfst« Ablehnung die Liebe zu Leibesübungen aus den Herzen von Millionen einfach herausreißen zu können? Und ist es zu ver dammen, wenn aus einem Krastgesiihl heraus der Jung« immer und immer wieder die Gelegenheit sucht, sich anderen im Kampfe zu stellen und sich mit ihnen zu messen. Nur müssen wir Sorg« tragen, daß dieser Trieb in jenen Bahnen sich auslebt, die die Gewähr wahrer Volksgesundung auch nach der geistigen Seite hin im Rahmen einer Gesamterziehung — die im Spori also nur eine Teilaufgabe erblickt gewährleisten Daß nicht eine verderbnisbringende Ueberbeivertung des Sporlbegrisses ein reißt, der die selbstverständlichen Ausgaben für Berus, Familir, Volk und Land verblassen, ja ersticken läßt Leibesübungen sind notivendig! Sie sind ..Bürgerpflicht", wie Hindenburg das Wart prägte! Und wir wollen sie uns nicht mehr rauben lassen. Vielmehr mit ganzer Kraft setzen wir uns dafür ein! Aber: wir wollen auch in heiligem Ernst und in Er kenntnis der Größe dieser Aufgalv unsere ganze Scelenkraft dazu hergcben, daß sie nicht zum Zirkusspiel erniedrigt werden und Sklaven von Rekordlern werden, die in ihren ganzen übrigen Lebensgebieten Versager sind. Das Lel»en erfordert den ganzen Mensche», also auch den Leib! Darum wollen wir auch dem Leibe dienen, doch immer nur so. daß er den Geist als Herrscher anerkennt und die Seele Führerin sein läßt, wie es die Deutsche Iugendkraft zum Ziele hat Weg nach Glashütte. Dippoldiswalde. Naundorf Großenhain, Radeburg, Königsbrück, Kamenz, Bischofswerda, Stolpen. Pirna zurück nach Dresden zum Ziel an der Comeniusstraße Mit dem großen Lauf ist ein Rennen sür Iugendfahrer verbunden, dessen Start sich in Weißig befindet und das über Stolpen. Pirna nach Dresden zum Ziele geht. Der Start zum großen Lauf ist uni 6 Uhr, während die Iugendfahrer erst um 11 Uhr auf di» Strecke geschickt werden. Hochbetrieb ms dec 8höu Der 12. Rhön-Scgeljlugweltbcwerb hat programmäßig seinen Anfang genommen. Herrlichstes Wetter begünstigte den ersten Tag, so daß allenthalben regstes Leben herrschte. Das geruhsame Städtchen Gersfeld steht plötzlich seit Wochen Im Brennpunkt des Interesses, Hochbetrieb an allen Ecken, über all ein Hasten und Jagen, fortgesetzt treffen die Flugzeuge ein, meistenteils wählte man zu deren Transport den Landweg. Allenthalben ist man gespannt auf das Ergebnis der „12. Rhön". Der erste Tag verlies, bis aus den bedauerlichen Unfall des Darmstädter Fuchs, der mit seiner „Starkenburg" zu Bruch ging und sich dabei einen Obersckpmkelbruch zuzog, überaus harmonisch. Besonders erfolgreich betätigten sich die „Großen", wie Hirth, Bachem und Kroenhofs. von denen Hirth mit 40 Kilometer den weitesten Streckenflug aus führte. Auch im Höhenflug gab cs zablreichc Bewerbungen. Der Nachwuchs verhält sich indes meist abwartend, er probiert und studiert, sieht zu. ob er von den Kanonen nickt noch etrvas abgucken kann. Besonders tat sich hicr der Karlsruher F r«y- dorf, hervor, der, kaum baß er seine erste Prüfung bestanden hatte, gleich mit einem Zweicinhalbstundenslug auswartcte und sich damit die Tagcsprämie holte. Insgesamt wurden im Verlauf des ersten Tages nicht weniger als 38 Starts gezählt, ein verheißungsvoller Beginn, wie er bisher noch bei keinem Rhönwettbewerb zu verzeichnen war. Ä» IM WWMMll W ll. W i» UM lii ßM!